DE4318012A1 - Einrichtung zum Errichten von Bauwerkswänden - Google Patents

Einrichtung zum Errichten von Bauwerkswänden

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    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Errichten von Bauwerkswänden mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Einrichtungen dieser Art sind bekannt, beispielsweise aus der AT-PS 340 672 (=DE-OS 25 06 361 = CH-PS 591 614 = US-PS 3 966 376). Die hier beschriebene Einrichtung weist mehrere vertikale, voneinander distanzierte Säulen oder Steher auf, die entlang des zu er­ richtenden, zylindrischen Mauerwerkes aufgestellt sind. An diesen vertikalen Säulen oder Stehern sind Führungshülsen verschiebbar gelagert, die einen ringförmigen Gestellrahmen tragen, an dem eine ringförmige Arbeitsbühne befestigt ist, an welcher wiederum Scha­ lungstafeln aufgehängt sind. Mittels Hebezeugen kann der ringförmige Gestellrahmen und damit die ringförmige Arbeitsbühne und mit dieser die Schalungstafeln vertikal verfahren werden. Diese Einrichtung hat sich durchaus bewährt, solange das zu errichtende Mauer­ werk eine bestimmte Höhe nicht überschreitet. Falls jedoch das zu errichtende Mauerwerk turmartigen Charakter hat, also sehr große Höhen, ist diese Einrichtung nicht mehr ver­ wendbar.
Es wurden daher Einrichtungen entwickelt, die keiner bodenseitigen Abstützung bedürfen und welche mit der in die Höhe wachsenden Bauwerkswand sozusagen mitklettern. Eine solche Einrichtung zeigt und beschreibt beispielsweise die EU-PS 350 525. Diese Einrich­ tung besitzt ein Gleitgerüst, das aus miteinander über eine Jochtraverse verbundene Joche aufweist, eine in der Bauwerkswand fixierte Kletterstange, eine Hubeinrichtung zur Höhenverstellung des Gleitgerüstes und einer zwischen dem Gleitgerüst und der Bau­ werkswand vorgesehenen Wandschalung aus Schalungstafeln, von denen die jeweils untere zum Höherziehen des Bauwerkes demontierbar und als neue oberste Schalungstafel montierbar ist. Zur Fixierung der Schalungstafeln gegenüber der Bauwerkswand sind Ver­ tikalträger vorgesehen, diese sind als Vierkantrohre ausgebildet. In ihrer der Bauwerks­ wand abgewandten Seitenfläche weisen sie Öffnungen auf, durch welche Queranker mon­ tierbar sind. Auch aus der Praxis sind solche Kletterschalen bekannt, mit welchen Scha­ lungstafeln kranunabhängig hochgefahren werden können.
Von diesem Stand der Technik geht die Erfindung nun aus und sie zielt darauf ab, diese bekannten Einrichtungen dahingehend zu verbessern, daß sie konstruktiv einfacher aus­ führbar sind, dennoch aber dadurch ihre Einsatzmöglichkeit und ihre Handhabung nicht beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser komplexen Aufgabe durch jene Maßnahmen, die Inhalt und Gegenstand des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind. Zweckmäßige Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand der Zeichnung näher erläutert, ohne sie auf das gezeigte Ausführungsbeispiel einzuschränken. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch ein zu errichtendes, turmartiges Bauwerk;
Fig. 2 die Anordnung einer Konsole an der Bauwerkswand; die
Fig. 3 und 4 eine Konsole in Seitensicht und in Draufsicht;
Fig. 5 die Stirnansicht eines Stehers;
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die Führung des Gestellrahmens;
Fig. 7 einen schematischen Horizontalschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 ein Detail in Ansicht; die einzelnen Darstellungen nach den Fig. 1 bis 8 haben unterschiedliche Maßstäbe.
Die Fig. 1 veranschaulicht in einem Vertikalschnitt die Errichtung eines turmartigen Mau­ erwerkes 1 von kreisförmigem Querschnitt, beispielsweise eines Fernsehturmes. Dies geschieht mit einer Kletterschalung, die mit dem wachsenden Bauwerk in die Höhe wan­ dert, und zwar schrittweise, d. h., ist ein der Höhe der Schalung entsprechender Abschnitt betoniert, so wird die Schalung demontiert und um den nächsten Schritt höher versetzt. Bevor die Schalung gefüllt wird, wird an der Stelle 2 ein Rohr eingelegt, das einen das zu fertigende Mauerwerk durchsetzenden Kanal ausspart, in welchen nach Demontage der Schalung ein das Mauerwerk durchsetzender Anker 3 eingefügt wird. Dieser Anker 3 ist außenseitig knopf- oder pilzartig ausgebildet und diese Ausbildung ragt gegenüber dem Mauerwerk vor. Dieser Anker dient nun als Aufhängeeinrichtung für eine Konsole 4, an deren Oberseite und Unterseite vertikale Steher 5 befestigbar sind. Die Anker 3 werden, wie sich aus dem folgenden noch ergibt, pro Konsole paarweise angeordnet.
