DE8230619U1 - Traegerprofil - Google Patents

Traegerprofil

Info

Publication number
DE8230619U1
DE8230619U1 DE19828230619 DE8230619U DE8230619U1 DE 8230619 U1 DE8230619 U1 DE 8230619U1 DE 19828230619 DE19828230619 DE 19828230619 DE 8230619 U DE8230619 U DE 8230619U DE 8230619 U1 DE8230619 U1 DE 8230619U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
groove
web
ribs
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828230619
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STREIF AG 5461 VETTELSCHOSS DE
Original Assignee
STREIF AG 5461 VETTELSCHOSS DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STREIF AG 5461 VETTELSCHOSS DE filed Critical STREIF AG 5461 VETTELSCHOSS DE
Priority to DE19828230619 priority Critical patent/DE8230619U1/de
Publication of DE8230619U1 publication Critical patent/DE8230619U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

I i i > i I 1 i 1 I
«1 1 < > < < ' · til μ Il Il H
PAG 82 201/3
f Die Erfindung betrifft einen Träger mit im wesentlichen doppel-T- I
förmigem Querschnitt. Solche Träger sind allgemein bekannt, auch ^
wurde schon versucht, derartige Träger so auszubilden, daß sie in ihrer Längsrichtung verstellbar sind. Namentlich im Schalungsbau finden sog. "ausziehbare Schalungsträger" Verwendung, bei denen Teile des Trägers sich teleskopartig ineinander oder auseinander verstellen und sich auf die erforderliche Stützweite anpassen |
lassen. g
Im Schalungsbau finden neuerdings auch Träger aus extrudiertem Aluminium Verwendung, deren Obergurte mit einer nach oben offenen U-förmigen Längsnut ausgebildet sind - vgl. DE-AS 24 19 394 - um eine Holzlatte darin befestigen zu können. Der Untergurt besitzt eine in der Stegebene liegende Längsnut von T-föfmigem Querschnitt zur Aufnahme von Befestigungsmitteln. Daher ist die Nut am Austritt aus dem Profilquerschnitt schmäler als in der Tiefe. Das Trägerprofil ist um die vertikale Achse der Stegebene symmetrisch mit einem breiteren Untergurt- als Obergurtflansch.
Stellt man mit derartigen oder ähnlichen Trägern Großflächenschalungen her, indem z.B. auf den Obergurt Schaltafeln aufgehagelt werden und am Untergurt Gurtträger befestigt werden, so ist man gezwungen, die Schalungsträger stets auf die jeweils erforderliche Länge abzulängen. Mit anderen Worten ist eine Großflächenschalung der beschriebenen Art in der Trägerlängsrichtung maßgeschneidert und kann nur für dieses Maß Verwendung finden. Jede Art von Anstückelung schafft Probleme der Trägerverlängerung.
Ein Nachteil von Großflächenschalungen aus Schalungsträgern der genannten Art liegt darin, daß die wiederholte Verwendung von Großflächenschalungen für Bauteilabmessungen von oft nur geringfügiger Abweichung einen unverhältnismäßig hohen Aufwand er-
fordert* Der Vorteil der Größflächenschälung, eine große Flache schnell und wirtschaftlich einzuschalen, geht Verlören, wenn die in ihrem Abmessungen festliegende Schalung nur einmal oder nur wenige Male eingesetzt werden kann, weil Schalungen mit anderen Abmessungen gebraucht werden.
Das Einpassen von Anstückelungen - sowohl in Trägerlängsrichtung als auch quer dazu - erfordert viel Zeit, weil der Einbau von zusätzlichen Trägern oder von Laschenverbindungen notwendig ist.
