DE2557983A1 - Umsetzbare innenwand - Google Patents

Umsetzbare innenwand

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DE2557983A1
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Rolf Guhl
Max Scherrer
Walter Sommer
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Matec Holding AG
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Matec Holding AG
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Description

MATEC HOLDING AG, Küsnacht (Schweiz)
Umsetzbare Innenwand
Die vorliegende Erfindung betrifft eine umsetzbare Innenwand mit Wandelementen, von denen jedes mindestens an jedem Seitenrand ein Randprofil aufweist, und mit mehrteiligen Pfosten, von denen je einer mit mindestens einem dieser Randprofile zusammenwirkt. In modernen Fabrik- und Bürogebäuden werden vorzugsweise nur noch die aus baustatischen und aus Sicherheitsgründen erforderlichen Innenwände fest eingebaut. Der umbaute Raum kann dann soweit erforderlich mit leichtem Mauerwerk oder mit umsetzbaren Innenwänden unterteilt werden.
Die umsetzbaren Innenwände können in Schalenbauweise oder als Elementwand ausgeführt werden. Bei der Schalenbauweise wird zuerst ein demontierbares Gerippe aus Holz oder Metall aufgestellt und danach mit einem geeigneten Material verschalt. Bei der Elementbauweise werden vorgefertigte, plat-
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tenförmige Wandelemente vorzugsweise an Pfosten angeordnet, welche Pfosten gewöhnlich lösbar zwischen Fussboden und Geschossdecke befestigt sind. Für die gegenseitige Anordnung der Wandelemente oder der Elemente und der Pfosten sind viele unterschiedliche Systeme bekannt. Bei einem dieser Systeme weisen die Elemente und die Pfosten an den zusammenzufügenden Kanten eine Feder und eine Nut auf, die ineinandergeschoben werden. Bei einem anderen System sind Element und Pfosten mit mindestens einer Nut versehen, und es wird an jeder Stossstelle mindestens ein Federstück eingesetzt, um diese zu verbinden. Bei noch einem anderen System sind die Stossstellen mit einem Randprofil abgeschlossen, und benachbarte Randprofile werden mit zusätzlichen Klammern verbunden,
Bei allen diesen bekannten Systemen müssen die einzelnen Teile in der Längsrichtung der zu erstellenden Wand zusammengeschoben werden. Das bedingt mindestens zwei Nachteile. Eine aus mehreren Elementen zusammengeschobene Wand schliesst nicht bündig mit dem angrenzenden Mauerwerk ab, weshalb zusätzliche Verkleidungselemente verwendet werden müssen. Weiter ist es nicht möglich, aus einer zusammengeschobenen Wand ein mittleres Wandelement herauszunehmen, ohne zugleich die benachbarten Elemente oder die gesamte Wand zu verschieben.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu beheben und eine zusammensetzbare Innenwand
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anzugeben, deren einzelne Elemente bündig aneinander und an das angrenzende Mauerwerk gestellt werden können und aus welcher Wand ein oder mehrere Elemente herausgelöst werden können/ ohne die benachbarten Elemente oder die gesamte Wand zu verschieben.
Die erfindungsgemässe umsetzbare Innenwand weist Wandelemente auf, von denen jedes mindestens an jedem Seitenrand mit einem Randprofil versehen ist, und mehrteilige Pfosten, von denen je einer mit mindestens einem dieser Randprofile zusammenwirkt, und ist dadurch gekennzeichnet, dass jedes Randprofil im Querschnitt zwei nebeneinander angeordnete U-förm ige Klammern enthält, deren benachbarte innere Schenkel an ihren freien Enden von einem Steg verbunden sind und deren äussere Schenkel an je einer der Aussenseiten des Wandelements anliegen, und dadurch, dass der Pfosten eine Strebe enthält, deren Querschnitt zum federnden Versenken in der vom Steg und den beiden damit verbundenen inneren Schenkeln der Klammern gebildeten Nut ausgebildet ist.
