DE3336914C2 - - Google Patents
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- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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- E04F17/026—Exterior cladding, e.g. of chimney parts extending above the roof; Rain covers for chimney tops without draught-inducing aspects
Description
Die Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion für
Kaminverkleidungen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Unterkonstruktion ist aus der DE-OS
16 59 367 bekannt, die in Form einer Armierung für
Hausschornsteine ausgebildet ist. Die winkelförmigen
Eckelemente dieser Unterkonstruktion werden in ihrer
Lage an den Kaminkanten mittels einer Mehrzahl von
an Spannplatten angreifenden Verspanneinrichtungen,
beispielsweise in Form von Spannschlössern,
festgelegt. Des weiteren weisen die Eckelemente der
bekannten Unterkonstruktion Halteeinrichtungen in
Form von Schrauben und Muttern auf, die über
Befestigungselemente an den Eckelementen angebracht
sind und mittels derer die Verkleidungselemente der
Kaminverkleidung unmittelbar auf den Eckelementen
festgelegt werden können.
Obwohl es gemäß Seite 1, Abs. 2 der DE-OS 16 59 367
mit der beschriebenen Unterkonstruktion möglich sein
soll, das Mauerwerk des Schornsteins in keiner Weise
zu beschädigen, ist es gemäß Seite 2, letzter Abs.,
erforderlich, die zum Befestigen der
Verkleidungselemente durch die Eckelemente
hindurchgreifenden Schrauben mit einem keilförmigen
Kopf zu versehen, mittels dessen die gesamte, aus
den Eckelementen und mit Verspanneinrichtungen
gebildete Armierung auf dem Mauerwerk fixiert wird,
um die Armierung bzw. Unterkonstruktion an einem
Verrutschen zu hindern. Aus dieser Textpassage wie
auch aus der Darstellung der Fig. 4 wird deutlich,
daß eine solche Ausbildung der Schraube und
Fixierung der Unterkonstruktion natürlich dennoch zu
einer Beschädigung des Mauerwerks führt, so daß die
bekannte Unterkonstruktion trotz allem
Beschädigungen des Mauerwerkes hervorrufen wird, was
aufgrund von bautechnischen Bestimmungen der
Schornsteine jedoch nicht toleriert werden kann.
Obwohl es im Hinblick auf die Ausführungen auf Seite
3, Abs. 1 der DE-OS 16 59 367 entgegen den
Darstellungen in den Zeichnungen wohl möglich ist,
anstatt einststückiger Profilstücke auch eine
Mehrzahl von einzelnen Profilstücken zu verwenden,
werden diese einzelnen Profilstücke jedoch gemäß der
gleichen Textpassage offenbar wiederum durch
Verbinden längs der Kaminkante zu
Armierungseinheiten verbunden, so daß letztendlich
doch wieder eine Anordnung entsteht, die sich über
die gesamte Länge des Kamins erstreckt. Da
zwangsläufig im Bereich des Kamins jedoch durch
auftretende Wärmeunterschiede erhebliche
Verspannungen entstehen, die von den
Verkleidungsplatten aufgefangen werden müssen,
besteht bei der bekannten Unterkonstruktion
zumindest die Gefahr, daß die Verkleidungsplatten
aufgrund dieser Verspannungen zerstört werden, da
sie unmittelbar auf den Eckelementen fixiert sind.
