DE2217584C3 - Kletterschalung für eine Betonwandschalung - Google Patents

Kletterschalung für eine Betonwandschalung

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DE2217584C3 DE19722217584 DE2217584A DE2217584C3 DE 2217584 C3 DE2217584 C3 DE 2217584C3 DE 19722217584 DE19722217584 DE 19722217584 DE 2217584 A DE2217584 A DE 2217584A DE 2217584 C3 DE2217584 C3 DE 2217584C3
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

Description

Die Erfindung betrifft eine Kletterschalung mit einem Schalungselement und einem als Arbeitsbühne und Abstützung für das Schalungselement dienenden Klettergerüst für eine Beionwandschalung, bei der das die Schalhaut tragende Schalungselement sich auf dem Klettergerüst abstützt und so beweglich mit dem Klettergerüst verbunden ist, daß die Schalhaut in die Schalebene bringbar und aus ihr wegbewegbar ist, und bei der das Klettergerüst mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander, waagerecht und in gleicher Höhe im Abstand verlaufende Träger aufweist, die mit ihren wandseitigen Enden an je einem Befestigungspunkt der Betonwand lösbar befestigbar sind. Klettergerüste werden als Gerüsteinheiten an Hochbauten verwendet und dienen als Arbeitsbühne und Aufsetzfläche für die
Wandschalung.
Bei einer aus der FR-PS 13 36 123 bekannten, mit Hilfe eines Kxans umsetzbaren Kletterschalung dieser An ist das Schalungselement an seinem unteren Ende um eine waagrecht verlaufende Achse in einem eine "> Verschiebung um wenige 7entimeter erlaubenden Langloch schwenkbar gelagert Zum Ausschalen wird das Schalungselement um diese Achse von der Wand weggeschwenkt und an der neuen Arbeitsstelle zum Zweck des Einschalens wieder in die senkrechte Lage Ό verschwenkt Schalungselemente müssen normalerweise nach jedem Betoniervorgang gereinigt und gegebenenfalls mit Trennmitteln bestrichen werden. Gelegentlich müssen auch kleinere Reparaturen ausgeführt werden. Eine derartige Bearbeitung ist bei dieser bekannten Schalung auf dem montierten Klettergerüst in der Ausschalstellung nur mit großen Schwierigkeiten möglich, weil die Schwenkachse dicht an der Betonwand liegt und beim Schwenken nur das obere Ende des Schalungselementes einen größeren Abstand von ^o der Betonwand erhält Daher wird auch diese bekannte Kletterschalung üblicherweise nach jedem Betcriiervorgang mit dem Kran nach unten auf den Erdboden gesetzt und dort bis zur nächsten Verwendung zwischengelagert und entsprechend behandelt. Zwischen zwei Einsätzen des Schalungselements sind daher zwei Arbeitsspiele mit dem Kran und eine Zwischenlagerung erforderlich, deren Zeitdauer von der Dauer des Reinigungs- und Behandlungsvorganges des Schalungselements abhängt Wird aber diese Kletterschalung sofort so in die neue Einsatzstellung gehoben, dann lassen sich zwar auf Grund der noch fehlenden Betonwand unter gewissen Erschwernissen (Schrägstellung des Schalelements) die Reinigungs- und Reparaturarbeiten durchführen. Durch die vorgegebene Lage der ^ Schwenkachse werden dann jedoch die Bewehrungsarbeiten an der aufgehenden Wand behindert
Zwar ist bei der bekannten Schalung nach der FR-PS 13 36123 dadurch, daß ein die Kippachse bildender Bolzen in deir Langloch gelagert ist, eine geringe Verschiebbarkeit des unteren Randes der Schalhaut gegeben. Dies ermöglicht jedoch nur ein Andrücken des unteren Randes des Schalungselements mit Hilfe einer an dem Bolzen angreifenden Druckschraube und ein Freikommen von der Wand zum Hochschieben des Scha- « lungselei.ienis.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kletterschalung zu schaffen, deren Schalhaut unter Beachtung der einschlägigen Sicherheitsvorschriften zwischen den jeweiligen Einsähen ohne Zwischenlagerung so und ohne Beeinträchtigung der am nächsten Betonabschnitt auszuführenden Bewehrungsarbeiten einwandfrei gereinigt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß das Schalungselement auf den Trägern in Richtung rechtwinklig zur Wand so weit verschiebbar geführt ist daß in der von der Wand abgerückten Endlage zwischen Schalhaut und Wand ein begehbarer Zwischenraum vorhanden ist.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß nach dem Abbinden des Betons sofort, ohne daß darauf gewartet werden muß, daß der Kran zum Ausschalen zur Verfugung steht, das Schalungselement auf dem Klettergerüst so verschoben werden kann, daß sich zwischen der fertig betonierten Wand und der Schalhaut ein Zwischenraum bildet, der es gestattet, bereits auf dem Klettergerüst die Reinigung der Schalhaut und deren Vorbereitung für den nächsten Betoniervorgang vorzunehmen. Man kann die Anordnung ohne Schwierigkeit so treffen, daß sich die Schalhaut beispielsweise um einen Meter von der fertig betonierten Wand entfernen läßt, so daß in dem hierdurch erzeugten Zwischenraum ein Handwerker an der Schalhaut arbeiten, z. B. sie ausbessern oder sie ohne Benetzung von Bewehrungsteilen mit Schalöl besprühen kann; diesen großen Zwischenraum wird man vorzugsweise für Schalungselemente mit relativ großer Höhe, wie sie zum Schalen ganzer Wände verwendet werden kann, wählen. Bei einer vergleichsweisen geringen Höhe des Schalungselement^, z. B. für eine Schalung der Seitenflächen von Decken, genügt häufig ein geringerer Zwischenraum, da hier der Handwerker zur Ausführung der genannten Arbeiten sich nicht im Zwischenraum aufhalten muß.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Schalungselement wegen der verschiebbaren Lagerung ohne Schwierigkeit zum dichten Anliegen an den oberen Rand der bereits bestehende? Betonwand gebracht werden kann.
