DE2342630A1 - Geruest zur herstellung eines gebaeudes - Google Patents

Geruest zur herstellung eines gebaeudes

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04G1/18Scaffolds primarily resting on the ground adjustable in height
    • E04G1/20Scaffolds comprising upright members and provision for supporting cross-members or platforms at different positions therealong

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerüst zur Herstellung eines Gebäudes, bei dem zwischen zwei auf Abstand voneinander angeordneten, senkrechten, metallenen Säulen von den Säulen getragene, metallene, waagerechte Querstrebungen vorgesehen sind, wobei das Gerüst ein in einem waagerechten Querschnitt ein Hehreck darstellendes, das herzustellende Gebäude umschließendes Gebilde ist, entlang dessen Seiten die Querstrebungen verlaufen und in dessen Ecken Säulen stehen. Dabei beschäftigt sich die Erfindung vornehmlich mit einem Gerüst, das zur Herstellung der Außenmauern von Häusern, die vorzugsweise bis zu fünf Geschossen hoch sind, verwendet wird und dabei außerhalb des entstehenden Hauses auf dem Erdboden aufgestellt wird. Die Erfindung betrifft aber auch einen Teil oder Abschnitt des Gerüstes, der für sich allein verwendet, zur Herstellung nur einer Hauer dient.
Es ist allgemein bekannt, bei der Herstellung einer Hausmauer außerhalb der Mauer ein Gerüst aus Holzteilen vorzusehen, bei dem als Querstrebungen Bretter oder ähnliche Abdeckungen vorgesehen sind. Dieses Gerüst dient als loses Schutzgerüst, da
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die Mauer vom Inneren des entstehenden Hauses her errichtet wird, d.h. der Maurer befindet sich beim Arbeiten an der Mauer im Inneren des entstehenden Hauses, und das Gerüst liegt dicht an der Mauer an, und soll verhindern, daß Gegenstände entlang der Mauer herabfallen. Mit nach oben wachsender Mauer wird das Gerüst noch oben hin weitergebaut. Um die Hausmauer zu verputzen, wird erneut ein Holzgertist aufgebaut, das die gesamte Mauer überdeckt und so viel Abstand von der Mauer hat, daß der Arbeiter genügend Platz zum Arbeiten an der Mauer hat. Dabei sind als Querstrebungen von Brettern gebildete Plattformen mit Abstand übereinander vorgesehen, auf denen der Arbeiter steht. Nachteilig hierbei ist zunächst, daß zwei Gerüstarten, ein Schutzgerüst und ein Arbeitsgerüst verwendet werden müssen. Auch werden die Gerüste im wesentlichen von Hand aufgebaut, obwohl man dazu als Hilfsmittel auch ziehende Hubeinrichtungen wie z.B. Winden oder Kräne einsetzen kann. Sodann haben die Bretter oder Plattformen einen festgelegten Höhenabstand voneinander, so daß die Arbeitshöhe über der Plattform sich stark ändert, was dem Arbeiter die Arbeit erschwert.
Es ist auch ein Gerüst der anfangs genannten Art aus Metall durch die Praxis bekannt. Dieses Gerüst besteht aus mehreren aufeinander zu stellenden Einheiten, wobei jede Einheit ein rahmenartiges Gebilde ist, welches als Säulen beiderseits je zwei auf Abstand voneinander angeordnete Rohre aufweist, die oben und unten jeweils durch waagerecht verlaufende Rohre verbunden sind. Oben sind waagerecht verlaufende Bretter vorgesehen, auf die sich eine Arbeitspereon stellen kann. Auch
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bei diesem Gerüst ist der senkrechte Abstand zwischen den Brettern bzw. Arbeitsplattformen konstant und unveränderlich. Auch weist 3ede Einheit des Gerüstes eine Arbeitsplattform auf, unabhängig davon, ob sie gerade benutzt wird, d.h. sich an oberster Stelle im Gerüst befindet oder nicht.
