DE2903169A1 - Zeltdach - Google Patents

Zeltdach

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DE2903169A1
DE2903169A1 DE19792903169 DE2903169A DE2903169A1 DE 2903169 A1 DE2903169 A1 DE 2903169A1 DE 19792903169 DE19792903169 DE 19792903169 DE 2903169 A DE2903169 A DE 2903169A DE 2903169 A1 DE2903169 A1 DE 2903169A1
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tent roof
covering
roof according
support rods
ridge
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Franz Lang
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/64Tent or canopy cover fastenings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/34Supporting means, e.g. frames
    • E04H15/36Supporting means, e.g. frames arch-shaped type

Description

  • Zeltdach
  • Die Erfindung betrifft ein Zeltdach, bestehend aus einzelnen metallischen Tragstäben, die paarweise einander zugeordnet und an ihrem oberen Ende miteinander ein Traggerüst bilden, sowie einer aus lichtdurchlässigem Material bestehende Bespannung.
  • Es sind bereits ortsfeste und auch frei aufstellbare Zeltdächer bekannt. So beschreibt z.B. die DE-OS 28 17 745 eine mobile Halle mit sich gegenseitig über Streben abstützenden Bindern als Traggerüst für eine Dæchhaut und Seitenwände, wobei die Fußenden der Binder Gleitschuhe und Rollen aufweisen und bei denen Bodenverankerungen vorgesehen sind.
  • Derartige Hallen sind zwar frei aufstellbar, d.h.
  • sie benötigen kein Fundament, sind aber nach einem recht aufwendigen und daher zeitraubenden Aufbau nur noch mit Kosten versetzbar. Im abgebauten Zustand beanspruchen derartige Konstruktionen einen hohen Lagerplatzbedarf.
  • Es sind ferner zeltartige Überdachungen bekannt, z.
  • 3. als Behelfsunterstellorte für Fahrzeuge oder als Gewächshäuser oder dergleichen. Diese haben bezüglich ihres Aufbaues jedoch den Nachteil, daß vielfach nicht ohne weiteres vorhandene Hilfsmittel oder mehrere Personen zur Montage benötigt werden.
  • Weitere Nachteile der bekannten Anordnungen bestehen darin, daß diese Zeltdächer nicht erweiterungsfähig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeltdach aufzuzeigen, das einfach aufzubauen ist, das durch problemlose Erweiterung an den jeweiligen Platzbedarf angepaßt werden kann und das bei vorübergehender Nichtbenutzung leicht demontiert und auf relativ geringem Raum gelagert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Zeltdach nach den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Durch die eine Stufe bildende Verformung des Tragstabes im unteren Bereich werden besondere Vorteile erzielt. Zunächst wirkt diese Stufe als Auftritts -fläche zum Einpressen des unter der Stufe liegenden Teiles des Tragstabes als Verankerung in den Boden.
  • Es sind daher keine Werkzeuge, wie etwa ein Hammer, zur Aufstellung erforderlich. Ebenso keine zusätzlichen Teile zur Verspannung, wie es sonst im Zeltbau üblich ist. Zugleich wirkt die Stufe als Anschlag, so daß sie hergestellt ist, daß alle Tragstäbe gleich tief in das Erdreich getrieben werden.
  • Damit wird auch eine gleichmäßige Höhe des Zeltdaches erreicht, da die Stufen alle in gleicher Höhe angeordnet sind. Weiterhin werden die Stufen verwendet, um die Spannschnur mit einem an ihrem Ende eingearbeiteten Befestigungselement, z.B. einem Haken, zu befestigen. Ferner können diese Stufen je nach ihrer Ausbildung als Auflagefläche für oder zur Aufnahme von z.B. der Beheizung oder der Versorgung mit Wasser dienenden Leitungen oder dergleichen dienen. Dabei kann diese Stufe entweder in das Rauminnere oder nach außen gerichtet angeordnet sein.