Es ist zwar bereits aus dem Buch von Danilow, »Mechanisierte Herstellung von Beton- und Stahlbetonfertigteilen«, 1962, S. 226 und 227, an sich bekannt Schalplatten für senkrechte Wände in waagrechter Richtung verschiebbar anzuordnen, bei der bekannten Anordnung handelt es sich jedoch nicht um ein Klettergerüst, sondern um eine ortsfeste Raumschalung zur Herstellung zimmergroßer kastenförmiger Betonfertigteile, die einen den Innenabmessungen des kastenförmigen Teils entsprechenden absenkbaren inneren Schalkörper aufweist und Außenplatten, die die Schalungen für die Außenflächen der Wände des kastenförmigen Teils bilden. Beim normalen Arbeiten mit dieser Raumschalung werden die Außenplatten nicht von der Haltevorrichtung entfernt; um das Anbringen der Bewehrung und das Reinigen der Schalflächen und anderer Arbeiten vor dem Betonieren zu ermöglichen, sind daher die Außenplatten, die sich auf dem Erdboden abstützen, mit Hilfe von Hydraulikzylindern waagrecht verschiebbar, so daß in ihrer nach außen verschobenen Stellung zwischen der äußeren Wandfläche des herzustellenden Betonteils und der Schalfläche der Außenplatte ein Gang entsteht, der es gestattet, die genannten Arbeiten durchzuführen. Das Prob'im der Zwischenlagerung von Teilen einer Kletterschalung, die auch zur Herstellung von sehr hohen Bauwerken dienen soll, tritt bei der bekannten Anordnung nicht auf.
Auch ist es bei der in dem DE-GM 18 77 213 beschriebenen Kletterschalung zum Betonieren turmartiger Bauwerke an sich bekannt, die Schalplatten rechtwinklig zur Wand verschiebbar zu führen, jedoch handelt es sich bei dieser Schalung nicht um eine Kletterschalung im eigentlichen Sinne, bei der die Schalung an der Wand befestigt ist und mit der Wand hochklettfcrt, sondern um eine an einem Mast aufgehängte Schalung, bei der die Schalplatten an Teleskoprohren befestigt sind, die am Masten hängen und völlig unabhängig vom Baufortschritt in jede beliebige Höhenlage gebracht werden können, sofern diese innerhalb der Höhenlage des Mastes liegt Bei dieser bekannten Schalung tritt das der Erfindung zugrunde liegende Problem nicht auf. Hier kann nämlich die Schalplatte sofort nach dem Abbinden des Betons von der Wand vollständig gelöst und am Mast hochgezogu» und in dieser hochgezoge.nen Stellung festgehalten werden, worauf sie dann von einer Arbeitsbühne an der Außenschalung aus gereinigt werden kann. Bei einer reinen Kletterschalune kann
aber nicht immer unmittelbar nach dem Abbinden des Betons das Klettergerüst eine Geschoßhöhe weiter oben eingehängt werden, weil eventuell zu diesem Zeitpunkt ein nächsthöherer, in der Regel in die Geschoßdecke mit einbetonierter Mauerhaken entweder noch gar nicht vorhanden ist oder aber noch nicht belastet werden darf.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Schalungselement auf den Trägern auf Rollen verschiebbar geführt. Der Vorteil besteht hierbei darin, daß infolge der rollbaren Lagerung beim Verschieben des Schalungselements nur eine sehr geringe Reibung überwunden werden muß, so daß das Verschieben einen relativ geringen Kraftaufwand erfordert und im Normalfall mit menschlicher Muskelkraft vorgenommen werden kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist auf jedem Träger ein Fahrgestell angeordnet, das jeweils mindestens zwei Roiien aufweist, deren Achsen im Austand voneinander angeordnet sind, und das Schalungselement ist auf mindestens zwei Fahrgestellen in der Nähe von deren der Wand zugewandtem Ende befestigt. Bei dieser Anordnung ist vorteilhaft, daß nur verhältnismäßig wenige und robuste Bauelemente benötigt werden, um das Schalungselement auf dem Klettergerüst rollbar zu lagern.
