DE19629983C2 - Verlängerbarer Schalungsträger - Google Patents

Verlängerbarer Schalungsträger

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schalträger vorzugsweise aus Holz, mit einem Vor­ sprünge aufweisenden Querschnittsprofil, insbesondere Doppel-T-Profil gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Schalträger bzw. Schalungsträger der gattungsgemäßen Art sind vielfach bekannt. Ein entsprechend gattungsgemäßer Schalungsträger ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster GM 80 09 761 bekannt. Dort weist der eigentliche Hauptträger ein geschlossenen Hohlprofil auf. Das Profil besteht hierbei aus Aluminium mit einem Teilelement in Form eines Längsbalkens welches aus Holz besteht. Solche Schalungsträger werden für die Schalung von Decken verwendet. Hierzu werden zumeist an den Enden nahe den Mauern eines mit einer Betondecke zu versehenden Raumes Konsolen angeordnet, auf denen die Enden der Schalungsträger aufgelegt werden.
Schalungsträger der allgemeinen bekannten Art weisen oftmals fest vorgegebene Längen auf, bei denen die Verlängerung bei nicht standardmäßigen Decken oder Raumabmessungen auf verschiedenste Weise vorgenommen werden. Aus dem zitierten Stand der Technik ist es daher bekannt Verlängerungselemente für solche Träger vorzusehen. Zu diesem Zweck ist in bekannter Weise innerhalb des erwähnten Holprofiles ein Doppel-T-Träger angeordnet, der dann auf die entsprechende Längenabmessung ausgezogen werden kann, Auf der Oberseite des eigentlichen Haupträgers ist desweiteren im Querschnitt gesehen noch ein Hohlprofil angeordnet in welchem ein Holzbalken einliegt. An dem innerhalb des Hohlprofiles angeordneten ausziehbaren Verlängerungsprofil ist ein kurzes Profilstück endseitig angeordnet wobei auch dort ein Holzstück einlegbar ist, so daß letztendlich die gleiche Höhe auch am Ende der Verlängerung erreicht werden kann. Nachteilig ist bei dieser an sich vorteilhaft teleskopierbaren Schalungsträgerbauform, daß das Verlängerungsstück eine deutlich andere, zumeist geringere Statik aufweist als der übrige Hauptträger. Außerdem ist die im Stand der Technik hier bekannte Bauform aufwendig und das verlängerte Stück statisch deutlich weniger beanspruchbar als der Hauptträger. Dies rührt insbesondere auch daher, daß der eigentliche Hauptträger ein geschlossenes Profil ist bei dem die Statik naturgemäß relativ hoch ist. Damit in diesem geschlossenen Hohlprofil überhaupt eines teleskopierbarer Doppel-T-Träger Platz hat, muß dieser von den geometrischen Abmessungen natürlich kleiner ausgebildet sein. Von daher ist es naturgemäß, daß die Statik im verlängerten Bereich bei einer Bauform dieser bekannten Art bei weitem nicht mehr die ist, wie im eigentlichen Hauptträger.
Insofern stehen einer guten Durchführbarkeit zum einen die recht aufwendige Profilgestaltung und die dennoch verringerte statische Belastbarkeit im teleskopierten Bereich einer sinnvollen Verwerfung entgegen.
Desweiteren ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 81 10 483.9 mit dem Titel Schalungsträger ein solcher bekannt, welcher aus einem Hauptprofil besteht, an welchem entlang seiner Länge an den Seitenflächen Profile mit einem nach außen offenen c-förmigen Querschnitt vorgesehen sind. Unter Zuhilfenahme von Längsverschiebungselementen sind diese verschieblich geführt. Zum einen ist diese Bauform hinsichtlich seiner Profilgestaltung aufwendig. Zum anderen weist der Hauptträger an den Seitenflächen bereits nach außen offene C-Profile auf wodurch sich an den Spitzen der Profile Längsführungen ergeben, entlang derer die Verlängerungsseitenteile verschiebbar sind. Nachteilig ist hierbei, daß der Träger vor dem Einrüsten bereits mit diesen Verlängerungselementen versehen werden muß, da sie von einem Ende des Hauptträgers aufgeschoben werden müssen. Der Profilschnitt der verschieblichen Seitenteile sind in dieser Querschnittsansicht rastnasenförmig angeformt. Diese erstrecken sich dann über die gesamte Länge als Längsführung. Bei einer Ausbildung dieser Art kommt hinzu, daß die mechanische und statische Belastung einzig auf diese entstehenden Führungsrillen eingreifen.
