DE3312291C2 - Säulenschalung - Google Patents

Säulenschalung

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DE3312291C2 DE19833312291 DE3312291A DE3312291C2 DE 3312291 C2 DE3312291 C2 DE 3312291C2 DE 19833312291 DE19833312291 DE 19833312291 DE 3312291 A DE3312291 A DE 3312291A DE 3312291 C2 DE3312291 C2 DE 3312291C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Säulenschalung mit Schalelementen, die ein Traggerippe aus Längs- und Querträgern und hierauf befestigter Schalhaut aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß die Schalhaut auf dem Traggerippe durch eine Klemmverbindung lösbar befestigt ist.

Description

a) die Schalhaut (4, 5) ist an ihren Enden durch eine Klemmverbindung lösbar mit einem aus Quer- und Längsträgern bestehenden Traggerippe (1) verbunden;
b) die Klemmverbindung (19, 24, 26) enthält eine quer zum Rand der Schalhaut (4, 5) verschiebbare Klemmleiste (19);
c) die Klemmleiste (19) dient zum Befestigen der Schalhaut (4,5) und einer an der Schalungsecke angeordneten Dichtleiste (27).
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (19) rechtwinklig zu ihrer Längsachse in Schlitzen (6) auf der dem Beton zugewandten Seite der Querträger (2,3) verschieb- und feststellbar geführt ist.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (19) an dem einen Schenkel (22) einer Z-förmigen Profilschiene (24) angreift, deren anderer Schenkel (26) an der dem Traggerippe (1) des Schalelementes (33, 34) abgewandten Oberfläche der Schalhaut (4,5) angreift.
4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmleiste (19) und/oder die Profilschiene (24) über die ganze Höhe des Traggerippes (1) erstreckt.
5. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Beton zugewandte Fläche eines den Rand der Schalhaut (4, 5) übergreifenden Teils (26, 28) durch die auf der Betonseite der Schalung angeordnete, schräg über die Ecke verlaufende Dichtleiste (27) abgedeckt ist.
6. Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste (27) einstückig mit einer Profilschiene (24) ausgebildet ist.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur an einem Rand der Schalhaut die Klemmverbindung (19, 26) angreift, wogegen der hiervon abgewandte Rand von einer mit dem Traggerippe (1) fest verbundenen Anschlagschiene (18,28) übergriffen ist.
8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagschiene (28) einstückig mit einer Stirnprofilschiene (14) ausgebildet ist, die, sich über die ganze Höhe des Traggerippes (1) erstrekkend, an den einen Stirnseiten von mehreren übereinander angeordneten, parallel zueinander verlaufenden Querträgern (2, J) starr befestigt ist.
9. Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnprofilschiene (14) zwei durch eine Kröpfung (17) miteinander verbundene Schenkel (18, 36) aufweist, von denen der eine Schenkel (36) an den Querträgern (2, 3) des benachbarten Schalelementes (33) anliegt und der andere Schenkel (18) zumindest an seinem Endabschnitl die Anschlagleiste (18,28) bildet.
10. Schalung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Beton zugewandte Fläche des den Rand der Schalhaut (4) übergreifenden Abschnittes (28) der Anschlagleiste (18, 28) bei zusammengespannten Schaleiementen (33, 34) in einem kleinen Abstand von dem Abschnitt (24) der Leiste (23) verläuft.
11. Schalung nach Anspruch 9 oder 10. dadurch gekennzeichnet, daß bei zusammengespannten Schalelementen (33,34) in dem Hohlraum zwischen dem abgekröpften Abschnitt (18) der Stirnprofilschiene (14) des einen Schalelementes und der Seitenfläche der Querträger (2, 3) des benachbarten Schalelementes (33), an der das Schalelement anliegt, die Klemmschiene (19) und ein Befestigungsund Spannmittel (Schraube 7) angeordnet ist
12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Querträger (3) gegenüber anderen Querträgern (2) eine Verlängerung aufweisen, un d daß die Länge der Querträger (2) durch die größtmöglichste Breite des Schalelementes zuzüglich der Befestigungselemente für die Klemmverbindung bestimmt ist, wogegen die Länge der Querriegel (3) mit Verlängerung (35) zusätzlich dadurch bestimmt ist, daß auch bei der größtmöglichen Breite der Schalelemente (33, 34) eine hinreichend große Auflage (18, 35) für das benachbarte Schalelemcnt vorgesehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Säulenschalung, die Querträger und eine hieran befestigte Schalhaut aufweist, an deren rechtwinklig zu der Längsachse des Querträgers verlaufender Rand eine längs des Querträgers verschieb- und feststellbare, Klemmteile enthaltende Haltevorrichtung angreift.