Die neue Innenwand ermöglicht, die einzelnen Wandelemente nebeneinander aufzustellen und ohne seitliches Verschieben mit Hilfe eines zwischen benachbarten Elementen angeordneten Pfostens zu befestigen. Umgekehrt kann jedes Wandelement von benachbarten Wandelementen gelöst werden, ohne dass eines davon oder sogar die gesamte Innenwand verschoben werden
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muss. Dazu wird bei der Montage einer Innenwand eines der Wandelemente an dem vorgesehenen Ort aufgestellt, die Strebe des Pfostens in der Nut des Randprofils versenkt, ein weiteres Wandelement daneben gestellt und die beiden Elemente durch Verschieben der Strebe,bis diese aus der Nut des Randprofils des einen Wandelements vorsteht und um den gleichen Betrag in die Nut des Randprofils des benachbarten Wandelements hineinragt, aneinander befestigt. Zum bündigen Abschluss der neuen Innenwand an einer angrenzenden Mauerwand kann die Strebe in der Nut des an diese Wand stossenden Randprofils versenkt bleiben.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform der neuen Innenwand gehört zum Pfosten eine zum Aufsetzen der Strebe vorgesehene Grundplatte mit einer keilförmig verengten Ausnehmung. Diese Grundplatte ist dazu vorgesehen, eine in der Nut eines Randprofils versenkte Strebe nach dem Zusammenstellen zweier Wandelemente derart seitlich zu verschieben, dass die Strebe aus der Nut des einen Wandprofils heraus-
teilweise/
und/in die Nut des anliegenden Wandprofils des zweiten Wandelements hineingeschoben wird. Dazu wird die Grundplatte unter der Stossstelle der beiden Wandelemente angeordnet und die Strebe an die keilförmige Seitenwand der Ausnehmung gelegt. Beim Einstossen der Strebe in die Ausnehmung wird die an der keilförmigen Wand anliegende Strebe zugleich seitlich verschoben.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der neuen Innenwand weist die Strebe dem einen Längsende benachbart eine .Anlagefläche auf, und es ist eine Schraube vorgesehen, mit einem zum Anpressen an Mauerwerk geeigneten Kopf und einem zum Anpressen an die Anlagefläche der Strebe geeigneten Mutterstück. Durch Drehen der mit ihrem Kopf am Mauerwerk anliegenden Schraube kann ein ausreichender Druck auf die Anlagefläche ausgeübt werden, um die Strebe zwischen zwei Mauern, beispielsweise einem Fussboden und einer Geschossdecke, lösbar zu befestigen.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren an einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den horizontalen Schnitt durch zwei mit Randprofilen versehenen Wandelemente und die in den Nuten dieser Elemente eingelegte Strebe des Pfostens,
Fig. 2 die teilweise aufgeschnittene Seitenansicht der unteren Teile benachbarter Randprofile und eine Grundplatte zum Aufsetzen einer Strebe,
Fig.3a und 3b eine schematische Darstellung der seitlichen Verschiebung der Strebe mit Hilfe der keilförmigen Ausnehmung in der Grundplatte,
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Fig, 4 die Ansicht des oberen Teils einer Strebe mit der Befestigungsvorrichtung,
Fig. 5 den Grundriss mehrerer aneinandergesetzter Wandelemente .