Darüber hinaus ist der Aufbau der bekannten
Unterkonstruktion und mithin deren Montage aus
folgenden Gründen relativ aufwendig und teuer:
Zunächst kann aufgrund der Darstellung auf Seite 2,
Abs. 1 der DE-OS 16 59 367 nur davon ausgegangen
werden, daß die Verspannungseinrichtungen als
Spannschloßeinrichtungen ausgebildet sind, die zwei,
jeweils an den Eckelementen befestigte
Bandeisenstücke aufweisen. Gemäß Fig. 4 ist dabei
jeweils ein Ende jedes Bandeisenstückes am
jeweiligen Eckelement festgelegt, wobei es aufgrund
der in Fig. 4 gezeigten Konstruktion des
Eckelementes nötig ist, das Bandeisenstück an dem
entsprechenden Teil des Eckelementes vorzumontieren,
bevor dieses in die in Fig. 4 ersichtliche
Kastenform geformt wird, da ansonsten eine Montage
kaum möglich erscheint. Die jeweils aufeinander
zulaufenden anderen Enden der Bandeisenstücke müssen
mit gegenläufigen Gewinden versehen werden, die mit
einer gemeinsamen Überwurfmutter in Eingriff stehen,
durch deren Verdrehung ein Verspannen erfolgt. Zur
Lagesicherung der Überwurfmutter ist darüber hinaus
ein weiteres Stück Bandstahl erforderlich, das in
den Spannschloßschlitz eingeführt wird.
Der Aufbau der bekannten Unterkonstruktion wird
fernerhin sowohl beim Verwenden von einstückigen
Profilstücken als auch beim Verwenden von
miteinander verbundenen Einzelprofilstücken weiter
verkompliziert.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Unterkonstruktion der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die ohne
Beschädigungen des Kaminmauerwerks befestigt werden
kann und dabei kostengünstig herzustellen und
einfach zu montieren ist und bei möglichst geringer
Wärmeleitung einen inneren Spannungsausgleich möglich
macht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
des Anspruches 1.
Zu den besonderen Vorteilen der erfindungsgemäßen
Unterkonstruktion gehört zunächst, daß das Vorsehen
lediglich einer einzigen Gewindestange pro
Verspannungseinrichtung eine erhebliche
Vereinfachung der Gesamtkonstruktion und deren
Montage mit sich bringt, da die Gewindestange nicht
vormontiert werden muß, sondern erst vor Ort über
ihre Befestigungsmuttern an die Spannplatten der
Eckelemente festgelegt wird. Darüberhinaus kann
diese Konstruktion auf einfache Weise
unterschiedlichen Einbaufällen angepaßt werden, da
unter Verwendung stets ein und derselben
Eckelementbauart lediglich im Bedarfsfall die
Gewindestangen beispielsweise in ihrer Länge
anzupassen sind.
Die Ausbildung der Verkleidungs-Halteeinrichtung als
Längsstrebe und deren Befestigungsart an den
Eckelementen ergibt ebenfalls den Vorteil einer
einfachen und leicht zu montierenden Konstruktion,
die überdies einen sicheren Spannungsausgleich
gewährleistet.
Aus der DE-OS 27 44 666 ist zwar eine Verschraubung,
die offenbar eine Gewindestange mit Mutter
darstellen soll, bekannt, jedoch wird das in dieser
Druckschrift beschriebene Metallspezialprofil über
in das Kaminmauerwerk eingeschraubte Dübelschrauben
am Kamin festgelegt, was zu den bereits eingangs
beschriebenen Problemen führt. Aus dem DE-GM
78 55 129 ist zwar die Verwendung von Gewindestangen
zur Erzeugung einer Verspannung an sich bekannt,
jedoch beschreibt diese Druckschrift ein
Schornsteingeländer und somit einen gattungsfremden
Stand der Technik. Überdies erfordert das Vorsehen
und Betätigen der Gewindestangen bzw. der auf diese
aufgeschraubten Muttern eine freie Zugänglichkeit
der Muttern der bekannten Anordnung, die bei der
gattungsgemäßen Unterkonstruktion nicht gegeben ist.
Ferner beschreibt das genannte Gebrauchsmuster
keinerlei Eckelemente und aufgrund der völlig
andersartigen Konstruktion des dort beschriebenen
Geländers keine Halteeinrichtungen.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 55 305 eine
Kaminkopfverkleidung bekannt, bei der die
Eckschienen lediglich an ihrem oberen Ende an einem
Auflagerahmen befestigt sind, ansonsten jedoch mit
Federn am Kamin abgestützt sind. Zur Versteifung
dieser Konstruktion sind Fassadenplatten vorgesehen,
die an den Seitenschienen befestigt sind. Eine
derartige Konstruktion muß mit Hilfe eines Krans
eingesetzt werden, was äußerst aufwendig ist, wobei
im übrigen nicht sichergestellt ist, daß die gesamte
Konstruktion an den Kamin angepaßt ist.
