DE19533551A1 - Montagesystem für Platten - Google Patents
Montagesystem für PlattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Montagesystem für Platten
zur Fassadenverkleidung von Gebäuden und zur unsicht
baren Montage der Platten auf einer Gebäudewand, mit
an der Gebäudewand befestigten Profilen.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 16 917.9 ist
ein Befestigungssystem für Kompaktplatten aus einer
oder mehreren miteinander heißverpreßten, mit Harz
imprägnierten Faserschichten bekannt, die außen an
zumindest einer Seite mit einer Dekorschicht be
schichtet sind, zur unsichtbaren Montage auf einem
Grundkörper. Das Befestigungssystem besteht aus einem
Profil, das die Kompaktplatten und eine Wand bzw.
einen Grundkörper miteinander verbindet und in den
Seiten der Kompaktplatten, die dem Grundkörper zuge
wandt sind, sind Fräsungen angebracht, deren Quer
schnitte sich mit Teilstücken des Profils decken. Die
einzelne Fräsung besteht aus zwei spiegelbildlich zu
einer Senkrechten auf die Kompaktplatte angeordneten
Querschnitten, die schräg zu der Oberfläche der
Kompaktplatte verlaufen und einen Winkel von 50 bis
100° miteinander einschließen. Die Querschnitte neh
men vierkantförmige Teilstücke des Profils auf. Ein
Endstück des Profils ist v-förmig ausgestaltet, und
die Teilstücke bilden die Endabschnitte der V-Form.
Der Kern von Kompaktplatten besitzt eine sehr große
Festigkeit und kann daher große Kräfte aufnehmen,
ohne zu Bruch zu gehen oder sich zu verformen. Kom
paktplatten oder vergleichbare Platten werden insbe
sondere für Fassaden- und Wandverkleidungen aufgrund
ihrer hohen Witterungs- und Formbeständigkeit einge
setzt, wobei darauf geachtet wird, daß die Befesti
gung der Platten an einer Wand oder einem Grundkörper
von außen her unsichtbar ist. Die unsichtbaren
Befestigungen werden im Stand der Technik in der
Weise realisiert, daß die Platten geklebt oder
mittels Schrauben befestigt werden. Bei
Schraubverbindungen erfolgen diese direkt mit den
Platten, wobei im allgemeinen die Dübel in den
Platten stecken. Die Verbindung mit der dahinter
liegenden Wand bzw. mit dem dahinter befindlichen
Grundkörper geschieht beispielsweise über Bügel.
Im Stand der Technik ist es auch üblich, Metallhaken
mit Schrauben oder Dübeln in einem Loch auf der
Rückseite der Platten zu befestigen. Die Platten
werden dann in Metallriegeln eingehängt, die in
Vertikalprofilen befestigt sind, die mit der Wand
bzw. mit dem Gebäude verbunden sind. Die Riegel
können auch auf justierbaren Fassadenankern
angebracht sein. Jede dieser Platten hat an der
Oberkante zwei justierbare Agraffen und eine feste
Agraffe, die als sogenannter Festpunkt ausgebildet
ist. Die unteren Agraffen müssen höher als die
Unterkante der Platte angesetzt werden, um
Formänderungen der Platte und ihrer Unterkonstruktion
zu ermöglichen. Bei den Agraffen handelt es sich im
allgemeinen um Klammern, die beispielsweise
rundbogenförmig ausgebildet sein können. Bei diesem
System sind die Montage- und Demontagearbeiten
zeitaufwendig, da die einzelne Platte jeweils an
einem Metallriegel aufgehängt werden muß. Das
Justieren der Platten in horizontaler und vertikaler
Richtung erfordert mühseliges Arbeiten auf der
Rückseite der Platte, die abgehängt werden muß, um
beispielsweise den Metallriegel im Vertikalprofil neu
zu positionieren oder bei Verwendung von Fas
sadenankern diese neu einzustellen. Erst nach diesen
Einstellarbeiten kann die Platte ihre neue Lage auf
der Fassadenunterkonstruktion einnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Justieren aller
Platten einer Fassadenverkleidung in horizontaler und
vertikaler Richtung zeitsparend so auszuführen, daß
im Rahmen von vorgegebenen Breiten- und Höhenver
stellmaßen die Neupositionierung von Platten ohne
jede Justierarbeit an der Fassadenunterkonstruktion
vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise ge