  • Ein wesentliches Element der Erfindung stellt die Ausbildung der Bespannung dar. Diese besteht aus einer lichtdurchlässigen Folie, die je nach dem Verçendungszweck klar, transparent oder eingefärbt sein kann. Es kann zum Beispiel bei Gewächshäusern auch die Bespannung von Abschnitt zu Abschnitt unterschieden sein, wobei als Abschnitt das Bespannungsfeld zwischen zwei Tragstäben verstanden wird. Die Ausbildung der Randzonen an der Bespannung wie gemäß dem Merkmal des Anspruches 1 ist wesentlich für die Befestigung der Folie. Die Bespannung wird bei der Montage derart aufgebracht, daß sie mit ihren Randzonen die den zu bespannenden Abschnitt begrenzenden Tragstäbeasit dem gefalzten Teil überragt. Die in diesem Teil erfindungsgemäß angeordnete Spannschnur, die an ihren freien, aus der Folie ragenden Enden gegen Herausziehen gesichert ist, wird sodann angezogen. Damit tritt eine Verkürzung gegenüber der der Länge des gekrümmten Tragstabes entsprechenden Länge der aufgelegten Bespannung ein, d.h., durch das Anziehen der Spannschnur wird die Bespannung in der Randzone in Richtung auf die geradlinige Verbindung zwisch@ den beiden jeweils außersten, mit einem Ring verstärkten Öffnungen verkürzt. Damit ist eine Einbiegung der Randzone gegenüber dem Planenteil der 3espannung und damit die Befestigung erreicht. Die Bespannechnur wird nach dem Anziehen mit einem an ihrem unteren Ende befestigten Haken sodann in die eine Stufe bildende Verformung des Tragstabes eingehängt Durch das Übergreifen der Bespannung des jeweils benachbarten Abschnittes tritt noch eine Verstärkung der Befestigung auf. Das eingelegte Band verhindert eine Beschädigung der nicht zerreißfesten Folie und deren Dehnung und damit deren Zerstörung bzw. deren Lockerung.
  • Hierzu dient ebenfalls die erfindungsgemäße Führung der Bespannschnur in den einzelnen Abschnitten zwischen den mit Ringen verstärkten Öffnungen. Die Bespannung ist damit auch jederzeit mit geringem Aufwand abnehmbar. Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Bespannung ist deren Dichtheit an den Überlappungsstellen, da die Verkürzung zugleich ein festes und enges Anliegen an der jeweils darunterliegenden Folie bewirkt. Es wird die untere Folie ggf. sogar noch -wenn auch nur geringfügig - zusätzlich gespannt, so daß der Falz der oben liegenden Bespannung als Dichtstreifen wirkt.
  • Um das Einhängen der Spannschnur mittels Haken in den Tragstab zu ermöglichen, ist gemäß Merkmal des Anspruches 2 vorgesehen, daß die Stufe am Tragstab als eine in Längsrichtung des Stabes liegende Öse ausgebildet und durch Umbiegen des Tragstabes um 360° gebildet ist.
  • Um zu verhindern, daß die Verformung in sich federt, bzw. beim Einpressen des Tragstabes in das Erdreich deformiert wird, ist gemäß Anspruch 3 vorgesehen, daß die Öse an Anfang- und Endpunkt verschweißt ist.
  • Damit wird eine höhere Stabilität erreicht. Mit dem Merkmal des Anspruches 4, einer U-förmigen Verformung des Tragstabes zur Bildung einer Stufe wird erreicht, daß zwischen die parallelen Schenkel des U-Profiles z.B. ein Brett eingelegt werden kann, um eine Abstellmöglichkeit zu gewinnen. Die firstseitige Verbindung der Tragstäbe mittels einer Klemmverbindung dient ebenfalls der leichteren und schnelleren Montage. Dabei ergeben sich nach dem Merkmal der Ansprüche 5, 6 und 7 unter Verwendung vorwiegend gleicher Teile eine Vielzahl von Formmöglichkeiten für das Zeltdach. Grundsätzlich erfolgt die firstseitige Verbindung der Tragstäbe durch deren Verklemmung in einer Klemmverbindung. Diese Klemmverbindungen sind an sich bekannte Bauteile. Sie bestehen aus einer Grundplatte, in der sternförmig Vertiefungen entsprechend des Durchmessers der Tragstäbe eingeformt sind, sowie einer gleichen Deckplatte. Beide Platten werden mittels einer Schraube verbunden und klemmen so die Tragstäbe fest. Die sternförmigen Vertiefungen ergeben die Möglichkeiten, ein Zeltdach mit dem Grundriß eines regelmäßigen Vieleckes zu bilden. Das gleiche Klemmelement wird auch verwendet, um langgestreckte Hallen als Überdachung zu bilden. Hierzu wird in der Klemmverbindung in der Längsrichtung des Zeltdaches ein Längsverbinder oder mehrere Längsverbinder eingesetzt.
