DE8230619U1 - Traegerprofil - Google Patents
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Description
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PAG 82 201/3
f Die Erfindung betrifft einen Träger mit im wesentlichen doppel-T- I
förmigem Querschnitt. Solche Träger sind allgemein bekannt, auch ^
wurde schon versucht, derartige Träger so auszubilden, daß sie in ihrer Längsrichtung verstellbar sind. Namentlich im Schalungsbau
finden sog. "ausziehbare Schalungsträger" Verwendung, bei denen Teile des Trägers sich teleskopartig ineinander oder auseinander
verstellen und sich auf die erforderliche Stützweite anpassen |
lassen. g
Im Schalungsbau finden neuerdings auch Träger aus extrudiertem Aluminium Verwendung, deren Obergurte mit einer nach oben offenen
U-förmigen Längsnut ausgebildet sind - vgl. DE-AS 24 19 394
- um eine Holzlatte darin befestigen zu können. Der Untergurt besitzt eine in der Stegebene liegende Längsnut von T-föfmigem
Querschnitt zur Aufnahme von Befestigungsmitteln. Daher ist die Nut am Austritt aus dem Profilquerschnitt schmäler als in der
Tiefe. Das Trägerprofil ist um die vertikale Achse der Stegebene symmetrisch mit einem breiteren Untergurt- als Obergurtflansch.
Stellt man mit derartigen oder ähnlichen Trägern Großflächenschalungen
her, indem z.B. auf den Obergurt Schaltafeln aufgehagelt werden und am Untergurt Gurtträger befestigt werden, so ist
man gezwungen, die Schalungsträger stets auf die jeweils erforderliche Länge abzulängen. Mit anderen Worten ist eine Großflächenschalung
der beschriebenen Art in der Trägerlängsrichtung maßgeschneidert und kann nur für dieses Maß Verwendung finden. Jede
Art von Anstückelung schafft Probleme der Trägerverlängerung.
Ein Nachteil von Großflächenschalungen aus Schalungsträgern der genannten Art liegt darin, daß die wiederholte Verwendung von
Großflächenschalungen für Bauteilabmessungen von oft nur geringfügiger
Abweichung einen unverhältnismäßig hohen Aufwand er-
fordert* Der Vorteil der Größflächenschälung, eine große Flache
schnell und wirtschaftlich einzuschalen, geht Verlören, wenn die in
ihrem Abmessungen festliegende Schalung nur einmal oder nur wenige Male eingesetzt werden kann, weil Schalungen mit anderen
Abmessungen gebraucht werden.
Das Einpassen von Anstückelungen - sowohl in Trägerlängsrichtung als auch quer dazu - erfordert viel Zeit, weil der Einbau von
zusätzlichen Trägern oder von Laschenverbindungen notwendig ist.
Die Verbindung von Laschen mit den Trägern ganz allgemein und
mit Aluminiumträgern der erwähnten Art im besonderen schafft auf der Baustelle Probleme, weil Vorrichtungen, wie z.B. Schweißgeräte
für Aluminium, nicht zur Verfugung stehen. Maßgerechte Arbeiten, wie insbesondere Metallbauteile sie erfordern, setzen entsprechende
Bearbeitungsmaschinen voraus. Baustellen sind damit üblicherweise nicht ausgestattet. Eine solche Vorrichtung würde eine erhebliche
Verteuerung der Baustelleneinrichtung zur Folge haben, weil auch t Personal mit den entsprechenden Fachkenntnissen anwesend sein
müßte. Dies sind weitere erhebliche Nachteile.
So beschränkt sich die Verwendung von Großflächenschalungen mit Trägern aus Aluminium der genannten Art auf diejenigen Anwendungsfälle,
bei denen mit stets gleichen Abmessungen der Großflächenschalungen wirtschaftlich vorteilhaft geschalt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, Träger so zu
gestalten, daß sie auf einfache Weise untereinander verbunden werden können, sowohl in Längsrichtung verlängerbar sind, die Verbindung
zur Schalhaut mit einfachen Mitteln ermöglichen, sich zur Herstellung von Großflächenschalungen eignen, insofern als sie Anstückelungen
in Quer- und Längsrichtung zur Trägerachse ohne besonderen Aufwand zulassen.
