DE2759088C2 - Klettergerüst mit Kletterschalung zur Herstellung einer Stahlbetonwand - Google Patents

Klettergerüst mit Kletterschalung zur Herstellung einer Stahlbetonwand

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Description

Die Erfindung betrifft ein Klettergerüst mit Kletterschalung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer dtrartigen vorbenutzten Kletterrüstung (STREIF Kletterrüstung RWE-Kraftwerk Niederaußem 1966) ist der Gerüstturm zwischen der Bauwerkswand und einem zu dieser beabstandeten, faehwerkartig ausgesteiften Rahmenteil angeordnet. An diesem sind Arbeitsgerüstteile und, soweit ersichtlich, die Schalung angebracht. Hinter dem Rahmenteil befindet sich der obere Abschnitt des Gerüstturms, während der unterste Abschnitt des Gerüstturms sich mit einem Fußteil an der Bauwerkswand abstützt und an dieser befestigt ist. Konstruktionselemente an dem Rahmenteil zum Führen und zum Transport des Gerüstturms sind nicht ersichtlich. Infolge der großen Abstände zwischen vertikalen Eckstreben des Rahmenteils zu dem Gerüstturm bieten sich dort auch keine Führungseinrichtungen an. Es ist davon auszugehen, daß die Gerüsttürme durch ein separates Hebezeug, insbesondere einen Kran anzuheben sind und währenddessen lose in dem Rahmenteil hängen. Abgesehen davon eignet sich der Rahmenteil auch desv/egen nicht zum Abstützen des gelösten Gerüstturms, weil dazu der Rahmenteil Kräfte in dem zuletzt betonierten Teil der Bauwerkswand einleitete, die dazu relativ fest sein müßte. Dies behindert den Baufortschritt. Weiter muß der Gerüstturm relativ lang sein, damit trotz der vorliegenden Anordnung der Schalung an dem Rahmenteil sowie der tiefen Befestigung des Gerüstturms ein ausreichender Kletterweg erreicht wird. Daraus resultieren ungünstige, in die Befestigungsstelle des Gerüstteils an der Stahlbetonwand einzuleitende Kräfte, insbesondere bei in der Vertikalen gekrümmter Bauweise.
Aus der DE-OS 21 40 543 ist eine Kletterschalung für
so die Herstellung von geraden oder gekrümmten Stahlbetonwänden bekannt, die eine Innen- und eine Außenschalung in einem, die jeweilige Bauhöhe überragenden Kopfgerüst aufweist, wobei die Innen- und Außenschalungen nach dem Betonieren eines Bauwerksabschnittes von ihren Verankerungen in der bereits errichteten Bauwerkswand gelöst und nacheinander mit Hilfe von Hubvorrichtungen ausgehoben und wieder verankert werden. Das Kopfgerüst besteht aus Rahmenträgern, die längs der Innenwand bzw. Außenwand verlaufende Vertikalträger aufweisen, die über der betonierten Bauwerkswand durch einen Horizontalträger miteinander verbunden sind. Die Vertikalträger sind in der Innenschalung bzw. Außenschalung teleskopartig geführt. Vorgesehen sind ferner hydraulische Hubvorrichlungen, die an der errichteten Betonwand angreifend die Rahmenträger in die Höhe transportieren und die am Rahmenträger angreifend das Hochziehen der Innenbzw. Auöenschalung gestatten. Bei dieser Kletterscha-
lung wird in einer Kubphase der Rahmenträger einschließlich eines Hängegerüsts an der Innenwand und der Außenwand gleichzeitig in die Höhe transportiert — Ein schneller Baufortschritt ist u. a. deswegen behindert, da sich die Hubvorrichtung zum Hochdrücken des Rahmenträgers oben an dem bereits errichteten Bauwerksabschnitt abstützen soll, der somit genügend fest geworden sein muß. Die Führung der Vertikalträger in der Schalung ist nicht geeignet, große Kräfte aufzur ahmen.
Im Zusammenhang mit der voranstehenden Kletterschalung ist es auch bekannt, daß die Innen- und Außenschalungen aus flexiblen Schaltafeln bestehen, die über horizontal liegende Schalungsspanten verbunden sind, welche den Betondruck auf Schalungsträger weiterleiten. Die aus den Schalungsplatten gebildete Schalhaut kann zusammengeschoben werden, und es können einzelne Teile entfernt werden, wenn sich das Bauwerk verjüngt.
