DE824694C - Stahlschalungsgeraet fuer Decken - Google Patents

Stahlschalungsgeraet fuer Decken

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DE824694C
DE824694C DEP7077A DEP0007077A DE824694C DE 824694 C DE824694 C DE 824694C DE P7077 A DEP7077 A DE P7077A DE P0007077 A DEP0007077 A DE P0007077A DE 824694 C DE824694 C DE 824694C
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DE
Germany
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ceilings according
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steel
steel formwork
ceilings
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DEP7077A
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English (en)
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Wilhelm Mastiaux
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/48Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04G25/00Shores or struts; Chocks
    • E04G25/04Shores or struts; Chocks telescopic
    • E04G2025/042Shores or struts; Chocks telescopic with devices to avoid accidental disengagement of the telescopic elements, e.g. during transport

Description

  • Stahlschalungsgerät für Decken Zur Herstellung von Massiv- und Hohlsteindecken verwendet man bisher fast ausschließlich Deckenrüstungen bzw. Schalungsgerüste, die im wesentlichen aus auf Kanthölzern verlegten Schalbrettern und runden Holzpfosten bestehen. Dabei werden die Schalbretter sowie die Auflage- und Stützhölzer an der Verwendungsstelle den Raummaßen entsprechend zugeschnitten und nach ziem Zurichten und dem Auttbau durch Nägel. Draht und Keile befestigt.
  • Bei dem beträchtlichen Verschnitt und der sehr begrenzten @\'iederverwendbarkeit der Holzschalungen ist diese Einschalunggmethode angesichts des zur Zeit herrschenden und voraussichtlich noch lange "Zeit anhaltenden großen Mangels an Bauholz in den meisten Ländern nur noch sehr beschränkt anwendbar. 'Man hat daher neben den sogenannten schalungsfreien oder schalungssparenden Deckenherstellungsmethoden schon Schalungsgerüste aus Stahlteilen vorgeschlagen,, die sich jedoch wegen verschiedener Mängel, insbesondere wegen ihrer Kompliziertheit und sehr begrenzten Verwendbarkeit nicht in größerem Umfange durchsetzen konnten.
  • Gegenstand vorliegender Erfinüung ist eine neue Stahlschalung für Decken, durch die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen dieser Art beseitigt sind. Die neue Deckenstahlschalung besteht erfindungsgemäß aus Gitterträgern mit auszieh- bzw. verlängerbarem Stählrohrobergurt,auf denen rechteckige Stahlblechtafeln ruhen, sowie aus längs verstellbaren Stahlrohrstützen, auf denen die Enden der Träger mittels waagerechter Querzapfen o. dgl. gelagert sind. Das so gebildete Gerüst wird durch waagerechte Streben und Schrägstreben versteift, die zwischen den benachbarten Stützen angeordnet sind.
  • Diese Deckenstahlschalung bringt gegenüber dem Bekannten folgende Vorteile: i. Der Auf- und Abbau des Schalungsgerätes kann durch angelernte Hilfsarbeiter erfolgen, da alle Einzelteile abhängig voneinander konstruiert und damit Fehler im Gerüstbau ausgeschlossen sind.
  • 2. Der erforderliche Aufwand an Arbeitszeit für die Aufstellung und den Abbau des Gerätes liegt weit unter dem Arbeitszeitaufwand für Schalungen, die durch Zuschneiden und Einpassen von Brettern und Hölzern von Fall zu Fall hergerichtet werden müssen.
  • 3. Die Schalungstafeln lassen sich von oben lose einlegen und liegen ohne Befestigungsmittel infolge der besonderen Obergurt- bzw. Randausbildung vollkommen sicher. Sie werden beim Ausschalen ebenfalls durch die eigenartige Obergurt- und Tafelrandforrn automatisch von .der Decke abgezogen und können dabei auch nicht herunterfallen (große Unfallsicherheit). Durch eingepreßte schräge, nach oben liegende Sicken wird für die Bewehrung der Decken die vorgeschriebene Betonüberdeckung ohne die allgemein üblichen besonderen Mittel und Nebenarbeiten garantiert. Quer zur Tafel nach unten gepreßte Sicken dienen als Putzlehren und geben den Blechtafeln gleichzeitig mit den Diagonalsicken, auch ohne diese, die erforderliche Biegungssteifigkeit.
  • 4. Durch die ausziehbaren Kragarme bzw. Überbrückungsträger kann die Schalungsfläche in der einen und durch die Paßfelder in der anderen Richtung beliebigen Raummaßen angepaßt werden. Die Längsverstellbarkeit der Rohrstützen gestattet die Einstel'l'ung jeder vorkommenden Höhenlage - der Schalung.
  • 5. Durch die Lagerbolzenverbindung zwischen Trägerende und Stützenkopf und Kugelgelenkfuß ist immer zentrischer Stützendruck gewährleistet. Unebenheiten des Untergrundes spielen keinekolle.
  • 6. Die beiden kreuzweise angeordneten Steckbolzenpaare für die Verbindung der lose ineinanderschiebbaren Stütz@nrohre verbürgen auch in ganz ausgezogenem Zustand ohne Verwendung von Schrauben oder Klemmverschlüssen eine knicksichere Verbindung.
  • 7. Wandkonsolen zur Unterstützung der Überbrückungsträger gestatten die Ausnutzung tragender Wände zur Aufnahme .der Einschalungslasten.
  • B. Alle Verbindungen des Gerätes bestehen aus Steckbolzenklinken,welche durch Drehung um 9o0 selbstsperrend wirken. Sonstige Verbindungsmittel und Werkzeuge sind nicht erforderlich.
  • 9. Sämtliche Rüstungsteile sind handlich.. leicht und laderaumsparend zu transportieren und können ohne Inanspruchnahme von Hebewerkzeugen oder Hilfsgeräten durch zwei Personen auf- und abgebaut werden.