Anhand der Fig. 3 und 4 wird vorerst einmal eine solche Konsole 4 veranschaulicht: Sie besitzt eine obere Platte 6 und eine untere Platte 7, die hier die Querschnittsform eines gleichseitigen Dreieckes besitzen. Durch vertikale Holme 8 sind diese beiden Platten 6 und 7 voneinander distanziert. Zwischen diesen Platten 6 und 7 sind zwei im wesentlichen horizontale Ausleger 9 angeordnet, deren freie Stirnseite 10 so ausgebildet ist, daß sie am bereits erwähnten knopf- oder pilzartigen Anker 3 einhängbar ist. Eine solche Stirnseite 10 zeigt schematisch Fig. 8 in Ansicht. Die Stirnseite 10 des Auslegers 9 besitzt einen nach unten offenen Schlitz 11. Der knopfartige oder pilzartige Anker 3 ist durch eine strichlierte Linie 12 angedeutet. Ferner sind noch Stützen 13 vorhanden, die von den Auslegern 9 aus gesehen schräg nach unten gerichtet sind und deren freie Stirnseiten 14 bei ordnungsgemä­ ßer Montage der Konsole 4 an der Bauwerkswand 1 unmittelbar und frei anliegen. Auf den Platten 6 und 7 sind hier in dreieckförmiger Anordnung Zapfen 15 befestigt, neben diesen sind Durchbrechungen oder Durchstecköffnungen 16 vorgesehen, die für die Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen. An der den auskragenden Abschnitten von Ausleger 9 und Stütze 13 abgewandten Seite der Konsole 4 ist eine über deren Höhe sich erstreckende Führungsschiene 17 vorgesehen, die nach Art eines Flansches ausgebildet ist. In etwa hal­ ber Höhe dieser Führungsschiene 17 ist ein vorspringender Nocken 18 angeschweißt.
Die Steher 5, die mit Konsolen 4 dieser Art zu verbinden sind, sind fachwerkartig ausge­ bildet. Sie besitzen drei parallel zueinander liegende Längsrohre 19 in dreieckförmiger Anordnung, wobei diese Längsrohre 19 über Querstreben 20 verbunden sind. An der einen Ecke dieses fachwerkartigen Stehers 5 ist eine Führungsschiene 17 befestigt, die nach Art eines Flansches ausgebildet ist. Diese Führungsschiene 17 erstreckt sich über die gesamte Länge des Stehers 5 und trägt an ihrer Außenseite mehrere, in Abständen voneinander angeordnete Nocken 18. An den Stirnseiten der Längsrohre 19 sind noch Rohrstücke 21 angeschweißt, die relativ kurz sind, nur einige cm betragen und die zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen.
Die An- und-Zuordnung der besprochenen Teile ist so gewählt und so getroffen, daß die Rohre 19 mit den Zapfen 15 der Konsole 4, die Rohrstucke 21 mit den Durchstecköffnun­ gen 16 und die Führungsschienen 17 deckungsgleich liegen, wenn ein solcher Steher 5 an eine Konsole 4 angefügt wird, sei dies nun an ihrer Ober- oder an ihrer Unterseite.
Die Arbeitsbühne 22 wird von einem ringartigen Gestellrahmen 23 getragen, der entlang der Führungsschiene 17 höhenverstellbar ist (Fig. 6). Vom Gestellrahmen 3 aus erstrecken sich nach innen Kragarme 24 in paarweiser Anordnung, wobei der Abstand a der Krag­ arme 24 etwas größer ist als die Breite B der Führungsschiene 17, so daß diese Kragarme 24 zu beiden Seiten der Führungsschiene 17 liegen (Fig. 7). An diesen Kragarmen 24 sind jeweils paarweise Gleitkufen 25 angeordnet, die die Führungsschiene 17 randseitig fassen. Anstelle solcher Gleitkufen 25 könnten auch Rollen vorgesehen sein. Ferner ist noch eine Klinke 26 vorhanden, die sich auf einem Nocken 18 an der Führungsschiene 17 als Raste abstutzt und welche mittels einer hier nicht näher bezeichneten Verstellmechanik 27 ver­ schwenkbar ist, wenn sie entlastet ist.
