DE8535450U1 - Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion - Google Patents

Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion

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DE8535450U1 DE19858535450 DE8535450U DE8535450U1 DE 8535450 U1 DE8535450 U1 DE 8535450U1 DE 19858535450 DE19858535450 DE 19858535450 DE 8535450 U DE8535450 U DE 8535450U DE 8535450 U1 DE8535450 U1 DE 8535450U1
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Description

Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion /
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion aus Strangpreßprofilen zur Befestigung von Fassadenbekleidungen gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Eine gattungsgemäße Unterkonstruktion ist aus der DE-OS 31 19 214 bekannt. Diese Unterkonstruktion hat jedoch den Nachteil, daß die Montage relativ schwierig ist, da das Wandbefestigungsteil aus zwei Winkel besteht. Bei der Montage kann zunächst nur ein Winkel befestigt werden; danach muß das Bohrloch für den zweiten Winkel ausgemessen werden. Zwar sind die Aufnahmelöcher für die Schrauben oval ausgebildet, so daß ein gewisser Spielausgleich möglich ist. Doch ist diese Art der Montage zeitraubend, da zum einen eine Vielzahl von Wandbefestigungsteilen exakt befestigt
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-9-
werden muß und zum anderen ein die Traganordnung bildender Trägersteg exakt im vorbestimmten Abstand und in bezug auf die Riffelungen angeordnet werden muß» Die Riffelungen sind dabei sowohl am Trägersteg als auch an der Außenseite der senkrecht zur Wand verlaufenden Schenkel der Winkel ausgebildet. Nachteilig ist ferner, daß der Trägersteg aufgrund seines rechteckigen Querschnitts nur eine geringe Steifigkeit für seitlich einwirkende Kräfte, z.B. bei Windbeaufschlagung, aufweist. Ein weiterer Nachteil besteht in der Befestigung einer Fassadenträgerschiene an dem Trägersteg. Diese Befestigung erfolgt nämlich durch eine Klammer, die am Trägersteg in einer Längsnut mittels einer Schraube befestigt ist und mit
ihrer Nut in einem dazu passend ausgebildeten Steg an der Fassauentragschiene eingreift. Die Montage ist [ besonders · mständlich, da zum einen die Schraube
! durch die öffnungen im Bauteil und im Trägersteg
hindurchgesteckt werden muß und auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Unterlegplatte einer Unterlegscheibe, einem Federring und einer Mutter verschraubt und gleichzeitig die Nut in Ausrichtung mit dem Steg an der Fassadentragschiene gebracht werden muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Konstruktion anzugeben, die universell verwendbar ist, einen geringen Montageaufwand am Bau erfordert und eine leichte optische Angleichung einer farblich neutralen Fassadenunterkonstruktion, dort wo sie sichtbar bleibt, an die Farbgestaltung der Gesamtfassade ermöglicht, und bei der schließlich die durch thermische Maßänderung Verbundenen Probleme in einfacher Weise gelöst sind.
• β · β «β · W^
-10-
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Unterkonstruktion durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der erfindungsgemäßen Lösung ersielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein einziges Unterkonstruktionssystem für alle denkbaren Bekleidungselemente, wie z.B. flache oder abgekantete Bleche, Sandwich-Elemente, isolierte Bleche, Holzplatten, Kunstotoffpanele, Glasscheiben usw., verwendet werden kann. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß eine stets gleiche Befestigungskonsole aus einem T-förmigen Ankerprofil sowie ein möglichst vielen Fällen gerecht werdendes Tragprofil, an dem dann über eine Anpaßkonstruktion das jeweilige Fassadenelement befestigt werden kann, verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt einen hohen Vorfertigungsgrad zu, so daß bei der Montage im wesentlichen nur das Setzen einer geringen Anzahl von Mauerdübeln notwendig ist. Das Setzen der Mauerdübel wird in vorteilhafter Weise dadurch erleichtert, daß die Achsteilung für die Tragprofile auch im Randbereich des Gebäudes durch geeignete Paarung von Tragprofilen unverändert beibehalten werden kann, während beim Stand der Technik im Randbereich aus statischen Gründen engere Teilungen erforderlich sind.