Die Lösung dieser Aufgabe v/ird riurch die besondere Profilierung
der Träger nach den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des An-
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J spfUchs 1 erreicht« Mehrere Träger der beschriebenen Art greifen
I in der nächstehend erläuterten Art ineinander. An der einen Seite
I der Gürte sind Leisten in der Weise angeformt, daß Nuten ent"
I stehen, die voneinander wegweisen. Auf der änderen Tfägetfseite
} sind an den Gurten Rippen angeformt, die zueinander hinweisen*
\ Auf diese Art und Weise läßt sich eine Verbindung der Träger
J herstellen, indem die freien Enden der Rippen in die Nuten der auf
< · der anderen Seite angeordneten Leisten eingefügt werden können.
■ Die Träger sind dann achsparallel zueinander in Längsrichtung
verschiebbar, in jede? Querrichtung aber durch Formschluß gekop-
j pelt.
'« Weitere erfindungsgemäß ausgebildete Träger sind dadurch gekenn-
• zeichnet, daß in den Gurten über die Trägerlänge durchlaufende
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Ii Nuten von T-förmigem Querschnitt in der Stegebene angeordnet
j sind. Die Austrittsbreite der Nuten ist kleiner als die Breite in
|. der Nuttiefe. Dadurch lassen sich Mutsteine oder Hammerkopf-
f; schrauben einsetzen, womit eine Befestigung der Schalhaut möglich
ί ist.
In einer weiteren Ausgestaltung des Trägers nach der Erfindung wird
die Nut des Obergurtes so vergrößert, daß eine Holzleiste eingeschoben werden kann, die es ermöglicht, daß die Schalhaut aufgenagelt
werden kann. Bei dieser Ausgestaltung des Trägers ist die Höhe der Rippen reduziert und auf eine gedrungene Querschnittsform von
beispielsweise trapezförmiger Gestalt der Nuten abgestimmt.
Auch großflächige Schaltafeln, hergestellt mit den erfindungsgemäß
ausgebildeten Trägern, lassen sich durch Einschieben eines weiteren erfindungsgemäß ausgebildeten Trägers zwischen die beiden
Randträger miteinander auf einfache Weise so verbinden, daß ein einwandfrei bündiger Schaltafelstoß erreicht wird.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Träger lassen sich auch zu mehrteiligen Trägern dadurch zusammenfügen, so daß die Rippen in
die Nuten der Leisten eingeführt werden. Mittels besonderer Ver-
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bindungsmittel wird ein Reibungsschluß der Träger untereinander |
hergestellt, und die Träger werden gegenseitig fixiert. Im Regelfall |
findet ohnedies eine Schalhaut Verwendung, die auf den Obergurten der Einzelträger aufliegt und damit zur Verbindung auch mit
herangezogen wird.
Für Merkmale zur besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
wird in den Unteransprüchen Schutz beantragt. So wird ein Profil angeführt, bei dem die in der Stegebene liegenden Nuten in j;
den Gurten in Höhe und Breite voneinander verschieden sind. ί
Dadurch kann im Obergurt eine Nagelleiste großen Querschnitts \
eingelassen werden, die keiner eigenen Befestigung im Obergurt '
bedarf, weil durch den T-förmigen Nutquerschnitt paßgenaue Holz- '■■
stäbe durch Reibung ausreichend festen Sitz erfahren. In die T-Nut ■
des Untergurts können Nutsteine mit Vierkantkopf oder auch Hammer- \
kopf schrauben eingesetzt werden, womit eine Trägerbefestigung am ]
Auflager oder Verbindungsmittel zum zusätzlichen Festsetzen der Träger mit Laschen vorgenommen werden kann.
