DE3322802A1 - Gurt- und sturzbuegel - Google Patents

Gurt- und sturzbuegel

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DE3322802A1
DE3322802A1 DE19833322802 DE3322802A DE3322802A1 DE 3322802 A1 DE3322802 A1 DE 3322802A1 DE 19833322802 DE19833322802 DE 19833322802 DE 3322802 A DE3322802 A DE 3322802A DE 3322802 A1 DE3322802 A1 DE 3322802A1
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/12Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties with arms engaging the forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Gurt- und Sturzbügel
  • Die Erfindung betrifft einen Gurt- und Sturzbügel mit einem Quersteg und mit zwei mit den Enden des Querstegs verbundenen, in der Ebene des Querstegs liegenden und senkrecht zu diesem ausgerichteten Außenstegen.
  • Derartige Gurt- und Sturzbügel sind in Form von U-förmigen Bügeln bekannt. Die bekannten Bügel werden im Bereich des Quersteges auf einer Mauerkrone bzw.
  • auf Schalungsteilen festgenagelt. Anschließend werden auf die nach oben ragenden Schenkel der U-förmigen Bügel plattenförmige Elemente einer verlorenen Schalung, insbesondere Dämmplatten, aufgesteckt, die zu diesem Zweck mit entsprechenden Öffnungen für die Schenkel der U-förmigen Bügel versehen werden. Gegebenenfalls werden die Dämmplatten, die beispielsweise als Heraklith- oder Heraklith-Styropor-Platten ausgebildet sein können, auch mit Hilfe von Nägeln mit den Schenkeln der U-förmigen Bügel verbunden. Die auf diese Weise gebildete Wanne bzw. Rinne, die an den Enden in geeigneter Weise abgeschlossen wird, kann dann mit Beton gefüllt werden, nachdem zuvor gegebenenfalls eine Armierung eingelegt wurde.
  • NachtIeilig an den bekannten Gurt- und Sturzbügeln ist es, daß diese in dem im allgemeinen abgerundeten Ubergangstereich vom Quersteg in die Außenstege bzw.
  • Schenkel beim Einfüllen des Betons wegen des auf die plattenförmigen Schalungselemente wirkenden Drucks start belastet werden und folglich dazu neigen, sich derart zu verformen, daß der fertige Gurt bzw. Sturz sich'nach oben mehr oder weniger stark keilförmig verbreiter, was in vielen Fällen unzulässig, auf jeden Fall aber unerwünscht ist.
  • Nachteilig an dem bekannten Konzept ist es ferner, daß es häufig Schwierigkeiten bereitet, den Quersteg einwandfrei an der Mauerkrone zu befestigen, da viele der heute verwendeten Bausteine, wie z.B. Hohlblocksteihe und Hohlziegel, zahlreiche in der Einbaulage vertikal verlaufende Öffnungen aufweisen, die z.B. ein Annageln des Quer stegs erheblich erschweren oder gar unm ilich machen.
  • Ausg-shend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Gurt- und Sturzbügel anzugeben, der sicher und bequem an der MauerkroRe festlegbar ist und bei dem eine seitliche AuslenKung eines Außensteges aufgrund der Belastung bei derSturzherstellung zuverlässig vermeidbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Gurt- und Sturzbügel der eingangs angegebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelost, daß mindestens einer der Außenstege derart mit dem zugeordneten Ende des Querstegs verbunden ist, daß sich zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Steges liegende Schenkel des Außensteges ergeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gurt- und Sturzbügel wird also zumindest derjenige Außensteg, welcher auf keinen Fall seitlich nach außen gedrückt werden darf, nach unten über den Quersteg hinaus verlängert, so daß die auf den freien Schenkel des Außensteges einwirkende Kraft von dem an das Mauerwerk bzw. an das Schalmaterial angrenzenden Schenkel auf dieses übertragen werden kann.
