DE2026616A1 - Aufhängesystem für Deckenplatten - Google Patents

Aufhängesystem für Deckenplatten

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DE2026616A1
DE2026616A1 DE19702026616 DE2026616A DE2026616A1 DE 2026616 A1 DE2026616 A1 DE 2026616A1 DE 19702026616 DE19702026616 DE 19702026616 DE 2026616 A DE2026616 A DE 2026616A DE 2026616 A1 DE2026616 A1 DE 2026616A1
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rails
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ceiling
rail
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Wim Rotterdam Kramp (Niederlande)
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N.V.AC International, Rotterdam (Niederlande)
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    • E04BUILDING
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    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/06Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
    • E04B9/065Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members comprising supporting beams having a folded cross-section
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Description

  • Aufhängesystem für Deckenplatten Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufhangesystem für Deckenplatten mit einander sich kreuzenden und miteinander zu ve- -bindenden Schienen zur Unterstützung der Deckenplatten, wobei die Deckenplatten auf Unterflanschen der Schienen ruhen An derartige Decken, bei denen die Schienen meistens an dr Unterseite sichtbar sind und ein Fachwerk in der Decke bilden, werden wegen des Feuerschutzes bestimmte Anforderungen gestellt. Wenn beispielsweise in einem Raum, in dem eine derartige Decke angeordnet ist, Feuer ausbricht, muss die Decke eine bestimmte Anzahl Stunden intakt bleiben, so daß die Dekke als eine Art von Feuerschirm für höher liegende Stockwerke wirksam ist. Eine Decke der oben genannten Art entspricht nun derartigen Anforderungen unter Verwendung bestimmter schienen und bestimmter hbmessung2n ger Deckenplatten, wodurch der Abstand zwischen den Schienen bestimmt wird. Die Unterflansche dieser Schienen sind verhältnismäßig schmal. In der Praxis wünscht man jedoch in manchen Fällen eine derartige Deckenkonstruktion, daß man beliebig verschiebbare Wände zwischen Fußboden und Decke anbringen kann, wobei das Problem auftritt, daß die Unterflansche der Schienen zum Unterstützen der verschiebbaren Wände zu schmal sind. Ein weiteres Problem ist, daß trotz der Anforderung, daß man viele Böglichkeiten zum Anbringen verschiebbarer Wände haben will, die Decke dennoch ein ästhetisch ansprechendes Äusseres aufweisen muß.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Konstruktion zu schaffen, die unter Verwendung der für Decken der oben genannten Art allgemein verwendbaren Teile dennoch den Anforderungen in Bezug auf Feuerschutz,auf eine Möglichkeit zum Anordnen von Zwischenwänden und auf ein ästhetisches Äussere entspricht.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei sich parallel zueinander erstreckende Schienen verhältnismäßig nahe beieinander angeordnet und zusammen mit dem dazwischenliegenden Raum mitHilfe einer an der Unterseite der Schienen angeordneten Abdeckplatte abgedeckt sind. Durch eine derartige Konstruktion lassen sich die normalen im Handei erhältlichen und in Bezug auf den Feuerschutz bewährten Schienen verwenden, was eine preisgünstige Baumethode ermöglicht, während durch Verwendung von Abdeckplatten gute Stützflächen für verschiebbare Zwischenwände sowie ein ansprechendes ästhetisches Äusseres erhalten werden kann. Dabei ist eine einfache zweckdienliche und billige Befestigung der Abdeckplatten erzielbar, wenn die Abdeckplatten mit umgebördelten Rändern versehen sind, die um die Unterflansche der Schienen greifen.
  • Bei Decken der oben genannten Art sind die Schienen im allgemeinen derart miteinander verbunden, daß eine Ausdehnung der Schienen in der Längsrichtung innerhalb gewisser Grenzen stattfinden kann, so daß infolge von bei Feuer auftretenden Temperatursteigungen nicht derartige M=formungen der Schienen auftreten werden, daß die Deckenplatten von den Schienen fallen können. Damit auf einfache Weise vermieden wird, daß eine derartige Ausdehung der Schienen durch die Abdeckplatten auftritt, werden die Abdeckplatten nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung derart konstruiert und/ oder aus derartigem Material hergestellt, daß bei Temperaturerhöhung die Abdeckplatte gegenüber den Schienen leicht nachgibt. Vorzugsweise werden dazu die Schienen aus einer dünnen Aluminiumplatte hergestellt.