Eine derartige, in dem DE-GM 18 58 432 beschriebene Säulenschalung ist im Grundriß windmühlenflügelartig ausgebildet, die Schalung wird durch vier Winkelstücke zusammengehalten, die je zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Winkelschenkel aufweisen. Der eine Winkelschenkel dient als Querträger und stützt die Schalplatten ab, er ragt weiter als die Schalplatten seitlich über den Säulcngrundriß hinaus. Der andere Winkelschenkel steht rechtwinklig von dem eben genannten Winkelschenkel ab und verläuft rechtwinklig zu der Schalebene nach außen. Dadurch verläuft dieser nach außen ragende Winkelschenkel parallel zu dem als Querträger dienenden Winkelschenkel des benachbarten Winkelstückes, wobei sich diese beiden Schenkel gegenüberliegen auf demjenigen Abschnitt, auf dem der als Querriegel dienende Winkelschenkel über den Säulenquerschnitt hinausragt. Zwischen dem Querriegelabschnitt und dem abstehenden Winkelabschnitt befindet sich derjenige Abschnitt der Schalplatten, der über den Säulengrundriß hinausragt. Die Säulenschalung wird dadurch zusammengehalten, daß die beiden parallel verlaufenden Abschnitte benachbarter Winkelstücke durch eine Spannvorrichtung gegen ein zwischen ihnen
rt\ befir,u!ichSS DlEtSnZS*1""^ ^^n^pi vi*f»rHf»n Hnc Hf*r CjP- samtdicke der Schaltafel entspricht und eine Haltevorrichtung aufweist, die mit Hilfe von Schraubklemmcn den äußeren Rand der Schaltafel erfaßt. Diese Säulenschalung kann durch Verschieben der Winkelstücke auf h5 den jeweils erforderlichen Säulenquerschnitt eingestellt werden. Die Spannvorrichtung ist auf den beiden parallel zueinander verlaufenden Abschnitten benachbarter Winkelstücke verschieb- und feststellbar, so daß diese
stets so angeordnet werden kann, daß die an ihr befestigte Haltevorrichtung an der Schalplatte angreift Diese Art des Zusammenspannens einer Säulenschalung eignet sich nur für sehr kleine Betondrücke. Abgesehen davon, daß die vorgesehenen Spannvorrichtungen lediglich durch Reibungsschluß die Winkelstücke festhalten, müssen diese mindestens soweit von der Ecke des Säulengrundrisses entfernt angeordnet werden, wie die SchalplatU: über den Säulengrundriß hinaussteht. Daher kann diese bekannte Säulenanordnung nur für kleinste Betondrücke verwendet werden, ein biegesteifes Verspannen der Schalungsecke durch unmittelbar an dieser Ecke angreifende Spannvorrichtungen ist wegen des Überstandes der Schalplatten nicht möglich. Gibt diese Konstruktion dem Betondruck nach, so besteht die Gefahr, daß sich auch die Spannvorrichtung auf dem Querträgerabschnitt verschiebt und daher die mit der Spannvorrichtung verbundene Haltevorrichtung vom Rand der Schalplatte abrückt.
Demgegenüber sind schwere Schalungselemente bekannt, die zu Schalungen unterschiedlicher Abmessungen und Formen zusammengesetzt werden können, und die fast alle in der Praxis vorkommenden Betondrücke aufzunehmen vermögen. Von solchen Schalungen abgeleitete Säulenschalungen bestehen beispielsweise aus über Eck zusammengesetzten Schalelementen, die ein Traggerippe aus Längs- und Querträgern und eine hierauf befestigte Schalhaut aufweisen. Die Schalhaut ist jedoch mit den sie abstützenden Trägern durch Schrauben oder Nieten oder dgl. verbunden, so daß die Schalhaut von den Trägern während des mehrfachen Einsatzes des zusammengebauten Schalelementes nicht abgelöst werden kann. Die Schalhaut wird von den Trägern lediglich dann entfernt, wenn sie erneuert werden muß oder wenn das Breitenmaß der Schalhaut nicht dem Breitenmaß das zu schalenden Säulengrundrisses entspricht. Bei diesen bekannten Säulenschalungen, wie sie beispielsweise in dem Prospekt Peri-Säulenschalung Ausgabe 1/81 beschrieben ist, werden die winkligen Schalungshälften durch unmittelbar an der Schalungsecke angreifenden, formschlüssigen Spannvorrichtungen mit einer solchen Kraft zusammengespannt, da ein »ausbluten« der Säulenecke sicher verhindert wird.
Säulenschalungen werden jedoch oft erst dann entfernt, wenn eine sich auf der Säule abstützende Betondecke bereits eingeschalt oder sogar schon gegossen ist, so daß das Schalelement einer Säulenschalung beim Ausschalen nicht mehr mit Hilfe eines Kranes von der Säule abgenommen und wegtransportiert werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Säulenschalung zu entwickeln, die so leicht ist, daß ihre Teile von Hand transportiert werden, aber die in der Praxis vorkommenden Betondrücke ohne Nachgeben aufnehmen können.