Für die von den Leisten einer Trägerseite gebildeten Nuten mit vertikaler Flucht sind trapezförmige Querschnitte von besonderem
Vorteil. Dementsprechend müssen die in die Nuten eingreifenden Rippen der anderen Trägerseite konformen Querschnitt haben. ;
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 Einen stilisierten Trägerquerschnitt in der Grundform Fig. 2 den Trägerquerschnitt in schematischer Darstellung,
Fig. 3 das Profil vorteilhafter Ausgestaltung,
Fig. 4 den Trägerquerschnitt der Fig. 3, dessen Steg als
Hohlquerschnitt ausgebildet ist, I
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Fig. 5 das Ineinandergreifen der Profile dreier parallel angeordneter
Träger,
Fig. 6 das Profil eines mehrteiligen, aus drei Trägern zusammengesetzten
Trägers, wobei die äußeren Träger um 180° gestürzt angeordnet sind,
Fig. 7 Träger als Lasche für die Randträger von Schaltafeln zusätzlich fixiert durch ein Verbindungsstück,
Fig. 8 Beispiel eines Festsetzkeiles für das Verbindungsstück aus Fig. 7,
Fig. 9 Beispiel eines Verbindungsstückes für die Untergurte zweier schalungshautbündig angeordneter Träger, teilweise
im Schnitt dargestellt.
Die Urform der Erfindung findet in der stilisierten Darstellung des
Trägerquerschnitts in Fig. 1 Ausdruck. Auf der einen Seite des Trägers sind die zueinander weisenden Rippen C bündig mit der
seitlichen Begrenzung der Gurte angeformt, ihnen gegenüber sind an den Gurten der anderen Trägerseite die nutenbildenden Leisten A
ausgebildet, so daß der innere Wurzelpunkt der Nut in der gleichen Ebene liegt wie die Gurtbegrenzung. Um das Maß der Nutbreite und
der Dicke des freien Schenkels steht die Leiste gegenüber der seitlichen Gurtbegrenzungsebene vor. ,
In Fig. 2 ist schematisch ein Beispiel für ein Trägerprofil mit aufgelöstem Gurtquerschnitt dargestellt. In der Stegebene liegen in
den Gurten über die Trägerlänge durchlaufende Nuten 5· Diese Nuten sind von T-förmigem Querschnitt und sind symmetrisch zur
Achse der Stegebene ausgebildet. Der Nutquerschnitt ist jeweils so Orientiert, daß die Flansche des Nutquerschnitts dem Trägersteg
zugewandt sind.
Ah den Seiten der Gurte sind Rippen C und Leisten A von L-förmi'-gem
Querschnitt angeformt. Dadurch entstehen auf der einen Seite einander zugewandte Nuten, auf der anderen Seite voneinander
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wegweisende Nuten. Die Nuten fluchten sowohl horizontal als auch vertikal. Die Breite der Rippe C ist so gewählt, daß ein Spiel in
der von der Leiste A gebildeten Nut vorhanden ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Trägerquerschnitt zeigt beispielhaft relativ tiefe Nuten. Im Prinzip kommt es nach der Erfindung nur
darauf an, daß die Leisten A von den Rippen C hintergriffen werden. Die Lage der Nuten wird man am zweckmäßigsten mit
möglichst großer Spreizung in der Höhe anordnen.
Die Erfindung sieht nicht nur für über die Trägerhöhe symmetrische
Träger querschnitte die Anordnung von Rippen und Leisten vor, sondern auch für asymmetrische mit unterschiedlicher Ausbildung des
Ober- und Untergurts und des Stegs. An zwei weiteren Beispielen soll daher die Erfindung noch weiter erläutert werden.
In Fig. 3 ist ein Beispiel für einen Träger im Querschnitt gezeigt,
dessen Obergurt e'nen nach oben offenen Hohlquerschnitt aufweist. - Die T-förmige Nut geht in einen extrem gedrungenen Querschnitt
über mit einem sehr niedrigen Steg und einem unverhältnismäßig hohen Flansch bei großer Stegbreite. - Dadurch besteht die- Möglichkeit,
einen größeren Holzquerschnitt 12 in das Profil einzuziehen ~ vglv Fig. 4 - der bei entsprechender Abstimmung der Abmessungen
durch Paßsitz ohne weitere Befestigung festgehalten wird, weil die Nutöffnung von kleinerer Breite ist als die Nut selbst.