Darüberhinaus offenbart die DE-OS 27 55 305
keinerlei Verspannungseinrichtungen.
Anspruch 2 enthält eine vorteilhafte Weiterbildung
der Unterkonstruktion gemäß Anspruch 1. Diese
Weiterbildung ergibt den Vorteil großer
Anpassungsmöglichkeiten, ohne daß dadurch großer
Aufwand entsteht.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung dreier Aus
führungsbeispiele anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Eck
elementes einer erfindungsgemäßen Unterkonstruk
tion,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines
ersten Montageschrittes zur Befestigung der
erfindungsgemäßen Unterkonstruktion, die im
Beispielsfalle auf einem Schornstein angeordnet
wird,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Eckbereich des mit der
erfindungsgemäßen Unterkonstruktion zu versehen
den Schornsteines gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf einen Teilbereich des mit
der Unterkonstruktion gemäß den Fig. 2 und 3 zu
versehenden Schornsteines zur Darstellung eines
zweiten Montageschrittes,
Fig. 5 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung
des Endmontagezustandes der erfindungsgemäßen
Unterkonstruktion auf dem Schornstein, und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer
weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Unterkonstruktion.
In Fig. 1 ist ein Eckelement 1 einer erfindungsgemäßen
Unterkonstruktion dargestellt. Das Eckelement 1 weist
zwei Auflageschenkel 2 und 3 auf, die in einem Winkel α
zueinander angeordnet sind, der im Beispielsfalle 90° be
trägt, da das Eckelement 1 der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform für die Anordnung an einer Stelle vorge
sehen ist, an der zwei Flächen im rechten Winkel zueinander
angeordnet sind. Die Auflageschenkel 2 und 3 sind im Bei
spielsfalle einstückig aneinander angeformt, können jedoch
auch auf andere Art beispielsweise durch eine Schweißung
miteinander verbunden werden. Jeder der Auflageschenkel
2 und 3 weist eine Spannplatte 4 bzw. 5 auf. Die Spann
platten 4 und 5 können z. B. auf den Auflageschenkeln 2 bzw.
3 aufgeschweißt oder einstückig und im rechten Winkel mit
diesen verbunden sein. Die Spannplatten 4 und 5
weisen jeweils eine Ausnehmung 6 bzw. 7 auf, die
zur Aufnahme einer im folgenden zu beschreibenden Ver
spannungseinrichtung vorgesehen ist. Die Ausnehmun
gen 6 und 7 sind vorteilhafterweise in der Nähe der Ver
bindungslinie zwicchen dem jeweiligen Auflageschenkel 2
bzw. 3 und der Spannplatte 4 bzw. 5 vorgesehen, um bei der
Verspannung keine zu großen Biegemomente aufzubringen.
Andererseits sind die Ausnehmungen 6 und 7 so
weit von der Schweißnaht zwischen den Auflageschenkeln 2
und 3 und den Spannplatten 4 und 5 entfernt angeordnet,
daß eine Anordnung der Verspannungseinrichtung auf ein
fache und schnelle Weise gewährleistet ist.
Jede der Spannplatten 4 und 5 weist weiterhin im Beispiels
falle fünf Ausnehmungen 8 bis 12 bzw. 13 bis 17 auf. Diese
Ausnehmungen 8 bis 12 bzw. 13 bis 17 dienen zur Befestigung
weiterer Elemente der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion,
wobei jeweils die Ausnehmungen 8 und 12 bzw. 13 und 17
kreisrund ausgebildet sind, während die Ausnehmungen 9 bis
11 und 14 bis 16 als Langlöcher ausgebildet sind. Da an
den Spannplatten 4 und 5 sowohl die Verspannungseinrichtung
angreift als auch die weiteren Elemente der erfindungsge
mäßen Unterkonstruktion angeordnet werden können, bilden
die Spannplatten 4, 5 gleichzeitig einen Teil einer Halteein
richtung für die Verkleidung, was den Vorteil einer beson
ders kompakten Bauweise und der Erleichterung der Montage
aufgrund der Verminderung der Gesamtteilezahl der
Unterkonstruktion und damit auch der Ver
kleidung mit sich bringt.