Bei einer bekannten Kletterschalung der eingangs genannten Gattung ist ein Klettergerüstwagen als Parallelogramm von Stahlprofilen ausgebildet (DE-OS 24 52 182). Hierin sind zwei Längsholme, von denen der dem Bauwerk zugewandte Längsholm relativ kräftig ausgebildet ist, mit Sprossen gelenkig verbunden. Auf diesen Sprossen liegt ein Bohlenbelag als Arbeitsbühne auf. Das Parallelogramm kann mittels diagonal angeordneter Spindel entsprechend der Neigung der Bauwerkswand eingestellt werden. An dem vorderen Längsholm ist etwa in der Mitte und unten je eine Pollenvorrichtung angebracht, deren Abstand zu dem Längsholm einstellbar ist. Beide Rollenvorrichtungen laufen in Kletterschienen, die aus doppelten U-Profilen bestehen und an der Bauwerkswand einsetzbar verankert sind. Gegen die Kletterschienen kann sich ein Hydraulikzylinder abstützen, der andererseits an dem Klettergerüstwagen angreift. Der Hydraulikzylinder steht mit einem Sperrklinkenmechanismus in Verbindung, mit dem der Klettervorgang des Klettergerüstwagens erfolgt. — Bei dieser Kletterschalung ist der Klettergerüstwagen auf der der Bauwerkswand abgewandten Seite des Parallelogramms nicht gehalten. Infolge der bei der Kletterschalung auftretenden Kräfte- und Momenteverteilung wird der der Bauwerkswand nähere Längsholm verstärkt ausgeführt, da über ihn die Kräfte und Momente in die Kletterschienen während des Klettervorgangs abgeleitet werden, die dabei ebenfalls stark belastet werden. Größere Kräfte, die in einer der Bauwerkswand entfernten Ebene an dem Klettergerüstwagen angreifen, können so insbesondere bei stärkerer Neigung der Kletterschalung nicht sicher oder nur unter der Bedingung einer relativ starken und schweren Dimensionierung des Klettergerüstwagens und der Kletterschienen abgeleitet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Klettergerüst mit Kletterschalung der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß die Kletterrüstung insbesondere auch zum zügigen Aufbau von zweiseitig gekrümmten Bauwerkswänden, insbesondere von Naturzugkühlern besonders geeignet ist. Das Klettergerüst soll dabei trotz leichter Bauweise in der Lage sein, größere Kräfte, die in einer von der Bauwerkswand entfernten Ebene angreifen, bzw. hohe horizontale Kräfte, sicher in verfestigte Bauwerksabschnitte ableiten.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung gelöst
Durch die Anordnung von den Gerüstturm führenden Führungseinrichtungen im Innern des als räumlich ausgesteiftes Fachwerk ausgebildeten Gleitstuhls sowie durch die sich an dem Gleitstuhl Tum Hochziehen des Gerüstturms abstützenden Hubelemente übt der Gleitstuhl eine Führungs- und TransportfunJaion aus, die insbesondere bei zweiseitig gekrümmten Bauwerkswänden vorteilhaft ist. Durch diese Führung werden die von dem Gerüstturm ausgeübten Kräfte sicher in dem
ίο räumlich ausgesteiften Fachwerk aufgenommen und über die Verankerungselemente in den errichteten Wandabschnitt übertragen. Infolge der Anbringung der Schalungselemente an dem Gerüstturm außerhalb des Gleitstuhls ergibt sich dabei der weitere Vorteil, daß die Kräfte in relativ alten und damit festen Beton abgeleitet werden. Während des vorangehenden Hochdrückens des Gerüstturms wird dieser sicher geführt, so daß er trotz Krümmungen des Bauwerks in der Lotrechten nicht frei herauspendeln kann. Durch die Anbringung der Schalungselemente an dem Gerüstturm wird ein verhältnismäßig großer Kletterweg erreicht, ohne Bildung eines längeren Kragarms durch den Gerüstturm und ohne entsprechende kritischere Kräfte und Momente.
Durch die unabhängige Verschiebbarkeit der Gerüsttürme, insbesondere je eines außerhalb und innerhalb des Wandabschnitts angeordneter Gerüsttürme, kann der Errichtungsvorgang zweiseitig gekrümmter Bauwerke weiter verbessert werden. Es kann die Lage jedes Gerüstturms ohne Rücksicht auf die Position des Gerüstturms auf der anderen Seite eingestellt werden. Dadurch können längere Gerüsttürme eingesetzt werden, die trotz ihrer Länge auf keiner Seite des errichteten Wandabschnitts anstoßen. Entsprechend kann die Schrittweite unproblematisch vergrößert werden.