Gemäß der Erfindung wird ausgehend von der Schalung nach dem DE-GM 18 58 432 diese Aufgabe durch folgende Merkmale gelöst:
a) die Schalhaut ist an ihren Enden durch eine Klemmverbindung lösbar mit einem aus Quer- und Längsträgern bestehenden Traggerippe verbunden;
b) die Klemmverbindung enthält eine quer zum Rand der Schalhaut verschiebbare Klemmleiste;
c) die Klemmleiste dient außer zum Befestigen der Schalhaut noch zum Befestigen einer an der Schalungsecke angeordneten Dichtleiste.
Eine Klemmleiste läßt sich leicht und schnell lösen und dadurch läßt sich beim Ausschalen die Schalhaut von dem Traggerippe leicht trennen, so daß Schalhaut und Traggerippe getrennt abtransportiert werden können. Durch Verschieben der Klemmleiste lassen sich nicht nur Schalhäute einer bestimmten Größe lösen und befestigen, sondern auch Schalhäute unterschiedlicher Breite, so daß Schalelemente für unterschiedliche Säulenbreiten zusammengesetzt werden können. Da jedoch
ίο die Schalhaut, wie aus dem obengenannten Pen-Prospekt als bekannt hervorgeht, stets so breit geschnitten wird, wie die ihr zugewandte Seitenfläche der Säule breit ist, kann, wie ebenfalls durch die genannte Druckschrift bekannt, eine Spannvorrichtung in unmittelbarer N ähe der Schalungsecke vorgesehen sein, vorzugsweise eine solche, die eine schräg über die Ecke verlaufende Spannkraft erzeugt Da bei der erfindungsgemäßen Säulenschalhaut die Schalhaut so mit Traggerippe verbunden ist, daß sie beim Ausschalen vom Traggerippe gelöst werden kann, ergibt sich das Problem, auf welche Weise der bei zusammengebauter Schalung sich nicht vermeiden lassende Spalt abgedichtet werden kann, was bei bekannten Schalungen mit Hilfe einer Dichtleiste geschieht. Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung der Dichtleiste ebenfalls durch die Klemmleiste, so daß in einem einzigen Arbeitsgang durch Verschieben der Klemmleiste die Schalhaut mit dem Traggerippe verbunden und die Dichtleiste befestigt werden kann.
Die Breite des Schalelementes wird durch die nachträglich an dem Traggerüst befestigte Schalhaut bestimmt, die auf die Maße der Säule zugeschnitten wird.
Das Vorsehen einer Dichtleiste eröffnet die Möglichkeit, die Ecke der Säule abzuschrägen und, bei einer Ausführungsform der Erfindung, mit der Dichtleiste Schalungsteile abzudecken, die bei der Ausführung der Säule in Sichtbeton störende Abdrücke an der Ecke der Betonsäule hinterlassen würden, z. B. kann eine schräg über die Ecke verlaufende Dichtleiste an den beiden die Ecke bildenden Schalhauträndern diejenigen Teile der die Schalhaut an das Traggerippe anpressenden Klemmverbindung abdecken, die den Rand der Schalhaut übergreifen. Dadurch kann eine Säule in Sichtbeton gearbeitet werden, obwohl eine einfache die Schalhaut an das Traggerippe anpressende Klemmverbindung vorgesehen ist, die die Ränder der Schalhaut übergreift.
Dies ermöglicht auch, bei einer Ausführungsform der Erfindung, die Klemmleiste auf der dem Beton zugewandten Seite in Schlitzen des Traggerippes verschieb- und feststellbar zu führen.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalung verläuft die dem Beton zugewandte Fläche der Dichtleiste von den Oberflächen der Sc haihäute der winkelig zueinander stehenden Schalelemente ausgehend schräg über die Ecke, vorzugsweise mit einem Winkel von 45° zu den Schalebenen der Schalhäute. Die Wirkungsrichtung einer zwei benachbarte Schalelemente zusammenspannenden Spannvorrichtung verläuft bei einer Ausführungsform der Erfindung wie be-
M) kannt ebenfalls schräg über die Ecke, so daß deren Spannkraft parallel zur dem Beton zugewandten Oberfl?che der Dichtleiste verläuft.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtleiste einstückig mit der Profilschiene ausgebildet, die mit einem Schenkel oder einer Nase den Rand der Schalhaut übergreift und diese gegen das Traggerippe preßt. Dies ergibt einen besonders einfachen Aufbau der Eckverbindung, eine einzige Schiene dient sowohl
als Dichtschiene als auch zum Anpressen und Befestigen der Schalhaut am Traggerippe. Bei Ausführungsformen der Erfindung besteht die Dichtleiste und auch die Profilschiene aus einem etwas elastischen Kunststoff, wogegen die Klemmleiste aus Metall besteht. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung können Dichtleiste, Profilschiene und Klemmleiste einstückig ausgebildet sein und aus Metall oder Kunststoff bestehen.
