DE2755350C2 - Kaminkopfverkleidung und Verfahren zum Verkleiden eines Kaminkopfes - Google Patents
Kaminkopfverkleidung und Verfahren zum Verkleiden eines KaminkopfesInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
- E04F17/026—Exterior cladding, e.g. of chimney parts extending above the roof; Rain covers for chimney tops without draught-inducing aspects
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kaminkopfverkleidung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Kaminkopfverkleidungen dienen zur Verbesserung der Wärmedämmung des über das Dach hinausragenden
Kaminteils, d. h. des Kaminkopfes. Die aufgrund der verhältnismäßig hohen Wirkungsgrade moderner Heizkessel
und Öfen verhältnismäßig niedrige Rauch- oder Abgastemperatur erfordert eine sorgfältige Wärmedämmung
der Kamine, um einen ausreichenden Auftrieb zu erhalten und um Bauschäden durch Kondensation von Wasserdampf innerhalb des Kamins
zu vermeiden.
Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Verkleidung von unzureichend wärmegedämmten AItbaukaminen,
jedoch ist auch eine Verkleidung von Neubaukaminen aii, Alternative zu der sonst üblichen
Wangenverdickung des Kaminkopfes möglich.
Es sind bereits zahlreiche verschiedenartige Kaminkopfverkleidungen
bekannt, die durch Verankerung im Kaminmauerwerk befestigt sind. Sämtliche derartige
Konstruktionen sind jedoch schon deshalb in der Praxis unbrauchbar, weil jegliche Verankerung von Bauteilen
mittels Mauerankern, Dübeln, Nägeln od. dgl. in Kaminwangen baupolizeilich verboten ist.
Aus der DE-OS 16 83 122 ist es bekannt, eine
Kaminkopfverkleidung als Hängekonstruktion auszubilden, die mittels Winkelleisten am Kaminkopf
befestigt ist und aus entlang der Ecken des Kaminkopfes verlaufenden, ein Winkelprofil aufweisenden Eckschienen
und aus zwischen diesen Eckschienen angeordneten, in Nuten der Kantenflächen der Eckschienen
eingesetzten Verkleidungsplatten besteht Die Verkleidungsplatten sind in die Nuten der Eckschienen
eingeklebt, und auf die dem Kamin zugewandten Seiten der Verkleidungsplatten sind Wärmedämmplatten aufgeklebt.
Zwischen den Wärmedämmplatten und dem Kamin verbleibt ein Hinterlüftungsraum, und im Bereich
des unteren Endes der Kaminkopfverkleidung sind
Federn an den Kaminwangen befestigt, die nach außen gegen die Verkleidungsplatten drücken und ein
Klappern der Verkleidung bei Wind verhindern sollen.
Bei dieser bekannten Verkleidung ist zwar die Verkleidungskonstruktion an sich am Kaminkopf
aufgehängt, jedoch verstoßen die an den Kaminwangen befestigten Federn immer noch gegen die Vorschriften.
Abgesehen davon weist die bekannte Konstruktion aber auch die Nachteile auf, daß die Klebeverbindung der
Verkleidungsplatten mit den Eckschienen einerseits eine längere Abbindezeit benötigt und andererseits im
Hinblick auf die auftretenden Temperaturbeanspruchungen bedenklich ist und daß die Eckschienen, damit
sie die Verkleidungsplatten in Nuten ihrer Kantenflächen aufnehmen können, ziemlich dick und schwer und
außerdem mit den VerkleidungsplBttenaußenflächen
nicht bündig sind, was den ästhetischen Eindruck stört.
Darüber hinaus sind die durch einen Luftzwischenraum vom Kaminkopf getrennten, auf die Verkleidungsplatten
aufgeklebten Wärmedämmplatten zur Verbesserung der Wärmedämmung des Kaminkopfes ziemlich
wertlos.
Eine weitere als Hängekonstruktion ausgebildete Kaminkopfverklejdung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist aus der DE-OS 26 14 277 bekannt. Diese Konstruktion besteht aus einem aus Winkelprofilschienen
einstückig hergestellten Auflagerahmen, der auf dem Kaminkopf rand aufliegt, und aus an diesem
befestigten, unmittelbar an den Ecken des Kaminkopfes anliegenden Eckschienen, die durch Winkelprofilschienen
gebildet sind und die durch mit gegenseitigen vertikalen Abständen angeordnete, an den Eckschienenschenkeln
befestigte Profilstreben miteinander verbunden sind. Diese Profilstreben dienen einerseits als
Halteprofile für Wärmedämmplatten und andererseits zur Halterung von Verkleidungsplatten, die mittels
Abstandsleisten in die Profilstege eingehängt sind, wobei zwischen den Verkleidungsplatten und den
Wärmedämmplatten ein Hinterlüftungsraum freibleibt.
