DE1683309C - Verbindung zweier im Winkel zueinan der angeordneter Profilstabe eines Fenster rahmens, Türrahmens, od dgl - Google Patents
Verbindung zweier im Winkel zueinan der angeordneter Profilstabe eines Fenster rahmens, Türrahmens, od dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung zweier im
Winkel zueinander ungeordneter, vorzugsweise aus -Ulohtmetall bestehonder Profilstöbe eines Fensterrahmens, TUrrahmeris od. dgl,, die einen U-förmJgen,
zum Rahmeninnuren offenen Querschnitt aufweisen
und durch ein im U-Profll liegendes Winkelstück
miteinander verbunden sind.
Verbindungen der genannten Art werden Im
wesentlichen zur Herstellung von Rahmenecken verwendet, wobei die IProfilstUbe In den Rahmenecken to
auf Gehrung ,geschnitten sind und die Winkelstücke
mit zwei gleich langen·1 Schenkeln ausgebildet sind·,
Bei der Montage wird das Winkelstück normalerweise zunächst in einen der Profilstäbe eingesetzt und
darauf der andere Profilstab in Achsrichtung auf den anderen Winkelschenkel aufgeschoben, worauf dann
eine feste Verbindung zwischen den Profilstäben und dem Winkelstück hergestellt wird.
Zur Herstellung einer festen Verbindung zwischen den Winkelstücken und den Profilstäben ist es bei- »0
spielsweise bekannt, in den Schenkelenden der Winkelstücke keilförmige Ausschnitte vorzusehen, in
die nach dem Aufstecken der Profilstäbe auf das Winkelstück Keile eingetrieben werden, durch die
zwischen dem Winkelstück und den Profilstaben eine »5 Klemmverbindung hergestellt wird.
Es ist weiter bekannt, das Winkelstück in nach außen offene Nuten der Profilstäbe einzulegen. An
den Schenkeln des Winkelstückes sind dabei über Schrauben l-'üluungsstücke befestigt, die in einer
hinterschnittenen Nut in den Profilstäben geführt sind. Nach dem Zusammenfügen der Profilstäbe wird
dann über Schrauben, die durch die Schenkel des Winkelstückes in das Führungsstück eingeschraubt
sind, eine feste Vei bindung hergestellt.
Rahmen mit Eckverbindungen der vorstehend beschriebenen Art werden normalerweise in der Werkstatt
hergestellt, obwohl grundsätzlich auch eine Montage auf der Baustelle möglich ist. In keinem
Fall ist es jedoch möglich, den feststehenden R'briu ,-· 4·
Stab für Stab innerhalb iiin: <"V' :! ■ -'-^"Vng selbst
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zweier Profilstäbe ohne Gehrungsschnitt
zu schaffen, die es ermöglicht, sowohl die gewünschten Rahmenarten an der Einbaustelle aus angelieferten
Profilstäben zusammenzubauen als auch deren feststehende Rahmen unmittelbar in der betreffenden
Gebäudeöffnung montieren zu können.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelost, daß im eingebauten Zustand jeder horizontale Profilstab
das Kopf bzw. Fußende des jeweiligen vertikalen Profilstabes mit etwas Spiel umgreift, daß der eine
Schenkel des Winkelstückes quaderförmig ist und mit einer Führungsplatte verbunden ist, die in durch
längsverlaufcnde Leisten gebildete Nuten des vertikalen Profilstabs eingeschoben ist, daß der andere
Schenkel des Winkelstücks keilförmig ist, daß seine Breite dem lichten Abstand zweier in einer Ebene
parallel zum Steg des horizontalen Profilstabes verlaufender Führungsleisten entspricht und daß er mil
einem in Gegenlage befindlichen, in Richtung auf den vertikalen Profilstab eingetriebenen Keil zusammenwitkl,
tier durch die Führungsleisten gehalten ist und d;is Winkelstück μυμαι den horizontalen Profilslab
veispannt.