Bei einer verteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind Führungsmittel vorgesehen, die ein seitliches Abrutschen der Rollen von der Laufschiene verhindern.
Diese Führungsmittel können beispielsweise an den Fahrgestellen selbst angeordnet sein.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist wie auch bei der eingangs erwähnten bekannten Anordnung das Schalungselement mindestens im ausgeschalten (zurückgeschobenen) Zustand mit dem Klettergerüst im wesentlichen zugfest verbunden. Der Vorteil hierbei besteht darin, daß der Kran beim Umsetzen des Klettergerüstes oberhalb dessen Schwerpunkts am Schalungselement angreifen kann. Dabei ist leicht zu erreichen, daß die Verbindung zwischen Schalungselement und Klettergerüst hierbei so kräftig ist, daß keine wesentliche oder gar gefährliche Lageänderung zwischen Schalungselement und Klettergerüst während des Transports der gesamten Einheit durch den Kran erfolgen kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist das Fahrgestell den Träger auf der den Rollen abgewandten Seite übergreifende Teile auf. Hierdurch ergibt sich auf einfache Weise der Vorteil, daß das Fahrgestell durch einen nach oben wirkenden Zug nicht vollständig v>n dem Träger abgehoben werden kann. Außerdem ist hierdurch die Sicherheit gegen ein Lösen des Schalungselements vom Gerüst verbessert.
Die die Unterseite der Träger übergreifenden Teile können lösbar ausgebildet sein. Hierdurch werden auf einfache Weise der erstmalige Zusammenbau der aus Klettergerüst und Schalungselement bestehenden Einheit sowie das nach der Vollendung des Bauvorhabens erforderliche Zerlegen dieser Einheit erleichtert.
Da die Schalungselemente mitunter eine beträchtliche Höhe aufweisen, ist es häufig zweckmäßig, sie mit einer Schrägstütze zusätzlich abzustützen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist für den geschilderten Fall vorgesehen, daß das untere, von der Wand abgewandte Ende der Schrägstütze auf dem Fahrgestell befestigt ist
Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Schalungselement sowohl im eingeschalten (vorgefah
renen) Zustand als auch im ausgeschalten (zurückgefahrenen) Zustand abgestützt ist, so daß eine Bedienung der Schrägstütze während des Ein- oder Ausschalens nicht erforderlich ist. Auch nach dem Einschalen ist meistens kein Justieren der senkrechten Lage der Schalebene erforderlich, da die Träger des Klettergerü stes und damit auch das Schalungselement auch nach dem Versetzen des Klettergerüstes mit großer Genauigkeit immer wieder die gleiche Lage einnehmen.
Die Schrägstütze ist vorteilhafterweise unter Last längsveränderlich und kann z. B. als Spindel ausgebildet sein Auch kann an der Schrägstütze mindestens eine öse befestigt sein, die dazu dient, in der weiter oben geschilderten Weise den Kran am verschiebbar gelagerten Teil angreifen zu lassen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind Spannmittel vorhanden, die auf das Schalungselement eine Kraft in Richtung auf die Wand auszuüben gestatten und sich auf dem Mciici'jici'üsi niiMÜi/.eii. Hier bestem der Vorieii darin, daQ das Schalungselement vom Klettergerüst aus mit dem unteren Ende der Schalhaut in guten Kontakt mit dem oberen Ende einer Wand gebracht werden kann. Es ist auch möglich, den Betonierdruck über die Spannmittel auf das Klettergerüst abzuleiten, wenn die Aufhängung des Klettergerüstes dieser Beanspruchung gewachsen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung entspricht die Höht Jcr Schalhaut des Schalungselements im wesentlichen der Dicke einer herzustellenden Zwischendecke; das Schalungselement wird als Deckenabschalung verwendet. Wegen der verhältnismäßig geringen Höhe der erforderlichen Schalhaut kann das Klettergerüst, auf dem das Schalungselement gelagert ist, verhältnismäßig klein sein. Von Vorteil ist hierbei, daß wegen des verhältnismäßig geringen Gewichts des Schalungselements nicht unbedingt eine rollbare Lagerung vorgesehen werden muß, sondern daß auch eine Gleitlagerung vorgesehen werden kann, die weniger Teile erfordert. Da beim Betonieren nur eine verhältnismä-Big geringe Kraft auf das Schalungselement ausgeübt wird, ist es hier ohne weiteres möglich, diese Kraft durch das Klettergerüst selbst aufnehmen zu lassen, da die Aufhängevorrichtungen ohne weiteres so ausgebildet sein können, daß sie dieser Belastung gewachsen sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Klettergerüst in Richtung rechtwinklig zur senkrecht verlaufenden Wandoberfläche so geringe Abmessungen aufweisen kann, daß dann, wenn die Wand, auf die die Zwischendecke gesetzt werden soll, mit einem stockwerkshohen, gemäß der Erfindung verschiebbar gelagerten Schalungselement hergestellt wurde, das Schalungselement für die Deckenabschalung sofort nach dem Zurückschieben der soeben genannten Wandschalung in dafür vorgesehene Befestigungspunkte eingehängt werden kann, so daß mit dem Betonieren der Decke begonnen werden kann, ohne daß auf den Abtransport des für das Betonieren der stockwerkshohen Wand benötigten großen Klettergerüsts gewartet werden müßte.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist daher der Verschiebeweg des großen Schalungselements größer als die größte Tiefe des kleinen Klettergerüsts, das zur Schalung der Seitenfläche einer Zwischendecke verwendet ist, so daß dann, wenn das Schalungselement des großen Klettergerüstes vollständig zurückgeschoben ist, bereits das kleine Klettergerüst in dafür am oberen Ende der soeben fertiggestellten Wand vorhandene Aufhängevorrichtungen eingehängt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
F i g. I zeigt eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, teilweise entsprechend der Linie l-l in F i g 2 geschnitten;
F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt aus F i g. I entsprechend der Linie H-Il in vergrößertem Maßstab;
F i g. "> zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. I;
F i g. 4 zeigt eine Seilenansicht eines weiteren Ausffihrungsbeispiel. entsprechend der Linie IV-IV in F i g. 5 geschnitten:
F' i g. 5 zeigt eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4:
F ι g. 6 zeigt einen Schnitt der in F i g. 5 gezeigten Anordnung entsprechend der Linie VIVI in F ι g. 5 in größerem Maßstab.