Die Verbindung von Laschen mit den Trägern ganz allgemein und mit Aluminiumträgern der erwähnten Art im besonderen schafft auf der Baustelle Probleme, weil Vorrichtungen, wie z.B. Schweißgeräte für Aluminium, nicht zur Verfugung stehen. Maßgerechte Arbeiten, wie insbesondere Metallbauteile sie erfordern, setzen entsprechende Bearbeitungsmaschinen voraus. Baustellen sind damit üblicherweise nicht ausgestattet. Eine solche Vorrichtung würde eine erhebliche Verteuerung der Baustelleneinrichtung zur Folge haben, weil auch t Personal mit den entsprechenden Fachkenntnissen anwesend sein müßte. Dies sind weitere erhebliche Nachteile.
So beschränkt sich die Verwendung von Großflächenschalungen mit Trägern aus Aluminium der genannten Art auf diejenigen Anwendungsfälle, bei denen mit stets gleichen Abmessungen der Großflächenschalungen wirtschaftlich vorteilhaft geschalt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, Träger so zu gestalten, daß sie auf einfache Weise untereinander verbunden werden können, sowohl in Längsrichtung verlängerbar sind, die Verbindung zur Schalhaut mit einfachen Mitteln ermöglichen, sich zur Herstellung von Großflächenschalungen eignen, insofern als sie Anstückelungen in Quer- und Längsrichtung zur Trägerachse ohne besonderen Aufwand zulassen.
Die Lösung dieser Aufgabe v/ird riurch die besondere Profilierung der Träger nach den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des An-
i Hi * έ 6 έ
9 * Λ ·
J spfUchs 1 erreicht« Mehrere Träger der beschriebenen Art greifen
I in der nächstehend erläuterten Art ineinander. An der einen Seite
I der Gürte sind Leisten in der Weise angeformt, daß Nuten ent"
I stehen, die voneinander wegweisen. Auf der änderen Tfägetfseite
} sind an den Gurten Rippen angeformt, die zueinander hinweisen*
\ Auf diese Art und Weise läßt sich eine Verbindung der Träger
J herstellen, indem die freien Enden der Rippen in die Nuten der auf
< · der anderen Seite angeordneten Leisten eingefügt werden können.
■ Die Träger sind dann achsparallel zueinander in Längsrichtung verschiebbar, in jede? Querrichtung aber durch Formschluß gekop-
j pelt.
'« Weitere erfindungsgemäß ausgebildete Träger sind dadurch gekenn-
• zeichnet, daß in den Gurten über die Trägerlänge durchlaufende
'i m
Ii Nuten von T-förmigem Querschnitt in der Stegebene angeordnet
j sind. Die Austrittsbreite der Nuten ist kleiner als die Breite in
|. der Nuttiefe. Dadurch lassen sich Mutsteine oder Hammerkopf-
f; schrauben einsetzen, womit eine Befestigung der Schalhaut möglich
ί ist.
In einer weiteren Ausgestaltung des Trägers nach der Erfindung wird die Nut des Obergurtes so vergrößert, daß eine Holzleiste eingeschoben werden kann, die es ermöglicht, daß die Schalhaut aufgenagelt werden kann. Bei dieser Ausgestaltung des Trägers ist die Höhe der Rippen reduziert und auf eine gedrungene Querschnittsform von beispielsweise trapezförmiger Gestalt der Nuten abgestimmt.
Auch großflächige Schaltafeln, hergestellt mit den erfindungsgemäß ausgebildeten Trägern, lassen sich durch Einschieben eines weiteren erfindungsgemäß ausgebildeten Trägers zwischen die beiden Randträger miteinander auf einfache Weise so verbinden, daß ein einwandfrei bündiger Schaltafelstoß erreicht wird.
Die erfindungsgemäß ausgebildeten Träger lassen sich auch zu mehrteiligen Trägern dadurch zusammenfügen, so daß die Rippen in die Nuten der Leisten eingeführt werden. Mittels besonderer Ver-
Il · I J ·
I m * ·
Il Uli '·
I I I
ι Ι
t ι ti»
bindungsmittel wird ein Reibungsschluß der Träger untereinander |
hergestellt, und die Träger werden gegenseitig fixiert. Im Regelfall |
findet ohnedies eine Schalhaut Verwendung, die auf den Obergurten der Einzelträger aufliegt und damit zur Verbindung auch mit herangezogen wird.