Der Ausgleich von thermischen Längenänderungen der montierten Unterkonstruktion erfolgt in einfacher Weise durch in das jeweilige Hohiprofil der Tragprofile eingeschobene Einschubprofile, die jeweils nur in einem Tragpröfil durch Schrauben oder Nieten öden
gleichwertige Verbindungen befestigt sindi In Kombination dazu sind die Tragprofile jeweils nlir an ihrem einen Ende mit einer Konsole fest verschräUbt, während das andere Ende über das Einschubpröfil mit dem fest montierten Ende des nachfolgenden Tragprofils in Längsrichtung verschiebbar verbunden ist.
Eirs optisch ansprechendes Bild der Fassade wird dadurch erreicht, daß in die zur Gebäudewand parallel verlaufende/ nach außen gerichtete Fläche des jewei^ !igen Befestigungsprofils farblich auf die Fassade abgestimmte Materialstreifen angeordnet sind, wobei diese Farbstreifen leicht hinter die dafür vorgesehenen Stege der Befestigungsprofile der fertigmontierten Fassadenunterkonstruktion einschiebbar sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Neuerung besteht darin, daß an den Stellen der Fassaden, an denen die Bekleidung wechseln soll, beispielsweise Glasausfachungen oder Sonnenblenden ohne großen Montageaufwand an die seitlichen, T-förmigen Stege des Trägerprofils angeklipst werden können, wobei gleichzeitig am gleichen Trägerprofil nach vorne gerichtete Befestigungsprofile angeordnet sein können, wodurch ein problemloser Übergang von der Fassadenverkleidung üum Flachmaterial ohne großen Montageaufwand möglich ist.
Durch die unterschiedlich verlaufenden Langlöcher zum einen in der Befestigungskonsole und zum anderen im Trägerprofil ist des weiteren eine mühelos zu justierende Schraubverbindung möglich.
-12-
Von Vorteil ist auch, daß durch Ausgleichsstücke seitliche Abweichungen der Befestigungskonsöle von der Lotrechten des Tragprofiles ausgleichbar sind. Diese können aus einem einseitig geriffelten Flächprofil bestehen. Durch diese Ausgleichsstücke kann an jeder Konsole ein sicherer Kraftschiüß und damit die theoretisch errechnete Standsicherheit gewährleistet i»i ω ν /■! α η
«τ <w u u w ■■ a
Außerdem wird durch die Riffelung an den Flächen der in Kontakt miteinander stehenden Teile eine spätere Lageänderung der Bauteile durch Verdrehen verhinderti
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine neuerungsgemäße Fassadenunterkonstrüktion im Horizontalschnitt,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt der Fassadenunterkonstruktion mit einem Doppeltragprofil zur Verwendung im vertikalen Randbereich einer Gebäudefassade bei Einhaltung gleicher Stützweite wie im Mittelbereich der Gebäudefassade,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt der Fassadenunterkonstruktion mit einer weiteren Ausführungsform des Befestigungsprofils bei der Verwendung von Flachmaterial als Fassadenverkleidung,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt der neuerungsgemäßen Fassadenunterkonstruktion, wobei die Verbindung durch mehrere Befestigungswinkel erfolgt, und
■ Cj) ■ ■
* t
-13-
Fig. 5 einen Hörizöntalschnitt der Fassadenunterkonstruktion, der den Übergang von z.B. vorgehängten Kassetten zu eingesetzten Color-Spiegelgiasflachen öder anderem Flachmäterial zeigt*
Die Fassadenünterkonstruktion umfaßt im wesentlichen drei Bauteile. Das erste Bauteil ist eine Befesti-QUngskonsols Ί-. Disss ist; wie 2üs der Fig* I hsiTVGir — geht, mittels Schrauben 40, die in der Regel verdübelt sind, in einer Gebäudewand 1 befestigt* Die Schrauben 40 sind in zwei Langlöchern 41 geführt, die im Quersteg 6 der Befestigungskonsole 2 ausgebildet «ind. Der Quersteg 6 ist in der Regel rechteckig ausgebildet. Zwischen den beiden Langlöchern 41 er- «treckt sich senkrecht zum Quersteg 6 ein Schenkel 7, der mehrere parallel verlaufende Langlöcher 8 aufweist. Ferner sind mindestens auf einer Seite des Schenkels 7 Riffelungen 42 ausgebildet.