F ι g. I zeigt von tier Seite ein Klettergerüst I. das
(F i g. 2) starr mill··!'-·· ''rhundcnen Klettergerüst-
konsolen 2 besteht !im.- r '.''teigcrustkonsolc 2 weist einen im wesentlichen waagrecht verlautenden, als Laufschiene dienenden Träger 3 auf, der als I-Träger ausgebildet ist, sowie eine ebenfalls alsI-Träger ausgebildete Stütze 4. die etwa in der Mitte der Unterseite 5 des Trägers 3 angeschweißt ist und sieh in senkrechter Richtung nach unten erstreckt. Durch Verstrebungen 6 und 7. die jeweils an dem Trager 3 und an der Stütze 4 angreifen, ist die starre unveränderliche gegenseitige Lage des Trägers und der .Stütze gesichert.
Nah; ihrem unteren Fndc trägt die Stütze 4 einen Querarm 8. der sich an der bereits vorhandenen betonierten Wand 9 abstützt und dadurch die waagrechte Lage des Trägers 3 sicherstellt. Der Träger 3 ist mit seinem zur Wand gerichteten Ende in an sich bekanntcr Weise in einem Gerüstschuh 10 eingehängt, der an einer bereits bei der Herstellung der Betonwand 9 eingebrachten Verankerung 11 befestigt ist. Die Befestigung des Trägers am Gerüstschuh 10 ist in bekannter Weise so vorgenommen, daß ein unbeabsichtigtes Aushängen verhindert ist.
In einem Abstand von ?.. B. 2.5 m hinter der in F i g. 1 sichtbaren Kleiicrgerüstkonsole ist an der Wand 9 in gleicher Weise eine weitere Klettergerüstkonsole in gleichem Abstand vom Erdboden 12 aufgehängt (vgl. F i g. 2). Die beiden Klettergerüstkonsolen sind mittels Kanthölzer 13, 14 und 15, die in unterschiedlichen Abständen von der Wand 9 über die Träger 3 der beiden Klettergerüstkonsolen gelegt und an diesen befestigt sind, starr miteinander verbunden. In gleicher Weise sind die beiden Querarme 8 der beiden Kletlergerüstkonsolen über Kanthölzer 16 und 17 starr miteinander verbunden. Das Kantholz 17 dient hierbei gleichzeitig als Anschlag gegen die Wand 9 und verhindert dadurch eine Beschädigung der Wand, die eintreten könnte. wenn die Querarme 8. die aus einem Eisenprofil bestehen, direkt gegen die Wand schlagen könnten. Die Kanthölzer 13, 14 und 15 sind mit einem Bohlenbelag 18 bedeckt, und die Kanthölzer 16 und 17 sind mit einem Bohlenbelag 19 bedeckt, die jeweils eine begehbare Plattform bilden. Die durch den Bohlenbelag 19 gebildete Plattform ist hierbei in bekannter Weise hauptsächlich für Nacharbeiten an der bereits betonierten Wand 9 gedacht
im Bereich der Träger 3 der beiden Klettergerüstkonsolen weis! der Bohlenbelag 18 jeweils είπε Unterbrechung auf. Auf jedem Träger ist ein Fahrgestell 20 angeordnet, das aus einem parallel zum Träger 3 ver
laufenden Verbindungsstück 21 besteht, das im Bereich seiner Enden jeweils ein Paar nach unten ragender, je eine Laufrolle 22 tragender, aus am Verbindungsstück 21 angeschweißten Metall-U-Profilen gebildeter Rollenträger 23 und 24 aufweist. Das Verbindungsstück 21 hat eine derartige Breite, daß die an seinen Seiten angeschweißten, nach unten ragenden Rollenträger 23 und 24 seitlich an dem Träger 3 vorbei nach unten ragen. Die hinteren Rollenträger 24 weisen eine weitere Rolle 25 auf. die unterhalb des Trägers 3 angeordnet isi und von der Laufrolle 22 dieses Rollenträgers einen derartigen Abstand hat. daß zwischen diesen beiden Rollen und dem Träger 3 Spiel besteht, so daß die Laufrolle von dem Träger abgehoben werden kann. Die weitere Rolle 25 ist in nicht näher dargestellter Weise so befestigt, daß sie entfernt werden kann. Der Rollenträger 23 weist im Gegensalz zum Rollenträger 24 unterhalb des Tragers 3 keine Rolle auf. sondern an dieser OJU ...,.