DE3336914C2 - - Google Patents

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    • E04F17/026Exterior cladding, e.g. of chimney parts extending above the roof; Rain covers for chimney tops without draught-inducing aspects

Description

Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion für Kaminverkleidungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Unterkonstruktion ist aus der DE-OS 16 59 367 bekannt, die in Form einer Armierung für Hausschornsteine ausgebildet ist. Die winkelförmigen Eckelemente dieser Unterkonstruktion werden in ihrer Lage an den Kaminkanten mittels einer Mehrzahl von an Spannplatten angreifenden Verspanneinrichtungen, beispielsweise in Form von Spannschlössern, festgelegt. Des weiteren weisen die Eckelemente der bekannten Unterkonstruktion Halteeinrichtungen in Form von Schrauben und Muttern auf, die über Befestigungselemente an den Eckelementen angebracht sind und mittels derer die Verkleidungselemente der Kaminverkleidung unmittelbar auf den Eckelementen festgelegt werden können.
Obwohl es gemäß Seite 1, Abs. 2 der DE-OS 16 59 367 mit der beschriebenen Unterkonstruktion möglich sein soll, das Mauerwerk des Schornsteins in keiner Weise zu beschädigen, ist es gemäß Seite 2, letzter Abs., erforderlich, die zum Befestigen der Verkleidungselemente durch die Eckelemente hindurchgreifenden Schrauben mit einem keilförmigen Kopf zu versehen, mittels dessen die gesamte, aus den Eckelementen und mit Verspanneinrichtungen gebildete Armierung auf dem Mauerwerk fixiert wird, um die Armierung bzw. Unterkonstruktion an einem Verrutschen zu hindern. Aus dieser Textpassage wie auch aus der Darstellung der Fig. 4 wird deutlich, daß eine solche Ausbildung der Schraube und Fixierung der Unterkonstruktion natürlich dennoch zu einer Beschädigung des Mauerwerks führt, so daß die bekannte Unterkonstruktion trotz allem Beschädigungen des Mauerwerkes hervorrufen wird, was aufgrund von bautechnischen Bestimmungen der Schornsteine jedoch nicht toleriert werden kann.
Obwohl es im Hinblick auf die Ausführungen auf Seite 3, Abs. 1 der DE-OS 16 59 367 entgegen den Darstellungen in den Zeichnungen wohl möglich ist, anstatt einststückiger Profilstücke auch eine Mehrzahl von einzelnen Profilstücken zu verwenden, werden diese einzelnen Profilstücke jedoch gemäß der gleichen Textpassage offenbar wiederum durch Verbinden längs der Kaminkante zu Armierungseinheiten verbunden, so daß letztendlich doch wieder eine Anordnung entsteht, die sich über die gesamte Länge des Kamins erstreckt. Da zwangsläufig im Bereich des Kamins jedoch durch auftretende Wärmeunterschiede erhebliche Verspannungen entstehen, die von den Verkleidungsplatten aufgefangen werden müssen, besteht bei der bekannten Unterkonstruktion zumindest die Gefahr, daß die Verkleidungsplatten aufgrund dieser Verspannungen zerstört werden, da sie unmittelbar auf den Eckelementen fixiert sind.
Darüber hinaus ist der Aufbau der bekannten Unterkonstruktion und mithin deren Montage aus folgenden Gründen relativ aufwendig und teuer: Zunächst kann aufgrund der Darstellung auf Seite 2, Abs. 1 der DE-OS 16 59 367 nur davon ausgegangen werden, daß die Verspannungseinrichtungen als Spannschloßeinrichtungen ausgebildet sind, die zwei, jeweils an den Eckelementen befestigte Bandeisenstücke aufweisen. Gemäß Fig. 4 ist dabei jeweils ein Ende jedes Bandeisenstückes am jeweiligen Eckelement festgelegt, wobei es aufgrund der in Fig. 4 gezeigten Konstruktion des Eckelementes nötig ist, das Bandeisenstück an dem entsprechenden Teil des Eckelementes vorzumontieren, bevor dieses in die in Fig. 4 ersichtliche Kastenform geformt wird, da ansonsten eine Montage kaum möglich erscheint. Die jeweils aufeinander zulaufenden anderen Enden der Bandeisenstücke müssen mit gegenläufigen Gewinden versehen werden, die mit einer gemeinsamen Überwurfmutter in Eingriff stehen, durch deren Verdrehung ein Verspannen erfolgt. Zur Lagesicherung der Überwurfmutter ist darüber hinaus ein weiteres Stück Bandstahl erforderlich, das in den Spannschloßschlitz eingeführt wird.