  • Damit die Anforderungen in Bezug auf den Feuerschutz bei verhältnismäßig grossen Plattenabmessungen und unter Verwendung der obenstehenden Schienen nach wie vor erfüllt werden, wird nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung in der Deckenplatte mindestens eine von der Unterseite unsichtbare Nut vorgesehen, in der eine weitere von der Platte unterstütze Schiene liegti-Wrl5~re-vorteile-erogeben siih aus den IFnteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind i-n den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Decke mit dem erz in dungsgemäßen Aufhängesystem, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht eines Knotenpunktes an der Steile von einen Winkel miteinander einschließenden Schienen Fig. 3 in ,vergrößertem Maßstab eine schaubildiche Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Aufhängesystems, Fig. 4 eine Unterstützung der Schienen, Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 4, wobei jedoch die Konstruktion etwas geändert ist, Fig. 6 die Unterstützung einer Deckenplatte mit Hilfe einer von der Unterseite nicht sichtbaren Schiene, Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Decke mit im wesentlichen quadratischen Deckenplatten, Fig. 8 einen Schnitt durch Fig. 7 gemäß der Linie YIII-VIII in Fig. 7.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Decke ist aus Deckenplatten 1 aufgebaut, die durch Hauptschienen 2 und Zwischenschienen 3 (Fig.
  • 3) unterstützt werden. Die aus einem Stück dünner Stahlplatte gefalteten Schienen haben einen im wsentlichen X-förmigen Querschnitt, wobei das freie Ende des Schenkels des T durch einen im Querschnitt rechtwinkligen Kanal 4 gebildet wird, der mit Hilfe des Steges 5 mit dem liegenden Unterflansch 6 der Schiene verbunden ist. Die liegenden Unterflansche 6 der Hauptschie nen sind länger ausgebildet als die Stege 5 und die sich daran anschließenden rechtwinkligen Kanäle 4, so daß die fluchtenden Hauptschienen 2 nur mit den unteren Enden der Unterflansche 6 aneinander liegen. Um fluchtende Hauptschienen miteinander zu verbinden ist an einem Ende jeder Hauptschiene 2 ein Verbindungselement 7 mit einem wenigstens im wesentlichen L-förmigen Querschnitt befestigt und zwar mit Hilfe von Öffnungen im Steg 5 der betreffenden Hauptschiene und umgefalzter, Teile 8 des betreffenden Verbindungselementes 7.
  • Das aus der betreffenden Hauptschiene 2 hinausragende Ende des Verbindungselementes 7 ist mit Zungen 9 und Nocken 10 versehen, die mit den Randern von in einem Ende einer Hauptschiene vorgesehenen Schlitzlöchern 1i zusammenarbeiten können, um auf einfache und schnelle Weise fluchtende Hauptschienen 2 miteinander zu verbinden Zum Verbinden von zwischen den Haupt schienen angeordneten, sich senkrecht zu den Hauptschienen erstreckenden Zwischenschienen 3 mit den Hauptschienen 2 sind an den Enden der Zwischenschienen 3 Finger 12 befestigt,, die in in den Stegen 5 der Hauptschienen 2 vorgesehene Schlitzlöcher gesteckt werden können und darin mit Hilfe von mit den Fingern 12 verbundenen Federklemmen festgehalten werden. Die freien Enden 13 der Unterflansche 6 der Zwischenschienen 3 sind etwas nach oben abgewinkelt, so daß diese freien Enden auf den Unterflanschen 6 der Hauptschienen 2 ruhen können, während weiter die Unterflansche der Hauptschienen 2 und der Zwischenschienen 3 in einer Ebene liegen.