Unterhalb der vorstehend erläuterten Einrichtung, die am Gestellrahmen 23 angeordnet ist, ist ein Schrittschuh 28 vorgesehen, der analog zur oben bezeichneten Einrichtung Krag­ arme 29, Gleitkufen 30 und eine Klinke 31 mit einer Verstellmechanik 32 aufweist. Mit dem Gestellrahmen 23 ist dieser Schrittschuh 28 über eine hydraulisch beaufschlagbare doppelwirkende Kolben-Zylinder-Einheit 33 verbunden. Im gezeigten Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 6 ist der Gestellrahmen 23 etwa gleich hoch wie der Schrittschuh 28. In der Regel wird der Gestellrahmen 23 höher sein.
Auf der Arbeitsbühne 22 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel über Steher 37 noch ein weiterer Tragrahmen 24 vorgesehen, der bezüglich der Arbeitsbühne 22 ortsfest ist. Dieser Tragrahmen 34 kann an der Führungsschiene 17 geführt sein in der Art und Weise, wie dies im Zusammenhang mit dem Gestellrahmen 23 erläutert wurde. An diesem obenlie­ genden Tragrahmen 24 kann nun eine Vorrichtung vorgesehen sein, wie sie beispielsweise in der AT-PS 394 077 gezeigt und beschrieben ist, an welcher die Schalungstafeln 35 auf­ gehängt sind. Bei dieser Vorrichtung sind am Tragrahmen 34 in horizontalen Abständen voneinander horizontal verlaufende, um eine vertikale Achse verschwenkbare Schienen vorgesehen. An jeder dieser Schienen ist ein Schlitten oder jagen verschiebbar geführt, der an seiner einer Schalungstafel zugewandten Seite einen abhängenden Anker trägt, der mit dem oberen Rand dieser Schalungstafel verbindbar ist.
Zur Betätigung der Klinken 26 und 31 sind noch Schaltgestänge bzw. Verstellmechaniken 27 und 32 vorgesehen, die jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit wegen hier nicht näher dargestellt sind.
Die schematische Darstellung nach Fig. 1 läßt erkennen, daß ein Teil des zu errichtenden, turmartigen Bauwerkes bereits fertiggestellt ist. Sowohl an der oberen Platte 6 wie auch an der unteren Platte 7 sind vertikale Steher 5 angeordnet. Zur Verbindung dieser Teile untereinander dienen Befestigungsschrauben, die durch die Durchstecköffnungen 16 und durch die Rohrstücke 21 ragen und hier verspannt sind. Die noch am Mauerwerk anlie­ gende äußere Schalung 35 wird von der gefertigten Mauer abgehoben, und zwar mit der oben skizzierten Einrichtung (AT-PS 394 077) und nun wird die Arbeitsbühne 22 schritt­ weise hochgefahren, und zwar so lange, bis der neue Schalungsabschnitt erreicht ist. Dazu wird vorerst die Kolben-Zylinder-Einheit 33 so beaufschlagt, daß sie ihre Länge L vergrö­ ßert. Dadurch wird bei feststehendem Schrittschuh 28 der Gestellrahmen 23 angehoben, bis der Gestellrahmen 23 bzw. dessen Klinke 26 den nächsten Nocken 18 überfahren hat. Sitzt die Klinke 26 auf dem nächsten Nocken auf, wird die doppelwirkend ausgebildete Kolben-Zylinder-Einheit 33 verkürzt, so daß der Gleitschuh 28 nun nachgezogen werden kann. Die Kolben-Zylinder-Einheit ist doppelwirkend ausgebildet. Wird die Kolben-Zy­ linder-Einheit 33 in der beschriebenen Art wechselweise beaufschlagt, so wird dadurch die Arbeitsbühne 22 bzw. der sie tragende Gestellrahmen 23 schrittweise angehoben. In um­ gekehrter Reihenfolge kann aber auch die Arbeitsbühne 22 mit dem Gestellrahmen 23 schrittweise abgesenkt werden.
