DE7825129U1 - Schornsteingelaender zur bewehrung der aus dem dach ragenden schornsteinmuendung - Google Patents

Schornsteingelaender zur bewehrung der aus dem dach ragenden schornsteinmuendung

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DE7825129U1
DE7825129U1 DE19787825129 DE7825129U DE7825129U1 DE 7825129 U1 DE7825129 U1 DE 7825129U1 DE 19787825129 DE19787825129 DE 19787825129 DE 7825129 U DE7825129 U DE 7825129U DE 7825129 U1 DE7825129 U1 DE 7825129U1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schornsteingeländer zur Bewehrung der aus dem Dach ragenden Schcrnsteinmündung.
Eine derartige Eewehrung der Schornsteinmündung durch ein Schornsteingeländer ist gesetzlich vorgeschrieben, um dem mit der Reinigung des Schornsteins beschäftigten Handwerker, der zu diesem Zweck die Schornsteinmündung besteigen muß, einen sicheren Halt zu bieten. La ^in Eingriff in das Mauerwerk der Schornsteinmündung nicht
-\q erlaubt ist, weil die Festigkeit des Schornsteins andernfalls beeinträchtigt werden könnte, muß ein derartiges Schornsteingeländer im wesentlichen durch Kraftschluß mit der Schornsteinmündung verbunden werden. Es ist lediglich eine Auflage auf dem oberen Rand der Schornsteinmündung zulässig, so daß das Eigengewicht des Schornsteingeländers insoweit aufgenommen wird und lediglich noch eine Sicherung des Schornsteingeländers gegen seitliche Verschiebungen und selbstverständlich gegen ein unbeabsichtigtes Abheben desselben verhindert werden muß. Zu diesem Zweck werden die vier Pfosten des Schornsteingeländers '.üblicherweise durch Gewindestangen, die durch diese Pfosten gesteckt sind und auf denen entsprechende Muttern sitzen, gegeneinander verspannt und liegen danach mit den dem Schornsteinmantel zugewandten Flächen unter der vergegebenen Vorspannung an diesem Schornsteinmantel. Diese Art der Montage macht es erforderlich, daß die Schraubenbolzen, die zur Verbindung der Pfosten mit den Cuerstreben in dem über die Schornsteinmündung hinausragenden Teil des Schornsteingeländers dienen, so eingesetzt sind, daß trotz des gegenseitigen Eingriffs noch Relativverschiebungen zwischen der Querstrebe und den zugeordneten Pfosten
in gewissem 'Jmfar.g möglich sind. Erst wenn die Versparnung beendet ist, können danr; a· ~h die Schrauben, mittels derer die Querstreb^- und Pfosten miteinander verbunden werden, f<^st ?r-.gezogen werden. Bish> — hat man aus diesem Grunde in den Querstreben Langlöcher vo _.esehen, die sich in Längsrichtung der Cuerstreben erstrecken, da nur in dieser Richtung Relativverschiebungen erforderlich sind. Diese Konstruktion is": insofern nachteilig, al^. die Langlöcher durch ein besonderes Fer t * gungsverf ahren hergestellt werden müssen. Des 1- '.veito"en ragen bei diorer herkömmlichen Konstrukti .,:■ die Enden ier "chraubenb - lzen, auf denen die Mutt'.-rn ritzer., frei nach auP.en und k-'-r.rn. zu Verletzunger; des des SchornsLeinceländer Benutze"der führen.
Der Erfi:\ .ung lieg, die Aufgabe zugrunde, ein Schorn-ξ teinc-l'ir.der zu schaffen, das mit geringeren Kos ton als die hisher übliche- herzusteller, ist. und das nach der beendeten Xontpge ir. dem über die Schor"steinmünd_:-g hinausragenden G^lär.'jerteil keinerlei gefährdende Vorsprünge aufweist.
Erfir.dungscemä." ν 'rc diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die der Verbindung der senkrecht aufragenden Pfosten dienenden üuerstreben eis !-Profile ausgebildet sind, _;. die Schraubenbolzen mit ihrer Ankerplatte verschiebbar eingreifen, wobei die Schraubenbolzen durch die Bohrung innerhalb der Pfosten gesteckt und mittels einer Mutter befestigt sind.
3C Die C-Profile der Querstreben brauchen jetzt lediglich auf die jeweils benötigte Länge zugeschnitten zu werden. Eine v/eitere Bearbeitung ist nicht erforderlich, da
-A-
dle Schraubenbolzen mit ihrer Ankerplatte, die selbstverständlich auf die lichte Weite des C-Profils abgestimmt ist, -jinfach in die vorhandene Nut des C-Profils eingeschoben werden können und dort in jeder beliebigen Stellung durch Anziehen der Mutter, die auf das durch die : hrung des benachbarten Pfostens greifende Bolzenende geschraubt wird, fixiert werden könne:.. Da die Ankerplatten ier Schraubenbolzen vollständig in der Nut der C-Profile liegen, bleibt r;er Steg, der die Ankerpla\ ;en verdeckt, völlig glatt.