  • Wenn nur einer der Außenstege derart ausgebildet ist, daß sich zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Steges liegende Schenkel dieses Außensteges ergeben, dann besitzt der erfindungsgemäße Gurt- und Sturzbügel eine h-förmige Gestalt, so daß er als ein U-förmiges Profil auf eine Mauerkrone derart aufgesetzt werden kann, daß der eine Schenkel des in seinem mittleren Bereich mit dem Quersteg verbundenen Außensteges frei nach oben über die Mauerkrone oder dergleichen vorsteht und dort der Halterung von Schalungselementen für den äußeren Rand einer Decke dienen kann, die auf der Innenseite der Mauer in üblicher Weise mit horizontalen Schalplatten eingeschalt oder meistens als Element-Fertigteildecke verlegt wird.
  • Im allgemeinen wird ein Gurt- und Sturzbügel gemäß der Erfindung jedoch so ausgebildet, daß beide Außenstege jeweils zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Steges liegende Schenkel besitzen, so daß der Gurt-und Sturzbügel H-förmig ausgebildet ist und mit dem einen seiner U-förmigen Profile auf eine Mauerkrone aufgesetzt werden kann, während das andere seiner U-förmigen Profile zwei einander gegenüberliegende freie Schenkel aufweist, an denen die Schalungselemente befestigt werden können, um den gewünschten Kanal für die Aufnahme des Betons zu bilden.
  • Bei dieser Konstruktion eines Gurt- und Sturzbügels gemäß der Erfindung kann die Fixierung desselben am Mauerwerk bzw. am Schalmaterial im Bereich der nach unten gerichteten Schenkel der Außenstege erfolgen, so daß sich keinerlei Probleme hinsichtlich der Befestigung an Hohlblocksteinen, Hohlziegeln und dergleichen ergeben, wie sie gemäß dem Stande der Technik beim Fixieren des Querstegs von U-förmigen Bügeln auftreten. Weiterhin kann durch geeignete Bemessung der Länge der unteren Schenkel aufgrund der Hebelwirkung eine hohe Gegenkraft erzeugt werden, welche dem Auseinanderspreizen der freien Schenkel des Bügels zuverlässig entgegenwirkt.
  • Gurt- und Sturzbügel gemäß der Erfindung können aus verschiedenen Materialien wie Stahl oder Kunststoff einteilig hergestellt werden, wobei die Außenstege dann nach dem Gießen und Aushärten des Betons abgeschlagen werden können, während der Quersteg im Mauerwerk verbleibt.
  • Gurt- und Sturzbügel gemäß der Erfindung können aber auch aus einem Quersteg und zwei getrennt gefertigten Außenstegen bestehen, die derart lösbar mit dem Quersteg verbunden werden, daß sie nach dem Gießen und Aushärten des Betons vom Quer steg gelöst und erneut verwendet werden können. Vorzugsweise ist die lösbare Verbindung zwischen dem Quersteg und den getrennt hergestellten Außenstegen dabei eine Keilverbindung, wobei entweder die Außenstege selbst keilförmige Teile aufweisen können, die mit zugeordneten Öffnungen an den Enden des Querstegs verkeilt werden können, wobei das Verkeilen von Quer steg und Außenstegen aber auch mittels getrennt hergestellter Keile erfolgen kann, die gegebenenfalls unverlierbar, beispielsweise mit einer kleinen Kette, an den Außenstegen befestigt sein können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, den Quersteg selbst, und zwar unabhängig davon ob er an seinen Enden fest oder lösbar mit den Außenstegen verbunden ist, aus zwei einander in Längsrichtung des Stegs überlappenden Stegteilen herzustellen, die in der gewünschten gegenseitigen Lage relativ zueinander festlegbar sind.
  • Eine solche zweiteilige Ausbildung des Querstegs hat den Vorteil, daß eine Anpassung der "Breite" des erindungsgemßen Gurt- und Sturzbügels an die Wandstärke des Mauerwerks erfolgen kann, so daß man einerseits den relativ großen Toleranzen an einem Rohbau Rechnung tragen kann und andererseits gezielt für einen gewissen Wandstärkenbereich von beispielsweise 12 bis 25 cm einen einzigen Bügeltyp verwenden kann.
