DE820963C - Baugeruest mit aus Rohren bestehenden Staendern - Google Patents

Baugeruest mit aus Rohren bestehenden Staendern

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DE820963C
DE820963C DEB1034A DEB0001034A DE820963C DE 820963 C DE820963 C DE 820963C DE B1034 A DEB1034 A DE B1034A DE B0001034 A DEB0001034 A DE B0001034A DE 820963 C DE820963 C DE 820963C
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Ludwig Dipl-Ing Boelkow
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/15Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
    • E04G1/152Platforms made of metal or with metal-supporting frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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    • E04G1/15Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/08Scaffold boards or planks

Description

  • Baugerüst mit aus Rohren bestehenden Ständern Die Erfindung bezieht sich auf ein Baugerüst, das z. 1i. auch als :.\lotttage- oder .,#ufzugsgerüst geeignet ist und aus Rohren bestehende Ständer aufweist. Bei den bekannten Rohrgerüsten wurden übereinanderzusetzende Rohre durch Klemmschellen, Last nicht übertragende Dorne o. dgl. verbunden. Die Erfindung hat es sich demgegenüber zum Ziel gesetzt, ein Gerüst zu schaffen, dessen Teile durch bloßes Zusammenstecken miteinander so zu verbinden sind, daß leicht verschiedene Höhen der Gerüst@hühnen eingestellt werden können, daß sie sich trotzdem nicht ungewollt auseinanderziehen, aber leim Abbau des Gerüstes ebenso leicht wieder auseinanderzunehmen sind, wie sie sich zusammenstecken lassen. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß die Gerüstständer aus Rohren zusammengesteckt sind, welche an einem Ende Teile solcher lichter Weite besitzen, die geeignet sind, gleichartige Ständerrohre aufzunehmen, und die so lang sind, daß die Längeneinstellbarkeit der Einsteckverbindung z. B. mittels Lochreihen und Durchsteckern ermöglicht wird. Die Gerüste nach der Erfindung, lassen sich z. B. als einständrige oder als zweiständrige Gerüste oder als mehrständrige Gerüsttürme ausbilden.
  • Bei Ausführungsformen einer ersten Art sind die gleichartige Rohre aufnehmenden Teile der Ständerrohre mit deren übrigen Teilen fest verbunden z. B. .durch Verschweißen, Aufschrumpfen oder durch eingenietete, z. B. aus Leichtmetall hergestellte Übergangskörper; gegebenenfalls bestehen die aufnehmenden Teile mit den übrigen Teilen aus einem Stück. Bei Ausführungsformen einer zweiten Art sind die aufnehmenden Teile mit den übrigen Teilen der Ständerrohre lösbar, gegebenenfalls längeneinstellbar verbunden. Der Zweck dieser Maßnahme ist nicht, bei jedem Aufstellen eines Gerüstes jeweilsdie einzelnen Verbindungen der Ständerrohrteile herzustellen. Vielmehr ermöglicht es diese Ausführungsart, aus den einzelnen Elementen verschieden hohe Ständerrohre für verschiedene Gerüstgrößen und -arten, besonders für verschiedene Stockwerks-oder Bühnenhöhen der Gerüste zusammenzusetzen, die dann in der einmal zusammengestellten Art verwendet werden, bis sie gegebenenfalls für eine andere Gerüstart gebraucht werden. Auch bei diesen Ausführungsformen erfolgt also der Aufbau des Gerüstes durch bloßes Zusammenstecken. Bei derartigen Ausführungsformen sind die aufnehmenden Ständerrohrteile z. B. bis zur Anlage an einen Anschlag, z. B. einen Querstift, eine aufgeklemmte Schelle o. dgl., auf die übrigen Teile der Ständerrohre aufgeschoben, wobei sie diese jedoch so weit überragen, daß .die überragenden Teile zur Aufnahme .der folgenden Stän.derrohre geeignet bleiben.
  • DieErfmdung besteht weiter darin, daß bei einem Gerüst der erwähnten Art Längsriegel zur Verbindung der Ständer verwendet werden, die zugleich Laufplanken darstellen. Das Aufstellen des Gerüstes wird bei Verwendungdieser Plankenriegel beschleunigt, das Stapeln und Anbringen besonderer Laufplanken fällt weg. Gegebenenfalls sind d@iealsLängsriegel benutzten Laufplanken. zu einer schubsteifen Tafelmiteinander verbunden.