  • io. Das Eigengewicht pro Flächeneinheit des Schalungsgerätes liegt unter dem Eigengewicht einer gleichwertigen Holzeinschalung. 11. Das neue Schalungsgerät ist freistehend und läßt sich ohne weiteres für alle Deckensvstem:e verwenden. Auch schräge Deckenflächen, Treppenläufe, Massivdächer u. dgl. können ohne Mehraufwand an Arbeitszeit eingeschalt werden.
  • 12.. Der zeitsparende Auf- und Abbau des Gerätes sowie die Eignung für alle Deckensvsteme waagerechter und schräger Flächen wirken sich günstig auf die allgemeinen Bauzeiten aus.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen parallel zu den Gitterträgern verlaufenden senkrechten Schnitt durch ein fertig aufgebautes Schalungsgerät, Fig. 2 einen quer zu den Gitterträgern verlaufenden senkrechten Schnitt durch das Schalungs,gerä t nach Fig. i, Fig. 3. einen Schnitt durch die Trägerobergurte und die darauf lagernden Schalungstafeln nach der Linie A-B (Fig. i) in größerem -Maßstab, Fig. 3' einen Schnitt wie lrei Fig. 3, jedoch finit einer anderen Lösung des Obergurtquerschnittes und rechtwinkligen Plattenrändern, Fig.4 einen Schnitt durch die Trägerobergurte mit Kragarm bzw. Überbrückungsträger und Steckbolzenverbindung nach der Linie C-D (Fig. i), Fig. 4 einen Schnitt wie bei Fig. ,4, jedoch mit einer anderen Lösung gemäß Fig. 3', Fig. 5 einen Schnitt durch die Trägerobergurte mit den Lagergelenkbolzen nach der Linie E-F (Fig., i), Fig. 5' einen Schnitt wie bei Fig. ;. jedoch mit einer anderen Lösung gemäß Fig. 3'.
  • Fig. 6 einen Schnitt durch die Kragarme bzw. Überbrückungsträger mit aufgeschobener Stegkappe für die darauf lagernden Schalungstafeln nach der Linie G-H (Fig. i), Fig.6' einen Schnitt wie bei Fig. 6, jedoch mit einer anderen Lösung gemäß Fig. 3', Fig.7 d'ie Seitenansicht eines Trägerendes mit Kragarm bzw. Überbrückungsträger, Fig., 7' zwei Ansichten des Anschlusses der Schrägstrebe an den Untergurt des Gitterträgers, Fig. 8 die Lagerung des Trägerendes auf dem Stützenkopf im Schnitt nach der Linie I-K (Fig.9) und den Stützenfuß im Schnitt, Fig.9 eine Seitenansicht des Trägerauflagers nach Fig. 8, Fig. io einen Querschnitt durch die Rohrstütze nach,der Linie L-M (Fig. i), Fig. io' einen Teillängsschnitt durch die Rohrstütze in Höhe des Stoßes nach der Linie L'-ibl' (Fig. io), Fig. i i eine Ansicht des Stützenkopfes mit aufgelegter Kopfplatte zur Verwendung als Notstütze, Fig. 12 einen Schnitt durch die Kopfplatte nach der Linie N'-0 (Fig. i 1), Fig. 13 eine Ansicht der Wandkonsole mit aufgelegtem Überbrückungsträger.
  • Fig. 14 einen Querschnitt durch die Wandkonsole nach der Linie P-Q (Fig. 13 ).
  • Fig. 15 einen senkrechten Schnitt durch die Wandkonsole nach der Linie R-S (Fig. i4), Fig. 15' einen senkrechten Teilschnitt durch die Konsole nach der Linie R'-S' (Fig. 14), Fig. 16 eine Seitenansicht der verstellbaren Horizontalstrebe mit Anschluß an die Stützen nach Fig. 2, Fig. 17 einen senkrechten Schnitt durch die Strebetianschlußhleche der Stützen nach der Linie T-U (Fig. 16), Fig. 18 einen Querschnitt durch die verstellbare Horizontalstrebe nach der Linie h-W (Fig. 16), Fig. lg eineDraufsicht auf die verstellbareHorizontalstrebe nach Fig. 16, Fig. 2o eine Draufsicht auf die Schalungstafel, Fig.21 einen Schnitt durch die Schalungstafel mit doppelter Blechplatte mit Auflagerung auf die Trägerobergurte nach der Linie X-Y (Fig. 20), Fig. 22 einen Schnitt durch die Schalungstafel mit einfacher Blechplatte nach der Linie X-1' (Fig. :20), Fig. 23 einen Schnitt durch die Schalungstafeln mit doppelter Blechplatte nach der Linie 1-1I (Fig. 20), Fig. 24 eine Draufsicht auf den Wandstreifen, Fig. 25 eitlen Schnitt durch den M'andstreifen nach der Linie 111-IV (Fig. 2,I), Fig. 26 einen Schnitt wie bei Fig. 3', jedoch mit umgekehrten Randprofilen der Schalungstafeln, F ig. 27 einen Schnitt wie bei Fig. 3' mit einer anderen Lösung des Obergurtquerschnittes ohne Auf lagerwinkel.
  • Nach der Erfindung besteht das neue Schalungsgerät im wesentlichen aus den rechteckigen Stahlblechschalungstafeln i, den ausziehbaren Gitterträgern 2, den längs verstellbaren Rohrstützen 3, q, auf denen die Enden der Träger 2 oder der Überbrückungsträger 7 gelagert sind, und den Wandkonsolen 5, welche zur Übertragung der Lasten aus den Überbrückungsträgern 7 auf tragende Wände benutzt werden.
  • Zur Erzielung der erforderlichen Versteifung und Standsicherheit des Gerätes dienen waagerecht und schräg verlaufende Rohrstreben 8, 9, io und 11, welche die benachbarten Rohrstützen 3 unter sich bzw. mit den auf ihnen ruhenden Trägern 2 zu feststehenden Rahmen verbinden.
