DE1481911A1 - Fahrbares Hubgeruest - Google Patents
Fahrbares HubgeruestInfo
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Description
Eisenbau Karl Ladwig BSB Neue Unterlagen P 1481911.5
8o39 Dresden
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Hubgerüst mit Arbeitspodest,
insbesondere für Wartungsarbeiten, Montage- und Reparaturarbeiten in großen Höhen innerhalb von Werkhallen, aber auch für Maurerarbeiten an Gebäudefronten, Türmen oder freistehenden Schornsteinen, für Arbeiten an Leitungsmasten und Beleuchtungseinrichtungen
oder an Brücken und dergleichen·
Bekannt sind Arbeitsbühnen, die auf Rädern, auf Unterwagen, auf
Achsen montiert sind und deren Höhenverstellung durch ein System teleskopartig ineinander geführter Rohre mit hydraulischem Druck
erreicht wird. Den durch hydraulischem Druck verstellbaren Arbeitsbühnen haftet der Nachteil an, daß die teleskopartig Ineinander verstellbaren Rohre eine sehr genaue Fertigung verlangen
und ein System genau arbeitender Dichtungen erfordern, wobei diese des öfteren erneuert werden müssen· Desweiteren ist die maximale Höhe bei derartig arbeitenden Arbeitsbühnen durch die sich
zwangsläufig ergebende Verjüngung der Querschnitte begrenzt.
Es sind weiterhin Hubgerüste bekannt, deren Höhenverstellung durch
teleskopartig ineinandergreifende Oittermaste über einen oder
mehrere Seilzüge, die durch Handkurbel oder Motorantrieb betätigt werden, erreicht wird. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist die
begrenzte Arbeitshöhe dieser Bühnen·
Bei transportablen Bergbauaufzügen ist es bekannt, daß einseitig
an einer aus Abschnitten bestehenden Profilschiene, die an einer Felswand befestigt werden muß, eine Aufzugsplattform mittels
Rollen geführt ist. Der Antrieb erfolgt mittels mehrerer an der Aufzugsplattform gelagerter über ein Getriebe von einem Motor
angetriebener Ritzel, die in eine mit der Profilschiene verbundene Zahnstange oder in einen Triebstock eingreifen· Wenn auch
derartige Bergbauaufzüge auf Unterwagen montiert sind, muß jedoch in jedem Fall eine Befestigung der Profilschienenstücke an
einer Wand erfolgen. Die Beweglichkeit derartiger Aufzüge ist dadurch und durch das große Gewicht der Antriebselemente stark
behindert.
Der Zahnstangen- als auch Triebstockantrieb muß gut geschmiert
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- Blatt 2 -
%
U81911
werden und unterliegt bei Bauschmutζeinwirkungen, wie er im
Hoch- als auch Bergbau auftritt, einem hohen Verschleiß. Um die Funktionsfähigkeit etwas zu verlängern, sind daher bei den
bekannten Bauaufzügen mehrere Antriebsritzel zum Eingriff in die Zahnstange oder den Triebstock vorgesehen, die bei zueinander
unverrückbar angeordneten Wellen entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Federn in geringem Ausmaß gegeneinander winkelveretellbar
sind.
Nachteiligerweise müssen bei diesen Aufzügen die kostenaufwendigen
Antriebselemente öfters erneuert werden. Desweiteren sind hydraulisch betriebene Hebebühnen bekannt, die
mit einem, zwei oder vier Stempeln arbeiten und zum Heben und Senken großer Lasten Verwendung finden, aber für größere Höhen
nicht verwendet werden können.
Es sind desweiteren Gerüstkonstruktionen bekannt, die nach dem Prinzip der Nürnberger Schere arbeiten. Die Höhenverstellung erfolgt
hierbei durch eine über einen Elektromotor betriebene Gewindespindel, deren Rechtsbewegung oder Linksbewegung die Scherenteile
aufeinander zu- oder voneinander wegbringt und dadurch ein Heben oder Senken der Arbeitsplattform erreicht. Dieser Ausführung
haftet der Nachteil an, daß nur geringe Arbeitshöhen erreicht werden können. Soll die Arbeitshöhe gesteigert werden, macht sich
eine Vergrößerung der Baulänge derartiger Konstruktionen erforderlich, was sich nachteilig auf die Standsicherheit auswirkt. Die
Vergrößerung der Arbeitshöhe durch ein weiteres Scherenpaar wirkt sich, bedingt durch die sich ergebende Elastizität der zur Verwendung
gelangenden Bauteile, ebenfalls nachteilig auf die Standsicherheit aus. Ein weiterer Nachteil derartiger Konstruktionen ist
die sich aus der Höhenverstellung ergebende teilweise Auskragung der Arbeitsplattform, die dadurch nur bedingt belastet werden
kann.