Für Merkmale zur besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird in den Unteransprüchen Schutz beantragt. So wird ein Profil angeführt, bei dem die in der Stegebene liegenden Nuten in j;
den Gurten in Höhe und Breite voneinander verschieden sind. ί
Dadurch kann im Obergurt eine Nagelleiste großen Querschnitts \
eingelassen werden, die keiner eigenen Befestigung im Obergurt '
bedarf, weil durch den T-förmigen Nutquerschnitt paßgenaue Holz- '■■
stäbe durch Reibung ausreichend festen Sitz erfahren. In die T-Nut ■
des Untergurts können Nutsteine mit Vierkantkopf oder auch Hammer- \
kopf schrauben eingesetzt werden, womit eine Trägerbefestigung am ] Auflager oder Verbindungsmittel zum zusätzlichen Festsetzen der Träger mit Laschen vorgenommen werden kann.
Für die von den Leisten einer Trägerseite gebildeten Nuten mit vertikaler Flucht sind trapezförmige Querschnitte von besonderem Vorteil. Dementsprechend müssen die in die Nuten eingreifenden Rippen der anderen Trägerseite konformen Querschnitt haben. ;
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 Einen stilisierten Trägerquerschnitt in der Grundform Fig. 2 den Trägerquerschnitt in schematischer Darstellung, Fig. 3 das Profil vorteilhafter Ausgestaltung,
Fig. 4 den Trägerquerschnitt der Fig. 3, dessen Steg als
Hohlquerschnitt ausgebildet ist, I
9 · t
Fig. 5 das Ineinandergreifen der Profile dreier parallel angeordneter Träger,
Fig. 6 das Profil eines mehrteiligen, aus drei Trägern zusammengesetzten Trägers, wobei die äußeren Träger um 180° gestürzt angeordnet sind,
Fig. 7 Träger als Lasche für die Randträger von Schaltafeln zusätzlich fixiert durch ein Verbindungsstück,
Fig. 8 Beispiel eines Festsetzkeiles für das Verbindungsstück aus Fig. 7,
Fig. 9 Beispiel eines Verbindungsstückes für die Untergurte zweier schalungshautbündig angeordneter Träger, teilweise im Schnitt dargestellt.
Die Urform der Erfindung findet in der stilisierten Darstellung des Trägerquerschnitts in Fig. 1 Ausdruck. Auf der einen Seite des Trägers sind die zueinander weisenden Rippen C bündig mit der seitlichen Begrenzung der Gurte angeformt, ihnen gegenüber sind an den Gurten der anderen Trägerseite die nutenbildenden Leisten A ausgebildet, so daß der innere Wurzelpunkt der Nut in der gleichen Ebene liegt wie die Gurtbegrenzung. Um das Maß der Nutbreite und der Dicke des freien Schenkels steht die Leiste gegenüber der seitlichen Gurtbegrenzungsebene vor. ,
In Fig. 2 ist schematisch ein Beispiel für ein Trägerprofil mit aufgelöstem Gurtquerschnitt dargestellt. In der Stegebene liegen in den Gurten über die Trägerlänge durchlaufende Nuten 5· Diese Nuten sind von T-förmigem Querschnitt und sind symmetrisch zur Achse der Stegebene ausgebildet. Der Nutquerschnitt ist jeweils so Orientiert, daß die Flansche des Nutquerschnitts dem Trägersteg zugewandt sind.