  • Die Länge der Träger 2 wird so bemessen, daß man hei der Einschalung von Wohnraumdecken normaler Größe mit einer Trägerlänge unter Verwendung der Kragarine 6 allein bzw. in Verbindung mit den Überbrückungsträgern 7 auskommt, während beim Einschalen größerer Deckenflächen zwei oder mehrere Trägerrahmen an.einandergereilit werden. Der Abstand zwischen den parallel zueinander angeordneten Trägern 2 wird bedingt durch die Länge der rechteckigen Schalungstafeln i.
  • Zur Oberbrückung größerer Abweichungen in den Raumflächen werden die Gitterträger 2 in mehreren Standardlängen ausgeführt. Ebenso erhalten die oberen Rohre 3 der Stützen bei Raumhöhen, welche über das normale Geschoßmaß von Wohnungen usw. hinausgehen, größere Standardlängen. Eine genaue Anpassung an jede beliebige Raumfläche ist dadurch ermöglicht, daß die Obergurte der Gitterträger 2 durch ausziehbare Kragarme 6 bzw. Überbrückungsträger 7 verlängerbar sind und die rechteckigen Schalungstafel.n i in verschiedenen Breiten hergestellt und ferner so ausgebildet werden, daß sie wahlweise längs und quer zwischen den Trägern 2 verlegt werden können. Im einzelnen sind die Gerüstteile wie folgt ausgebildet: Die aus Stahlblech bestehenden rechteckigen Schalungstafeln i (Fig. 20 bis 23) sind erfindungsgemäß durch besondere Randprofile, Randwulste., Abkantungen o. dgl. 12 bzw. 13 versteift, deren äußere Stege nach innen bzw. nach außen geneigt sind, wodurch die äußeren Stegflächen der Randprofile 12 mit der Plattenoberfläche einen stumpfen Winkel, die der Randprofile 13 dagegen einen spitzen Winkel bilden. Je zwei gegenüberliegende Randstege derselben Platte liegen parallel zueinander. Die Schalungstafeln i werden so in Reihen verlegt, daß je ein nach innen geneigter Steg 12 und ein nach außen geneigter Steg 13 aneitianderliegen, wie es in Fig. i und 23 veranschaulicht ist.
  • In die obere Blechplatte 16 der Schalungstafeln i (Fig. 20, 21 und 23) werden diagonal verlaufende Sicken 19 nach oben eingepreßt, welche die Höhe der jeweils vorgeschriebenen Betonüberdeckung für die Bewehrung 2o von Massivdecken erhalten. Hierdurch wird die richtige Betonüberdeckung ohne die sonst üblichen Hilfsmittel und Nebenarbeiten garantiert. Außer den Diagonalsicken 19 erhält die obere Blechplatte 16 noch nach unten gepreßte Sicken 21, welche parallel zur Plattenbreite laufen und deren Tiefe der normalen Stärke des Deckenunterputzes entspricht. Die dadurch an der Unterseite der Nfassivdecken entstehenden Betonrippen dienen als Lehren für den Unterputz` In die untere Blechplatte 17 der Doppeltafel (Fig. 20, 21 und 23) werden nur -die PutzslCken 22 eingepreßt.
  • Die Sicken 19, 21 und 22 haben neben den oben beschriebenen Aufgaben noch den Zweck, die Blechplattem zu verstäiiken.
  • Bei der Doppeltafel (Fig. 20, 21 und, 23) können Ober- und Unterseite beliebig vertauscht werden, so daß diese Tafeln die Vorteile der Diagonalsicken 19 besitzen und mit der Blechplatte 17 nach oben verlegt auch für Hohlkörperdecken verwendet werden können.
  • Die einfache Tafel (Fig. 22) besitzt nur die Blechplatte 18 mit den Sicken 22 und kann sowohl für Massiv.decken als auch Hohl'körperdecken benutzt werden, besitzt aber nicht die Vorteile der Diagonalsicken 19.
  • Die eingepreßten Punkte 23 zeigen beim Ausschalen. an welcher Seite der Schalungstafeln die Träger 2 zuerst abgesenkt werden müssen.
  • Statt der asymmetrischen Randausbildung der Schalungstafeln können in Verbindung mit dem Kastenprofil auch rechtwinklige Tafelrahmen geinäß Fig. 3', d', 5' und 6' verwendet werden.
  • Zum Abschluß der schmalen Deckenstreifen zwischen den Kopfwänden und den parallel dazu verlaufenden Randträgern 2 dienen die Wandstreifen i' (Fig. 2, 24 und 25)., Sie werden in verschiedenen Längen hergestellt, wodurch sie den verschiedenen Raummaßen angepaßt werden können. Ihr Querschnitt hat die Form eines Romboids, dessen Stege die gleichen Neigungen haben wie dieObergurtrohre 14. Sie schieben sich somit einerseits genau wie die Schalungstafeln i unter den Schrägsteg der Qbergurtrohre 14 und können somit nicht herunterfallen (Unfallsicherheit), andererseits wird beim Absenken des ersten Wandträgers 2 eine Verkleinmutlg an der Wand; verhindert.
  • Die erfindungsgemäß aus Spezialrohren 14 bestehenden Obergurte der Gitterträger 2 besitzen im oberen Teil einen trapezförmigen symmetrischen Querschnitt, deren Seitenflächen dieselbe Neigung haben wie die Stege der Plattenrandprofile 12. Zur Auflagerung der Schalungstafel i werden beiderseits der Obergurte Winkeleisen 15 angeschweißt. Die Formgebung der Trägerobergurte 14 in Verbindung mit den Randprofilen 12 machen ein Rufkippen einzelner Tafeln beim Betreten oder Befahren der Schalung unmöglich, bewirken andererseits beim Absenken des Gerätes zwangsläufig ein Abziehen der Schalung von der Decke, ohne daß Schalungstafeln herunterfallen können (Unfall-Sicherheit).