Es sind desweiteren auch Hebebühnen, die auf Fahrzeugen angeordnet
sind, bekannt, deren Arbeitsplattform durch vier Säulen
geführt wird. Eine Hebevorrichtung bewirkt die Höhenverstellung
über Umlenkrollen, die an den höchsten Punkten der vier Säulen angeordnet sind. Diesen Hebebühnen haftet der Nachteil an, daß
die Arbeiteplattform nie bis zur vollen Höhe der Säulen ausgefahren werden kann und daß in niedrigster Stellung der Arbeitsplattform die Säulen immer noch die maximale Höhe aufweisen.
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Es ist desweiteren eine ausfahrbare Hebebühne bekannt, deren einzelne Rohrmasten teleskopartig ineinander sitzen. Die Höhenverstellung
der Bühne erfolgt über Seilzüge, die derartig angeordnet sind, daß die einzelnen Maste kontinuierlich ausfahrbar
sind, wodurch eine begrenzte Standsicherheit auch in größeren Höhen gewährleistet ist. Besonders nachteilig an derartigen Hebebühnen
ist die begrenzte Arbeitsfreiheit und die Arbeitsausführung durch nur eine Person.
Schließlich sind auch Arbeitsbühnen bekannt, deren Höhenverstellung
durch fortlaufendes Einsetzen mehrerer einzelner Mastschüsse erfolgt, die auf der Arbeitsplattform mitgeführt werden. Die Mastschüsse
sind so ausgebildet, daß an einer Kante des Mastprofils eine Zahnstange angeordnet ist, in die ein Triebritzel, das über g
Elektromotor und ein entsprechendes Getriebe angetrieben wird, eingreift und dadurch die Höhenverstellung der Arbeitsplattform bewirkt.
!Nachteilig ist, daß durch Schmutz- und Baus chut te inwi rkung bei Verwendung derartiger Arbeitsbühnen im Bauwesen die Antriebselemente
schnell verschleißen. Desweiteren sind die Arbeitsbühnen
zentrisch, den Mast völlig umschließend, angeordnet, wodurch keine Verankerung des Mastes möglich ist und die Arbeitshöhe und die
Belastbarkeit in Grenzen gehalten werden.
Ein weiterer Nachteil der genannten Konstruktionen besteht darin, daß die Arbeitsbreite von der Breite der jeweiligen Arbeitsplattforai
abhängig ist und die bekannten Konstruktionen beim Vorbeifahren an Überhängen, MauervorSprüngen, Auskragungen und dergleichen
einen größeren Abstand von dem zu bearbeitenden Gegenstand l einnehmen müssen.
Es ist auch ein fahrbares, aus mehreren teleskopartig ineinander verschiebbaren Gittermasten bestehendes Baugerüst bekannt, bei
dem der Gittermast um eine waagerecht, quer zur Längsachse des Gerätes verlaufende Achse aufrichtbar iet. Abgesehen von der langen
Vorbereitungszeit beim Einsatz des Gerätes besteht der Nachteil,
daß bei einem Baugerüst für große Höhen die umgelegten Mastschüsse eine erhebliche Länge aufweisen und so schlecht an unzugängliche
Montageplätze herangebracht werden können.
Durch eine andere Arbeitsbühne mit vertikalen Teleskopmast ist es bekannt, die Arbeitsplattform außermittig zu fahren oder ein
zweites Arbeitsplattformteil schiebladenartig aus- und einschiebbar
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anzuordnen, deren Bewegungen mit gegenläufigen Bewegungen eines
Gegengewichtes verbunden sind, um eine Durchbiegung des Tragmastes zu vermeiden. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin,
daß exzentrisch angeordnete Verkehrslasten auf der Arbeitsplatt- ' form nicht vom Gegengewicht kompensiert werden und der Teleskopmast deshalb trotzdem für das maximaIe Biegemoment auf Grund einer
exzentrischen Verkehrslast ausgelegt sein muß. Das Gegengewicht vergrößert außerdem das Gewicht der Arbeitsplattform und verlangt
größere Knicksteifigkeit des Teleskopmastes und erhöht das notwendige Antriebsmoment·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrbares Hubgerüst
zu βchaffen, das an Fahrzeuge angehangen und im Straßenverkehr
zugelassen werden kann, das schnell und standsicher am Hontage-ψ platz auch für größere Höhen und Breiten betriebsbereit ist, das
auch unter erschwerten Betriebsbedingungen, wie Vereisung, Schneefall und Bauschutt, sicher und verschleißarm arbeitet, das einen
geringen Herstellungsaufwand und wenig Wartung erfordert und dabei die Kachteile des Standes der Technik vermeidet.
