AT397404B - Einrichtung zum errichten von bauwerkswänden - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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Description

AT397404B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Eirichten von Bauwerkswänden mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Einrichtungen dieser Art sind bekannt, beispielsweise aus der AT-PS 340 672 (= DE-OS 25 06 361 = CH-PS 591 614 = US-PS 3 966 376). Die hier beschriebene Einrichtung weist mehrere vertikale, voneinander 5 distanzierte Säulen oder Steher auf, die entlang des zu errichtenden, zylindrischen Mauerwerkes aufgestellt sind. An diesen vertikalen Säulen oder Stehern sind Führungshülsen verschiebbar gelagert, die einen ringförmigen Gestellrahmen tragen, an dem eine ringförmige Arbeitsbühne befestigt ist, an welcher wiederum Schalungstafeln aufgehängt sind. Mittels Hebezeugen kann der ringförmige Gestellrahmen und damit die ringförmige Arbeitsbühne und mit dieser die Schalungstafeln vertikal verfahren werden. Diese Einrichtung hat 10 sich durchaus bewährt, solange das zu errichtende Mauerwerk eine bestimmte Höhe nicht überschreitet Falls jedoch das zu errichtende Mauerwerk turmartigen Charakter hat also sehr große Höhen, ist diese Einrichtung nicht mehr verwendbar.
Es wurden daher Einrichtungen entwickelt die keiner bodenseitigen Abstützung bedürfen und welche mit der in die Höhe wachsenden Bauwerkswand sozusagen mitklettem. Eine solche Einrichtung zeigt und 15 beschreibt beispielsweise die EU-PS 350 525. Diese Einrichtung besitzt ein Gleitgeriist das aus miteinander über eine Jochtraverse verbundene Joche aufweist, eine in der Bauwerkswand fixierte Kletterstange, eine Hubeinrichtung zur Höhenverstellung des Gleitgerüstes und einer zwischen dem Gleitgerüst und der Bauwerkswand vorgesehenen Wandschalung aus Schalungstafeln, von denen die jeweils untere zum Höherziehen des Bauwerkes demontierbar und als neue oberste Schalungstafel montierbar ist Zur Fixierung 20 der Schalungstafeln gegenüber der Bauwerkswand sind Vertikalträger vorgesehen, diese sind als Viakantrohre ausgebildet. In ihrer der Bauwerkswand abgewandten Seitenfläche weisen sie Öffnungen auf, durch welche Queranker montierbar sind. Auch aus der Praxis sind solche Kletterschalen bekannt, mit welchen Schalungstafeln kranunabhängig hochgefahren werden können.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung nun aus und sie zielt darauf ab, diese bekannten 25 Einrichtungen dahingehend zu verbessern, daß sie konstruktiv einfacher ausführbar sind, dennoch aber dadurch ihre Einsatzmöglichkeit und ihre Handhabung nicht beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser komplexen Aufgabe durch jene Maßnahmen, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind. Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand der Zeichnung näher erläutert, ohne sie auf das 30 gezeigte Ausführungsbeispiel einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch ein zu errichtendes, turmartiges Bauwerk;
Fig. 2 die Anordnung einer Konsole an der Bauwerkswand; die
Fig. 3 und 4 eine Konsole in Seitensicht und in Draufsicht;
Fig. 5 die Stimansicht eines Stehers; 35 Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Führung des Gestellrahmens;
Fig. 7 einen schematischen Horizontalschnitt nach der Linie (VII - VH) in Fig. 6;
Fig. 8 ein Detail in Ansicht; die einzelnen Darstellungen nach den Fig. 1 bis 8 haben unterschiedliche Maßstäbe. ·
Die Fig. 1 veranschaulicht in einem Vertikalschnitt die Errichtung eines turmartigen Mauerwelkes (1) von 40 kreisförmigem Querschnitt, beispielsweise eines Femsehturmes. Dies geschieht mit einer Kletterschalung, die mit dem wachsenden Bauwerk in die Höhe wandert, und zwar schrittweise, d. h., ist ein der Höhe der Schalung entsprechender Abschnitt betoniert, so wird die Schalung demontiert und um den nächsten Schritt höher versetzt. Bevor die Schalung gefüllt wird, wird an der Stelle (2) ein Rohr eingelegt, das einen das zu fertigende Mauerwerk durchsetzenden Kanal ausspart, in welchen nach Demontage der Schalung ein das Mauerwerk 45 durchsetzender Anker (3) eingefügt wird. Dieser Anker (3) ist außenseitig knöpf- oder pilzartig ausgebildet und diese Ausbildung ragt gegenüber dem Mauerwerk vor. Dieser Anker dient nun als Aufhängeeinrichtung für eine Konsole (4), an deren Oberseite und Unterseite vertikale Steher (5) befestigbar sind. Die Anker (3) werden, wie sich aus dem folgenden noch ergibt, pro Konsole paarweise angeordnet