  • Statt der vorstehend beschriebenen Spezialrohre 14 können auch andere Hohlprofile, wie beispielsweise rechteckige Kastenprofile 14 gemäß Fiel- 3', 4 und 5' für die Obergurte der Träger 2 verwendet werden. Die Ränder der Schalungstafeln i können dann einfach rechtwinklig ausgebildet und auf die Oberfläche der Kastenprofile 14 aufgelegt werden. Zur Sicherung gegen Herunterfallen der Tafeln 1 werden .dann einfache Winkeleisen 14' mit' dem Flansch nach oben auf die Kastenprofile 14 aufgeschweißt. Die rechteckigen Tafelränder schieben sich einseitig unter den Flansch dieser Winkeleisen, wodurch beim Ausschalen ebenfalls die Schalungstafeln von der Decke zwangsläufig abgezogen werden.
  • An den Auslegern 6 und 7 bzw. 6' und 7' sind in regelmäßigen kleineren Abständen Markierungen angebracht, an welchen die Ausladung der Kragarme 6 und Überbrückungsträger 7 unmittelbar auf i cm Genauigkeit abgelesen werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Trägerobergurte 14 durch ausziehbare Kragarme 6 bzw. Überbrückungsträger 7 (Fig. i) verlängerbar. Diese Ausleger 6, 7 bestehen aus Spezialrohren (Fig. :4, 5 und 6) mit der Form der Trägerobergurte 14. Die Abmessungen der Ausleger sind etwas kleiner, damit sie mit genrügend Spielraum in die Ohergurtprofile eingeführt werden können., Auf die Ausleger werden Stegkappen 24 (Fig. 1, 6 und 7) zur Auflagerung der Schalungstafeln i an den Stellen aufgeschoben, an welchen zwei Rahmenecken der Schalungstafeln i zusammenstoßen.
  • Bei Verwendung anderer Hohlprofile sind die Ausleger 6 bzw. 7 sowie die Stegkappen 24 den Hohlprofilen entsprechend auszubilden. Für das Kastenprofil z. B. werden das Auslegerprofil 6' bzw. 7' und die Stegkappeti ?. gemäß Fig. .4', 5' und 6' ausgeführt. Die Stegkappen erhalten dann noch die Winkeleisen 2'. In Fig.26 und 27 sind weitere Möglichkeiten von Obergurt- und Schalungstafelausbildungen dargestellt.
  • In Fig. 26 liegen die Stege der C-förmigen Schalungstafelrahmen 12a nach innen und werden durch den Sperrwinkel i4a in ihrer richtigen Lage gehalten und heim Ausschalen von der Decke abgezogen. In diesem Fall liegt der Sperrwinkel 14a innerhalb der Rahmenprofile 12a.
  • Bei der Fig. 27 entspricht ,der Obergurt 14b in der Ausbildung dein Obergurte 14, jedoch unter Fortfall der Winkeleisen i 5 und mit dem Schrägsteg 14C.
  • Zur Verhinderung unerwünschter Längs- und Vertikalverschiebungen der Ausleger 6 bzw. 7 sind diese und die Enden der Trägerobergurte 14, 15 mit einer Reihe Löcher 25 bzw. 26 zutn Durchführen von Steckbolzen 27 versehen. Erfindungsgemäß werden die Lochal>st'inde .r in den _luslegern 6 bzw. 7 'kleiner oder größer gewählt als die Lochabstände v in den Enden der Obergurte 14, 15. Beträgt beispielsweise der Lochabstand x 5o mm, der Lochabstand y dagegen nur 4o mnl, so deckt sich jedes vierte Loch 25 des Auslegers mit jedem fünften Loch 26 des Obergurtes 14, 15. Durch die sich deckenden Löcher 25 und 26 wird dann jeweils ein Bolzen 27 gesteckt. Diese Anordnung der Löcher 25 und 26 ermöglicht es, den Ausleger 111 Abständen von io zu io mm fest ntit dem Obergurt 14 zu verbinden, da sich bwi einer Längsverschiebung von iomm jeweils die beiden n:ichstenLöcher decken.
  • Der Steckbolzen 27 (l@ ig. 4) wird bei waagerechter Lage des Handgrift-es eingesteckt. Durch Drehung um 9o° nach unten greift der obere Teil der Sperrscheibe 28 hinter die Sperrleiste 29, welche, unter den Ol>ergurtw-inl;el i,; angeschweißt ist und verhindert so ein Herausfallen des Bolzens. Die Einführung des Steckbolzens kann von l>eidett Seiten erfolgen.
  • Zum Zweck der Lagerung auf den Rohrstützen 3 sind- die Trägerobergurte 14 an ihren Enden mit seitlichen, waagerechten Lagerzapfen 30 (Fig. 5, 8 und 9) versehen, welche in die Obergtirtrohre 14 bzw. in die an diesen befestigten Winkeleisen 15 eingeschweißt sind.
  • Die Stützenköpfe (Fig.8und9) werden aus einem U-förmig gebogenen Flachstalt131 gebildet. Sie besitzen zur Auflagerung der Zahfttl 30 an jeder Seite eine Ausnehmung 32, welche unten halbkreisförmig ausgebildet ui ,d oben schr@ig erweitert ist. Die Sicherung gegen Allieben der Obergurte 14 von den Stützenköpfen erfolgt durch den bügelförmigen Sperrlial:eu 33, welcher durch die Bolzen 34 gelenkartig an die Stützenkopfschale 31 angeschlossen ist. Durch Andrücken an das Stützenroltr 3 legen sich die beiden Sperrhaken des Bügels 33 über die Lagerzapfen 30. Durch Anheben des Bügels bis zum Untergurtrohr des Trägers 2 geben die Sperrhaken 33 die Lagerzapfen 30 frei, Nvährend ein selbsttätiges Offnen der Sperrhalsen 33 durch Aufwärtsbewegung der Lagerzapfen 30 unmöglich ist.
  • Die Ausbildung der Zapfenlagerung in Verbindung mit der Form der Stützenkopfschale ermöglicht eine stark geneigte Lage der Träger 2, wie sie bei Einschalungen von Dächern und Treppenläufen erforderlich ist. Auch gewährleistet sie immer eine zentrische Belastung der Stütze.