Mit dem Schenkel 7 der Befestigungskonsole 2 ist ein das zweite Bauteil darstellende Tragprofil 34 verbunden, das aus einem Trägersteg 3 und einem rechteckförmigen Hohlprofil 4 besteht. Der Trägersteg 3 ist in der Mittenebene des Hohlprofils 4 angeordnet. Im Trägersteg 3 sind ferner mehrere parallele schrägverlaufende Langlöcher 13 vorgesehen, die in vielfältiger überdeckung mit den senkrecht zur Gebäudewand verlaufenden Langlöchern 8 stehen, die im Schenkel 7 der Befestigungskonsole 2 ausgebildet sind. Dadurch ist ein Ausgleich von maßlichen üngenauigkeiten und baulichen Unebenheiten möglich. Zum Ausgleich von seitlichen Abweichungen der Befestigungskonsole 2 von der Lotrechten des Tragprofiles 34 sind Ausgleichs-
stücke 27 vorgesehen, die aus einem einseitig geriffelten Flachprofil bestehen, Durch die Riffelung 42 am Schenkel 7 und der Riffelung 28 des einen Ausgleichsstückes 27, das mit dem Schenkel 7 in Eingriff steht, und der AUßenriffeiung des anderen Ausgleichs-Stückes, das mit der Riffelung des Trägersteges 3 in Eingriff steht, wird eine spätere Lageänderung der Bauteile durch Verdrehen verhindert. Die Verbindung der Wandkonsöle 2 mit dem Tragprofil 3 erfolgt in der Regel durch eine Schraubverbindung*
Das rechteckförmige Hohlprofil 4 weist des weiteren an seinen Seitenflächen symmetrisch angeordnete Koppelstellen für Anschlußprofile 10, 11 in Form L- oder T-förmiger Stege auf. Mittels zweier L-förmiger Stege 10 ist ein das dritte Bauteil der Fassadenunterkonstruktion darstellendes Befestigungsprofil 5 an dem Tragprofil 34 in einer Bewegungsrichtung gehalten. Ferner ist das Befestigungsprofil 5 mit dem Tragprofil 34 über an beiden Bauteilen vorhandenen Paßflächen 12, 15 bei 9 verschraubt oder vernietet. Diese Verbindung der beiden Teile kann bereits vor der Montage ausgeführt oder vorbereitet werden.
Das in Fig. 1 gezeigte Befestigungsprofil 5 weist einen U-förmigen Querschnitt auf. Die beiden senkrecht zur Gebäudewand 1 verlaufenden Schenkel oder Flächen 17 weisen ein geeignetes Profil für das Anschrauben oder Einhängen der Fassadenelemente 14 auf. Zur farblichen Abstimmung der Befestigungsprofile 5 können auf den zur Gebäudewand parallel verlaufenden Steg 18 Materialstreifen 19 aufgelegt werden. Zur Befestigung der Materialstreifen 19 sind entsprechen-
f ■ I ■ * I
-15-
de Nuten bzw. Stege 16 am Soden des U-Profils eingearbeitet. Die Materialstreifen 19 können Streifen aus farbbeschichtetem Blech, farblich eloxiertem Aluminium oder einem sonstigen geeigneten Material sein. Nach dem Einschieben des Materialstreifens 19 in die Nut 16 wird dieser durch einen Körnerschlag auf den Nut-Steg festgesetzt oder mit dem Quersteg 18 verklebt.
Die eigentliche Fassadenb^kleidung 14 ist jeweils über einen Bolzen 25, der an den Schenkeln 17 des Befestigungsprofils 5 befestigt ist, eingehängt, wie dies zu erkennen ist in Fig. 4.