IVk-, h;ii ilm Yinieil, daß die leiligunj, und die
'■■!•mi;,-·!- ik'i Uiliitnii M-ieiiil'iK'hl ttiiil. Niißi'idein
1st ein feststehender JsUhmen Innerhalb der Gebäudeöffnung aus seinen eiwlnenJW??1^^SJf"'
Es besteht daher nidht die Gefahr wie bei vormontierten feststehenden Rahmen Insbesondere jroßor
Abmessungen, daß sie sich beim Einbau in die Gebäudeöffnung verwinden und dabei dauerhaft verformen. Ferner 1st es möglich, in einen erflndungsgemäßen feststehenden Rahmen mit den gleichen
Mitteln an beliebiger Stelle weitere vertikale Profilstabe zu befestigen und auf diese Weise die in den
Rahmen einzusetzenden Verkleidungsfelder zu unterteilen und innerhalb des Rahmens Flügelrahmen für
Fenster öder Türen anzuordnen.
Die Führungsplatte kann mit einer der Breite des quaderförmigen Schenkels des Winkelstücks entsprechenden Vertiefung versehen sein, die durch Abkröpfungen
der Führungsplatte gebildet ist.
Vorzugsweise sind die Keilflüche des keilförmigen Schenkels des Winkelstückes und die Keilfläche des
Keiles zu dessen Basisfläche gleich geneigt, wobei der Keil auf s.einer Keilfläche mit Querrillen und auf
seiner der Keilfläche gegenüberliegenden Basisfläche mit einer Quernut versehen ist.
Die Führungsplatte und das Winkelstück werden zweckmäßig durch übereinander angeordnete und
beide Teile durchdringende Befestigungsmittel miteinander verbunden.
Es ist auch möglich, die Führungsplatte mit dem quaderförmigen Schenkel des Winkelstückes als eine
Einheit auszubilden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung zweier im Winkel zueinander angeordneter Profilstäbe
hat neben der Lösung der gestellten Aufgabe noch den besonderen Vorteil, daß die Verbindung
der vertikalen Profilstäbe mit den horizontalen Profilstäben nicht a^f eine vorbestimmte Stelle beschränkt
ist.
uifc Verbindung nach der Erfindung ist in der
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehende·· !■ · einzelnen an Hand der
Zeichnung beschrieben. Γ.:;::·-\&
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen vertikalen
und einen horizontalen Profilstab sowie ein
Winkelstück mit Keil in räumlich getrennter Anordnung,
F i g. 2 das Winkelstück in den vertikalen Profilstab eingesetzt,
F i g. 3 eine fertig montierte Verbindung,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt längs der Linie l-I in
Fig. 3,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt längs der Linie H-II
in F i g. 3,
F i g. 6 einen horizontalen Profilstab im Querschnitt,
F i g. 7 einen unteren horizontalen Profilstab im Querschnitt,
F i g. 8 einen vertikalen Profilstab im Querschnitt,
F i g. 0 das Winkelstück im Längsschnitt,
Fig. H) das Winkelstück in Ansieht von der Keilseite,
Fig. Il ein·; Führungsplatte in Ansicht,
Fig. 12 die Führungsplatte in einem Querschnitt,
Fig. 13 einen Keil im Querschnitt und
Fig. 14 den Keil in Draufsicht auf die Keilfläche.
Wie aus el er Zeichnung ersichtlich, werden für den
Rahmen für die vertikalen Profilstäbe I und die horizontalen Prnl'ilsliihe 2 unterschiedliche Profile
u'iwi'itili.·! Hu --L-.ilikalin PinliUtäbe '.iiul \wiim-ilen·.
an einer Seite U-förmig ausgebildet. An den Innen·
selten der das U-Profil begrenjienden Profilschenkel
sind in gleicher Höhe durchlaufende. Leisten 3 angeordnet, die jeweils eine Nut 4 einschließen.