  • Der besondere Vorteil ist darin zu sehen, daß zweckmäßig erscheinende Umbauten, s.B. von einem Zeltdach mit Vieleckgrundriß in ein hallenförmiges Zeltdach oder eine Erweiterung eines Zeltdaches jederzeit möglich sind, ohne daß besondere Zusatzteile erforderlich sind. Bei dem Zeltdach eines regelmäßigen Vieleckes kann gemäß Merkmal des Anspruches 7 das beschriebene Klemmelement durch einen Klemmring ersetzt werden, der jedoch vergleichbaren Aufbau aufweist. Durch die Ringform ergibt sich die Möglichkeit einer firstseitigen Entlüftung. Dabei kann es zweckmäßig sein, eine Entlüftungshaube aufzusetzen.
  • Derartige Hauben sind ebenfalls bekannt. Ihre Befestigung kann entweder über die Klemmverbindung erfolgen oder durch Einstecken mittels Zapfen in den Klemmring. Auch die Tragstäbe können nach dem Merkmal des Anspruches 9 mittels Klemmverbindung auf etwa halber Höhe - oder wie gewählt - mit weiteren Längsverbindern verbunden werden, falls eine größere Steifheit des Traggerüstes erforderlich erscheint.
  • Für die Klemmverbindung mit durchlaufenden Tragstäben oder Längsverbindern kann natürlich kein Klemmelement mit zentraler Klemmschraube verwendet werden. Es hat sich bei derartigen Klemmteilen, die natürlich auch für alle anderen Klemmverbindungen verwendet werden können, als zweckmäßig erwiesen, ein Klemmelement zu verwenden, dessen Grundplatte kreisrunden Querschnitt hat und an seinen Schenkeln ein Gewinde aufweist, wobei die Deckplatte eben ausgebildet sein kann mit Schenkeln, die ebenfalls mit einem entsprechenden Gewinde versehen sind. Die Klemmverbindung mit diesen Teilen erfolgt durch Anziehen des Deckels auf dem Grundelement. Diese Verbindung hat überdies den Vortil, daß irgend welche Werkzeuge nicht erforderlich sind.
  • Um eine weitere Versteifung des Traggerüstes zu erhalten und ggf. einen Ablagebord im Inneren des Zeltdaches, sind nach dem Merkmal des Anspruches 10 Queraussteifungen angeordnet, deren obere Schenkel für die Aufnahme einer Ablage abgewinkelt ist. Auch hier erfolgt die Verbindung mit den beschriebenen Klemmverbindungen. Diese Queraussteifungen weisen zweckmäßigerweise an ihrem unteren Ende ebenfalls eine Abwinklung auf, so daß eine größere Auflagefläche auf dem Boden erreicht wird. Diese erfindungsgemäßen Queraussteifungen können auch jederzeit nachträglich eingebaut werden.
  • Gerade bei der Ausbildung des Zeltdaches als Halle ist es erforderlich, für stirnseitige Abschlüsse mit Bespannung zu sorgen. Hierzu dienen die Merkmale der Ansprüche 11 - 14. Eine der Stirnseiten kann grundsätzlich mit einer Bespannung versehen werden in gleicher Weise wie die Bespannung in den Seitenteilen mittels Spannschnur aufgebracht wird. Die andere Stirnseite muß eine zu öffnende Bespannung aufweisen. Um diese Bespannung zu befestigen, kann entweder in gleicher Weise wie bei den anderen Bespannungsteilen verfahren werden, indem die Bespannung mittels Spannschnur aufgebracht wird. Hierbei ist die stirnseitige Bespannung in der Mitte längs geteilt und mit Öffnungen, die durch Ringe verstärkt sind, versehen. Im einfachsten Fall wird eine Schnur durch diese Öffnungen geführt, mit der ein Verschluß hergestellt werden kann, der dem Verschluß eines Zeltes entspricht. Selbstverständlich sind auch die anderen bekannten Mittel zum Verschließen anwendbar, wie z.B. reißverschlußartige Verschlüsse. Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, mindestens eine der stirnseitigen Bespannungen in Anschlußstücken zu befestigen, die entweder an dem firstseitigen Längsverbinder und an den Enden der seitlichen Querverbinder angeschlossen sind oder an den seitlichen Tragstäben befestigt sind. In diese Anschlußstücke, die z.B.