Der Aufbau der bekannten Unterkonstruktion wird fernerhin sowohl beim Verwenden von einstückigen Profilstücken als auch beim Verwenden von miteinander verbundenen Einzelprofilstücken weiter verkompliziert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Unterkonstruktion der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die ohne Beschädigungen des Kaminmauerwerks befestigt werden kann und dabei kostengünstig herzustellen und einfach zu montieren ist und bei möglichst geringer Wärmeleitung einen inneren Spannungsausgleich möglich macht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
Zu den besonderen Vorteilen der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion gehört zunächst, daß das Vorsehen lediglich einer einzigen Gewindestange pro Verspannungseinrichtung eine erhebliche Vereinfachung der Gesamtkonstruktion und deren Montage mit sich bringt, da die Gewindestange nicht vormontiert werden muß, sondern erst vor Ort über ihre Befestigungsmuttern an die Spannplatten der Eckelemente festgelegt wird. Darüberhinaus kann diese Konstruktion auf einfache Weise unterschiedlichen Einbaufällen angepaßt werden, da unter Verwendung stets ein und derselben Eckelementbauart lediglich im Bedarfsfall die Gewindestangen beispielsweise in ihrer Länge anzupassen sind.
Die Ausbildung der Verkleidungs-Halteeinrichtung als Längsstrebe und deren Befestigungsart an den Eckelementen ergibt ebenfalls den Vorteil einer einfachen und leicht zu montierenden Konstruktion, die überdies einen sicheren Spannungsausgleich gewährleistet.
Aus der DE-OS 27 44 666 ist zwar eine Verschraubung, die offenbar eine Gewindestange mit Mutter darstellen soll, bekannt, jedoch wird das in dieser Druckschrift beschriebene Metallspezialprofil über in das Kaminmauerwerk eingeschraubte Dübelschrauben am Kamin festgelegt, was zu den bereits eingangs beschriebenen Problemen führt. Aus dem DE-GM 78 55 129 ist zwar die Verwendung von Gewindestangen zur Erzeugung einer Verspannung an sich bekannt, jedoch beschreibt diese Druckschrift ein Schornsteingeländer und somit einen gattungsfremden Stand der Technik. Überdies erfordert das Vorsehen und Betätigen der Gewindestangen bzw. der auf diese aufgeschraubten Muttern eine freie Zugänglichkeit der Muttern der bekannten Anordnung, die bei der gattungsgemäßen Unterkonstruktion nicht gegeben ist. Ferner beschreibt das genannte Gebrauchsmuster keinerlei Eckelemente und aufgrund der völlig andersartigen Konstruktion des dort beschriebenen Geländers keine Halteeinrichtungen.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 55 305 eine Kaminkopfverkleidung bekannt, bei der die Eckschienen lediglich an ihrem oberen Ende an einem Auflagerahmen befestigt sind, ansonsten jedoch mit Federn am Kamin abgestützt sind. Zur Versteifung dieser Konstruktion sind Fassadenplatten vorgesehen, die an den Seitenschienen befestigt sind. Eine derartige Konstruktion muß mit Hilfe eines Krans eingesetzt werden, was äußerst aufwendig ist, wobei im übrigen nicht sichergestellt ist, daß die gesamte Konstruktion an den Kamin angepaßt ist. Darüberhinaus offenbart die DE-OS 27 55 305 keinerlei Verspannungseinrichtungen.
Anspruch 2 enthält eine vorteilhafte Weiterbildung der Unterkonstruktion gemäß Anspruch 1. Diese Weiterbildung ergibt den Vorteil großer Anpassungsmöglichkeiten, ohne daß dadurch großer Aufwand entsteht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung dreier Aus­ führungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Eck­ elementes einer erfindungsgemäßen Unterkonstruk­ tion,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines ersten Montageschrittes zur Befestigung der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion, die im Beispielsfalle auf einem Schornstein angeordnet wird,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Eckbereich des mit der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion zu versehen­ den Schornsteines gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf einen Teilbereich des mit der Unterkonstruktion gemäß den Fig. 2 und 3 zu versehenden Schornsteines zur Darstellung eines zweiten Montageschrittes,
Fig. 5 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung des Endmontagezustandes der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion auf dem Schornstein, und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion.
