DE8204892U1 - Verfahrbares schutzzeltgeruest - Google Patents

Description

.•••111

Die Erfindung betrifft ein verfahrbares Schutzzeltgerüst aus miteinander zu Rahmen verbundenen Hohlprofilen.

Derartige Schutzzeltgerüste sind allgemein bekannt und dienen dazu, eine Zelthaut zu tragen, mit der Baustellenbereiche gegen Witterungseinflüsse geschützt werden.

Die bekannten Schutzzeltgerüste sind zwar von einer Position zu einer anderen über eine Baustelle verfahrbar und können somit das Schutzzelt über den jeweiligen Arbeitsbereich plazieren. Die bekannten Schutzzeltgerüste lassen sich jedoch nur in verhältnismäßig sperrige Einzelteile zerlegen, so daß ihr Transport von Baustelle zu Baustelle mit einem entsprechenden Aufwand verbunden ist. Dabei sind für den Ab- und Antransport entsprechend große Frachträume und für die De- und Remontage entsprechend dem Gewicht der Einzelteile mehrere Arbeitskräfte erforderlich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verfahrbares Schutzzeltgerüst so auszubilden, daß es aus leichten Einzelteilen zusammengesetzt werden kann, die sich in demontiertem Zustand des Zeltgerüstes auf engem Raum unterbringen lassen. Des weiteren wird mit der Erfindung ein Schutzzeltgerüst angestrebt, dessen Ausmaß variabel ist und somit den jeweiligen Erfordernissen gut angepaßt werden kann.

Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Schutzzeltgerüst, wird zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagen, das Gerüst aus zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordneten, mit Rollen versehenen Hohlprofilen zu bilden, die

ι» mi

-A-

an ihren Enden über Traversen bildende Hohlprofile zu einem Grundrahmen lösbar verbunden sind und Bolzen aufweisen, worauf Eckpfosten bildende Hohlprofile aufsteckbar sind, die einen Dachrahmen tragen, der aus zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordneten Hohlprofilen besteht, die an ihren Enden mit Muffen versehen auf Bolzen der Eckpfosten aufsteckbar sind und über Gelenke mit zur Horizontalen geneigten, aus Hohlprofilen gebildeten Traversen lösbar verbunden sind.

Das erfindungsgemäße Schutzzeltgerüst ist somit aus in der Länge, der Größe bzw. der Höhe des Gerüsts entsprechenden Hohlprofileinzelteilen zusammengesetzt, die leicht handhabbar sind und im nicht montierten Zustand auf engem Raum gebündelt werden können.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können zur Aussteifung des Zeltgerüsts die durch die Hohlprofile der Traversen verbundenen Hohlprofile des Grundrahmens und des Dachrahmens mittig mit gegeneinander gerichteten Muffen versehen sein, in die die Enden von Mittelstützen einsteckbar sind. Durch die Mittelstützen ist eine vergrößere Ausführung des Schutzzeltgerüsts möglich, ohne daß die Hohlprofile einer Knickgefahr ausgesetzt sind oder eine größere Querschnittsdimensionierung erfordern.

Nach einer weiteren Ausgestaltung bestehen die die Traversen bildenden Hohlprofile des Grundrahmens und des Dachrahmens aus teleskopartig ineinandersteckbaren Hohlprofilteilstücken, die durch mit Betätigungsknebeln ausgestatteten Schraubenbolzen fixierbar sind.

Die erfindungsgemäße Zusammensetzung der Hohlprofile aus teleskopartig ineinandersteckbaren Hohlprofilteilstücken ermöglicht es, die Schutzzeltbreite nahezu zu verdoppeln bzw. nahezu auf die Hälfte zu reduzieren. Dazu ist es
lediglich erforderlich, die Schraubenbolzen über die
Betätigungsknebel zu lösen, die Hohlprofilteilstücke entsprechend der gewünschten Gerüstbreite ineinanderzuschieben ! und die Schraubenbolzen wieder anzuziehen.

Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch
vor, daß am Grundrahmen Muffen befestigt sind, in die
höhenverstellbar Stützfüße geführt und durch mit Betätigungsknebeln ausgestattete Schraubenbolzen fixierbar sind.

Mit Hilfe der Stützfüße läßt sich das Schutzzeltgerüst
so weit vom Niveau des Aufstellungsortes anheben, daß die Zeltlast allein von den Stützfüßen getragen wird, so daß eine unbeabsichtigte Fortbewegung über die Rollen ausgeschlossen ist. Vorzugsweise ist je ein Stützfuß zwischen einem Eckpfosten und einer Mittelstütze angeordnet, so daß die Biegelinie der mit den Stützfüßen ausgestatten Hohlprofile des Grundrahmens optimal verläuft.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schutzzeltgerüsts dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht;
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht.

Das SchutzzeltgerUst besteht im wesentlichen aus einem horizontal angeordneten Grundrahmen 1 und einem zur Horizontalen leicht geneigt angeordneten Dachrahmen 2, die über Eckpfosten 3 und Mittelstützen 4 lösbar miteinander verbunden sind.