Anhand der Fig. 3 und 4 wird vorerst einmal eine solche Konsole (4) veranschaulicht: Sie besitzt eine obere 50 Platte (6) und eine untere Platte (7), die hier die Querschnittsform eines gleichseitigen Dreieckes besitzen. Durch vertikale Holme (8) sind diese beiden Platten (6) und (7) voneinander distanziert. Zwischen diesen Platten (6) und (7) sind zwei im wesentlichen horizontale Ausleger (9) angeordnet, deren freie Stirnseite (10) so ausgebildet ist daß sie am bereits erwähnten knöpf- oder pilzartigen Anker (3) einhängbar ist Eine solche Stirnseite (10) zeigt schematisch Fig. 8 in Ansicht. Die Stirnseite (10) des Auslegers (9) besitzt einen nach 55 unten offenen Schlitz (11). Der knopfartige oder pilzartige Anker (3) ist durch eine strichlierte Linie (12) angedeutet Ferner sind noch Stützen (13) vorhanden, die von den Auslegern (9) aus gesehen schräg nach unten gerichtet sind und deren freie Stirnseiten (14) bei ordnungsgemäßer Montage der Konsole (4) an der Bauwerkswand (1) unmittelbar und frei anliegen. Auf den Platten (6) und (7) sind hier in dreieckförmiger Anordnung Zapfen (15) befestigt, neben diesen sind Durchbrechungen oder Durchstecköffnungen (16) 60 vorgesehen, die für die Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. An der den auskragenden Abschnitten von Ausleger (9) und Stütze (13) abgewandten Seite der Konsole (4) ist eine über deren Höhe sich erstreckende Führungsschiene (17) vorgesehen, die nach Art eines Flansches ausgebildet ist In etwa halber Höhe dieser -2-
AT397404B Führungsschiene (17) ist ein vorspringender Nocken (18) angeschweißt
Die Steher (5), die mit Konsolen (4) dieser Art zu verbinden sind, sind fachwerkartig ausgebildet Sie besitzen drei parallel zueinander liegende Längsrohre (19) in dreieckförmiger Anordnung, wobei diese Längsrohre (19) über Querstreben (20) verbunden sind. An der einen Ecke dieses fachwerkartigen Stehers (5) ist 5 eine Führungsschiene (17) befestigt, die nach Art eines Flansches ausgebildet ist Diese Führungsschiene (17) erstreckt sich über die gesamte Länge des Stehers (5) und trägt an ihrer Außenseite mehrere, in Abständen voneinander angeordnete Nocken (18). An den Stirnseiten der Längsrohre (19) sind noch Rohrstücke (21) angeschweißt, die relativ kurz sind, nur einige cm betragen und die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. 10 Die An- und Zuordnung der besprochenen Teile ist so gewählt und so getroffen, daß die Rohre (19) mit den Zapfen (15) der Konsole (4), die Rohrstücke (21) mit den Durchstecköffnungen (16) und die Führungschienen (17) deckungsgleich liegen, wenn ein solcher Steher (5) an eine Konsole (4) angefügt wird, sei dies nun an ihrer Ober- oder an ihrer Unterseite.
Die Arbeitsbühne (22) wird von einem ringartigen Gestellrahmen (23) getragen, der entlang der 15 Führungsschiene (17) höhenverstellbar ist (Fig. 6). Vom Gestellrahmen (3) aus erstrecken sich nach innen Kragarme (24) in paarweiser Anordnung, wobei der Abstand (a) der Kragarme (24) etwas größer ist als die Breite (B) der Führungsschiene (17), so daß diese Kragarme (24) zu beiden Seilen der Führungsschiene (17) liegen (Fig. 7). An diesen Kragarmen (24) sind jeweils paarweise Gleitkufen (25) angeordnet, die die Führungsschiene (17) iandseitig fassen. Anstelle solcher Gleitkufen (25) könnten auch Rollen vorgesehen sein. 20 Ferner ist noch eine Klinke (26) vorhanden, die sich auf einem Nocken (18) an dar Führungsschiene (17) als Raste abstützt und welche mittels einer hier nicht näher bezeichnten Verstellmechanik (27) verschwenkbar ist, wenn sie entlastet ist.