  • Sowohl bei Ausführungsformen., bei denen die Längsriegel zugleich Laufplanken sind, als auch bei Ausführungsformen, bei denen .besondere Laufplanken auf Längs- und Querriegel aufgelegt werden, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung für biegesteifen, gegebenenfalls höhenverstellbaren. Anschluß der Längs- und/oder Querriegel an die Ständer geeignete Verbindungs-, vorzugsweise Steckverhindungsteile vorgesehen. Bei einer solchen Ausführungsform umgreifen an den Et>_den anliegende Verbindungsteile von z. B. U-förmigem Querschnitt die Ständerrohre über eine ausreichende Länge, wohei nur eine einzige Befestigungsstelle angeordnet zu sein braucht. Bei einer anderen Ausführungsform sind zwei in ausreichendem Abstand übereinander angeordnete Befestigungsstellen vorgesehen. Bei einer Ausführungsform sind die Längs- und Querriegel mit der Beplankung durch eine schubsteife Platte ersetzt, die als kastenartiger, auf der Unterseite vorzugsweise offener, auf der Oberseite mit Gleitschutz und zweckmäßig mit mindestens einer Bordleiste ausgerüsteter Träger aus Blech hergestellt, z. B. gebogen und geschweißt ist. Solche kastenträgerartigen Teile lassen sich jedoch auch auf Querriegel aufsetzen.
  • In weiterer Erfindung werden bei Gerüsten der beschriebenen Art längeneinstellbare Diagonalstreben verwendet. Bei einer Ausführungsform ist jede Diagonalstrebe aus zwei mittels Lochreihen und Durchhstecker verbundenen Rohren zusammengesteckt, wobei das eine der beiden zusammenzusteckenden Rohre gegebenenfalls eine mit mindestens einem Durchsteckloch versehene eingeschraubte Gewindehülse zur Feineinstellung der Länge enthält. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
  • Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung eines Ausschnitts aus einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gerüst, in das für die Verbindungen d-,r Ständerrohre, der Längs- und Querriegel mit d-,n Ständerrohren, die Ausbildung der Längs- und Querriegel und der Laufplanken verschiedene Ausführungsbeispiele eingezeichnet sind; Fig. 2 ist eine schaubildliche Teildarstellung einer Einzelheit, Fig. 3 eine Teildraufsicht auf eine andere Einzelheit; Fig.4 zeigt einen Schnitt durch eine Verst:lleinrichtung für Diagonalstreben.
  • Bei der Darstellung nach Fig. i sind auf der Vorderseite des Gerüstes Ständerrohre 1, 2,3;,4,5,6 und 7, 8, 9 übereinandergesteckt. Da es sich um ein zweiständri,ges Gerüst handelt, sind auf der Rückseite desGerüstes , ntsprechende übereinandergesteckte Ständerrohre vorhanden. Am oberen Ende des Ständerrohres i ist ein Rohrteil io von solcher lichten Weite befestigt, daß er zur Aufnahme des Ständerrohres 2 geeignet ist, welches denselben Durchmesser hat wie das Rohr i. Die Befestigung ist mittels eines bei i i in .das Rohr i eingenieteten Übergangskörpers 12 bewerkstelligt, auf den der aufnehmende Teil io bei 13 aufgenietet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Rohr 2 auf d:.m Übergangskörper 12 aufruht und durch einen Durchstecker 14 nur gegen unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert ist. Auf dem Durchstecker ruht also die von dem Rohr 2 übertragene Last nicht auf. Eine diesem Beispiel entsprechende Verbindung eignet sich u. a. für nicht ohne weiteres schweißbare Leichtmetallrohre.
  • Die Ineinandersteckbarkeit aufeinanderzusetzender Ständerrohre läßt sich auch dadurch verwirklichen, daß Rohre verwendet werden, die an einem Ende auf einen lichten Durchmesser aufgeweitet sind, der so groß ist, daß er das nicht aufgewe itete Ende des folgenden Rohres aufnehmen kann, oder dadurch, daß das eine Ende des Rohres so lang eingezogen wird, daß sein Außendurchmesser in den nicht eingezogenen Teil des nächsten Rohres paßt.