  • Die gegenseitige Verriegelung der Stegelemente kann gemäß der Erfindung auf unterschiedliche Weise erfolgen, beispielsweise mit Hilfe von sogenannten Clips-Nieten, welche die Stegteile zusammenhalten, wobei gegebenenfalls zur Herstellung einer sicheren Verbindung an jedem Quersteg mehrere derartige Clips-Nieten vorgesehen werden können. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die einander zugewandten Flächen der Stegteile mit einer entsprechenden Riffelung oder Zahnung versehen sind, die ein Auseinanderrutschen der Steges teile in Längsrichtung des Steges auch bei kräftiger Belastung sicher verhindert.
  • Eine andere Plöglichkeit besteht darin,. den einen Stegteil mit ein oder mehreren Öffnungen zu versehen und am freien Ende des anderen Stegteils eine ver,ormbare Zunge anzubringen, die durch eine dieser Öffnungen hindurchgezogen und dann nach hinten umgelegt und gegebenenfalls gesichert wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich ferner die Möglichkeit, extrem hohen Spreizkräften an den freien Schenkeln des Bügels dadurch entgegenzuwirken, daß die äußeren freien Enden der freien Schenkel zusätzlich über einen Sicherungssteg miteinander verbunden werden.
  • Für die Außenstege hat sich erfindungsgemäß im wesentlichen unabhängig von der Art des gewählten Materials ein T-Profilmaterial als günstig erwiesen, da bei einem derartigen Profil einerseits eine größere Fläche für die Abstützung an einer Wand oder dergleichen und am Schalungsmaterial und für die Fixierung, beispielsweise für ein Annageln, vorhanden ist, während andererseits bei vergleichsweise geringem Gewicht eine hohe Steifigkeit erreicht wird. Vergleichbare Vorteile ergeben sich auch bei Außenstegen aus Rechteck-Profilen, die ebenfalls als handelsübliches Material in zahlreichen Abmessungen und Qualitäten zur Verfügung stehen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Gurt- und Sturzbügels gemäß der Erfindung in seiner Gebrauchslage auf einer Mauerkrone; Fig. 2A und 2B Seitenansichten einer abgewandelten Ausführungsform eines Bügels gemäß der Erfindung im geöffneten Zustand bzw. im geschlossenen Zustand; Fig. 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Bügels gemäß der Erfindung und Fig. 4 einen einstückigen, einhüitigen Bügel gemäß der Erfindung.
  • Im einzelnen zeigt Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Bügels 10 gemäß der Erfindung, welcher aus zwei über einen Quersteg 12 miteinander verbundenen Außenstegen 14 aufgebaut ist. Dabei liegen die Außenstege 14 in einer Ebene mit dem Quersteg 12 und sind senkrecht zum Quersteg 12 angeordnet, derart, daß jeder Außensteg 14 jeweils zu beiden Seiten des Quersteges 12 einen Schenkel besitzt, wobei nachstehend der Einfachheit halber im Hinblick auf die in Fig. 1 gezeigte Gebrauchslage des Bügels 10 von den oberen und unteren Schenkeln der Außenstege 14 gesprochen werden soll.
  • Wie Fig, 1 zeigt, hat der Bügel 10 insgesamt eine H-förmige Gestalt und wird im Gebrauch derart auf die Krone bzw. das obere Ende einer Mauer 20 aufgesetzt, daß der Quersteg 12 auf der Mauer 20 aufliegt und daß die unteren Schenkel der Außenstege 14 einander gegenüberliegend an den Hauptflächen, beispielsweise an der Innenseite und der Außenseite der Mauer 20 anliegen.