Die Klemmleiste kann unmittelbar den Rand der Schalhaut übergreifen, beispielsweise mit Hilfe einer Abschröpfung. Bei einer Ausführungsform der Erfindung greift jedoch die Klemmleiste an dem einen Schenkel einer Z-förmigen Profilschiene an, deren anderer Schenkel an der dem Traggerippe des Schalelementes abgewandten Oberfläche der Schalhaut angreift, den Rand der Schalhaut also umgreift. Dabei kann sich die Klemmleiste und/oder die Profilschiene über die ganze Höhe des Traggerippes erstrecken oder aber können diese in mehrere Abschnitte unterteilt sein, wobei dann die einzelnen Abschnitte der Klemmleiste jeweils für sich verschieb- und feststellbar sind. Wird die Verbindung zwischen der Klemmleiste und dem Querträger, die bei Ausführungsformen der Erfindung durch eine Klemmschraube erfolgt, deren Schaft in einen im Innern des Profiles befindlichen Gleitstein eingreift, festgezogen, so preßt die Klemmleiste die Schalhaut entweder unmittelbar oder über die Profilleiste an den Querträger an.
Bei Ausführungsformen der Erfindung können an beiden voneinander abgewandten Rändern der Schalhaut jeweils eine Klemmleiste mit einer den Rand der Schalhaut übergreifenden Profilleiste vorgesehen sein. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ist diese Anordnung jedoch nur an dem einen Rand der Schalhaut vorgesehen, wogegen der andere Rand der Schalhaut von einer mit dem Traggerippe fest verbundenen Anschlagschiene übergriffen wird. Diese Anschlagschiene dient zum einen als Anschlag für eine Bewegung der Schalhaut in ihrer Ebene in Richtung auf diese Anschlagschiene zu, wobei die Klemmschiene in den Querträgern so weit gegen den Rand der Schalhaut geschoben wird, bis der andere Rand der Schalhaut an der Anschlagschiene anliegt. Der den Rand übergreifende Teil der mit dem Traggerippe fest verbundenen Anschlagschiene verhindert daß sich die Schalhaut an diesem Rand von dem Traggerippe abhebt, solang das Schalelement noch nicht mit dem benachbarten Schalelement zusammengespannt wird. Beim Zusammenspannen der winkelig zueinander stehenden Schalelemente greift die schräg über die Ecke verlaufende Dichtschiene an diesem der ortsfesten Anschlagschiene benachbarten Rand an der Schalhaut an und preßt diesen Rand der Schalhaut gegen das Traggerippe. Dabei ist auch hier die Anordnung so gewählt, daß die Dichtleiste den den Rand der Schalhaut übergreifenden Abschnitt der Anschlagschiene gegenüber dem Beton abdeckt so daß sich nur die Dichtschiene an der fertigen Säule abbildet nicht aber der den Rand der Schalhaut übergreifende Teil der Anschlagschiene.
Bei Ausführungsformen der Erfindung weist das Traggerippe mehrere übereinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Querträger und eine über die ganze Höhe des Traggerippes sich erstreckende Stirnprofilschiene auf, die an den einen Stirnseiten der Querträger starr befestigt ist
In einem Abstand von dieser Stirnprofilschiene ist dann ein senkrecht verlaufender Längsträger an den Querträgern angeschweißt der auch an den anderen Enden der Querträger angeordnet sein kann.
Bei Ausführiingsformen der Erfindung ist die Stirnprofilschiene einstückig mit der Anschlagschiene ausgebildet. Dies ergibt eine besonders einfache Herstellung des Traggerippes.
Vorzugsweise weist die Stirnprofilschiene zwei durch eine Kröpfung miteinander verbundene Schenkel auf, von denen der eine Schenkel an den Querträgern des benachbarten Schalelementes anliegt und der andere
ίο Schenkel zumindest in seinem Endabschnitt die Anschlagleiste bildet. Dies hat zunächst den Vorteil, daß der an den Querträgern des benachbarten Schalelementes anliegende Schenkel als Anlagefläche für das benachbarte Schalelement den Winkel definiert, den die beiden Schalelemente miteinander bilden, also vorzugsweise zur Einhaltung eines genauen rechten Winkels zwischen zwei benachbarten Schalelementen dient, zum anderen verläuft der die Anschlagleiste bildende Schenkel in einem Abstand von der Ebene der Querträger des benachbarten Schalelementes, so daß in diesem Zwischenraum Platz für die Klemmschiene und einer die Klemmschiene mit dem Querträger verbindenden Schraube sowie Platz für die Profilschiene vorhanden ist, die beide dem benachbarten Schaltelement zugeordnet sind.