Das besondere Merkmal des als Beispiel für eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung angeführten Profils liegt darin, daß
der Obergurt für eine einfache Verbindung mit der Schalhaut eine .Nagelleiste besitzt.
Die Rippe C besitzt einen trapezförmigen Querschnitt mit einer
stegparallelen Anlagefläche C3, die mit der Anlagefläche 3 und der
Anlagefläche D4 des Untergurts in der stegparallelen Ebene I-I
liegt.
Die Anlagefläche L, des Untergurtflansches liegt mit der Anlagefläche
3 des Obergurtflansches in der Ebene H-II. Analog liegen die Anlageflächen B4 des Untergurtes in derselben stegparalleien
Ebene III-III wie die Anlagefläche A3 der Obergurtleiste A.
Die Leiste B des Untergurts bildet die trapezförmige Nut 2, die Leiste A des Obergurts die trapezförmige Nut 1. Die Rippe D des
Untergurtflansches paßt mit Spiel sowohl in die Nut 2 der Leiste B als auch in die Nut 1 der Leiste A. Vorzugsweise sind Rippe C und
D querschnittskonform mit den Nuten 1 und 2 ausgebildet, so daß eine Längsführung der parallelen Träger möglich ist. Andere Ausbildungen
der Rippen und Nuten, wie z.B. von kreisförmigen oder ähnlichen Querschnitt kj-'nnen von Vorteil sein.
In Fig. 4· ist ein weiteres Beispiel für die Ausgestaltung des
Trägerprofils nach der Erfindung dargestellt. Die Gestaltung der Gurte ist dieselbe wie bei dem in Fig. 3 gezeigten Träger. Durch
die Auflösung des Stegquerschnitts in ein Hohlprofil wird die Zentrierung des Trägerstoßes erleichtert, dadurch daß in den Steg
ein zusätzliches Paßstück in Gestalt eines Doms im Bedarfsfall eingesetzt werden kann.
Ir Fig. 5 ist ein Beispiel für die Verbindung von Trägern in stegparalleler Anordnung zu einem dreiteiligen integrierten Träger
dargestellt. Hier greiffen die Rippen C in die Nuten 1 der Leisten A
und die Rippen D in die Nuten 2 der Leisten B. Der dreiteilige Träger besitzt dia gleiche Höhe wie die Höhe eines Einzelträgers.
Ein«» Längsverschiebung der Träger untereinander ist in weiten Grenzen möglich und erlaubt daher bei der Herstellung von Großflächenschalungen
sine Anpassung an jede erforderliche Anstückelung.
In Fig. 6 ist ein Beispiel für einen zusammengesetzten dreiteiligen
Träger gezeigt, bei dem zwei Träger um .180° gestürzt mit einem
Träger zusammengefügt sind. Dadurch greifen die Rippen D in die Nut 1 der Leisten A Und die Rippen C in die Nut 2 des Leister* B.
Wiederum ist eine Längsverschiebliehkeit der Einzeltifägef innerhalb
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- 12 -
des dreiteiligen Trägers möglich· Man kann den in den Fig* 5
Und 6 dargestellten Querschnitt aber auch als den Stoß eines EinZelträgtirs ansehen, bei dem die seitlichen Ttfäger von kürzer
Länge die Funktion einer zweiseitigen Laschung des Stoßes übernehmen. Im Bereich der Laschung wäre dann eine Verlängerung des
Trägers möglich.
in Fig. 7 ist beispielhaft aufgezeigt, wie die zusätzliche Verbindung
mehrteiliger Träger - gebildet aus Trägern des erfindungsgemäßen Profils - im Untergurt miteinander zusätzlich verbunden
werden können* Das dargestellte Verbindungsstück 7 hat drei hammerkopfähnliche
Fortsätze 8, die in die Untergurtnuten 6 der Träger eingreifen*. Ein zweizinkiger Gabelkeil 9 wird in Trägerlängsrichtung
bewegt und drückt den mittleren Träger vertikal gegen die beiden äußeren Träger in der Längsnut 1 der Leiste A
des mittleren Trägers und der Längsnut 2 der Rippe B das äußeren
Trägers. Dadurch wird der Reibungsschluß zusätzlich erhöht und die Verbindung der äußeren Träger mit dem mittleren Träger
fixiert.