  • Um die Trägerrohrstützen auch als Notstützen verwenden zu können, erhalten sie für diesen Zweck lose aufsetzbare Kopfplatten (Fig. i i und 12). Diese bestehen erfindungsgemäß aus rechteckigen Stahlplatten 35, an deren Oberfläche sich ein oder mehrere py-ramiden- oder kegelförmige Nockenerhöhungen 36 befinden. Diese Nocken pressen sich in die Unterfläche der fertigen Betondecke ein und verhindern ein unbeabsichtigtes Wegrutschen der Stütze (Unfallsicherheit). Die Platte 35 Wird gestützt durch die Tragstege 37, durch Welche ein Lagerbolzen 38 gesteckt ist. Dieser lagert wie die Zapfen 3o der Trägerobergurte (Fig.8 und 9) gelenkartig in den, Ausnehmungen 32 des Stützenkopfes, wodurch auch die Kopfplatten für geneigte Decken verwendet werden können. Die sichere Verbindung erfolgt wie beim Träger durch den Sperrhaken 33, wie dort näher gemäß Fig. 8 und 9 erläutert ist.
  • Zur Cl)-erl>rücltung von normalen Raumhöhenunterschieden sind die Rohrstützen längs verstellbar ausgebildet. Die grobe Einstellung wird dadurch erzielt, daß die oberen Rohre 3 im unteren Teil und die in die Rohre 3 einschiebbaren unteren Röhre 4 auf ihrer ganzen Länge in gewissen gleichmäßigen Abständen mit Löchern 39 bzw. 40 versehen sind, durch die Steokbolzen 41 in der aus Fig. 1, 2, to, und to' ersichtlichen Weise zweimal kreuzweise hindurchgesteckt werden. Durch diese Anordnung wird trotz des großen Spielraumes zwischen dem oberen Rohr 3 und dem eingeschobenen Rohr 4 eine vollkommen knicksichere Verbindung der beiden Rohrteile 3 und 4 erreicht. Der große Spielraum zwischen den Rohren wurde gewählt, damit geringe Verbeulungen der Rohre das Ineinanderschieben nicht behindern können. Der Steckbolzen 4i ist genau so ausgebildet wie der Steckl)olzeti 27 (Fig. .4). Die Sperrscheibe 42 greift hinter ein Sperrblech 42', welche auf die Stützetirolire 3 aufgeschwei4t wird.
  • Für außergei%öhnlicli große Raumhöhen (Geschüftshäuser. Industriebauten usw..) werden die Oberteile 3 der Stütze in größeren Standardlängen hergestellt.
  • Zur ungefähren Einstellung der richtigen Raumhöhe» sind an den unteren Rohren 4 -Markierungen angebracht, aus welchen die genaue Höhe von Oberkante der Schalung (Deckenunterkante) bis zur Untcrkante der Rohre 4 ersehen werden 'kann.
  • Die feine Einstellung der Stützenlänge auf die genauen jeweiligen Raumhöhen erfolgt durch die Spiaideln 43 (Fig. i, 2 und 8), welche in die im unteren Ende der Rohre 4 befestigten Gewindebucliscn 44 eingeschraubt sind und mit kugelförmigen 7apfen 45 in einer 'halbkugelförmig ausgenommenen Fußplatte 46 ruhen. Der Zapfen 45 wird durch Backen 47, welche an der Fußplatte 46 angeschraubt werden und schalenförmig über die Zapfen greifen, mit der Fußplatte verbunden. Oberhall> des Zapfens 45 sind die Spindeln 43 dturch einen Bund48 verstärtkt und mit Löchern49 zum Einstecken .eines Drehwerkzeuges, wofür de-Steckbolzen 41 benutzt werden kann, versehen Der Bund 48 erhält in Verbindung mit dem Hals des Zapfens 45 eine hal,bkreisförmig-e Eindrehung 50, in welche d'er ebenfalls halbkreisförmige Rand der Backen 47 bei Gelenkbewegungen des Fußes 46 eingreifen kann.
  • Durch Absenken des Rohres 4 mit der Spindel 43 wird auch der Ausschalungsvor'gang des Gerätes eingeleitet.
  • Um die Enden der Überbrückungsträger 7 auf vorhandene tragende Wände abstützen zu können, werden Wandkonsolen 5 (Fig. 13, 14, 15 und i5') in die Mauerfugen eingesetzt. Erfindungsgemäß besteht die Konsole aus der Tragplatte 5i, welche in eine Mauerwerksfuge eingeschoben wird. Die Tragplatte ist an dem einen Ende des äußeren Rohres 52 angeschweißt. Damit dlie Tragplatte 51 in irgendeine der oberen Wandfugen eingebracht werden kann, ist das äußere Rohr 52 durch das innere Rohr 53 verlänig.erbar. Die Überbrückung der verschiedenen Höhenlagen der Fugen wird im Groben dadurch erreicht,,daß das Innenrohr 53 auf einem Teil seiner Länge mit mehreren Löchern 54 in gleichmäßigem Abstande und das äußere Rohr 52 mit mehreren Löchern 55 in einem Abstande versehen wird, der ein Mehrfaches des Abstandes der Löcher 54 betragen kann.
  • Durch die jeweils übereinanderliegenden Löcher 54 und 55 wird der Steckbolzen 56 gesteckt. Dieser erhält wie der Bolzen 41' bei der Binderstütze 3, 4 zur Sicherung gegen Herausfallen die Sperrscheibe 57. welche sieh hinter das Sperrblech 58 legt. Das Rohr 52 'kann mit der Tragplatte sowohl nach unten (Fig. 13) als auch nach oben (Fig. 15) über das Rohr 53 geschoben werden, wodurch d;er doppelte Höhenunterschied überbrückt werden kann.
