AT373006B - Hallenfoermiges mehrzweckzelt - Google Patents

Hallenfoermiges mehrzweckzelt

Info

Publication number
AT373006B
AT373006B AT281A AT281A AT373006B AT 373006 B AT373006 B AT 373006B AT 281 A AT281 A AT 281A AT 281 A AT281 A AT 281A AT 373006 B AT373006 B AT 373006B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tie
truss
trusses
ridge
purlins
Prior art date
Application number
AT281A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA281A (de
Original Assignee
Gottschalk & Co
Wutoeschingen Aluminium
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gottschalk & Co, Wutoeschingen Aluminium filed Critical Gottschalk & Co
Priority to AT281A priority Critical patent/AT373006B/de
Priority to AT450081A priority patent/AT371873B/de
Publication of ATA281A publication Critical patent/ATA281A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT373006B publication Critical patent/AT373006B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/34Supporting means, e.g. frames
    • E04H15/36Supporting means, e.g. frames arch-shaped type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/18Tents having plural sectional covers, e.g. pavilions, vaulted tents, marquees, circus tents; Plural tents, e.g. modular
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/322Stretching devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/64Tent or canopy cover fastenings
    • E04H15/642Tent or canopy cover fastenings with covers held by elongated fixing members locking in longitudinal recesses of a frame
    • E04H15/644Tent or canopy cover fastenings with covers held by elongated fixing members locking in longitudinal recesses of a frame the fixing members being a beading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein hallenförmiges Mehrzweckzelt, bestehend aus einem mittels einer
Dachhaus abgedeckten Traggerüst aus mehreren, im Abstand hintereinander angeordneten, über
First- und Seitenpfetten miteinander verbundenen, bogenförmigen, aus mehreren über Gelenke mit- einander verbundenen Abschnitten bestehenden Bindern, und einer aus einem den beiden Fussenden eines jeden Binders angreifenden Zugmittel bestehenden Einrichtung, mittels deren beim Aufstellen der Binder deren Fussenden aufeinander zu bewegbar sind. 



   Zelte und insbesondere auch hallenförmige Mehrzweckzelte sind in den verschiedensten Aus- führungsformen bekannt. Allen diesen Zelten ist ein Traggerüst gemeinsam, welches von mehreren, hintereinanderliegend angeordneten, binderartigen Gerüststäben gebildet ist, wobei diese binder- artigen Gerüststäbe über First- und Seitenpfetten miteinander verbunden sind. Das Traggerüst selbst ist mittels einer Dachhaut abgedeckt, die mittels geeigneter Einrichtungen an den binderartigen
Gerüststäben und an den First- und Seitenpfetten befestigt ist. 



   So ist eine mobile Halle und ein Verfahren zum Aufstellen derselben bekanntgeworden. Die mobile Halle mit sich gegenseitig über Pfetten, Streben u. dgl. abstützenden Bindern als Traggerüst für die Dachhaut und die Seitenwände, wobei jeder einzelne Binder wenigstens aus zwei scharnier- artig miteinander verbundenen, in der vom betreffenden Binder definierten Ebene vorzugsweise anschlagbegrenzt relativ zueinander ausschwenkbaren Teilen besteht, ist in der Weise ausgebildet, dass die Fussenden der Binder Gleitschuhe und/oder Laufrollen aufweisen, denen Bodenverankerungen, wie Bodennägel   od. dgl.   zugeordnet sind.

   Das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Halle besteht darin, dass die Binder zuerst mit auseinandergeschwenkten Teilen ordnungsgemäss neben- einander aufgestellt, die erforderlichen Pfetten, Streben, Windverbände   u. dgl.   angebracht sowie die Dachhaut und die Seitenwände aufgezogen werden, dann vorzugsweise unter Fixierung einmal der einen, einmal der andern jeweils einer gemeinsamen Hallenseite zugeordneten Binderfussenden gegenüber dem Boden die Binderteile zusammengeschwenkt werden, bis die gewünschte Hallenform erreicht ist bzw. die Anschläge den Schwenkbereich beenden, worauf die endgültige Bodenver- ankerung aller Binderfussenden vorgenommen wird. Mit diesem Verfahren sollen mobile Hallen besonders einfach, bequem und schnell aufstellbar und auch abbaubar sein.

   Jeder Binder besteht hier aus zwei Binderhäften, die wieder aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten bestehen. Im Anlenkungsbereich weisen diese miteinander verbundenen Binderabschnitte Anschläge auf, mittels derer der Schwenkbereich nach Aufrichten des Binders begrenzt wird. Das Aufstellen dieser Halle erfolgt in der Weise, dass jeder Binder in völlig gestreckter Lage auf dem Untergrund, wie Erdboden od. dgl. aufliegt. Durch   Aufeinanderbewegen   der beiden Fussenden eines jeden Binders erfolgt das Aufrichten der Binder, wobei diese verschiedene Stellungen durchlaufen müssen, bis der Binder bzw. die Halle ihre Endform erreicht hat (AT-PS Nr. 348204). 



   Um diese Halle aufstellen zu können, ist ein hoher konstruktiver technischer Aufwand erforderlich. Für das Aufstellen der Binder ist ein Auflagebock erforderlich, der nicht nur als Auflage für den Binder dient, sondern darüber hinaus auch noch mit dem Binder über einen Bolzen befestigt ist, mit der Folge, dass erst die eine Binderhälfte aufgestellt werden muss, danach erfolgt dann das Aufstellen der andern Binderhälfte und wenn der Bock entfernt ist, kann dann der Binder in seiner hallengerechten Position verschwenkt werden. Es muss hiebei dafür Sorge getragen werden, dass rechtzeitig der Bock wieder entfernt wird,   d. h.   es kann bei dieser Halle nur immer in Höhen gearbeitet werden, die von Arbeitskräften ohne Hilfsmittel erreichbar sind, oder wenn Hilfsmittel verwendet werden, dann müssen zusätzliche Leitern od. dgl. mit hinzugezogen werden. 



   Bei einer weiteren bekannten Hallenkonstruktion besteht jeder Binder aus einer Vielzahl von Binderabschnitten, die gelenkig miteinander verbunden sind. Für das Aufstellen derartig ausgebildeter Binder wird ein Seilzug verwendet, der durch die rohrförmig ausgebildeten Binderabschnitte hindurchgeführt ist. Auch beim Aufstellen dieser Halle wird das Fussende des Binders gegen das andere feststehend angeordnete Fussende bewegt, so dass während des Aufstellens des Binders der Binder auf Grund seiner Gelenkkonstruktion die verschiedensten Stellungen durchläuft.

