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Bezeichnung: Gerüstrahmentafel
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Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Gerüstrahmentafel mit einem
mit Längsholmen und Querleisten gebildeten Metallrahmen und mit einer daran befestigten,
eine Gang- und Arbeitsfläche bildenden Platte.
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Es sind viele Rahmentafeln bekannt, darunter auch solche, bei denen
die Längsholme des Metallrahmens aus durch Querleisten verbundenen stranggepreßten
Aluminium-Profilen bestehen. Man hat beispielsweise nach Art von Leitern aufgebaute
Rahmen benutzt und in den Leiterholmenden Haken zum Einhängen der Gerüstrahmentafeln
befestigt. Darunter sind Profile verwendet worden, die im Obergurtbereich eine von
Schenkeln begrenzte Aufnahmenut für die Platte aufweisen. Für solche Längsholmprofile
hat man 1-Profile, ggf. mit den angeformten Nuten verwendet, wie sie auch in DE-OS
32 45 126 und DE-OS 32 29 957 behandelt sind.
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Aus FR-PS 25 27 251 (82 08649) ist ein Konstruktionselement für eine
Gerüstrahmentafel bekannt, deren Längsholme aus Rechteckrohrprofilen bestehen, welche
im Bereich der Obergurte jeweils eine nach innen offene Aufnahmenut aufweisen, in
die die Platte eingeschoben wird. Dabei liegt die Aufnahmenut im ganzen über dem
Obergurt. Ober- und Untergurt haben im Innern Stege, die zur Anlage von Hakenelementen
für die Abstützung am Gerüst geeignet sind. Die Längsholme werden mit Querleisten
entweder verschweißt oder durch Schrauben in der Weise verbunden, daß ein Druckrohr
zwischen den Längsholmen liegt, welches von einem Zugstab durchdrungen ist, der
die Längsholme gegen das unter Spannung von den Schrauben gehaltene Druckrohr drückt.
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Es sind mehrere derartige Querleisten über die Länge der Gerüstrahmentafeln
verteilt. An jedem Ende liegt eine davon. Die Eckverbindungen durch Schweißung führen
zu Spannungen, die ein gleichmäßiges Aufliegen der Gerüstrahmentafeln beim Stapeln
und/oder im Gerüst verhindern können. Die Schweißverbindungen verringern die Festigkeit
in weiten Bereichen neben den Nähten beträchtlich. Die Schraubverbindungen sind
aufwendig.
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Aus DE-GM 87 05 623 ist eine Gerüstbohle bekannt, bei der das Profil
der Längsholme im Obergurtbereich eine Nut aufweist, jedoch keine geschlossene Kastenform
besitzt, sondern im unteren Bereich eine L-förmige Gestaltung aufweist. Die Querleisten
sind T-Profile, deren Obergurte genau passend ausgenommen und im Steg mit einem
Schlitz versehen sind. Ggf. kann eine Vernietung der Holzplatte mit einem Schenkel
vorgesehen sein. Es erfolgt jedoch nur ein formschlüssiger Zusammenhalt zwischen
den Längsprofilen und den Querprofilen. Herstellungstoleranzen können nicht ausgeglichen
werden. Wenn das einzuschiebende Teil zu groß ist, kann es überhaupt nicht eingeführt
werden. Wenn es nur um kleine Beträge zu klein gefertigt ist, neigt die Konstruktion
unweigerlich zum Klappern und Kraftübertragungen werden stark beeinträchtigt oder
es muß geschweißt werden. Ein stabiler Rahmen, der ohne eingelegte Platte einen
vernünftigen Zusammenhalt hätte, kann nicht gebildet werden. Es sind mehrere Querleisten
erforderlich, die auch die Platte unterseitig abstützen.
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Aus DE-GM 80 10 112 ist ein aus mehreren, gleichen Strangpreßprofilen
gefertigter Rahmen bekannt, der in den Ecken und sonstigen Verbindungen verschweißt
ist und bei dem ein Doppelkastenprofil einen senkrechten Begrenzungsschenkel neben
der oben aufgelegten Platte auSweist.
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Die Platte kann nicht eingespannt werden.- Der Obergurt liegt nicht
an der höchstmöglichen Stelle. Dadurch ist das Widerstandsmoment ungünstiger. Die
verschweißte Konstruktion ist bezüglich der Festigkeit in den Schweißbereichen ungünstig
und kann zu Spannungen und zum Verziehen führen.
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Aus DE-GM 19 52 977 ist eine Gerüstkonstruktion bekannt, bei der die
Längsholme aus zu jeweils zwei aneinanderhängenden kastenförmigen Blechprofilen
geformten Teilen bestehen, wobei der eine Kasten nach innen bezüglich einer senkrecht
durchgehenden Wand unter der Platte und der andere Kasten nach außen bezüglich der
senkrechten Wand neben der Platte gestaltet ist. Ein solches Profil hat wesentlich
geringere Stabilität für die ganze Gerüstrahmentafel zur Folge als ein einheitliches
Kastenprofil mit mehreren Abkantungen, weil nämlich an der Verbindungsstelle nur
eine Längsverbindung, jedoch keine Querverbindung der Kästen vorliegt und somit
der obere Kasten gegenüber dem unteren Kasten abgebogen werden kann. Es sind entsprechende
Maßnahmen gegen Abbiegen und Ausknicken vorzusehen. Die Materialanhäufung in der
Mitte ist statisch ungünstig. Das Profil ist auch nicht stapelfähig ausgebildet,
weil die senkrechte Wand durchge-hend gestaltet ist. Das Konzept ist auf die Auflagebedingungen
am Ende ohne besondere Haken oder dgl. ausgerichtet und deshalb für eine Gerüstrahmentafel,
die mit Haken oder Krallen eingehängt wird, nicht geeignet. Die eingelegte Platte
besteht aus längsverlaufendem Wellblech großer Höhe. Die Platte ist nicht auf Quersteifigkeit
ausgerichtet. Die Wellengestaltung erfordert entsprechende Querunterstützungen,
da die Wellen nur eine Längsaussteifung bewirken.