In Fig. 1 ist ein horizontaler Schnitt durch benachbarte Ränder zweier nebeneinander angeordneter Wandelemente und die Strebe des zum Befestigen dieser Elemente verwendeten Pfostens gezeigt. Das Wandelement 10 enthält zwei Wandplatten 11, 12 und eine zwischen diesen angeordnete schallabsorbierende Schicht 13. Vorzugsweise werden für die Wandplatten mit PVC beschichtete Gipskartonplatten und für die schallabsorbierende Schicht eine Einlage aus verrottungssicherem absorbierenden Material verwendet. Der seitliche Abschluss des Wandelements wird von einem Randprofil 15 gebildet, das sich über die gesamte Höhe des Wandelements erstreckt. Das vorzugsweise aus Chromstahl hergestellte Randprofil ist derart abgewinkelt, dass es zwei voneinander beabstandete U-förmige Klammern 16, 17 bildet, von denen jede einen inneren Schenkel 18 bzw. 19 und einen äusseren Schenkel 21 bzw. 22 aufweist. Die freien Enden der beiden inneren Schenkel 18, 19 sind von einem Steg 23 miteinander verbunden. Die Schenkel 18, 21 bzw. 19, 22 jeder Klammer sind auf die Seitenkanten der Wandplatten 11 bzw. 12 gepresst. Auf diese Weise werden die beiden Wandplatten in dem von der Breite des Stegs 23
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gegebenen Abstand voneinander befestigt. Diese Art der Befe-
beispielsweise/
stigung ist/für Wandelemente mit einer Breite von 1 m und einer Höhe von 2,8m ausreichend, so dass keine zusätzlichen Befestigungselemente verwendet werden müssen.
Das andere gezeigte Wandelement 25 enthält eine Doppelverglasung, deren beide Scheiben 26, 27 mit Hilfe von Gummileisten 28 bzw. 29 in den Klammern eines Randprofils 31 gehalten sind. Das Randprofil 31 hat die gleiche Form wie das bereits beschriebene Randprofil 15, weshalb eine nochmalige detaillierte Beschreibung nicht erforderlich ist. Es versteht sich, dass die gezeigte Doppelverglasung nicht die gesamte Höhe des Wandelements 25 einnehmen muss, sondern das Wandelement eine horizontale Sprosse aufweisen kann, die einen mit Wandplatten verkleideten Teil und den gezeigten verglasten Teil des Wandelements voneinander trennt.
Um die beiden Randprofile in der gezeichneten gegenseitigen Lage zu befestigen und damit die Wandelemente 10, 25 miteinander zu verbinden, ist weiter eine Strebe 33 mit C-förmigem Querschnitt vorgesehen. Die Höhe der Strebe entspricht praktisch der Höhe oder ist etwas kürzer als die beiden Randprofile, zwischen denen die Strebe eingeschlossen ist. Die äusseren Abmessungen der beiden kürzeren Schenkel 34, 35 und des Verbindungsstegs 36 der Strebe sind so gewählt, dass die
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Strebe leichtgängig in der Nut, die vom Steg und den beiden anliegenden inneren Schenkeln der Klammern jedes Randprofils begrenzt wird, versenkt werden kann, ohne nach aussen vorzustehen. Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, werden die Randprofile benachbarter Wandelemente dadurch miteinander verbunden, dass die Strebe etwa in der Mitte zwischen den beiden benachbarten Randprofilen angeordnet ist, wobei ihre kürzeren Schenkel 34, 35 etwa zur Hälfte an den inneren Schenkeln des einen und zur Hälfte an den inneren Schenkeln des anderen Randprofils anliegen.
Um die Strebe 33 am Fussboden bzw. an der Geschossdecke zu befestigen, sind eine in Fig. 2 gezeigte Grundplatte und eine in Fig. 4 gezeigte Spannvorrichtung vorgesehen. Die zum Aufstellen und Zentrieren zwischen benachbarten Randprofilen vorgesehene Grundplatte 40 hat eine Grundfläche, die das Einsetzen der Grundplatte in die Nuten 41, 42, die von den Stegen und inneren Schenkeln benachbarter Randprofile 43, 44 begrenzt sind, erlaubt. Auf der Oberseite weist die Grundplatte eine zwischen zwei Schrägflächen 46, 47 eingesenkte Tragfläche 48 auf. Die Grosse der Tragfläche entspricht dem Querschnitt der Strebe 33, so dass diese mit ihrem gesamten Umfang auf die Tragfläche abgesetzt werden kann. Die beiden Schrägflächen sind dazu vorgesehen, eine in einem Randprofil versenkte Strebe 33 durch Druck von oben gleichzeitig nach
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unten und seitlich zu verschieben, wie es schematisch in den Fig. 3a und 3b gezeigt ist. Die praktische Bedeutung dieses einfachen Mittels zum seitlichen Verschieben der Strebe wird bei der Beschreibung der Montage einer Innenwand erläutert werden.