  • Für die Verbindung der Rohre 2 und 3 ist ein anderes Beispiel gezeichnet. Mit dem oberen Teil des Rohres 2 ist ein das Rohr 3 aufnehmender Teil 15 bei 16 verschweißt. In dem Teil 15 befinden sich mehrere Durchstecklöcher 17 übereinander. Das Rohr 3, dessen einzusteckendes End° mindestens #--in Durchsteckloch enthält, ist mit dem Teil 15 in der gewünschten Höhe mittels eines Durchsteckers i8 verbunden. In diesem Fall nimmt der Durchstecker 18 die vom Rohr 3 übertragene Last auf.
  • Die Verbindung zwischen dem Rohr 5 und. d-m Rohr 6 ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie die eben beschriebene Verbindung zwischen den Rohren 2 und 3. Mit denn Rohr 5 ist nämlich ein das Rohr 6 aufnehmender Teil i9 bei 20 verschweißt. Auch hier sind in dem Teil i9 mehrere Durchstecklöcher 2 1 übereinander angeordnet. Hier ist aber der Durchstecker 22 von der vom Rohr 6 übertragenen Last dadurch entlastet, daß er auf einem in den aufnehmendenTeil igeingeschobenenZwischenkörper 23 aufruht. Je nach der vorgesehenen Höhe der Gerüststockwerke werden Zwischenkörper 23 verschiedener Höhe verwendet, so daß der Durchstecker 22 jeweils durch das Loch 21 der gewünschten Höhenlage paßt. Die Zwischenteile 23 können Voll- oder Hohlzylinder oder Abstandskörper anderer :1rt sein. Die Verbindung zwischen den Rohren 8 und 9 stellt insofern eine Umkehrung der bisher beschriebenen Verbindungsarten dar, als hier der aufnehmende Teil 24 am unteren Ende des lZohres 9 angebracht. z. Il. bei 25 angeschweißt ist. Auf dem glatten oberen Ende des Rohres 8 ist zwecks Höheneinstellbarkeit der Verbindung für verschieden hohe Gerüststockwerke oder -bühnen ein Ring 26 aufgeklemmt, auf welchem der aufnehmende Teil 24 ruht. Mittels eines somit entlasteten DurehSteCkerS 27 ist die Verbindung gegen unbeabsichtigtes Auseinanderziehen der Rohre gesichert.
  • Als Längsriegel zwischen den Rohren 3 und 6 und zugleich als Querriegel zu den entsprechenden Rohren auf der Rückseite des Gerüstes dient die als kastenartiger Blechträger ausgebildeteLaufplankenplatte 28 (vgl. auch Fig. 2). Auf der als Laufplanke benutzten Oberseite ist ein Gleitschutz angebracht z. B. in Gestalt von herausgedrückten Warzen 29 oder von mit nach oben ausgebörd.elten Rändern versehenen Löchern 3o. Die Platte 28 ist derart profiliert, daß Bordleisten 31 und 32 gebildet sind. Auf der Unterseite bei 33 ist der Trägerkasten offen.
  • Andere in Fig. i gezeichnete Laufflächen sind als Beplankun.g auf Längsriegel 34 und Querriegel 35 aufgelegt. Die Längsriegel 34 sind als Gitterträger gezeichnet, die Querriegel 35 als vollwandige Blechträger. Es sind jedoch Ausführungsformen möglich, bei denen die Querriegel in derselben Weise ausgebildet sind wie die Längsriegel, und Ausführungsformen, bei denen auch die Längsriegel als Vollwandträger ausgeführt sind. Auch hölzerne, mit besonderen Verbindungsmitteln beschlagene Profile können als Längs- und Querriegel verwendet sein.