-1,.„,j...-; !„,!!„j,..!, „j„ JJi1-U.,.- -J;;rrh Jn^ RoüC·" träger gesteckter Stab 26. daß das Fahrgestell an dieser Stelle von dem Träger 3 vollständig abgehoben werden kann. Zwischen der Laufrolle 22 des Rollenträger 23 und dem Stab 26 besteht ein größerer Absland, als der Höhe des Tragers 3 entspricht. Am zur Wand gerichteten linde des Verbindungsstückes 21 ist im Verbindungsstück 21 eine Richlspindcl 27 gelagert, die senkrecht auf- und abbcwegt werden kann und beim Abwärtsbewegen auf dem Kantholz 15 aufsetzt. Mit dieser Richtspindel 27 ist es möglich, das Fahrgestell 20 so weit anzuheben, bis die weitere Rolle 25 mit der Unterseite 5 des Trägers 3 in Berührung kommt und dadurch ein weiteres Anheben verhindert.
Die Rollenträger 23 ragen noch etwas über die Oberseite des Verbindungsstückes 21 hinaus und sind dort durch Schraubverbindungen mit einem Querriegel 28 eines Schalungselements 29 verbunden, das aus einer Anzahl parallel zueinander und senkrecht gerichteter Holzgitterträger 30 gebildet ist. die auf ihrer der Wand zugewandten Seite eine Schalhaut 31 tragen, und auf ihrer der Wand 9 abgewandten Seite über den Querriegel 28 sowie über weitere Querriegel 32 und 33 miteinander verbunden sind. Am mittleren Querriegel 33 greilt eine in ihrer Länge veränderbare, als bpmdel ausgebildete Schrägstütz.e 34 an. deren anderes Ende an dem der Wand 9 abgewandten Ende des Verbindungsstücks 21 befestigt ist. Durch das Schalungselement 29 sind die beiden Fahrgestelle 20 starr miteinander verbunden.
Wie bereits oben erwähnt, haben die beiden zu einem Klettergerüst verbundenen Klettergerüstkonsolen einen Abstand von 2.5 m. Das Schalungselement 29 kam beispielsweise eine Länge von 5 m haben, und vierzehn Holzgitterträger 30 aufweisen, die etwa einen gegenseitigen Abstand von 373 cm haben. Die Tiefe der Plattform, auf der das Schalungselement angeordnet ist, beträgt (in Längsrichtung der Träger gemessen) etwa 3 m. Wie F i g. 2 zeigt, ragt in an sich bekannter Weise die Schalhaut 31 über den in Fig.2 am weitesten links gelegenen Holzgitterträger 30 etwas hinaus, während die Schalhaut 31 den in F i g. 2 am weitesten rechts gelegenen Holzgitterträger 30 nur teilweise überdeckt. Hierdurch ist es möglich, die Kanten der Schalhäute zweier benachbarter Schalungselemente in der Art zusammenstoßen zu lassen, daß sie an ihrer Stoßstelle von einem Holzgitterträger unterstützt werden. Die Länge der für das Schalungselement verwendeten Holzgitterträger 30 beträgt im Beispiel 5,20 m. Aus Raumgründen ist in F i g. 2 das Klettergerüst mit
Schalungselement nicht in seiner vollen Breite dargestellt.
In an sich bekannter Weise wird der beim Betonieren entstehende Druck nicht über das Klettergerüst abgeleitet, sondern wird über Spannanker abgefangen, die in Fig.! durch ^strichelte Linien 35 angedeutet sind.
Das Schalungselement 29 muß im eingeschalten Zustand nicht auf dem Klettergerüst selbst gegen Verschieben gesichert werden. Die erforderliche Lagesicherung erfolgt durch die Spannanker 35. die das Schalungselement 29 mit einer nicht dargestellten, auf der anderen Seile der zu betonierenden Wand befindlichen Innenschalung verbinden. Der der Wandstärke entsprechende Absland der Innen- und der Außenschalunj? wird dadurch sichergestellt, daß sich die beiden Schalungen an der Innen- bzw. Außenwand eines Sockels 36 abslüt/en. der Bestandteil einer betonierten Zwischen decke 37 ist.