Die Positionen der Gerüsttürme können besonders vorteilhaft nach Anspruch 3 mittels der Einstellelemente der Befestigungseinrichtungen an den Verankerungselementen eingestellt werden.
Bevorzugt sind die Gleittürme nach Anspruch 7 innerhalb der vertikalen Seitenwände der Gleitstühle durch Führungseinrichtungen geführt, die Rollen aufweisen, welche an den vertikalen Eckstreben der Gleitstühle angeordnet sind und gegen Laufflächen auf den Eckstreben der Gerüsttürme wirken, um einen reibungslosen Ablauf der linearen Relativbewegungen zwischen den Gerüsttürmen und den Gleitstühlen zu ermöglichen.
Bei der Ausgestaltung der Kletterschalung nach Anspruch 8 ist das mit dem Gerüstturm verbundene Schalungselement ein Hauptschalelement, das mit einer gleichbleibenden Breite bemessen ist, die mindestens so groß wie die horizontale Breite des Gerüstturms ist. Zur Anpassung der Kletterschalung an einen verjüngenden Bauwerksquerschnitt, der sich bei der hier ins Auge gefaßten Herstellung zweiseitig gekrümmter Bauwerke ergibt, sind neben dem Hauptschalelement in an sich bekannter Weise vertikal ausgerichtete Füllschalelemente angeordnet, die zu einer Verringerung der Gesamtbreite der einzelnen Schalungselemente zum Teil hinter das Hauptschalelement gelegt und/oder herausgenommen werden können. In jedem Fall werden die Schplungselemente von den horizontalen längenveränderlichen Stahlgurtungen unterstützt, die somit die Horizontalkräfte aufnehmen, welche schließlich über die Gleitstühle zuverlässig in den errichteten Wandabschnitt abgeleitet werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Klet-
tergerüsts mit Kletterschalung ergibt sich aus Anspruch 9, womit die räumliche Fachwerkausbildung der Gerüsttürme zusätzlich genutzt wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kombination aus Gerüstturm und Gleitstuhl auf einer Seite einer geneigt verlaufenden Betonwand;
F i g. 2 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Kletterschalung, von oben gesehen; und
Fi g. 3 eine etwa senkrecht zur Betonwand gesehene Frontansicht eines Ausschnitts der Kletterschalung gemäß den F i g. 1 und 2.
In der. Fig.! bis 3 ist ein Ausschnitt aus einer Stahlbetonwand 3 dargestellt, die nach oben geneigt verläuft und zum Beispiel Bestandteil der Wand eines Kraftwerkkühlturms ist. Die Wand weist mehrere Ankerstellen 20 auf, die im Abstand in der Wand vorgesehen sind und aus Konen mit Innengewinde bestehen, die durch eine Verspannung miteinander verbunden sind. Auf einer Seite der Stahlbetonwand 3 ist ein Gerüstturm 1 angeordnet, der als räumlich ausgesteiftes Fachwerk mit einem rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt ausgebildet ist und in Führungseinrichtungen 12 in einem Gleitstuhl 2 linear verschiebbar angeordnet ist. Der Gleitstuhl 2 weist auf der der Wand 3 zugewandten Seite an seinem oberen und unteren Ende Verankerungselemente 8 auf, die über Schrauben oder Spindeln an den Ankerstellen mit der Wand lösbar befestigt sind. Der Gerüstturm 1 weist ebenfalls in vorgegebenem Abstand von seiner Unterkante Verankerungselemente 8 auf, die ebenfalls über Schrauben oder Spindeln an den Verankerungsstellen in der Betonwand lösbar befestigbar sind.
Die Führungseinrichtungen 12 des Gleitstuhls 2 sind an den Enden der Eckstreben 16 des Gleitstuhls 2 angeordnet und wirken gegen entsprechende Laufflächen an den Eckstreben la des jeweiligen Gerüstturms 1 und ermöglichen auf diese Weise eine reibungsfreie Relativbewegung zwischen Gerüstturm und Gleitstuhl.
Die lineare Relativbewegung zwischen Gleitstuhl 2 und Gerüstturm 1 erfolgt mittels eines Spindelhubelements 4, 10, dessen Spindel oder Zahnstange 10 außerhalb des rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitts des Gerüstturms 1 parallel zu einer Seitenwand des Gerüstturms 1 angeordnet ist Das Spindelhubelement wird bevorzugt von einem nichtdargestellten Elektromotor angetrieben.