Bei zusammengespannten Schalelementen weist die dem Beton zugewandte Fläche des den Rand der Schalhaut übergreifenden Abschnittes der Anschlagleiste einen kleinen Abstand von der Profilleiste des benachbarten Schalelementes auf, damit die durch die Spannvorrichtung ausgeübte, in der Ebene des abgekröpften Schenkels verlaufende Spannkraftkomponente auf die Dichtleiste wirkt und diese an die Oberfläche der Schalhaut des benachbarten Schalelementes anpreßt, so daß eine gute Dichtwirkung erreicht wird.
Da die Schalhaut nicht über den Säulenquerschnitt hinausragt, kann wie erwähnt, die Spannvorrichtung, mit der die beiden benachbarten Schalelemente nach dem Befestigen der Schalhaut auf den Traggerüsten über Eck zusammengespannt werden, in unmittelbarer Nähe der Ecke angeordnet und kann beliebig ausgebildet werden. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist auf der Außenseite eines Querträgers eines Traggerippes in einem Abstand vom Ende des Querträgers das eine Ende einer schräg nach außen und dem Ende zu verlaufenden Strebe befestigt, deren anderes Ende sich an einem von der Stirnseite des gleichen Querträgers nach außen erstreckenden Teil abstützt, wobei an dieser Strebe das eine Ende einer Spannvorrichtung angreift, deren anderes Ende an dem benachbarten Schalelement befestigt ist.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß das von der Stirnseite des Querträgers sich nach außen erstreckende Teil durch eine Verlängerung der Stirnprofilschiene gebildet ist
Alle Querträger können die gleiche Länge aufweisen. Bei einer Ausfühmngsform der Erfindung sind jedoch diejenigen Querträger, an denen die Spannvorrichtung zum Zusammenspannen zweier benachbarter Schalelemente angreift länger ausgebildet so daß sie an dem der Stirnprofilschiene abgewandten Ende der Querträger eine Verlängerung aufweisen. Dies hat den Vorteil, daß die nicht verlängerten Querträger nur eine Länge aufweisen müssen, die die größtmöglichste Breite der Schalhaut nur so weit übertreffen muß, daß die Klemmleiste noch in den Profilen der Querträger sicher befestigt werden kann. Die Verlängerungen an denjenigen
Querträgern, an denen die Spannvorrichtung angreift, dienen dann immer noch zur winkelgenauen Anlage des für diese Anlage vorgesehenen Schenkels der Stirnprofilschiene des benachbarten Schalelementes. Dadurch, daß diese Aufgabe nur von wenigen Querträgern übernommen wird, können die anderen Querträger, wie erwähnt, kürzer gehalten werden, so daß sich auch hierdurch eine nicht unerhebliche Gewichtsersparnis ergibt.
Die leichte Lösbarkeit und damit auch das leichte Anbringen der Schalhaut an dem Traggerippe ermöglichen, gemäß einer Ausführungsforni der Erfindung die Höhe eines Traggerippes wesentlich kleiner zu halten als der Höhe der Säule entspricht, was wiederum zunächst das Gewicht des Traggerippes so sehr reduziert, daß es von Hand transportiert werden kann. Zum Herstellen eines sich über die ganze Höhe der Säule erstrekkenden Schalelementes werden dann bei einer Ausführungsform der Erfindung mehrere Traggerippe übereinandergesteckt, dann aber, wegen der leichten Anbringung der Schalhaut an dem Traggerippe, kann eine einstückige, sich über die gesamte Höhe der Säule erstrekkende Schalhaut an den übereinander angeordneten und fluchtend aneinander befestigten Traggerippen befestigt werden. Durch die sich über die ganze Säulenhöhe erstreckende Schalhaut erhält man eine Betonaußenfläche, die nicht durch waagerechte Fugen an den Grenzen zwischen den übereinander angeordneten Traggerippen gestört ist.
Selbstverständlich kann sich das Traggerippe auch über die gesamte Höhe der Säule, beispielsweise auf Stockwerkhöhe erstrecken, vorzugsweise beträgt die Höhe des Traggerippes aber 1,50 oder 1,20 m.
Die erfindungsgemäßen Schalelemente eignen sich nicht nur zum Einschalen von im Querschnitt rechteckigen oder polygonalen Querschnitt, sondern auch, mit zweckbedingten Änderungen, auch für andere Betonschalungen, beispielsweise ebene Wandschalungen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt das Traggerippe eines Schalelemcntes für eine Fläche einer Säulenschalung.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht von oben auf die fertig zusammengesetzte Säulenschalung.
Fig.3 zeigt ein Schaubild der zusammengesetzten Säulenschalung.
Fig.4 zeigt eine Einzelheit in einem größeren Maßstab.