Die er f indunfjsgemäße Ausbildung des Schorns teing<-länders bie.et darüber hinaus den Vorteil, daß ein derartiges Schornsteingeländer, da zu seiner Fertigstellung lediglieh das auf Lager zu haltende C-Profi!-Material auf passende Längen geschnitten werden muß, ir.it geringem Zeit- und Arbeitsaufwand hergestellt werden kann. Dieses Schornsteincel'inder kann also "auf Abruf" jederzeit geliefert werden, während die herkömmlichen Schornsteingeländer nur mit bestimmten Lieferfristen zu verkaufen waren, da eben eine den individuellen Abmessungen der Schornstei nmür.dung entsprechende Bearbeitung der Querstreben durch die Einarbeitung der benötigten Langlöcher erforderlich ist.
In Weiterbildung der Erfindung werden die Pfosten des Schornsteingeländers als Winkelprofile ausgebildet. Diese Form der Pfosten gestattet einen bequemen Zugriff zu den Schraubenmuttern, die der Befestigung der Querstreben dienen, und es wird bei gleichzeitiger Materialeinsparung dennoch eine ausreichende Steifigkeit des Schornsteingeländers erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiei der Erfindung dargestellt, anhand dessen dieselbe im folgenden näher erläutert sei. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schornsteingeländers,
Fig. 2 die Draufsicht de selben,
Fig. 3 die Seitenansicht des vergrößert dargestellten Ausschnittes A gem. Fig.l,
Fig. 4 die Seitenansicht des vergrößert dargestellten Ausschnittes B gerr. Fig.l und
Fig. 5 den waagerechten Schnitt durch den Pfosten 2 in der durch die Linie IV-IV gekennzeichneten Ebene gerr.. Fig.4.
G~m. den Fig.l u.2 besteht das Schcrr.steingeländer aus den Pfosten 1-4, die im oberen Bereich, der über die nicht dargestellte Schornsteinmündung hinausragt, durch die in zwei übereinander liegenden parallelen Ebenen angeordneten Querstreben 5-8 und 9-12 verbunden sind, wobei in der Zeichnung von den in der unteren Ebene liegenden Querstreben 9-12 in Fig.l lediglich die dem Betrachter zugewandte Querstrebe 9 und in Fig.2 durch die in Klammern gesetzten Bezugszeichen 9-12 nur die Umfangsverteilung dieser unteren Querstreben, die mit derjenigen der Querstreben 5-8 übereinstimmt, wiedergegeben werden konnte.
An jedem der Pfosten 1-4, die als Winkelprofile ausge-ϊ-ildet sind, ist ein waagerechter Auflagesteg 13-16 befestigt, der in den Winkel der Pfosten 1-4 eingreift und dort beispielsweise verschweißt ist, wie insbesondere Fige5 erkennen läßt.
Jie Befestigung des Schornsteingeländers erfolgt in der Weise, daß die mittels der Querstreben 5-10 durch loses Verschrauben auf den Außenumfang der Schornsteinmündung ausgerichteten Pfosten 1-4 von oben her über die Schornsteinmündung geschoben werden, bis die Auflagestege 11-14 auf dem oberen Schornsteinrand zu liegen kommen. Danach werden die Muttern 15 der acht Gewindestangen 16, die ebenfalls zuvor durch loses Anziehen die Pfosten 1-4 in ungefähr einem dem Schornsteinumfang entsprechenden Abstand aufeinander gehalten haben, fest angezogen, bis die Pfosten 1-4 mit der gehörigen Vorspannung an dem nicht dargestellten Schomsteinrnantel liegen. Danach werden die Schraubenbolzen 17, insgesamt sechzehn, die die Querstreben 5-10 mit den Pfosten 1--1 in den aus Fig.l ersichtlichen, übereinander liegenden Ebenen miteinander verbinden, mittels der Muttern 20 fest angezogen, womit die Montage des Schornsteingeländers beendet ist.
In dem geschilderten letzten Montageschritt erweist sich das verschiebbare Eingreifen der Ankerplatten 18 in die aus einem C-Profileisen bestehenden Querstreben 5-10 als äußerst vorteilhaft. Durch das Anziehen der Muttern 15 werden nämlich die Pfosten 1-4, die sich wie bereits erwähnt, an den Schornsteinmsntel legen, einander genähert. Da nun die der Befestigung der
Querstreben 5-lC dienender. Schraubenbolzen 17 durch Bohrungen 1? innerhalb der V.'enrer. des Winkelprofils der Prosten 1—4 oes'sckt sind, rolcen sie jeder Verschiebunc dieser Pfosten 1-4. Diese Feinbewegung wird dadurch ermöclicht, daß die Ankerclatte 13 eines jeden Schraubenbolzens 17 innerhalb des C—Profils der Cuerstreber 5-lC in Längsrichtung jeder dieser Verstreben 5-IC verschiebbar ist. Erst wenn die Verspannung der Frosten 1-4 -T.it derr. nicht dargestellter. Schornstein beende: ist und mithin eine Relativbewegung zwischen .Liesen Pfosten 1—4 sowie den Querεtreben 5-IC nicht τ.ehr stattfindet, werden die Muttern 2C fest angezogen und dadurch die Querstreben 5-lC endgültig mit den Pfosten 1-4 verbunden. Damit ist das erfindungsgemäße SchornsteinrelHnder sicher ausgesteift und der vorgeaebervr Verwendungszweck desselben, derr. mit der Reinigung des Sch:rns'.3:'"s befaßten Handwerker einen sichere' HaL1L zu geber., vollauf gewährleiste':.