  • Wenn man also den Bügel 10 insgesamt als ein Doppel-U-Profil ansieht, dann sitzt das untere U-Profil bündig auf der Mauerkrone, während das obere U-Prof ii in Verbindung mit den als verlorene Schalung dienenden Dämmplatten 18 die in Fig. 1 auf der Außenseite der Mauer 20 dargestellt sind (die innen liegenden Dämmplatten wurden im Interesse der Ubersichtlichkeit der Zeichnung weggelassen) einen nach oben offenen Kanal definiert, in dem gegebenenfalls nach Einbringung einer Armierung ein Betongurt gegossen werden kann. Die beim Eingießen und Verdichten des Betons auftretenden nach außen gerichteten Kräfte, welche auf die oberen Schenkel der Außenstege 14 wirken, werden bei dem erfindungsgemäßen Bügel 10 mit Hilfe der unteren Schenkel der Außenstege 14 auf die Flächen der Mauer 20 übertragen, so daß ein Auseinanderspreizen der freien Enden der oberen Schenkel bei Gurt- und Sturzkonstruktionen mit den üblichen Abmessungen wirksam vermieden wird.
  • Um auch bei besonders hohen und breiten Stürzen bzw.
  • Gurten und bei besonders hohen Genauigkeitsanforderungen ein geringfügiges Auf spreizen der freien Schenkel zu verhindern, kann in Weiterbildung der Erfindung ein Spannelement bzw. eine Spannplatte 22 oder dergleichen vorgesehen sein, welche im Bereich entsprechender Öffnungen von den freien Schenkelenden durchgriffen wird und diese in einem vorgegebenen Abstand voneinander hält.
  • Da die Lage der Bügel 13 an einer Mauer 20 relativ frei gewählt werden kann, bereitet es erfindungsge:näß keinerlei Schwierigkeiten, die Bügel 10 jeweils sc anzuordnen, daß ein Stoß 24 zwischen zwei Dämmplatten 18 etwa in die Mitte eines der Außenstege 14 fällt, so daß an dieser relativ kritischen Stelle kein Beton austreten kann. Ergänzend kann auf einen Außensteg lo im 3ereich eines Stoßes eine Fixierscheibe 26 aufgesteckt werden, die mit Öffnungen versehen ist, um die aneinander stoßenden Dämmplatten 18 mit Hilfe von Nägeln in der gewünschten gegenseitigen Lage fixieren zu können.
  • ähnliche plattenförmige Elemente können als Eck scheiben 28 und Eckschienen 30 der gegenseitigen Sicherung der Dämmplatten im Bereich von Ecken dienen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bestehen die Außenstege 14 aus T-Profilen, deren flache Kopfseiten einander zugewandt sind und deren Mittel stege nach außen weisen. Die Außenstege können aber auch aus einem kräftigen Flachmaterial, aus Rechteckprofilen oder aus einfachen Winkelprofilen hergestellt werden, um nur einige Beispiele zu nennen, wobei es sich versteht, daß die ProfilFormen, die Wandstärken und die verwendeten Materialien, wie z.B. Kunststoff oder Metall, für die Außenstege jeweils entsprechend den Erfordernissen der Statik ausgewählt werden müssen.