Um auch bei schlechtem Wetter oder im Winter bauen zu können, wird um das zu erbauende Haus herum mit Abstand von dessen Außenmauern ein Gerüst errichtet, das oben und an den Seiten mit Planen bzw. Folien abgedeckt wird. Dieses Gerüst-Planen-Gehäuse ist so groß, daß das gesamte zu erbauende Haus hineinpaßt. Daher muß beim Bau eines z.B. dreistöckigen Hauses ein sehr großes Gerüst-Planen- Gehäuse auch dann mit Warmluft beheizt werden, wenn erst das erste Stockwerk erbaut wird, was aufwendig ist. Auch ist dieses Gerüst für das Gerüst-Planen-Gehäuse zusätzlich zu einem Schutzgerüst oder Arbeitsgerüst vorgesehen und liegt das Gerüst des Gerüst-Planen-Gehäuses in den Zeiten unbenutzt herum, in denen zwar dieses Gehäuse nicht benötigt, aber trotzdem gebaut wird. Das Gerüst des Gerüst-Planen-Gehäuses dient nur dem Tragen der Planen und ist als Arbeitsgerüst nicht verwendbar.
Im Hinblick auf die geschilderten Nachteile der bekannten Gerüste ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Gerüst der anfangs genannten Art zu schaffen, das sowohl als Arbeite- und Schutzgerüst als auch als Gerüst für ein Gerüst-Planen-Gehäuse verwendbar ist, das vorteilhafter als die bisherigen Gerüst-Planen-Gehäuse ist. Die Erfindung will auch ein Gerüst schaffen, bei dem die Querstrebungen in einfacher Weise entlang den Trägern ver-
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stellbar sind.
Die Erfindung sieht ein Gerüst der anfangs genannten Art vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Endstücke der Querstrebungen entlang den Säulen mittels Hubeinrichtung verschiebbar und an den Säulen festlegbar sind, jeweils die zwischen je zwei der Säulen angeordneten Querstrebungen senkrechten Abstand voneinander aufweisen, die oberen Querstrebungen in an sich bekannter Weise zur Bildung eines Gestell-Planen-Gehäuses Dachplanen und Seitenplanen tragen und zur Anbringung der Planen geeignet ausgebildet sind und die unteren Querstrebungen in an sich bekannter Weise jeweils eine Arbeitsplattform tragen.
Bei einem erfindungsgemäßen, ein herzustellendes Gebäude umschließenden Gerüst werden die Querstrebungen, welche die Planen tragen, mit dem Anwachsen der Außenmauern nach oben bewegt, so daß das Gerüst—Planen-Gehäuse allmählich wächst und stets nur so groß ist, wie es für den jeweiligen Bauzustand des herzustellenden Gebäudes erforderlich ist. Dabei wandern auch die die Arbeitsplattformen tragenden Querstrebungen noch oben, so daß für die auf den Arbeitsplattformen tätigen Personen stets eine günstige Arbeitshöhe gegeben ist. Da an den Ecken des im Querschnitt ein Mehreck darstellenden Gerüstes Säulen stehen, wird eine Versteifung des gesamten Gerüstes erreicht, da der die eine Seite des Mehreckes bildende Gerüstteil den die anschließende Seite des Mehreckes bildenden Gerüstteil stützt. Man kann das gesamte Gerüst um ein zu erbauendes Haus her-umlaufen lassen, dessen Querschnitt kein Rechteck ist,sondern mehr als vier Seiten aufweist.
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Die Planen werden an dem Gerüst angebracht 25.B. wie sie auch. bisher an Gerüsten angebracht worden sind.
Es läßt sich also ein nach oben wachsendes Gerüst-Planen-Gehäuse realisieren, indem in an sich bekannter Weise zur Bildung eines Gestell-Planen-Gehäuses die Querstrebungen der Teilgerüste eine Dachplane tragen und die Querstrebungen jeder Seite des Rechteckes eine Seitenplane tragen. Hierbei sind die Seitenplanen aufgerollt oder zusammen gefaltet, liegen auf dem Erdboden und sind mit ihren oberen Rändern an den Querstrebungen befestigt. Werden die Querstrebungen nun schrittweise mit dem Wachsen der Haus-Außenmauer nach oben bewegt, so wickeln sich die Seitenplanen ab und das Gerüst-Planen-Gehäuse vergrößert sich nach oben.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist an dem oberen Ende jeder Säule eine Umlenkrolle vorgesehen, über welche ein Seil geführt ist, an dessen einem Ende de Querstrebungen angebracht sind und dessen anderes Ende mittels durch einen Motor getriebener Rolle auf- und abwickelbar ist. Durch Betätigung der jeweils einen Säule zugeordneten Motoren lassen sich die Querstrebungen auf- und abbewegen. Allerdings sind Hubeinrichtungen, die mittels Seil arbeiten für ein erfindungsgemäßes Gerüst nicht praktisch mit Vorteil brauchbar.