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Die bisher bekannten Rahmentafeln sind in verschiedener Hinsicht nicht
voll befriedigend. Zum einen ist die Belastbarkeit dieser Rahmentafeln, insbesondere
bei großen Spannweiten, begrenzt. Das ist einerseits auf die bisherigen Profilformen
und andererseits auf ungenügende Ausführung der Verbindungs- und Anschlußmittel
zurückzuführen. Sofern man ringsum verschweißte Rahmen mit
zumeist
mehreren Querverbindungen verwendet hat, ergaben sich Festigkeitseinbußen und beträchtliche
innere Spannungen durch das Zusammenschweißen, die leicht zum Verwinden der Tafeln
führten, so daß keine einwandfreie Auflage im Gerüst gegeben war. Zumeist waren
die Profile jedoch zu schwach und es gab Verwindungen schon beim Hochnehmen. Die
an den Schweißnähten auftretenden Dauerwechselbeanspruchungen haben ebenfalls gelegentlich
zu Problemen geführt. Durch die Anbringung der Befestigungshaken im Bereich der
Längsholmenden konnte man auch nicht wechselnden Einhängebedürfnissen gerecht werden.
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Die die Gang- und Arbeitsfläche bildenden Platten erforderten in der
Regel die mehrfache Unterstützung durch Querverbindungen. Die Querverbindungen wiederum
waren auch notwendig, um die Profile bei Belastung gegen Verdrehung und Ausknicken
zu sichern. Die vielen Verbindungen der Querleisten waren herstellungsmäßig aufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Ausführungsformen für derartige
Rahmentafeln anzugeben; bei denen ohne oder ohne wesentliche Erhöhung des Eigengewichts
größere Belastbarkeiten bei einfacher Fertigung mit großer Dauersicherheit möglich
sind.
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Erfindungsgemäß sind mindestens folgende Merkmale vorgeshhen: - der
Rahmen besteht aus Längsholmen und an deren Enden befestigten Querleisten, - die
Längsholme bestehen aus metallenen, rohrförmigen Hohlkörpern; - die metallenen Hohlkörper
sind wenigstens teilweise durch rechtwinklig oder angenähert rechtwinklig zueinander
angeordnete, ebene Flächen ihrer Wände begrenzt und mehrkantig ausgebildet;
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die Querleisten bestehen aus Metall; - die Querleisten sind mit den Längsholmen
durch Nieten verbunden; - die Querleisten weisen an ihren Enden abgewinkelte, in
die Hohlrohre der Längsholme passend eingreifende Nietlaschen auf; - an den Querleisten
sind Vorrichtungen zum Einhängen der Gerüstrahmentafel vorgesehen.
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Durch die Ausbildung der Längsholme als rohrförmige Hohlkörper verschiedener
Gestalt kann man ohne wesentliche Erhöhung des Eigengewichts die Belastbarkeit beträchtlich
vergrößern und erhält auch eine verwindungssteife Rahmenkonstruktion. Durch die
Anbringung der Vorrichtung zum Einhängen der Gerüstrahmentafeln an den Querleisten
kann man die zumeist als nach unten offene Haken auszubildenden Vorrichtungen den
jeweiligen Bedürfnissen besser und freier anpassen als bei Haken an den Längsholmenden.
Sie sind auch fertigungstechnisch günstiger herzustellen, weil mit den kurzen Querleisten
an gewünschter Stelle günstig zu verbinden. Dadurch ist auch die vorteilhafte Lage
der Querleisten an den Enden der Längsholme günstig genützt. Durch die Nietverbindungen
zwischen Querleisten und Längsholmen werden Spannungen, die zum Verziehen führen,
und Festigkeitseinbußen durch Schweißen vermieden. Durch die besonders zweckmäßige
Gestaltung der Querleisten mit an ihren Enden abgewinkelten, in die Hohlrohre passend
eingreifenden Nietlaschen werden relativ wenig Nieten benötigt und es kann durch
die Gestaltung entsprechender, in mehreren Ebenen und Winkellagen liegender Nietlaschen
eine sehr stabile, auf entsprechenden Fertigungsautomaten leicht herzustellende
und gut auszuführende Eckverbindung geschaffen werden. Die Vernietung, vor allem
mit Blindnieten, kann bei der Montage
auch nach dem Zusammensetzen
um die Platte herum erfolgen und es braucht nicht zunächst ein kompletter Rahmen
geschaffen werden. Die Kombination von Hohlkörper-Längsholmen mit mittels Laschen
eingenieteter Querleisten hat auch den Vorteil, daß die Fertigung und die Montage
einfacher und spielfreier und die Verbindung besser aussteifend und tragend ausgebildet
werden kann. Es wird eine stabile, beim Auflegen und Transportieren verwindungsfreie-
Rahmenkonstruktion geschaffen, die wegen der.
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großen Widerstandsmomente der rohrförmigen Hohlkörper eine so große
Stabilität aufweist, daß in Zwischenbereichen keine Querverbindungen erforderlich
sind und frei angeordnete Platten ermöglicht werden. Die Tafel ist leicht, preiswert
und dauerhaft.