Ein besonders bevorzugtes Maß für den Abstand A zwischen
dem Verbindungsbereich zwischen den Auflageschenkeln 2
und 3 und der Spannplatte 5 sind vierzig mm, für den Abstand a
zwischen dem Ende des Auflageschenkels 3 und der Spann
platte 5 zehn mm, für die Stärke S der Auflageschenkel
2 und 3 und der Spannplatten 4 und 5 drei mm, für die Höhe H
der Auflageschenkel 2 und 3 und der Spannplatten 4 und 5
hundert mm und für die Breite B der Spannplatten 4 und 5
sechzig mm. Hierbei stellen die zuvor genannten Maße nur ein
Beispiel dar und können in jeder beliebigen Art und Weise
an den entsprechenden Einbaufall angepaßt werden.
In Fig. 2 ist am Beispiel eines Schornsteins 18 verdeut
licht, auf welche Art und Weise die Eckelemente 1 auf
diesem befestigt werden können. Da Schornsteine aus bau
technischen Gründen nicht mit Ausnehmungen und darin anzu
ordnenden Dübeln versehen werden dürfen, ergeben sich die
einleitend bereits ausführlich dargelegten Probleme, wenn
Schornsteine mit Verkleidungen versehen werden sollen. Bei
der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion hingegen tritt
dieses Problem nicht auf, da die Eckelemente 1 lediglich
auf die zu verkleidenden vier Flächen des Schornsteins 18,
von denen in Fig. 2 nur die Flächen 19 und 20 zu sehen sind,
aufgelegt werden. Um die Eckelemente 1 festzulegen, sind
die im Abstand zueinander angeordneten Eckelemente 1
mittels im Beispielsfalle identisch ausgebildeten Ver
spannungseinrichtungen 21 gegeneinander verspannt. Die
Verspannungseinrichtungen 21 weisen bei der dargestellten
Ausführungsform jeweils eine Gewindestange 22 und, wie
besser aus Fig. 3 zu erkennen ist, Befestigungsmuttern 23
und Kontermuttern 24 auf. Um nun die Eckelemente 1 fest
zulegen wird die Gewindestange 22 durch die Aus
nehmungen 6 und 7 auf den Spannplatten 4 und 5 hindurch
geführt und anschließend die Befestigungsmuttern 23 gegen
die Spannplatte 4 bzw. 5 verschraubt. Hierbei ist auf
sehr einfache Art und Weise durch entsprechendes Anziehen
der Befestigungsmutter 23 die zu erzeugende Haltekraft
einzustellen. Zur Sicherung der Befestigungsmutter 23
werden Kontermuttern 24 auf die Gewindestangen 22 aufge
schraubt. Hiernach sind die Eckelemente 1 einwandfrei
auf dem Schornstein 18 lagegesichert, ohne daß hierfür
Dübel oder ähnliche in den Schornstein 18 einzuführende
Befestigungsmittel erforderlich wären.
Wie aus Fig. 2 weiterhin hervorgeht werden im Beispiels
falle zur Anbringung der Verkleidung auf dem Schornstein 18
zwei übereinander angebrachte Anordnungen bestehend aus
Eckelementen 1 und Verspannungseinrichtungen 21 auf dem
Schornstein 18 befestigt.