   Nachteilig bei dieser konstruktiven Ausgestaltung ist, dass hier nur Hallen mit kleinen Abmessungen erstellbar sind, denn bei grossen Hallenkonstruktionen muss jeder Binder aus einer grossen Anzahl einzelner gelenkartig miteinander verbundenen Abschnitten bestehen und um überhaupt rein gewichtsmässig einen derart ausgebildeten Binder aufrichten zu können, muss dann der erforderliche Seilzug auch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 entsprechend dimensioniert sein, was wieder zur Folge hat, dass die einzelnen Binderabschnitte eine entsprechende Dimensionierung aufweisen müssen, was ja gerade oftmals vermieden werden soll.

   Ausserdem ist gerade bei grossen Hallen es unerwünscht, dass das Zugseil für das Aufstellen eines jeden Binders durch die Innenräume der rohrartigen Binderabschnitte geführt ist, denn in den Verbindungsbereichen je zweier Binderabschnitte wiederfährt dem Seil eine Ablenkung,   d. h.   es ist keine geradlinige Führung des Zugseiles gewährleistet, so dass durch das Auftreten hoher
Reibungskräfte die Betätigungseinrichtung für das Anziehen der Zugseile sehr gross dimensioniert sein muss (US-PS Nr. 3,708,   944).   



   Es ist ferner eine Einrichtung zur Befestigung von Zeltplanen an Zeltgerüsten, insbesondere von Dachzeltplanen an den Bindern des Daches von Zelthallen bekannt, wobei die Planen an mindestens einem Rand wulstartig verdickt sind und mit ihren Randwulsten in parallel zur Längs- richtung der Binder verlaufende geschlitzte Rohre von deren Stirnseite her einführbar und in diesen lösbar fixierbar sind. An zumindest einem offenen Ende der die Zeltplane haltenden Rohre ist eine   Einführvorrichtung vorgesehen, -die einen Trichter aufweist,   dessen kleinerer Öffnungsquerschnitt genau dem Innenquerschnitt der Rohre entspricht, wobei der Trichter einen sich über die ganze Länge erstreckenden, sich an den Längsschlitz der Rohre genau anschliessenden Schlitz konstanter Breite aufweist (AT-PS Nr. 333474). 



   Eine Pfette für Dachplanen von Zelthallen mit einer Auflagefläche für die Dachplane ist für deren Befestigung in der Weise ausgebildet, dass an der der Auflagefläche gegenüberliegenden unteren Wand der Pfette mindestens eine über die ganze Länge der Pfette verlaufende schlitzrohr- förmige Halterung für eine eine Seitenwand einer Zelthalle   od. dgl.   bildende Plane vorgesehen ist, wobei der Halterung gegenüberliegend an der die Auflagefläche aufweisenden Seite der Pfette mindestens eine Sammelrinne für Kondenswasser aufweist. Die Pfette ist symmetrisch zu ihrer parallel zu den Seitenwänden verlaufenden Längsmittelebene ausgebildet. Mit einer derartig aus- gebildeten Pfette ist die Möglichkeit des Einhängens von Seitenwänden möglich (AT-PS Nr. 348203). 



   Ausserdem ist das Aufstellen einer Halle durch gleichzeitiges Aufeinanderbewegen der Fussenden eines jeden Binders durch die AT-PS Nr. 285888 bekannt. Nach erfolgtem Aufstellen der Halle verbleiben die in den Firstpunkten der Binder befestigten Stützstreben, die von den Bindern nicht abnehmbar und die mit Rollen zur Führung des Zugseiles versehen sind, das für das Aufstellen der Gerüstkonstruktion erforderlich ist. 



   Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein freitragendes Mehrzweckzelt mit hallenförmigen Ausmassen und mit einer ausserhalb der menschlichen Arbeitsreichweite liegenden Firsthöhe zu schaffen, das ohne Verwendung von Hubeinrichtungen, wie einem Kran   od. dgl. oder von   Leitern, Gerüsten   u. dgl.   von der Aufstellfläche her, also vom Boden aus, aufstellbar und in gleicher Weise wieder abbaubar ist. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein hallenförmiges Mehrzweckzelt gemäss der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäss in der Weise ausgebildet ist, dass jeder Binder des Traggerüstes aus zwei sich zur Bogenform des Binders ergänzenden Binderhälften besteht, die im First mittels eines Scharniergelenkes miteinander verbunden sind und deren einander gegenüberliegenden Enden im Firstbereich Abstützflächen aufweisen, und im Bereich seines Scharniergelenkes einen die beiden Binderhälften in einer Aufstellausgangsstellung anhebenden Stützstab trägt, dass jeder Binder an einem seiner beiden Fussenden eine hand- oder motorbetriebene Winde mit einem an dem jeweils andern Fussende des Binders befestigten Seil und an seinen beiden Fussenden in an sich bekannter Weise über Schwenkgelenke verbundene Fussplatten trägt,

   sowie für die Dachhaut Befestigungseinrichtungen aufweist, die aus einer zwischen je zwei Bindern um ihre   Längsachse- drehbaren   Drehpfette besteht, die als Profilwalze mit mindestens einer in Walzenlängsrichtung verlaufenden Längsnut ausgebildet ist, in der das freie Ende einer Dachhauteinzelbahn mittels einer in die Längsnut der Drehpfette einsteckbaren Spannleiste gehalten ist, und dass schliesslich jeder Binder beidseitig je eine sich über die gesamte Binderlänge erstreckende, an sich bekannte Führungsnut mit binderendseitigen, erweiterten Einführöffnungen aufweist, in denen die aus Einzelbahnen bestehende Dachhaut mit einer der Länge der Binder entsprechenden Länge mittels an den Dachhauteinzelbahnlängsseitenrändern vorgesehenen Kederleisten gehalten ist. 



   Auf Grund dieser Ausgestaltung ist das hallenförmige Mehrzweckzelt mühelos und, ohne dass 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 hiezu geschultes Fachpersonal erforderlich wird, aufstellbar und auch wieder abbaubar. Unabhängig von den Abmessungen, die das zu erstellende Mehrzweckzelt aufweist, werden alle mit dem Aufstellen des Zeltes verbundenen Arbeiten vom Boden aus durchgeführt, ohne dass es hiefür zusätzlicher Ein- richtungen, wie beispielsweise Hubgeräte, die die Binder aufstellen, oder Leitern und Gerüste für das Arbeitspersonal, bedarf.