  • Im allgemeinen werden beim Bau einer'Decke die Hauptschienen sowie die Zwischenschienen in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet, wobei die Deckenplatten mit ihren Rändern auf den Flanschen der Schienen 2 und 3 ruhen. Dabei werden die Schienen und die Deckenplatten derart ausgebildet sein, daß bei einer bestimmten Abmessung der Deckenplatten, beispielsweise 60 cm x 120 cm und dem dadurch bestimmten Abstand zwischen den unterschiedlichen Schienen eine Decke erhalten wird, die den aus feuertechnischen Gründen gestellten Anforderungen entspricht, d. h. daß die dekorative Decke bei Feuerausbruch zugleich als eine Art von Feuerschirm für die über der Decke liegenden Teile des Gebäudes dienen kann.
  • Bei Feuerausbruch können sich die Zwischenschienen ohne weiteres in der Längsrichtung ausdehnen, da die Stege 5 der Zwischenschienen normalerweise in einigem Abstand von den Stegen 5 der Hauptschienen 2 liegen und die Zungen 12 frei In den für die Zungen 12 in den Stegen 5 der Hauptschienen 2 vorgesehenen Öffnungen achiebbar sind. Der Unterflansch 6 einer Zwischenschiene 3 wird bei Ausdehnung der Zwischenschiene 3 auch mühelos über den Unterflansch 6 einer Hauptschiene 2 schieben können, auch durch das nach oben abgewinkelte freie Ende 13. Auch die Hauptschienen 2 können sich gegenüber einander frei ausdehnen, weil die Enden der einander zugewandten Stege 5 der Hauptschienen 2 normalerweise in einigem Abstand voneinander liegen, während die Unterflansche bei Ausdehnung der Hauptschienen übereinander schieben werden.
  • Wie aus den Figuren hervorgeht, liegen bei der erfindungsgemäßen Konstruktion jeweils zwei Hauptschienen 2 und zwei Zwischenschienen 3 verhältnismäßig nahe beieinander und parallel zueinander. Gegen. die Unterflansche einer derartigen Gruppe parallel zueinander liegender Schienen ist eine Abdeckplatte 14 angeordnet, die mit ihren umgebördelten Rändern 15 um die voneinander abgewandten Ränder der Unterflansche der beiden sich parallel zueinander erstreckenden Schienen greift. Wie aus Fig. 1 und 2 deutlich hervorgeht, erhält man auf diese Weise den Eindruck, daß die Deckenplatten 1 durch Balken mit verhältnismaßig breiten Unterflanschen unterstützt werden.
  • Dies kann aus ästhetischem Gesichtspunkt erwünscht sein, aber diese Lösung ist auch besonders snteressant für eine Decke in einem Raum, wo man beispielsweise verschiebbare Wände anordnen können muß. Die Unterflansche 6 der normalerweise zum Unterstützen von Deekenplatten verwendeten Schienen sind nämlich im allgemeinen zu schmal um eine gute Abstützung derartiger verschiebbarer Wände zu erhalten und durch Anwendung der obenstehend beschriebenen und in den Figuren dargestellten Konstruktion kann man nun unter Beibehaltung der normalen Schienen, die den feuertechnischen Anforderungen entsprechen, dennoch eine ausreichend breite Abstützungsfläche für verschiebbare Wände erhalten.
  • Wegen der feuertechnischen Anforderungen wird auch der Raum zwischen den nahe beieinander liegenden, sich parallel zueinander erstreckenden Schienen über den Abdeckplatten 14 mit feuerbeständigem material 16, beispielsweise mit demselben Material, aus dem auch die Deckenplatten hergestellt sind, aufgefüllt werden können. Damit nahe beieinander liegende Schienen in einem Abstand und parallel zueinander gehalten werden, können über der Abdeckplatte 14 zwischen den Schienen gegebenenfalls U-förmige Distanzstücke 17 angeordnet werden.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, erstrecken sich die Abdeckplatten 14 nur bis zu einem Kreuzungspunkt und die Enden der Abdeckplatten 14 sind in der Nähe der Ränder etwas abgeschrägt.