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Die Längsholme können je nach den Wünschen und Bedürfnissen aus verschiedenen
Materialien hergestellt sein, insbesondere können sie - wie für andere Konstruktionen
bekannt - aus Leichtmetallprofilen, beispielsweise Aluminium-Strang-Preß-Profilen,
bestehen. Dann kann man ohne an die Herstellungsbedingungen von Abkantprofilen gebunden
zu sein, freiere Profilformen für die verschiedenen Aufgaben des Längsholms wählen
und hat bei geringem Gewicht hohe Stabilität. In einer anderen sehr vorteilhaften
Ausführungsform können die Längsholme aus abgekantetem Metallblec-h, insbesondere
Stahlblech, bestehen.-Diese rohrartige Ausbildung der Längsholme des Rahmens ermöglicht
die Verwendung von hochwertigem Stahl, ohne daß eine unerwünschte Gewichtserhöhung
eintritt. Da das mehrkantige Rohrprofil sehr gute Festigkeitseigenschaften gewährleistet,
besteht bei geringeren Beanspruchungen (etwa bei kurzen Rahmentafeln) ohne weiteres
die Möglichkeit, anstelle des Stahlblechs auch ein anderes Material vorzusehen,
beispielsweise andere frostfreie Metallbleche oder Strang-PreB-Profile.
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Die Querleisten können als zur Innenraum der Tafel offene, aus Blech
abgekantete U-Profile mit den passend abgewinkelten Nietlaschen und angeschweißten,
in U-Profil-Form formgepreßten Haken ausgebildet sein. Anstelle von U-Profilen können
auch Rechteckrohre für die Querleisten verwendet werden.
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Die die Gang- und Arbeitsfläche bildende Platte kann zweckmäßig~eine
Holzplatte oder Holzwerkstoffplatte, insbesondere eine Sperrholzplatte oder Schichtholzplatte
sein, wobei das Schichtholz mit der Faserrichtung quer zur Längsachse der Rahmentafel
einzubauen ist. Bei Sperrholz verläuft die obere Deckschicht mit ihrer Faserrichtung
quer zur Längsachse der Rahmentafeln. Bei sonstigen Platten, beispielsweise aus
gewellten oder gesickten Blechen, verläuft die Profilrichtung quer zur Längsachse
der Rahmentafeln. Die Platte benötigt dann keine weiteren Unterstützungen. Sie wird
zweckmäßig mittels Nieten an dem Metallrahmen festgelegt. Sie ist im ganzen aus
wasser- und vorzugsweise kochfestem Material und mit einer entsprechende aufgerauhten,
vorzugsweise aus Kunststoff gebildeten, Deckschicht gebildet.
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Die Platte wird unterstützungsfrei, nur an ihren Längsrändern und
ggf. auf den Querleisten aufliegend oder eingesteckt mit dem Metallrahmen verbunden.
Sie läßt sich dann leichter einbauen und austauschen, als wenn sie an vielen Stellen
aufliegen und vernietet werden muß.
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Die Platte kann auch aus einem profilierten Metall- oder Stahlblech
bestehen Bei der Erfindung geht es jedoch gerade darum, Quersteifigkeit der Platte
so auszunutzen, daß ein günstiger Tragverbund zustande kommt und die Längssteifigkeit
durch entsprechende Auflage der Platte auf den hochstabilen Längsholmen und ggf.
Einspannen oder Festspannen daran gesichert ist.
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So können zweckmäßig die aus rohrförmigen Hohlkörpern gebildeten Längsholme
von einem auch auf großen Längen ohne Querverstrebungen biege-, dreh- und knickstabil'ausgebildeten
und mit der Platte verbundenem Leichtmetßll-Profil gebildet sein, welches im Bereich
des Obergurtes eine nach innen offene Aufnahmenut für die Platte aufweist.
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Dann erfolgt mit Sicherheit eine gute Festlegung zwischen dem Kastenprofil
der Längsholme und der Platte, und der Plattenrand ist zugleich gegen Beschädigungen
geschützt.
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Auch im Uberlastungsfalle trägt die eingespannte Platte zur Verhinderung
von Verwindungen der unter Umständen langen Längsholme bei.
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Dabei kann die Aufnahmenut zwischen einem die innere Vertikalwandlinie
überragenden Obergurtschenkel und einem im AbStand der Dicke der Platte von ihm
nach unten versetzten Horizontaltragschenkel und einem gegenüber der Vertikalinnenwand
nach innen versetzten Nutbegrenzungsschenkel gebildet sein, die an einem im übrigen
langgestreckt rechteckigen, hochkantstehenden Leichtmetall-Profil, vorzugsweise
Aluminium-Strang-Preß-Profil, ausgebildet ist. So hat man an günstiger Stelle ohne
Uberstand die Vorzüge der an sich bekannten Aufnahmenut mit senkrechtem Steg und
Untergurt mit den günstigeren Eigenschaften des Rechteck-Hohl-Profils vereinigt
und schafft zusätzliche Möglichkeiten für Auflageflächen und weitere sinnvolle Gestaltungen.
Das Leichtmetall-Profil nach der Erfindung hat den Vorzug, daß der Obergurt in der
obersten Gerüstrahmentafelebene liegt und somit günstigere Verhältnisse bezüglich
des Widerstandsmomentes auSweist. Der Nutbegrenzungsschenkel und der Horizontaltragschenkel
stellen einen aussteifenden Bestandteil des Leichtmetall-Profils für die Längsholme
dar, was für die Optimierung der Bedingungen bezüglich, Gewicht, Tragfähigkeit und
Unterstützungsfreiheit
der Platte sowie der Möglichkeiten zum Weglassen von Querverstrebungen besonders
günstig ist.