   Für das Aufstellen des Zeltes ist lediglich erforderlich, dass die für die Erstellung des Zeltes erforderliche Anzahl von Bindern in den jeweils erforderlichen Abständen hintereinanderliegend derart auf dem Boden angeordnet sind, dass sich jeder Binder mit seinen freien, die Fussplatten tragenden Enden und mit seinem Scharniergelenk auf dem Boden abstützt. 



   Durch Anheben der Binder im Bereich ihrer Scharniergelenke bzw. ihrer Firstpunkte unter
Verwendung eines Stützstabes wird jeder Binder aus der Ausgangs-Dreipunktlage über seine Tot- punktlage hinaus so weit angehoben, dass das weitere Aufrichten aller Binder mühelos und zur gleichen Zeit möglich ist. Das Überführen der Binder in ihre Endstellung erfolgt unter Verwendung der Winden und Seilzüge, u. zw. in der Weise, dass bei einer gleichzeitigen Betätigung aller Winden durch Aufrollen der Zugseile die freibeweglichen Enden der Binder auf die feststehenden Enden der Binder zubewegt werden, wobei gleichzeitig sich jeder Binder solange aufrichtet, bis seine
Binderhälften mit ihren Anlageflächen zur Anlage im oberen Firstpunkt gebracht werden und sich in dieser Endstellung gegenseitig abstützen.

   In die zwischen je zwei Binder gebildeten Zwischen- räume werden dann die Dachhauteinzelbahnen unter Verwendung von an den Bindern vorgesehenen
Führungsnuten eingezogen, was unter Verwendung von Zugseilen   oder-schnüren   erfolgt, die über die Seitenpfetten und die Firstpfetten des Traggerüstes gelenkt und gezogen werden, u. zw.. so weit, bis das freie Ende einer jeden Dachhauteinzelbahn sich am jeweiligen andern Ende der Binder befindet und in diesem Bereich angezogen,   d. h.   gespannt und im gespannten Zustand arretiert wird. Alle diese mehr oder weniger von Hand auch ausführbaren Arbeiten werden von auf dem
Boden stehenden Arbeitskräften durchgeführt, unabhängig davon, welche Höhe das erstellte Mehr- zweckzelt aufweist. 



   Für das Aufstellen eines derartigen Mehrzweckzeltes ist kein geschultes Fachpersonal, sondern lediglich ein Richtmeister erforderlich, so dass das Mehrzweckzelt beispielsweise auch in Kata- strophengebieten aufgestellt werden kann, ohne dass hiezu geschultes Fachpersonal benötigt wird. 



   Es ist lediglich etwa eine der Anzahl der Binder entsprechende Anzahl von Arbeitskräften erforder- lich, die die Winden für das Errichten der einzelnen Binder betätigen. Besonders vorteilhaft ist die kurze Zeit, in der das Mehrzweckzelt aufstellbar ist, was besonders wichtig ist, wenn das
Zelt als Notunterkunft od. dgl. Verwendung finden soll. Neben der Verwendung als Mannschafts- unterkunft kann das Mehrzweckzelt, da es freitragend ist, als Lagerhalle und Gerätehalle unter anderem auch für militärische Fahrzeuge Verwendung finden. Bei entsprechend grossen Abmessungen kann das Mehrzweckzelt auch zur Unterstellung von Flugzeugen, wie   z. B.   Hubschraubern   od. dgl.   dienen. Das Mehrzweckzelt ist jederzeit ortsveränderlich, da es nur mit wenigen Handgriffen abgebaut und wieder an einem andern Ort aufgestellt werden kann.

   Auch ein Erweitern des Zeltes ist genauso möglich wie ein Verkleinern, falls dies erforderlich werden sollte. 



   Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Drehpfetten mit Einrichtungen zum Drehen der Drehpfetten um ihre Achsen versehen. Ausserdem ist der Stützstab am First eines jeden Binders an diesem scharnierartig angelegt. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. 1 einen aus zwei über ein Scharniergelenk miteinander verbundenen Binderabschnitten bestehenden Binder in der für das Aufstellen erforderlichen Grundstellung in einer Vorderansicht, Fig. 2 das aus sieben Bindern bestehende Traggerüst eines Mehrzweckzeltes in der für die Aufstellung erforderlichen Ausgangsstellung in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 3 den Binder gemäss   Fig. l,   jedoch in teilweise angehobener Stellung unter Verwendung eines Stützstabes in einer Ansicht von vorn, Fig. 4 das an eine Fussplatte angelenkte, freie Ende eines Binders mit auf der Fussplatte angeordneter Winde für ein Zugseil in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 5 den Binder gemäss Fig.

   3 während der Betätigung der Winde für das Aufrichten der beiden Binderhälften in einer Vorderansicht, Fig. 6 die durch gleichzeitiges Betätigen der Winden angehobenen Binderhälften der das Traggerüst bildenden Binder in einer Aufrichtstellung kurz vor Erreichen der Endaufstellung in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 7 die Binder des Traggerüstes in der Endaufrichtungsphase 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 8 das an eine Fussplatte angelenkte freie Ende eines Binders mit an diesem drehbar gelagerter Drehpfette in einer schaubildlichen Teildarstellung, Fig. 9 zwei über die Drehpfette verbundene Binder des Traggerüstes in einer Seitenansicht, Fig. 10 einen als 
 EMI4.1 
 mit in den in den Binderflanschen ausgebildeten Führungen gehaltenen Kederleisten von zwei Dach- hauteinzelbahnen in einem senkrechten Schnitt, Fig.

   12 drei Binder des Traggerüstes mit zwischen zwei Bindern bereits eingezogener Dachhauteinzelbahn und mit zwischen zwei Bindern teilweise eingezogener Dachhauteinzelbahn in einer schaubildlichen Ansicht, Fig. 13 drei Binder mit zwischen zwei Bindern eingezogener Dachhauteinzelbahn und mit zwischen zwei Bindern teilweise eingezogener
Dachhauteinzelbahn mit den Seilzügen zum Einziehen der Einzelbahn in einer schaubildlichen Ansicht,
Fig. 14 eine als Profilwalze ausgebildete Drehpfette in einer Seitenansicht, Fig. 15 einen vergrösserten senkrechten Schnitt gemäss Linie XV-XV in Fig.   14,   Fig. 16 eine in die Längsnut der Profilwalze der Drehpfette einsteckbare, an der Dachhauteinzelbahn befestigte Spannleiste in einer schau- bildlichen Teildarstellung, Fig.