In Fig. 4 ist die Spannvorrichtung gezeigt, mit der der erforderliche Druck erzeugt werden kann, um eine Strebe 33 zwischen Fussboden und Geschossdecke zu befestigen. Zur Spannvorrichtung gehören eine Schraube 50, ein Mutterstück 51 und eine in die Strebe eingeschweisste Anlagefläche 52. Bei der gezeigten Ausführungsform v/eist die Schraube 50 einen mit einer Druckfläche 53 versehenen Kopf auf. Weiter ist das Mutterstück 51 mit einer Scheibe 54 unterlegt, und zwischen dieser Scheibe und der Anlagefläche 52 ist eine Feder 55 angeordnet. Der Querschnitt des Mutterstücks 51 und der Scheibe 54 ist so gewählt, dass beide im Innern des C-förmigen Profils der Strebe 33 frei verschiebbar, aber nicht drehbar sind. Wie jeder Fachmann sofort versteht, kann die Schraube 50 aus dem Mutterstück 51 ausgeschraubt werden, wobei der Abstand zwischen der oberen Kante der Strebe 33 und der Druckfläche 53 des Schraubenkopfes vergrössert wird. Sobald die Druckfläche der Schraube gegen eine andere Fläche stösst, werden beim weiteren Ausschrauben der Schraube 50 aus dem Mutterstück 51 dieses Mutterstück und die Scheibe 54
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in der Strebe nach unten verschoben. Durch diese Verschiebung wird die Feder 55 zusammengepresst und drückt auf die Anlagefläche 52. Bei richtiger Dimensionierung der Feder 55 kann mit der beschriebenen Spannvorrichtung ein in der Längsrichtung, d.h. in der Höhe der Strebe wirkender Druck erzeugt werden, der ausreichend ist, die Strebe und die darübergeschobenen Wandelemente unverrückbar zu befestigen.
Zum Zentrieren des oberen Endes der Strebe zwischen zwei benachbarten Randprofilen wird vorzugsweise ein Zentrierblech 56 eingelegt, dessen Breite dem Abstand zwischen den Stegen 23 benachbarter Randprofile entspricht und dessen Tiefe etwas geringer als die Tiefe des Stegs 23 ist. Das Zentrierblech weist in der Mitte eine Bohrung zum Durchführen der Schraube 50 auf.
Vorzugsweise wird der über der aufzustellenden Innenwand befindliche Teil der Geschossdecke mit einem lösbaren Decken-Spannprofil 60 abgedeckt. Das hat den Vorteil, dass die Druckfläche 53 der Schraube 50 an einer definierten Fläche anliegt und der von der Schraube ausgeübte Druck auf einen relativ grossen Bereich der Geschossdecke verteilt wird. Um die Geschossdecke durch das Anlegen des Decken-Spannprofils nicht zu beschädigen, können zwischen dem Spannprofil und der Decke noch Unterlegstreifen 61, 62 aus Kunststoff oder Gummi eingelegt werden. Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausfüh-
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rungsform wird das Decken-Spannprofil zugleich dazu verwendet, ein Ausgleichs- oder Deckenabschlussprofil zu befestigen. Dazu sind die seitlichen Ränder 63, 64 des Decken-Spannprofils rechtwinklig abgekantet, so dass auf beiden Seiten des Wandelements eine Profilleiste 65, 66 auf die abgekanteten Ränder geschoben werden kann. Es versteht sich, dass der von den Deckenabschlussprofilen verschlossene Raum zwischen dem Wandelement und der Geschossdecke mit schalldämpfendem Material ausgefüllt werden kann.