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Dabei ist wichtig, daß im Zusammenwirken mit dem besonderen Leichtmetall-Profil
die Nietverbindung mit Laschen der Schraubverbindung mit Druckrohren oder anderen
Schraubverbindungen weit überlegen ist, weil sie insgesamt weniger Spannungen auf
die- Gesamtkonstruktion ausübt als eine quergespannte Gesamtverschraubung oder eine
Verschweißung.
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Um die Platte über größere Längen gut zu halten und eine sichere Verbindung
ohne weitere Schutz- und Befestigungselemente, wie beispielsweise nach DE-OS 32
29 957, gut im Profil zu halten, kann der Horizontaltragschenkel wenigstens im Vorderbereich
mit einem Halteprofil, vorzugsweise einem in Einschieberichtung geneigten Sägezahnprofil,
versehen sein.
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Gerüstrahmentafeln sind zu stapeln und zwar oft in hohen Stapeln.
Es ist dann zweckmäßig, Hilfsmittel für das Verhindern des Abrutschens zu haben.
Demgemäß können an Ober- und Unterseite der Längsholme zueinander passende längs
verlaufende Stapel-Eingriffselemente vorgesehen sein.
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Diese verhindern ein seitliches Abrutschen der Platten gegeneinander
und ermöglichen es andererseits die Platten an einer Seite hochzunehmen, ohne daß
die andere abrutscht.
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Solche Stapel-Eingriffselemente können auf verschiedene Weise gestaltet
sein. Sie können als abgekantete Stufen des Metallblechprofils unter Einbeziehung
der Dicke der aufgenieteten Platte ausgebildet sein. Dabei kann zweckmäßig die Oberseite
der Längsholme eine längs des Holmes verlaufende, auf der Außenseite des Rahmens
derart überhöhte Stufe aufweisen, daß auf der Innenseite des Rahmens eine durch
diese Stufe begrenzte Auflagefläche für die Platte besteht. So wird durch das Abkantprofil
unter Berücksichtigung
der Plattenstärke ohne weitere Hilfsmaßnahmen
ein Eingriffselement geschaffen. Dabei kann die,Uberhöhung der außenseitig an der
Oberseite der Längsholme längs laufenden Stufe so groß sein, daß die Stufe die Oberfläche
des Holzbelags um einen gewissen Betrag überragt. Zur Schaffung des Gegenelementes
kann die Unterseite der Längsholme -auf der Innenseite des Rahmens eine längsverlauSende
nach unten weisende Stufe von geringer Hdhe aufweisen,.
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deren Breite so bemessen ist, daß sie beim Stapeln der Gerüstrahmentafeln
mit geringem Abstand neben die Innenseite der an der Oberseite vorgesehenen Stufe
zu liegen kommt. Durch diese Ausgestaltung wird eine Profilierung des hohlen Längsholmes
erreicht, die auch zu seiner Gesamtstabilität durch die mehrfachen Abkantungen wesentlich
beiträgt. In einer anderen, vor allem für Strang-Preß-Profile geeigneten Form der
Eingriffselemente können diese als an der Gerüstrahmentafel entsprechend beabstandete,
die Außenbegrenzungsflächen überstehende Rippen, vorzugsweise Dreikantprismenrippen
ausgebildet sein.- Sie erfüllen zum einen den Zweck beim Stapeln und tragen zum
anderen durch ihre Gestaltung zum Tragverhalten als Anteile am Widerstandsmoment
trotz günstiger Materialverteilung bei.
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Eine andere, das Stapeln und vor allem Aufsetzen und Zurechtrücken
begünstigende Au-sgestaltung der Stapeln Eingriffselemente sieht vor, daß diese
von die Hauptflächen der Ober- und Unterseiten der Längsholme überragenden Rippen
dergestalt gebildet sind, daß an den Unterseiten in Außenbereichen zwei, vorzugsweise
halbzylinderförmig gestaltete Auflagerippen vorgesehen sind, und auf den Oberseiten
je eine in den Freiraum der unterseitigen Auflagerippen eines darüber liegenden
Längsholmes passende, über die jeweilige Oberseite hinausragende, vorzugsweise dreikantprismenförmige
Längsrippe vorgesehen ist, deren Außenfläche jeweils in geringem Abstand.bzw. mit
Spiel nach innen gegenüber der durch die Innenkante der zugeordneten äußeren Auflagerippe
bestimmten Vertikalebene angeordnet ist. Diese Gestaltung erfordert ein nicht so
genaues
Aufsetzen und trotzdem gutes Ausrichten und bedingt eine günstige Materialverteilung
für Herstellung und Widerstandsmoment. Die Bodenwände der Längsholme können nach
innen ragende Längsverstärkungen aufweisen.
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So wird ohne allzu große, die Fertigung behindernde Materialanhäufungen
durch die profilierte Gestalt eine Erhöhung des Widerstandsmoments durch Materialanhäufungen
an günstigen Stelen ohne nennenswerte Gewichtserhöhung erreicht.