Innerhalb des Gerüstturms 1 befindet sich eine Steigleiter 11. die den Zugang zu den einzelnen Arbeiis- und Schutzgerüsten 9 ermöglicht, die in vorgegebenem Abstand parallel zur Wand parallel auf einander gegenüberliegenden Seiten eine vorgegebene Länge über den Gerüstturm überkragen, vgl. insbesondere Fig. 3. Ein entsprechendes Arbeits- und Schutzgerüst 9 ist ebenfalls im Gleitstuhl 2 vorgesehen und kragt ebenfalls parallel und horizontal zur Wand über die Breite des Gleitstuhls über.
Im Anschluß an den schon errichteten Wandabschnitt bzw. im zuletzt errichteten Wandabschnitt sind Schalelemente 6 und 7 angeordnet, die aus im wesentlichen vertikal verlaufenden Hauptschalelementen 6 zur Herstellung vertikaler Betonrippen konstanter Breite und aus im wesentlichen vertikal ausgerichteter Füllschalelemente 7 bestehen, die neben den Hauptschalelementen 6 verlaufen und bei einer Verringerung der Breite der Schalung bzw. des Umfangs des Bauwerks zum Teil hinter die Hauptschalelemente 6 zu liegen kommen und dann aus der Schalung herausnehmbar sind. Die Schalelemente 6, 7 besitzen eine maximale Höhe von etwa 2,0 m und werden an der der Wand abgewandten Seite von Stahlgurtungen 13 unterstützt, die in ihrer Länge veränderlich sind. Die Stahigurtungsn 13 verlaufen im wesentlichen horizontal und sind während der Höhenverstellung und während des Schalungsaufbaus und des Betoniervorganges in Gleitschienen 14 geführt, die auf der der Betonwand zugewandten Seite an den Gerüsttürmen 1 befestigt sind. Beim Umsetzen der Schalungselemente werden hierfür vorgesehene Hubvorrichtungen (nicht dargestellt) verwendet, die die Schalungselemente 6, 7 zusammen mit den die Schalungselemente 6, 7 unterstützenden Stahlgurtungen 13 hochziehen.
Wie insbesondere in Fig.3 dargestellt ist, ist je ein Hauptschalelement 6 unmittelbar je einem Gerüstturm 1 benachbart angeordnet und an dem betreffenden Gerüstturm 1 befestigt, so daß dieses Hauptschalelement 6 zusammen mit dem Gerüstturm 1 höhenverstellt wird.
Nach dem Hochsetzen der Schalungselemente kann, falls erforderlich, durch Herausnehmen von entsprechenden Füllschalelementen die Schalung, die aus durch Ausfachungen versteiften und durch Schrauben untereinander verbundenen Stahlblechschaltafeln besteht, in Horizontalrichtung verkürzt werden. Die Schalungselemente auf der Innenseite der Betonwand werden mit den Schalungselementen auf der Außenseite der Betonwand über Durchbindungen mit hochbelastbaren Verspannungen verbunden, wobei Teile dieser Ankerstellen auch für die anschließende Befestigung und Verankerung der Gleitstühle 2 und der Gerüsttürme 1 Verwendung findet.
Während der Umsetzung der Schalelemente, des anschließenden Bewehr- und Betoniervorganges sind sowohl die Gerüsttürme 1 als auch die Gleitstühle 2 fest mit dem zuvor betonierten Wandabschnitt verankert. Beim anschließenden Klettervorgang werden durch die Spindelhubelemente 4, 10 zuerst die Gerüsttürme 1 auf der Innenseite bzw. der Außenseite wechselweise nacheinander in den Gleitstühlen 2 um die jeweilige Bauabschnittshöhe angehoben, während die Gleitstühle 2 bei diesem Arbeitsschritt über die Verankerungselemente 8 fest mit der Stahlbetonwand 3 verbunden bleiben. Anschließend werden die gehobenen Gerüsttürme an der Betonwand befestigt und die Gleitstühle von der Betonwand gelöst, um mittels der Spindelhubelemente 4, 10 angehoben und danach wieder an der Betonwand befestigt zu werden, wobei die dann festen Gerüsttürme als Führung dienen. Nach dem Hochklettern werden die GerÜStiünTic 1 uiid die GleiiSiühlc 2 über Schiaubipiiideln in den Verankerungselementen 8 derart ausgerichtet, daß sie an den gewünschten Wandveriauf angepaßt sind
An jedem Gerüstturm 1 ist ein vertikal ausgerichtetes Hauptschalelement 6 befestigt das daher zusammen mit dem Anheben des jeweiligen Gerüstturms umgesetzt wird. Unmittelbar nach dem Ausrichten von zwei auf einer Seite der Betonwand benachbart angeordneten Klettergerüsttürmen 1 kann dann auch das Umsetzen der Füllschalelemente 7 zwischen den benachbarten Klettergerüsttürmen 1 über unabhängige Hubvorrichtungen in den Gleitschienen 14 zum folgenden Wandabschnitt erfolgen.