Ah den Seiten der Gurte sind Rippen C und Leisten A von L-förmi'-gem Querschnitt angeformt. Dadurch entstehen auf der einen Seite einander zugewandte Nuten, auf der anderen Seite voneinander
•a f* · f ο* 1 <
1 -"io -* "'
wegweisende Nuten. Die Nuten fluchten sowohl horizontal als auch vertikal. Die Breite der Rippe C ist so gewählt, daß ein Spiel in der von der Leiste A gebildeten Nut vorhanden ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Trägerquerschnitt zeigt beispielhaft relativ tiefe Nuten. Im Prinzip kommt es nach der Erfindung nur darauf an, daß die Leisten A von den Rippen C hintergriffen werden. Die Lage der Nuten wird man am zweckmäßigsten mit möglichst großer Spreizung in der Höhe anordnen.
Die Erfindung sieht nicht nur für über die Trägerhöhe symmetrische Träger querschnitte die Anordnung von Rippen und Leisten vor, sondern auch für asymmetrische mit unterschiedlicher Ausbildung des Ober- und Untergurts und des Stegs. An zwei weiteren Beispielen soll daher die Erfindung noch weiter erläutert werden.
In Fig. 3 ist ein Beispiel für einen Träger im Querschnitt gezeigt, dessen Obergurt e'nen nach oben offenen Hohlquerschnitt aufweist. - Die T-förmige Nut geht in einen extrem gedrungenen Querschnitt über mit einem sehr niedrigen Steg und einem unverhältnismäßig hohen Flansch bei großer Stegbreite. - Dadurch besteht die- Möglichkeit, einen größeren Holzquerschnitt 12 in das Profil einzuziehen ~ vglv Fig. 4 - der bei entsprechender Abstimmung der Abmessungen durch Paßsitz ohne weitere Befestigung festgehalten wird, weil die Nutöffnung von kleinerer Breite ist als die Nut selbst.
Das besondere Merkmal des als Beispiel für eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung angeführten Profils liegt darin, daß der Obergurt für eine einfache Verbindung mit der Schalhaut eine .Nagelleiste besitzt.
Die Rippe C besitzt einen trapezförmigen Querschnitt mit einer
stegparallelen Anlagefläche C3, die mit der Anlagefläche 3 und der
Anlagefläche D4 des Untergurts in der stegparallelen Ebene I-I liegt.
Die Anlagefläche L, des Untergurtflansches liegt mit der Anlagefläche 3 des Obergurtflansches in der Ebene H-II. Analog liegen die Anlageflächen B4 des Untergurtes in derselben stegparalleien Ebene III-III wie die Anlagefläche A3 der Obergurtleiste A.
Die Leiste B des Untergurts bildet die trapezförmige Nut 2, die Leiste A des Obergurts die trapezförmige Nut 1. Die Rippe D des Untergurtflansches paßt mit Spiel sowohl in die Nut 2 der Leiste B als auch in die Nut 1 der Leiste A. Vorzugsweise sind Rippe C und D querschnittskonform mit den Nuten 1 und 2 ausgebildet, so daß eine Längsführung der parallelen Träger möglich ist. Andere Ausbildungen der Rippen und Nuten, wie z.B. von kreisförmigen oder ähnlichen Querschnitt kj-'nnen von Vorteil sein.
In Fig. 4· ist ein weiteres Beispiel für die Ausgestaltung des Trägerprofils nach der Erfindung dargestellt. Die Gestaltung der Gurte ist dieselbe wie bei dem in Fig. 3 gezeigten Träger. Durch die Auflösung des Stegquerschnitts in ein Hohlprofil wird die Zentrierung des Trägerstoßes erleichtert, dadurch daß in den Steg ein zusätzliches Paßstück in Gestalt eines Doms im Bedarfsfall eingesetzt werden kann.
Ir Fig. 5 ist ein Beispiel für die Verbindung von Trägern in stegparalleler Anordnung zu einem dreiteiligen integrierten Träger dargestellt. Hier greiffen die Rippen C in die Nuten 1 der Leisten A und die Rippen D in die Nuten 2 der Leisten B. Der dreiteilige Träger besitzt dia gleiche Höhe wie die Höhe eines Einzelträgers. Ein«» Längsverschiebung der Träger untereinander ist in weiten Grenzen möglich und erlaubt daher bei der Herstellung von Großflächenschalungen sine Anpassung an jede erforderliche Anstückelung.