Die Erfindung sieht für ein Gerüst, das ggf. auch nur parallel einer einzigen herzustellenden Mauer aufgerichtet wird, vor,daß die Endstücke der Querstrebungen entlang den Säulen verschieb-
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bar und an den Säulen festlegbar sind und beim Hub sich, streckende auseinander-fahrbare Hubeinrichtungen, die im auseinandergefahrenen Zustand kürzer als die Säulen sind, einerends mit den Endstücken und anderenends mit den Säulen lösbar verbindbar sind.
Beim Arbeiten mit einem erfindungsgemäßen Gerüst werden zwei Säulen bzw. Ständer in einem Abstand voneinander aufgestellt, welcher der Länge der herzustellenden Mauer entspricht. Zwischen den beiden Säulen werden die Querstrebungen vorgesehen, welche eine Arbeitsplattform tragen. Wenn die^Iauer von dieser Arbeitsplattform aus so hochgezogen ist, daß das Arbeiten beschwerlich wird, werden die zwischen den Querstrebungen und den Säulen angeordneten Hubeinrichtungen auseinandergefahren, so daß die Querstrebungen mit der Arbeitsplattform nach oben fahren. Nach Befestigung der Querstrebungen in der neuen höheren Position werden die Hubeinrichtungen von den Säulen gelöst, zusammengefahren und wieder an den Säulen befestigt, so daß sie bereit für einen neuen ^bvorgang sind. In umgekehrter Reihenfolge der einzelnen Vorgänge können die Querstrebungen auch schrittweise abwärts gefahren werden. Die Säulen brauchen ihrer Länge nach nicht einstückig zu sein, sondern bestehen bei der Herstellung einer höheren Mauer vorzugsweise aus zwei oder mehr aneinander gereihten, miteinander lösbar verbundenen Säulenstücken.
Als Hubeinrichtung läßt sich eine Zahnstange vorsehen, die in einer Pührungehülse über ein antreibbares Ritzel verschiebbar ist, wobei dann die Ftthrungshülse an der Säule und die Zahn-
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stange an den Querstrebungen angebracht wird. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, daß die Hubeinrichtung von einer an sich bekannten Kolben-Zylinder-Einrichtung gebildet ist. Eine derartige Hubeinrichtung läßt sich in einfacher Weise in beliebiger Höhe pneumatisch oder hydraulisch betätigen.
Es ist möglich, ein erfindungsgemäßee Gerüst zum Hochbewegen sowohl einer Plane als auch einer Arbeitsplattform an nur einer Wand zu verwenden. Dies ist z.B. zweckmäßig, wenn eine Wand aus Sandstein durch Spritzwasser oder Sandstrahlgebläse gereinigt wird und der Arbeitsraum nach außen hin abgeschirmt werden muß.
Die Erfindung sieht auch vor, daß an jeder der Säulen ein Schiebestück verschiebbar und feststellbar vorgesehen ist, an dem die Hubeinrichtung angreift und das eine Auflage zum Auflegen eines der Endstücke der Querstrebungen aufweist. Hierbei greift das Schiebestück derart mit der Säule ineinander, daß es nicht rechtwinkelig zur Längserstreckung der Säule bewegbar ist. Das Endstück wird nicht unmittelbar an der Säule angebracht sondern am Schiebestück, wobei die Auflage z.B. von einer Bohrung oder vorzugsweise von einer vorspringenden Konsole gebildet ist. Man kann Querstrebungen verschiedenen Längenabmessungen zwischen zwei, jeweils entsprechenden Abstand voneinander aufweisenden Säulen mit Schiebestück verwenden. Bei der Herstellung der Querstrebungen braucht die Anbringung der Hubeinrichtung nicht berücksichtigt zu werden, da diese an dem Schiebestück angreift.
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Besonders vorteilhaft und zweckmäßig ist es, wenn das Schiebestück mit senkrechtem Abstand von der genannten Auflage eine zweite, gegenüber der ersten Auflage um 90° versetzte Auflage für ein Endstück aufweist. Bei dieser Ausbildung ist an der Stoßstelle zweier rechtwinkelig zueinander verlaufender Querstrebungen nur eine Säule, nur ein Schiebestück und nur eine Hubeinrichtung erforderlich. Ein um ein rechteckiges Haus herum verlaufendes erfindungsgemäßes Gerüst benötigt also im optimalen Fall nur vier Einheiten, die jeweils aus nur einer Säule, nur einem Schiebestück und nur einer Hubeinrichtung bestehen. Der senkrechte Abstand der um 90° versetzten Auflagen berücksichtigt, daß die Breite der Arbeitsplattformen beachtlich größer als eine Seitenlänge des Schiebestückes ist.