Bei einem fahrbaren Hubgerüst mit einem auf einen Unterwagen mit
Auslegerpratzen angeordneten vorzugsweise prismatischen, aus einzelnen Mastschüesen zusammengesetzten Gittermast und einer mittels
Rollenführung daran laufenden Arbeitsbühne wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der prismatische, vorzugsweise
dreieckige Gittermast seitlich versetzt auf dem Unterwagen steht und die Arbeitsbühne ebenfalls exzentrisch, bei Aufnahme des Gittermastes In einer prismatischen Einlassung ihres Profilrahmens,
mittels einer Anzahl von mit der Arbeitsbühne verbundener Führungsrollenpaare an den äußeren Stützen des Gittermastes geführt iet,
ohne den Gittermast zu umschließen und daß der Antrieb der Arbeite*
bühne mittels eines an ihr gelagerten und angetriebenen Bollenrmdes, von deren Antriebsrollen mindestens jeweils eine in mindestens einen Hook?" die an einer zur Mitte stehenden Gitteraast-•tütze angebracht sind, eingreift, erfolgt.
Die Antriebeelemente der Arbeitsbühne sind so gestaltet, daß dl·
an der mit tig stehenden Gittermaststütze in gleichmäßige« Abstand
angebraohten Bocken an ihren oberen Lauf flächen epizrkloidiseh
geformt sind, wobei ihre Kurvenfor», der Abstand der Bocken, der
Durchmesser der Antriebsrollen sowie deren Teilkreisanordnnne auf
' einer Planseite des, eine Stirnversahnung aufweisenden Bollearmde«
so aufeinander a^estJjBin g^y jfft^ furch den Antrieb die Arbeit·-
bühne gleichförmig gehoben und gesenkt wird. Das Äollenrad ist
über zwei mit seiner Stirnverzahnung im Eingriff stehenden Ritzel über je ein selbsthemmendes Getriebe von zwei Motoren angetrieben,
die an den Arbeitsbühnenrahmen versteifende Innenstreben montiert sind.
Die Konstruktion der Arbeitsbühne sieht vor, daß an den Ecken der in den Profilrahmen der Arbeitsbühne an einer Längsseite vorgesehenen
prismatischen Einlassung je ein verwindungs- und biegesteifes Rohr senkrecht angeordnet ist, das am unteren Ende mittels
Streben mit je den benachbarten Ecken des Rahmens verbunden ist und daß an den oberen und unteren Enden dieser Rohre die Führungsrollenpaare
so angeordnet sind, daß ein Teil der Führungsrollenpaare von der Gebäudeseite her an den Randstreben des Gittermastes
laufen, während die restlichen Führungsrollenpaare bei dreieckigem Gittermast an um 12o° versetzten Angriffslinien an den Randstreben
laufen, und bei viereckigen Gittermast die Führungsrollenpaare an drei Gittermaststreben mit je 9o° zueinander stehenden Angriffslinien
laufen.
Das durch die exzentrische Belastung der Arbeitsbühne auf die Rollenführung lastende Kippmoment wird durch den mittig liegenden
Rollenradnockenantrieb begrenzt und gewährleistet einen spielfreien Lauf. Die erfindungsgemäße Rollenführung sowie die besondere Gestaltung
der Arbeitsbühne läßt eine Mastseite frei, so daß in größeren Höhen der Gittermast mit senkrechten Wänden oder Masten
verbunden werden kann. Beim erfindungsgemäßen Rollradnockenantrieb
rollen die Rollräder auf den Nocken ab. Es ist keine Schmierung der Nocken erforderlich. Verschmutzung der Nocken haben keinen Einfluß
auf die Funktionsfähigkeit und ein Verschleiß ist praktisch nicht vorhanden. Die am Gittermast angeordneten Nocken erhöhen nur
geringfügig das Gewicht des Gittermastes. Infolge der ausschließlichen Rollenreibung in der Führung und den Antrieb ist ein wesentlich
geringeres Antriebsmoment und damit eine leichtere Ausführung der Antriebsanordnung möglich.