  • Zur Abdeckung des auf diese Weise offen bleibenden Raums zwischen den Enden der vier in der Nähe eines Knotenpunktes zusnsmenstoßenden Abdeckplatten 14 wird beim Knotenpunkt eine weitere Abdeckplatte 18 angeordnet, die den offenen Raum zwischen den im Knotenpunkt liegenden Eckpunkten der Deckenplat ten ausfüllt und der mit hinausragenden Zungen 19 versehen ist, die auf den Enden der Abdeckplatte 14 ruhen.
  • Damit bei einem etwaigen Feuerausbruch eine Beeinflussung des AuSh§ngesystems der Decke durch die Abdeckplatte 14 vermieden wird, mu diese vorzugsweie derart konstruiert und/oder ausgebildet sein, daß das Material des Abdeckstreifens 14 bei einem Temperaturanstieg leicht nachgeben wird. Vorzugsweise wird dazu die Abdeckplatte aus einem denen Aluminiumstreifen hergestellt, wodurch die Abdeckplatte 14 einen Temperaturanstieg wesentlich schlechter bestehen wird als die stählernen Schienen 2 und 3 und das normale ausdehnen und Bewegen der Schienen bei einem Temperaturanstieg nicht zerstört bzw. verhindert, so daß die Wirkung des Aufhängesystems, wie dies in den Figuren dargestellt ist, bei Feuerausbruch im wesentlichen dieselbe ist wie wenn die Schienen auf übliche Weise angeordnet werden.
  • Dadurch, daß bei der obenstehend beschriebenen Konstruktion die sichtbaren, die Deckenplatten tragenden "FlanscheX' durch die Abdeckplatten 14 im Verhältnis zu den Unterflanschen 6 eine verhältnismäßig große Breite haben, wird es aus ästhetischem Gesichtspunkt in vielen Fällen erwünscht sein, den Abstand zwischen den "Flanschen" 14 größer zu wählen als der übliche Abstand zwischen den Schienen, wenn die unterschiedlichen Schienen in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet werden. Wenn nun beispielsweise bei einer Anordnung mit regelmäßigen Abständen sowohl zwischen den Haupt-- schienen als aucE zwlschen den Zwischenschienen die Abmeæsungen der Deckenplatten zwischen den Schienen 60 cm x 120 cm beträgt, kann man bei Anwendung des obenstehend beschriebenen und in den Figuren dargestellten Aufhängesystems auf einfache Weise eine Konstruktion erhalten, bei der die Abmessungen der sichtbaren Teile der Deckenplatten beispielsweise 120 cm x 120 cm beträgt und zwar dadurch, daß eine von der Unterseite der Deckenplatten nicht sichtbare T-förmige Nut 20 in der Mitte der Deckenplatte,wie es in Fig. 3 dargestellt ist, vorgesehen- wird. In dieser 2-förmigen Nut bringt man dann eine Schiene 21 an, die einen wenigstens im wesentlichen T-förmigen Querschnitt hat und aus nur einem Stück Stahlblech gebogen ist. Die Schiene 21 braucht nicht aus der Deckenplatte 1 hinaussuragen-sondern sie ruht mit einem freien Ende über darunter liegenden Teilen der Deckenplatte 1 auf den Unterflanschen der Hauptschienen 2. Da die Schiene 21 durch die Deckenplatte 1 abgeschirmt wird, kann die Schiene 21 etwas leichter konstruiert sein als die Zwischenschienen 3, wie auch aus den Figuren hervorgeht, während dennoch die Festig keitsanforderungen in Bezug auf den Feuerschutz erfüllt werden.
  • Zum Aufhängen der Decke an einem über der Decke liegenden Fußboden 22 eines höheren Stockwerkes oder einer Dachkonstruktion u. dgl. verwendet man zwei Winkeleisen 23 und 24.