Der Grundrahmen 1 ist aus je z\^ei Hohlprofilen 5 und 6 zusammengesetzt, von denen die Hohlprofile 6 aus teleskopartig ineinandergesteckten Hohlprofilteilstücken 7 und bestehen und Traversen 9 bilden. Auf der Unterseite des Grundrahmens 1 sind die die beiden Längsseiten bildenden Hohlprofile 5 mit je zwei Rollen 1o versehen. Zwischen den Rollen 1o sind seitlich an jedem Hohlprofil 5 zwei Muffen Π befestigt, worin je ein höhenverstellbarer Stützfuß 12 geführt ist. In Gewindebohrungen der Muffen 11 sitzen Schraubenbolzen 13, die über Betätigungsknebel 14 eine Fixierung der Stützfüße 12 ermöglichen.

An den Ecken des Grundrahmens 1 befinden sich lotrecht ausgerichtete Bolzen 15, die an den Hohlprofilen 5 in der Nähe ihrer Enden befestigt sind. Der Querschnitt der Bolzen 15 entspricht dem Querschnitt des Hohlraumes der j Eckpfosten 3, die gleichfalls aus Hohlprofilen 16 bestehen und somit auf die Bolzen 15 aufsteckbar sind. Auf jedem • Hohlprofil 5 ist mittig zwischen den Bolzen 15 eine mit \ diesen fluchtende Muffe 17 befestigt, worin das untere Ende je einer Mittelstütze 4 einsteckbar ist.

\ % m ■ C

• · · C

-T-

^Twie Fig. 1 erkennen läßt, sind seitlich an den oberen Enden der Eckpfosten 3 Bolzen 18 befestigt, worauf Muffen 19 aufsteckbar sind, die ihrerseits an Hohlprofilen 2o befestigt sind, welche die Längsseiten des Dachrahmens 2 bilden.

Wie Fig. 3 zeigt, sind über Gelenke 21 an den Enden der Hohlprofile 2o Traversen 22 aus Hohlprofilen 23 angeschlossen, die aus teleskopartig ineinandergesteckten Hohlprofilteilstücken 24 und 25 zusammengesetzt sind.

Die Hohlprofilteilstücke 7 der Traversen 9 des Grundrahmens wie auch die Hohlprofilteilstücke 24 der Traversen 22 des Dachrahmens 2 besitzen Gewindebohrungen, worin Schrauben-DOlzen 26 bzw. 27 eindrehbar sind, die Betätigungsknebel 28 bzw. 29 aufweisen, um die Fixierung der Hohlprofilteilstücke 7 und 8 bzw. 24 und 25 zu bewerkstelligen.

Das erfindungsgemäße Schutzzeltgerüst läßt sich unter geringem Zeit- und Arbeitsaufwand in einfacher Weise in seine Einzelteile zerlegen und auf engem Raum lagern und transportieren sowie ebenso einfach aus den Einzelteilen zusammensetzen.

Claims (1)

1. Verfahrbares Schutzzeltgerüst aus miteinander zu Rahmen verbundenen Hoiilprof ilen, gekennzeichnet durch zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordnete, mit Rollen (1o) versehene Hohlprofile (5), die an ihren Enden über Traversen (9) bildende Hohlprofile (6) zu einem Grundrahmen (1) lösbar verbunden sind und Bolzen (15) aufweisen, worauf Eckpfosten (3) bildende Hohlprofile (16) aufsteckbar sind, die einen Dachrahmen (2) tragen, der aus zwei in einem Abstand parallel zueinander angeordneten Hohlprofilen (2o) besteht, die an ihren Enden mit Muffen (19) versehen auf Bolzen (18) der Eckpfosten (3) aufsteckbar sind und über Gelenke (21) mit zur Horizontalen geneigten, aus Hohlprofilen (23) gebildeten Traversen (22) lösbar verbunden sind.

   Schutzzeltgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Hohlprofile (6,23) der Traversen (9,22) verbundenen Hohlprofile (5,2o) des Grundrahmens (1) bzw. des Dachrahmens (2) mittig mit*gegeneinander*gericftteten Muffen (17) versehen sind, in die die Enden von Mittelstützen (4) einsteckbar sind.

   1 j t ■ I · « ·

   3. Schutzzeltgerüst nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Traversen (9, 22) bildenden Hohlprofile (6, 23) des Grundrahmens (1) bzw. des Dachrahmens (2) aus teleskopartig ineinandersteckbaren Hohlprofilteilstücken (7, 8 bzw. 24, 25) bestehen, die durch mit Betätigungsknebeln (28, 29) ausgestatteten Schraubenbolzen (26, 27) fixierbar sind.

   4. Schutzzeltgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (1) Muffen (11) befestigt sind, in die höhenverstellbare Stützfüße (12) geführt und durch mit Betätigungsknebeln (14) ausgestattete Schraubenbolzen (13) fixierbar sind.