Im Unterschied zu Fig. 1 ist in Fig. 2 die Unterkonstruktion dadurch verstärkt, daß zwei Tragprofile 34 miteinander verbunden sind. Eine solche Verdoppelung, die gleichzeitig eine Verdoppelung des Trägheitsmomentes darstellt, ist im vertikalen Randbereich der Fassadenbekleidung erforderlich, um dadurch gleiche Stützweiten wie im Mittelbereich der Fassadenbekleidung einhalten zu können. Dadurch ist es möglich, daß die Achsteilung für die Tragprofile auch im Randbereich des Gebäudes unverändert beibehalten werden kann und keine engere Teilung erforderlich ist. Auf diese Weise wird das Setzen der Mauerdübel erleichtert. Wie aus der Fig. 2 ferner hervorgeht, liegen die Anschlußprofile 10, 11, d.h. sowohl die L-förmigen wie auch die T-förmigen Stege, der jeweiligen Tragprofile 34 aneinander an. Somit ist in einfacher Weise eine sichere Abstandhalterung gewährleistet.
♦ f I
-16-
* t «■ t · · * β
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsprofils gezeigt. Statt eines U-förmigen Befestigungsprofiles 5, wie es in den Fig I und 2 gezeigt ist, ist ein Flachprofil dargestellt, das bei der Fassadenverkleidung mit Flachmaterial verwendet wird, während das ü-förmige Profil zum Einhängen von Kassetten geeignet ist.
Wie aus den Fig. 1, 2, 3 und 5 hervorgeht, ist in das rechteckförmige Hohlprofil 4 des Tragprofils 34 ein Einschubprofil 35 eingesetzt. Mit dem Einschubprofil 35 wird die Verbindung zu dem nächstfolgenden Tragprofil 34 hergestellt. Durch dieses Einschubprofil 35 i ist ein thermischer Längenausgleich der Tragprofile 34 möglich. Erreicht wird dies dadurch, daß jedes Tragprofil 34 nur an einem Ende mit einer Konsole 2 fest verschraubt ist und das andere Ende über das als Loslager dienende Einschubprofil 35 mit dem nächstfolgenden Tragprofil 34 verbunden ist, das an dieser § Stelle seinen Festpunkt hat. Dadurch werden die Horizontalkräfte auf die Gebäudewand weiterhin übertragen, während eine eventuelle Längsbewegung unbehindert ist. Das Einschubprofil 35 ist jeweils nur mit einem der Tragprofile 34 durch Schrauben oder Nieten, z.B. bei 9, fest verbunden. Die Tragprofile 34 sind so dimensioniert, daß sie in der Regel eine Gesohoßhöhe frei überspannen können.
Wenn die Fassadenbekleidung um Ecken herumgeführt werden muß, z.B. bei einem schrägverlaufenden Dach, dann sind, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, entsprechende Gehrungen an den Enden der zusammenstoßenden Tragprofile und BefestigUngspröfile angear-
-17-
beitet. Die Verbindung der beiden auf Stoß liegenden Unterkonstruktionen erfolgt durch Befestigungswinkel 30, die im Hohlprofil 4 jeweils verschraubt sind. Dazu sind die Winkel 30 in dem Zwischenraum zwischen dem oberen L-förmigen und dem benachbarten T-förmigen Steg 10, 11 und dem Zwischenraum zwischen dem unteren L-förmigen und dem entsprechend benachbarten T-förmigen Steg geführt. Aus der Fig. 4 geht ferner deutlich die Befestigung der Befestigungskonsole 2 mit dem Trägersteg 3 über die schräg und senkrecht verlaufenden Langlöcher 13 und 8 hervor. Außerdem ist die Befestigung des Befestigungsprofiles 5 mit dem Tragprofil 4 einerseits und andererseits die Verbindung der Fassadenbekleidung mit dem Befestigungsprofil 5 ersichtlich.
In der Fig. 5 ist der Querschnitt einer montierten Unterkonstruktion dargestellt, die den Übergang von z.B. vorgehängten Kassetten zu einem Flachmaterial, beispielsweise Blech oder ein Color-Spiegelglkfi 20, zeigt. Dieser Übergang wird dadurch problemlos, daß seitlich an den Tragprofilen beispielsweise Glasleisten 21 aus einem vorhandenen Fenstersystem an den am Hohlprofil 4 angeordneten seitlichen Anschlußstegen 11 aufgeklipt werden können. Auf diese Weise ist die Kombination einer Fassedenbekleidung 14 mit seitlich gerichteten Fassadentragelementen möglich. Anwendung findet diese Ausführungsform, wenn Glasausfachungen oder Sonnenblenden in der Fassade angebracht werden müssen. Wie aus der Fig. 5 hervorgeht, können diese Flachteile 20 ohne großen Montageaufwand an die Tragprofile 34 angeklipst werden, und zwar auch in Kombination mit nach vorne gerichteten Befestigungsprofilen.

Claims (1)

  1. • a e · * · i
    G 85 35 450.3 21·2·1986
    v/gü/er
    Alcan Aluminiumwerke GmbH
    3400 Göttingen
    Fassadenunterkonstruktion
    jSchutzansprüche:
    1. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion aus Strangpreßprofilen zur Befestigung von Fassadenverkleidungen,
    mit einer an einer Gebäudewand verschraubbaren Wandbefestigungskonsole (Ankerprofil),
    *■ einer daran zu lagernden Traganordnung und
    ϊ - einem mit dieser mittels einer Schraub-Klammerkom-
    ' bination verbindbaren Befestigungsprofil für die
    Fassadenbekleidung, dadurch gekennzeichnet,
    I ■ » · <· t · ti
    daß die an der Gebäudewand (1) verschraubbare Wandbefestigungskonsole (2) einstückig ausgebildet ist,
    daß mit mindestens einer dieser Befestigungskonsole (2) ein die Traganordnung bildendes Tragprofil (34) verbindbar ist, dessen Trägersteg i3) an seinem der Fassadenverkleidung zugewandten Ende ein rechteckförmiges Hohlprofil (4) aufweist,
    daß zumindest an dem der Fassadenverkleidung (14; zugewandten Ende des Hohxprofils (4) sowie an seinen seitlichen Außenflächen Aufnahmeschenkel oder Flächen (10) für Befestigungsprofile (5) bzw. seitliche Anschlußprofile (11) ausgebildet sind,
    daß das Befestigungsprofil (5) einerseits mittels der Aufnahmeschenkel oder -Flächen (10) und andererseits durch eine lösbare oder nichtlösbare Verbindung (9) am Hohlprofil (4) befestigbar ist, und
    daß das Befestigungsprofil (5) passend ausgebildete Aufncihmeschenkel oder Flansche (17) für das Anschrauben oder Einhängen (bei 15) der Fassadenbekleiäung (14) aufweist.
    2. Pausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet,
    daß die Wandbefestigungskonsole (2) ein T-Profil ist, über dessen Quersteg (6) die Konsole (2) an der Gebäudewand (1) befestigbar ist, und
    * s ssi sas
    - daß dessen Schenkel (7) mehrere senkrecht zur Gebäudewand (1) parallel verlaufende Langlöcher (8) aufweist.
    3* Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Tragpiofii (34) im Trägersteg (3) mehrere parallele schrägverlaufende Langlöcher (13) aufweist, die im zusammengebauten Zustand in einem Winkel zu den Langlöchern (8) im Konsolenschenkel (7) zu liegen kommen;
    daß der Trägersteg (3) in der Mittenebene des Hohlprofils (4) angeordnet ist;
    daß das Hohlprofil (4) zur Befestigung für das Befestigungsprofil (5) zusätzlich zu den L-förmig ausgebildeten Aufnahmeschenkeln (10) Paßflächen (12) an dem der Fassadenverkleidung zugewandten Ende aufweist; Und
    daß ferner auf beiden Seitenflächen symmetrisch auf der Außenseite auf einer Linie liegende T-förraige Stege (11) zum Anschluß für nach vorne oder seitlich gerichtete Fassadentragelemente (21) ausgebildet sind.
    4. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    - daß beim Zusammenbau von zwei Tragprofilen (34) zu einem Doppelprofil die T-förmigen Stege (11) des jeweiligen Profils (34) aneinanderliegen (Fig. 2).
    — 4 —
    5. Bausatz für eine Fassadenunterkonötruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet,
    => daß der Kopf des T-förmigen Steges (11) trapezförmig ausgebildet ist.
    6. Bausatz für eine Fassädenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Befestigungsprofil (5) an seinem der Gebäudewand (1) zugewandten Ende Paßflächen (15) aufweist, die mit den Paßflächen (12) an dem Tragprofil (34) in Anlage kommen, und
    daß das Befestigungsprofil (5) an seinem der Fassadenverkleidung zugewandten Ende Aufnahmeflächen bzw. Schenkel (17) für die jeweiligen Fassadenelemente (14) aufweist.
    7. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Befestigungsprofil (5) zur Verwendung für Einhängekassettenelemente im wesentlichen ein U-Profil aufweist, decsen Schenkel (17) im montierten Zustand von der Wand (1) weggerichtet sind, und
    daß auf die nach außen gerichtete Fläche des zwischen den beiden Schenkeln (17) liegenden Steges (18) ein farblich beliebig gestaltbarer Material-
    a streifen (19) aufbringbar ist, der durch seitliche
    Stege (16) im Befestigungsprofil (5) gehalten ist (Fig I),
    β* Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet/
    =■ daß 3öl HälieEialstrsifen (19) aus fai'bbeschiGiite= tem Blech oder einem farblich eloxierten Aluminium besteht.
    9. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Befestigungsprofil (5) zur Verwendung für flache Verkleidungselemente eine ebene, nach außen gerichtete Fläche (23) als Aufnahmefläche aufweist
    f (Fig. 3).
    10. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    - daß in die Hinterschneidungen der T-Stege (11) Tragelemente (21) zum seitlichen Anschluß von fla chen Verkleidungselementen (20) eingeklipst sind (Fig. 5).
    11. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    - daß zum Ausgleich von seitlichen Abweichungen des Schenkels (7) der Befestigungskonsole (2) von der
    • ff · ti # · · β · i ♦ ·
    ρ Lotrechten des dazu parallel angeordnete^ Träger-
    I itegs (3) mindestens eine Aüsgleichsplatte (27)
    if angeordnet ist, und
    § - daß zumindest eine αύ£ Anlagefläche dieser AUs-
    gleidhsplatte (27) eine Riffelung (28) aufweist (Pig. I).
    12. Bausatz fur eine Fässädenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    ! - daß die Tragprofile (34), die eine Geschoßhöhe
    \ frei überspannen können, nur an ihrem einen Ende
    I mit einer Befestigungskonsole (2) fest verschraubt
    I sind, während
    i - das andere Ende unter Verwendung eines Einschub
    profils (35) auf das nächstfolgende Tragprofil (34) aufgesteckt ist.
    13. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    - daß das Einschubprofil (35) jeweils nur mit einem der Tragprofile (34) durch eine lösbare oder nicht lösbare Verbindung fest miteinander verbunden ist.
    14. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    ', - daß die Tragprofile (34) und das daran angeordnete
    % Befestigungsprofil (5) mit ihren Paßflächen (12,
    -T-
    15) aneinanderliegen und durch lösbare oder nicht lösbare Verbindungen (bei 9) miteinander verbunden sind.
    15. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Erhöhung der Steifigkeit mehrere Tragprofile (34) parallel zueinander an der jeweiligen Konsole (2) befestigbar sind (Fig. 2).
    16. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß an den Befestigungsprofilen (5) und an den Tragprofilen (4) Fassadenelemente (14, 20) befestigbar sind (Fig. 5).
    17. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß für eine schrägverlaufende V7and (1) das senkrecht verlaufende Tragprofil (34) mit dem schrägverlaufenden Tragprofil (34) über entsprechend abgewinkelte Befestigungswinkel (30) verbindbar ist, und
    daß die BefestigungswinVi I (30) in dem Zwischenraum zwischen den L- m.'i f-förmigen Stegen (10, 11) geführt Und befestigt sind (Pig. 4)<
    I I I
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Cited By (3)

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EP0596848A1 (de) * 1992-11-02 1994-05-11 Bo Flygare Balkon-Verkleidung
DE102008059883A1 (de) * 2008-12-01 2010-06-02 Awf-Vertriebs Gmbh Vorrichtung zur Befestigung einer Gebäudefassade
DE202016004219U1 (de) * 2016-07-08 2017-10-10 Steffen Weiser Fassadenunterkonstruktion

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