  • als Haken ausgebildet sein können, wird die stirnseitige Bespannung mittels mit Ringen verstärkten Öffnungen eingehängt. Mit dieser Anordnung ist es in besonders einfacher Weise möglich, sowohl eine Belüftung als auch einen Zugang in das Innere des Zeltdaches zu erreichen. So kann z.B. das obere Drittel der stirnseitigen Bespannung ausgehängt werden, so daß eine ausreichende Belüftung des Innenraumes erzielt wird. Zum Begehen wäre in diesem Falle eine Seite der stirnseitigen Bespannung auszuhängen, wodurch eine Zutrittsöffnung entsteht. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ist die nach den Merkmalen des Anspruches 12. Hier ist ein U-förmiges Element drehbeweglich stirnseitig angeordnet. Die Bespannung reicht bis zu den jeweiligen zugeordneten Schenkeln des U, wobei die in Blickrichtung auf das Zeltdach rechts angeordnete Bespannung bis zum linken Schenkel des U führt und die linksangeordnete Bespannung bis zum rechten Schenkel des U, so daß im Bereich dieses U-förmigen Bügels eine doppelte Lage der Bespannung gegeben ist. Durch Aufschwenken dieses drehbar gelagerten U-Bügels entsteht eine Türt durch die ein Zutritt in den Innenraum möglich ist. Als Klemmverbindung kann auch ein bekanntes Bauteil verwendet werden, das aus einer unteren und einer oberen Platte besteht. In jede dieser Platten ist parallel zueinander eine Ausnehmung eingearbeitet, die den Querschnitten der Tragstäbe entspricht. Im zusammengebauten Zustand dieser Klemmverbindung werden die beiden Hälften um 900 versetzt aufeinander angeordnet und mit einer im Zentrum angeordneten Schraube verbunden. Bei dieser Klemmverbindung können zwei parallele Stäbe durch jeweils die untere und die obere Schale geführt werden, so daß eine rechtwinklige Kreuzung entsteht u-nd trotzdem eine Verklemmung mittels einer Schraube möglich ist.
  • Selbstverständlich sind weitere Ausführungsbeispiele möglich, denn es ist gerade der Vorteil des er-- findungsgemäßen Zeltdaches, daß sie vielseitig ange-L wendet und aufgebaut sein kann.
  • In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel vereinfacht und schematisch dargestellt.
  • Anhand dieses Ausführungsbeispieles oll im folgenden Aufbau und Funktion beispielshaft beschrieben werden.
  • Eine Variante des Zeltdaches ist ebenfalls dargestellt, um Vielseitigkeit im Aufbau bei Verwendung gleicher oder nahezu gleicher Teile zu zeigen.
  • Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Zeltdaches in Hallenform, Fig. 2 die Ausgestaltung der Bespannung mit Spannschnur, Fig. 3 die Überlappung zweier Bespannungen, Fig. 4 Schnitt durch die Bespannung an der Stelle A I A, Fig. 5 Schnitt durch die Bespannung an der Stelle B - B, Fig. 6 und 7 seitliche Tragstäbe, Fig. 8 eine Querversteifung, Fig. 9 und 10 eine Klemmverbindung in Draufsicht und Schnitt, Fig. 11 und .12 eine andere Klemmverbindung in Draufsicht und Schnitt, Fig. 13 ein Zeltdach mit Mehreckgrundriß.