  • Bei dem Bügel 10 gemäß rig. 1 ist der Quersteg 12 kein einstückig mit den Außenstegen 14 verbundenes und selbst einstückiges Bauteil, was an sich möglich wäre, wenn die Toleranzen der mit einem Gurt zu versehenden Mauer 20 gering sind und wenn für jede Wandstärke ein eigener Bügeltyp vorgesehen ist. Stattdessen besteht der Quersteg 12 aus zwei Stegteilen 12a, 12b, die mit Hilfe von Clips 32 bzw. Clips-Nieten miteinander verbunden sind, wobei in Fig. 1 vier Clips-Verbindungen daraestellt sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Gurt- und Sturzbügel werden die beim Gießen und Verdichten des Betons auf die oberen Schenkel der Außenstege 14 einwirkenden Kräfte von den unteren Schenkeln derselben auf die angrenzenden Wandflächen übertragen. Hierdurch wird ein Aufspreizen der freien oberen Schenkel verhindert und ein rechteckiger Querschnitt des Sturzes oder Gurtes gewährleistet. Wenn der Beton dann ausgehärtet ist, dann können die Außenstege 14 von den Enden des Querstegs abgeschlagen und/oder abgedreht werden, während der Quersteg 12 selbst im Mauerwerk verbleibt. Dabei versteht es sich,daß die Verbindung zwischen den Enden des Quersteges und den Außenstegen 14 so ausgebildet wird, daß einerseits für den Gieß- bzw. Schüttvorgang eine hohe Zugfestigkeit der Verbindung gewährleistet ist und andererseits bei einer Quer- bzw. Scherbelastung der Verbindungsstelle beim "Ausschalen" ein relativ einfaches Trennen der Außenstege vom Quersteg ermöglicht wird.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. , die Stegteile 12a und 12b auf ihren einander zugewandten Seiten flach ausgebildet sind, zeigt Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bügels 10, bei dem die einander zugewandten Flächen der Stegteile 12a und 12b jeweils mit einer Zahnung 34 versehen sind, so daß die Sicherungswirkung der Clips-Nieten 32 durch das Ineinandergreifen der Zahnungen 34 der Stegteile 12a, 12b unterstützt wird. Außerdem wird aus Fig. 2A und 2B deutlich, daß der rechte und der linke Teil eines Bügels 10 aus zwei völlig identischen Bauteilen hergestellt werden können. Die Clips-Nieten 32 können einfache U-=ormige Metallklammern mit Krallen an den freien Enden der Schenkel sein, die mit einem Hammer über den Stegteilen flachgeschlagen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht der Bügel 10 aus drei Hauptelementen, nämlich aus einem durchgehenden Quersteg 12 und zwei getrennt hergestellten Außenstegen 14. Die Außenstege 14 durchgreifen Öffnungen an den Enden des Querstegs 12 und sind bezüglich dieser Öffnungen mittels Keilen 36 lösbar festgelegt. Der besondere Vorteil der Konstruktion gemäß Fig. 3 besteht darin, daß die Außenstege 14 und die Keile 36 mehrfach verwendet werden können und daß jeweils nur der Steg 12 im Mauerwerk verbleibt. Außerdem gestatten die Keile 36 einen gewissen Ausyleicn vo Toleranzen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, auf der gesamten Länge des Stegmaterials in vorgegebenen Abständen Öffnungen für die Außenstege- 14 vorzusehen, derart, daß die Stege 12 je nach Wandstärke mit der gewünschten Länge von einem Stangenmaterial oder gegebenenfalls auch einem Bandmaterial abgetrennt werden können und damit letztlich außerordentlich preisgünstig zur Verfügung stehen, da aus dem Ausgangsmaterial Stege beliebiger Länge hergestellt werden können, wenn man die Öffnungen für die Außenstege 14 in solchen Abständen vorsieht, daß der Längenunterschied von einer Öffnung zur nachsten durch einen oder zwei Keile 36 ausgeglichen werden kann. Dabei ist zu beachten, daß abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 in vielen Fällen die Verwendung eines einziaen Keils genügt, insbesondere wenn man für den einen Außensteg 14 ein Rechteck-Profil oder dergleichen verwendet, welches sich mit seiner Außenseite sicher am Rand der zugeordneten Stegöffnung abstützen kann.