   17 die an dem freien Ende einer Dachhauteinzelbahn befestigte
Spannleiste in einem senkrechten Schnittt, Fig. 18 die Drehpfette mit in dieser eingesteckten Spann- leiste in einem vergrösserten senkrechten Schnitt, Fig. 19 das an einer schlittenkufenförmig ausge- bildeten Fussplatte angelenkte Binderende in einer schaubildlichen Ansicht und Fig. 20 ein erstelltes
Mehrzweckzelt in einer schaubildlichen Ansicht. 



   Das Mehrzweckzelt gemäss Fig. 7 und 20 besteht aus einem   Traggerüst --10--,   welches aus einer Anzahl von bogenförmigen und hintereinander liegend angeordneten Bindern --20-- besteht, die über Seitenpfetten --22-- und Firstpfetten --21-- miteinander verbunden sind. Das Traggerüst - ist mittels einer sich über die bogenförmigen Binder --20-- erstreckenden Dachhaut --50-- abgedeckt, die aus einzelnen Bahnen --55-- gebildet ist, auf die nachstehend noch näher einge- gangen wird. 



   Jeder der verwendeten Binder --20-- besteht aus einem   Doppel-I-Profil   mit einem Profilsteg --121-- und den vier Flanschen --122, 123,124 und 125-- (Fig. 10 und 11). Jedoch auch andere Profile für die   Binder --20-- können   zur Anwendung gelangen. Wesentlich ist jedoch, dass an den Binder- stegen --121-- zumindest beidseitig zwei Flansche --124, 125-- vorgesehen sind. Jeder Flansch   - 124   bzw. 125-- weist eine   Führungsnut --58   und   59-- auf (Fig. 8,   10 und 11). Jede Führungs-   nut --58   bzw. 59-- ist mit einer schlitzförmigen   Einführöffnung-58a   bzw.   59a-- versehen,   an die sich eine hohlraumartige und in Führungsprofillängsrichtung verlaufende Erweiterung --58b bzw. 



   59b-- mit etwa kreisförmigem Querschnitt anschliesst (Fig. 10 und 11). Diese Führungsnuten --58, 59-- dienen zur Aufnahme von Kederleisten --56, 57--, die an den Längsrändern der Dachhauteinzelbahnen --55-- angebracht sind, worauf nachstehend noch näher eingegangen wird. 



   Jeder Binder --20-- besteht aus zwei teilkreisbogenförmigen Binderhälften --23, 24--, die sich zur Gesamtbogenform des Binders --20-- ergänzen und die im Bereich ihrer oberen freien Enden   - 23a   und 24a-- über ein Scharniergelenk --26-- gelenkig miteinander verbunden sind. Im aufgestellten Zustand des Binders --20-- stellt das Scharniergelenk --26-- gleichzeitig den First --25-des Traggerüstes dar. 



   Die oberen Enden --23a, --24a-- der beiden Binderhälften --23, 24-- eines jeden Binders weisen an den einander zugekehrten Seiten Abstützflächen --27 und 28-- auf, die so ausgebildet und angeordnet sind, dass im aufgestellten Zustand des Binders sich die beiden binderhälften --23, 24-im Firstbereich --25-- auf ihren aneinanderliegenden   Flächen-27, 28-abstützen (Fig. 7).   



   Im Bereich des Scharniergelenkes --26-- ist jeder Binder --20-- mit einem Stützstab --30-versehen, der bei --31-- angelenkt ist, so dass ein Anklappen des   Stützstabes --30-- an   die Firstpfette --21-- nach erfolgter Aufstellung des Traggerüstes --10-- möglich ist. In Fig. 7 ist das Anlegen eines   Stützstabes --30-- an   die Firstpfette --21-- durch den Pfeil X angedeutet. In gleicher Weise sind die   Stützstäbe --30-- der andern,   das Traggerüst --10-- bildenden Binder --20-- an die jeweiligen Firstpfetten --21-- anlegbar. Vorteilhafterweise sind die Stützstäbe --30-- benachbart zu den Scharniergelenken --26-- der jeweiligen   Binderhälften --23, 24-- eines   jeden Binders an den Firstpfetten --21-- angelenkt (Fig.7). 



   Die   Stützstäbe --30--,   deren Anzahl der Anzahl der jeweiligen Binder --20-- entspricht, weisen eine Länge auf, die erforderlich ist, um die   beiden Binderhälften-23, 24-- eines   jeden   Binders--20--   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 aus der in Fig. l gezeigten Ausgangsstellung in die in Fig. 3 gezeigte angehobene Teilstellung zu bringen. 



   In der Ausgangsstellung liegt der   Binder --20- mit   seinem Scharniergelenk --26-- und seinen beiden Enden-20a und 20b-- auf dem Boden auf. Durch Aufstellen des   Stützstabes --30-- in   Pfeilrichtung XI wird das Scharniergelenk --26-- bzw. der   Firstpunkt --25- eines   jeden Binders --20-in Pfeilrichtung Y so weit angehoben, bis der   Stützstab --30-- eine   senkrechte Stellung einnimmt   (Fig. l, 2.   3 und 6). 



   Jede   Binderhälfte-23, 24-ist   mit ihrem bodenseitigen Ende --20a und 20b-- an einer Fussplatte-32 und 33-- angelenkt, so dass eine Schwenkbewegung der   Binderhälften --23, 24-- um   den Anlenkungspunkt,   d. h.   zur Fussplatte-32 bzw. 33--, möglich ist. Hiezu ist das Binderende 
 EMI5.1 
 --132- anEnde --20b-- des Binders --20-- ist ebenfalls über ein bei --133-- angedeutetes Drehlager an der Fussplatte --3-- gelenkig befestigt.

   Diese   Fussplatte --33-- ist   schlittenkufenförmig ausgebildet, wobei die Kufenausbildung in Richtung zur jeweils gegenüberliegenden   Fussplatte --32-- des   Binders - 20-zeigt (Fig. 19). 
 EMI5.2 
 des   Zugseiles --41- an   der Fussplatte --3--, ausser dass das Zugseil --41-- nach aufgerichtetem Traggerüst --10-- in seiner bodenseitigen Position verbleiben kann, was insbesondere immer dann der Fall sein wird, wenn der Innenraum des Mehrzweckzeltes mit einem besonders eingelegten Boden versehen ist (Fig. 5). Das Zugseil --41-- braucht nicht an der jeweils andern Fussplatte --3-befestigt zu sein. Es besteht auch die Möglichkeit, unter Verwendung einer geeigneten Einhakvorrichtung das Zugseil an dem freien Ende --20b-- des Binderabschnittes --24-- zu befestigen. 