  • Für die Verbindungen der Längs- und der Querriegel mit den Ständerrohren sind wiederum verschiedene Beispiele gezeichnet. Auf den Rohren i und .1 unten und auf den Rohren 3 und 6 oben sind besondere Flanschhülsen 36 vorzugsweise lösbar befestigt, z. B. aufgeklemmt oder mittels Durchstecker gehalten. In den Flanschen dieser Hülsen sind in Abständen von 9o° je vier Schlitze 37 vorgesehen. In diese lassen sich sowohl die Längsriegel 34 als auch dieQuerriegel 35 und gegebenenfalls die Platte 28 mit Haken 38, 39 einhängen. Die Haken 38. 39 liegen in einem solchen Abstand übereinander und die Flansche der Hülsen 36 sind so weit voneinander entfernt, daß durch das Einhängen eine biegesteife Verbindung entsteht. In derselben Weise wie der als Gitterträger ausgebildete Längsriegel 3:4 zwischen den Rohren i und 4 ist die Kastenplanke 28 zwischen den Rohren 3 und 6 lind den entsprechenden Rohren auf der Rückseite des Gerüstes eingehängt.
  • Auf den Rohren 2 und 5 sind, vorzugsweise höheneinstellbar, z. B. durch Aufklemmen befestigte Muff enhülsen 4o angebracht. In diese sind an d.;n Enden des zugehörigen Längsriegels 34 befestigte Halteteile 41 von oben eingesetzt, die über eine ausreichende Länge an den Rohren 2 und 5 anliegen. Die Halteteile 41 können z. B. Hülsensegmente darstellen. Von oben sind auf den Rohren 2 und 5 verschiebliche Muffenringe 42 auf die Halteteile 4i aufgeschoben, so daß wiederum eine biegesteife Verbindung des Längsriegels mit den Ständerrohren hergestellt ist. Bei dem für die Querriegel 35 gezeichneten Verbindungsbeispiel sind Halteteile 43 an den Enden der Querriegel 35 angebracht und mittels besonderer Streben 44 an ihnen abgestützt. Die Teile 43 liegen über eine ausreichende Länge an den Ständerrohren an und umfassen sie U-förmig. Obwohl hier nur eine Befestigungsstelle vorgesehen ist, an der die Teile 43 jeweils mittels eines Durchsteckers 45 mit den Ständerrohren verbunden sind, ist auch diese Verbindung biegesteif.
  • Auf die Längs- und Querriegel aufgelegt: hölzerne Laufplanken verlaufen entweder wie die Planken 46 in Fig. i unten in Längsrichtung oder wie die Planken 47 in Fig. i in der :Mitte in Querrichtung. Die Planken, gleichgültig ob sie als Längs- oder Querplanken ausgebildet sind, lassen sich so ausrüsten, daß sie sowohl miteinander als auch mit den Längs- und Querriegeln verbunden werden können; sie bilden dann schubsteife Tafeln. Bei dem Beispiel nach Fig. i unten rechts ersetzen die Planken 6o einer solchen schubsteifen Tafel die Längsriegel. Mittels Beschlägen 61 sind die äußeren Planken oder die aus den Planken gebildeten steifen Tafeln an die auf den Ständerrohren angebrachten Verbindungsmittel angeschlossen. DiePlankenplatt.c ist hier auf Querträger 35 aufgelegt, die bei Verwendung schubsteifer Plankentafeln auch wegfallen können. Mit derartigen Tafeln läßt sich besonders dann mit Vorteil arbeiten, wenn das Gerüst etwa in der Tafelebene auch am Bauwerk befestigt ist, z. B. in Richtung der Pfeile 62. Die Verwendung schubsteifer Laufplankenplatten, besonders solcher, die, wie oben beschrieben, als Kastenträger ausgebildet sind, ermöglicht es, wenn die schubsteifen Platten biegesteif mit den Ständerrohren verbunden sind, mindestens das jeweils oberste Stockwerk des Gerüstes ohne Diagonalverstrebung zu lassen.