  • Fig. 4 zeigt einen einhüftigen Bügel 10 für Deckengurte, der als einstückiges Bauteil, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt ist. Der Bügel 10 gemäß Fig. 4 ist im wesentlichen h-förmig ausgebildet und nur für eine einzige fest vorgegebene Wandstärke geeignet. Ausgehend von der Ausführungsform gemäß Fig.4 ist es jedoch möglich, den Quersteg 12 und den in der Zeichnung rechten, verkürzten Außensteg 14 zu einem einstückigen winkelförmigen Bauteil zusammenzufassen und in ähnlicher Weise, wie dies in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 erläutert wurde, eine lösbare Keilverbindung zwischen dem freien Ende des Querstegs 12 und dem langen Außensteg 14 herzustellen. Bei einem einhüftigen Bügel 10 gemäß Fig. 4 schließt sich bei der Herstellung einer Geschoßdecke oder dergleichen an den verkürzten Außensteg 14 eine übliche horizontale Schalung oder eine Decke aus Fertigteilelementen an. Der einhüftige Bügel 10 kann ferner, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2, einen Quersteg aus zwei miteinander zu verbindenden Stegteilen aufweisen, die jeweils mit einem der Außenstege verbunden sind.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in vorteilhafter Weise gelöst wird und daß zusätzlich auch noch verschiedene, eingangs nicht besonders hervorgehobene Nachteile der vorbekannten Konstruktion überwunden werden. Beispielsweise wird erfindungsgemäß der Nachteil vermieden, daß im Mauerwerk ein relativ massiver Stahlbügel verbleibt, der trotz einer gewissen Isolation im Bereich seiner Schenkel eine Wärmebrücke darstellt. Außerdem werden die Probleme vermieden, die sich beim Stand der Technik dadurch ergeben, daß die für den U-förmigen Bügel vorbereiteten Öffnungen in den Dämmplatten hinsichtlich ihrer Abstände nicht mit den Erfordernissen an der Baustelle übereinstimmen. Weiterhin werden die Dämmplatten erfindungsgemäß mit ihrer vollen Stärke von außen abgestützt, während gemäß dem Stand der Technik nur die innerhalb der Schenkel des Bügels liegenden Schichten gegen den Betondruck beim Betonieren abgestützt werden können, so daß die Belastbarkeit der Schalung beim Stande der Technik insgesamt schwächer ist.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Gurt- und Sturzbügel mit einem Quersteg und mit zwei ' mit den Enden des Querstegs verbundenen, in der Ebene des Quer stegs liegenden und senkrecht zu diesem ausgerichteten Außenstegen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens einer der Außenstege (14) derart mit dem zugeordneten Ende des Querstegs (12) verbunde ist, daß sich zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Querstegs (12) liegende Schenkel des Außensteges (14) ergeben.
  2. 2. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Außenstege (14) derart mit dem zugeordneten Ende des Querstegs (12) verbunden sind, daß sich zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Quersteges (12) liegende Schenkel der Außenstege (14) ergeben
  3. 3. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege (14) lösbar mit den Enden des Querstegs (14) verbunden sind.
  4. 4. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenstege (14) in Öffnungen in den ihnen zugeordneten Enden des Querstegs (12) lösbar verkeilt sind.
  5. 5. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Herstellung der lösbaren Verbindung dienenden Keilflächen an den Außenstegen (14) vorgesehen sind.
  6. 6. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Herstellung der lösbaren Verbindung dienenden Keilflächen an getrennt hergestellten Keilen (36) vorgesehen sind.
  7. 7. Gurt- und Sturzbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg aus zwei in einer vorgegebenen gegenseitigen Lage festlegbaren Stegteilen (12a, 12b) besteht.
  8. 8. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegteile (12a, 12b) mittels metallischer Clips-Nieten (32) miteinander verbunden sind.
  9. 9. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Flächen der Stegteile (12a, 12b) mit einer Zahnung (34) versehen sind.
  10. 10. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (12) und die damit verbundenen Außenstege (14) zu einem einstückigen Bauteil zusammengefasst sind.
  11. 11. Gurt- und Sturzbügel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (12) und die damit verbundenen Außenstege (14) als einstückiges Kunststoffteil hergestellt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2646681A1 (fr) * 1989-05-03 1990-11-09 Claude Jean Louis Dispositif de coffrage pour nez de dalles ou de planchers d'une construction
BE1012701A3 (nl) * 1999-06-02 2001-02-06 Cometal Nv Inrichting voor het steunen van een betonbekisting en betonbekisting hiermee uitgevoerd.

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AT186838B (de) * 1953-01-17 1956-09-25 Franz Ing Czernilofsky Trogförmige Schalung für Betonüberlagen
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DE1977571U (de) * 1967-11-13 1968-01-25 Leo Geradts Hilfsvorrichtung zum einschalen von betonbauteilen.

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