In Fig. 5 ist ein horizontaler Schnitt durch einige nebeneinander angeordnete und im Winkel aufexnanderstossende Wandelemente gezeigt. Das Wandelement 70 steht mit dem Randprofil 71 an einer Mauerwand 72. Weil Mauerwände gewöhnlich nicht geeignet sind, eine metallische, gezogene Profilleiste schalldicht anzulegen, ist zwischen dem Randprofil 71 und - der Mauerwand 72 ein Dichtungsstreifen 73 aus Kunststoff oder Gummi eingelegt. Zum Halten des Wandelements ist in die Nut des Randprofils eine Strebe 74 eingelegt. Weil die Strebe in der Nut versenkt bleibt, wird entweder keine Grundplatte verwendet oder eine Grundplatte mit ebener Oberfläche, d.h. ohne die Schrägflächen 46, 47. Der obere Teil der Strebe drückt mit einer Spannvorrichtung gemäss der Fig. 4 gegen die Geschossdecke. Das auf der anderen Seite des Wandelements angeordnete Randprofil 75 stösst an das Randprofil 77 des
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benachbarten Wandelements 78. Die beiden Nuten der aneinanderstossenden Randprofile 75, 77 bilden einen Kanal, in dem eine weitere Strebe 79 angeordnet ist. Die Strebe 79 steht, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, praktisch in der Mitte des Kanals, so dass ihre kurzen Schenkel an den inneren Schenkeln beider Randprofile anliegen. Das auf der anderen Seite des Wandelements 78 angeordnete Randprofil 80 stösst an das Randprofil 82 eines weiteren Wandelements 83. In dem von den Nuten der beiden aneinanderstossenden Randprofile gebildeten Kanal ist noch eine Strebe 84 angeordnet, die wiederum die beiden Randprofile in der vorgegebenen Stellung hält und damit auch die entsprechenden Wandelemente. Auf beiden Seiten des Wandelements 78 sind noch je ein Wandelement 86, 87 angeordnet. Zwischen die Randprofile 88 bzw. 89 dieser Wandelemente und das Wandelement 78 sind wieder zur Schalldämpfung vorgesehene Dichtungsstreifen 91 bzw. 92 eingelegt. Die Wandelemente werden durch Streben 93, 94, die ganz in der Nut des zugeordneten Randprofils 88 bzw. 89 versenkt sind, gehalten.
Beim Aufstellen des Wandelements 70 wird zuerst eine Grundplatte, die nur halb so breit wie die in Fig. 2 gezeigte Grundplatte ist, und eine ebene Oberfläche aufweist, der Mauerwand 72 benachbart auf den Fussboden gelegt. Danach wird die Strebe 74 auf die Grundplatte gestellt und mit ei-
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ner Spannvorrichtung gemäss der Fig. 4 zwischen Fussboden und Geschossdecke festgespannt. Dann wird der Dichtungsstreifen 73 an die Mauerwand 72 gelegt und das Wandelement 70 gegen die Mauerwand 72 geschoben, bis die Strebe 74 in der Nut des Randprofils versenkt ist und die beiden U-förmigen Klammern des Randprofils den Dichtungsstreifen zusammenpressen. Danach wird in das andere Randprofil 75 des Wandelements 70 eine Grundplatte der in Fig. 2 gezeigten Art gelegt, eine Strebe 79 auf die Tragfläche 48 der Grundplatte gestellt und mit der Hälfte des Querschnitts in die Nut des Randprofils 75 eingelegt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
An das derart befestigte Wandelement 70, aus dessen Randprofil 75 die Strebe 79 mit der Hälfte ihres Querschnitts vorsteht, wird dann das Wandelement 78 geschoben, bis dessen Randprofil 77 am Randprofil 75 des Wandelements 70 anliegt. Die Strebe 79 ist dann auf ihrer gesamten Höhe mit je einer Hälfte ihres Querschnitts in eines der aneinanderstossenden Randprofile eingeschoben. Danach wird in das noch unbefestigte Randprofil 80 des Wandelements 78 eine Grundplatte 40 eingelegt. Auf die Tragfläche 48 der Grundplatte wird eine weitere Strebe 84 gestellt und mit der Hälfte ihres Querschnitts in die Nut des Randprofils 80 gedrückt. Dann wird am oberen Ende der Strebe eine Spannvorrichtung angesetzt und angezogen. Auf diese Weise ist auch das zweite Wandelement befe-
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Das Aufstellen der weiteren Wandelemente 83, 86 und 87 erfolgt in der gleichen Weise, wie es für die beiden Wandelemente 70 und 78 beschrieben wurde.
