DE2319189A1 - Hilfsvorrichtung zur anordnung von oeffnungen in gussbeton - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur anordnung von oeffnungen in gussbeton

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/02Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for windows, doors, or the like

Description

  • Hiltsvorrichtung zur Anordnung von oeffnungen in Gußbeton Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsvorrichtung zur Anordnung von Öffnungen, Ausschnitten und Ausnehmungen in Guß- oder Starnpfbeton, vorzugsweise zur Anordnung von Fensterausschnitten und / oder Türen, wobei auf die Innenseite des einen Schalungsteils erhabene Umrißelemente aufgebracht sind, an denen sich die die Öffnungen einschließenden Schilde abstützen.
  • Um bei der Erstellung von aus Gußbeton - oder sonstigen Betonarten bestehenden Wänden oder Wandteilen Ausnehmungen in diesen vorzusehen, d.h. üblicherweise die Fenster-und Türausschnitte herzustellen, ist bisher so vorgegangen worden, daß, nachdem der eine, üblicherweise der äußere Schalungsteil erstellt worden ist, auf diesen in etwa die Abmessungen der späteren Tür- oder Fensterausnehmung aufweisende Latten oder Bretter flach aufgenagelt worden sind, so daß sich eine vorspringende Kante im Bereich des frei zu haltenden Ausschnittes ergibt, auf welche sich dann weitere senkrecht nach innen erstreckende Brettelemente, die sogenannten Schilde, abstützen, die mit ihrer anderen Seite dann direkt an den gegenüberliegenden Schalungsteil anschlagen, so daß in der oben zum Eingießen des Betons offenen Schalung ein Hohlraum gebildet ist, der ein Einfließen des Betons verhindert und der nachher als Tür- oder Fensteröffnung in üblicher Weise ausgebaut werden kann. Zweckmäßigerweise bestehen die Umrißelemente sowie die auf diese aufgelegten Schilde aus Holz.
  • oder einem entsprechenden geeigneten Material, wobei, wie leicht einzusehen ist, die Schilde etwa für eine Fensteröffnung einen geschlossenen Rahmen ergeben und an den Berührungsteilen im Stoß aufeinander liegen.
  • Es ist niin klar ersichtlich, daß bei einer solchen Anordnung nach Wegnahme der eigentlichen Schalungsteile, wenn der Beton ausgehärtet ist, die den Fenster- oder Türausschnitt bildenden Schilde zunächst unter der teilweise enormen Spannwirkung des Betons für sich stehen bleiben und auch nur mit Mühe aus den Öffnungen zu entfernen sind, beispielsweise mit Brechstangen, was nicht selten zu einer Beschädigung dieser Elemente führt, im übrigen auch einen beträchtlichen Zeit- und Kostenaufwand erfordert, nicht nur1 was die Wegnahme der Schilde aus dem fertigen. Beton betrifft, sondern auch und gerade hinsichtlich des Aufbaus solcher Ausnehmungen, von denen gegebenenfalls sehr viele für einen einzigen Gießvorgang vorbereitet werden müssen.
  • An dieser Stelle setzt die Erfindung ein und hat sich die Aufgabe gestellt, eine Hilfsvorrichtung zur Anordnung von Öffnungen und dgl. insbesondere in Gußbeton zu schaffen, die leicht und ohne große Schwierigkeiten an den Schalungsteilen angebracht werden kann und die bei Abnahme der Schalung ohne Schwierigkeiten aus der Öffnung entnehmbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs genannten Hilfsvorrichtung und besteht erfindungsgemäß darin, daß jedem Öffnungseckbereich ein sich in zwei Richtungen erstreckendes Winkelelement zugeordnet ist und zur Verbindung der freien Schenkelenden des Winkelelements Ausgleich;ifleckelemente vorgesehen sind.
  • Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß gerade an den kritischen Punkten einer solchen Hohlraumschalung, wie sie im weiteren bezeichnet werden soll, keine Überdeckung von Schalungselementen oder Schilden erfolgt, sondern die Öffnungseckbereiche von einem einstückigen Teil gebildet sind, sich jedoch die von den Eckbereichen zu jeweils einem anderen Eckbereich erstreckenden Elemente nicht einstückig ausgebildet sind, so daß auch eine Verspannwirkung nicht möglich ist. Bei dem Ausschalen lösen sich daher die zu der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung gehörenden Elemente ohne weiteres und fallen nahezu von selbst aus der durch sie gebildeten Öffnung.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung sind Gegens-tand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
  • Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung an Hand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen: Figur la sowie Figur ib ein Winkelelement für einen betreffenden Öffnungseckbereich in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten, Figur 2 den Aufbau einer Hohlraumschalung unter Verwendung der Einzelelemente der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung in perspektivischer Darstellung und Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie 3 - 3 der Figur 2 in einer etwas vergrößerten Darstellung.