   Die Winde-40-ist darüber hinaus mit einer hebelartigen   Handhabe-42-- versehen,   um die in den Zeichnungen nicht dargestellte Windentrommel zum Aufspulen des Zugseiles --41-- zu betätigen   (Fig. 4).   



   Die   Fussplatten --32- eines   jeden Binders sind mit einer Winde --40-- ausgestattet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, an Stelle einer Handbetätigung die Winden elektromotorisch zu betätigen. Für diesen Zweck sind dann die Seiltrommeln über in den Zeichnungen nicht dargestellte, zusammensteckbare Antriebsachsen miteinander verbunden, wobei dann die Antriebsachse der Winde 
 EMI5.3 
 



   Die auf dem   Traggerüst --10-- bzw.   auf dessen Bindern --20-- angeordnete Dachhaut --50-besteht aus mehreren Einzelbahnen-55-, die in die von je zwei Bindern --20- gebildeten Zwischenfelder eingezogen werden. Jede Dachhauteinzelbahn --55-- ist als entsprechender Zuschnitt bemessen ausgebildet und entspricht in ihrer Länge der Länge der jeweils verwendeten Binder --20--. Da alle Dachhauteinzelbahnen gleich ausgebildet sind, wird nachstehend die Dachhauteinzel-   bahn-55-näher   erläutert.

   Die Längssränder der Dachhauteinzelbahn --55-- sind mit --55a und   55b-- bezeichnet   und tragen die Kederleisten --56, 57--, die ein derart ausgebildetes Querschnittsprofil aufweisen, dass die Kederleisten --56, 57-- in die an den Seiten der Binder --20-- ausge- 
 EMI5.4 
 führen der   Kederleisten-56, 57-- vereinfacht   wird (Fig. 8). Das Profil einer jeden Kederleiste --56, 57-an den Dachhauteinzelbahnen --5-- ist derart gestaltet, dass die Kederleisten mühelos in die   Führungsnuten-58, 59-einführbar   und in diesen Führungsprofilen führbar sind (Fig. 11). 



   Die Schmalseiten einer jeden   Dachhauteinzelbahn-55-sind mit-55c   und 55d-- bezeichnet   (Fig. 13).   Das Einziehen jeder Einzelbahn --55-- zwischen zwei Binder --20, 220-- erfolgt gemäss Fig. 12 und 13 in der Weise, dass nach dem Einführen der Kederleisten --56, 57-- in die einander gegenüberliegenden Führungsprofile --58, 59-- der beiden Binder --20, 220-- die Dachhauteinzel- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 bahn --55-- mittels Zugseile --71-- über die   Seiten pfetten --22-- und   die Firstpfette --21-- in Pfeil- richtung Y1 gezogen wird, wobei das Anziehen der Zugseile --71-- in Richtung der Pfeile Y2 im
Bereich der bodenseitigen Seitenpfette erfolgt, die als Drehpfette --222-- ausgebildet ist und auf die noch nachstehend näher eingegangen wird.

   Da die Drehpfette --222-- zwischen zwei Bindern   - -20, 220-- drehbar   gelagert ist, werden die Zugseile --71-- mit ein oder zwei Windungen um die
Drehpfette --222-- gelegt. Durch Anziehen der freien Enden --71a-- der Zugseile erfolgt vermittels der Drehbewegung der Drehpfette --222-- ein Einziehen der Dachhauteinzelbahn --55-- in die Füh-   rungsnuten-58, 59-der beiden Binder-20, 220-über   deren gesamte Länge, so dass in der
Endphase des Einziehvorganges das freie Ende --55d-- der Dachhauteinzelbahn --55-- im boden- seitigen Bereich der Binderenden --20b-- zu liegen kommt   (Fig. 12).   



   In gleicher Weise wie die voranstehend beschriebene Dachhauteinzelbahn --55-- werden auch alle Einzelbahnen zwischen je zwei Binder eingezogen, so dass nach dem Einziehen aller Dachhaut-   einzelbahnen --55-- das Traggerüst --10-- mittels   der von den Einzelbahnen --55-- gebildeten Dach- haut --50-- abgedeckt ist   (Fig. 20).   



   Die   Führungsnuten --58, 59-- mit   ihren   Einführöffnungen-58a, 59a--und   die Kederleisten   --56, 57-- an   den   Längsrändern --55a, 55b-- einer   jeden Dachhauteinzelbahn --55-- bilden die   Befestigungseinrichtung --51-- für   die Dachhaut an den   Bindern-20- (Fig. 11   und 12). 



   Die   Firstpfette-21-und die Seitenpfetten-22-verbinden   je zwei Binder --20-- miteinander und sind an diesen befestigt. Die bodenseitigen Seitenpfetten --22-- auf der einen Seite der Binder - sind als Drehpfetten --222-- ausgebildet, wobei jede Drehpfette --222-- zwischen zwei Bindern   - 20   und   220-- um   ihre   Längsachse --225-- in   Pfeilrichtung. X3 verdrehbar ist (Fig. 9). Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenpfetten im Bereich der Binderenden --20b-- als Drehpfetten --222-- ausgebildet. Jede dieser Drehpfetten --222-- ist als Profilwalze --223-- mit einer Anzahl von auf ihrem Umfang angeordneten   Längsnuten --224-- ausgebildet (Fig. 14   und
15).

   Die Anzahl dieser   Längsnuten --224-- in   der Profilwalze --223-- kann beliebig gewählt sein. 



  Vorzugsweise werden, wie in Fig. 15 dargestellt, vier   Längsnuten --224-- vorgesehen   sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die bodenseitigen   Seitenpfetten --22-- auf bei den   Seiten der Binder --20-als Drehpfetten --222-- auszubilden, so dass dann die Drehpfetten --222-- auf der einen Seite der Binder an Stelle der Winden --40-- verwendet werden können. 



   Diese   Längsnuten --224-- dienen   zum Einführen einer Spannleiste --75-- als Befestigungsein-   richtung --70-- für   die Dachhauteinzelbahnen --55-- an den Drehpfetten --222--, deren Länge etwa der Länge der Drehpfetten --222-- und etwa der Breite einer jeden Dachhauteinzelbahn --55-- entspricht.