Ein derartiges Verbindungsstück 7 ist vor allem dann von Vorteil, wenn der mittlere Träger die Funktion einer Lasche übernimmt, wie
im dargestellten Fall des Stoßes einer Schaltafel F mit der Schaltafel E. Der als Lasche L eingezogene Träger verbindet die Schaltafeln
und bewirkt ein Zusammenziehen der Schalhautstoßfuge. Durch das Ankeilen des Keils 9 wird der Träger L gegen die
Schalung gedrückt und stützt zusätzlich die freien Schalungsränder mit ab.
Bei anderen Ausführungen als dargestellt läßt sich eine zusätzliche
Verbindung in den Untergurten auch dadurch herstellen, daß die in die Untergurte der äußeren Träger hineinragenden Fortsätze als
drehbare Exzenter ein horizontales Zusammendrücken der Untergurtflansche bewerkstelligen, so daß in den Anlageflächen 4 und D4
des mittleren Trägers Pressungen entstehen.
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In Fig. 8 ist ein Beispiel für" die Ausbildung des Gäbelkeils 9
dargestellt. Er steht stellvertretend für andere keilförmig ausgebildete Verschlüsse. Er ist so beschaffen, daß er abdrückend und
anziehend wirkt. Diase Doppelfünktion ist beim Entschalen von
großer Bedeutung.
In Fig. 9 ist ein Beispiel für ein Träger-Verbindungselement 10 dargestellt, das für einen zweiteiligen Träger geeignet ist. Dieses
Verbindungselement wird zunächst mit Hilfe einer · nutensteinähnlichen
Schraube an einem Träger festgesetzt und ermöglicht das Festziehen des in einem zweiten Träger eingesetzten Nutensteins mit
einer Sechskantmutter 11 oder ähnlichem. Dadurch wird die Leiste B des einen Trägers gegen die Rippe D des anderen Trägers gepreßt,
wodurch infolge des trapezförmigen Querschnitts der Nut 2 und der Rippe D ein Verkeileffekt zustande kommt, der bewirkt, daß die
beiden Träger fest miteinander verbunden werden.
Auch diese Ausführung hat nur beispielhaften Charakter, . weil sich
das zusätzliche Fixieren zweier Träger in der Nut 2 durch andere geeignete Maßnahmen ebenso bewerkstelligen läßt.
Eine weitere Verbindung der Trägerobergurte längsgestoßener Träger ist in Schalungstafeln durch die Befestigung der Schalung
gegeben. Mit Hilfe von Holzschrauben 13 oder dgl. lassen sich im Obergurt Holzplatten bzw. Schaltafeln 1/+, oder ähnliches, befestigen,
die dazu beitragen, daß eine weitere Verbindung auch mehrteiliger Träger miteinander vorgenommen wird.
Die aufgeführten Beispiele zeigen die Universalität der Verwendung
der erfindungsgemäßen Träger auf. Dabei ist nicht nur die Verwendung begrenzt auf den Schalungsbau, da sich derartige Träger
sowohl aus gefalteten Blechprofilen als auch aus extrudiertem Leichtmetall herstellen lassen. In beiden Fällen liegt der besondere
Vorteil im geringen Gewicht der Träger bei einer relativ hohen Tragfähigkeit. Es wurden in den Beispielen die Träger zwar
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- 14
grundsätzlich für biegebeansprüchte Konstruktionen herangezogen,
es lassen sich selbstverständlich auch mehrteilige druckbean=
sprUchte Bauglieder bilden, weil das Profil den Charakter eines
vielfältig anwendbaren Bauelements nach dem Baukastenprinzip besitzt.