Claims (2)

  1. Ansprüche ;
    Schornsteingeländer zur Bewehrung der aus dem Dsch ragenden Schornsteinmündung, dadurch gekennzeichnet , daß die der Verbindung der senkrecht aufragenden Pfosten (1-4) dienenden Querstreben (5-10) als C-Profile ausgebildet sind, in die Schraubenbolzen (17) mit ihrer Ankerplatte (4) verschiebbar eingreifen, wobei die Schraubenbolzen (17) durch die Bohrung (19) innerhalb der Pfosten (1-4) gesteckt und mittels einer Mutter (20) befestigt sind.
  2. 2. Schornsteingeländer nach Anspruch 1, dadurch g
    kennzeichnet
    daß die Pfosten (1—4)
    als Winkelprofile ausgebildet sind.
DE19787825129 1978-08-21 1978-08-21 Schornsteingelaender zur bewehrung der aus dem dach ragenden schornsteinmuendung Expired DE7825129U1 (de)

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DE (1) DE7825129U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336914A1 (de) * 1983-10-11 1985-05-02 SFS Fritz Haas GmbH & Co KG, 6370 Oberursel Unterkonstruktion fuer verkleidungen, insbesondere von schornsteinen, sowie tragelement hierfuer
DE3833647A1 (de) * 1987-10-13 1989-04-27 Richard Brink Befestigungsvorrichtung fuer schornsteinverkleidungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3336914A1 (de) * 1983-10-11 1985-05-02 SFS Fritz Haas GmbH & Co KG, 6370 Oberursel Unterkonstruktion fuer verkleidungen, insbesondere von schornsteinen, sowie tragelement hierfuer
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