   Diese   Spannleiste-75-- ist   zur Befestigung an der Schmalseite --55d-- einer jeden Dach-   hauteinzelbahn --55-- mit   einem   Führungsprofil-76-- versehen,   welches aus einem in Spannleistenlängsrichtung verlaufenden Einführungsschlitz besteht, an den sich eine in Spannleistenlängsrichtung verlaufende   Erweiterung --78-- anschliesst,   die etwa einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und zum Einführen und zur Aufnahme einer entsprechend profilierten Kederleiste --79-- dient, die am freien Ende --55d-- einer jeden Dachhauteinzelbahn --55-- befestigt ist (Fig.

     17).   Ist eine Dachhauteinzelbahn --55-- so weit in die   Führungsprofile --58, 59-- zweier   aneinandergrenzender   Binder --20, 220-- eingeführt,   bis das freie Ende --55d-- der Dachhauteinzelbahn --55-- im Bereich der Drehpfette --222-- zu liegen kommt, wird die Spannleiste --75-- über die Kederleiste --79-an dem   Ende-55d-der Drehhäuteinzelbahn-55-eingeschoben,   so dass die Spannleiste-75mit der Dachhauteinzelbahn --55-- verbunden ist.

   Hierauf wird dann die Spannleiste --75-- in eine der   Längsnuten --224-- in   der Profilwalze --223-- der Drehpfette --222-- eingesteckt und hierauf die Drehpfette --222-- in Pfeilrichtung X4 mit der Folge gedreht, dass die Dachhauteinzelbahn --55-- in den   Führungsprofilen --58, 59-- über   die Binder gespannt wird   (Fig. 18).   Das Verdrehen der Drehpfette --222-- erfolgt mittels einer stabförmigen Handhabe --74-- als Dreheinrichtung   - -230--,   die in eine in der Profilwalze --223-- vorgesehene entsprechende Durchbohrung eingeschoben wird   (Fig. 9).   



   Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, an Stelle einer Handbetätigung der Drehpfette --222-die Drehpfette unter Verwendung einer in den Zeichnungen nicht dargestellten elektromotorischen Antriebseinrichtung zum Zwecke des Spannens der Dachhauteinzelbahn --55-- zu verdrehen. Dabei ist auch die Möglichkeit mit einbezogen, alle Drehpfetten --222-- durch entsprechende Kupplungen 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 miteinander zu verbinden, so dass dann im Bereich des letzten Binders des Traggerüstes --10-die elektromotorische Antriebseinrichtung angesetzt werden kann mit der Folge, dass alle Drehpfetten --222-- gleichzeitig verdreht und somit alle eingezogenen Dachhauteinzelbahnen --55-gleichzeitig gespannt werden. 



   Jede Drehpfette --222-- ist mit einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Arretierungsvorrichtung versehen, so dass nach Beendigung des Spannvorganges ein selbsttätiges Zurückdrehen der Drehpfette --222-- vermieden wird. Auf Grund dieser Spannvorrichtung entfallen zusätzliche Spannschnüre- und -leinen, die sonst im Zeltbau Verwendung finden. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, beispielsweise ohne grossen Abstand mehrere derartige Mehrzweckzelte nebeneinander aufzustellen. 



   Ist das Traggerüst --10-- erstellt und sind die Dachhauteinzelbahnen --55-- eingezogen, so werden die Stirnseiten des Mehrzweckzeltes mittels entsprechender, zugeschnittener Gewebebahnen verschlossen, die mit verschliessbaren Fensteröffnungen, Türöffnungen od. dgl. versehen sein können. 



  Auch die   Dachhauteinzelbahnen --55-- können   mit verschliessbaren, fensterartigen Durchbrechungen versehen sein, die in Fig.20 bei --80-- angedeutet sind.Die Stirnwände. des Mehrzweckzeltes sind vor dem Aufrichten des Traggerüstes an den äusseren Bindern --20-- befestigt und werden gleichzeitig beim Aufrichten des Traggerüstes mit aufgestellt. 
 EMI7.1 
 teilen bestehen. 



   Die Abmessungen der zur Erstellung des   Traggerüstes --10-- verwendeten Binder --20-- sind   an keine Grössenordnung gebunden. Es können hienach hallenartige Mehrzweckzelte   z. B.   mit lichten Höhen von mehr als sechs Metern und einer Breite von mehr als zwölf Metern erstellt werden. 



   Ein aus den   Bindern --20- und   den Dachhauteinzelbahnen --5-- bestehendes Mehrzweckzelt wird wie folgt aufgestellt : 
 EMI7.2 
 Hiefür wird die für die Errichtung des Traggerüstes jeweils erforderliche Anzahl von Bindern --20-hintereinanderliegend angeordnet, wobei jeder Binder sich auf der Bodenfläche mit seinen Fuss-   platten --32, 33- und   mittig mit seinem   Scharniergelenk --26-- abstützt,   während der Stützstab - ebenfalls auf der Bodenfläche aufliegt   (Fig. l   und 2). Alle Binder werden über die Firstpfette --21-- und die Seitenpfetten --22-- bzw. bodenseitig über die Drehpfette --222-- miteinander verbunden.

   Hierauf werden alle   Binder --20- mit   ihren   Fussplatten --32-- auf   der Bodenfläche mittels Anker   od. dgl.   befestigt. Die andern freien Enden --20b-- mit ihren   Fussplatten --33-- der     Binder -20-- sind   mit der Bodenfläche nicht fest verbunden und können auf der Bodenfläche in Pfeilrichtung X6 gleiten   (Fig. 5).   Es erfolgt dann anschliessend das gleichzeitige mittige Anheben der Binderabschnitte 24-- der Binder --20-- mittels der Stützstäbe --30--, u.zw. so weit, bis die Stützstäbe eine senkrechte Stellung einnehmen und die Binderabschnitte --23, 24-- der   Binder --20-- im Firstbereich --25-- abgestützt   sind (Fig. 5).

   Die Länge der verwendeten Stütz-   stäbe --30- ist   derart bemessen, dass, wenn die   Stützstäbe --30- eine   senkrechte Abstützstellung einnehmen, die   Binderabschnitte-23, 24-- mit   ihren Scharniergelenken --26-- so weit angehoben sind, dass die Binderabschnitte --23, 24-- über die Totpunktlage angehoben sind,   d. h.   wenn die 
 EMI7.3 
 kann dieses Anheben noch zusätzlich von Hand erfolgen. In der ersten Aufstellphase nehmen dann die   Binder -20-- die   in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. 