löst, daß das Montagesystem neben den Profilen
U-förmige Haken umfaßt, von denen je einer mittels ei
nes Befestigungselements mit der Plattenseite verbun
den ist, die der Gebäudewand zugewandt ist und einen
Bolzen aufnimmt, der durch beide Seitenwände des
U-förmigen Hakens und durch das zugehörige Profil, das
eine Lage zwischen den Seitenwänden einnimmt, hin
durchgeführt ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Bolzen durch
ein Sicherungselement gegenüber dem U-förmigen Haken
fixiert, wobei das Sicherungselement ein Sicherungs
stift oder -ring ist, der außerhalb und nahe der
einen Seitenwand in den Bolzen eingeschoben bzw. auf
diesen aufgeschoben ist. Der Bolzen liegt erfindungs
gemäß in zwei Ausführungsformen vor, wobei in der
einen Ausführungsform der Bolzen glatt ausgestaltet
ist und eine Nut oder ein Querloch für die Aufnahme
des Sicherungselements aufweist. In der anderen
Ausführungsform weist der Bolzen über die Bolzenlänge
verteilte Rippen auf, die ringförmig und parallel zu
einander auf dem Bolzen angeordnet sind. Der Bolzen
ist wiederum mit einer Nut oder einem Querloch
ausgestattet, um das Sicherungselement aufnehmen zu
können. In Weiterbildung der Erfindung ist das ein
zelne Profil ein Winkelprofil, dessen kürzere Winkel
seite an der Gebäudewand anliegt und mit Hilfe von
Verankerungsbolzen an der Gebäudewand befestigt ist.
Die längere Winkelseite des Profils weist Aus
stanzungen auf, durch die die Bolzen hindurchgeführt
sind.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
aus den Merkmalen der Patentansprüche 7 bis 13.
Mit der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß das
Montagesystem ohne zusätzliche Agraffen für
Gleit- und Festpunkte des Systems auskommt und daß Montage
arbeiten auf der Rückseite der Platten für das
Justieren und das Fixieren der Platten nicht mehr
erforderlich sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine Draufsicht auf das Montage
system für Platten nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt in Seitenansicht durch das
Montagesystem entlang der Linie A-A in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht einzelner Elemente des Monta
gesystems, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Fassaden
verkleidung mit Platten, die mit Hilfe des
Montagesystems befestigt sind.
Ein Montagesystem 1, wie in Fig. 1 dargestellt, um
faßt Profile, von denen ein einzelnes Profil 10
gezeigt ist, und U-förmige Haken 15, von denen
jeweils mehrere Haken einem Profil zugeordnet sind.
Jeder Haken 15 ist mittels eines Befestigungselements
12 mit der Plattenseite verbunden, die einer
Gebäudewand 18 zugewandt ist. Ein Bolzen 13
durchsetzt zwei zueinander parallele Seitenwände 21,
22 des Hakens 15 und das Profil 10, von dem eine
längere Winkelseite 26 in den Raum zwischen den
Seitenwänden 21 und 22 hineinragt. Das
Befestigungselement 12 ist eine Schraube oder ein
Dübel, die bzw. der mit einem Gewindeloch 5 einer
unteren oder oberen Platte 7 bzw. 8 der
Fassadenverkleidung (vgl. Fig. 2) im Eingriff ist.
Auf der Innenseite des U-förmigen Hakens 15 befindet
sich zwischen dem Befestigungselement 12 und der
Innenseite des Hakens eine Unterlegscheibe 9, deren
Stärke die erforderliche Befestigungstiefe der
Schraube bzw. des Dübels in der Platte 7 bzw. 8
festlegt. Der Bolzen 13 ist glatt ausgestaltet und
weist ein Querloch 24 auf, in das als Sicherungs
element 16 ein Sicherungsstift eingeschoben ist. Das
Querloch 24 befindet sich außerhalb und nahe der
Seitenwand 21 des U-förmigen Hakens 15, so daß bei
eingeschobenem Sicherungsstift der Bolzen 13 in
seiner Lage gegenüber dem Haken 15 fixiert ist.
Das Profil 10 ist ein metallisches Winkelprofil,
dessen kürzere Winkelseite 25 an der Gebäudewand 18
anliegt und mit Hilfe von Verankerungsbolzen 19 an
der Gebäudewand befestigt ist. Die längere Winkel
seite 26 des Profils 10 weist Ausstanzungen 11 auf,
die anhand von Fig. 2 noch näher beschrieben werden.