Sie Hubeinrichtungen und die Endstücke oder die Schiebestücke werden an den Säulen z.B. festgeklemmt. Eine sehr einfache Art der verstellbaren Befestigung der Querstrebungen und der Hubeinrichtungen besteht darin, daß jede der Säulen eine in senkrechter Richtung verlaufende Reihe von Bohrungen aufweist, in welche Bolzen steckbar sind, welche dann unter einem der Endstücke oder der Schiebestücke angeordnet sind sowie in am unteren Ende der Hubeinrichtungen vorgesehene Teile einführbar sind.
Jede Säule ist z.B. von zwei Abstand voneinander aufweisenden Rohren, die über Streben miteinander verbunden sind, gebildet. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Säule von
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nur einem Profileisen gebildet ist. Das Profileisen besitzt z.B. einen Doppel-T-, einen Z- oder einen U-förmigen Querschnitt und ist, ebenso wie die Querstrebungen, der Art kräftig dimensioniert, daß es nicht nötig ist, die Querstrebungen zwischen den an den Enden der Mauer angeordneten Trägern noch durch senkrechtverlaufende Hilfsträger abzustützen. Der Abstand zwischen zwei Säulen beträgt z.B. 25 m.
Die Säulen werden auf einem geeigneten festen Untergrund aufgestellt. Zweckmäßig ist es, wenn jede der Säulen an ihrem unteren Ende mit einem seitlich wegragenden Fuß versehen ist. Hierdurch wird die Standsicherheit der Säule erhöht, besonders wenn sie von einem Profileisen gebildet ist. Der Fuß ist z.B. von einer Kreisscheibe oder von Armen gebildet und wird vorzugsweise am Erdboden auf einer Zementebene befestigt.
In der Zeichnung ist beispielhaft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles eines Gerüstes mit Säule, Querstrebungen, Plane und Hubeinrichtung bei
eingefahrener Hubeinrichtung,
Fig. 2 eine gegenüber der Seitenansicht gemäß flg. 1 um 90°
gedrehte Seitenansicht des Teiles des Gerüstes gemäß
Fig. 1 bei ausgefahrener Hubeinrichtung und Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein rund um ein Haus aufgestelltes Gerüst, wobei die linke und die rechte Hälfte der Darstellung jeweils verschiedenen Höhen des Gerüstes entsprechen.
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Ein Gerüst gemäß Zeichnung besitzt, wie Fig. 1 und 2 zeigen, eine Säule 1, die im Querschnitt doppel-T-förmig ist und somit von nur einem Profileisen gebildet ist. Am unteren Ende der Säule 1 ist ein Fuß 2 starr angebracht, der von vier Armen gebildet ist, die in einer gemeinsamen waagerechten Ebene liegen, so daß der Fuß sich nach allen Seiten der Säule hin weit erstreckt. Der Fuß 2 ist am Erdboden in nicht gezeigter Weise verankert, z.B. durch Einbetonieren. Die Säule 1 ist in nicht gezeigter Weise so hoch, daß sie zur Herstellung eines viergeschossigen Hauses mit einem Giebeldach verwendbar ist. Entlang der Säule 1 ist eine Reihe von durchgehenden Bohrungen 3 vorgesehen, die jeweils gleichen Abstand voneinander aufweisen.
Die Säule 1 ist umschlossen von einem rechteckigen Rahmen 4, der an einer Seite einen Ansatz 5 aufweist, an dem ein Ansatz 6 am unteren Ende des Zylinders einer Kolben-ZyIInder-Einrichtung befestigt ist, die als Hubeinrichtung 7 dient und deren Kolben unddaran angebrachte Kolbenstange mittels Druckflüssigkeit verschiebbar sind, die über nicht gezeigte Leitungen zugeführt wird, die so lang sind, daß die Hubeinrichtung auch am oberen Ende des Trägers angebracht werden kann. Der Rahmen 4 weist aufeinander gegenüberliegenden Seiten je ein Loch auf. Ein Bolzen 8 ist durch die Löcher des Rahmens und eine der Bohrungen 3 der Säule 1 gesteckt und hält die Hubeinrichtung 7 am Träger.