In Fig. 1 ist ein Eckelement 1 einer erfindungsgemäßen Unterkonstruktion dargestellt. Das Eckelement 1 weist zwei Auflageschenkel 2 und 3 auf, die in einem Winkel α zueinander angeordnet sind, der im Beispielsfalle 90° be­ trägt, da das Eckelement 1 der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform für die Anordnung an einer Stelle vorge­ sehen ist, an der zwei Flächen im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Die Auflageschenkel 2 und 3 sind im Bei­ spielsfalle einstückig aneinander angeformt, können jedoch auch auf andere Art beispielsweise durch eine Schweißung miteinander verbunden werden. Jeder der Auflageschenkel 2 und 3 weist eine Spannplatte 4 bzw. 5 auf. Die Spann­ platten 4 und 5 können z. B. auf den Auflageschenkeln 2 bzw. 3 aufgeschweißt oder einstückig und im rechten Winkel mit diesen verbunden sein. Die Spannplatten 4 und 5 weisen jeweils eine Ausnehmung 6 bzw. 7 auf, die zur Aufnahme einer im folgenden zu beschreibenden Ver­ spannungseinrichtung vorgesehen ist. Die Ausnehmun­ gen 6 und 7 sind vorteilhafterweise in der Nähe der Ver­ bindungslinie zwicchen dem jeweiligen Auflageschenkel 2 bzw. 3 und der Spannplatte 4 bzw. 5 vorgesehen, um bei der Verspannung keine zu großen Biegemomente aufzubringen. Andererseits sind die Ausnehmungen 6 und 7 so weit von der Schweißnaht zwischen den Auflageschenkeln 2 und 3 und den Spannplatten 4 und 5 entfernt angeordnet, daß eine Anordnung der Verspannungseinrichtung auf ein­ fache und schnelle Weise gewährleistet ist.
Jede der Spannplatten 4 und 5 weist weiterhin im Beispiels­ falle fünf Ausnehmungen 8 bis 12 bzw. 13 bis 17 auf. Diese Ausnehmungen 8 bis 12 bzw. 13 bis 17 dienen zur Befestigung weiterer Elemente der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion, wobei jeweils die Ausnehmungen 8 und 12 bzw. 13 und 17 kreisrund ausgebildet sind, während die Ausnehmungen 9 bis 11 und 14 bis 16 als Langlöcher ausgebildet sind. Da an den Spannplatten 4 und 5 sowohl die Verspannungseinrichtung angreift als auch die weiteren Elemente der erfindungsge­ mäßen Unterkonstruktion angeordnet werden können, bilden die Spannplatten 4, 5 gleichzeitig einen Teil einer Halteein­ richtung für die Verkleidung, was den Vorteil einer beson­ ders kompakten Bauweise und der Erleichterung der Montage aufgrund der Verminderung der Gesamtteilezahl der Unterkonstruktion und damit auch der Ver­ kleidung mit sich bringt.
Ein besonders bevorzugtes Maß für den Abstand A zwischen dem Verbindungsbereich zwischen den Auflageschenkeln 2 und 3 und der Spannplatte 5 sind vierzig mm, für den Abstand a zwischen dem Ende des Auflageschenkels 3 und der Spann­ platte 5 zehn mm, für die Stärke S der Auflageschenkel 2 und 3 und der Spannplatten 4 und 5 drei mm, für die Höhe H der Auflageschenkel 2 und 3 und der Spannplatten 4 und 5 hundert mm und für die Breite B der Spannplatten 4 und 5 sechzig mm. Hierbei stellen die zuvor genannten Maße nur ein Beispiel dar und können in jeder beliebigen Art und Weise an den entsprechenden Einbaufall angepaßt werden.
In Fig. 2 ist am Beispiel eines Schornsteins 18 verdeut­ licht, auf welche Art und Weise die Eckelemente 1 auf diesem befestigt werden können. Da Schornsteine aus bau­ technischen Gründen nicht mit Ausnehmungen und darin anzu­ ordnenden Dübeln versehen werden dürfen, ergeben sich die einleitend bereits ausführlich dargelegten Probleme, wenn Schornsteine mit Verkleidungen versehen werden sollen. Bei der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion hingegen tritt dieses Problem nicht auf, da die Eckelemente 1 lediglich auf die zu verkleidenden vier Flächen des Schornsteins 18, von denen in Fig. 2 nur die Flächen 19 und 20 zu sehen sind, aufgelegt werden. Um die Eckelemente 1 festzulegen, sind die im Abstand zueinander angeordneten Eckelemente 1 mittels im Beispielsfalle identisch ausgebildeten Ver­ spannungseinrichtungen 21 gegeneinander verspannt. Die Verspannungseinrichtungen 21 weisen bei der dargestellten Ausführungsform jeweils eine Gewindestange 22 und, wie besser aus Fig. 3 zu erkennen ist, Befestigungsmuttern 23 und Kontermuttern 24 auf. Um nun die Eckelemente 1 fest­ zulegen wird die Gewindestange 22 durch die Aus­ nehmungen 6 und 7 auf den Spannplatten 4 und 5 hindurch­ geführt und anschließend die Befestigungsmuttern 23 gegen die Spannplatte 4 bzw. 5 verschraubt. Hierbei ist auf sehr einfache Art und Weise durch entsprechendes Anziehen der Befestigungsmutter 23 die zu erzeugende Haltekraft einzustellen. Zur Sicherung der Befestigungsmutter 23 werden Kontermuttern 24 auf die Gewindestangen 22 aufge­ schraubt. Hiernach sind die Eckelemente 1 einwandfrei auf dem Schornstein 18 lagegesichert, ohne daß hierfür Dübel oder ähnliche in den Schornstein 18 einzuführende Befestigungsmittel erforderlich wären.