F i g. 5 zeigt eine Seitenansicht der in der F i g. 3 dargestellten Schalung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist mit 1 das Traggerippe eines Schalelementes für eine Fläche einer eckigen Säule bezeichnet Dieses Gerippe besteht aus Querträgern 2 und Querträgern 3, die etwas langer als die Quertsäger 2 sind. Die Querträger bestehen aus einem Rechteckprofil aus Aluminium, sie weisen an ihrer einer Schalhaut 4 bzw. 5 zugewandten Seite einen Längsschlitz 6 auf, in dem der Schaft einer Schraube 7 geführt ist, der in einem Gleitstein 8 eingeschraubt ist, der im Innern der Profile der Querriegel 2 und 3 angeordnet ist. Die Schraube 7 ist hierdurch längs des Schlitzes 6 verschieb- und feststellbar geführt
Die Querträger 3 weisen an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden rechtwinklig zu dem Schlitz 6 verlaufende, den Querträger 3 durchsetzende Bohrungen 9 auf, in die ein etwa rechtwinklig abgebogener Befestigungsstift 10 zum Befestigen einer Augenschraube eingesetzt werden kann.
Die Querträger sind in regelmäßigen Abständen über die Höhe des Schalelementes verteilt angeordnet. Dabei sind die Querträger 3 an zweiter Stelle von oben und zweiter Stelle von unten vorgesehen und zwar jeweils zwei Querträger 3 dicht nebeneinander. Das Auge 12 der Augenschraube 11 ist bei dieser Ausführungsform zwischen den beiden Querträgern 3 angeordnet, der Befestigungsstift 10 durchsetzt die beiden übereinander angeordneten Querträger 3. Anstelle von zwei Querträgern 3 kann auch ein einziger Querträger vorgesehen sein, dessen Profil entsprechend stärker dimensioniert ist als das Profil der beiden dargestellten Querträger 3, das Auge 12 der Augenschraube 11 greift dann durch den Schlitz 6 in das Innere des Querträgers 3 ein und wird dort von dem Befestigungsstift 10 festgehalten.
Die Querträger 2 und 3 sind an einen senkrecht verlaufenden Längsträger 13 aus einem Rechteck-Hohlprofil aus Aluminium angeschweißt, der sich über die ganze Höhe eines Schalelementes erstreckt. Diese Höhe kann 1,5 Meter oder 1,2 Meter betragen. Soll mit der erfindungsgemäßen Schalung eine Säule geschalt werden, die eine größere Höhe hat, beispielsweise eine stockwerkshohe Säule, so können je nach Stockwerkshöhe zwei 1,5 Meter hohe Schalungen oder eine 1,5 Me- ter hohe und eine 1,2 Meter hohe Schalung dadurch übereinander befestigt werden, daß ein nicht gezeichnetes Verbindungsstück in das obere Ende des Trägers 13 der unteren Schalung und in das untere Ende des Trägers 13 der darüberliegenden Schalung eingesteckt wird, wobei das Verbindungsstück passend in den Innenraum des Rechteck-Hohlprofiles 13 eingreift Dadurch werden übereinander angeordnete Traggerippe ausgerichtet und erhalten die erforderliche Torsionssteifigkeit.
Die in F i g. 1 und 3 rechten Stirnflächen der Querträger 2 und 3 sind an ein Stirnprofil 14 angeschweißt. Der Träger 13 ist so plaziert, daß er zusammen mit dem Stirnprofil 14 einen mögiichst hohen Widerstand einer Torsion des Traggerippes 1 entgegengesetzt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist an der der Schalhaut abgewandten Seite der Querträger 3 im Abstand von ihren an dem Stirnprofil 14 befestigten Enden eine Strebe 5 schräg angeschweißt. Das den Querträgern abgewandte Ende dieser Strebe 15 greift in eine durch eine Abkantung 16 gebildete Ecke des Stirnprofils 14 ein, an die ein etwa parallel mit der Schalhaut 5 verlaufender Abschnitt 25 sich anschließt. Für diesen Zweck verläuft das in diese Ecke des Stirnprofiles 14 eingreifende Ende der Strebe 15 etwa dachförmig zu. Dieses Ende der Strebe 15 kann mit dem Stirnprofil 14 verschweißt sein, die durch die Abkantung 16 gebildete Ecke des Stirnprofiles 14 kann jedoch auch nur lose an dem Ende der Strebe 15 anliegen.