Diese bekannte Konstruktion entspricht zwar, da sie keine Verankerungen in den Kaminwangen aufweist,
den Vorschriften und verbessert auch die Wärmedämmung des Kaminkopfes, ist jedoch ziemlich kompliziert
und aus zahlreichen Einzelteilen zusammengesetzt, was einen erheblichen Montageaufwand auf dem Dach
erfordert Da die Eckschienen unmittelbar am Kaminkopf verlaufen, ist im Hinblick auf die großen, auch bei
gleichartigen Kaminen stets anzutreffenden Maßabweichungen kaum eine Vorfertigung oder Vormontage der
Einzelteile möglich. Da die Verkleidungsplatten mit Abstand von dem aus dem Auflagerahmen, den
Eckschienen und den Profilstreben bestehenden Hängerahmenwerk angeordnet sind, bilden außerdem die
Stoßfugen zwischen den aneinander angrenzenden Rändern der Verkleidungsplatten undichte Stellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine als Hängekonstruktion ausgebildete Kaminkopfverkleidung
unter Berücksichtigung der baupolizeilichen Vorschriften funktionsgerecht, ästhetisch ansprechend
sowie derart auszubilden, daß sie unbeschadet der zu berücksichtigenden Maßtoleranzen und Ungenauigkeiten
der zu verkleidenden Kaminköpfe weitgehend in der Werkstatt vorgefertigt und vormontiert und unter
geringem Endmontageautwand an dem jeweils zu verkleidenden Kaminkopf angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die erfindungsgemäße Kaminkopfverkleidung hat den Vorteil eines verhältnismäßig einfachen Aufbaus
und einer ästhetisch einwandfreien, geschlossenen Außenfläche, wobei Stoßfugen zwischen den Rändern
der aneinander angrenzenden, unmittelbar an den Eckschienen anliegenden Verkleidungsplatten durch die
Eckschienen abgedichtet sind. Weiter bringt die erfindungsgemäße Konstruktion den Vorteil, daß die
Kaminkopfverkleidung weitgehend vormontierbar ist und auf dem Dach nur noch wenige Baugruppen
zusammengesetzt zu werden brauchen, da es ausreicht, den jeweiligen Auflagerahmen genau entsprechend den
Maßen des jeweiligen Kaminkopfrandes anzupassen und im übrigen Toleranzen der Kaminmaße oder
Unebenheiten der Kaminaußenfläche durch ausreichend große Bemessung des Hinterlüftungsraumes
zwischen den Verkleidungsplatten und den Wärmedämmplatten zq berücksichtigen, so daß sich diese MaR-
und Formabweichungen des jeweiligen Kaminkopfes bei der fertig angebrachten Verkleidung lediglich als
örtliche Lichtweitenschwankungen des Hinterlüftungsrawmes auswirken. Bei der Vorfertigung der Verkleidung
für einen bestimmten Kaminkopf braucht deshalb nur der Auflagerahmen maßgenau angefertigt zu
ίο werden, was keine Schwierigkeiten bereitet, während
eine genaue Anpassung der übrigen Verkleidungsteile an die genauen Maß- und Formverhältnisse des
betreffenden Kaminkopfes sich erübrigt und sich der Zuschnitt und die Vormontage der Verkleidungseinzelteile
wirtschaftlich in der Werkstatt durchführen läßt
Die Konstruktion des Auflagerahmens ermöglicht die Anwendung der erfindungsgemäßen Kaminkopfverkleidung
unabhängig von der jeweiligen Form der Oberfläche der Kaminabdeckplatte, auf weiche er
aufgelegt wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der v"findungsgemäßen
Kaminkopfverkleidung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.
und 6 ein zweckmäßiges Verfahren zum Verkleiden eines Ksminkopfes mit der erfindungsgemäßen Kaminkopfverkleidung.
Nach diesem Verfahren werden die in der Werkstatt vorbereiteten Einzelteile der Verkleidung
ebenfalls in der Werkstatt zu wenigen vormontier-
jo ten Baugruppen zusammengesetzt, die anschließend auf
dem Dach nur noch miteinander verbunden zu werden brauchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen mit einer erfindungsgemäßen Kaminkopfverkleidung verkleideten
Kaminkopf und
F i g. 2 in Form einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung die einzelnen vormontierten und nur noch zusammenzusetzenden Baugruppen der Verkleidung.