Durch die Fixierung des Bolzens 13 mittels des
Sicherungsstiftes bilden der Haken 15 mit der damit
verbundenen Platte 7 bzw. 8 und der Bolzen 13 eine
starre Einheit, die als solche nach links oder rechts
gegenüber der längeren Winkelseite 26 des Profils 10
verschiebbar ist. Eine Verschiebung nach links oder
rechts ermöglicht ein horizontales Positionieren der
Platte 7 bzw. 8. Der maximale horizontale Verschie
bungsweg ist durch das Breitenverstellmaß B gegeben,
das gleich dem Innenabstand der beiden Seitenwände
21, 22 des Hakens 15 ist.
Ein derartig justierbarer Befestigungspunkt für die
Platte 7 bzw. 8 wird als Gleitpunkt 2 der Fassa
denverkleidung bezeichnet (siehe Fig. 4).
Der glatte Bolzen 13 ermöglicht somit entweder eine
Horizontalverschiebung der Platte 7 bzw. 8 oder auch
Formatänderungen der Platte in horizontaler aber auch
vertikaler Richtung, beispielsweise bedingt durch
Schrumpfen oder Ausdehnen der Platte infolge von
Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüssen.
Die Seitenansicht des Montagesystems in Fig. 2 zeigt
die Ausstanzungen 11 in der längeren Winkelseite 26
des Profils 10. Die Ausstanzungen 11 verlaufen
vertikal in der längeren Winkelseite 26 und sind
somit parallel mit den montierten Platten 7 und 8
ausgerichtet. Die einzelne Ausstanzung 11 hat einen
scheibenähnlichen Umriß mit halbkreisförmigen Enden
27 und 28 und einem ausgebauchten Mittelstück 29. Die
nach oben und unten führenden Verbindungen von dem
ausgebauchten Mittelstück 29 zu den abgerundeten En
den 28 und 27 haben eine Breite, die in etwa dem
Durchmesser des Bolzens 13 bzw. 14 entspricht, so daß
dieser in den Verbindungen so geführt ist, daß nur
eine vertikale Bewegung, nicht jedoch eine größere
horizontale Seitenbewegung möglich ist. Eine
derartige seitliche Bewegung kann erfolgen, wenn sich
der Bolzen 13 bzw. 14 im Bereich des ausgebauchten
Mittelstückes befindet. Die Mittelpunkte von zwei
vertikal übereinanderliegenden Ausstanzungen 11, 11
weisen einen Norm- bzw. Standardabstand 6 auf, der
sich auch als Abstand zwischen den unteren Enden 27
bzw. den oberen Enden 28 der beiden Ausstanzungen
wiederfindet. Ein Höhenverstellmaß H für die Platten
7 und 8 entspricht der Strecke von dem Mittelpunkt
des einen halbkreisförmigen Endes 27 bis zum Beginn
der Ausbauchung des Mittelstückes 29. Der Bolzen 13
liegt in Fig. 2 an der Innenseite des unteren Endes
27 der Ausstanzung 11 an. Wenn beispielsweise infolge
eines Temperaturanstieges die Platte 7 bzw. 8 sich
ausdehnt, wird der Bolzen 13 in der Verbindung zu dem
ausgebauchten Mittelstück 29 vertikal angehoben. Die
maximale vertikale Anhebung bzw. Verschiebung ist
durch das Höhenverstellmaß H vorgegeben, dieses
ermöglicht die Montage und Demontage der Platten. Ein
noch stärkeres Anheben über das Maß H hinaus bringt
die Gefahr des Löslösens der Platte 7 bzw. 8 aus der
Verankerung in der längeren Winkelseite 26 des
Profils 10 mit sich und muß daher vermieden werden.
Fig. 3 zeigt beide Arten von Bolzen 13 und 14. Der
Bolzen 13 ist glatt ausgebildet, d. h. hat einen
glatten Schaft und besitzt eine Nut 23, in die als
Sicherungselement 16 ein Sicherungsring, wie bei
spielhaft dargestellt in Fig. 3, eingesetzt wird.
Der Bolzen 14 besitzt über die Bolzenlänge verteilte
Rippen 4, die ringförmig und parallel zueinander in
gleichen Abständen auf dem Bolzen angeordnet sind.
Der Bolzen 14 hat ein Querloch 24, in das ein nicht
gezeigter Sicherungsstift zur Fixierung des Bolzens
14 in dem Haken einschiebbar ist. Es ist selbst
verständlich, daß der Bolzen 14 anstelle eines
Querloches 24 eine Nut 23 aufweisen kann und seine
Fixierung dann mittels eines Sicherungsringes er
folgt. Ebenso kann der Bolzen 13 anstelle der Nut 23
mit einem Querloch 24 versehen sein, und seine Fixie
rung erfolgt dann mit Hilfe eines Sicherungsstiftes.