Die Erfindung wird an Hand von 2 Figuren im nachstehenden Aueführungsbeispiel
näher erläutert.
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen»
In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen»
Fig. 1i das fahrbare Hubgerüst in Seitenansicht, wobei die
Gittermastquerstreben nicht dargestellt sind.
Fig. 2: eine Draufsicht auf das fahrbare Hubgerüst, wobei die
Gitterroste des Arbeitspodestes entfernt und die Innenstreben abgebrochen dargestellt sind. _ Blatt 6 909843/0091
Ein fahrbarer Unterwagen 1 ist mit luftbereiften Kadern 2 an
jeder Seite und einer in der Höhe verstellbaren Anhängerkupplung versehen. Fest auf dem Unterwagen ist exzentrisch ein Gittermast
mit dreieckigem Querschnitt angeordnet. In der Figur 1 sind nur die senkrechten Stützen 5; 6 des Gittermastes zwecks Übersichtlichkeit
dargestellt, während die schwächeren Querstreben 7 nicht gezeichnet sind. Der Gittermast besteht aus einzelnen, mittels
Schnellspannverbindungen 8 zusammengesetzten Mastschüssen 9· Diese Mastschüsse 9 werden mit der Arbeitsbühne 1o hochgefahren und
entsprechend der geforderten Arbeitshöhe aufgestockt. Zur Erzielung einer großen Standsicherheit ist an jeder Ecke des Unterwagens
ein Ausleger 11 mittels Bolzen 12 anzustecken. Jeder Ausleger ist so ausgebildet, daß er durch Drehung von 18o° um seine eigene
Längsachse in einer zweiten zur Unterwagenlängsachse kleineren Winkelstellung 13 angesteckt werden kann. In dieser Winkelstellung
wird es möglich, das Hubgerüst nahe an eine Gebäudefront oder dergleichen heranzufahren, wenn ein geringer Abstand zu dem zu
bearbeitenden Gegenstand erforderlich ist. Der Ausleger 11 nimmt an seinem Ende eine Spindel 14 auf, die an beiden Enden als geschlitzter
Zapfen 15 zur Aufnahme einer Pratze 16 als auch zum Anstecken einer Kurbel ausgebildet ist. Beim Anbringen des Auslegers
11 in der anderen Winkelstellung 13 muß die Spindel 14 nicht
umgeschraubt werden, sondern es genügt die Pratze 16 und die Kurbel lediglich umzustecken. Das Hubgerüst wird durch Drehen der
Spindel 14 mittels der nicht dargestellten Kurbel, die in den Schlitz 17 des Spindelzapfens 15 eingreift, auf die Pratzen lotrecht
gestellt.
Beim Arbeiten auf verhältnismäßig festen und ebenen Untergrund ist es wünschenswert, das Hubgerüst im Betriebszustand entlang
einer Gebäudefront zu rollen. Zu diesem Zweck kann unter jede Pratze ein Radsatz 18 gesteckt werden, der mit der Pratze 16
schwenkbar ist. Dadurch wird eine große Beweglichkeit des Hubgerüstes ermöglicht, jedoch auch mittels eines Spornrades 19 eine
stabilisierte Bewegungsrichtung garantiert.