,Die horizontalen ProfilstlibeZ sind gleichfalls an
einer Seite als U-Profil ausgebildet) wobei der lichte Abstand zwischen den Schenkeln so bemessen ist,
daß die vertikalen Profilsttlbe 1 mit geringem Spiel zwischen die Schenkel der horizontalen Profilstllbe 2
eingreifen können. An den an den Steg des horizontalen Profilstabes 2 angrenzenden Enden der Profilschenkel sind auf der Innenseite leistenförmige Vorsprüngt als Führungsleisten IV angeordnet, die an
Ihrer dem Steg zugewandten Flüche mit Führungen 17, versehen sind.
Das Verbindungselement für die Befestigung der vertikalen Profilstäbc 1 an den horizontalen Profilstäben
2 weist ein Winkelstück £ auf, das mit einem langen quaderförmigen Schenkel 5 und einem
kürzeren keilförmigen Schenkel 6 versehen ist. Die Außenfläche 8 des Schenkels 6 bildet mit der Außenfläche
des Schenkels S den Winkel, unter dem die vertikalen Profilstäbe 1 mit den horizontalen Profilstäben
2 verbunden werden. Die Innenseite des Schenkels 6 bildet eine Keilfläche 7. Mit dieser Keilfläche
7 des Winkelstückes E wirkt ein loser Keil 9 zusammen, der eine Keilfläche U und eine Basisfläche
10 aufweist, wobei die Keilfläche 11 in ihrer Neigung der Neigung der Keilfläche 7 des Winkelstücks
E entspricht.
Das Winkelstück E ist mit seinem Schenkel S an einer Führungsplatte 14 betestigt, die mit einer der
Breite des Schenkels 5 entsprechenden Vertiefung versehen η;, Ή durch zwei Abk(üpiungen der Platte
gebildet ist.
Die Führungsplatte 14 und das Winkelstück E siiid
test miteinander verbunden, beispielsweise mittels
Scli'.d'lbc'l ib.
Die Fiihiim?>p!atte 14 ist so ausgebildet, daß sie
mi» ιη-:η Κύι,ί".. 15 in Jie Nuten4 der veriikiisr
Profilstäbe 1 eingreift und in diesen Nuten geführt ist. Das Winkelstück E ist also mit der Führungsplatte 14
in die Nuten 4 einschtebbar. Bei der Montage werden die vertikalen T'rofilstäbe 1 mit eingeschobener
Führungsplatte 14 zwischen die Schenkel der horizontalen Profilstäbe 2 eingeführt und dann das
Winkelstück E mit seiner Außenfläche 8 gegen den Steg des horizontalen Profilstabes 2 zur Anlaee gebracht.
Nachdem der vertikale Profilstab 1 in diese Montagestellung gebracht worden ist, wird der Keil 9 auf
Führungsleisten 17 mit Teilen seiner Fläche 10 aufliegend mit dem keilförmigen Schenkel 6 des Winkelstückes
E in Gegenlage gebracht. Dabei wird die Außenfläche 8 des Winkelstückes E fest gegen den
Steg des waagerechten Profilstabes 2 gepreßt und die Reaktionskraft des Keiles 9 über die Führungsleisten
17 auf die Oberkante der Führungsplatte 14 übertragen, die mit dem Winkelstück E fest verbunden
ist.
Durch die Querrillen 12 auf der keilfläche 11 des Keiles 9 wird die Reibung bzw. Sitzfestigkeit des
Keiles erhöht. Durch die Quernut 13. an Stulle der auch Oll'uungen vorgesehen sein können, ist eine
rasche inalerialsehonende Demontage des Keiles 9
iiiniilich
l);i l· i ili-i beschriebenen Verbindung keine
(K liiiiii.·· * tiiiiitc benötigt werden, inüssuii clic u-iiikalen ProfllstilUe I nicht en vorbestimmten Schnittstellen in bezug auf die horizontalen- Profilstäbe 2
angeordnet werden, Bei der Montage eines feststehenden Rahmens innerhalb einer öa,u6eitigen öffnung
S ist es daher möglich, die vertikalen Profilsttibe mit
ihren Außenseiten an den Innenseiten der Bauöffnung zum Anliogen zu bringen, wobei der Rahmen dann
nach Herstellen der Verbindung durch Anziehen der losen Kelle in der gewünschten Stellung fixiert gegen
to die Innenseiten der Bauöffnung verspannt ist.