  • Die Fig. 1 zeigt in vereinfachter Darstellung ein Zeltdach in Hallenform. Bei der Montage des Zeltdaches werden zunächst die Tragstäbe 1 durch Einstecken in den Grund gesetzt. Hierzu dienen auch die Stufen 10 gemäß Fig. 6 und 7. Die so befestigten Tragstäbe 1, die paarweise gegenüberliegend angeordnet sind, werden an ihrem firstseitigen Ende durch eine Klemmverbindung 12 gemäß Fig. 9 und 10 miteinander verbunden. Die Klemmverbindung 12 weist sich kreuzende Kanäle in zwei Ebenen auf, so daß mit dieser Klemmverbindung 12 auch die firstseitigen Längsverbinder 15 mit verklemmt werden können, so daß ein Traggerüst für die Bespannung 30 entsteht.
  • Zur weiteren Versteifung können noch seitliche Längsverbinder 17 eingezogen werden. Die Verbindung dieser Längsverbinder 17 mit den Tragstäben 1 erfolgt ebenfalls über eine Klemmverbindung, wobei die gleichen Teile wie bei der Klemmverbindung 12 verwendet werden. Zwischen den im Traggerüst so gebildeten Feldern können bei Bedarf noch Querversteifungen 18 eingezogen und ebenfalls mittels Klemmverbindung befestigt werden. Da diese Querversteifungen unter einem Winkel von z.B. 45 zwischen den Tragstäben 1 und den seitlichen Längsverbinder 17 angeordnet sind, werden hier Klemmverbindungen 14 gemäß Fig. 11 und 12 verwendet, die jedoch nach gleichem Prinzip wie die Klemmverbindung 12 arbeitet. Die Querversteifungen, die auch in der Tragstabebene, also nicht schräg verlaufen, angeordnet sein können, (Pos. 13) sind an ihrem oberen Ende abgewinkelt, so daß ein Auflageschenkel 19 entsteht, auf den z.B. ein Ablagebrett 20 aufgelegt werden kann. Selbstverständlich lassen sich auch mehrere Ablagebretter übereinander anordnen.Während das Zeltdach an einer Stirnseite mittels einer Bespannung 40 verschlossen sein kann, muß die andere Stirnseite einen Einlaß 5 aufweisen. Hierzu kann mittels eines an dem firstseitigen Längsverbinder 15 befestigten Lager 6 mit einem unteren Gegenlager 7 jeweils in bekannter Bauweise, ein mittelsenkrechter Tragstab 3 angeordnet sein, der einen U-förmigen Bügel 4 trägt, der durch diese Lagerung um seine Längsachse schwenkbar ist.
  • Um die stirnseitigen Bespannungen 40 befestigen zu können, sind an den seitlichen Längsverbindern 17 und an dem firstseitigen Längsverbinder 15 seitliche Anschlußstücke 2 z.B. Haken zum Einhaken der Bespannung 40 angeordnet. An der Einlaß-Stirnseite wird nun die Bespannung 40 so angebracht, daß bei der Stellung "geschlossen" die Bespannung von dem linken Tragstab bis zum rechten Schenkel des U-förmigen Bügels und von dem rechten Tragstab bis zum linken Schenkel des Bügels geht, d.h. im Bereich des Bügels doppelt liegt. Durch Schwenken des Bügels wird sodann ein Eingang frei. An der anderen Stirnseite ist das entsprechende Bespannungselement nur in den Anschlußstücken 2 eingehängt. Durch teilweiser Aushängen der Bespannung sind z.B. Belüftungsöffnungen bildbar. Wird die Bespannung z.B. an dem firstseitigen Längsverbinder 15 ausgehängt und herabgeklappt, so entsteht eine Belüftungsöffnung im oberen Bereich der Stirnseite. Die Bespannung 30 des eigentlichen Hallenkörpers ist gemäß Fig. 2 ausgestaltet und wird entweder von Segment zu Segment oder als Einheit auf das Traggerüst aufgebracht.
  • Die Befestigung erfolgt durch Anziehen der Spannschnur 38 und Einhaken des Spannschnurhakens 39 in die Stufen 10.
  • In Fig. 2 ist die Ausbildung mindestens zweier paralleler Ränder der Bespannung 30 dargestellt.