Die Arbeitsbühne 1o besteht aus einen mit Innenstreben 2o versehenen
Profilrahmen 21, der in der Mitte einer Längsseite dreieckig eingelassen ist. An den beiden Ecken dieser Einlassu-ig ist
je ein verwindungs- und biegesteifes Rohr 22 senkrecht angeordnet,
das am unteren Ende mittels Streben 23 mit je den benachbarten Ecken des Rahmens 21 verbunden ist. Die Arbeitsbühne 10 ist so angeordnet,
daß der Gittermast 4 in der dreieckigen Eii'assung
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aufgenommen ist. Geführt ist die Arbeitsbühne 10 mittels acht
Führungsrollenpaare 24{ 25, <U-e && den oberen und unteren finden
der Rohre 22 befestigt sind· Diese Führungsrollenpaare laufen an beiden randwärts stehenden Stützen 5 des Gittermastes 4. Je zwei
Führungsrollenpaare, zwei obere und zwei untere, laufen von der Gebäudeseite her an den beiden Stützen 5. Die anderen vier Führungsrollenpaare 25 laufen an um 120° versetzten Angriffslinien an den
Gittermaststützen 5> Durch diese exzentrisch angreifende Rollenführung ist die Arbeltsbühne spielfrei geführt und läßt die Randseite des Gittermastes frei, so daß in größeren Höhen der Gittermast beispielsweise mit der Gebäudefront verankert werden kann,
um die Standsicherheit des Bubgerüstes zu erhöhen und die freie Knicklänge des Gittermastes zu verkürzen. An der zur Mitte stehenden
Stütze 6 des Gittermastes 4 sind im gleichmäßigen Abstand Nocken angebracht, deren obere Laufflächen in einer epizykloidlschen f
Kurvenform gestaltet sind· Zum Antrieb der Arbeitsbühne greifen in diese Nocken jeweils mindestens eins von sechs Rollrädern 27, die
an einer Planseite eines eine Stirnverzahnung aufweisenden Rollenrades 28 angeordnet sind, ein. Das Rollenrad 28 1st mittels eines
Lagerbockes 29 an der Unterseite einer Innenstrebe 20 der Arbeltsbühne befestigt, und es wird aus Sicherheitsgründen gegen Bruch
von zwei Ritzeln 30 über zwei selbsthemmende Getriebe 31 von zwei Motoren 32, die allesamt ebenfalls an der Unterseite der Arbeitsbühnen montiert sind, angetrieben· Das stirnverzahnte Rollenrad
sowie die Ritzel sind mit einer nicht dargestellten Abdeckung gegen Verschmutzung gekapselt· Der Nockenabstand, die Kurvenform der
Nockenlauf fläche, der Durohmesser der Rollräder sowie der Rollradteilkreis sind so aufeinander abgestimmt, daß ein gleichförmiger "
Antrieb der Arbeitsbühne garantiert ist. Das durch die exzentrische Belastung der Arbeitsbühne auf die Rollenführung lastende Drehmoment wird durch diesen mittig, aber noch nicht im Schwerpunkt
angreifenden Rollradnookenantrieb mir teilweise aufgehoben, vm
eine spielfreie Führung zu erhalten· Da die Rollräder 27 eine
reine Rollbewegung auf den Bocken 26 ausführen, ist keime Sdsmieruttf
der Hockenlauffläche erforderlich tad Versahmntsungen der Jfoakenlaufflächen haben keinen linfluß auf die Jtanktionsfählgkeit de·
Antriebs, ein Verschleiß 1st praktisch nicht vorhanden·
Die Arbeitebühne kann durch gelenkig angeordnete Seitenteilt 33 .,
beidseitig vermauert und durch gelenkig aifceordnete Bodtf&teil« >4
an der Gebäudeseiti verbreitert werden. m#*e btwegUcheli Arbeit·-
bühn.nteile 33i 34 ##*t**ten nach des Kin***»« ein Vo^lfmfcx**'
- Blatt
der Arbeitsbühne an Überhängen, MauervorSprüngen, Auskragungen
und dergleichen, ohne daß der Abstand des Hubgerüstes zu der zu bearbeitenden Gebäudefront vergrößert werden muß. In den die
Arbeitsbühne tragenden Profilrahmen 21 sowie den Seitenteilen sind Gitterroste 35 eingelegt. Das Arbeitspodest ist an der abgewandten
Seite mit einem, durch einen Einstieg 36 unterbrochenes
Geländer 37, gesichert. Der Einstieg ist durch eine im Geländer oben eingehangene Leiter 38 verschlossen. Zum Zweck des Ein- und
Ausstieges ist die Leiter 38 aushängbar und im unteren Geländer· teil einhängbar.
Um eine ganze Gebäudefront zu bearbeiten, ist die Verbindung zweier oder mehrerer Hubgerüste mittels eines oder mehrerer
Zwischenpodeste möglich. Zur Anbringung dee Zwischenpodestes sind an den Seitenteilen 33 Verbindungsstücke 40 drehbar und versetzbar
angebracht, in die das Zwischenpodest mit Ansatzstücken eingeschoben wird.
Durch diese Möglichkeit können unbeschränkt viele Hubgerüste nebeneinander entlang einer Gebäudefront oder kreisförmig um einen
Mast, Turm oder Schornstein verbunden werden. Bei einer kreisförmigen freistehenden Anordnung ist es für größere Höhen vorteilhaft,
die Gittermasten an den durch die Arbeitsbühne freigelassenen Seiten durch Knicksteife Bauteile sehnenartig zu verbinden.