Das Stirnprofil 14 des Schalelementes 34 weist im Bereich der Stirnflächen der Querträger 2 und 3 eine Kröpfung 17 auf, um einen Hohlraum zwischen der der Schalhaut 5 zugewandten, den Schlitz 6 aufweisenden Seitenfläche der Querträger 2 und 3 des benachbarten Schalelementes 33 und dem an die Kröpfung 17 anschließenden Abschnitt 18 des Stirnprofiles 14 zu bilden. Dieser Hohlraum dient zur Aufnahme des Kopfes der Schraube 7 und einer senkrecht verlaufenden Klemmleiste 19, die sich über die ganze Höhe des Schalelementes erstreckt und von dem Schaft der Schrauben 7 durchsetzt wird. Wenn die Schrauben 7 gelöst sind, so läßt sich diese Leiste 19 in den Schlitzen 6 der Querträger 2 und 3 verschieben. Auch die Leiste 19 weist eine
Kröpfung 20 auf. Der auf die Kröpfung 20 folgende Abschnitt 21 übergreift einen Schenkel 22 einer PVC-Leiste 23, deren rechtwinklig zum Schenkel 22 verlaufender Schenkel 24 einen Anschlag für die seitliche Stirnfläche der Schalhaut 5 bildet. An den Abschnitt 24 ist in einem Abstand von dem Abschnitt 22, wobei der Abstand etwas kleiner als die Dicke der Schalhaut 5 ist, eine Nase 26 angespritzt, die den Rand der Schalhaut 5 übergreifend auf der Oberfläche der Schalhaut 5 anliegt und diesen Rand fest gegen die Querträger 2, 3 preßt. An die Nase 26 und den Abschnitt 24 schließt sich ein im Winkel von 45 Grad zu dem Abschnitt 24 verlaufender Schenkel 27 der Leiste 23 an, der bei zusammengesetzter Schalung die Ecke zwischen den Schalhäuten 4 und 5 abdichtet und den benachbarten Rand der Schalhaut 4 an die Querträger 2,3 des benachbarten Schalelementes 34 anpreßt. Die Leiste 23 kann auch aus einem anderen Kunststoff als aus PVC oder aber auch aus Metall, zum Beispiel aus Aluminium, bestehen. Der Rand einer Schalhaut 4, der nicht durch eine Nase 26 der Leiste 23, sondern durch den Rand des Schenkels 27 des Profiles 23 an die Querträger 2, 3 angepreßt wird, liegt an dem Schenkel 18 des Profiles 14 an, wobei eine Nase 28 des Stirnprofiles 14 den Rand der Schalhaut 4 übergreift.
Zum Zusammenbau eines Schalelementes für eine Fläche der Betonsäule werden zunächst die zum Erreichen der erforderlichen Höhe benötigten, in Fig. 1 dargestellten Traggerippe 1 aufeinandergesetzt und durch das nicht dargestellte Zwischenstück fest miteinander verbunden und ausgerichtet Die Schalhaut 4,5 wird auf die erforderliche Höhe und Breite zugeschnitten und an die Innenfläche der Querträger 2 und 3 angelegt. Hierauf wird an der dem Stirnprofil 16 abgewandten Rand der Schalhaut 4, 5 die Profilleiste 23 angelegt und bei gelöster Schraube 7 in dem Schlitz 6 der Querträger 2,3 die Schrauben 7 und damit die Klemmleiste 19 in Richtung auf die Stirnfläche der Schalhaut 5 verschoben, so daß der Schenkel 21 der Leiste 19 über den Schenkel 22 der Profilleiste 23 zu liegen kommt. Das vordere Ende des Schenkels 21 legt sich an den Abschnitt 24 an und drückt diesen an die benachbarte Stirnfläche der Schalhaut 5 und verschiebt die ganze Schalhaut 5 in F i g. 4 so weit nach rechts, daß die der Leiste 23 abgewandte Stirnfläche der Schalhaut 5 an dem in der anderen Ecke befindlichen Schenkel 18 des Stirnprofiles 14 zur Anlage kommt, dessen Nase 28 den benachbarten Rand der Schalhaut 5 in Anlage an das Traggerippe 1 hält. Dann werden die Schrauben 7 festgezogen. Dadurch wird die Klemmleiste 19 unverrückbar in dem Schlitz 6 festgehalten. Der Schenkel 21 der Klemmleiste 19 zieht dabei den Schenkel 22 der Leiste 23 gegen die Seitenflächen der Querträger 2,3, so daß die Nase 26 der Leiste 23 den Rand der Schalhaut 5 an die Seitenfläche der Querträger 2,3 preßt
Sind alle vier Seitenschalelemente fertiggestellt so werden sie zur Säulenschalung windflügelartig zusammengeschraubt. Hierzu ist die Augenschraube 11 in eine Bohrung 29 der Strebe 15 eingesetzt wobei der Rand 30 der Bohrung 29 kugelflächenartig eingedrückt ist so daß dieser Rand ein Lager für eine Flügelmutter 31 bildet die auf den Gewindeschaft der Augenschraube 11 aufgeschraubt werden kann. Die Bohrung 29 durchsetzt auch die rückwärtige Wand der Strebe 15 als Langloch. Das Stirnprofil 14 weist ein mit der Bohrung 29 fluchtendes Langloch 32 zum Durchtritt des Schaftes der Augenschraube 11 auf. Ein Schalelement 33 wird dann über Eck an das Schalelement 34 so angesetzt, daß die Ränder der Schalhäute 4 und 5 dicht benachbart sind und der Schenkel 27 des Profiles 23 an den Oberflächen der Schalhäute 4 und 5 anliegt. Dann wird das Auge 12 der Augenschraube 11, die im Bereich von etwa 45 Grad zu der Längsrichtung der Querträger 3 des Schalelemcntes 33 und der Querträger 3 des Schalelementes 34 verläuft, in dem Zwischenraum zwischen zwei übereinander angeordneten Querriegeln 3 in Fluchlrichtung mit einer der durchgehenden Bohrungen 9 gebracht und mit dein Befestigungsstift 10 fixiert. Beim Anziehen der Flügelmutter 31 richtet sich die Flügelmutter in dem kugelförmigen Sitz am Rand 30 der Bohrung 29 aus und preßt die beiden Schalelemente 33 und 34 gegeneinander. Dabei dienen die Enden der Querträger 2 und die Abschnitte 35, um die die Querträger 3 länger sind als die Querträger 2. zur Anlage eines Abschnittes 36 des Stirnprofiles 14 des benachbarten Schalelementes und damit zur Ausrichtung der beiden Schalelemente auf einen rechten Winkel.