  • Das in den Figuren la und ib in verschiedenen Perspektiv-Ansichten gezeigte Winkelelement 1 besteht aus zwei Schenkel 2 und 3, die gleichlang, vorzugsweise jedoch so ausgebildet sind, daß einer der Schenkel, beim Ausführungsbeispiel der Schenkel 3, länger ist. Jeder der Schenkel besteht im wesentlichen aus einer Grundfläche 4a bzw. 5a, von welcher sich in den von den Schenkeln 2 und 3 eingeschlossenen Winkelraum Flansche 6 erstrecken. An diese Flansche 6 sind wieder nach innen gerichtete Stege 7 vorzugsweise einstückig befestigt, so daß das Winkelelement im ganzen hergestellt werden kann entweder aus einem tiefgezogenen Blech oder aus anderen geeigneten Materialien wie Kunststoff, Holz und dgl., allerdings ist Blech bevorzugt, wobei auch die Verbindung der beiden Schenkel 2 und 3 einstückig wie in den Figuren la und ib dargestellt erfolgt. Es ist jedoch auch möglich, die beiden Schenkel 2 und 3 mittels eines dann bei 8 in Figur ib angreifenden Scharniers zu verbinden, so daß die Schenkel auch andere Winkel als 90 ° miteinander ein schließen können, in diesem Falle muß an den Ubergangsstellen der Flansche 6 jeweils des einen Schenkels zum anderen Schenkel eine entsprechende Vorsorge getroffen werden, gegebenenfalls durch entsprechende Ausschnitte an den Flanschen.
  • Der Zusammenbau der Winkelelemente zusammen mit hauptsächlich lediglich noch einem weiteren, im folgenden als Ausgleichsdeckelement bezeichneten Teil erfolgt dann nach der perspektivischen Darstellung der Figur 2, wobei zunächst ebenfalls ausgegangen wird von dem üblichen Umrißrahmen, der vorzugsweise durch Aufnagelung von Dielen oder Brettern auf einen Schalungsteil gebildet ist, wie dies bei der Herstellung von Hohlraumschalungen bekannt ist. In Figur 2 ist eine solche Diele noch angedeutet und mit dem Bezugszeichen 9 versehen; dabei versteht es sich, daß, um eine oeffnung entsprechend vorgegebenen Abmessungen zu erhalten, die Dielen 9, die einen um die Dielendicke erhabenen Innenumriß der Öffnung bilden, um den Abstand nach innen aufeinander zu versetzt sein müssen, der gebildet ist durch die Breite A der Flansche Ist der innere Umrißrahmen mit Hilfe der Dielen 9 erstellt, dann werden zunächst die Winkelelemente in den Eckbereichen angeordnet0 Sie werden dabei, wie leicht einzusehen, auf den Umrißrahmen zunächst aufgelegt, in der Weise, daß sich die Stege 7 flach und sicher auf die Außenkanten der Dielen9 auflegen, wie dies in der Querschnittzeichnung der Figur 3 genauer gezeichnet ist. Da die Flansche 6 an beliebigen Stellen mit Öffnungen bzw. mit Löchern 1o versehen sind, kann die Befestigung der Winkelelemente 1 über den inneren Umrißrahmen der Diele 9 beispielsweise durch Nagelung an der äußeren Schalung 11 erfolgen, und, zwar etwa bei 12 wie in Figur 3 angedeutet. Auf diese Weise erreicht man einen festen und unverrückbaren Sitz der Winkelelemente, wobei man selbstverständlich in entsprechender Weise nageln kann oder eine sonstige Befestigungsmöglichkeit wählt, beispielsweise Schraubbolzen, die durch die Öffnungen 10 der Winkelelemente 1 geführt sind und mit einer Kontermutter.. an der Außenseite des einen Schalungsteils 11 befestigt sind.