Schalhaut 31 an der bereits betonierten Wand läßt sich erreichen, wenn das untere Ende des Schalungselements 29 durch ein Spannschloß 40, das mit einem in der betonierten Wand verankerten Spanndraht 41 in Eingriff steht, gegen die betonierte Wand gezogen wird, vgl. hierzu F i g. 3. die die nächste Umgebung des Sockels 36 (F i g. 1) in vergrößertem Maßstab wiedergibt. Das Spannschloß ist schematisch dargestellt. Das Spannschloß kann beispielsweise an den nach oben ragenden Teilen der Rollenträger 23 angreifen. Spanndrähte und Spannschlösser sind an sich bekannt, je nach geforderter Beanspruchung weisen Spanndrähte Durchmesser von 6 mm bis 20 mm auf.
Dadurch, daß im eingeschalten Zustand das Schalungselement nicht auf dem Klettergerüst arretiert ist, läßt sich immer eine dichte Anlage der Schalhaut an der Wand erreichen. In der in F i g. I gezeigten Stellung des Schalungselements 29 wurde der Wandabschnitt über der Zwischendecke 37, also von der Linie 38 bis zur Höhe der Linie 39 betoniert.
Ist der Betonwandabschnitt zwischen den Höhenlinien 38 und 39 genügend abgebunden, so kann das Schalungselement 29, de* auf den beiden Fahrgestellen 20 montiert ist, zurückgezogen werden, d. h. bei der Darstellung nach F i g. 1 nach links bewegt werden, bis es die gestrichelt angedeutete Position erreicht hat. Hierdurch entsteht zwischen der Schalhaut 31 und der Oberfläche der Betonwand ein Zwischenraum von etwa 1 m. der genügend breit ist, um einem Arbeiter das Betreten dieses Zwischenraumes und von dort aus die Reinigung der Schalhaut und die Vorbereitung der Schalhaut für den nächsten Betoniervorgang sowie Nacharbeiten an der Wand zu ermöglichen. In der zurückgezogenen Position, die gestrichelt dargestellt ist, ist es möglich, die Lage der Fahrgestelle und dadurch auch die Lage des Schalungselements 29 dadurch zu fixieren, daß ein Sicherungsbolzen quer durch ein im Rollenträger 23 zwischen der Laufrolle 22 und dem Stab 26 angebrachtes Loch, das mit einem in dem Träger 3 angebrachten Loch fluchtet, gesteckt wird.
Wie F i g. 1 zeigt, sind die Rollenträger 23 und 24 so am Verbindungsstück 21 angeordnet, daß das Vor- und Rückrollen der Fahrgestelle nicht durch Teile des Klettergerüstes gestört wird.
Zum Versetzen der aus Klettergerüst und Schalungselement bestehenden Einheit mit dem Kran können an geeigneten Stellen Befestigungspunkte, etwa für ein Seil, angeordnet sein. Günstige Befestigutigspunkte sind ζ. B. das obere Ende des Schalungselenients 29, die Schrägestütze M und das obere, über das Verbindungsstück 21 hinausragende Ende der Rollenträger 23.
Im beschriebenen Beispiel wurde angenommen, daß das Klettergerüst aus zwei im Abstand von 2,5 m anj geordneten und starr miteinander verbundenen Klettergerüstkonsolen besteht, die ein Schalungselement mit etwa 5 m Höhe und 5 m Breite tragen. Die Anzahl der Klcttergerüstkonsolen, die starr miteinander zu einer einzigen Einheit verbunden werden, und
in die Größe des von diesem Klettergerüst getragenen Schalungselements sind jedoch nicht auf dies.· Maße beschränkt, diese Abmessungen hängen im wesentlichen von der Tragfähigkeit des verwendeten Krans ab. und es sind di'hcr auch aus Schalungselement und Kletter-
Ii gerüst bestehende Einheiten möglich, die wesentlich großer sind als die im Beispiel beschriebene.
F i g. 4 bis 6 /eigen als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ein kleines Klettergerüsl 42. das ähnlich \y >'* 'l;**j Kit Kr» r K*»c('Kri*»K*jr»i» f l*"»t t f1 r »τ*» nie t ;»iic /XVf* I ι tu
Abstand voneinander angeordneten und starr untereinander verbundenen kleinen Klettergerüstkonsolen besteht, die jeweils einen aus einem U-Profil gebildeten, als Gleitschiene dienenden Träger 43 aufweisen, der sich mit Hilfe einer Abstützung 44 an der Betonwand 9
.») abstüt/t, und die in je einem an der Wand 9 befestigten Gcrüstschuh 45 eingehängt sind. Die beiden kleinen Klettergerüstkonsolen sind außerdem über Kanthölzer 46 und 47 miteinander verbunden. Das Kantholz 46 dient hierbei als Anschlag der Abstützung 44 an die
V) Betonwand 9. Das Klettergerüst weist ferner ein Geländer 48 zum Schutz der auf dem Klettergerüst tätigen Arbeiter auf.