Die um die Dicke des Obergurtflansches in der Nut 5 eingeschobene Holzlatte ist gegenüber bekannten Befestigungen und Anordnungen
insofern von besonderem Vorteil als sichergestellt wird, daß die
dutch Quellen und Feuchtigkeitsaufnahme bedingten Formänderungen der Holzeinlage sich nicht auf die Ebenflächigkeit des Obergurtes
auswirken können. Aufgelegte Schalungsplatten kommen nicht mit der Holzleiste in Berührung, sondern liegen stets flächig auf dem
Öbergurtflansch auf, auch dann, wenn durch den Gebrauch bedingte Veränderungen der Holzleisten entstehende Unebenheiten der Holzoberfläche eintreten.
Öbergurtflansch auf, auch dann, wenn durch den Gebrauch bedingte Veränderungen der Holzleisten entstehende Unebenheiten der Holzoberfläche eintreten.
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Claims (12)
1. Träger mit im wesentlichen doppel-T-förmigem Querschnitt aus
einem Steg und zwei Gurten, dadurch gekennzeichnet,
- da3 auf einer Trägerseite von den beiden Gurten je eine
Rippe (C) frei zum gegenüberliegenden Gurt vorsteht, wobei die Außenseite jede der beiden in einer Flucht liegenden und
gleich großen Rippen bündig mit der seitlichen Begrenzungslinie dieser Träger ist,
- daß auf der anderen gegenüberliegenden Trägerseite von den beiden Gurten je eine Nut bildende Leiste (A) vorsteht, wobei
der innere Wir.'zelpunkt jeder der beiden gleich großen Nuten
in einer Fiuc.:vt mit der seitlichen Begrenzungslinie dieser Trägerseite ist, die Öffnungen der beiden Nuten voneinander
weg gerichtet sind und die Abmessungen jeder Nut im wesentlichen den Abmessungen einer Rippe (C) entspricht, und
- daß von der Leiste der einseitig freie Schenkel kürzer als die parallele Abmessung der Rippe (C) ist,
- daß die Rippen (C) in ihren Abmessungen mit Spiel auf die Nuten der Leisten (A) abgestimmt sind.
2. Träger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte mit einer über die Trägerlänge
durchlaufenden Nut (5) von T-förmigem Querschnitt ausgebildet sind und die Rippen (C) ebenso wie die Leisten (AJ von
L-förmigem Querschnitt sind in einer Anordnung, daß sie mit
den seitlichen Begrenzungslinien der Gurte jeweils Nuten bilden» in Welche die freien Schenkel der Rippen und Leisten mit Spiel
eingreifen können.
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3. Träger nach Anspruch 2 dadurch gekenn-
! zeichnet, daß die in der Stegebene liegende Nut (5)
des Obergurtes von wesentlich größeren Querschnittsabmessungen ist als die Nut (6) des Untergurts und deshalb eine Holzleiste
f\ aufnehmen kann, die bei paßgenauen Abmessungen durch Reibung
festgehalten wird.
4· Träger nach Anspruch 3 dadurch gekenn-
% zeichnet, daß auf der einen Trägerseite die seitlichen
Anlageflächen des Ob".rgurtes (3) der Rippe (C3) mit dc-r seitliehen
Anlagefläche des Untergurtes (D4) in einer stegparallelen
i| Ebene (I-I)liegen, daß auf der anderen Trägerseite die Anlage-
f fläche (3) des Obergurts und die Anlagefläche (A) des Untergurts
in einer stegparallelen Ebene (I I-I I) liegen und die Anlageflächen der Leiste (A) des Obergurts und der Leiste (B)
des Untergurts mit den Anlageflächen (A3 und BA) in einer stegparallelen Ebene (III—III) liegen.
5· Träger nach Anspruch 3 dadurch gekenn zeichnet,
daß die von der Leiste (A) gebildete Nut (1) und die von der Leiste (B) gebildete Nut (2) einen gedrungenen im wesentlichen
trapezförmigen oder gerundeten Querschnitt haben in konformer Orientierung zu den entsprechend ausgebildeten Rippen (C,
D).
6. Träger nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß er aus Metall, vorzugsweise stranggepreßtem Aluminium j besteht.
7. Träger nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Steg als Hohlqüerschnitt ausgebildet
ist.