  • Auf diese Weise erreicht man jedoch noch keinen geschlossenen Rahmen, sondern hat, wie ersichtlich, lediglich die iiohlraumeckbereiche festgelegt, wobei eine solche Festlegung jedoch mit nur ganz wenigen HAndgriffen auf sichere und einfache Weise erfolgen kann.
  • Zur Schließung des Hohlraumprofils sind dann noch die schon erwähnten Ausgleichsdeckelemente 13 vorgesehen, lie eine rein U-förmige Form mit einer Basisfläche 14 und seitlichen Flanschen 15 aufweisen. Die Flansche 15 können die Abmessungen der Flansche 6 aufweisen, wobei jedoch die inneren Dimensionen des U-förmigen Ausgleichselement 13 so getroffen sind, daß dieses über die Schenke] 2 und 3 der Winkelelemente 1 geschoben werden kann, wie aus Figur 2 ersichtlich, dabei kann die Einführung des der Schalungsseite zugewandtea Schenkels 15 des Ausgleichsdeckelementes 13 durch leichtes Einklopfen erfolgen, da dieser Schenkel zwischen die an dem Schalungsteil anliegenden Schenkel 6 des Winkelelementes und der Schalung eingeführt werden muß. Da jedoch die Materialdicken sämtlicher verwendeter Elemente relativ klein gehalten werden können, ergeben sich hier keine Schwierigkeiten. Genauer kann dies der Darstellung der Figur 3 entnommen werden, wie ersichtlich, liegt der Schenkel 15 des Ausgleichsdeckelemente; 13 zwischen' dem Schenkel 6 und dem Schalungsteil 11.
  • Will man ein übriges tun, dann sind durch die zahlreichen Löcher 10 sowohl im Ausgleichsdeckelement 13 als auch im Winkelelement 1 Möglichkeiten zu einer entsprechenden Verbindung durch Bolzen oder dgl. geschaffen, auch ist es möglich, in den inneren, von Winkelelement und Ausgleichselement gebildeten U-förmigen Hohlraum, der in Figur 2 mit dem Bezugszeichen 16 versehen ist, ein Brett einzulegen und in dieses von den Grund- bzw. Basisflächen ausgehend 4a oder 14 des Ausgleichselementes und des WinkeleRemeng durch die dort befindlichen Löcher lo Nagel einzuschlagen, so daß eine Verbindung möglich ist. Dies ist besonders dann zweckmäßig, wenn Fensterausschnitte vorgesehen werden sollen, da in diesem Falle das untere Ausgleichsdeck element 13 daran gehindert wird, gegebenenfalls nach unten herauszufallen; ein eingelegtes und vernageltes Brett stützt sich da mit seinen beiden Endteilen auf den horizontalen unteren Schenkeln der Winkelelemente ab, was in Figur 2 jedoch nicht dargestellt ist. Bei der Anordnung von Türausschnitten ist ein solches Vorgehen entbehrlich.
  • Eine andere Möglichkeit gerade zur Befestigung eines unteren Ausgleichsdeckelementes 13 wäre gegeben, wenn dieses in seinen Abmessungen so gehalten ist, daß es in die von den Horizontalschenkeln der Winkelelemente gebildeten Rinnen eingelegt werden kann, beispielsweise zunächst einseitig eingeschoben und dann auch in die andere Führung des anderen gegenüber liegenden Winkelelementes eingeschoben; aufgrund der Stege 7 ist ein Eindrücken des Ausgleichselementes an dieser Stelle nach innen nicht zu befürchten.
  • Schließlich kann zur weiteren Festlegung der Ausgleichsdeckele,-nente in üblicher Weise ein Lattenkreuz vorgesehen sein, wie es in Figur 2 mit 17 bezeichnet ist. Das Lattenkweuz besteht aus zwei Dielen oder Brettern 18 und 19, die aufeinander genagelt von innen an den Flanschen 15 der Ausgleichsdeckelemente 13 anliegen und, beispielsweise wiederum durch Nadelung, durch die Offnungen lo mit diesen verbunden werden können. Dadurch ergibt sich eine Abtützung der Ausgleichsdeckelemente auch in diesem, dem anderen Schalungsteil 20 zugeordneten Bereich, auf Grund der einfachen Aufeinandernagelung der beiden Bretter 19 und 18 sind jedoch für eines der Bretter, beim Ausführungsbeispiel der Figur 2 für das Brett 18, Ausgleichsklötzchen 21 notwendig, da dieses Brett um die Materialdicke des Brettes 19 von dem zugeordneten Flansch 15 dieser Ausgleichsdeckelemente absteht. Eine Nagelung kann dann in üblicher Weise durch die Öffnungen 10 erfolgen.