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Für die sachgerechte Beschreibung der Erfindung ist es wichtig, daß
die Befestigungsklauen der Gerüstrahmentafel, an dem die Längsholme verbindenden
Metallprofil befestigt sind. Man kann die Erfindung in einer anderen Darstellung
auch so definieren, daß die Gerüstrahmentafel aus einem Metallrahmen besteht, innerhalb
dessen eine als Holzbelag ausgebildete Gang- und Arbeitsfläche angeordnet ist, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die an ihren Enden jeweils durch eine metallische
Querleiste verbundenen Längsholme des Rahmens durch vorzugsweise aus Stahlblech
hergestellte, durch rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zueinander angeordnete
ebene Fläche begrenzte, mehrkantige Hohlkörper gebildet sind. Eine wesentliche Merkmalkombination
der zu schützenden Erfindung besteht darin, daß es sich um eine Gerüstrahmentafel
mit einem Metallrahmen und mit einer daran befestigten,,eine Gang- und Arbeitsfläche
bildenden Platte mit folgenden Merkmalen handelt: - Der Rahmen besteht aus Längsholmen
und an deren Enden befestigten Querleisten, - die Längsholme bestehen aus metallenen
rohrförmigen mehrkantigen, durch wenigstens teilweise senkrecht zueinander stehende
Wände langgestreckter Hochkantform gebildeten Hohlkörpern;
- die
Querleisten bestehen aus Metall; - an den Querleisten sind Vorrichtungen zum Einhängen
der Gerüstrahmentafel vorgesehen; und ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- Die Längsholme bestehen aus Leichtmetall-Profilen mit Aufnahmemitteln für die
Platte; - die Querleisten bestehen aus Stahl; - die Querleisten und die Längsholme
sind durch Nieten verbunden; - die Platte ist als auf Schenkeln der Längsholme seitlich
aufliegende und angenietete, ansonsten unterstützungsfreie Platte ausgebildet Dabei
kann ferner vorgesehen sein, daß - die Querleisten an ihren Enden abgewinkelte,
in die Hohlrohre-der Längsholme passend eingreifende Nietlaschen aufweisen.
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Die Kombination von Längsholmen aus Leichtmetall-Profilen und Querleisten
aus Stahl, die angenietet sind und das Annieten der Platte an entsprechenden Schenkeln
stellt eine Merkmalkombination dar, die bei äußerst einfacher Montage, hohe Stabilitäten
und guten--Gebrauchswert hat.
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Insbesondere können die Bestandteile vor dem Vernieten ohne Bildung
eines festen Rahmenwerks zusammengefügt und dann vernietet werden. Das bedeutet
einen beträchtlichen Herstellungsvorteil.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 Die Schrägansicht eines Gerüstteiles mit eingehängter
Gerüstrahmentafel; Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Rahmentafel in Draufsicht,
schematisch; Fig. 3 den Querschnitt eines Längsholmes, in wesentlich größerem Maßstab
als in Fig. 2; Fig. 4 die Teildraufsicht auf ein Ende einer Rahmentafel in größerem
Maßstab; Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4; Fig. 6 einen Teilschnitt
längs der Linie 6-6 in Fig. 4; Fig. 7 den Ausschnitt A in Fig. 6 in größerem Maßstab
etwa entsprechend Fig. 3; Fig. 8 die Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Rahmentafel; Fig. 9 die Seitenansicht der Rahmentafel nach Fig. 8; Fig. 10
einen Querschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 8 schematisch; Fig. 11 den linken
Randbereich der Fig. 10 in größerem Maßstab, jedoch ohne die hinter der Zeichenebene
liegenden Elemente;
Fig. 12 die Tei@endansicht in flictung des
Pfeiles 12 in Fig. 8 auf eine Eckverbindung; Fig. 13 die Teilansicht in Richtung
des Pfeiles 13 in Fig. 8 auf die Eckverbindung; Fig. 14 eine der Fig. 11 entsprechende
Darstellung von zwei übereinander gestapelten Gerüstrahmentafeln; Fig. 15 eine der
Fig. 14 entsprechende Darste.llung eines weiteren Ausführungsbeispieles für die
Profilform der Längsholme mit zwei übereinander gestapelten Gerüstrahmentafeln in
etwas größerem Maßstab.
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Die Fig. 1 veranschaulicht wie- eine Gerüstrahmentafel 1 mit ihren
Befestigungskrallen bzw. formgepreßten Haken 5 in den U-Querriegel 31 eines Stellrahmens
30 eines.
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Gerüstes eingehängt ist. Vom Stellrahmen 30 sind nur zwei Vertikalstiele
32 und der Querriegel 31 mit der Eckverbindungslasche 33 gezeigt. In den freien
Schenkel des nach oben offenen U des Querriegels 31 kann gleichartig die anschließende
Gerüstrahmentafel 1 eingehängt werden.
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Die Gerüstrahmentafel, deren erstes Ausführungsbeispiel in den Fig.
2 bis 7 dargestellt ist, besteht aus dem aus den Längsholmen 2 und den Querleisten
4 gebildeten Rahmen 26 und der mit diesem verbundenen Platte 3, die die Gang- und
Arbeitsfläche bildet und als Holzbeläg bezeichnet wird, obwohl sie aus verschiedenen
geeigneten Werkstoffen bestehen kann.
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Jeder der Längsholme 2 besteht aus einem mehrkantigen, rohrartigen
Hohlkörper, dessen Stahlblechmantel 21 durch eine Schweißnaht 22 geschlossen und
der, z. B. mittels eines aus entsprechend angeordneten Rollen bestehenden Türkenkopfes
zu einem Profil geformt ist, wie es Fig. 2 zeigt. Dieses Profil setzt sich aus rechtwinklig
aneinander anschließenden, horizontal und vertikal verlaufenden ebenen Flächen zusammen.
Jeweils längs der bezogen auf das Innere des Rahmens äußeren Längsseite des Längsholmes
2 ist an dessen Oberseite eine erhöhte Stufe 23 vorgesehen derart, daß eine durch
sie begrenzte Auflagefläche 25 für die Platte 3 entsteht. Die Uberhöhung a ist so
bemessen, daß sie nach dem Einbringen der Platte 3 (vgl. Fig. 5) deren Oberfläche
3' bei 7 um einen gewissen Betrag d (Fig. 7) überragt.