  • (Die stirnseitige Bespannung 40 kann natürlich ebenso ausgestaltet sein). Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt an der Stelle A # A, die Fig. 5 einen Schnitt an der Stelle B # B. Die Bespannung 30 ist an mindestens zwei parallelen Seiten zu einer Schlaufe 31 gefalzt und verklebt oder genäht. In dieser Schlaufe 31 liegt ein Band 32, das ein Ausreißen der Folie bei dem Spannvorgang verhindert.
  • Dieses Band ist eingenäht und so mit der Bespannfolie fest verbunden. In dem gefalzten Abschnitt sind vier Löcher 34, 35, 36 und 37 eingestanzt und jeweils mit einem metallischen Ring 33 gegen Ausreißen gesichert. Die Löcher sind derart angeordnet, daß im oberen Abschnitt der Schlaufe 31 die Löcher 34 und 35 und im unteren Abschnitt die Löcher 36 und 37 liegen. Eine Spannschnur 38 ist so durch die Schlaufe 31 geführt, daß sie in dem Abschnitt vor dem ersten Loch 34 auf der Folie verläuft, 9 durch das Loch 34 auf die Rückseite der Folie geführt wird, von dort durch das Loch 34 in die Schlaufe 31 und in der Schlaufe bis zum Loch 36 und auf der Rückseite wiederum bis zum Loch 37 und auf der Schlaufe nach außen. Haken 39 dienen der Befestigung und dem Spannen, verhindern aber auch ein Hereinziehen der Spannschnur 38 in die Schlaufe 31. Bei dem Spannen der Spannschnur 38 tritt eine Verkürzung ein und damit ein Einziehen der Folie, wie in Fig. 3 dargestellt. Damit ist in besonders einfacher Weise eine Befestigung der Bespannung 30 erreicht. Das Auflegen der Bespannung bzw. deren Lage ist in der Fig. 6 und 7 dargestellt.
  • Fig. 8 zeigt senkrechte, seitliche Querverbinder 13 mit Ablage 20, wobei die Ablage 20 durch ein Brett gebildet ist.
  • In den Fig. 9 und 10 ist die Klemmverbindung 12 dargestellt. Diese Klemmverbindung 12 wird da angewendet, wo sich Stäbe rechtwinklig kreuzen, z.B.
  • Tragstäbe 1 und Längsverbinder 15 oder 17. Diese Klemmverbindung 12 besteht aus zwei Platten, der oberen Platte 21 und der unteren Platte 22, die durch eine Schraube in der Bohrung 23 zusammengeklemmt werden können. In beiden Platten 21, 22 sind im Beispiel je zwei parallel verlaufende Kanäle eingearbeitet, so daß sich die eingeführten Tragstäbe berührungsfrei kreuzen können. Durch diese Ausgestaltung entstehen zwei gleiche Teile, d.h. Teil 21 ist gleich dem Teil 22, so daß in der Herstellung dieser Klemmverbindung 12 kostensparend gearbeitet werden kann. Bei der Klemmverbindung 14 handelt es sich um eine Variante in runder Ausführung. Der Aufbau kann analog zur Klemmverbindung 12 sein. Diese Klemmverbindung 14 wird vorzugsweise bei Überdachungen mit Vieleck-Grundriß verwendet. Eine Abwandlung dieser Klemmverbindung 14 ist dahingehend möglich, daß die Kanäle nur in der unteren Platte eingearbeitet werden und daß ein Gewinde 24 eingeschnitten wird, so daß der Deckel, d.h. die obere Platte aufgeschraubt werden kann. Bei dieser Ausführung entfällt die Schraubenverbindung entsprechend Pos. 23 in Fig. 9.
  • In Fig. 13 ist noch ein Ausführungsbeispiel eines Zeltdaches mit Vieleck-Grundriß dargestellt. Hier bildet ein Lüftungsring 16 den oberen Abschluß.
  • Dieser Ring 16 kann zugleich als Klemmverbindung L 14 ausgebildet sein. Auf diesen Ring kann ein Lüfteraufsatz 25 aufgesetzt sein.