  • Bei praktischen Versuchen hat sich herausgestellt, daß trotz der Schwere des einzuführenden Gußbetons eine Lage bzw. Raumänderung der Elemente der Hilfsvorrichtung in keiner Weise zu befürchten ist, auch ist es nicht notwendig, daß die der nach Aufbau der Hilfsvorrichtung noch aufzulegenden Schalungshälfte 20 zugeordneten Bereiche an dieser irgendwie befestigt werden müssen, da eine sichere Verbindung ausschließlich durch Reibungsschluß erreicht wird, dann nämlich, wenn die Schalungsteile 11 und 20 in üblicher Weise miteinander verspannt werden. Dabei ergibt siCh im übrigen auch ein in Figur 3 durch eine punktierte Linie 22 angedeutetesganz leichtes nach oben Biegen der Grund- bzw. Basisflächen von Ausgleichselementen und/oder Winkelelementen, was, wie für Statiker ersichtlich, aufgrund der sich dadurch ergebenden Gewölbestruktur ein Nachgeben gegenüber den drückenden Betonmassen unmöglich macht. Im Gegenteil erreicht man dadurch eine durchaus gewünschte, selbstverständlich einstellbare leichte Innenwölbung der Öffnungen und Ausschnitte in den Beton, was das Einsetzen von Fensterrahmen, Türausschnitten und dgl. beträchtlich erleichtert.
  • Ohnehin haben die bei der Hilfsvorrichtung verwendeten Teilelemente, nämlich Winkelelemente und Ausgleichdeck elemente aufgrund ihrer Fqrmgebung einmal als U-Profil und einmal als U-Profil mit zusätzlichen versteifenden Stegen 7 eine solche Festigkeit, daß Schwierigkeiten hierbei ausgeschlossen sind.
  • Beim Ausschalen ergibt sich dann ein weiterer beträchtlicher Vorteil der Erfindung dadurch, daß hierbei selbstverständlich wie üblich die Schalungsteile 11 und 20 weggenommen werden, dadurch werden aber auch gleichzeitig die Befestigungsmittel, üblicherweise also die Nägel, die bei 12 in den Schalungsteil 11 eingeschlagen worden sind, aus diesem herausgezogen und die Winkelelemente kommen vollständig frei. Da üblicherweise auch keine formschlüssige Verbindung zwischen den Winkelelementen und den Ausgleichsdeckelementen notweridig ist, fällt,wie leicht ersichtlich, die gesamte Hohlraums chalung ohne weiteres in sich zussinmen bzw. kann doch ohne Kraftaufwendung abgenommen werden. Dies ist hauptsächlich und im Gegensatz zu dem bekannten Stand der Technik darauf zurückzuführen, daß die Eckbereiche aus einstückigen Aufbauelementen gebildet sind, nämlich aus den 5!tinkelelementen und daß bei einem Aufeinanderliegen, wie dies bei den Schilden üblicherweise notwendig ist, eben ein Wegnehmen auf grund der sich dadurch ergebenden Verklemmung nicht möglich ist.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, daß Beschädigungen der Elemente der Hilfsvorrichtung nicht auftreten und diese zu wiederholten Malen verwendet werden kann. Ein weiterer großer Vorteil der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung ist darin zu sehen, daß es auf diese Weise selbstverstündlich möglich ist, Offnungen, Ausschnitte wie Fenster und Türen in beliebiger Abmessungen mit ein und derselben Grundgarnitur herzustellen, da wie ersichtlich, die Ausgleichsdeckelemente den freien Zwischenbereich zwischen den aufeinander zugerichteten Schenkeln der Winkelelemente ausgleichen und die Überdeckung mit den Schenkelteilen beliebig gehalten werden kann. Ist es erforderlich, cxtrem große Ausschnitte und Offnungen herzustellen, dann brauchen lediglich eine Anzahl Ausgleichsdeckelemente größerer Länge bereitgehalten werden. Die erfindungsgemaße Hilfsvorrichtung ist daher an sämtliche und Erfordernisse äußerst anpassungsfähig leicht einzusetzen, kann auch von ungeiibteren Ililfskräften verwendet werden, insbesondere da gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der rechte Winkel der Eckbereiche ohnehin vorgegeben ist; die Hilfsvorrichtung kann leicht befestigt und ohne Schwierigkeiten nach Aushärtung des Betons weggenommen werden.