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Die Unterseite des Längsholmes 2 weist eine längs der nach dem Innern
des Rahmens weisenden Seite nach unten gerichtete Stufe 24 geringer Höhe b auf,
die dazu dient, beim Ubereinanderstapeln der Rahmentafeln ein seitliches Verschieben
zu verhindern, indem sie mit geringem Abstand neben den um den Betrag d überstehenden
Teil der oberen Stufe 23 zu liegen kommt; ihre Breite ist dementsprechend so bemessen,
daß beim Stapeln zwischen den beiden Stufen 23 und 24 der übereinanderliegenden
Rahmentafeln 1 nur ein kleiner, das Stapeln ermöglichender Zwißchenraum c vorhanden
ist.
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Die beiden Längsholme 2 sind an den beiden Enden der Rahmentafel jeweils
durch eine metallene Querleiste 4 verbunden, die beispielsweise aus einem U-Profil
aus Stahlblech bestehen kann und mittels einer.angebogenen Lasche 13 und Blindnieten
11 (Fig. 7) an den Längsholmen 2 festgelegt ist. Anstelle eines U-Profils kann beispielsweise
auch ein Rechteckrohr dienen.
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Als Platte 3 dient Sperr- und Schichtholz, wobei das letztgenannte
stets so eingelegt ist, daß die Paserrichtung quer zur Längsachse der Rahmentafel
verläuft.
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Auf diese Weise ergibt sich eine zusätzliche Aussteifung der Rahmentafel.
Die Platte 3 wird an den Längsholmen 2 durch in Abständen voneinander vorgesehene
Blindnieten 12 befestigt.
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An den an den Enden der Rahmentafel vorgesehenen Querleisten 4 sind
die Befestigungskrallen oder Haken 5 angebracht.
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Es sind auch von dem dargestellten Beispiel abweichende Ausrhrungsmöglichkeiten
gegeben. So kann etwa das Profil der Längsholme in der Weise hergestellt sein, daß
anstelle einer Schweißnaht 22 eine Falzverbindung vorgesehen ist, die dann vorteilhafterweise
in die untere waagerechte Fläche des Profils gelegt wird. Sie kann dann dank der
hierbei erzielten durch den Falz bedingten größere Materialstärke gleichzeitig dazu
herangezogen werden, die bei Belastung im unteren Teil der Längsholmeauftretende
starke Zugspannung aufzunehmen.
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Während das erste Ausführungsbeispiel jeweils zwei aus Blech geformte
miteinander verbundene Teile, nämlich Längsholme 2 und Querleisten 4 zeigte, die
mit mehreren Blindnieten 11 und 12 in besonders vorteilhafter Weise zu einer gebrauchstüchtigen
Eckverbindung verbunden sind, zeigt das in den Fig. 8 bis 14 gezeigte Ausführungsbeispiel
bei gleichartigen Querleisten 4 mit Haken oder Befestigungskrallen 5 Längsholme
42, die aus Leichtmetall-Strang-Preß-Profilen gebildet sind, und in den Ecken jeweils
mit den Querleisten ebenfalls über vorteilhafte geeignete Nietverbindungen verbunden
sind.
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Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es sind hier hier - wie beim ersten Ausführungsbeispiel -drei Befestigungskrallen
5 an jeder Querleiste 4,vorzugsweise durch Schweißen, angebracht. Sie sind als in
U-Profil-Form formgepreßte Haken ausgebildet und haben dadurch die erforderliche
Stabilität. Sie sind durch Schweißen an dem aus abgewinkeltem Stahlblech gebildeten
mit zum Innenraum der Tafel offenen U-Profil der Querleisten4 in geeigneter Weise
angebracht, was bei Leichtmetall-Strang-Preß-Profilen schwieriger möglich wäre und
nicht so gute Festigkeitseigenschaften bieten würde wie eine Stahlblech-Querleiste.
In der Materialkombination von Stahlbleoh-Querleisten mit stranggepreßten Leichtmetall-Profilen
und einer geeigneten genieteten Eckverbindung besteht ein besonderer Vorzug dieses
Ausführungsbeispieles der Erfindung.
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Während die Querleisten bis auf die genaue Ausbildung der abgewinkelten
Nietlaschen 13 dem des ersten Ausführungsbeispieles gleich sind, sind die Längsholme
nicht nur aus unterschiedlichem Material, sondern auch mit unterschiedlichem Querschnittsprofil
gestaltet, wobei jedoch beiden Ausführungsbeispielen Rohrform mit rechtwinklig zueinander
stehenden Wänden zur Bildung eines hochkantstehenden,relativ langgestreckten Rechtecks
gemeinsam ist.
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Das Profil ist am besten aus den Fig. 11 und 14 zu erkennen. Die Längsholme
42 haben eine vertikal stehende, glatte, gleich dicke Außenwand 45 und eine innere
Vertikalwand 46, die ebenfalls glattflächig, jedoch kürzer gestaltet ist. Sie enden
beide unten auf gleicher Höhe und gehen mit gerundeten Ecken in die Bodenwand 47
über. Diese ist auf ihren Flächen profiliert.