Bei diesem Zusammenspannen legt sich der die Ecke abdichtende Schenkel 27 der Leiste 23 dichtend an die Oberfläche der Schalhaut 4 und preßt diesen Rand der Schalhaut gegen die Seitenfläche der Querträger 2, 3. Zwischen der dem Beton zugewandten Fläche der Nase 28 und dem Abschnitt 24 der benachbarten Leiste 23 besteht ein kleiner Zwischenraum, so daß die, bezogen auf F i g. 4, in der Ebene der Schalhaut 5 des Schalelementes 33 wirkende Komponente der Spannkraft über den Schenkel 27 der Leiste 23 auf die Schalhaut 4 des Schalelementes 34 übertragen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird daher jede Schalhaut 4,5 an ihrem einen Rand durch den als Dichtleiste wirkenden Schenkel 27 der Leiste 23 und an dem anderen Rand durch die Klemmverbindung 19, 21, 22, 26 an das zugehörige Traggerippe angedrückt.
Zum Ausschalen der Säule braucht nach dem Lösen der Flügelmutter 31 lediglich der Befestigungsstift 10 herausgezogen zu werden, um die beiden Schalelemcn- *.e 33 und 34 voneinander zu trennen. Die Langlöcher 29 und 32 sind etwas kleiner als der das Auge 12 cnthaltcnde Kopf der Augenschraube, so daß diese Augenschraube bei nicht abgenommener Flügelschraube 31 unverlierbar in dem Traggerippe des Schalelementes 34 gehalten ist. Der eine Angriffspunkt dieser Eckverspannung,nämlich der Rand 30 der Bohrung 29 liegt unabhängig von der Breite der Schalhäute 4 und 5 stets an der gleichen Stelle. Lediglich das andere, an dem anderen Schalelement angreifende Ende der Spannvorrichtung, nämlich das Auge 12, kommt in Abhängigkeit von der Breite der Schalhäute unter eine andere Bohrung 9 zu liegen und wird dort durch den Stift 10 festgehalten.
Da sich die zwei Schalclemente zusammenspannende Spannvorrichtung und den eine Lagerpfanne bildenden Rand der Bohrung 29 verschwenken kann, kann diese Säulenschalung stufenlos für alle Breiten der Schalhaut verwendet werden. Die Anlage des Schenkels 27 der Leiste 23 an der Schalhaut 4 (Fig.4) oder die andere Schalhaut 4 (Fig.4) oder die Anlage der Nase 28 an dem Abschnitt 24 der Leiste 23 bestimmt den Innenquerschnitt der Säulenschalung, auf den sich die Spann-
vorrichtung 10,11,12,31 stufenlos einstellt
Die dem gekröpften Stirnprofil 14 benachbarten Enden der Querträger 2,3 können entsprechend der Kröpfung des Profiles 14 ausgespart sein, so daß sich beide Schenkel 18 und 36 und auch die Kröpfung 17 an die Stirnfläche der Querträger anlegen und dort verschweißt werden können.
Der vorerwähnte Zwischenraum zwischen der Nase 28 und dem Abschnitt 24 der Leiste 23 kann bei zusam-
mengespannten Schalelementen 33, 34 auch fehlen,
wenn der Schenkel 27 der Leiste 23 hinreichend elastisch ist, um sich durch den beim Betonieren entstehenden Betondruck dichtend an die Oberfläche der Schalhaut 4 anzulegen. 5
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
10
20
25
30
35
40
45
50
55
bO
b5

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Säulenschalung, die Querträger und eine hieran gestützte Schalhaut sowie eine am Querträger längsverschiebliche und feststellbare, Klemmteile enthaltende Haltevorrichtung für die Schalhaut aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
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