  • Ein Beispiel für die Anordnung von Verbindungsteilen an Holzplanken zeigt Fig. 3. Hier ist um das Ende einer Holzplanke 48 ein z. B. aus Flachstahl bestehender Beschlag 49 herumgelegt und z. B. mittels Schrauben So befestigt. Innerhalb der Ecken des Beschlages sind aus der Planke Rechtecke 51 ausgespart. Im Bereich dieser rechteckigen Aussparungen sind in dem Beschlag 49 Durchstecköffnungen 52 für Keilösen 53 angebracht. Mittels dieser Ösen und der zugehörigen Keile lassen, sich benachbarte Planken miteinander schubsteif und/oder mit den Längs- und/oder Querriegeln schub- und/oder biegesteif verbinden. Es genügt gegebenenfalls, wenn. die Planken mit in den Beschlägen vorgesehenen Aussparungen auf an den Trägern vorgesehene Zapfen aufgesetzt sind oder wenn umgekehrt an den Beschlägen der Planken vorgesehene Zapfen in an den Trägern angeordnete Aussparungen eingesetzt sind.
  • Die Verbindungsmittel zum Einhängen von Diagonalstreben sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Diagonalstreben Lassen sich z. B. el>;nfalls mit Hilfe von Durchsteckern befestigen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Länge der Diagonalstreben einstellbar ist, damit die Enden, auch bei Einstellung .der sonstigen Gerüstteile auf verschiedene Stockwerkshöhen immer in zu den Befestigungsstellen passende Lage gebracht werden können.
  • Bei dem Beispiel nach Fig.4 ist die Diagonalstrebe aus zwei ineinandergesteckten, mittels eines Durchsteckers 54 verbundenen Rohren 55 und 56 gebildet. In dem Rohr 56 sind mehrere Löcher 57 übereinander angebracht, so daß eine Grobeinstellung der Diagonallänge je nach der Wahl des Durchsteckloches möglich ist. Zwecks Feineinstellung der Länge ist in das innere Rohr 55 eine Gewin.dehülse 58 eingeschraubt, die ein Durchsteckloch 59 enthält, durch das der Durchstecker 54 hindurchgesteckt ist. Bei zusammengesteckten Rohren läßt sich daher durch Verdrehen der Rohre gegeneinander die Länge der Diagonale feineinstellen.
  • Durchgesteckte oder eingehängte Befestigungsteile sind zweckmäßig gegen unbeabsichtigtes Lösen besonders gesichert, z. 13. mittels S-förmiger Durchstecker. Vorteilhaft ist es, zur Sicherung der Verbindungsteile Karabinerhaken zu verwenden, die durch Querbohrungen der zu sichernden Teile hindurchgehakt werden. Der die Sicherung anbringende Arbeiter kann die Karabinerhaken z. B. auf einer Schnur aufgereiht mit sich tragen, auf der sie wegen ihrer ibekannten Wirkungsweise nicht verlorengehen können. Sie lassen .sich trotzdem leicht al>nc7hnlen und an der zu sichernden Stelle anbringen, an der wiederum ein unbeabsichtigtes Lösen ausgeschlossen ist. Die Verwendung von Karabinerhaken als Sicherungsmittel für durchzusteckende oder einzuhängende Teile ist nicht nur für die beschriebenen Verbindungen an Rohrgeri.istteilen, sondern ganz allgemein vorteilhaft.
  • Die gezeichneten Beispiele lassen sich durch Anordnung an sich bekannter Bordplanken auf den Plankenböden ergänzen. Auch Brustwehren oder Geländer sind der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet. Zweckmäßig sind die Steckverbindungen für die Ständerrohre so ausgebildet, daß auch Geländerstangen an ihnen eingehängt werden können, wobei die Einhängestelle gegebenenfalls in derselben Weise zu sichern ist, wie es für die anderen Verbindungsteile beschrieben wurde.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCIIE: i. Bauger-äst, auch Montage- oder Aufzugsgerüst, mit aus Röhren bestehenden. Ständern, dadurch gekennzeiclirnet, daß die Ständer aus Rohren zusammengesteckt sind, welche an einem Ende Teile solcher lichter Weite besitzen, die geeignet sind, gleichartige Ständerrohre aufzunehmen, und so lang sind, daß die Längeneinstellbarkeit der Eiilsteckverbindung z. B. mittels Lochreihen und Durchsteckern ermöglicht wird.