Oberhalb des Rahmens 4 ist auf der Säule 1 ein längliches,
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im Querschnitt rechteckiges, die Säule umschließendes Schiebestück: 9 vorgesehen. Es ist möglich, an jedem Schiebestück eine hydraulische Pumpe mit Speicher zur Betätigung der Kolben-Zylinder-Einrichtung anzubringen. Durch eine der Bohrungen 3 der Säule 1 ist unterhalb des Schiebestückes 9 ein Bolzen 10 gesteckt. Beim unteren Ende des Schiebestückes 9 ist oberhalb des Ansatzes 5 des Rahmens 4 am Schiebestück ein Ansatz 11 starr angebracht, an dem die Kolbenstange der Hubeinrichtung 7 angelenkt ist.
Der die Säule 1 umschließende Teil des Schiebestückes 9 gleitet nicht unmittelbar an Außenflächen der Säule. Das Schiebestück 9 weist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten vielmehr jeweils zwei übereinander angeordnete, vorzugsweise kreisrunde Scheiben 24 auf, die von Bolzen 25 getragen sind. Der Durchmesser jeder der Scheiben 24 entspricht dem Abstand zweier einander gegenüberliegender T-Arme (Streifenteile) der Säulen 1 und die Scheibe ist zwischen diesen beiden Armen zugeordnet und gleitet an der Innenseite der T-Arme mit ihrer Außenrundung. Wegen dieser Ausbildung können Verkantungen des Schiebestückes nicht zu Verklemmungen führen. Vielmehr ist das Schiebestück auch dann leicht entlang der Säule verschiebbar, wenn es stark einseitig belastet ist.
Beim unteren Ende des Schiebestückes 9 ist ein Paar von Konsolen 12 starr angebracht, die sich auf gleicher Höhe und auf entgegengesetzten Seiten des Schiebestückes befinden. Etwas höher als dieses Paar von Konsolen 12 ist, um 90° versetzt,
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aber sonst in gleicher Weise ein weiteres Paar von Konsolen 13 am Schiebestück 9 starr angebracht. Beim oberen Ende des Schiebestückes 9 sind ebenfalls zwei Paare von Konsolen 14» in verschiedener Höhe vorgesehen, wobei sich die beiden Konsolen jedes Paares aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Schiebestückes befinden. Der Abstand der oberen Konsolen von den unteren und damit die Länge des Schiebestückes 9 beträgt in der Praxis etwa 2 m und ist damit der Länge eines Menschen angepaßt.
Auf den Konsolen 11, 12, 13, 14» 15 liegen Endstücke 16 von unteren Querstrebungen 17 und oberen Querstrebungen 18. Die jeweils auf einem Paar von Konsolen aufliegenden beiden Querstrebungen verlaufen mit Abstand voneinander parallel zueinander und sind durch nichtgezeigte Distanzstücke starr miteinander verbunden. Die Querstrebungen sind in nicht näher gezeigter Weise von Ü-Eisen oder Rohren gebildet, deren Querschnitt beachtlich kleiner ist als der Querschnitt der Träger Die Endstücke 16 sind mit den Konsolen 12, 13, 14, 15 in nichtgezeigter Weise lösbar verbunden.
Auf den beiden Paaren von unteren Querstrebungen 17 sind jeweils Bretter 19 befestigt, so daß eine Arbeitsplattform 20 vorliegt. An den oberen Querstrebungen 18 sind in nicht näher gezeigter Weise Planen 21 befestigt, die nach unten verlaufen und unten su einer Holle 22 aufgerollt sind, solange sich das Schiebestück 19 noch im unteren Bereich der Säule 1 befindet. Die Mittel zur Befestigung der Planen an dem Gerüst
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bzw. an den oberen Querstrebungen sind an sich bekannt.
Gemäß Fig. 3 ist bei den vier Eckpunkten der Außenwände 23 eines im Querschnitt rechteckigen Hauses je eine Säule 1 angeordnet. Jede Säule ist von einem Schiebestück 9 umgeben, welches Konsolen 12, 13, H> 15 trägt. Auf den unteren Eonsolen 12, 13 liegen mit Endstücken 16 Querstrebungen 17, welche Arbeitsplattformen 20 tragen. Auf den oberen Konsolen H, 15 liegen Querstrebungen 18, die zur Befestigung von nicht gezeigten Planen dienen, welche den vom gesamten Gestell umrahmten Bereich oberhalb der Außenwände 23 als Dachplane überdekken und außen an dem Gestell als Seitenplanen herunter hängen.