  • Die Feineinstellung wird mit Hilfe der Spindel 59 bewirkt, welche in die inn oberen Ende des Rohres 53 befestigte Gewindebuchse 6o eingeschraubt wird. Die Spindel 59 leitet ebenfalls durch Herabschrauben den Ausschalungsvorgang ein. Im oberen gewindefreien Teil der Spindel sind Löcher 01 gebohrt, in welche der Klinkenbolzen 56 als Drehwerkzeug eingesteckt werden kann. Die Spindel 59 endet oben in einen Dorn 62, welcher in das Loch 63 am Ende des Überbrückungsträgers 7 einsgeführt wird. Mit der unter den Überbrückungsträger 7 geschweißten teil'hohrkugelförmig ausgedrehten Lagerschale 64 ruht der Ausleger 7 auf dem teilkugelförmig abgedrehten Spindelkopf. Diese Auflagerausbildung gestattet eine geneigte Lage dies Auslegers bei gleichbleibender zentrischer Belastung der Konsole.
  • Zum Befestigen der Rohrstreben 9 und i i an den Stützenrohren 3 werden an diesen oben unmittelbar unterhalb des Stützenkopfes sowie am unteren Ende je zwei Doppellaschen 65 angeschweißt (Fig. 1, 2, 8, 9, 16, 17,und i9). Durch die Löcher 66 dieser Laschen und der Streben 9 bzw. i i werden Klinkenbolzen 67 gesteckt, welche mit Hilfe der Sperrscheiben 68 hinter den aus den Blechen 65 ausgepreßten Sperrblechen 69 durch 9o° Drehung nach unten gegen Herausfallen gesichert werden.
  • Für die Streben 8 erhalten die Stützenrohre 3 am unteren Ende nach den Innenseiten je eine Doppellasche 70 (Fig. 1, 2 und io), welche sinngemäß wie die Lasche 65 ausgebildet ist, jedoch beiderseits die Sperrbleche 71 besitzen, damit die Steckbolzen von beiden Seiten eingeführt werden können. Mit ihren oberen Enden werden die Streben 8 mittels eingeschweißter Zapfen 72, durch die ein Sperrdorn 73 gesteckt ist, an den Laschen 74 der Gitterträger 2 angeschlossen (Fig. 7'). Die Laschen 74 besitzen Löcher 75 mit seitlichen Ausnehmungen, durch welche der Zapfen 72 mit dem Dorn 73 gesteckt werden (kann. Die Sperrung gegen Herausfallen erfolgt mittels des Dornes 73 durch Einschwenken der Strebe 8 in die endgültige Strebenlage.
  • Zur Horizontalverbindung -der Stützen 3 in den variablen Paßfeldern werden verstellbare Horizontalstreben io (Fig. 2, 16, 18 und i9) an den oberen Laschen 65 durch Steckbolzen 67 befestigt. Die Horizontalstreben io bestehen erfindungsgemäß aus zwei ineinanderschiebbaren Rohren 76 und 77, welche auf ihrer ganzen Länge mit Löchern 78 bzw. 79 zum Durchstecken der Klinkenbolzen 8o versehen sind. Die Abstände der Löcher 78 und 79 richten sich nach den Breitendifferenzen der Schalungstafeln i, welche quer in die Paßfelder eingelegt werden. Die Sperrscheiben 81 der Klinkenbolzen 8o legen, sich hinter die auf das Rohr 77 geschweißte Sperrleiste 82. Für den Anschluß an die Laschen 65 erhalten die Rohre 76 und 77 an ihren Enden gelochte Laschen 83.
  • Zur Ausbildung ,der Schalungstafeln i wird noch nachgetragen, daß die Tafelränder 12, 12' und 13 auf die Stärke der -normalen Holzschalung abgestimmt sind, so daß es möglich ist, beispielsweise bei Rohrdurchführungen, Kamin- oder Pfeilervorlagen, Wandnischen, schrägen Wänden usw. die Schalungstafeln an ,diesen Stellen soweit erforderlich durch Holzbretter zu ersetzen und alle vorkommenden unregelmäßigen Aussparungen einzuschalen.
  • Der Auf- und Abbau des neuen Schalungsgerätes ist sehr einfach und kann ohne weiteres von an-#"e1ertiten Arbeitskräften vorgenommen werden. Zunächst werden die Deckenträger 2 auf je einem auf dem Boden liegenden oder an die Raumwand anlehnenden Stützenpaar befestigt und durch Einlau der Streben 8 versteift. Die dadurch gebildeten Querrahmen werden dann aufgestellt und in die richtige Lage gebracht, so daß die Verbindung der Otterraltmen unter sich durch Anbringen der Längsrahmenverstrebungen 9, io und i i möglich ist. Hiernach werden die Tragarme 6 bzw. überbrückungsträger 7 entsprechend den Raummaßen ausgezogen und mit den Klinkenbolzen 27 gesichert, nachdem am Ende der Ausleger 6 bzw. 7 sowie für jeden auf ihnen vorgesehenen Schalungsplattenlängsstoß die entsprechende Stückzahl Stegkappen 24 aufgeschoben wurden. Zum Schluß erfolgt dann das lose Einlegen der Schalungstafeln i von oben her.. Der Abbau erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge. Zuerst werden die Diagonalstreben i i des Länrsrahinens ausgebaut.
  • Mit Hilfe der Fußspindeln 43 werden dann alle Stützen etwa zwei Gewindegänge, sodann die Querrahmen an der mit den Markierungspunkten 23 unter den Schalungstafeln i versehenen Seite beginnend nacheinander mindestens 5 cm abgesenkt. wobei die Schalungstafeln i durch die Profilierung der Tafelränder 12 bzw. 12' und der Obergurte 14 bzw. 14 selbsttätig von der Decke gelöst werden. Hierauf sind die Schalungstafeln i von Hand herauszunehmen. Nachdem auch die Horizontalstreben 9 und io abgenommen sind, können die Querrahmen umgelegt und auseinandergenommen werden.
  • Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Beispiel nicht erschöpft; vielmehr ist es möglich, die einzelnen Konstruktionselemente des neuen Sclialungsgerätes den jeweiligen gebietsmäßig verschiedenen Verhältnissen anzupassen., So sind auch Umstellungen auf andere Baustoffe, beispielsweise auf Leichtmetallkonstruktionen ohne weiteres durchführbar.