Ist die Arbeitsbühne 22 oberhalb einer Konsole 4 (Fig. 1), so können die unter ihr liegen­ den Steher 5 demontiert werden. Zwischen zwei in vertikaler Richtung aufeinanderfolgen­ den Konsolen 4 sind in der Regel mehrere miteinander stirnseitig verbundene Steher 5 angeordnet. Von einer hier nicht dargestellten, an der Arbeitsbühne 22 abgehängten Hilfs­ bühne aus werden die Schraubverbindungen gelöst, wobei zuvor der Steher an einem Hebegerät angehängt wird, das den Steher dann übernimmt, sobald die Verbindungen gelöst sind. Der vom Hebelgerät übernommene Steher 5 wird hochgehoben und oberhalb der erwähnten Konsole aufgesetzt, so daß der vorerst untere Steher 5 als neuer oberer Ste­ her aufgesetzt werden kann. Die vertikalen Steher 5 werden also entsprechend dem Höherwachsen des Bauwerkkörpers laufend umgesetzt, so daß der vorerst untere Steher dann zum jeweils oberen Steher wird und das in wechselnder Folge.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auch bei der Errichtung von geraden Bauwerkswän­ den einsetzbar. In einem solchen Fall ist der Gestellrahmen 23 nicht ringförmig sondern gerade. Anstelle von im Querschnitt dreieckförmigen Konsolen 4 und Stehern 5 können auch andere Querschnittsformen eingesetzt werden, die die Anordnung einer Führungs­ schiene 17 an der Außenseite, also der dem Mauerwerk abgewandten Seite ermöglichen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient die beschriebene Einrichtung zum Hochfahren bzw. zum Zurückführen der durch die Schalungstafeln 35 gebildeten Außenschalung. Die Innenschalung 36 kann mit einer vergleichbaren, aber auch mit einer anderen Einrichtung umgesetzt werden. Zur Handhabung der Außenschalung dient eine Vorrichtung, wie sie in der AT-PS 394 077 gezeigt und beschrieben ist, es ist jedoch auch möglich, dafür andere Konstruktionen einzusetzen, beispielsweise solche, mit welchen die Schalungstafeln vom Mauerwerk weggekippt werden können.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Gestellrahmen 23 mit der Arbeitsbühne 22 mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Einheiten 33 gehoben bzw. abgesenkt. Grundsätz­ lich ist es möglich, die Führungsschiene 17 zumindest auf einer ihrer Längsseiten als Zahnstange zu profilieren und in diese Zahnstange ein motorisch antreibbares Ritzel ein­ greifen zu lassen, das am Gestellrahmen 33 gelagert ist. Durch Drehen des Ritzels kann dann der Gestellrahmen 23 hochgefahren bzw. abgesenkt werden.
Die Anzahl der entlang eines Mauerwerkes in horizontaler Richtung angeordneten Steher hängt von der Größe des Bauwerkes ab. Der Anzahl dieser Steher entsprechend ist dann auch die Anzahl der Führungseinrichtungen und Schrittschuhe, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert worden sind.
Ist das Mauerwerk oder das Bauwerk zur Gänze errichtet, und wird nun die vorstehend beschriebene Einrichtung wieder zum Boden zurückgeführt, so können fortlaufend die Anker zum Aufhängen der Konsolen 4 aus dem Mauerwerk entfernt werden und die im Mauerwerk befindlichen Kanäle für die Aufnahme dieser Anker werden mit geeigneten Mitteln verschlossen, sofern dies erforderlich ist. Zwischen zwei in vertikaler Richtung übereinander liegenden Konsolen sind mehrere Steher 5 angeordnet, die jeweils stirnseitig miteinander verschraubt sind. Ein solcher Steher 5 ist ca. drei bis vier Meter lang, so daß er am Boden ohne Zuhilfenahme von Hebezeugen manipuliert werden kann.