Unterhalb der vorstehend erläuterten Einrichtung, die am Gestellrahmen (23) angeordnet ist, ist ein Schrittschuh (28) vorgesehen, der analog zur oben bezeichneten Einrichtung Kragarme (29), Gleitkufen (30) und 25 eine Klinke (31) mit einer Verstellmechanik (32) aufweist. Mit dem Gestellrahmen (23) ist dieser Schlittschuh (28) über eine hydraulisch beaufschlagbare doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit (33) verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Gestellrahmen (23) etwa gleich hoch wie der Schrittschuh (28). ln der Regel wird dar Gestellrahmen (23) höher sein.
Auf der Arbeitsbühne (22) ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel über Steher (37) noch ein weiterer 30 Tragrahmen (24) vorgesehen, der bezüglich der Arbeitsbühne (22) ortsfest ist. Dieser Tragrahmen (34) kann an der Führungsschiene (17) geführt sein in der Art und Weise, wie dies im Zusammenhang mit dem Gestelllahmen (23) erläutert wurde. An diesem obenliegenden Tragrahmen (24) kann nun eine Vorrichtung vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in der AT-PS 394 077 gezeigt und beschrieben ist, an welcher die Schalungstafeln (35) aufgehängt sind. Bei dieser Vorrichtung sind am Tragrahmen (34) in horizontalen 35 Abständen voneinander horizontal verlaufende, um eine vertikale Achse verschwenkbare Schienen vorgesehen. An jeder dieser Schienen ist ein Schlitten oder Wagen verschiebbar geführt, der an seiner einer Schalungstafel zugewandten Seiten einen abhängenden Anker trägt, der mit dem oberen Rand dieser Schalungstafel verbindbar ist.
Zur Betätigung der Klinken (26) und (31) sind noch Schaltgestänge bzw. Verstellmechaniken (27) und (32) 40 vorgesehen, die jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit wegen hier nicht näher dargestellt sind.
Die schematische Darstellung nach Fig. 1 läßt erkennen, daß ein Teil des zu errichtenden, turmartigen Bauwerkes bereits fertiggestellt ist. Sowohl an der oberen Platte (6) wie auch an der unteren Platte (7) sind vertikale Steher (5) angeordneL Zur Verbindung dieser Teile untereinander dienen Befestigungsschrauben, die durch die Durchstecköffnungen (16) und durch die Rohrstücke (21) ragen und hier verspannt sind. Die noch am 45 Mauerwerk anliegende äußere Schalung (35) wird von der gefertigten Man»1 abgehoben, und zwar mit der oben skizzierten Einrichtung (AT-PS 394 077) und nun wird die Arbeitsbühne (22) schrittweise hochgefahren, und zwar so lange, bis der neue Schalungsabschnitt erreicht ist Dazu wird vorerst die Kolben-Zylinder-Einheit (33) so beaufschlagt, daß sie ihre Länge (L) vergrößert Dadurch wird bei feststehendem Schrittschuh (28) der Gestellrahmen (23) angehoben, bis der Gestellrahmen (23) bzw. dessen Klinke (26) den nächsten Nocken (18) 50 überfahren hat Sitzt die Klinke (26) auf dem nächsten Nocken auf, wird die doppelwirkend ausgebildete Kolben-Zylinder-Einheit (33) verkürzt, so daß der Gleitschuh (28) nun nachgezogen werden kann. Die Kolben-Zylinder-Einheit ist doppelwirkend ausgebildet Wird die Kolben-Zylinder-Einheit (33) in der beschriebenen Art wechselweise beaufschlagt, so wird dadurch die Arbeitsbühne (22) bzw. der sie tragende Gestellrahmen (23) schrittweise angehoben. In umgekehrter Reihenfolge kann aber auch die Arbeitsbühne (22) mit dem 55 Gestellrahmen (23) schrittweise abgesenkt werden.