Claims (4)

  1. PATENT AN SPRUCHE: i. Stahlschalungsgerät für Decken, gekennzeichnet durch längs verstellbare Rohrstützen (3, 4) und Gitterträger (2), deren auszieh- bzw. verlängerbare Stahl,rohrobergurte (14 bzw. 14') mittels waagerechter Querzapfen (30) in den Köpfen (3i) der Rohrstützen (3, 4) gelenkartig gelagert und zur Auflagerung der rechteckigen Stahlblechschalungstafeln (i) auf ihrer ganzen Länge beiderseits mit Winkeleisen (15) versehen sind.
  2. 2. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstützen (3, .4) und die Gitterträger (2) untereinander durch waagerechte und schräge starre Streben (8, 9 und i i) zu unverschieblichen Quer- und Längsrahmeci verbunden und diese in ihrer Vertikalbeweglichkeit nicht lyehindert sind.
  3. 3. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Obergurte (14) der Träger (2) aus Spezialrohren bestehen, die im unteren Teil flachovalförmig im oberen Teil trapezförmir profiliert und oben abgeflacht sind. Stahlschalungsgerit für Decken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (14') der Träger (2) aus rechteckigen Kastenprofilen Nestellen. 5. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 4. dadurch gekennzeichnet, daß auf den Trägerohergurten (r4') auf ihrer ganzen länge Winkeleisen (14") mit ihre@it waagerechten Schenkel nach oben angebracht sind und daß diese Schenkel über die auf einer Seite der Trägerobergurte liegenden Plattenränder (r2') greifen. 6. Stählschalungsgerät für Decken nach .Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Schalungstafeln (i) an den Rändern durch Profileisen, Abkantungen, Randwulste o. dgl. (12, 12' und 13) versteift sind. 7. Stahlschalungsgerät für Decken nach .Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungstafelränder (12 und 13 bzw. 12') auf die normale Stärke der Holzschalung alrgestimmt sind. B. Stahlschalungsgerät für Decken nach sprucli r, 6 und 7. dadurch gekennzeichnet, d@aß die Randprofile (12 und 13) geneigte Kanten haben, und daß die äußeren Kanten zweier benachbarter Randprofile (12) mit der Plattenoherfläche einen stumpfen Winkel bilden, Nährend die 4eiden anderen Randprofile (13) sPitzwinklig zur Plattenoberfläche verlaufen. g. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungstafeln (i) ein oberes Blech (16) und ein unteres Blech (17) besitzen. 1o. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatten (16, 17 und 18) parallel zu den Rändern (12 und 13) Sicken (2r und 22) besitzen. 11. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (21 und 22) in bezug auf die zum Einschalen benutzte Blechplatte nach unten liegen und die Tiefe der normalen Unterputzstärke haben. 12. Stählschalungsgerät für Decken nach _@nspruch i und g, dadurch gekennzeichnet, daß in den Blechplatten (16) schräg verlaufende Sicken (1g) nach oben eingepreßt sind und daß diese Sicken die Höhe ,der für die Massivdeckenbe«-ehrung vorgeschriebene Stärke der Betonüberdeckung haben. 13. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch 1, 8 und g, dadurch gekennzeichnet, daß in den Blechplatten (16, 17 und 18) Markierungspunkte (23) eingepreßt sind. 14. Stählschalungs.gerät für Decken nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus je zwei ineinanderschi,ebbaren Rohren (3 und 4) bestehen, die in gewissen, gleichmäßigen Abständen mit Löchern (3g und 40) zum Einführen x-on StfckbOlzen (4r) Ver-sehen sind. 15. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 14, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Bolzenlöcher (3g bzw. 4o) der Stützenrohre (3 und 4) in geringem Abstande voneinander und rechtwinklig zueinander angeordnet s i nd. 16. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Rohrstützen (3) durch einen U-förmig gebogenen Flachstahl (31) gebildet wird und mit Ausnehmungen (32) für die Lagerzapfen (3o),der Träger (2) versehen ist und @daß die Kopfschale (31) ausreichend tief ist, so daß auch in stark geneigter Lage der Träger (2) noch genügend Spielraum zwischen Trägerunterkante und der inneren Kante des Schalenbodens verbleibt. 17. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 16, -dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ausnehmungen (32) ruhenden Lagerzapfen (30) durch den an der Stützenkopfschal@e (31) gelenkartig befestigten Sperrbügel (33) gesichert sind. f8. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch 1, 16 und 17, dadureh gekennzeichnet, daß der Sperrbügel (33) sich nur durch Drehung um den Bolzen (24) öffnen läßt und daß ein selbsttätiges Offnen durch Aufwärtsbewegung des Lagerzapfens nicht möglich ist. 1g. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 1q., dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren Enden der Rohre (.