F i g. 2 in Form einer auseinandergezogenen perspektivischen Darstellung die einzelnen vormontierten und nur noch zusammenzusetzenden Baugruppen der Verkleidung.
Das Gerüst der in F i g. 1 dargestellten Kaminkopfverkleidung bildet ein aus Winkelprufilschicnen aufgebautes
Hängerahmenwerk, das einen auf dem Kaminkopfrand aufliegenden Auflagerahmen A aufweist. Der
Auflagerahmen besteht aus zwei längeren, jeweils beiderseits über den Kaminkopf überstehenden Rahmenschienen
1 und zwei kürzeren, nicht überstehenden Rahmenschienen 2, die zwischen den beiden längeren
Rahmenschienen 1 verlaufen und mit ihren Enden an diesen befestigt sind. An den freien Enden der längeren
Rahmenschienen 1 sind zwei quer zu diesen verlaufende
weitere Winkelprofilschienen 3 befestigt, die wiederum beiderseits über den Kaminkopf überstehen. Diese
beiden weiteren Winkelprofilschienen 3 dienen zur Halterung von vier vertikal verlaufenden Eckschienen 4,
die ebenfalls ein Winkelprofil haben und derart an den freien Enden eier weiteren Winkelproftlschienen 3
befestigt sind, daß sie etwas nach oben über diese überstehen.
Unmittelbar an den Profilschenkelaußenflächen der Eckschienen 4 anliegend sind Verkleidungsplatten 5 an
diesen befestigt, die eine witterungsbeständige und in ästhetischer Hinsicht ansprechende glatte Außenfläche
bilden, wobei die Fugen zwischen den an den Ecken stumpf gestoßenen Verkleidungsplatten durch die
jeweils darunter verlaufende Eckschiene 4 abgedichtet
Zur Verbesserung der Wärmedämmung des verkleideten Kaminkopfes dienende Wärmedämmplatten 6
sind mittels eines geeigneten Bauklebers unmittelbar an die Kaminaußenflächen angesetzt.
An den Eckschienen 4 sind nahe deren unteren Enden Federklammern 7 befestigt, die sich mittelbar über die
Wärmedämmplatten 6 an der Außenfläche des Kaminkopfes abstützen und die Kaminkopfverkleidung elastisch
im unteren Bereich des Kaminkopfes fixieren.
Zwischen den WärmedämrnplaUeti 6 und den
Verkleidungsplatten 5 verbleibt ein Hinterlüftungsraum. Die Lichtweite dieses Hinterlüftungsraumes ergibt sich
als Differenz zwischen dem Abstand der Verkleidungsplatten 5 von den Kaminaußenflächen und der Dicke
der Wärmedämmplatten 6. Der Abstand der Verkleidungsplatten 5 vom Kaminkopf wird durch die
Überstände der längeren Rahmenschienen 1 und der kfi
inkel^rcfilschisnen 3
die dcrsrt "cvä
sind, daß der sich ergebende Hinterlüftungsraum ausreichend weit ist, um örtliche Maßabweichungen und
Außenflächenunebenheiten des Kaminkopfes ausgleichen zu können.
An den oberen, über die genannten weiteren Winkelprofilschienen 3 überstehenden Enden der
Eckschienen 4 sind durch U-Schienenabschnitte gebildete Schienenstücke 8 befestigt, die jeweils mit ihrem
unteren Profilschenkel auf dem betreffenden Winkeiprofilschienenende aufliegen und mit ihrem oberen
Profilschenkel Auflageflächen für eine Verkleidungsabdeckplatte 9 bilden. Auf diesen Schienenstücken 8 ist die
Verkleidungsabdeckplatte 9 befestigt, die mittig eine Rauchabzugsöffnung aufweist und an deren Unterseitenrand
eine aus Winkelleisten 10 und aus an diesen angebrachten Verkleidungsstreifen 11 bestehende
Schürze angeordnet ist, welche die oberen Verkleidungsplattenränder mit Abstand überdeckt, wobei der
verbleibende Zwischenraum den Hinterlüftungsraum oben mit der Außenluft verbindet.