Ist die Arbeitsbühne (22) oberhalb einer Konsole (4) (Fig. 1), so können die unter ihr liegenden Steher (5) demontiert werden. Zwischen zwei in vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden Konsolen (4) sind in der Regel mehrere miteinander stimseitig verbundene Steher (5) angeordnet. Von einer hier nicht dargestellten, an der Arbeitsbühne (22) abgehängten Hilfsbühne aus werden die Schraubverbindungen gelöst, wobei zuvor der Steher 60 an einem Hebelgerät angehängt wird, das den Steher dann übernimmt, sobald die Verbindungen gelöst sind. Der vom Hebegerät übernommene Steher (5) wird hochgehoben und oberhalb der erwähnten Konsole aufgesetzt, so daß der vorerst untere Steher (5) als neuer oberer Steher aufgesetzt werden kann. Die vertikalen Steher (5) -3-

Claims (12)

  1. AT397404B werden also entsprechend dem Höherwachsen des Bauwerkkörpers laufend umgesetzt, so daß der vorerst untere Steher dann zum jeweils oberen Steher wird und das in wechselnder Folge. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auch bei der Errichtung von geraden Bauwakswänden einsetzbar. In einem solchen Fall ist der Gestellrahmen (23) nicht ringförmig sondern gerade. Anstelle von im Querschnitt dreieckförmigen Konsolen (4) und Stehern (5) können auch andere Querschnittsformen eingesetzt werden, die die Anordnung einer Führungsschiene (17) an der Außenseite, also der dem Mauerwerk abgewandten Seite ermöglichen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient die beschriebene Einrichtung zum Hochfahren bzw. zum Zurückführen der durch die Schalungstafeln (35) gebildeten Außenschalung. Die Innenschalung (36) kann mit einer vergleichbaren, aber auch mit einer anderen Einrichtung umgesetzt werden. Zur Handhabung der Außenschalung dient eine Vorrichtung, wie sie in der AT-PS 394 077 gezeigt und beschrieben ist, es ist jedoch auch möglich, dafür andere Konstruktionen einzusetzen, beispielsweise solche, mit welchen die Schlungstafeln vom Mauerwerk weggekippt werden können. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Gestellrahmen (23) mit der Arbeitsbühne (22) mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Einheiten (33) gehoben bzw. abgesenkt. Grundsätzlich ist es möglich, die Führungsschiene (17) zumindest auf einer ihrer Längsseiten als Zahnstange zu profilieren und in diese Zahnstange ein motorisch antreibbares Ritzel eingreifen zu lassen, das am Gestellrahmen (33) gelagert ist. Durch Drehen des Ritzels kann dann der Gestellrahmen (23) hochgefahren bzw. abgesenkt werden. Die Anzahl der entlang eines Mauerwerkes in horizontaler Richtung angeordneter Steher hängt von der Größe des Bauwerkes ab. Der Anzahl dieser Steher entsprechend ist dann auch die Anzahl der Führungseinrichtungen und Schrittschuhe, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert worden sind. Ist das Mauerwerk oder das Bauwerk zur Gänze errichtet, und wird nun die vorstehend beschriebene Einrichtung wieder zum Boden zurückgeführt, so können fortlaufend die Anker zum Aufhängen der Konsolen (4) aus dem Mauerwerk entfernt werden und die im Mauerwerk befindlichen Kanäle für die Aufnahme dieser Anker werden mit geeigneten Mitteln verschlossen, sofem dies erforderlich ist Zwischen zwei in vertikaler Richtung übereinander liegenden Konsolen sind mehrere Steher (5) angeordnet, die jeweils stirnseitig miteinander verschraubt sind. Ein solcher Steher (5) ist ca. drei bis vier Meter lang, so daß er am Boden ohne Zuhilfenahme von Hebezeugen manipuliert werden kann. Legende zu den Hinweisziffem: (1) Mauerwerk (19) Längsrohr (2) Stelle (20) Querstrebe (3) Anker (21) Rohrstück (4) Konsole (22) Arbeitsbühne (5) Steher (23) Gestellrahmen (6) Platte (24) Kragarm (7) Platte (25) Gleitkufe (8) Vertikalholm (26) Klinke (9) Ausleger (27) Verstellmechanik (10) Stirnseite (28) Schrittschuh (11) Schlitz (29) Kragarm (12) strichlierte Linie (30) Gleitkufe (13) Stütze (31) Klinke (14) Stirnseite ' (32) Verstellmechanik (15) Zapfen (33) Kolban-Zylinder-Einheit (16) Durchbrechung (34) Tragrahmen (17) Führungsschiene (35) Schalungstafel (18) Nocken (36) (37) innere Schalung Steher PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zum Errichten von Bauwerkswänden mit entlang der zu errichtenden Bauwerkswand in horizontalen Abständen voneinander