Wird ein Bolzen 14 durch die Seitenwände 21 und 22
des U-förmigen Hakens in Fig. 1 eingeschoben und in
seiner Lage gegenüber dem Haken mit Hilfe des Siche
rungselements 16 fixiert, so ist der Bolzen 14 auch
in seiner Lage gegenüber der längeren Winkelseite 26
des Profils 10 festgelegt, da dann die längere Win
kelseite 26 zwischen zwei benachbarten Rippen 4, 4
des Bolzens 14 einrastet und so lagefixiert ist, daß
eine horizontale Verschiebung des Bolzens 14 gegen
über der lagefesten Winkelseite 26 nicht möglich ist.
Ein Haken 15 mit einem gerippten Bolzen 14 bildet
einen sogenannten Festpunkt 3 der
Fassadenverkleidung. Dieser Festpunkt 3 läßt nur eine
Vertikalverschiebung der Platten 7 bzw. 8 zu, nicht
jedoch eine Horizontalverschiebung.
Der in Fig. 4 dargestellte Ausschnitt einer
Fassadenverkleidung umfaßt zwei untere Platten 7 und
zwei obere Platten 8, die auf der Unterkonstruktion
der Fassadenverkleidung derart angeordnet sind, daß
sie untereinander horizontale und vertikale Fugen 17
einer vorgegebenen Breite bilden. In der rechten
oberen Platte 8 sind Gleitpunkte 2 und Festpunkte 3
angedeutet, die jeweils die Lage von Haken 15 und
damit verbundenen Bolzen 13 bzw. 14 und der
Winkelseiten 26 von Profilen 10 markieren. In der
Mitte der Unter- und Oberkante der rechten oberen
Platte 8 ist je ein Bolzen 14 mit Rippen 4 mit dem
Haken 15 verbunden und bildet einen Festpunkt 3 des
Montagesystems 1. Zwischen diesen beiden Festpunkten
befindet sich ein Gleitpunkt 2, d. h. die Platte 8 ist
mit einem Haken 15 verbunden, der einen glatten
Bolzen 13 aufnimmt. Die Festpunkte 3 und die
dazwischen liegenden Gleitpunkte 2 des Montagesystems
1 sind somit entlang einer Vertikallinie durch die
Plattenmitte angeordnet. Entlang den vertikalen Fugen
17 der aneinandergrenzenden Platten 7 und 8 des
Montagesystems 1 sind nur Gleitpunkte 2 angebracht.
Die Gleitpunkte 2 an den Oberkanten und Unterkanten
jeder Platte 7, 8 ermöglichen die horizontale
Justierung der Platten, während die Festpunkte 3 eine
horizontale Justierung nicht zulassen, jedoch eine
vertikale Verschiebung bzw. Formatänderung der Platte
ermöglichen. Wenn sich die Platten 7, 8 infolge von
Temperatur- und/oder Feuchtigkeitserhöhungen ausdeh
nen, wird die Eigenlast von den Bolzen an den
Unterkanten der Platte aufgenommen, während beim
Schrumpfen der Platten 7 und 8 die Eigenlast von den
Bolzen an der Oberkante der Platten aufgenommen wer
den.
Der Norm- bzw. Standardabstand 6 ermöglicht jede
vertikale Positionierung der Platten ohne zusätzlich
Befestigungsmittel oder Änderung der Fassadenkon
struktion. Die Geometrie der Ausstanzungen 11
ermöglicht eine horizontale Justierung und läßt eine
vertikale Formatänderung der Platten 7, 8 zu. Zu
sätzliche Befestigungen für Justierung und Fixierung
sind nicht erforderlich, die Platten 7 und 8 können
in ähnlicher Weise montiert und demontiert werden.
Bei der Demontage ist es nur erforderlich, daß zu
nächst die oberen Platten 8 entfernt werden, da das
Höhenverstellmaß H größer als die Breite der Fugen 17
ist. Durch diese Relation zwischen dem Höhenverstell
maß H und der Breite der Fugen 17 ist andererseits
auch sichergestellt, daß eine unerwünschte Demontage
der unteren Platten 7, wenn die oberen Platten 8
ihren Platz beibehalten, nicht zustandekommen kann.