Für die Einzelteile des Hängerahmenwerks, nämlich für die Rahmenschienen 1 und 2, die Winkelprofilschienen
3, die Eckschienen 4 und die Schienenstücke 8 sowie die Winkelleisten 10 wählt man zweckmäßigerweise
Aluminium, während die Verkleidungsplatten 5, die Verkleidungsabdeckplatte 9 und die Verkleidungsstreifen
11 aus Asbestzement bestehen. Als Wärmedämmplatten 6 eignen sich nichtbrennbare Mineralfaserplat
ten.
F i g. 2 läßt erkennen, wie die einzelnen Teile dei Kaminkopfverkleidung in der Werkstatt zu vorgefertig
ten Baugruppen zusammengesetzt werden können, die sodann auf dem Dach an dem betreffenden Kaminkopl
nur noch miteinander verbunden zu werden brauchen An Hand dieser Darstellung wird nachstehend dei
Herstellungsgang der Kaminkopfverkleidung kun beschrieben.
Nachdem an dem zu verkleidenden Kaminkopf die Außen- und Höhenmaße genommen worden sind, wire
in der Werkstatt der Auflagerahmen A hergestellt indem die Rahmenschienen I und 2 auf Längt
1' geschnitten und miteinander verbunden werden. Außer
dem werden die beiden den Kaminkopfstirnflächer (oder alternativ dazu die beiden den Kaminkopfseiten
flächen) zugeordneten Verkleidungsplatten S mit dei jCWCiiS ZUgCnOrigCii τ* !iinCfprOf ifSCiiiCiiC >*, uCh L/CiuCr
zugehörigen Eckschienen 4, den Federklammern 7 unc jeweils zwei Schienenstücken 8 zu den Baugruppen I
und C vormontiert. Die aus der Verkleidungsabdeck platte 9. den Winkelleisten 10 und den Verkleidungs
streifen 11 bestehende Abdeckung F wird ebenfall;
vormontiert.
An der Baustelle wird die Kaminkopfverkleidung fertiggestellt, indem nach dem Ansetzen der Wärme
dämm;. iatten 6 an die Kaminkopfaußenflächen zunächs der Auflagerahmen A auf den Kaminkopfrand aufgeleg
wird. Danach werden die beiden vormontierter Baugruppen B und C mit dsm Auflagerahmen /
verbunden, indem die Winkelprofilschienen 3 an der überstehenden Enden der längeren Rahmenschienen 1
befestigt werden. Schließlich werden die beiden jeweili eine gesonderte Baugruppe Dbzw. ^bildenden übriger
Verkleidungsplatten an den Eckschienen 4 angebrach und die Abdeckung /-"aufgesetzt.
Die Endmontage der Kaminkopfverkleidung an Kamin erfordert also nur das Ansetzen der Wärme
däiinnplatten und das Zusammensetzen von insgesam
sechs vorgefertigten Baugruppen.
Die Verbindung der einzelnen Teile der Kaminkopf verkleidung erfolgt vorzugsweise durch Nieten, wöbe
mindestens bei der Endmontage Blindnieten benütz werden. Auch Schraubverbindungen mit selbstschnei
denden Schrauben sind möglich.
Claims (6)
1. Kaminkopfverkleidung mit einer Verkleidungsabdeckplatte, mit einem Hängerahmenwerk, das
einen auf dem Kaminkopfrand aufliegenden, aus Winkelprofilschienen zusammengesetzten Auflagerahmen
und von diesem im Bereich der Ecken herabhängende, ebenfalls durch Winkelprofilschienen
gebildete Eckschienen aufweist, und mit an den Eckschienen befestigten Verkleidungsplatten und
zwischen den Verkleidungsplatten und dem Kaminkopf angeordneten Wärmedämmplatten, wobei
zwischen den Verkleidungsplatten und den Wärmedämmplatten ein Hinterlüftungsraum vorgesehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagerahmen (A) aus zwei längeren, jeweils
beiderseits über den Kaminkopf überstehenden Rahmenschienen (1) und zwei zwischen denselben
verlaufenden kürzeren, nicht über den Kaminkopf überstehenden Rahmenschienen (2) zusammengesetzt
ist, daß die Eckschienen (4) paarweise über zwei weitere Winkelprofilschienen (3), die quer zu
den beiden längeren Rahmenschienen (1) verlaufend an deren überstehenden Enden befestigt sind und
ebenfalls beiderseits über den Kaminkopf überstehen, am Auflagerahmen befestigt sind, daß ferner die
Verkleidungsplatten (S) unmittelbar an den Außenflächen der Eckschienen (4) anliegen und daß an den
Eckschienen mindestens nahe deren unteren Enden Federklammern (7) befestigt sind, die sich über die
unmittelbar ui die Kaminkopfaußenflächen angesetzten
Wärmedämmplatten ,6) am Kaminkopf abstützen.