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8* Ausziehbarer" Träger zusammengesetzt aus Trägern nach einem
der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekerin-
zsichneti daß ein Trägerlängsstoß mit Trägerstücken
gelascht Und im Bereich der Laschung längs verstellbar 1st.
9. Zusammengesetzte Träger aus Trägern nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet,
daß durch Mann-an-Mann-Koppelung Träger größerer Tragkraft entstehen, auch dadurch, daß Träger um 180° geschwenkt,
integrierte Träger höherer Steifigkeit bilden.
10. Verbindungsmittel für achsparallel zusammengefügte Träger nach
einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekenn zeichnet , daß ein Kopplungestück (7) mit hammerkopf^
ähnlichen Fortsätzen (8) in die T-förmige Längsnut der Untergurte eingreift, um mit. einem in der Symmetrieachse des Kopplungsstücks eingelassenen, gabelförmigen Keilelement (9) durch dessen
Verschieben in Trägerlängsrichtung die parallel angeordneten Träger in .der Längsnüt (1) der Leiste (A) und der Nut (2) der
Leiste (B) des von der Rippe (D) des mittleren Trägers erfaßten Parallelträgers in vorwiegend vertikalen Reibungsschluß gebracht
werden.
11. Verbindungsmittel nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß im Kopplungsstück (7) die in
die Längsnut (6) des Untergurts eingreifenden Elemente drehbare Exzenter zum horizontalen Verspannen der Träger in
paralleler Anordnung sind.
12. Verbindungsmittel für Träger nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß ein Formstück (10) mit
Hammerkopfschraube am Untergurt des einen Trägers festlegbar ist, daß das Formstück (10) eine klaffende Fuge zum Untergurt
des zweiten Trägers und eine Mutter (11) mit Hammerkopfschraube zum Verspannen mit dem Formstück besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828230619 DE8230619U1 (de) | 1982-11-02 | 1982-11-02 | Traegerprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828230619 DE8230619U1 (de) | 1982-11-02 | 1982-11-02 | Traegerprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8230619U1 true DE8230619U1 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=6745165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828230619 Expired DE8230619U1 (de) | 1982-11-02 | 1982-11-02 | Traegerprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8230619U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3700429A1 (de) * | 1987-01-08 | 1988-07-28 | Hollmann Niels | Schalungsquerriegel aus stahl zum verbinden mehrerer schalungsplatten-traeger |
DE19636802A1 (de) * | 1996-09-11 | 1998-03-12 | Ernst Koller | Gebäudeskelett |
EP2060680A1 (de) * | 2007-10-17 | 2009-05-20 | Claudia Kusch | Stütze für Hochwasserschutzwand |
DE102013109790A1 (de) * | 2013-09-06 | 2015-03-12 | Friedr. Ischebeck Gmbh | Schalungsträger |
DE102022114961A1 (de) | 2022-06-14 | 2023-12-14 | Peri Se | Anschlussvorrichtung, Deckenschalungssystem mit Anschlussvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Deckenschalung |
KR102669723B1 (ko) * | 2018-01-19 | 2024-05-27 | 페리 에스이 | 기후 영향에 대해 보호 기능을 갖는 금속 거푸집 지지체 |
-
1982
- 1982-11-02 DE DE19828230619 patent/DE8230619U1/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3700429A1 (de) * | 1987-01-08 | 1988-07-28 | Hollmann Niels | Schalungsquerriegel aus stahl zum verbinden mehrerer schalungsplatten-traeger |
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DE102013109790B4 (de) * | 2013-09-06 | 2015-08-20 | Friedr. Ischebeck Gmbh | Schalungsträger |
KR102669723B1 (ko) * | 2018-01-19 | 2024-05-27 | 페리 에스이 | 기후 영향에 대해 보호 기능을 갖는 금속 거푸집 지지체 |
DE102022114961A1 (de) | 2022-06-14 | 2023-12-14 | Peri Se | Anschlussvorrichtung, Deckenschalungssystem mit Anschlussvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Deckenschalung |
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