Legende zu den Hinweisziffern:
 1 Mauerwerk
 2 Stelle
 3 Anker
 4 Konsole
 5 Steher
 6 Platte
 7 Platte
 8 Vertikalholm
 9 Ausleger
10 Stirnseite
11 Schlitz
12 strichlierte Linie
13 Stütze
14 Stirnseite
15 Zapfen
16 Durchbrechung
17 Führungsschiene
18 Nocken
19 Längsrohr
20 Querstrebe
21 Rohrstück
22 Arbeitsbühne
23 Gestellrahmen
24 Kragarm
25 Gleitkufe
26 Klinke
27 Verstellmechanik
28 Schrittschuh
29 Kragarm
30 Gleitstufe
31 Klinke
32 Verstellmechanik
33 Kolben-Zylinder-Mechanik
34 Tragrahmen
35 Schalungstafel
36 innere Schaltung
37 Steher

Claims (12)

1. Einrichtung zum Errichten von Bauwerkswänden mit entlang der zu errichtenden Bau­ werkswand in horizontalen Abständen voneinander angeordneten, vertikalen Stehern, an welchen zumindest ein eine Arbeitsbühne tragender Gestellrahmen höhenverstellbar gela­ gert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Steher (5) an ihren Stirnseiten Ver­ bindungsmittel aufweisen, mit welchen sie an in der Bauwerkswand (1) verankerbaren und gegenüber derselben auskragenden Konsolen (4) verbindbar sind und Steher (5) und Konsole (4) zumindest an ihrer der Bauwerkswand abgewandten Seite deckungsgleich ausgebildet sind und eine Führungsschiene (17) aufweisen, an welcher der bzw. die Gestellrahmen (23) für die Arbeitsbühne (22) geführt ist bzw. sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (17) in vorzugsweise gleichen vertikalen Abständen aufeinanderfolgend Rasten (18) vorgese­ hen sind, an welchen am Gestellrahmen (23) vorgesehene, schwenkbar gelagerte Klinken (26) formschlüssig eingreifen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (17) als Flansch ausgebildet ist, dessen Ebene parallel oder tangential zur Bauwerkswand ausgerichtet ist und dieser vertikal verlaufende Flansch randseitig von paarweise angeord­ neten Gleitrollen oder Gleitkufen (25, 30) umgriffen ist, welche am Gestellrahmen (23) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell­ rahmen (23) vorzugsweise in einer der Anzahl der vertikalen Steher (5) entsprechenden Anzahl gegenüber dem Gestellrahmen (23) höhenverstellbare Schrittschuhe (28) vorgese­ hen sind und jeder dieser Schrittschuhe (28) die vertikale Führungsschiene (17) mit paar­ weise angeordneten Gleitrollen oder Gleitkufen (30) umgreift und jeder Schrittschuh (28) mit einer schwenkbar gelagerten, mit den Rasten (18) der Führungsschiene (17) zusam­ menwirkenden Klinken (31) bestückt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Höhenverstellung der Schrittschuhe (28) gegenüber dem Gestellrahmen (23) hydraulische Kolben-Zylinder- Einheiten (33) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten als an der der zu errichtenden Bauwerkswand abgewandten Seite der Führungsschiene (17) in deren Mittel­ bereich angeordnete, vorspringende Nocken (18) oder Nasen ausgebildet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) mindestens ein Paar horizontale, an in der Bauwerkswand vorgesehenen knopf- oder pilzartige Anker (3) mit ihren Stirnseiten einhängbare Ausleger (9) aufweist und mindestens eine dazu geneigt angeordnete, sich an der Bauwerkswand abstützende Stütze (13).
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Konsole (4) zwei in vertikaler Richtung voneinander distanzierte, vorzugsweise deckungsgleiche Platten (6, 7) aufweist, zwischen welchen die gegenüber diesen Platten (6, 7) seitlich auskragenden Ausleger (9) und Stützen (13) angeordnet sind und die Umfangskontur der Platten (6, 7) zur Umfangskontur der vertikalen Steher (5) korrespondierend ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel an den Stirnseiten der Steher (5) Rohrstücke (21) befestigt sind, deren Achsen parallel zur Längsachse der Steher (5) liegen und an den Konsolen (4) bzw. an deren oberen und unte­ ren Platten (6, 7) deckungsgleich liegende Rohrstücke bzw. Durchbrechungen (16) vorge­ sehen sind und diese Rohrstücke (21) und Durchbrechungen (16) zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steher (5) eine dreieck­ förmige Querschnittsform aufweisen, wobei in den Ecken des gleichseitigen Querschnittes Längsrohre (19) liegen und diese Rohre (19) durch Querstreben (20) fachwerkartig mit­ einander verbunden sind.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zwi­ schen zwei vertikal übereinanderliegenden Konsolen (14) angeordnete Steher (5) in Längsrichtung gesehen aus mehreren, hinsichtlich Abmessung und Form gleichen Teilen besteht.
12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Platten (6, 7) der Kon­ solen (4) nach oben bzw. nach unten vorspringende Zapfen (15) angeordnet sind, deren Anordnung und Verteilung der Anordnung der die Steher (5) bildenden Längsrohre (19) entsprechen, und bei mit der Konsole (4) verbundenen Stehern (5) diese Zapfen (15) stirn­ seitig als Positionierungselemente in die den Stecker (5) bildenden Längsrohre (19) ragen.
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