Das auf dem Klettergerüst gelagerte Schalungselement 49 weist eine Schalhaut 50 auf, deren Höhe im
5ϊ wesentlichen der Dicke einer herzustellenden Zwischendecke entspricht. Die Schalhaut 50 wird durch aus Kanthölzern gebildete senkrecht verlaufende Längsträger 51 unterstützt, die auf ihrer der Schalhaut 50 abgewandten Seite durch einen einzigen Querriegel 52, der
■to im Beispiel als an sich bekannter Holzgitterträger ausgebildet ist, verbunden sind. Der Holzgil'erträger 52 liegt mit seinen Gurten 53 und 54 flach auf dem |och 55 der die Träger 43 bildenden U-Profile auf. Das loch 55 weist im Bereich der Gurte 53 und 54 Längsschlitze 56
4i auf, durch die die Gurte senkrecht durchsetzende Schrauben 57 hindurchragen, die an ihrem Ende Schraubenmuttern 58 tragen, durch die ein Abheben des Schalungselements vom Klettergerüst 43 vermieden wird, jedoch die Verschiebbarkeit des Schalungs-
■50 elements 49 in Längsrichtung der Schlitze 56 und damit der Träger 43 nicht behindert wird. Die Schlitze 56 sind so angeordnet und so lang, daß eine ausreichende Verschiebbarkeit des Schalungselements 49 besteht.
Es sind Spannmittel 59 vorgesehen, die sich auf dem Klettergerüst 42 abstützen und auf das Schalungselement 49 eine Spannkraft ausüben. An einem Winkel 60, der auf dem loch 55 befestigt ist, ist eine Schraubenmutter 61 angeschweißt, in die eine Schraube 62 eingeschraubt ist. An ihrem Ende weist die Schraube 62 einen Hals 63 auf, mit dem sie durch eine Bohrung 64 in einem Schenkel 65 eines U-Profil-Abschnitts 66 hindurchreicht, der mit dem anderen Schenkel 67 an der der Schalhaut 50 abgewandten Seite des Gurts 54 befestigt ist. Zwischen den Schenkeln 65 und 67 weist der Hals 63 eine Verdickung auf, z. B. einen quer durch den Hais gesteckten Stift 68, durch die das Herausziehen des Halses 63 aus der Bohrung 64 verhindert ist Die beschriebene Anordnung gestattet es. durch entspre-
chendes Drehen der Schraube 62 uas Schalungselement
49 gegen die Betonwand 9 zu drücken oder von ihr wegzuziehen.
Der Querriegel 52 weist einen begehbaren Belag 69 auf, der die Gittersläbe des Holzgillerträgers abdeckt. Ein weiterer begehbarer Belag 70 ist über das Kantholz 47 und den Gurt 54 gelegt und lediglich am Kantholz 47 befestigt, so daß die Verschiebbarkeit des Sehalungselfitients nicht beeinträchtigt ist. Im Bereich der Träger 43 weist der Belag 70 eine Lücke auf, so daß die Spannmittel 59 zugänglich sind. Die Beläge 69 und 70 sind in den F i g. 4 und 5 nicht eingezeichnet.
Die Kanthölzer 51 der Schalungselemente 49 sind über die Schalhaut 50 nach unten hinaus verlängert und weisen an ihrem unteren Ende auf der gleichen Seite, auf der auch die Schalhaut 50 befestigt ist, Verstärkungen 71 auf, die in ihrer Dicke der Dicke der Schalhaut
50 entsprechen und im einfachsten Fall aus dem glei-
Schalungselement 49 durch die Spannmittel 59 gegen die Betonware-9 gedrückt, so legt sich das untere Ende der Schalhaut 50 überlappend an den oberen Rand der Betonwand 9 an, und die Verstärkungen 71 legen sich ebenfalls an die Betonwand 9 an. Unter der Annahme, daß die Betonwand 9 an ihrer Außenseite, an der das kleine Klettergerüst befestigt ist, senkrecht verläuft, nimmt auch die Schalhaut 50 ohne besondere |ustierungsmaünahmen eine senkrechte Lage an.
F i g. 4 zeigt den Einsatz des soeben beschriebenen kleinen Klettergerüsts gemeinsam mit dem in F i g. 1 bis 3 beschriebenen Klettergerüst. Das Schalungselement 29 wurde nach dem Betonieren der Wand 9 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung, die in F i g. I gestrichelt dargestellt ist, zurückgefahren, und der hierdurch entstehende Zwischenraum zwischen der Schalhaut des Schalungselements 29 und der Betonwand 9 gestattet es, sofort das kleine Klettergerüst 42 samt dem auf ihm angeordneten Schalungselement 49 nach dem Anbringen des Gerüstschuhs 45 in eine bereits in der Betonwand vorgesehenen Verankerung 72 einzuhängen. Die weiteren Arbeiten an der Zwischendecke können also vonstatten gehen, ohne daß auf den Abtransport des Klettergerüsts, das das Schalungselement 29 trägt, gewartet werden muß.