  4. 4) Gewindebuchsen (44) zum Einschrauben von Spindeln (43) befestigt sind, die mittels kugelförmigen Zapfens (45) in einer halbkugelförmig ausgenommenen Fußplatte (46) ruhen und durch an die Fußplatte angeschraubte Backen (47) mit dieser so verbunden sind, daß eine Kn gel#;re@enkbewegung möglich ist. 20. Stählschalungsgerät für Decken nach Anspruch 1, 14 und 1g, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelbund (48) über den Rand der Backen (47) so weit übergreift, daß auch bei äußerster Schieflage der Fußplatte (46) eine am Stützenrohr ablaufende Flüssigkeit nicht in <las Kugelgelenklager eindringen kann. 21. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Trägerobergurte (14 bzw. 14') durch in die Obergurtrohre einschiebbare Ausleger (6, 7 bzw. 6', 7') erfolgt, welche die gleiche Form haben wie die Obergurtrohre (14 bzw. 14') und daß auf den Auslegern Profilstücke (24 bzw. 24) aufgeschoben werden, welche im Fall (24) -1? -förmig ausgebildet sind und im Fall (24) etwa dem Profil der Trägerobergurte (14) entsprechen. 22. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Obergurtröhre (14 bzw. 14) und die Ausleger (6 und 7 bzw. 6' und 7') mit Lochreihen (26 bzw. 25) zum wahlweisen Einführen von Steckbolzen (27) versehen sind, wobei der Lochabstand (x) in den Auslegern (6 und 7 bzw. 6' und 7') größer oder kleiner gehalten ist als der Lochabstand (y) in den Obergurtrohren (1q bzw. 14'). 23. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 21, dadurch gekennzeichnet, daß für die Unterstützung der Überbrückungsträger (7 bzw. 7') Wandkonsolen (5) verwendet werden. 24. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch 1, 21 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandkonsolen (5) aus zwei ineinanderschiebbaren Rohren (52 und 53) bestehen, die in gewissen, gleichmäßigen Abständen mit Löchern (54 und 55) zum Einführen von Steckbolzen (56) versehen sind und daß all eilfern Ende der äußeren Rohre (52) eine Tragplatte (5 t) angebracht ist. 25. Stahlschalungs,gerät für Decken nach Anspruch 1, 21. 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Enden der Rohre (53) Gewindebuchsen (6o) zum Einschrauben von Spindeln (59) befestigt sind, welche im oberen gewindefreien "feil mit Löchern (61) versehen sind, einen teilkugelförmig abgedrehten Kopfrand besitzen und in einen Dorn (62) endigen, welcher in das Loch (63) am Ende des 7 bzw. 7' eingesteckt wird, wobei der Überbrückungsträger (7 bzw. 7') mit der teilhohlkugelförmig ausgedrehten Lagerschale (64 auf dem abgerundeten Kopf der Spindel (59) ruht. 26. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Stützenrohre (3) am Kopf und im unteren Teil mit gelochten Doppellaschen (65) zum Befestigen der zwischen den benachbarten Stützen angeordneten Strebetr (9, io und i t) versehen sind. 27. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Stützenrohre (3) gelochte Doppellaschen 70 und an den Gitterträgern (2) Laschen (74) mit seitlich erweiterten Löchern (75) zum Befestigen der Schrägstreben (8) vorgesehen sind und daß die Schrägstreben (8) an ihrem oberen Ende einen Zapfen (72) mit dem Querdorn (73) besitzen. 28. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützenrohre (3) zwischen den variablen Paßfeldern durch verstellbare Horizontalstreben (io) verbunden und ausgesteift sind. 29. Stahlschalungsgerät für Decken nach Anspruch i und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Horizontalstreben (io) aus zwei ineinanderschiebbaren Rohren (76 und 77) bestehen, welche auf ihr-,-i- @anzcn T,<in@@ in be- stimmten, gleicimtül.ien '@Itst:indett mit Löchern (78 und 79) zum Einstecl:ett voll Steck- bolzen (8o) versehen sind und an ihren äußeren Enden gelochte 1_asc!:cn (`31 haben. 30. Stahlsclialutigsgeriit für Decken nach An- spruch 1, 2, 26 bis 29. dadurch @ekennze:chnet. daß alt den Ansclilußlilecltctt (65 und 70) Sperr- bleche (69) ausgepreßt sind. 31. Staldschalungsger:it für l@ec i;;tt nach An- spruch 1, 14, 15, 22. 23 trtitl 2T, dadurch geketiti- zeichnet, daß all den Rohrest (3) der Stützen, an den Winkeleisen (i@) der Ohergurtrohre (14) bzw. all delt ()1>ergurtrohren (t4'). all den Rohren (52) der Konsolen sowie an den Rohren (77) der verstellbaren Horizontal- sterben (io) Sperrbleche bzw. Sperrleisten (.T2'. 29, 29', 58 und 1;2) atigcliracht sind. 32. Stahlscltaltitt;,sger:it für Decken nach An- spruch 1, 2, 14, 15, 22, 23. 24, 26 bis 29, da- durch gekennzeichnet, daß die Steckbolzen (41. 27, 56, 8o und 67) klin1;enfcinnig ausgebildet und mit exzentrischen Sperrscheiben (42, 28, 57, 81 und 68) versehen sind. 33. Stahlschalungsgerät für Decken nach :\ti- spruch i und ,T, dadurch gel:erinzeichnet. claß auf den Trägerobergurten (1) auf ihrer ganzen Länge Winkeleisen (1.T11) mit ihrem waagerechten Schenkel nach oben angebracht sind und daß diese Schenkel älter die auf einer Seite liegenden unteren 1-- lansch;@ der Platten- rahmen (t211) greifen. 34. Stalilschalungsgerät für Decken nach Alt- spruch i, dadurch gekenzeichnet, daß die Ober- gurte (14) der Träger (2) aus Spezialrohren bestehen, die im unteren Teil flachovalförnvg. im oberen Teil kast-etifcirtnig profiliert sind. 35. Stählschahingsgerät für Decken nach An- spruch i und 34, dadurch gel:etmzeichnet, daß auf den Trägerobergurteti (1.T6) auf ihrer ganzen Länge Schrägstege (14c) angeordnet sind, welche die Neigungen der Schalungs- tafelränder (12 bz-W. r3) besitzen. 36. Stahlschalungsgerät für Decken nach An- spruch 1, 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (6 und 7, bzw. 0' und 7') Längenmarkierungen aufweisen. 37. Stahlsc'halungsgerät für lecken stach An- spruch 1, 14 und i5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (4) ntit @lültenntarkicrungcn v:°r- sehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1247969B (de) * 1962-04-07 1967-08-17 Friedrich Ischebeck Tiefbaustrebe
DE2219597A1 (de) * 1971-04-28 1972-11-02 Kwikform Ltd , Birmingham, Warwick shire (Großbritannien) Tragkonstruktion fur Deckenschalungen
DE4420849A1 (de) * 1994-06-15 1995-12-21 Clemens Evers Verfahren zur Herstellung einer Schalung für den Unterbau einer Betontreppe und Mittel zur Durchführung des Verfahrens

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