angeordneten, vertikalen Stehern, an welchen zumindest ein eine Arbeitsbühne tragender Gestellrahmen höhenverstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Steher (5) an ihren Stirnseiten Verbindungsmittel aufweisen, mit welchen sie an in der Bauwerks-wand (1) verankerbaren und gegenüber derselben auskragenden Konsolen (4) verbindbar sind und Steher (5) und -4- AT397404B Konsole (4) zumindest an ihrer der Bauwerkswand abgewandten Seite deckungsgleich ausgebildet sind und eine Führungsschiene (17) aufweisen, an welcher der bzw. die Gestellrahmen (23) für die Arbeitsbühne (22) geführt istbzw. sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (17) in vorzugsweise gleichen vertikalen Abständen aufeinanderfolgend Rasten (18) vorgesehen sind, an welchen am Gestellrahmen (23) vorgesehene, schwenkbar gelagerte Klinken (26) formschlüssig eingreifen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (17) als Flansch 10 ausgebildet ist, dessen Ebene parallel oder tangential zur Bauwerkswand ausgerichtet ist und dies» vertikal verlaufende Flansch landseitig von paarweise angeordneten Gleitiollen oder Gleitkufen (25,30) umgriffen ist, welche am Gestellrahmen (23) angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestellrahmen (23) 15 vorzugsweise in einer der Anzahl der vertikalen Steher (5) entsprechenden Anzahl gegenüber dem Gestellrahmen (23) höhenverstellbare Schlittschuhe (28) vorgesehen sind und jeder dieser Schlittschuhe (28) die vertikale Führungsschiene (17) mit paarweise angeordneten Gleitrollen oder Gleitkufen (30) umgreift und jeder Schrittschuh (28) mit ein» schwenkbar gelagerten, mit den Rasten (18) der Führungsschiene (17) zusammenwiikenden Klinken (31) bestückt ist 20
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung der Schlittschuhe (28) gegenüb» dem Gestellrahmen (23) hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten (33) vorgesehen sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten als an der d» zu »richtenden 25 Bauwakswand abgewandten Seite der Führungsschiene (17) in deren Mittelbereich angeordnete, vorspringende Nocken (18) oder Nasen ausgebildet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) mindestens ein Paar horizontale, an in der Bauwerkswand vorgesehenen knöpf- oder pilzartige Anker (3) mit ihren Stirnseiten 30 einhängbare Ausleger (9) aufweist und mindestens eine dazu geneigt angeordnete, sich an der Bauwerkswand abstützende Stütze (13).
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Konsole (4) zwei in vertikaler Richtung voneinander distanzierte, vorzugsweise deckungsgleiche Platten (6,7) aufweist, zwischen welchen 35 die gegenüber diesen Platten (6,7) seitlich auskragenden Ausleger (9) und Stützen (13) angeordnet sind und die Umfangskontur der Platten (6,7) zur Umfangskontur der vertikalen Steher (5) korrespondierend ausgebildet ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verfoindungsmittel an den Stirnseiten der 40 Steher (5) Rohrstücke (21) befestigt sind, deren Achsen parallel zur Längsachse der Steher (5) liegen und an den Konsolen (4) bzw. an deren oberen und unteren Platten (6,7) deckungsgleich liegende Rohrstücke bzw. Durchbrechungen (16) vorgesehen sind und diese Rohrstücke (21) und Durchbrechungen (16) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steher (5) eine dreieckförmige Querschnittsform aufweisen, wobei in den Ecken des gleichseitigen Querschnittes lingsrohre (19) liegen und diese Rohre (19) durch Querstreben (20) fachwerkartig miteinand» verbunden sind.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß d» zwischen zwei vertikal 50 übereinanderliegenden Konsolen (14) angeordnete Steher (5) in Längsrichtung gesehen aus mehreren, hinsichtlich Abmessung und Form gleichen Teilen besteht
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Platten (6,7) der Konsolen (4) nach oben bzw. nach unten vorspringende Zapfen (15) angeordnet sind, deren Anordnung und Verteilung der 55 Anordnung der die Steher (5) bildenden Längsrohre (19) entsprechen, und bei mit der Konsole (4) verbundenen Stehern (5) diese Zapfen (15) stimseitig als Positionierungselemente in die den Stecker (5) bildenden Längsrohre (19) ragen. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -5- 60
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