Aus Fig. 3 geht, wie zuvor bereits erwähnt, noch einmal
die Befestigung der Verspannungseinrichtung 21 mittels
Befestigungsmuttern 23 und Kontermuttern 24 hervor. Weiter
hin ist ersichtlich, daß auf den Spannplatten 4 und 5 L-
Profile 25 und 26 befestigt werden. Hierzu wird der im
Beispielsfalle kürzere Schenkel 27 bzw. 28 der L-Profile
25 bzw. 26 auf den Spannplatten 4 bzw. 5 mittels einer ent
sprechenden Befestigungseinrichtung wie beispielsweise
einer Schraube 29 bzw. 30 befestigt. Da der zweite Schenkel
31 bzw. 32 der L-Profile 25 bzw. 26 im rechten Winkel zum
jeweils ersten Schenkel 27 bzw. 28 angeordnet ist, sind
nach der Montage der L-Profile 25 und 26 die Schenkel 31
und 32 parallel zu den zu verkleidenden Flächen des Schorn
steines 18 angeordnet. Somit können auf diese parallel zu
den zu verkleidenden Flächen angeordneten Schenkel 31 bzw.
32 die in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Verkleidungen
in Form von Verkleidungsplatten 33 bzw. 34 angebracht
werden. Zwischen die Verkleidungsplatten 33 und 34 und
die zu verkleidenden Flächen 19 und 20 des Kamines 18 kann
zusätzlich noch Dämmaterial 35 eingebracht werden.
Fig. 4 verdeutlicht die Anordnung einer weiteren Halte
einrichtung 36 für die Verkleidung des Schornsteines 18.
Aus Übersichtlichkeitsgründen ist hierbei in Fig. 4 ledig
lich die Anbringung der Halteeinrichtung 36 auf einer Spann
platte von zwei Eckelementen 1 dargestellt. Hierzu wird
eine Längsstrebe 37 jeweils mittels zwei Befestigungs
elementen, wie beispielsweise Befestigungsschrauben an den
zwei Spannplatten 5 der zwei Eckelemente 1 befestigt,
wobei die gemäß der gewählten Darstellung oberen Befesti
gungsschrauben (Befestigungselemente 38 und 39) durch die Rundlöcher bildenden
Ausnehmungen 8 bzw. 12 der einen Spannplatte 5 geführt
sind, so daß sie die Festpunkte der Befestigung der Längs
strebe 37 bilden. Die gemäß der gewählten Darstellung unteren
Befestigungsschrauben (Befestigungselemente 40 bzw. 41) hingegen sind durch die
Langlöcher 9 bzw. 11 der zweiten Spannplatte 5 des zweiten
Eckelementes 1 hindurchgeführt und bilden daher die Gleit
punkte der Befestigungsanordnung. Hierzu werden die Be
festigungsschrauben 40 und 41 mittig in den Langlöchern 9
bzw. 11 angeordnet. Danach kann eine Verkleidungsplatte 42
auf der Längsstrebe 37 in nicht näher dargestellter Art
und Weise befestigt werden. Für die Ausbildung der Längs
strebe 37 ist es lediglich wichtig, daß sie nach der Be
festigung auf den Eckelementen 1 eine Anlagefläche für
die Verkleidungsplatte 42 aufweist, die parallel zu der
verkleidenden Fläche des Schornsteines 18 angeordnet ist.
Eine weitere Alternative für die Anordnung einer Verklei
dung ist in Fig. 5 dargestellt, wobei der wesentliche
Unterschied zu der in Fig. 4 dargestellten darin besteht,
daß auf den Längsstreben 37 zusätzlich Querschienen 43
angeordnet sind, die von Befestigungselementen 44 übergrif
fen werden. Die Befestigungselemente 44 weisen Halteteile
45 auf, in die die unteren Bereiche von Fassadenplatten 46
eingehängt werden, deren obere Bereiche unterhalb der
Schenkel der Befestigungselemente 44 angeordnet und somit
gegenüber der Halteeinrichtung festgelegt sind.
Dabei ist auf der Längsstrebe 37 in deren oberen Bereich
ein zusätzliches C-Profil 47 befestigt, auf dem eine
Schornsteinabdeckung 48 befestigt ist, die kastenartig
umlaufend ausgebildet ist und die Oberseite 49 des Schorn
steines 18 bis zu dessen Öffnung hin abdeckt. Der nach
unten heruntergezogene Bereich 50 der Schornsteinabdeckung
48 reicht bis in den Bereich der obersten Querschiene 43,
so daß das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere von
Regenwasser, verhindert werden kann. Andererseits ist der
heruntergezogene Bereich 50 so weit von der Verkleidung des
Schornsteines 18 entfernt angeordnet, daß eine Hinter
lüftung der Verkleidung des Schornsteines 18 möglich ist.