  • An den Enden des Steges des Winkeleisens 24 sind fluchtend zu diesem Schenkel und ein Ganzes mitdemselben bildende und sich vom Schenkel nach unten erstreckende Arme 25 befestigt, in denen rechtwinklige Ausnehmungen 26 vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 26 sind derart bemessen, daß die rechtwinkligen kanalförmigen Teile 4 der Hauptschienen 2 etwa über eine halbe Breite in diese Ausnehmungen 26 passen. Dabei erstrekken sich die Arme 25 längs der voneinander abgewandten Seiten der beiden verhältnismäßig nahe beieinander liegenden Hauptschienen 2. Der horizontal liegende Schenkel des Winkeleisens 23 liegt an der Unterseite des horizontalen Schenkels des Winkeleisens 24 an, während sich der vertikale Schenkel des Winkeleisens 23 längs des vertikalen Schenkels des Winkeleisens 24 nach unten erstreckt. Dabei liegt der vertikale Schenkel des Winkeleisens 23 wenigstens zum größten Teil zwischen den einander zugewandten Seiten der beiden Hauptschienen 2 und der untere Teil dieses vertikalen Schenkels ist breiter ausgebildet als der darüber liegende Teil, so daß die Enden des unteren Teils des vertikalen Schenkels sich unter. den rechtwinkligen kanalförmigen Teilen der Hauptschienen erstrecken. Dabei ist die Bemessung derartig, daß die kanalförmigen Teile der Hauptschienen nicht auf den Enden des unteren Teils des vertikalen Flansches des Winkeleisens 23 ruhen, sondern im wesentlichen nur vom Winkeleisen 24 getragen werden.
  • Die horizontalen Schenkel der beiden Winkeleisen 23 und 24 ruhen auf dem Kopf eines Bolzens 27, der durch in den i7inkeleisen vorgesehene Löcher gesteckt ist und in einer an der Decke 22 befestigten Hülse 28 geschraubt ist Das über die horizontalen Schenkel der Winkeleisen 23-24 hinausragende Ende des Bolzens 27 ist von einer Druckfeder 29 umgeben, die zwischen dem horizontalen Schenkel des Winkeleisens 24 und einer auf dem Bolzen 27 geschraubten Mutter 30 liegt Durch die obenstehend beschriebene Unterstützung der Hauptschienen 2 mit Hilfe der Winkeleisen 23 und 24 können sich die Haupt schienen 2 bei einem etwaigen Temperaturanstieg genügend ausdehnen. Vorzugsweise wird man diese Unterstützung in der Nähe der Mitte der Hauptschienen vorsehen, da hier die Ausdehnung bei einem Temperaturanstieg minimal sein wird. Beim Montieren der Decke wird man der Feder 29 mit Hilfe der Mutter 30 eine gewisse Vorspannung geben. Durch Verwendung der Feder 29 können etwaige Durchbiegungen - im Bäuteil 22 aufgefangen werden, ohne daß durch dies Durciibiegun gen das Aufhängesystem der Deckenplatten 1 beeinflußt wird, da bei derartigen Durchbiegungen der Bolzen 27 durch die in den Winkeleisen 23-24 vorgesehenen Öffnungen nach unten schieben kann.
  • Wenn keine Gefahr einer derartigen Durchbiegung besteht, kann der Bolzen 30 ohne Verwendung der Feder 29 unmittelbar gegen die Oberseite des horizontalen Schenkels des Winkeleisens 24 festgeschraubt werden, wie dies in Fig 5 dargestellt ist.
  • Bei der Verwendung von im wesentlichen quadratischen Deckenplatten 31, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, kann die Entfernung der Deckenplatten Schwierigkeiten bereiten, wenn zwischen der Oberseite der Deckenplatten und der darüber liegenden Konstruktion zum Unterstützen des Aufhängesystems oder anderen über den Deckenplatten liegenden Konstruktionsteilen nur verhältnismäßig wenig Raum übrig bleibt. Damit auch in derartigen Fällen unter Beibehaltung eines einfachen Aufbaus der Unterstützungskonstruktion die Platten dennoch leicht entfernt werden- können, werden nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur Unterstützung der Platten 31 Schienen 32 verwendet, deren Aufbau wenigstens im wesentlichen dem der obenstehend beschriebenen Schienen 2 und 3 entspricht, bei denen jedoch die Unterflansche 33 breiter ausgebildet sind.