  2. 2. Gerüst nach :Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichartige Rohre aufnehmenden Teile mit den übrigen Teilen der Ständerrohre fest verbunden sind, gegebenenfalls aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Gerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufnehmenden Teile mit den übrigen Teilen der Ständerrohre lösbar, gegebenenfalls längeneinstellbar verbunden sind. 4. Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung von als Laufplanken ausgebildeten Längsriegeln zur Verbindung der Ständer, wobei die zugleich als Längsriegel benutzten Laufplanken gegebenenfalls miteinander zti einer schubsteifen Tafel verbunden sind. Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden, besonders 4. gekennzeichnet durch für biegesteifen, gegebenenfalls höhenverstellbaren Anschluß der Längsriegel an die Ständer geeignete Verbindungs-, vorzugsweise Steckverbindungsteile. 6. Geriist nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Laufplanken dienenden Längsriegel als kastenartige, auf der Unterseite vorzugsweise offene, auf der Oberseite mit Gleitschutz und zweckmäßig mit mindestens einer Bordleiste ausgerüstete Träger aus Blech hergestellt, z. 13. gebogen und geschweißt sind. 7. Zweiständriges Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel entsprechend den Längsriegeln für biegesteifen, gegebenenfalls höhenverstellbaren Anschluß an die Ständer geeignete Verbindungs-. vorzu;#sweise Steckverbindungsteile lyesitzen. R. Gerüst nach Ailsllruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplanken zugleich die Längs- und die Querriegel zwischen den Ständern bilden. 9. Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden außer 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und/oder Querric,gel als Gitterträger ausgebildet sind. io. Gerüst nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Läiigs- und/oder Querriegel für die Verbindung mit den Ständern mit in einem bestimmten Abstand übereinanderliegenden Haken ausgerüstet sind, die in auf den Ständerrohren im entsprechenden Abstand angebrachten Ösen. z. B. an aufgeklemmten oder mittels Durchstecker befestigter Flanschhülsen, einhän.gbar sind, wobei zw-cckmäßig z. B. als S-förmige Durchstecker ausgebildete Mittel zur Sicherung der Einhängeverbindung vorgesehen sind. i i. Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden, z. B. io, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Sicherung von Durchsteck-, Einliänge- o. dgl. Verbindungen in Löcher der durchgesteckten Teile einzuhängende Karabinerliaken verwendet sind. 12. Gerüst nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Längs- und/oder Q1i2rriegel an ihren Enden in Richtung der Ständer verlaufende Querteile, z. B. Teilhülsen, besitzen, die geeignet sind, in auf denStändern befesti.gt,°, z.13. aufgeklemmte Muffenringe eingesetzt zu werden, und daß auf den Ständ.@rn von oben auf die Querteile aufschiebbare und gegebenenfalls auf den Ständern zu befestigende weitere Nfutfenringe vorgesehen sind. 13. Gerüst nach Anspruch 10 bis 12, gekennzeichnet durch Abstandskörper zwischen auf den Ständern angebrachten und an den Längs-und/oder Querriegeln angebrachten Verbindungs- bzw. Haltemitteln. 1.
  4. 4. Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Quer- und/oder Längsriegel hölzerne Planken aufgelegt sind, die z. 13. an ihren Enden mit Beschlägen bewehrt sind, welche B, festigungs-und/oder Paßmittel für die biege- und/oder schubsteife Verbindung mit den sie tragenden Bauteilen, gegebenenfalls auch für die schubsteife Verbindung miteinander tragen und/oder bilden, z. B. indem sie Löcher für Durchstecker besitzen. 15. Gerüst nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der hölzernen Planken innerhalb ihrer Bewehrung ausgespart sind und daß dort die Bewehrung für die Anbringung von Veerbindungsmitteln zur Verbindung der Planken untereinander und/oder mit besonderen tragenden Teilen eingerichtet ist, indem sie z. B. Schlitze für das Durchstecken von Keilösen aufweist. 16. Gerüst nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch längeneinstellbare Diagonalstreiben. 17. Gerüst nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Diagonalstrebe aus zwei mittels Lochreihen und Durchstecker verbundenen Rohren zusammengesteckt ist, wobei das eine der beiden zusammenzusteckenden Rohre gegebenenfalls eine mit mindestenseinemDurchsteckloch versehene eingeschraubte Gewindehülse zur Feineinstellung der Länge enthält.
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