Wie aus Fig. 2 weiterhin hervorgeht werden im Beispiels­ falle zur Anbringung der Verkleidung auf dem Schornstein 18 zwei übereinander angebrachte Anordnungen bestehend aus Eckelementen 1 und Verspannungseinrichtungen 21 auf dem Schornstein 18 befestigt.
Aus Fig. 3 geht, wie zuvor bereits erwähnt, noch einmal die Befestigung der Verspannungseinrichtung 21 mittels Befestigungsmuttern 23 und Kontermuttern 24 hervor. Weiter­ hin ist ersichtlich, daß auf den Spannplatten 4 und 5 L- Profile 25 und 26 befestigt werden. Hierzu wird der im Beispielsfalle kürzere Schenkel 27 bzw. 28 der L-Profile 25 bzw. 26 auf den Spannplatten 4 bzw. 5 mittels einer ent­ sprechenden Befestigungseinrichtung wie beispielsweise einer Schraube 29 bzw. 30 befestigt. Da der zweite Schenkel 31 bzw. 32 der L-Profile 25 bzw. 26 im rechten Winkel zum jeweils ersten Schenkel 27 bzw. 28 angeordnet ist, sind nach der Montage der L-Profile 25 und 26 die Schenkel 31 und 32 parallel zu den zu verkleidenden Flächen des Schorn­ steines 18 angeordnet. Somit können auf diese parallel zu den zu verkleidenden Flächen angeordneten Schenkel 31 bzw. 32 die in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Verkleidungen in Form von Verkleidungsplatten 33 bzw. 34 angebracht werden. Zwischen die Verkleidungsplatten 33 und 34 und die zu verkleidenden Flächen 19 und 20 des Kamines 18 kann zusätzlich noch Dämmaterial 35 eingebracht werden. Fig. 4 verdeutlicht die Anordnung einer weiteren Halte­ einrichtung 36 für die Verkleidung des Schornsteines 18.
Aus Übersichtlichkeitsgründen ist hierbei in Fig. 4 ledig­ lich die Anbringung der Halteeinrichtung 36 auf einer Spann­ platte von zwei Eckelementen 1 dargestellt. Hierzu wird eine Längsstrebe 37 jeweils mittels zwei Befestigungs­ elementen, wie beispielsweise Befestigungsschrauben an den zwei Spannplatten 5 der zwei Eckelemente 1 befestigt, wobei die gemäß der gewählten Darstellung oberen Befesti­ gungsschrauben (Befestigungselemente 38 und 39) durch die Rundlöcher bildenden Ausnehmungen 8 bzw. 12 der einen Spannplatte 5 geführt sind, so daß sie die Festpunkte der Befestigung der Längs­ strebe 37 bilden. Die gemäß der gewählten Darstellung unteren Befestigungsschrauben (Befestigungselemente 40 bzw. 41) hingegen sind durch die Langlöcher 9 bzw. 11 der zweiten Spannplatte 5 des zweiten Eckelementes 1 hindurchgeführt und bilden daher die Gleit­ punkte der Befestigungsanordnung. Hierzu werden die Be­ festigungsschrauben 40 und 41 mittig in den Langlöchern 9 bzw. 11 angeordnet. Danach kann eine Verkleidungsplatte 42 auf der Längsstrebe 37 in nicht näher dargestellter Art und Weise befestigt werden. Für die Ausbildung der Längs­ strebe 37 ist es lediglich wichtig, daß sie nach der Be­ festigung auf den Eckelementen 1 eine Anlagefläche für die Verkleidungsplatte 42 aufweist, die parallel zu der verkleidenden Fläche des Schornsteines 18 angeordnet ist.