Claims (13)
1. Montagesystem für Platten zur Fassadenver
kleidung von Gebäuden und zur unsichtbaren Montage
der Platten auf einer Gebäudewand, mit an der
Gebäudewand befestigten Profilen, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Montagesystem (1) neben den
Profilen (10) U-förmige Haken (15) umfaßt, von denen
je einer mittels eines Befestigungselements (12) mit
der Plattenseite verbunden ist, die der Gebäudewand
(18) zugewandt ist und einen Bolzen (13, 14) auf
nimmt, der durch beide Seitenwände (21, 22) des
U-förmigen Hakens (15) und durch das zugehörige Profil
(10), das eine Lage zwischen den Seitenwänden (21,
22) einnimmt, hindurchgeführt ist.
2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bolzen (13, 14) durch ein
Sicherungselement (16) gegenüber dem U-förmigen Haken
(15) fixiert ist.
3. Montagesystem nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sicherungselement (16) ein Si
cherungsstift oder -ring ist, der außerhalb und nahe
der einen Seitenwand (21) in den Bolzen (13, 14)
eingeschoben bzw. auf diesen aufgeschoben ist.
4. Montagesystem nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bolzen (13) glatt ausgestaltet
ist und eine Nut (23) oder ein Querloch (24) für die
Aufnahme des Sicherungselements (16) aufweist.
5. Montagesystem nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bolzen (14) über die Bol
zenlänge verteilte Rippen (4) aufweist, die ringför
mig und parallel zueinander auf dem Bolzen (14)
angeordnet sind und daß der Bolzen in einer Nut (23)
oder in einem Querloch (24) das Sicherungselement
(16) aufnimmt.
6. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das einzelne Profil (10) ein
Winkelprofil ist, dessen kürzere Winkelseite (25) an
der Gebäudewand (18) anliegt und mit Hilfe von
Verankerungsbolzen (19) an der Gebäudewand (18)
befestigt ist und daß die längere Winkelseite (26)
des Profils (10) Ausstanzungen (11) aufweist, durch
die die Bolzen (13, 14) hindurchgeführt sind.
7. Montagesystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausstanzungen (11) vertikal und
somit parallel zu den montierten Platten (7, 8) aus
gerichtet sind und einen scheibenähnlichen Umriß mit
halbkreisförmigen Enden (27, 28) und einem ausge
bauchten Mittelstück (29) haben und daß ein Höhenver
stellmaß (H) für die Platten (7, 8) gleich der
Strecke von dem Mittelpunkt des einen halbkreis
förmigen Endes (27) bis zum Beginn der Ausbauchung
des Mittelstückes (29) ist.
8. Montagesystem nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittelpunkte von zwei vertikal
übereinander angeordneten Ausstanzungen (11, 11)
einen Normabstand (6) aufweisen.
9. Montagesystem nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Unter- und Oberkante einer
oberen Platte (8) je ein Bolzen (14) mit Rippen (4)
mit dem Haken (15) verbunden ist und einen Festpunkt
(3) des Montagesystems (1) bildet.
10. Montagesystem nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Ober- und Unterkante
der Platte (8) zumindest ein glatter Bolzen (13) mit
dem Haken (15) verbunden ist und einen Gleitpunkt (2)
des Montagesystems (1) bildet.
11. Montagesystem nach Anspruch 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Fest- (3) und die
dazwischen liegenden Gleitpunkte (2) des Montage
systems (1) entlang einer Vertikallinie durch die
Plattenmitte angeordnet sind.
12. Montagesystem nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß entlang den vertikalen Fugen (17)
der aneinandergrenzenden Platten (7, 8) des Monta
gesystems (1) nur Gleitpunkte (2) angebracht sind.
13. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Breitenverstellmaß (B) der
Platten (7, 8) gleich dem Innenabstand der beiden
zueinander parallelen Seitenwände (21, 22) des U-för
migen Hakens (15) ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995133551 DE19533551A1 (de) | 1995-09-11 | 1995-09-11 | Montagesystem für Platten |
EP96114420A EP0761904A1 (de) | 1995-09-11 | 1996-09-10 | Montagesystem für Platten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995133551 DE19533551A1 (de) | 1995-09-11 | 1995-09-11 | Montagesystem für Platten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19533551A1 true DE19533551A1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=7771826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995133551 Withdrawn DE19533551A1 (de) | 1995-09-11 | 1995-09-11 | Montagesystem für Platten |
Country Status (2)
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DE (1) | DE19533551A1 (de) |
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