Es versteht sich, dass beim Aufstellen des abschliessenden Wandelements einer umsetzbaren Innenwand die der Mauerwand benachbarte Strebe vor dem Aufstellen des Wandelements in die entsprechende Nut des Randprofils eingelegt werden muss.
Es ist aber auch möglich, zuerst das abschliessende Wandelement am vorgesehenen Ort aufzustellen und danach das benachbarte innere Wandelement an seinem Platz anzuordnen. Dazu werden in das freie Randprofil des abschliessenden und des übernächsten inneren Wandelements je eine Grundplatte eingelegt. Sodann wird in jedes dieser Randprofile eine Strebe geschoben, bis sie mit ihrem gesamten Querschnitt im Randprofil versenkt ist und auf der oberen Kante der Grundplatte steht, wie es schematisch in Fig. 3a gezeigt ist. Auf das obere Ende jeder Strebe wird dann eine Spannvorrichtung gesetzt, aber noch nicht angezogen. Nachdem dann das erste innere Wandelement zwischen das abschliessende und das übernächste Wandelement gestellt und auf die beiden Grundplatten gesetzt ist, werden die Spannvorrichtungen über den Streben angezogen. Der Dabei erzeugte, nach unten gerichtete Druck bewirkt, dass jede Strebe von der oberen Kante der zugeordneten Grundplatte auf deren Tragfläche verschoben wird. Wie
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mit Hilfe der Fig. 3a und 3b bereits erläutert wurde, wird jede Strebe bei der Verschiebung von oben nach unten zugleich seitlich verschoben, wobei etwa die Hälfte ihres Querschnitts aus der Nut des Randprofils des abschliessenden bzw. des übernächsten Wandelements heraus und mit diesem Teil in die anliegende Nut des benachbarten Randprofils des ersten inneren Wandelements eingeschoben wird.
Wenn alle Wandelemente einer umsetzbaren Innenwand aufgestellt und die Streben mit Hilfe der Spannvorrichtung befestigt sind, wird der Spalt zwischen der oberen Kante der Wandelemente und der Geschossdecke mit Hilfe der Profilleiste 65, 66 verschlossen. Wie bereits erwähnt wurde, kann der Raum zwischen dem Decken-Spannprofil und den Profilleisten mit einem schalldämpfenden Material ausgefüllt werden. Die auf dem Fussboden stehende Kante der Wandelemente wird vorteilhafterweise auf beiden Seiten mit einer Bodenleiste abgedeckt.
Beim Abbau der beschriebenen umsetzbaren Innenwand werden zuerst die an der oberen Kante der Wandelemente befindlichen Profilleisten 65, 66 abgenommen. Danach werden die Schrauben 55 der Spannvorrichtung für die beiden zum Halten eines Wandelements vorgesehenen Streben gedreht, bis die zugehörigen Federn 55 entspannt sind. Die oberen Enden der Streben können dann in eine der beiden Nuten der benachbarten Rand-
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profile geschoben werden. Beim seitlichen Abkippen des Wandelements werden dann die Streben durch den Druck des einen Randprofils nach und nach auf ihrer gesamten Länge in die Nut des benachbarten Randprofils gepresst und gleichzeitig nach oben verschoben, wie es schematisch in den Fig. 3b und 3a gezeigt ist. Auf diese Weise ist es möglich, aus einer Innenwand ein Wandelement herauszunehmen, ohne dass weitere Wandelemente bewegt oder versetzt werden müssen.