   Es erfolgt nunmehr das Befestigen der freien Enden der Seile --41-- der Winden --40-- an den jeweils gegenüberliegenden Binderenden. Bei den in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Winden --40- an den   Fussplatten -32-- der   jeweiligen Binderabschnitte --23-- befestigt, so dass der Anschluss der Zugseile --41-- an den den   Fussplatten --32-- gegenüberliegenden   Fuss-   platten --33- an   den bodenseitigen Enden --20b-- der Binderabschnitte --24-- erfolgt. 



   Hierauf erfolgt ein gleichzeitiges Betätigen aller   Winden-40-,   so dass ein gleichmässiges 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 Aufwickeln aller Zugseile --41-- erfolgt. Durch das Anziehen der Zugseile --41-- werden die Fussplatten --33-- an den bodenseitigen Enden --20b-- der Binderabschnitte --24-- der Binder --20-in Pfeilrichtung XI bewegt, und auf Grund der schlittenkufenförmigen Ausgestaltung der Fussplatten - ist ein einwandfreies Gleiten dieser Fussplatten auch auf unebenen Bodenflächen gewährleistet. 



   Während des Anziehens bzw. Aufwickelns der Zugseile --41-- auf die Aufwickeltrommeln der Winden --40-- werden die Binderabschnitte --23, 24-- der Binder --20-- im Firstbereich in Pfeilrichtung Y angehoben, so dass sich ihre   Firstpunkte-25-, d. h.   ihre   Scharniergelenke --26--,   nach oben bewegen. Dieser Bewegungsablauf wird unterstützt durch die drehgelenkartige Befestigung der bodenseitigen Enden --20a, 20b-- der Binder --20-- an ihren   Fussplatten --32, 33--.   Da die   Fussplatten --32-- mit   den Winden --40-- auf der Bodenfläche fest verankert sind, gleiten bei einem Aufwickeln der   Zugseile --41-- die Fussplatten --33-- auf   die Fussplatten --32-- zu. Fig.6 zeigt eine Stellung aller Binder kurz vor dem Erreichen des höchsten Firstpunktes.

   Durch weiteres Anziehen der Binderabschnitte --24-- werden die Binder aufgerichtet, bis diese ihre in Fig. 7 gezeigte Endposition eingenommen haben. In dieser Position stützen sich die   Binder. abschnitte-23, 24-   eines jeden Binders --20-- mittels ihrer Abstützflächen --27, 28-- im Scharniergebenkbereich --26a--, 
 EMI8.1 
 



   Nach dem Aufrichten des   Traggerüstes-10-- (Fig. 7) werden   die Zugseile --41-- in ihren
Anschlussbereichen an den Fussplatten --3-- gelöst und entweder entfernt oder auf die Windentrommeln weiter aufgewickelt. Es erfolgt hierauf das Auflegen der Dachhaut --50-- unter Verwendung der
Einzelbahnen --55--. Dies erfolgt in der Weise, dass jede Dachhauteinzelbahn --55-- mittels ihrer   Kederleisten --56, 57--   in die sich gegenüberliegenden   Führungsnuten --58, 59-- zweier   aneinander- grenzender   Binder --20-- eingeführt   werden. Jede Dachhauteinzelbahn --55-- ist mit Spannseilen - verbunden, die von aussen über die Firstpfetten --21-- und die Seitenpfetten --2-- gelegt sind.

   Endseitig sind die   Spannschnüre --71-- über   die Drehpfetten --222-- gewickelt, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Durch Ziehen der   Spannschnüre --71-- in   Pfeilrichtung Y2 wird jede Dachhauteinzelbahn --5-- in den   Führungsprofilen --58, 59-- bis   zum gegenüberliegenden bodenseitigen Ende gezogen. Hierauf erfolgt dann das Befestigen der Spannleiste --75-- an dem Ende   - -55d-- der Dachhauteinzelbahn --55--.   Die Spannleiste --75-- wird dann in eine der Längsnuten   --224-- der Drehpfette-222-- eingesteckt   und diese mittels geeigneter Einrichtungen in Pfeilrichtung X8 so weit verdreht, bis die eingezogene Dachhauteinzelbahn --55-- straff gespannt ist   (Fig. 13).   In gleicher Weise werden alle Dachhauteinzelbahnen --55-- eingezogen und gespannt. 



  Nach Beendigung der Spannvorgänge werden die Drehpfetten --222-- arretiert, so dass die eingezogenen und gespannten Dachhauteinzelbahnen --55-- in gespannter Stellung verbleiben. Ein Nachspannen einzelner Dachhauteinzelbahnen ist auf Grund der Verwendung der Drehpfetten --222-jederzeit möglich. Das fertig aufgestellte Mehrzweckzelt ist in Fig. 20 dargestellt. Es erfolgt lediglich noch ein Verspannen der Binder --20-- unter Verwendung von Spannschnüren, jedoch bei entsprechenden Abmessungen des   Traggerüstes --10-- und   Auslegungen der Binder --20-- weisen die aufgestellten Zelte eine hohe Eigenstabilität auf. 