2. Kaminkopfverkleidung rieh Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Eckschienen (4) etwas über den Auflagerahmen (A)
überstehen und daß an diesen überstehenden Enden Schienenstücke (8) befestigt sind, die jeweils mit
einem Schenkel horizontale Auflageflächen für die Verkleidungsabdeckplatte (9) bilden.
3. Kaminkopfverkleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schienenstücke (S)
U-Schienenabschnitte dienen, die jeweils mit einem Profilschenkel auf der betreffenden weiteren Winkelprofilschiene
(3) aufliegen.
4. Kaminkopfverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen des Hängerahmenwerks (1 bis 4) und zwischen den
Verkleidungsplatten (5) und dem Hängerahmenwerk Nietverbindungen oder Schraubverbindungen
mit selbstschneidenden Schrauben sind.
5. Verfahren zum Verkleiden eines Kaminkopfes mit einer Kaminkopfverkleidung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in der Werkstatt der Auflagerahmen (A)
entsprechend den jeweiligen Kaminkopfmaßen vorgefertigt wird und nach dem Ablängen der
Eckschienen (4) und der weiteren Winkelprofilschienen (3) und nach dem Zuschneiden der Verklei=
dungsplatten (5) die weiteren Winkelprofilschienen (3) mit dem jeweils zugehörigen Eckschienenpaar
und der jeweils zugehörigen Verkleidungsplatte zu vormontierten Baugruppen (B und C) zusammengebaut
werden und daß sodann an der Baustelle nach dem Ansetzen der Wärmedämmplatten (6) an den
Kaminkopf der vorgefertigte Auflagerahmen (A) auf den Kaminkopf aufgelegt wird, danach die beiden
vormontierten Baugruppen (B und C) mit dem Auflagerahmen verbunden und schließlich die
beiden übrigen Verkleidungsplatten an den Eckschienen befestigt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Auflegen der Verkleidungsabdeckplatte (9) dienenden Schienenstücke (8) ebenfalls
im Zuge des Zusammenbaus der vormontierten Baugruppen (B und C) an den oberen Enden der
Eckschienen (4) befestigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772755350 DE2755350C2 (de) | 1977-12-12 | 1977-12-12 | Kaminkopfverkleidung und Verfahren zum Verkleiden eines Kaminkopfes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772755350 DE2755350C2 (de) | 1977-12-12 | 1977-12-12 | Kaminkopfverkleidung und Verfahren zum Verkleiden eines Kaminkopfes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755350B1 DE2755350B1 (de) | 1979-01-25 |
DE2755350C2 true DE2755350C2 (de) | 1979-09-20 |
Family
ID=6025940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772755350 Expired DE2755350C2 (de) | 1977-12-12 | 1977-12-12 | Kaminkopfverkleidung und Verfahren zum Verkleiden eines Kaminkopfes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755350C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3115044C2 (de) * | 1981-04-14 | 1983-07-21 | Eberhard Ing. Schöck (grad.), 7570 Baden-Baden | Distanzelement zum Festlegen von Zwischenräumen zwischen Bauelementen, insbesondere bei Kaminkopfverkleidungen |
DE8211521U1 (de) * | 1982-04-22 | 1982-09-02 | Schreyer, geb. Haase, Marlene, 2730 Zeven | Fertigverkleidung fuer eckige schornsteinkoepfe, rauch- oder lueftungsabzuege |
DE3336914A1 (de) * | 1983-10-11 | 1985-05-02 | SFS Fritz Haas GmbH & Co KG, 6370 Oberursel | Unterkonstruktion fuer verkleidungen, insbesondere von schornsteinen, sowie tragelement hierfuer |
DE3540097A1 (de) * | 1985-11-12 | 1987-05-21 | Langenhorst Guenter | Bauelementensatz zum sanieren von kaminen |
FR2683244B1 (fr) * | 1991-10-31 | 1994-02-25 | Bugey Chaudronnerie Industrielle | Habillage de cheminee demontable pour foyer prefabrique et cheminee en faisant application. |
-
1977
- 1977-12-12 DE DE19772755350 patent/DE2755350C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2755350B1 (de) | 1979-01-25 |
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