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Claims (13)

Patentansprüche 23426
1.^Gerüst zur Herstellung eines Gebäudes, bei dem zwischen zwei auf Abstand voneinander angeordneten, senkrechten, metallenen Säulen von den Säulen getragene, metallene, waagerechte Querstrebungen vorgesehen sind, wobei das Gerüst ein in einem waagerechten Querschnitt ein Mehreck darstellendes,das herzustellende Gebäude umschließendes Gebilde ist, entlang dessen Seiten die Querstrebungen verlaufen und in dessen Ecken Säulen stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (16) der Querstrebungen (17, 18) entlang den Säulen (1) mittels Hubeinrichtung (7) verschiebbar und an den Säulen festlegbar sind, jeweils die zwischen je zwei der Säulen angeordneten Querstrebungen senkrechten Abstand voneinander aufweisen, die oberen Querstrebungen (18) in an sich bekannter Weise zur Bildung eines Gestell-Planen-Gehäuses Dachplanen und Seitenplanen tragen und zur Anbringung der Planen geeignet ausgebildet sind und die unteren Querstrebungen (17) in an sich bekannter Weise jeweils eine Arbeitsplattform (20) tragen.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke (16) der Querstrebungen (17, 18) entlang den Säulen (1) verschiebbar und an den Säulen festlegbar sind und beim Hub sich streckende auseinanderfahrbare Hubeinrichtungen (7), die im aus«inandergefahrenen Zustand kürzer als die Säulen (1) sind, einer ende ait den Endstücken (16) und anderenends alt den Sfiulen (1) lösbar verbindbar sind.
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3. Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebungen (17) in an sich bekannter Weise eine Arbeitsplattform (20) tragen.
4. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Säule in an sich bekannter Weise aus zwei oder mehr aneinander gereihten, miteinander lösbar verbundenen Säulenstücken besteht.
5. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (7) von einer an sich bekannten Kolben-Zylinder-Einrichtung gebildet ist.
6. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5» dadadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Säulen (1) angeordneten Querstrebungen senkrechten Abstand voneinander aufweisende Querstreben (17, 18) umfassen, von denen die unteren (17) die Arbeitsplattform (20) tragen und die oberen zur Anbringung der Planen (21) geeignet ausgebildet sind.
7. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der Säulen (1) ein Schiebeetüek (9) verschiebbar und feststellbar vorgesehen ist, an dem die Hubeinrichtung (7) angreift und daß eine Auflage (12, 13, H, 15) zum Auflegen eines der Endstücke (16) der Querstrebungen (17, 18) aufweist.
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8. Gerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (9) mit senkrechtem Abstand von der genannten Auflage (12) eine zweite, gegenüber der ersten Auflage um 90° versetzte Auflage (13) für ein Endstück (16) aufweist.
9. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß jede der Säulen (1) eine in senkrechter Richtung verlaufende Reihe von Bohrungen (3) aufweist, in welche Bolzen (10) steckbar sind, welche dann unter einem der Endstücke oder der Schiebestücke (9) angeordnet sind sowie in am unteren Ende der Hub-einrichtungen (7) vorgesehene Teile (4) einführbar sind.
10. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1) von nur einem Profileisen gebildet ist.
11. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Säulen (1) an ihrem unteren Ende mit einem seitlich wegragenden Fuß (2) versehen ist.
12. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund geeigneter Dimensionierung der beiden Säulen (1) und der dazwischen befindlichen Querstrebungen (17, 18) zwischen den beiden Säulen keine senkrechten Hilfssäulen vorgesehen sind, obwohl die beiden Säulen jeweils bei einem der beiden seitlichen Enden der herzustellenden Mauer (23) angeordnet sind, die Länge der Querstrebungen
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(17, 18) also der Länge der herzustellenden Mauer entspricht.
13. Gerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebestück (9) zwei übereinander angeordnete Scheiben (24) trägt, von denen jede zwischen zwei Abstand voneinander aufweisende Streifenteile der Säule (1) ragt und mit Rundungen an den Streifenteilen anliegt.
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