In Fig. 6 ist ein Beispiel für einen zusammengesetzten dreiteiligen Träger gezeigt, bei dem zwei Träger um .180° gestürzt mit einem Träger zusammengefügt sind. Dadurch greifen die Rippen D in die Nut 1 der Leisten A Und die Rippen C in die Nut 2 des Leister* B. Wiederum ist eine Längsverschiebliehkeit der Einzeltifägef innerhalb
4 t β # 4 I · t · H
« f » · ■ ti···
- 12 -
des dreiteiligen Trägers möglich· Man kann den in den Fig* 5 Und 6 dargestellten Querschnitt aber auch als den Stoß eines EinZelträgtirs ansehen, bei dem die seitlichen Ttfäger von kürzer Länge die Funktion einer zweiseitigen Laschung des Stoßes übernehmen. Im Bereich der Laschung wäre dann eine Verlängerung des Trägers möglich.
in Fig. 7 ist beispielhaft aufgezeigt, wie die zusätzliche Verbindung mehrteiliger Träger - gebildet aus Trägern des erfindungsgemäßen Profils - im Untergurt miteinander zusätzlich verbunden werden können* Das dargestellte Verbindungsstück 7 hat drei hammerkopfähnliche Fortsätze 8, die in die Untergurtnuten 6 der Träger eingreifen*. Ein zweizinkiger Gabelkeil 9 wird in Trägerlängsrichtung bewegt und drückt den mittleren Träger vertikal gegen die beiden äußeren Träger in der Längsnut 1 der Leiste A des mittleren Trägers und der Längsnut 2 der Rippe B das äußeren Trägers. Dadurch wird der Reibungsschluß zusätzlich erhöht und die Verbindung der äußeren Träger mit dem mittleren Träger fixiert.
Ein derartiges Verbindungsstück 7 ist vor allem dann von Vorteil, wenn der mittlere Träger die Funktion einer Lasche übernimmt, wie im dargestellten Fall des Stoßes einer Schaltafel F mit der Schaltafel E. Der als Lasche L eingezogene Träger verbindet die Schaltafeln und bewirkt ein Zusammenziehen der Schalhautstoßfuge. Durch das Ankeilen des Keils 9 wird der Träger L gegen die Schalung gedrückt und stützt zusätzlich die freien Schalungsränder mit ab.
Bei anderen Ausführungen als dargestellt läßt sich eine zusätzliche Verbindung in den Untergurten auch dadurch herstellen, daß die in die Untergurte der äußeren Träger hineinragenden Fortsätze als drehbare Exzenter ein horizontales Zusammendrücken der Untergurtflansche bewerkstelligen, so daß in den Anlageflächen 4 und D4 des mittleren Trägers Pressungen entstehen.
S 5
ill 1 Ο · * i ♦ · »
I·*« * · * ill 1 Ο · * i ♦
In Fig. 8 ist ein Beispiel für" die Ausbildung des Gäbelkeils 9 dargestellt. Er steht stellvertretend für andere keilförmig ausgebildete Verschlüsse. Er ist so beschaffen, daß er abdrückend und anziehend wirkt. Diase Doppelfünktion ist beim Entschalen von großer Bedeutung.
In Fig. 9 ist ein Beispiel für ein Träger-Verbindungselement 10 dargestellt, das für einen zweiteiligen Träger geeignet ist. Dieses Verbindungselement wird zunächst mit Hilfe einer · nutensteinähnlichen Schraube an einem Träger festgesetzt und ermöglicht das Festziehen des in einem zweiten Träger eingesetzten Nutensteins mit einer Sechskantmutter 11 oder ähnlichem. Dadurch wird die Leiste B des einen Trägers gegen die Rippe D des anderen Trägers gepreßt, wodurch infolge des trapezförmigen Querschnitts der Nut 2 und der Rippe D ein Verkeileffekt zustande kommt, der bewirkt, daß die beiden Träger fest miteinander verbunden werden.