Eine weitere Alternative für die Anordnung einer Verklei­ dung ist in Fig. 5 dargestellt, wobei der wesentliche Unterschied zu der in Fig. 4 dargestellten darin besteht, daß auf den Längsstreben 37 zusätzlich Querschienen 43 angeordnet sind, die von Befestigungselementen 44 übergrif­ fen werden. Die Befestigungselemente 44 weisen Halteteile 45 auf, in die die unteren Bereiche von Fassadenplatten 46 eingehängt werden, deren obere Bereiche unterhalb der Schenkel der Befestigungselemente 44 angeordnet und somit gegenüber der Halteeinrichtung festgelegt sind.
Dabei ist auf der Längsstrebe 37 in deren oberen Bereich ein zusätzliches C-Profil 47 befestigt, auf dem eine Schornsteinabdeckung 48 befestigt ist, die kastenartig umlaufend ausgebildet ist und die Oberseite 49 des Schorn­ steines 18 bis zu dessen Öffnung hin abdeckt. Der nach unten heruntergezogene Bereich 50 der Schornsteinabdeckung 48 reicht bis in den Bereich der obersten Querschiene 43, so daß das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere von Regenwasser, verhindert werden kann. Andererseits ist der heruntergezogene Bereich 50 so weit von der Verkleidung des Schornsteines 18 entfernt angeordnet, daß eine Hinter­ lüftung der Verkleidung des Schornsteines 18 möglich ist.
Im Bereich des schematisch in Fig. 5 angedeuteten Daches 51 ist eine übliche, ebenfalls schematisch angedeutete Dachverwahrung 52 vorgesehen, die bis in den unteren Bereich der Längsstrebe 37 heraufgezogen ist.
Fig. 6 verdeutlicht eine weitere Ausführungsform einer er­ findungsgemäßen Unterkonstruktion, die sich jedoch lediglich in der Ausbildung der Befestigungselemente für die Ver­ kleidungsplatten von derjenigen gemäß Fig. 5 unterscheidet.
Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen der er­ findungsgemäßen Unterkonstruktion bleibt unabhängig von Details deren Ausführung der Vorteil erhalten, daß keinerlei Dübel oder ähnliches zur Befestigung der Verkleidung er­ forderlich sind, die Unterkonstruktion äußerst kosten­ günstig und einfach zu montieren und ebenfalls auf einfache Art und Weise wieder zu demontieren ist, falls dies aus irgendwelchen Gründen erforderlich sein sollte.

Claims (2)

1. Unterkonstruktion für Kaminverkleidungen mit mindestens zwei winkelförmigen Eckelementen je Kaminkante, die im Einbauzustand an den Kaminkanten der zu verkleidenden Kaminfläche anliegen und Spannplatten mit Ausnehmungen für darin aufzunehmende Verspannungseinrichtungen aufweisen, die an den Spannplatten angreifen, den Abstand zwischen den Eckelementen überbrückend, diese mittels durch Verschraubung aufgebrachter Haltekräfte am Kamin festlegen, und mit Halteeinrichtungen, die mittels Befestigungselementen an den Eckelementen befestigt sind, wobei an den Halteeinrichtungen die Verkleidungselemente der Kaminverkleidung befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Verspannungseinrichtung (21) für jede Spannplatte (4 bzw. 5) eines Eckelements (1) nur eine einzige Gewindestange (22) mit Befestigungsmuttern (23) vorgesehen ist, die im Einbauzustand auf die durch die Ausnehmungen (6, 7) der Spannplatten (4, 5) hindurchgeführte Gewindestange (22) gegen die Spannplatten (4 bzw. 5) geschraubt sind, und daß die Halteeinrichtungen (36) Längsstreben (37) aufweisen, die jeweils an übereinander angeordneten Eckelementen durch weitere Befestigungselemente (38, 39 bzw. 40, 41) in weiteren Rundloch- bzw. Langloch-Ausnehmungen (8, 12, 13, 17 bzw. 9, 10, 11, 14, 15, 16) der Spannplatten (4, 5) festpunktartig bzw. gleitpunktartig gelagert sind.
2. Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckelemente (1) wenigstens zwei Auflageschenkel (2, 3) aufweisen, die einen Winkel (α) miteinander einschließen, der dem Winkel entspricht, den die Flächen (19, 20) einschließen, auf denen die Auflageschenkel (2, 3) angeordnet sind.
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