   Das Abbauen eines aufgestellten Mehrzweckzeltes erfolgt in umgekehrter Arbeitsweise. Zunächst werden die Dachhauteinzelbahnen --55-- aus ihren   Führungsnuten --58, 59-- an   den Bindern --20-herausgezogen. Die nach dem Aufstellen des Traggerüstes --10-- erfolgte Verankerung der Fussplatten - wird gelöst. Die Binderabschnitte --24-- werden dann in Pfeilrichtung X9 nach aussen bewegt mit der Folge, dass sich die Binderabschnitte --23, 24-- eines jeden Binders --20-- mit ihren Firstpunkten --25-- so weit absenken (Fig. 7), bis die Binder --20-- die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung erreicht haben. Es erfolgt dann das Lösen der Firstpfetten --21-- und der Seitenpfetten --22--. Das   Traggerüst --10-- ist   somit zerlegt und kann mühelos auf kleinstem Raum gestapelt oder an einem andern Ort erneut aufgebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Hallenförmiges Mehrzweckzelt, bestehend aus einem mittels einer Dachhaut abgedeckten Trag- gerüst aus mehreren, im Abstand hintereinander angeordneten, über First- und Seitenpfetten miteinander verbundenen, bogenförmigen, aus mehreren über Gelenke miteinander verbundenen Abschnitten bestehenden Bindern, und einer aus einem an den beiden Fussenden eines jeden Binders angreifenden Zugmittel bestehenden Einrichtung, mittels derer beim Aufstellen der Binder deren Fussenden aufeinander zubewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Binder (20) des Traggerüstes (10) aus zwei sich zur Bogenform des Binders (20) ergänzenden Binderhälften (23,24) besteht, die im First (25) mittels eines Scharniergelenkes (26) miteinander verbunden sind und deren einander gegenüberliegenden Enden (23a, 24a) im Firstbereich Abstützflächen (27, 28)
    aufweisen und im Bereich seines Scharniergelenkes (26) einen die beiden Binderhälften (23,24) in einer Aufstellausgangsstellung anhebenden Stützstab (30) trägt, dass jeder Binder an einem seiner beiden Fussenden (20a) eine hand- oder motorbetriebene Winde (40) mit einem an dem jeweils andern Fussende (20b) des Binders (20) befestigten Seil (41) und an seinen beiden Fussenden (20a, 20b) in an sich bekannter Weise über Schwenkgelenk (34,35) verbundene Fussplatten (32,33) trägt, sowie für die Dachhaut (50) Befestigungseinrichtungen (51) aufweist, die aus einer zwischen je zwei Bindern (20,220) um ihre Längsachse drehbaren Drehpfette (222) besteht, die als Profilwalze (223) mit mindestens einer in Walzenlängsrichtung verlaufenden Längsnut (224) ausgebildet ist, in der das freie Ende (55d) einer Dachhauteinzelbahn (55) mittels einer in die Längsnut (224) der Drehpfette (222)
    einsteckbaren Spannleiste (75) gehalten ist und dass schliesslich jeder Binder beidseitig je eine sich über die gesamte Binderlänge erstreckende, an sich bekannte Führungsnut (58,59) mit binderendseitigen, erweiterten Einführöffnungen (58a, 59a) aufweist, in denen die aus Einzelbahnen (55) bestehende Dachhaut (50) mit einer der Länge der Binder (20) entsprechenden Länge mittels an den Dachhauteinzelbahnenlängsseitenrändern (55a, 55b) vorgesehenen Kederleisten (56,57) gehalten ist.
    2. Mehrzweckzelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehpfetten (222) mit Einrichtungen (230) zum Drehen der Drehpfetten (222) um ihre Achsen versehen sind.
    3. Mehrzweckzelt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützstab (30) am First (25) eines jeden Binders (20) an diesem scharnierartig (31) angelenkt ist.
AT281A 1981-01-02 1981-01-02 Hallenfoermiges mehrzweckzelt AT373006B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT281A AT373006B (de) 1981-01-02 1981-01-02 Hallenfoermiges mehrzweckzelt
AT450081A AT371873B (de) 1981-01-02 1981-01-02 Verfahren zur aufstellung eines hallenfoermigen mehrzweckzeltes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT281A AT373006B (de) 1981-01-02 1981-01-02 Hallenfoermiges mehrzweckzelt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA281A ATA281A (de) 1983-04-15
AT373006B true AT373006B (de) 1983-12-12

Family

ID=3479054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT281A AT373006B (de) 1981-01-02 1981-01-02 Hallenfoermiges mehrzweckzelt

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT373006B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0547542A1 (de) * 1991-12-17 1993-06-23 I.C.P. INDUSTRIA COMPONENTI PREFABBRICATI S.r.l. Abdeckvorrichtung, insbesondere für langgestreckte Oberflächen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0547542A1 (de) * 1991-12-17 1993-06-23 I.C.P. INDUSTRIA COMPONENTI PREFABBRICATI S.r.l. Abdeckvorrichtung, insbesondere für langgestreckte Oberflächen
US5381634A (en) * 1991-12-17 1995-01-17 I.C.P.-Industria Componenti Prefabbricati S.R.L. Covering structure particularly for surfaces having a marked longitudinal extension

Also Published As

Publication number Publication date
ATA281A (de) 1983-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2825621A1 (de) Ueberdeckung mit starrem rahmenaufbau und spannmembranumkleidung
WO2014012124A1 (de) Zelt- oder sonnenschutzstruktur
DE1938940B2 (de) Fahrzeug mit einer Transport- und Verlegeeinrichtung für eine mit Auffahrrampen versehene Brücke
DE2759088C2 (de) Klettergerüst mit Kletterschalung zur Herstellung einer Stahlbetonwand
AT373006B (de) Hallenfoermiges mehrzweckzelt
DE2410877B2 (de) Kletterschalung zum Errichten von Bauwerken mit zueinander winkligen Beton- oder Stahlbetonwänden
AT371873B (de) Verfahren zur aufstellung eines hallenfoermigen mehrzweckzeltes
DE2817745C3 (de) Verfahren zum Aufstellen einer mobilen Halle o.dgl
DE3047371A1 (de) &#34;hallenfoermiges mehrzweckzelt und verfahren zu seiner aufstellung&#34;
EP1053124A1 (de) Entfaltbare dachkonstruktion
DE8033413U1 (de) Hallenfoermiges mehrzweckzelt
EP3786394B1 (de) Aufblasbares zelt
DE2908290A1 (de) Ausfahrbare tragarmvorrichtung
DE1684636B1 (de) UEberdachung,insbesondere fuer Sportanlagen
DE3608771A1 (de) Innenstockbaum
CH378519A (de) Zelthallenkonstruktion
DE2342630A1 (de) Geruest zur herstellung eines gebaeudes
DE8434422U1 (de) Schutzdach fuer insbesondere wohnwagen od. dgl.
DE2544631C3 (de) Gestellzeit mit an seitlichen Stützen bewegbar angeordneten Dachträgern und einer Dachhaut
DE932631C (de) Verfahren zur Errichtung weitgespannter Tragwerke
DE1684213B2 (de) Gebäude mit aus Einzelteilen gefertigten Rahmen
CH630685A5 (en) Lightweight-construction hall and method of assembling the same
DE2903169A1 (de) Zeltdach
DE3003215A1 (de) Zeltgeruest aus profilstaeben
DE1918252A1 (de) Zelt und Vorrichtung zum leichteren Aufstellen seines Geruestes

Legal Events

Date Code Title Description
EEIH Change in the person of patent owner
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee