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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung liegt auf dem Gebiet der Konstruktion von Gebäudefassaden
sowie gleichartiger Verkleidungen. Die Erfindung beschäftigt
sich insbesondere mit Gebäudefassadenbefestigungen, die eine
Ausrichtung einer äußeren Schicht der Fassade erlauben.
Dabei bezieht sich die Erfindung sowohl auf Innenfassaden als auch
auf Aussenfassaden eines Gebäudes oder anderer Baukörper.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebäudefassaden
dienen nicht nur zur Verschönerung einer Innen- oder Aussenwand
eines Gebäudes; sie sollen die Wand eines Gebäudes
vor Umwelteinflüssen schützen oder auch zur Wärmedämmung
eines Gebäudes beitragen. Üblicherweise werden
hierzu verschiedene Schichten mit unterschiedlichen Eigenschaften
auf einer Wand befestigt. Üblicherweise ist eine Wärmedammschicht
direkt auf der Wand angeordnet, während eine Schicht zum Schutz
vor Feuchtigkeit oder mechanischer Beschädigung zur Wand
beabstandet dazu angeordnet ist, so dass Feuchtigkeit aus der Wand
entweichen kann. Die Schicht zum Schutz vor mechanischer Beschädigung
befindet sich üblicherweise über der Schicht zum
Schutz vor Feuchtigkeit, um deren Funktion auf Dauer zu gewährleisten.
Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben, durchragen diese Schichten und
fixieren sie an der Gebäudewand. Solche Befestigungsmittel
sollen eine möglichst langlebige Verbindung gewährleisten
und sind daher häufig aus Metall gefertigt. Metall leitet
aber Wärme bzw. Kälte besonders gut. Deshalb bilden
die Befestigungsmittel Wärme- bzw. Kältebrücken,
die die Dämmleistung der Gebäudefassade verringern.
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Dazu
kommt dass das Anschrauben von schweren Fassadenelementen sich oft
schwierig und mühsam gestaltet. Besonders bei großen
Gebäudefassaden sollten Fassadenelemente möglichst
genau in einem vorgegebenen Raster positioniert und befestigt werden,
um zu vermeiden, dass einerseits Wandbereiche ungeschützt
bleiben und andererseits Fassadenelemente überlappen. Bei
großen geometrischen Mustern auf der Gebäudefassade
beeinträchtigen Fehler im Raster auch den optischen Eindruck.
Kleine Fassadenelemente sind aufgrund ihres geringeren Gewichts
leichter zu positionieren als große Fassadenelemente. Dafür
sind zur Befestigung einer Gebäudefassade mit großen
Fassadenelementen weniger Befestigungsmittel und Handhabungsschritte
nötig. Hohe Wände eines Gebäudes sind
für gewöhnlich auch nicht vollständig
lotrecht und diese Abweichung überträgt sich zusätzlich
auf eine herkömmliche Gebäudefassade, was den
optischen Eindruck weiter beeinträchtigt.
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In
EP 1 853 654 B1 wird
im Zusammenhang mit Gebäudekonstruktionen ein Schaumstoffprodukt beschrieben,
das nicht nur gute Isoliereigenschaften hat, sondern auch mechanisch
fest ist und daher zur wärmetechnischen Entkopplung von
tragenden Bauteilen verwendet werden kann.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Probleme
zumindest teilweise zu beheben.
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Nach
einem ersten Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung
einer Gebäudefassade bereit, mit einer Grundschiene zur
Befestigung an einer Wand, die im wesentlichen vertikal ausgerichtet
ist und ein Mittel zur Ausrichtung einer Zwischen- und/oder Außenschicht
aufweist, und einer Profilschiene, die an der Grundschiene befestigt ist
und die ausgestaltet ist, die Außenschicht der Gebäudefassade
formschlüssig zu halten.
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Der
Begriff ”Fassade” bezieht sich vorliegend sowohl
auf Innenfassaden, d. h. eine an einer Innenwand eines Gebäudes
oder anderen Baukörpers befestigten Fassade, als auch auf
Aussenfassaden, d. h. eine an einer Aussenwand eines Gebäudes
oder anderen Baukörpers befestigten Fassade.
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Da
bei einer solchen bevorzugten Ausführung einer Befestigung
einer Gebäudefassade die Grundschiene einfacher zu positionieren
und das Mittel zur Ausrichtung einer Außenschicht einfacher auszurichten
ist als eine Zwischen- oder Außenschichteinheit als solche,
die für gewöhnlich schwer und unhandlich ist,
kann die Zwischen- und/oder Außenschicht der Fassade nicht
nur genauer positioniert werden, sondern die Positionierung kann
schon erfolgen, bevor die Zwischen- und/oder Außenschicht
montiert wird. Vor allem bei Hantieren mit großen Außenschichteinheiten
muss dann nicht mehr auf ihre Positionierung geachtet werden.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel ist das Mittel zur Ausrichtung
einer Außenschicht ein thermisch isolierendes Verbindungselement
und die Profilschiene ist mit der Grundschiene über das
thermisch isolierende Verbindungselement verbunden. Wird die Verbindung
nur über das thermisch isolierende Element verwirklicht,
können Kältebrücken zwischen der Außenschicht
der Fassade und der Wand vermieden werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das thermisch isolierende
Verbindungselement ein isolierender Hartschaum.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel bildet die der Außenschicht
zugewandte Seite der Profilschiene das vertikale Profil der Außenschicht
nach.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel wird die Außenschicht
an der Profilschiene durch eine Schnappverbindung gehalten.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Außenschicht
an der Profilschiene durch eine Lasche gehalten.
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In
einem Ausführungsbeispiel ist zwischen dem thermisch isolierenden
Verbindungselement und der Profilschiene eine Zwischenverkleidung
angeordnet. Die Zwischenverkleidung kann einige der Aufgaben einer
Fassade wie zum Bespiel Schutz vor Feuchtigkeit übernehmen.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel weist die Zwischenverkleidung
Stabilisierungsrillen auf und das thermisch isolierende Verbindungselement
bildet das Profil der Zwischenverkleidung in vertikaler Richtung
nach.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Vorrichtung
ein Fangelement, das die Profilschiene und/oder die Außenschicht
mit der Wand belastbar verbindet, wenn das thermisch isolierende Verbindungselement
beschädigt wird. Mit dem Fangelement wird gewährleistet,
dass die Fassade nicht herab fällt, wenn das Verbindungselement
beispielsweise bei einem Brand zerstört wird.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel ist das Fangelement
eine Sicherungsschraube oder ein -bügel, die die Profilschiene
und/oder die Außenschicht in der Wand befestigen. Die Schraube
kann nachträglich eingesetzt werden, wenn die Außenschicht
bereits fertig aufgesetzt ist. So wird ein Montageaufwand nur geringfügig
erhöht.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel umfasst das Fangelement
zwei ineinandergreifende Ösen, die voneinander thermisch
isoliert sind und von denen die eine mit der Wand und die andere
mit der Profilschiene und/oder der Außenschicht verbunden
ist. Dieses Ausführungsbeispiel des Fangelements ist zwar
komplexer im Aufbau und bei der Montage, dafür werden aber
Kältebrücken vermieden. Zur Isolierung kann der
gleiche Hartschaum verwendet werden, der auch das thermisch isolierende Verbindungselement
der Grundschiene bildet.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Außenschicht
Stabilisierungsrillen auf. Besonders wenn die Profilschiene dem
Profil der Außenschicht folgt, erlauben die Stabilisierungsrillen
einen Teil der Schwerkraft auf die Profilschiene zu übertragen,
ohne die Schnappverbindung oder die Lasche zu belasten.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel sind die Grundschiene,
das thermisch isolierende Verbindungselement und/oder die Profilschiene
mit einer Konsole gekoppelt. Dadurch lassen sich diese Teile gut
in horizontaler Richtung positionieren.
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Nach
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Fassadenstruktur
an einer Wand bereit, die eine oder mehrere Fassadeneinheiten umfaßt, wobei
jede Fassadeneinheit über wenigstens zwei Befestigungsvorrichtungen
der vorgenannten Art an der Wand befestigt ist.
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Nach
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Befestigung
einer Fassade bereit, umfassend Befestigen einer Grundschiene an einer
Wand, Aufsetzen eines Mittels zur Ausrichtung einer Zwischen- und/oder
Außenschicht an der Grundschiene und festlegen einer Ausrichtung
der Außenschicht, Befestigen einer Profilschiene an der Grundschiene,
und formschlüssiges Verbinden der Außenschicht
mit der Profilschiene.
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In
einem Ausführungsbeispiel der Fassadenstruktur wird die
Profilschiene an einem thermisch isolierenden Verbindungselement
der Grundschiene befestigt.
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In
einem besonderen Ausführungsbeispiel des Verfahrens wird
vor dem Befestigen der Profilschiene an der Grundschiene eine Zwischenverkleidung
auf der Grundschiene angeordnet, wobei die Befestigung der Profilschiene
die Zwischenverkleidung auf der Grundschiene befestigt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden beispielhaft
anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben:
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1 zeigt
den Aufbau einer Fassade mit einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel der Befestigungsvorrichtung in einer
Explosionsdarstellung,
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer Profilschiene der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung, die zur Verbindung einer Außenschicht mit
einer Wand ausgestaltet ist, und
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer Profileckschiene der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung, die die Außenschicht an Ecken
mit der Wand verbindet.
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Die
Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu. Einige
Teile sind nur schematisch dargestellt, Beachtung fand das Prinzip
der Erfindung.
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1 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer
Vorrichtung zur Befestigung einer Gebäudefassade an einer
Wand 10 eines Baukörpers. Das Ausführungsbeispiel
umfasst eine Konsole 1, eine U-profilförmige Grundschiene 2,
eine Profilschiene 3, eine Außenschicht 4,
ein thermisch isolierendes Verbindungselement 5 und eine
Zwischenschicht 6.
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Um
die Aussenseite der Wand 10 vollständig zu verkleiden,
besteht die Außenschicht 4 der Fassade in diesem
Ausführungsbeispiel aus mehreren Außenschichteinheiten
mit gleichen Abmessungen, von denen eine Außenschichteinheit 4a exemplarisch
in 1 dargestellt ist. Beispielsweise beträgt
die Höhe der Außenschichteinheit 4a,
d. h. die bestimmungsgemäße Länge parallel
zur Wand und senkrecht zum Boden, ungefähr zwischen einem
Viertel und drei Vierteln der Breite, d. h. die bestimmungsgemäße Länge
parallel zum Boden und zur Wand. Die Außenschichteinheiten 4a werden
so an der Wand 10 verteilt angeordnet, dass ihre Kanten
entlang der Breite jeweils fluchten bzw. parallel sind.
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Zur
Befestigung der Gebäudefassade wird zunächst die
Konsole 1 an der Wand 10 in Höhe einer geplanten
unteren Kante der Gebäudefassade befestigt. Weitere Konsolen
(nicht dargestellt), die der Konsole 1 gleichen, werden
in etwa gleicher Höhe und in Abständen, die jeweils
ungefähr der Breite der Außenschichteinheit 4a entsprechen,
entlang der Wand 10 angebracht. Zur Befestigung dienen
beispielsweise Schrauben 101, die durch die Konsole 1 in
die Wand 10 hineinragen. An der Konsole 1 wird die
Grundschiene 2 vertikal aufgesetzt. Die Grundschiene 2 wird
dabei unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage senkrecht ausgerichtet
und ebenfalls an der Wand 10, beispielsweise durch Schrauben 103, befestigt.
Es können aber auch andere geeignete Befestigungsmittel
verwendet werden. Die Befestigungsmittel für die Konsole 1 und
die Grundschiene 2 in der Wand 10 sind von der
Beschaffenheit der Wand 10 abhängig.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel wird die Grundschiene 2 direkt,
d. h. ohne die Konsole 1, an der Wand befestigt, nachdem
die Grundschiene 2 in einer bestimmten Höhe über
einem Boden angeordnet wurde.
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Die
Grundschiene 2 ist mit einem komplementären Verbindungssystem
jeweils am oberen und unteren Ende versehen, so das eine weitere
Grundschiene (nicht gezeigt) fluchtend mit der Grundschiene 2 angeordnet
und gekoppelt werden kann. In einem Beispiel besteht das Verbindungssystem
aus einer selbstzentrierenden Nut-Federverbindung, jeweils an den
gekoppelten Enden der Grundschienen angeformt ist.
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In
das U-Profil der Grundschiene
2 ist das thermisch isolierende
Verbindungselement
5 eingesetzt. Das Verbindungselement
5 ist
vorzugsweise aus einem wärmebehandelten und gepressten Schaumstoff,
z. B. Polystyrol-Partikelschaum wie er beispielsweise im oben genannten
EP 1 853 654 B1 beschrieben
wird. Es eignet sich aber auch Holz oder ein Werkstoff auf Acryl-Basis
als Material für das Verbindungselement
5. Das
thermisch isolierende Verbindungselement
5 wird in einem
Ausführungsbeispiel mit Klemmstücken in der Grundschiene
2 gehalten,
bevor es dauerhaft befestigt wird. Das Verbindungselement
5 hat
eine der Grundschiene
2 angepasst längliche Form
und ist in regelmäßigen Abständen mit
trapezförmigen Vorsprüngen
5a, wie in
1 gezeigt,
versehen. Diese Vorsprünge
5a dienen der Aufnahme
und Befestigung weiterer Bestandteile teile, wie später
näher beschrieben wird, und sind geeignet, die Positionierung
dieser Bestandteile sowie der Außenschicht
4 mitzubestimmen.
Eine Besonderheit ist aber, dass das Verbindungselement
5 in den
vorgenannten Klemmstücken entlang der Grundschiene
2 verschoben
werden, bevor es in der Grundschiene
2 dauerhaft befestigt
wird. Auf diese Weise kann die Positionierung des thermisch isolierenden
Verbindungselements
5 – und damit die spätere
Ausrichtung der Außenschicht
4 – eingestellt
und überprüft werden, bevor es dauerhaft mit der
Grundschiene verbunden wird. Auf diese Weise können etwaige
Abweichungen der Wand
10 zur Lotrechten ausgeglichen werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Grundschiene
2 sind
seitliche Öffnungen vorgesehen, um den Abstand des Verbindungselements
5 zur
Wand
10 an verschiedenen Stellen bestimmen und einstellen
zu können. Zur dauerhaften Befestigung des Verbindungselements
5 in
der Grundschiene
2 werden in einem Ausführungsbeispiel
Schrauben
102 verwendet. Die Schrauben
102 werden
durch seitliche, einander gegenüberliegende Flanken der
Grundschiene
2 verschraubt. Bevorzugt sind die Schrauben
102 selbstschneidend ausgebildet
und werden direkt in das Verbindungselement
5 eingeschraubt.
In einem anderen Ausführungsbeispiel sind in dem Verbindungselement
5 Buchsen
mit Innengewinde angeordnet, in denen die Schrauben
102 von
einer oder von beiden Seiten verschraubt werden.
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Damit
eine Außenschichteinheit 4a angeordnet werden
kann, werden wenigstens zwei Verbindungselemente 5 parallel
in einem Abstand, der ungefähr der Breite einer Außenschichteinheit
entspricht, an der Grundschiene 2 und einer weitern parallelen
Grundschiene (nicht dargestellt) befestigt. Sind die Verbindungselemente 5 positioniert,
ist auch die Orientierung und – zumindest grob – die
Position der Außenschicht 4 festgelegt.
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Zwischen
zwei parallelen Grundschienen 2 wird eine Isolierschicht 7 angeordnet,
beispielsweise aus Steinwolle, und an der Wand 10 befestigt. Über der
Isolierschicht 7 wird dann eine Zwischenverkleidung 6 angeordnet,
die auf der profilierten Aussenseite der Verbindungselemente 5 aufliegt
und von dieser getragen wird. Auf diese Weise ist die Ausrichtung
der Zwischenverkleidung 6 durch die vorher eingestellte
vertikale Position der thermisch isolierenden Verbindungselemente 5 in
den Grundschienen 2 bestimmt, ohne dass es einer zusätzlichen
Ausrichtungsmaßname bedarf. Die in 1 dargestellte Zwischenverkleidung 6 weist
horizontale Stabilisierungsrillen 6a auf, die entsprechend
den Vorsprüngen 5a der Verbindungselemente 5 geformt
sind, so dass die Vorsprünge 5a in die Stabilisierungsrillen 6a eingepasst
werden können. Die Zwischenverkleidung 6 wird
auf jeweils zwei benachbarten Verbindungselementen 5 vorfixiert,
beispielsweise durch ein Klebemittel. An der Aussenseite der Zwischenverkleidung 6 werden
die vertikalen Profilschienen 3 angeordnet. Dabei liegen
die Profilschienen 3 an der Stirnseite der Stabilisierungsrillen 6a der
Zwischenverkleidung 6 auf, wo sich die Profilschienen 3 mit den
Stabilisierungsrillen 6a kreuzen. Die Profilschiene 3 wird
an einigen dieser Kreuzungsbereiche in den Vorsprüngen 5a des
Verbindungselements 5 befestigt, nachdem sie gegebenenfalls
auf die Höhe benachbarter Profilschienen (nicht dargestellt)
abgestimmt wurde, sodass benachbarte Profilschienen Profilvorsprünge
auf nahezu gleicher Höhe aufweisen. Dazu wird die Profilschiene 3 gegebenenfalls auf
der Konsole 1 aufgesetzt, wobei in einem besonderen Ausführungsbeispiel
zwischen der Konsole 1 und der Profilschiene 3 eine
thermisch isolierende Schicht angeordnet wird. Zur Befestigung in
dem Verbindungselement 5 dienen beispielsweise Schrauben 104,
die selbstschneidend sind oder in jeweils einem dort verankerten
Gewinde verschraubt werden. Bei der Befestigung der Profilschiene 3 in
dem Verbindungselement 5 wird die Zwischenverkleidung 6 durchragt
und so dauerhaft befestigt.
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2 zeigt
eine Profilschiene 3 in einer vergrößerten
Ansicht. Die Profilschiene 3 in diesem Ausführungsbeispiel
weist zwei Reihen von jeweils zueinander beabstandeten gleichartigen
Profilvorsprüngen 3a auf. Die beiden Reihen tragen
jeweils benachbarte Außenschichteinheiten, die an den Profilvorsprüngen 3a aufeinandertreffen.
Für die äußerern Ränder der
Fassaden werden bevorzugt Profilschienen mit nur einer Reihe an
Profilvorsprüngen 3a verwendet. In Ecken kommen
bevorzugt Profilschienen zum Einsatz, wie sie im Zusammenhang mit 3 beschreiben
werden.
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Die
Form der Profilvorsprünge 3a der Profilschiene 3 nach 2 entspricht
im wesentlichen dem Profil der Außenschicht 4 entlang
eines vertikalen Schnitts. In diesem Ausführungsbeispiel
gleicht der vertikale Schnitt einer Rechteckkurve. Die Profilvorsprünge 38 weisen
an der oberen Kante jeweils eine Nase 3b auf, mit der sie
jeweils in eine entsprechende Öffnung in der Außenschichteinheit 4a eingreifen,
nachdem die Außenschichteinheit 4a unter elastischer
Verformung auf die Profilschienen 3 aufgeschoben wurde.
Somit wird die Außenschichteinheit 4a von den
Profilvorsprüngen 3a zumindest vorübergehend
getragen und mittels der Nasen 3b am abkippen gehindert.
So kann die Außenschichteinheit 4a an der Wand
auch bereits endgültig befestigt werden, ohne das ein Monteur
ein Werkzeug verwenden muss. Der Monteur kann die Außenschichteinheit 4a mit
beiden Händen stützen, während er sie befestigt.
Auf diese Weise ist die Ausrichtung der Außenschichteinheit 4a im
wesentlichen durch die vorher eingestellte vertikale Position der
thermisch isolierenden Verbindungselemente 5 in den Grundschienen 2 bestimmt,
ohne dass es einer zusätzlichen Ausrichtungsmaßname
bedarf. Bevorzugt dient der vorgenannte Mechanismus einer vorläufigen
Befestigung. Als dauerhafte Sicherung wird in einem Ausführungsbeispiel
eine Lasche 3c an der Profilschiene 3 durch eine Öffnung
der Außenschichteinheit 4a geführt und
umgebogen. In 2 steht die Lasche 3c vor
einer Befestigung der Außenschichteinheit 4a etwa
rechtwinklig von dem Profilvorsprung 3a ab. Nachdem die
Außenschichteinheit 4a eingeschnappt ist, wird
die Lasche 3c so aufgebogen, dass sie etwa koplanar zum
Profilvorsprung 3a ist. Um das Aufbiegen zu erleichtern
kann ein besonderes Werkzeug bereitgestellt werden.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die Außenschichteinheit 4a durch
Verschrauben oder Vernieten an der Profilschiene und/oder dem Verbindungselement 5 gesichert.
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Eine
beispielhafte Außenschichteinheit 4a der Gebäudefassade,
wie sie in 1 dargestellt ist, weißt
eine Vielzahl sechseckiger Aussparungen 4b auf, die eine
wabenartige Struktur ergeben. Diese Aussparungen 4b verringern
das Gewicht der Außenschichteinheit 4a, wobei
ein mechanischer Schutz der Zwischenschicht 6 und der Wand 10 erhalten
bleibt. Die Profilvorsprünge 3a der Profilschienen 3 weisen
an der oberen Kante jeweils die Nase 3b auf, mit der sie
jeweils in eine entsprechende Aussparung 4b der Außenschichteinheit 4a eingreifen, nachdem
die Außenschichteinheit 4a unter elastischer Verformung
der wabenartigen Struktur auf die Profilschienen 3 aufgeschoben
ist.
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3 zeigt
eine Variante einer Profileckschiene 30, die zur Befestigung
an einer Ecke ausgestaltet ist. Die Profileckschiene 30 wird
in diesem Ausführungsbeispiel auf der Zwischenverkleidung 6 befestigt,
beispielsweise mittels Nieten, die in Löchern 30c befestigt
werden. Die Außenschichteinheiten überragen an
der Ecke die Reihen der Profilvorsprünge 30a und
stoßen in einem Winkel entsprechend dem Winkel der Ecke
aneinander. Gegebenenfalls wird eine Dehnungsfuge zwischen den Außenschichteinheiten
belassen.
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Beispiele
für thermisch isolierende Materialien, aus denen das Verbindungselement 5 hergestellt
werden kann, widerstehen nur sehr bedingt erhöhten Temperaturen,
wie sie zum Beispiel bei einem Brand vorkommen. Einige thermisch
isolierende Materialien, darunter viele Schaumstoffe, sind auch selbst
brennbar. Deshalb sind einige Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit
einem Fangelement ausgestattet, das verhindert, dass sich die Außenschicht 4 mit
der Profilschiene 3 und der Zwischenverkleidung 6 von der Wand 10 löst
und herunterfällt. In einem Ausführungsbeispiel
wird dazu die Profilschiene 3 und/oder die Außenschichteinheit 4a mit
einer Sicherungsschraube (nicht dargestellt), durch das thermisch
isolierende Verbindungselement 5 oder die Isolierschicht 7 in
der Wand 10 verschraubt. Da ein großer Teil der
Last der Gebäudefassade über die thermisch isolierten
Verbindungselemente 5 getragen wird, wird die Sicherungsschraube
erst dann signifikant belastet, wenn das Verbindungselement 5 nicht
mehr intakt ist. Somit verschleißt die Sicherungsschraube nicht
durch dauerhafte Belastung. Alternativ zur Sicherungsschraube wird
ein U-förmiger Sicherungsbügel über die
Profilschiene 3 geschoben und in der Wand an beiden Seiten
der Grundschiene 2 befestigt.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel des Fangelements (nicht
dargestellt) ist jeweils eine Öse an der Wand 10 und
der Profilschiene 3 befestigt. Die beiden Ösen
sind zueinander etwas verdreht und greifen ineinander, wobei sie
sich nicht berühren, solang das thermisch isolierende Verbindungselement 5 intakt
ist. Zwischen den beiden Ösen befindet sich Luft oder das
Material des thermisch isolierenden Verbindungselements 5.
Mit Bezug auf das obige Ausführungsbeispiel der Verbindung
der Grundschiene 2 mit dem Verbindungselement 5 über
eine der Schrauben 102 in einer Buchse mit Innengewinde dient
die Buchse in Verbindung mit der Grundschiene als eine Öse,
die an der Wand 10 befestigt ist. Oberhalb und unterhalb
der Buchse werden in einer Richtung senkrecht zur Wand jeweils ein
Loch durch das Verbindungselement 5 angeordnet. Die Löcher
werden auf der Seite des Verbindungselements 5, die zur Wand
orientiert ist, mit einer Nut im Verbindungselement 5 verbunden.
In die Löcher und die Nut wird ein U-förmig gebogener
Stab so eingesetzt, dass seine Enden aus dem Verbindungselement 5 in
Richtung der Außenschicht 4 ragen. Die Enden können
beispielsweise mit Gewinden versehen sein und an der Profilschiene 3 und/oder
der Außenschichteinheit 4a verschraubt werden.
Der U-förmige Stab dient so als Öse an der Profilschiene 3 bzw.
der Außenschichteinheit 4a. Bevorzugt verlaufen
die Löcher durch die Vorsprünge 5a des
Verbindungselements. Diese Konstruktion des Fangelements ist zwar
aufwendiger als eine Sicherungsschraube oder ein -bügel,
die das thermisch isolierende Verbindungselement 5 überbrücken,
dafür werden aber Wärmebrücken vermieden.
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Auch
wenn diese Erfindung unter Bezeichnung verschiedener bestimmter
Ausführungsformen beschrieben wurde, sind andere Ausführungsformen, die
gewöhnlichen Fachmännern mit Blick auf die Veröffentlichung
offenkundig sind, auch im Bereich dieser Erfindung. Entsprechend
ist bestimmungsgemäß der Bereich der Erfindung
nur durch Bezugnahme auf die angehängten Ansprüche
definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1853654
B1 [0004, 0035]