Die in der beschriebenen Weise ausgebildeten Rahmen dienen zur festen Verlegung von Glas- bzw.
Kunststofftafeln, profilierten Bauglasbahnen u. dgl. Es ist dabei möglich, innerhalb des Rahmens auch
Zwischenrahmen in gleicher Weise anzuordnen, beispielsweise Rahmen für Fenster oder Türen und auch
Zwischenstiele in der erimdungsgemäßen Weise anzubringen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus-
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus-
ao fUhrungsbeispiel dargestellt, bei dem der Rahmen
rechtwinklige Ecken aufweist. Gemäß der Erfindung ausgebildete Verbindungen können selbstverständlich
auch für Rahmen Verwendung finden, bei denen die Profilstäbe unter einem anderen Winkel zueinander
»5 stehen. Es ist dabei lediglich notwendig, Winkelstücke
mit einem entsprechenden Winkel zwischen den beiden Schenkeln zu verwenden.
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Verbindung zweier in Winkel zueinander angeordneter, vorzugsweise aus Leichtmetall bestehender Profilstäbe eines Fensterrahmens, Türrahmens od. dgl., die einen U-förmigen, zum Rahmeninneren offenen Querschnitt aufweisen und durch ein im Ij Λ > "': !.eg. i.'«.... Hsn. d :·Γμ·1· mitcinandet verbunden tnd
kennzeichnet, ubm in -"
jeder henz*-ntale pi-ot'istab ^I
Fußende <k* jeweilige» vertu.♦·■> !.-.it rt'Vfi« Spiel uit!gH?:ft, d«'>(t) des Winkelstücks (£) quaderförmig ist und mit einer Führungsplatte (14) verbunden ist, die in durch längs verlaufende Leisten (3) gebildete Nuten (4) des vertikalen Profilstabes (1) eingeschoben ist, daß der andere Schenkel (6) des Winkelstücks (£) keilförmig ist, daß seine Breite dem lichten Abstand zweier in einer Ebene parallel zum Steg des horizontalen Profilstabs (2) verlaufender Führungsleisten (17) entspricht und daßso er mit einem in Gegenlage befindlichen, in Richtung auf den vertikalen Profilstab (1) eingetriebenen Keil (9) zusammenwirkt, der durch die Führungsleisten (17) gehalten ist und das Winkelstück (E) gegen den horizontalen Piofilstab (2) verspannt. - 2. Verbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (14) mit einer der Breite des quaderförmigen Schenkels (5) des Winkelstücks (E) entsprechenden Vertiefung versehen ist, die durch Abkröpfungen der Führungsplatte (14) gebildet ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche (7) des keilförmigen Schenkels (6) des Winkelstücks (Λ) und die Keilfläche (11) des Keils (9) zu dessen HasisflÜL-he (10) gleich geneigt sind, daß der Keil(9) ;iiil -.einer Keilfläche (II) mit Querrillen (12) 1 iiiul uul sciiiwi der Keilfläche (I I) gegenüber·dadurch gegtbauten Zustanu das kopf- bzv, ^ η P.pfiistabs {1}liegenden Basisfläche (10) mit einer Quernut (13) versehen ist.
- 4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (14) und das Winkelstück (E) durch übereinander angeordnete und beide Teile durch-dringende Befestigungsmittel miteinander verbunden sind.
- 5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (14) mit dem quaderförmigen Schenkel (5) des Winkelstücks (E) eine Einheit bildet.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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