Claims (13)

  1. Patentansprüche ============================= 1)ZeLtdach, bestehend aus einzelnen metallischen Tragstäben, die paarweise zueinander angeordnet und an ihrem oberen Ende miteinander verbunden ein Traggerüst bilden, sowie einer aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Bespannung, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe (1 ) in einem Abstand kleiner 1/5 ihrer Länge an ihrem unteren Ende eine Stufe (10) bildende Verformung aufweisen und daß die Bespannung (30) an mindestens zwei zueinander parallelen Seiten an ihren Kanten zu einer Schlaufe (3t) gefalzt und in dieser Schlaufe mit einem eingelegten und befestigten Band (32) versehen sind, daß ferner diese Schlaufe (31) zwei obere und zwei untere, im Abstand zueinander angebrachte, von jeweils einem Ring (33) umschlossene Öffnungen (399 aufweist und daß eine Spannschnur (38) derart angeordnet ist, daß sie im Bereich zwischen den beiden inneren Öffnungen ¢ ) in der Schlaufe ( 31) und im Bereich zwischen der jeweils inneren (35,3) und der zugehörigen äußeren Öffnung (34w37) außerhalb der Schlaufe und durch die Ringe hindurchgeführt verläuft.
  2. 2) ZeLtdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stufe ( 10 ) bildende Verformung aus einer in Längsrichtung des Tragstabes aus diesem selbst gebildete Öse besteht.
  3. 3) Zeltdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse an ihrem Anfangs- und Endpunkt (11 ) verschweißt ist.
  4. 4) Zeltdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stufe (10 ) bildende Verformung aus einer U-förmigen Verformung des Tragstabes besteht, wobei die beiden parallelen Schenkel des U rechtwinklig zur Längsrichtung des Tragstabes verlaufen.
  5. 5) Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe ( 1 ) firstseitig paarweise miteinander durch eine Klemmverbindung Sösbar verbunden sind.
  6. 6) Zeltdach nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe ( 1 ) firstseitig mit einem an den Anschlußstellen (13 jeweils ein Klemmelement (14 ) aufweisenden Längsverbinder (15 ) lösbar verbunden sind.
  7. 7) Zeltdach nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe ( 1 ) firstseitig mit- einem an den Anschlußstellen ( 13 ) jeweils ein Klemmelement (14 ) aufweisenden Firstring (16 ) oder Firstplatte verbunden sind.
  8. 8) Zeltdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Firstring (16 ) eine Entlüftungshaube angeordnet ist.
  9. g) Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstäbe ( 1 ) in etwa halber Höhe durch seitliche Längsverbinder ( 17 ) verbunden sind,
  10. 10) Zeltdach nach Anspruch 9, dadurch ,gekennzeichnet, daß an den seitlichen Längsverbindern ( 17 ) zu jedem Tragstab ( 1 ) eine Queraussteifung (18 ) angeordnet ist, deren oberer Schenkel ( 19 ) zur Aufnahme einer Ablage abgewinkelt ist.
  11. 11) Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 10N, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des firstseitigen Längsverbinders (15 ) und an den Enden der seitlichen Längsverbinder (17 ) Anschlußstücke ( 2 ) zur Befestigung stirnseitiger Bespannungselemente ( 40 ) angeordnet sind,
  12. 12) Zeltdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der stirnseitigen Bespannungselemente o 40 ) in seinor Mittelsenkrechten ein sowohl im Boden als auch im firstseitigen Längsverbinder ( 15 ) drehbar gelagerter Tragstab 1 3 ) angeordnet ist, der einen nach unten geöffneten U-förmigen Bügel ( 4 ) trägt und daß die Bespannung derart zweiteilig angeordnet ist, daß im geschlossenen Zustand sich die Bespannungsabschnitte im Bereich des U-förmigen Bügels ( 4 ) überdecken und nach Schwenken um den mittelsenkrechten Tragstab ( 3 ) eine Durchgangsöffnung entsteht.
  13. 13) Zeltdach nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Bespannungselemente (40 ) randseitig weitere mit Ringen verstärkte Öffnungen ( 8 ) aufweisen und daß die stirnseitigen Tragstäbe (17 ) nach auXenweisende Haken (26 ) aufweisen, in welche die Bespannungselemente eingehängt sind, 14) Zeltdach nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Bespannungselemente (40 ) längsgeteilt und an der Teilungskante ( 9 ) mit Ringen verstärkten Öffnungen ( 8 ) versehen sind.
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