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Außen hat sie zwei in kleinem Abstand 48 voneinander liegende dreikantprismenförmige
Rippen 49, während der Bereich im Innern der Wand 47 zwischen den Rippen 49 durch
eine als Längsrippe 50 wirkende Wandverstärkung ausgebildet ist. Oben schließt sich
an die glatte Außenwand 45 die Obergurtwand 51 an. Sie überragt die Vertikalwandlinie
52 der Vertikalwand 46 mit dem Obergurt schenkel 53 um die Hälfte der Nuttiefe 54
der Aufnahmenut 55 für den Rand 56 der Platte 3. Etwa im Abstand der Dicke D der
Platte 3 unter dem".0bergurtschenkel 53
ist der Horizontaltragschenkel
57 von gleicher Länge wie der Obergurtschenkl ausgebildet. Er geht an seinem Ende
in den Nutbegrenzungsschenkel 58 über, der mit der Obergurtwand 51 gegenüber der
Vertikalwand 46 nach innen versetzt einstückig verbunden ist. Die so etwa zur Hälfte
innerhalb und etwa halb außerhalb der Vertikalwandlinie 52 ausgebildete Aufnahmenut
55 gestattet es, in ihrem außerhalb des Profiles in Richtung auf den Innenraum des
Plattenrahmens liegenden Schenkelbereich Nieten 60 durch den Plattenrand 56 anzubringen,
wie es die Schnittdarstellungen veranschaulichen. Die Nutbegrenzungswände geben
auch eine gute Eckaussteifung für das ganze Profil und tragen zur Stabilität und
Verwindungsfreiheit bei. Die Obergurtwand 51 weist passend zu den unteren als Stapeleingriffselemente
dienenden Rippen 49,und zwar außerhalb derselben liegende obere Stapelrippen 62
auf, die ebenfalls Dreikantprismenform haben. Sie können, wie Fig.14 veranschaulicht,
beim Stapeln ineinandergreifen und ein seitliches Verrutschen verhindern.
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Der Horizontaltragschenkel 57 weist an seiner Innenseite eine Halteprofilierung
63 auf, die - wie aus den Zeichnungen ersichtlich - nach Art eines Sägezahnprofiles
gestaltet ist, wobei die geneigten Flanken so gerichtet sind, daß man die Platt-e
3 seitlich einschieben kann und sie gegen Herausziehen gut gesichert ist. Dadurch
wird eine besonders gute
Verbindung ohne weitere Hilfsmittel zwischen
Plattenrand 56 und Längsholm 42 geschaffen.
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Für die Verbindung von Iängsholmen 42 und Querleisten 4 weisen letztere
für die möglichen Anlageflächen einzelne Nietlaschen auf. Die vertikal stehende
Nietlasche 65 ist für die Verbindung mit der Außenwand 45, die untere Nietlasche
66 für die Verbindung im Bereich der inneren Längsrippe 50 und die obere Querlasche
67 für die Verbindung mit der Obergurtwand 51 vorgesehen. Der Bereich um die Aufnahmenut
ist an der Querleiste nach unten versetzt ausgeprägt und kann hier ebenfalls mit
einem Niet schenkel 68 versehen sein. Dieser Absatz ist sinnvoll, um eine durchgehende
Auflage für die Platte 3 in ihrem Randbereich zu ermöglichen, denn die Querleisten
4 fluchten mit ihren oberen Auflagewänden 69 mit dem Horizontaltragschenkel 57 bzw.
der Halteprofilierung63, wie es Fig. 12 veranschaulicht. Die Nietschenkel 65, 66
und 67 sind also passend zum Profil des Längsholms 42 abgewinkelt und in dieses
von der Stirnseite eingesteckt. Die innere Vertikalwand.46 des Längsholmes 42 kann
entsprechend ausgenommen sein, um die Schenkel eintreten zu lassen. Für die Horizontalverbindung
ist jeweils ein Blindniet 70 vorgesehen, der jeweils zwischen'den Rippen 49 bzw.
62 gesetzt ist und von deren Rippenzwischenraum gut zentriert aufgenommen wird.
Die Verbindungen mit den Seitenwänden
werden von den Blindnieten
71 geschaffen. Ein Niet 72 in der Ecke verbindet Platte und beide Profilteile.
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So wird eine in mehreren Richtungen ausgesteifte günstige Eckverbindung
geschaffen, die spannungsfrei und damit die ganze Gerüstrahmentafel nicht verwindend
gestaltet ist, jedoch die im Gebrauch bei der Durchbiegung auftretenden Eckbeanspruchungen
einwandfrei aufnehmen kann. Das Profil der Längsholme 42 wird zweckmäßig aus Aluminium-Strang-Preß-Material
hergestellt und einfach durch Ablängen auf das gewünschte Maß gebracht, während
die Querleisten in Formautomaten aus Blech gebogen werden können. Diese werden dann
zweckmäßig zusammen mit den Befestigungskrallen 5 verzinkt. Durch das Nieten ist
die günstige Materialkombination möglich, die für beide Teile Rost freiheit bietet.
Die in der Ecke vorhandenen oeffnungen gestatten es, das evtl. in das Profil gelangtesWasser
abfließen kann. Durch das ausschließliche Vernieten im Bereich der Ecken und zwar
mit Hilfe von Blindnieten und den Wegfall von weiteren Querverstrebungen kann eine
besonders vorteilhafte Montage in der Weise erzielt werden, daß die Längsholme auf
die Platte 3 gesteckt werden, so daß ein Einschieben in die mit der sägezahnartigen
Halteprofilierung 63 ausgestattete Aufnahmenut gut und stramm möglich ist. Dann
werden die Querleisten 4 in die Holme und mit der oberen Auflagewand 69 unter die
Platte 3 geschoben. Dann erst erfolgt das Vernieten. Dadurch ist
die
Montage wesentlich einfacher,als'wenn man einen kompletten Rahmen vorfertigt, beispielsweise
zusammenschweißt und dann die Platte anbringen muß. Sie kann dann praktisch nicht
mehr in längs verlaufende Nuten eingeschoben werden, wenn sie dort stramm sitzen
soll.
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Das ist bei dem zweiten und im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel
möglich. Es wird danneine ebene und verwindungsfreie Gerüstrahmentafel schnell und
mit hochwertiger Eckverbindung preiswert hergestellt.