  • Wie eingangs schon erwähnt, kann die Verbindung der beiden Schenkelteile auch durch ein Scharnier bei 8 erfolgen, so daß auch andere Öffnungen als rechtwinklige hergestellt werden können.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    Hilfsvorrichtung zur Anordnung von Öffnungen, Ausschnitten und Ausnehmungen in Guß- oder Stampfbeton, vorzugsweise zur Anordnung von Fensterausschnitten und/oder Türen, wobei auf die Innenseite des einen Schalungsteils erhabene Umrißelemente aufgebracht sind, an denen sich die die Öffnungen einschließenden Schilde abstützen, dadurch gekennzeichnet,' daß jedem Öffnungsbereich ein sich in zwei Richtungen erstreckendes Winkelelement (1) zugeordnet ist und zur Verbindung der freien Schenkelenden (2, 3) des Winkelelements (1) Ausgleichsdeckelemente (13) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ausgehend von den GrundElächen (4a, 5a) der Schenkel (2, 3) des Winkelelements Ci) einstückig verbundene Flansche (6) nach innen erstrecken, an denen rechtwinklig hierzu und aufeinander zugerichtete Stege (7) angesetzt, vorzugsweise einstückig verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß in Grundflächen (4a> 5a 14) und Flanschen (6,15) von 'ilinkelelement (1) und/oder Ausgleichsdeckelement (13) in vorzagsweise regelmäßigen Abständen Öffnungen (1o) zur Durchführung von Befestigungselementen, insbesondere Nägel,vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihren Stegen (7) auf den Randflächen des aus Dielen (9) gebildeten inneren Umrißrahmens aufliegenden Winkelelemente(1) über durch die Öffnungen (1o) in den Flanschen (6) geführte Befestigungselemente, insbesondere Nägel mit dem einen Schalungsteil (11) verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleicbsdeckelemente (13) auf die Schenkelenden der Winkelelemente (1) diese überdeckend aufgelegt und deren hinterer Flansch(15) zwischen Schalungsteil (11) und Flansch (6) des Winkelelements (1) geschoben ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den unteren von Winkelelementen (1) und zugeordnetem Ausgleichsdeckelement (13) gebildeten Raum ein Brett eingelegt und mittels Nagelung mit beiden verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Abstützanordnung in Form eines Dielenkreuzes (17) vorgesehen ist, die aus zwei Brettern (18, 19) gebildet ist und an den Innenseiten der Flansche (15) der Ausgleichdeckelemente (1-3) angreift, gegebenenfalls über Ausgleichsklötzchen (21).
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Verbindungen von Winkelelementen und Ausgleichselementen zueinander und zur Schalung (11, 20) sowie zu eingelegten Brettern oder dem Bretterkreuz (17) durch Nagelung erfolgen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialdicke der Grundflächen (4a, 5a, 14) von Winkelelement (1) und/oder Ausgleichsdeckelement (13) so bemessen ist, daß bei Verspannung der äußeren Schalungsteile (11, 20) eine, vorzugsweise geringfügige Hochwölbung (22) im Grundflächenteil erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2628137A1 (fr) * 1988-03-03 1989-09-08 Chatellerault Armes Cycles Cadre de tremie d'escalier, telescopique prefabrique
DE19800568C1 (de) * 1998-01-09 1999-10-21 Peri Gmbh Aussparschalung
FR2789710A1 (fr) * 1999-02-15 2000-08-18 Sarl Pereyron Maconnerie Gener Dispositif permettant de realiser des reservations de fenetres, portes, lors de la construction d'un batiment et procede pour sa mise en oeuvre
CN106639310A (zh) * 2016-11-10 2017-05-10 绿城装饰工程集团有限公司 一种后浇门洞口的可调模架及施工方法
DE102019121460A1 (de) * 2019-08-08 2021-02-11 Manuel Knöller Schalungssystem, Verfahren zur Erzeugung einer Wand, Schalungselement und Winkelelement

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