Auch diese Ausführung hat nur beispielhaften Charakter, . weil sich das zusätzliche Fixieren zweier Träger in der Nut 2 durch andere geeignete Maßnahmen ebenso bewerkstelligen läßt.
Eine weitere Verbindung der Trägerobergurte längsgestoßener Träger ist in Schalungstafeln durch die Befestigung der Schalung gegeben. Mit Hilfe von Holzschrauben 13 oder dgl. lassen sich im Obergurt Holzplatten bzw. Schaltafeln 1/+, oder ähnliches, befestigen, die dazu beitragen, daß eine weitere Verbindung auch mehrteiliger Träger miteinander vorgenommen wird.
Die aufgeführten Beispiele zeigen die Universalität der Verwendung der erfindungsgemäßen Träger auf. Dabei ist nicht nur die Verwendung begrenzt auf den Schalungsbau, da sich derartige Träger sowohl aus gefalteten Blechprofilen als auch aus extrudiertem Leichtmetall herstellen lassen. In beiden Fällen liegt der besondere Vorteil im geringen Gewicht der Träger bei einer relativ hohen Tragfähigkeit. Es wurden in den Beispielen die Träger zwar
■ I
• I
I 4
ι 4 1114
- 14
grundsätzlich für biegebeansprüchte Konstruktionen herangezogen, es lassen sich selbstverständlich auch mehrteilige druckbean= sprUchte Bauglieder bilden, weil das Profil den Charakter eines vielfältig anwendbaren Bauelements nach dem Baukastenprinzip besitzt.
Die um die Dicke des Obergurtflansches in der Nut 5 eingeschobene Holzlatte ist gegenüber bekannten Befestigungen und Anordnungen insofern von besonderem Vorteil als sichergestellt wird, daß die dutch Quellen und Feuchtigkeitsaufnahme bedingten Formänderungen der Holzeinlage sich nicht auf die Ebenflächigkeit des Obergurtes auswirken können. Aufgelegte Schalungsplatten kommen nicht mit der Holzleiste in Berührung, sondern liegen stets flächig auf dem
Öbergurtflansch auf, auch dann, wenn durch den Gebrauch bedingte Veränderungen der Holzleisten entstehende Unebenheiten der Holzoberfläche eintreten.
• t · ·
• * · ·ν

Claims (12)

"Trägerprofil" PAG 82 201/3 nsprüche
1. Träger mit im wesentlichen doppel-T-förmigem Querschnitt aus einem Steg und zwei Gurten, dadurch gekennzeichnet,
- da3 auf einer Trägerseite von den beiden Gurten je eine Rippe (C) frei zum gegenüberliegenden Gurt vorsteht, wobei die Außenseite jede der beiden in einer Flucht liegenden und gleich großen Rippen bündig mit der seitlichen Begrenzungslinie dieser Träger ist,
- daß auf der anderen gegenüberliegenden Trägerseite von den beiden Gurten je eine Nut bildende Leiste (A) vorsteht, wobei der innere Wir.'zelpunkt jeder der beiden gleich großen Nuten in einer Fiuc.:vt mit der seitlichen Begrenzungslinie dieser Trägerseite ist, die Öffnungen der beiden Nuten voneinander weg gerichtet sind und die Abmessungen jeder Nut im wesentlichen den Abmessungen einer Rippe (C) entspricht, und
- daß von der Leiste der einseitig freie Schenkel kürzer als die parallele Abmessung der Rippe (C) ist,
- daß die Rippen (C) in ihren Abmessungen mit Spiel auf die Nuten der Leisten (A) abgestimmt sind.
2. Träger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Gurte mit einer über die Trägerlänge durchlaufenden Nut (5) von T-förmigem Querschnitt ausgebildet sind und die Rippen (C) ebenso wie die Leisten (AJ von L-förmigem Querschnitt sind in einer Anordnung, daß sie mit den seitlichen Begrenzungslinien der Gurte jeweils Nuten bilden» in Welche die freien Schenkel der Rippen und Leisten mit Spiel eingreifen können.