Es versteht sich, dass die verwendeten Wandelemente verschiedenartig ausgebildet sein können. Die Wandelemente können ganz oder teilweise verglast sein, sie können Schalter oder Schrankelemente aufweisen, oder es kann auch eine Tür eingebaut sein. In den Raum zwischen der oberen Kante der Wandelemente und der Geschossdecke können elektrische Leitungen verlegt werden, die an der Stossstelle zwischen benachbarten Wandelementen an eingebaute Schalter und Steckdosen herunter geführt sind. Es versteht sich auch, dass anstelle der gezeigten breiten, einstückigen Dichtungsstreifen 73, 91, 92 je wei schmale Dichtungsstreifen oder -leisten verwendet werden können und dass die Dichtungsstreifen an der Strebe angeleimt sein können. Schliesslich kann anstelle der Strebe mit dem e-förmigen Querschnitt auch ein Rohr mit rechteckigem Querschnitt verwendet werden.
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Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Ümsetzbare Innenwand mit Wandelementen, von denen jedes mindestens an jedem Seitenrand ein Randprofil aufweist, und mit mehrteiligen Pfosten, von denen je einer mit mindestens einem dieser Randprofile zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Randprofil (15) im Querschnitt zwei nebeneinander angeordnete U-förmige Klammern (16, 17) enthält, deren benachbarte innere Schenkel (18, 19) an ihren freien Enden von einem Steg (23) verbunden sind, und deren äussere Schenkel (21, 22) an je einer der Aussenseiten des Wandelements (10) anliegen, und dadurch, dass der Pfosten eine Strebe (33) enthält, deren Querschnitt zum federnden Versenken in der vom Steg (23) und den beiden damit verbundenen inneren Schenkeln (18, 19) der Klammern (16, 17) gebildeten Nut ausgebildet ist.
2. Innenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (10) zwei voneinander beabstandete Platten (11, 12) aufweist, deren seitliche Ränder zum Befestigen der Platten in die U-förmigen Klammern (16, 17) geschoben sind.
3. Innenwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den voneinander beabstandeten Platten (11, 12) ein akustisch isolierendes Material (13) angeordnet ist.
4. Innenwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei voneinander beabstandeten Platten (26, 27) optisch transparent sind.
5. Innenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (33) im Querschnitt ein C-Profil aufweist, dessen
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beide kürzeren Schenkel (34, 35) zum Anliegen an den inneren Schenkeln (18, 19) der U-formigen Klammern (16, 17) der Randprofile (15, 31) vorgesehen sind.
6. Innenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfosten eine zum Aufsetzen der Strebe (33) vorgesehene Grundplatte (40) aufweist, mit einer keilförmig verengten Ausnehmung (46, 47, 48) zum Zentrieren der Strebe durch in der Längsrichtung der Strebe wirkenden Druck.
7. Innenwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe dem einen Längsende benachbart eine Anlagefläche (52) aufweist und zum lösbaren Befestigen der Strebe zwischen zwei festen Mauern eine Schraube (50) mit einem Mutterstück (51) zum Anpressen an die Anlagefläche und mit einem Kopf (53) zum Anpressen an das Mauerwerk vorgesehen ist.
8. Innenwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Mutterstück (51) und der Anlagefläche (52) eine Feder (65) angeordnet ist.
9. Innenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe ein Rohr mit rechteckigem Querschnitt ist, dessen beide kürzeren Schenkel zum Anliegen an den inneren Schenkeln (18, 19) der U-förmigen Klammern (16, 17) der Randprofile (15, 31) vorgesehen sind.
s/» 27.11.75
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DE2648935A1 (de) * 1976-10-28 1978-05-03 Guenter Hack Aus wenigstens einer bauplatte bestehende montagewand

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