  • Wie aus Fig. 8 hervorgeht, können auch hier gegebenenfalls zwei Schienen dicht nebeneinander angeordnet werden, während an den Unterseiten der Schienen eine Abdeckplatte 34 befestigt wird. Der freie Raum zwischen dem Rand der Platte und Steg einer Schiene 32 beträgt dabei vorzugsweise mehr als 1 % der Länge nur einer Platte. Bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Abmessungen der Platte zwischen den Schienen 120 x 120 cm betrug und die Platten mit einem 7 mm breiten Rand auf den Flanschen der Schienen ruhten, betrug der Abstand zwischen dem Rand der Platte und dem Steg einer Schiene etwa 15 mm. Zum Entfernen einer Platte braucht man nur die Platte etwas zu heben und in Richtung einer Diagonale zu verschieben, bis zwei winkelrecht zueinander stehende Ränder der Platte gegen die Stege der betreffenden Schienen zu liegen kommen. Danach braucht man die Platte nur in der Nähe eines Eckenendes einer an einem Steg einer Schiene anliegenden Seite,jaas von der anderen an einem Steg einer Schiene anliegenden Seite angewandt ist, etwas zu heben, wonach man die diagonal gegenüberliegende Ecke der Platte unter einer kleinen Verdrehung der Platte zwischen den Schienen hindurch nach unten kippen und auf diese Weise die ganze Platte zwischen den Schienen herausschieben kann.
  • Die Praxis hat gezeigt, daß man dabei über den Schienen nur sehr wenig Raum braucht, im genannten Beispiel einer Platte von 120 x 120 cm betrug der erforderliche freie Raum über der Oberseite der Platte weniger als 6 cm. Das Anordnen der Platte kann selbstverständlich in umgekehrter Reihenfolge geschehen.
  • Auf diese Weise kann man unter Beibehaltung des allgemein angewandten Prinzips des Aufbaues feuerbeständiger Decken auch für quadratische Platten ein bewährtesAufhäxi'gesystem erhalten, während zum Entfernen der quadratischen Platte nur ein geringer freier Raum über den Platten erforderlich ist.

Claims (19)

Patent- und Schutsansprüche
1. Aufhängesystem für Deckenplatten mit einander sich kreuzenden und miteinander zu verbindenden Schienen zur Unterstützung der Deckenplatten, wobei die Deckenplatten auf,Unterlanschen der Schienen ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich parallel zueinander erstreckende Schiefen (2) verhältnismäßig nahe beieinander angeordnet und zusammen mit dem dazwischenliegenden Raum mit Hilfe einer an der Unterseite der Schienen angeord- -neten Abdeckplatte (14) abgedeckt sind.
2. Aufhängesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (14 ) mit umgebördelten Rändern versehen ist, die um die Unterflansche der Schienen (2) greifen.
3. Aufhängesystem-nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (2) derart miteinander verbunden sind, daß eine Ausdehnung der Schienen in der Längsrichtung innerhalb bestimmter Grenzen frei erfolgen kann.
4. Aufhängesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (14) derart konstruiert und/oder aus derartigem Material hergestellt ist, daß bei einem Temperaturanstieg die Abdeckplatte im Verhältnis zu den Schienen leicht nachgibt.
5. Aufhängesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (2) aus Stahl und die Abdeckplatte (14) aus einer dünnen Aluminiumplatte hergestellt ist.
6. Aufhängesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdatte (14) mit umgebördelten Rändern versehen ist, die um die voneinander abgewandten Ränder des Unterflansches der Schienen greifen.
7. Aufhängesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Knotenpunkt, an dem senkrecht zueinander stehende Schienen (2, 3) zusammenstoßen, das Zentrum des Knotenpunktes mit Hilfe einer weiteren Abdeckplatte (18) abgedeckt ist, die zwischen den zum Zentrum des Knotenpunktes gerichteten Enden der an den im Knotenpunkt zusammenstoßenden Schienen befestigten Abdeckplatten liegt und mit hinausragenden Zungen (19) versehen ist, die auf den an den betreffenden Schienen befestigten Abdeckplatten ruhen.
8. Aufhängesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (2, 3) einen wenigstens im wesentlichen 2-förmigen Querschnitt aufweisen.
9. Aufhängesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Deckenplatte (1) mindestens eine von der Unterseite nicht sichtbare Nut (20) vorgesehen ists in der eine weitere die Platte unterstützende Schiene (21) liegt.
10. Aufhängesystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Platte (1) vorgesehene Nut (20) einen 2-formigen Querschnitt hat.
11. Aufhängesystem nach Anspruch 9,oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nut (20) angeordnete Schiene (21) nicht aus den Rändern der Deckenplatte (1) hinausragt und sich unter Zwischenlage des unter der Schiene liegenden Materials der Deckenplatte an den Unterflanschen der anderen Sohienen abstützt.
12. Aufhängesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen durch ein Stützelement (24) unterstützt werden, in denn die Schienen in ihrer Längsrichtung frei verschiebbar gelagert sind.
13. Aufhängesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schiene (2) an ihrem oberen Ende mit einem kanalförmigen Teil (4) versehen ist, der in einer Ausnehmung (26) des Stützelementes (24) liegt.
14. Aufhängesystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützelement zwei Winkeleisen (23, 24) enthält, wobei die kanalförmigen Teile (4) zweier sich parallel zueinander erstreckender Schienen (2) in Ausnehmurgen liegen, die in Armen (25) vorgesehen sind, die am Steg eines Winkeleisens (24) befestigt sind und die sich längs der voneinander abgewandten Seiten der Schienen erstrecken, während der Steg des anderen Winkeleisens (23) wenigstens teilweise zwischen den Schienen liegt und mit sich unter den kanalförmigen Teilen der Schienen erstreckenden Vorsprüngen versehen ist.
15. Aufhängesystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, d4ß die die sichparaileizueinaairstreckenden Schienen (2) sich wenigstens im wesentlichen auf den Armen (25) des einen Winkeleisens (24) abstützen.
16. Aufhängesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement mit einer darüberliegenden Tragekonstruktion (22) mit Hilfe einer Federverbindung (29) verbunden ist.
17. Aufhängesystem nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß durch diiorisontalen Schenkel der Winkeleisen ein Bolzen (27) geführt ist, der an der Tragekonstruktion (22) befestigt und von einer vFuckSeder (29)-umgeben ist, die zwischen dem oberen horizontalen Schenkel der Winkeleisen (24) und einer auf den Bolzen geschraubten Mutter (30) eingeschlossen liegt.
18. Aufhängesystem nsbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenplatten (31) wenigstens im wesentlichen quadratisch ausgebildet sind und auf den Unterflanschen der Schienen ruhen, die mit vertikalen Stegen versehen sind, während bei auf normale Weise angeordneten Deckenplatten der freie Raum zwischen dem Rand einer Platte und dem Steg einer Schiene mindestens 1 der Länge einer Platte beträgt.
19. Verfahren zum Entfernen einer Deckenplattes die auf den Unterflanschen der die Platte unterstützenden Schienen liegt, die mit vertikalen Stegen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man die Platte zunächst in Richtung einer Diagonale der Platte verschiebt bis diese wenigstens nahezu mit zwei Seiten an den stehenden Stegen (5) der betreffenden Schienen (2, (2 3) anliegen wird, wonach man die Platte in der Nähe eines Endes eines an einem Steg anliegenden Randes der Platte, das vom anderen an einem Steg anliegenden Rand der Platte abgewandt ist, auSwärt 0 ewegt und danach etwas verdreht unter Abwärtsbewegung des dem nach oben bewegten Eckpunkt diagonal gegenüberliegenden Eckpunktes der Platte4 Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2831572A1 (fr) * 2001-10-29 2003-05-02 Serge Daniel Robin Dispositif d'accrochage et de suspension rapide pour profiles porteurs de faux-plafonds
IT201800005947A1 (it) * 2018-06-01 2019-12-01 Dispositivo di ancoraggio per controsoffitti
EP3660238A3 (de) * 2018-11-27 2020-06-10 Akifix S.P.A. Verankerungssystem für zwischendecken

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