- 31 ""
3. Träger nach Anspruch 2 dadurch gekenn-
! zeichnet, daß die in der Stegebene liegende Nut (5)
des Obergurtes von wesentlich größeren Querschnittsabmessungen ist als die Nut (6) des Untergurts und deshalb eine Holzleiste
f\ aufnehmen kann, die bei paßgenauen Abmessungen durch Reibung festgehalten wird.
4· Träger nach Anspruch 3 dadurch gekenn-
% zeichnet, daß auf der einen Trägerseite die seitlichen
Anlageflächen des Ob".rgurtes (3) der Rippe (C3) mit dc-r seitliehen Anlagefläche des Untergurtes (D4) in einer stegparallelen
i| Ebene (I-I)liegen, daß auf der anderen Trägerseite die Anlage-
f fläche (3) des Obergurts und die Anlagefläche (A) des Untergurts in einer stegparallelen Ebene (I I-I I) liegen und die Anlageflächen der Leiste (A) des Obergurts und der Leiste (B) des Untergurts mit den Anlageflächen (A3 und BA) in einer stegparallelen Ebene (III—III) liegen.
5· Träger nach Anspruch 3 dadurch gekenn zeichnet, daß die von der Leiste (A) gebildete Nut (1) und die von der Leiste (B) gebildete Nut (2) einen gedrungenen im wesentlichen trapezförmigen oder gerundeten Querschnitt haben in konformer Orientierung zu den entsprechend ausgebildeten Rippen (C, D).
6. Träger nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß er aus Metall, vorzugsweise stranggepreßtem Aluminium j besteht.
7. Träger nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Steg als Hohlqüerschnitt ausgebildet ist.
I I I ι
I · I
8* Ausziehbarer" Träger zusammengesetzt aus Trägern nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekerin-
zsichneti daß ein Trägerlängsstoß mit Trägerstücken gelascht Und im Bereich der Laschung längs verstellbar 1st.
9. Zusammengesetzte Träger aus Trägern nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß durch Mann-an-Mann-Koppelung Träger größerer Tragkraft entstehen, auch dadurch, daß Träger um 180° geschwenkt, integrierte Träger höherer Steifigkeit bilden.
10. Verbindungsmittel für achsparallel zusammengefügte Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekenn zeichnet , daß ein Kopplungestück (7) mit hammerkopf^ ähnlichen Fortsätzen (8) in die T-förmige Längsnut der Untergurte eingreift, um mit. einem in der Symmetrieachse des Kopplungsstücks eingelassenen, gabelförmigen Keilelement (9) durch dessen Verschieben in Trägerlängsrichtung die parallel angeordneten Träger in .der Längsnüt (1) der Leiste (A) und der Nut (2) der Leiste (B) des von der Rippe (D) des mittleren Trägers erfaßten Parallelträgers in vorwiegend vertikalen Reibungsschluß gebracht werden.
11. Verbindungsmittel nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß im Kopplungsstück (7) die in die Längsnut (6) des Untergurts eingreifenden Elemente drehbare Exzenter zum horizontalen Verspannen der Träger in paralleler Anordnung sind.
12. Verbindungsmittel für Träger nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß ein Formstück (10) mit Hammerkopfschraube am Untergurt des einen Trägers festlegbar ist, daß das Formstück (10) eine klaffende Fuge zum Untergurt des zweiten Trägers und eine Mutter (11) mit Hammerkopfschraube zum Verspannen mit dem Formstück besitzt.