Der Fortschritt der Schalungen erfolgt für die Innenseite und die Außenseite der Betonwand 3 jeweils wechselseitig und getrennt, um den Bewehrungseinbau auf einfache Weise zu ermöglichen. Durch das getrennte Anheben der Schalungen, d. h. der Kletterrüstung auf
der Innen- und der Außenseite der Wand 3 wird eine kontinuierliche und wirtschaftliche Arbeitsweise ermöglicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Klettergerüst mit Kletterschalung zur Herstellung einer Stahlbetonwand mit zwei ineinander verschiebbaren, räumlich faehwerkartig ausgesteiften Kletterrüstungsteilen, von denen ein Kletterrüstungsteil an einen Wandabschnitt anlegbare Schaltungselemente trägt und das zweite während des Bewehrungs- und Betoniervorgangs mittels Verankerungselementen an einem errichteten Wandabschhitt verankerbar und nach Lösen der Verankerung in der Höhe verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Kletterrüstungsteil (Gleitstuhl 2) innen den ersten Kletterrüstungstei! (Gerüstturm 1) führende Führungseinrichtungen angeordnet sind und außen Verankerungselemente (8) zur unmittelbaren Verankerung an dem errichteten Wandabschnitt angebracht sind, daß je ein Schalungselement (6) an jedem Gerüstturm angebracht ist und zwischen diesen am Gerüstturm befestigten Schalungselementen Füllschalenelemente (7) vorgesehen sind und daß nach jeweiligem Verankern je eines der beiden Kletterrüstungsteile (1,2) jeweils das andere Kletterrüstungsteil durch an dem verankerten Kletterrüstungsteil sich abstützende Hubelemente (4, 10) in der Höhe verschiebbar ist.
2. Klettergerüst mit Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Gerüsttürme (1) unabhängig von anderen Gerüsttürmen einzeln verschiebbar ist.
3. Klettergerüst mit Kletterschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungseinrichtungen an den Verankerungselementen (8) zur Anpassung der Lage der Gerüsttürme (1) und der Gleitstühle (2) an eine zweidimensionale Krümmung der Stahlbetonwand Einstellelemente aufweisen.
4. Klettergerüst mit Kletterschalung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen an den Verankerungselementen (8) eine Spindel aufweisen, die in die als Konen mit entsprechendem Innengewinde ausgebildeten Ankerstellen einschraubbar ist.
5. Klettergerüst mit Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (8) der Gleitstühle (2) derart angeordnet sind, daß eine Verankerung an den gleichen Ankerstellen innerhalb der Betonwand wie bei der Verankerung der Gerüsttürme (1) möglich ist.
6. Klettergerüst mit Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüsttürme (1) und die Gleitstühle (2) eine über die gesamte Höhe gleichbleibende rechteckförmige oder quadratische Querschnittsgestalt mit einem von Fachwerkstreben freien inneren Querschnittsbereich aufweisen.
7. Klettergerüst mit Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen in den Gleitstühlen (2) Rollen (12) aufweisen, die an den vertikalen Eckstreben (16) der Gleitstühle (2) angeordnet sind und auf Laufflächen an den Eckstreben (\a) der Gerüsttürme (1) laufen.
8. Klettergerüst mit Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllschal-
elemente (7) bei einer lokalen Verringerung der Gesamtbreite der einzelnen Schalungsclemente (6, 7, 13) zum Teil hinter das Hauptschalelement (6) legbar sind und herausnehmbar sind, und daß die Schalungselemente (6, 7) von im wesentlichen horizontal angeordneten längenveränderlichen Stahlgurtungen (13) unterstützt sind.
9. Klettergerüst mit Kletterschalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gerüsttürmen (1) Steigleitern (11) vorgesehen sind.
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