Durch die auf dem kleinen Klettergerüst 42 durch die Spannmittel 59 auf das Schalungselement 49 ausgeübte Spannkraft wird die AiifhUngnvorrirhliing des Klettergerüsts zusätzlich beansprucht. Beim Betonieren treten weitere Beanspruchungen auf, da der Betonierdruck nicht in der beim Betonieren großer Wände üblichen Weise durch Spannanker abgefangen wird. Um zu verhindern, daß durch die geschilderten Belastungen die Auffangvorrichtung überbeansprucht wird, ist der Gerüstschuh 45 des kleinen Klettergerüsts 42 in besonderer Weise ausgestaltet.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Kletterschalung mit einem Schalungselement und einem als Arbeitsbühne und Abstützung für das Schalungselement dienenden Klettergerüst für eine Betonwandschalung, bei der das die Schalhaut tragende Schalungselement sich auf dem Klettergerüst abstützt und so beweglich mit dem Klettergerüst verbunden ist, daß die Schalhaut in die Schalebene bringbar und aus ihr wegbewegbar ist, und bei der das Klettergerüst mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander, waagerecht und in gleicher Höhe im Abstand verlaufende Träger aufweist, die mit ihren wandseitigen Enden an je einem Befestigungspunkt der Betonwand lösbar befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement (29) auf den Trägern (3) in Richtung rechtwinklig zur Wand so weit verschiebbar geführt ist, daß in der von der Wand abgerückten Endlage zwischen Schalhaut (31) und Wand (9) ein begehbarer Zwischenraum vorhanden ist.
2. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement (29) auf den Trägern (3) auf Rollen (22) verschiebbar geführt ist
3. Kletterschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Träger (3) ein Fahrgestell (20) angeordnet ist, das jeweils mindestens zwei Rollen (22) aufweist, deren Achsen im Abstand voneinander angeordnet sind, und daß das Schalungselement ^29) auf mindestens zwei Fahrgestellen in der Nähe von deren der Wand (9) zugewandtem Ende befestigt ist
4. Kletterschalung nach Ansp-;ch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle (20) durch das Schalungselement (29) starr miteinander verbunden sind.
5. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel -to zum Verhindern des seitlichen Abrutschens der Rollen (22) von dem Träger (3) vorhanden sind.
6. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (20) ein parallel zum Träger (3) verlaufendes Verbindungsstück (21) aufweist, das im Bereich seiner Enden jeweils ein Paar nach unten ragender Rollenträger (23 und 24) aufweist, die je eine der Rollen (22) tragen.
7. Kletterschalung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (23, 24) seitlich an dem Träger (3) vorbei nach unten ragen.
8. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement (29) mindestens im ausgeschalten (zurück- " geschobenen) Zustand mit dem Klettergerüst (1) im wesentlichen zugfest verbunden ist.
9. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (20) den Träger (3) auf der den Rollen (22) abgewandten Seite (5) übergreifende Teile (25, 26) aufweist.
10. Kletterschalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenträger (24) unterhalb des Trägers (3) eine weitere Rolle (25) trägt. "
11. Kletterschalung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenträger (23) unterhalb des Trägers (3) einen Stab (26) aufweist, der das Abheben des Rollenträgers (23) vom Träger (3) verhindert
12. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die übergreifenden Teile (25, 26) lösbar sind.
13. Kletterschalung nach einen» der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem zur Wand gerichteten Ende des Fahrgestells (20) angeordneten Rollenträgßr (23) eine über das .vaagerecht verlaufende Verbindungsstück (21) hinausragende Verlängerung aufweisen, an der das Schalungselement (29) befestigt ist
14. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, bei der mindestens eine in ihrer Länge verstellbare Schrägstütze (34) zur Abstützung der Schalplatte (29) vorhanden ist dadurch .gekennzeichnet daß das untere, der Wand (9) abgewandte Ende der Schrägstütze (34) auf dem Fahrgeftell (20) befestigt ist
15. Kletterschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Träger (3) sowohl zur verschiebbaren Führung der Schalplatte (29) als auch zur Auflage eines Arbeitspodestes dienen.
16. Kletterschalung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß auf den Trägern (3) drei quer verlaufende und einen Bohlenbelag (18) der Arbeitsbühne tragende Kanthölzer (13, 14, 15) aufliegen, wobei der Bohlenbelag (18) im Bereich der Träger (3) eine Unterbrechung für das Fahrgestell (20) aufweist
17. Kletterschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verschiebung eines Schalungselements (49) Spannmittel (Spindel 59) aufweist die sich auf dem Klettergerüst (42) abstützen und auf das Schalungselement (49) eine Kraft in Richtung auf die Wand (9) auszuüben gestatten.
18. Kletterschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie große Klettergerüste (1) mit einem stockwerkshohen Schalungselement und kleinere Klettergerüste (42) mit einem Schalungselement (49) enthält, das zum Schalen der Seitenflächen einer Geschoßdecke bestimmt ist, und daß der Verschiebeweg der Schalungselemente (29) der großen Gerüste (1) größer ist als die größte Tiefe der kleineren Klettergerüste (42).
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