DE19828230619 1982-11-02 1982-11-02 Traegerprofil Expired DE8230619U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828230619 DE8230619U1 (de) 1982-11-02 1982-11-02 Traegerprofil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828230619 DE8230619U1 (de) 1982-11-02 1982-11-02 Traegerprofil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8230619U1 true DE8230619U1 (de) 1984-05-10

Family

ID=6745165

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828230619 Expired DE8230619U1 (de) 1982-11-02 1982-11-02 Traegerprofil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8230619U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700429A1 (de) * 1987-01-08 1988-07-28 Hollmann Niels Schalungsquerriegel aus stahl zum verbinden mehrerer schalungsplatten-traeger
DE19636802A1 (de) * 1996-09-11 1998-03-12 Ernst Koller Gebäudeskelett
EP2060680A1 (de) * 2007-10-17 2009-05-20 Claudia Kusch Stütze für Hochwasserschutzwand
DE102013109790A1 (de) * 2013-09-06 2015-03-12 Friedr. Ischebeck Gmbh Schalungsträger
DE102022114961A1 (de) 2022-06-14 2023-12-14 Peri Se Anschlussvorrichtung, Deckenschalungssystem mit Anschlussvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Deckenschalung
KR102669723B1 (ko) * 2018-01-19 2024-05-27 페리 에스이 기후 영향에 대해 보호 기능을 갖는 금속 거푸집 지지체

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700429A1 (de) * 1987-01-08 1988-07-28 Hollmann Niels Schalungsquerriegel aus stahl zum verbinden mehrerer schalungsplatten-traeger
DE19636802A1 (de) * 1996-09-11 1998-03-12 Ernst Koller Gebäudeskelett
EP2060680A1 (de) * 2007-10-17 2009-05-20 Claudia Kusch Stütze für Hochwasserschutzwand
DE102013109790A1 (de) * 2013-09-06 2015-03-12 Friedr. Ischebeck Gmbh Schalungsträger
DE102013109790B4 (de) * 2013-09-06 2015-08-20 Friedr. Ischebeck Gmbh Schalungsträger
KR102669723B1 (ko) * 2018-01-19 2024-05-27 페리 에스이 기후 영향에 대해 보호 기능을 갖는 금속 거푸집 지지체
DE102022114961A1 (de) 2022-06-14 2023-12-14 Peri Se Anschlussvorrichtung, Deckenschalungssystem mit Anschlussvorrichtung sowie Verfahren zur Herstellung einer Deckenschalung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0784126A2 (de) Skelettgebäude aus Profilstäben
DE4339615C2 (de) Schaltafel mit Randstegen aus einem flachen Strangpreßprofil
DE4322253A1 (de) Schalung mit Schaltafeln und Verbindungsmitteln
CH644178A5 (de) Vorrichtung zum verbinden von schaltafeln, insbesondere im bereich von abstufungen eines bauwerkes.
DE2426708A1 (de) Grossflaechenschalung
DE3539507A1 (de) Geruestrahmentafel
DE8230619U1 (de) Traegerprofil
DE2302851C2 (de) Säulenzwinge für Betonschalungen
EP1704293A1 (de) Querriegel für eine betonrundschalung und betonrundschalung
DE2912005C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden von in einer Ebene angeordneten Schaltafeln
EP4208613A1 (de) Rahmenschalungselement und rahmenschalungssystem, verwendung einer leiste in einem rahmenschalungssystem
DE1188259B (de) Zerlegbare Trennwand
DE2415856C3 (de) Keilverbindung für jeweils zwei Schaltafeln o.dgl.
EP1548200B1 (de) Pfosten-Riegel-Fassade
DE3307663C2 (de)
DE2446927A1 (de) Grossflaechenschalung
DE3322802A1 (de) Gurt- und sturzbuegel
DE3312291C2 (de) Säulenschalung
DE2352801A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von wandelementen auf fusspunktteilen
EP2388412B1 (de) Rahmenteil
DE2340727C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von Metallprofilen zu einem Querriegel
DE2400140A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer die dachhaut von gebaeudedaechern
AT222871B (de) Schalungsträger
AT399008B (de) Schalung mit tragschienen und schalplatten
DE19629983C2 (de) Verlängerbarer Schalungsträger