Im Bereich des schematisch in Fig. 5 angedeuteten Daches
51 ist eine übliche, ebenfalls schematisch angedeutete
Dachverwahrung 52 vorgesehen, die bis in den unteren Bereich
der Längsstrebe 37 heraufgezogen ist.
Fig. 6 verdeutlicht eine weitere Ausführungsform einer er
findungsgemäßen Unterkonstruktion, die sich jedoch lediglich
in der Ausbildung der Befestigungselemente für die Ver
kleidungsplatten von derjenigen gemäß Fig. 5 unterscheidet.
Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen der er
findungsgemäßen Unterkonstruktion bleibt unabhängig von
Details deren Ausführung der Vorteil erhalten, daß keinerlei
Dübel oder ähnliches zur Befestigung der Verkleidung er
forderlich sind, die Unterkonstruktion äußerst kosten
günstig und einfach zu montieren und ebenfalls auf einfache
Art und Weise wieder zu demontieren ist, falls dies aus
irgendwelchen Gründen erforderlich sein sollte.
Claims (2)
1. Unterkonstruktion für Kaminverkleidungen mit
mindestens zwei winkelförmigen Eckelementen je
Kaminkante, die im Einbauzustand an den
Kaminkanten der zu verkleidenden Kaminfläche
anliegen und Spannplatten mit Ausnehmungen für
darin aufzunehmende Verspannungseinrichtungen
aufweisen, die an den Spannplatten angreifen,
den Abstand zwischen den Eckelementen
überbrückend, diese mittels durch Verschraubung
aufgebrachter Haltekräfte am Kamin festlegen,
und
mit Halteeinrichtungen, die mittels
Befestigungselementen an den Eckelementen
befestigt sind, wobei an den Halteeinrichtungen
die Verkleidungselemente der Kaminverkleidung
befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verspannungseinrichtung (21) für jede
Spannplatte (4 bzw. 5) eines Eckelements (1) nur
eine einzige Gewindestange (22) mit
Befestigungsmuttern (23) vorgesehen ist, die im
Einbauzustand auf die durch die Ausnehmungen (6,
7) der Spannplatten (4, 5) hindurchgeführte
Gewindestange (22) gegen die Spannplatten (4
bzw. 5) geschraubt sind, und
daß die Halteeinrichtungen (36) Längsstreben
(37) aufweisen, die jeweils an übereinander
angeordneten Eckelementen durch weitere
Befestigungselemente (38, 39 bzw. 40, 41) in
weiteren Rundloch- bzw. Langloch-Ausnehmungen
(8, 12, 13, 17 bzw. 9, 10, 11, 14, 15, 16) der
Spannplatten (4, 5) festpunktartig bzw.
gleitpunktartig gelagert sind.
2. Unterkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eckelemente (1)
wenigstens zwei Auflageschenkel (2, 3)
aufweisen, die einen Winkel (α) miteinander
einschließen, der dem Winkel entspricht, den die
Flächen (19, 20) einschließen, auf denen die
Auflageschenkel (2, 3) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833336914 DE3336914A1 (de) | 1983-10-11 | 1983-10-11 | Unterkonstruktion fuer verkleidungen, insbesondere von schornsteinen, sowie tragelement hierfuer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833336914 DE3336914A1 (de) | 1983-10-11 | 1983-10-11 | Unterkonstruktion fuer verkleidungen, insbesondere von schornsteinen, sowie tragelement hierfuer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3336914A1 DE3336914A1 (de) | 1985-05-02 |
DE3336914C2 true DE3336914C2 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=6211519
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DE19833336914 Granted DE3336914A1 (de) | 1983-10-11 | 1983-10-11 | Unterkonstruktion fuer verkleidungen, insbesondere von schornsteinen, sowie tragelement hierfuer |
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Owner name: SFS STADLER GMBH & CO KG, 6370 OBERURSEL, DE |
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