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Bei dem zuvor behandelten Ausführungsbeispiel liegen die dreikantprismenförmigen
Rippen 49 als Stapel-Eingriffselemente des jeweils oberen Längsholmes 42 zwischen
den auf der Oberseite des unteren Längsholmes ausgebildeten Stapelrippen 62.
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Bei dem in Fig. 15 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an den aus
Leichtmetall-Strang-Preß-Profil gebildeten Längsholmen 82 an der Unterseite diese
nach unten überragend etwa halbzylinderförmig gestaltete Auflagerippen 83 vorgesehen.
Sie reichen bis zur Außenwand 45 und zur inneren Vertikalwand 46. Die innere Begrenzuhgswand
84 der äußeren Auflageri?pe 83.1 bestimmt eine Vertikalebene 85. Auf der Oberseite
86--ist nur eine dreikantprismenförmige Längsrippe 87 ausgebildet, während die übrige
Fläche bis hin zum Obergurtschenkel 53 glatt ist. Die dreikantprismenförmige Längsrippe
87 hat
eine Außenfläche 87.1. Diese liegt mit geringem Spiel oder
Abstand. innerhalb der Vertikalebene 85. Dadurch ergibt sich - wie Fig. 15 zeigt
- eine gute Zentrierung aufeinander gestapelter Gerüstrahmentafeln, wobei jede Seite
der Gerüstrahmentafel nur in einer Richtung gegen seitliche Verschiebung fixiert.
Dadurch kann man die Gerüstrahmentafel im an einer Seite leicht angehobenen Zustand
besser seitlich verschieben und ausrichten.
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Die übrigen Gestaltungen des Profiles und der sonstigen Teile Je Gerüstrahmentafel
sowie die Verbindungen sind gleich oder gleichartig den zuvor behandelten Ausführungsbeispielen.
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Bei der Formung der Längsholme kann anstelle von Leichtmetall auch
ein anderer strang-preß-fähiger Werkstoff gewählt werden, insbesondere kann man
jedoch auch ein Kastenprofil für die Längsholme aus Blech in etwa nach dem Profil
des zweiten oder dritten Ausführungsbeispieles gestalten, wobei nämlich eine Aufnahmenut
für den Rand 56 der Platte 3 geschaffen wird, damit diese gut eingespannt und gegen
Kantenbeschädigungen geschützt ist.
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Die Platte kann aus den gleichen Werkstoffen wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
aber auch aus profiliertem Leichtmetall- oder Stahl-Blech hergestellt sein. Der
besondere Vorzug aller drei Ausführungsbeispiele ist,
daß die Platte
nur an ihren Rändern eingespannt ist und nicht aufliegt. Die Rahmenwerke sind ausreichend
stabil, um auch bei großen Längen biege-, dreh- und knickstabil zu sein, ohne daß
sie in Zwischenbereichen ausgesteift wären. Eine ausreichend starke Platte 3 kann
frei zwischen den Rändern eingespannt die auftretenden Belastungen aufnehmen. Sie
läßt sich bei.
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Beschädigungen leicht austauschen, was für einen sicheren Dauergebrauch
des hochwertigen Rahmens von Wichtigkeit ist, da örtliche kleinräumige Uberbeanspruchungen
nur die Platte, nicht jedoch die ganze Gerüsttafel unbrauchbar machen.
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Zusammengefaßt kann die Erfindung auch wie folgt beschrieben werden:
Die Gerüstrahmentafel hat einen Metallrahmen, innerhalb dessen eine eine Gang- und
Arbeitsfläche aufweisende Platte (3) angeordnet ist. Der Metallrahmen besteht aus
Längsholmen (2) und Querleisten (4). Die Längsholme können aus Stahlblech oder Leichmetall-Profil
als Hohlkörper mit rechteckig zueinander stehenden Wänden und die Querleisten aus
Stahlprofilen mit vorzugsweise U-förmigem Querschnitt und angebrachtem Haken (5)
bestehen. Längsholme (2) und Querleisten (4) sind miteinander durch Nieten (11,
12) verbunden.
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Bezeichnung: Gerüstrahmentafel Bezugszeichenliste: 1 Gerüstrahmentafel
2 Längsholm 3 Platte 3' Oberfläche von 3 4 Querleiste 5 Haken/Befestigungskralle
11 Blindniete 12 Blindniete 13 Nietlasche 21 Stahlblechmantel 22 Schweißnaht 23
erhöhte Stufe 24 nach unten gerichtete Stufe 25 Auflagefläche 26 Rahmen 30 Stellrahmen
31 U-Querriegel 32 Vertikalstiel 33 Eckverbindungslasche 42 Längsholm 45 Außenwand
46 innere Vertikalwand 47 Bodenwand 48 kleiner Abstand 49 dreikantprismenförmige
Rippen 50 Längsrippe 51 Obergurtwand/Obergurt 52 Vertikalwandlinie 53 Obergurtschenkel
54 Nuttiefe 55 Aufnahmenut 56 Plattenrand 57 Horizontaltragschenkel 58 Nutbegrenzungsschenkel
60 Niete 62 Stapelrippe 63 Halteprofilierung 65 äußere Nietlasche 66 untere Nietlasche
67 obere Querlasche 68 Niet schenkel 69 obere Auflagewand 70 Blindniet 71 Blindniet
72 Niet 82 Längsholm 83 Auflagerippe 83.1 äußere Auflagerippe 83.2 innere Auflagerippe
84 Begrenzungswand 85 Vertikalebene 86 Oberseite 87 Längsrippe 87.1 Außenfläche
davon a Uberhöhung b Höhe von 24 c Zwischenraum d Betrag D Dicke von 3
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