Die Verbindungsstücke 40 als auch die Ansatzstücke sind so ausgeführt, daß sie große Differenzen in der Winkelstellung,
im Abstand als auch in der Höhe der verbundenen Arbeitsplattformen verschiedener Hubgerüste aufnehmen können.
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Claims (1)
1481211
Pat entanspriiche
. Fahrbares Hubgerüst mit einem auf einem Unterwagen mit Auslegerpratzen
angeordneten vorzugsweise prismatischen aus einzelnen Mastschüssen zusammengesetzten Gittermast und mittels Rollenführung
daran laufender Arbeitsbühne, dadurch gekennzeichnet, daß der prismatische, vorzugsweise dreieckige Gittermast (4) seitlich versetzt
auf dem Unterwagen (1) steht und die Arbeitsbühne (10) ebenfalls exzentrisch, bei Aufnahme des Gittermastes in einer prismatischen
Einlassung ihres Profilrahmens (21), mittels einer Anzahl von mit der Arbeitebühne verbundener Führungsrollenpaare (24)
und (25) an den äußeren Stützen (5) des Gittermastes geführt ist, ohne den Gittermast zu umschließen und daß der Antrieb der Arbeitsbühne
mittels eines an ihr gelagerten und angetriebenen Rollen- f rades (28), von deren Rollen (27) mindestens jeweils eine in
mindestens einem Nocken (26), die an einer zur Mitte stehenden Gittermaststütze (6) angebracht sind, eingreift, erfolgt.
2* Fahrbares Hubgerüst nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
das Rollenrad (28) über zwei mit seiner Stirnverzahnung in Eingriff stehenden Ritzel (30) über je ein seIbsthemmendes Getriebe
(31) von Motoren (32) angetrieben ist, die an den Arbeitsbühnenrahmen
(21) versteifende Innenstreben (20) montiert sind.
3. Fahrbares Hubgerüst nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ecken der in den Profilrahmen (21) der Arbeitebühne (10)
an einer Längsseite vorgesehenen prismatischen Einlassung je ein verwindungs- und biegesteifes Rohr (22) senkrecht angeordnet ist, |
das am unteren Ende mittels Streben (23) mit je den benachbarten Ecken des Rahmens verbunden ist und daß an den oberen und unteren
Enden dieser Rohre (22)die Führungsrollenpaare (24; 25) so angeordnet
sind, daß ein Teil der Führungsrollenpaare (24) von der Gebäudeseite her an den Randstreben (5) des Gittermastes laufen,
während die restlichen Führungsrollenpaare (25) bei dreieckigem Gittermast an um annähernd 120° versetzten Angriffslinien an den
Randstreben (5) und bei viereckigem Gittermast die Führungsrollenpaore
an drei Gittermaststreben ι
stehenden Angriffslinien laufen.
stehenden Angriffslinien laufen.
paare an drei Gittermaststreben mit annähernd je 90 zueinander-
9843/0 0 3
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE0033505 | 1967-03-03 |
Publications (1)
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DE1481911A1 true DE1481911A1 (de) | 1969-10-23 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1481911A1 (de) |
GB (1) | GB1195415A (de) |
NL (1) | NL6709987A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2567181A1 (fr) * | 1984-07-06 | 1986-01-10 | Catras | Plate-forme pour l'execution de travaux a distance du sol, dans un ouvrage ayant un reseau de poteaux verticaux. |
EP0381629A1 (de) * | 1989-01-31 | 1990-08-08 | Omar Cavattoni | Ausfahrbarer und beweglicher Brückenzusammenbau zum Bauen von Tunneln |
EP1033343A2 (de) * | 1999-03-03 | 2000-09-06 | Treemme Tecnology Srl | Ausziehbare Arbeitsbühne |
-
1967
- 1967-03-03 DE DE19671481911 patent/DE1481911A1/de active Pending
- 1967-07-19 NL NL6709987A patent/NL6709987A/xx unknown
- 1967-08-15 GB GB3752567A patent/GB1195415A/en not_active Expired
- 1967-12-20 CH CH1784067A patent/CH484342A/de not_active IP Right Cessation
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EP1033343A3 (de) * | 1999-03-03 | 2000-12-20 | Treemme Tecnology Srl | Ausziehbare Arbeitsbühne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6709987A (de) | 1968-09-04 |
CH484342A (de) | 1970-01-15 |
GB1195415A (en) | 1970-06-17 |
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