Die Statik ist von daher nur mangelhaft und Verlängerungen dieser Art können wenn statisch überhaupt ausreichend, nur an Metallprofilen vorgenommen werden. Da für Deckenverschalungen jedoch zmeist Holzträger verwendet werden scheiden solche Möglichkeiten der Teleskopierbarkeit insbesondere bei Holzträgern gänzlich aus. Aus der deutschen Patentschrift 840 435 sowie der US 4070845 sind Schalungsträger bekannt die aufgrund einer spezifischen Ausgestaltung nur jeweils spezielle Lösungen darstellen. Eine Applizierung dieser Lösungen auf gebräuchliche Holzschalungsträger ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalungsträger der gattungsgemäßen Art insbesondere einen Schalungsträger aus Holz unter Beibehaltung einer hohen Statik mit einfachen und nachrüstbaren Mitteln verlängerbar zu gestalten.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Schalungsträger der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei auf gegenüberliegenden Längsseiten angeordnete, die Querschnittskontur des Trägers zumindest über die Seitenflächen komplementär nachzeichnende Profilschalen vorgesehen sind, die über durch den Träger quer hindurch verlaufende, auf Zugbelastung beanspruchbare Befestigungselemente in gewünschter Endlage fixierbar sind, und Profilschalen, die zumindest über einen Teil ihrer Länge jeweils mit einer in Längsrichtung über mehrere im Schalungsträger angeordnete Bolzenlöcher hinwegverlaufenden längsschlitzigen Ausnehmungen versehen sind, derart, daß an beliebigen Stellen, bezogen auf die Lage der Profilschalen die Befestigungselemente einbringbar sind.
Weitere vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für aus Holz bestehende wiederverwendbare Schalungsträger für Betondecken und Wände. Schalungsträger dieser Art bestehen im Hauptprofil im wesentlichen ganz aus Holz. Die erfindungsgemäße Verlängerung wird gebildet durch zwei an den beiden Längsseiten im Bereich der Verlängerung einzubringende Profilschalen in die besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die komplette Seitenflächenkontur des Trägers nachzeichnen. Bei einem Holzträger in Form eines Doppel- T-Profiles weisen diese Schienen somit jeweils ein Hutprofil auf. Diese nachfolgend weiter bezeichneten Hutprofilschalen oder Hutprofilschienen werden nur über einen Teilabschnitt der Endlänge des Haupträgers angeordnet und ragen an dem Ende des Hauptträgers in der gewünschten Endlänge verlängert über denselben hinaus. Zwischen den beiden Profilschalen ist dann im Maß der gewünschten Verlängerung nochmals ein kurzer obergurtiger (Trägerabschnitt) Holzbalken einschieb- und fixierbar.
Zumindest der Endbereich des Hauptträgers weist ortsfest entlang der Längsachse verlaufende Bolzenlöcher auf. Die beiden Profilschalen oder Profilschienen weisen auf selber Höhe einen über einen Teil ihrer Länge verlaufenden Längsschlitz auf, entlang dem an beliebigen Stellen Bolzen einbringbar sind. Zum einen ist die gesamte erfindungsgemäße Bauform der Hutschalen als Verlängerung für den Schalungsträger sehr einfach und statisch im Verlängerungsbereich bedeutend steifer als dies die genannten Schalungsträger im Stand der Technik leisten. Die beiden an den Außenseiten flächen des Hauptträgers und als Verlängerungsstück platzierten Profilschienen weisen wegen ihrer komplementären Nachzeichnung der Seitenflächen wodurch sich das Hutprofil erst ergibt, entsprechende Gurtflächen wie der eigentliche Hauptträger auf.
Dadurch können im Verlängerungsbereich sowohl vertikale als auch horizontale Belastungen auf den teleskopierten Träger aufnommen werden. Die vertikale Belastung auf Schalungsträger dieser Art ist naturgemäß durch das Gewicht der zu gießenden Decken gegeben. Jedoch spielt die horizontale Belastbarkeit solcher Träger eine nicht unwesentliche Rolle im Hinblick darauf, daß eine Verwindung der Träger unter Last unbedingt vermieden werden muß. Eine Verwindung der Träger wird dadurch verhindert, daß auch im Verlängerungsbereich eine hinreichende horizontale Belastbarkeit des Trägers erhalten bleibt. Der erfindungsgemäße Schalungsträger weist daher im Bereich des Verlängerungsstückes eine enorm gute Statik auf, die zudem mit extrem einfachen und sehr sicher einbringbaren Elementen bewerkstelligbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgenden näher be­ schrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: Als Doppel-T-Profil ausgebildeter Hauptträger.
Fig. 2: Erfindungsgemäße Profilschalen zur entsprechenden Verlängerung des Haupträgers.
Fig. 3: Position der Profilschalen in Bezug auf den Hauptträger
Fig. 4: Einzelne Montageschritte des gesamten verlängerbaren Trägers
Fig. 5: Anbringung des verlängerbaren Trägers auf Konsolen zur Einschalung von Decken.
Fig. 1 zeigt den Hauptträger 1 von dem hier entsprechend ausgegangen ist. Dieser Hauptträger besitzt ein Doppel-T-Profil und ist in häufigster Anwendung aus Holz bestehend. Holz hat dabei die Eigenschaft zum einen leicht und damit gut installierbar zu sein und zum anderen wegen seines Faseraufbaus dennoch eine entsprechende Statik aufzuweisen. Der Hauptträger 1 besteht hier, wie jeder übliche Doppel-T-Träger, aus einem mittleren Steg sowie einem Ober- und einem Untergurt.
Für Deckenschalungen bestehen solche Träger üblicherweise aus Holz
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäßen Profilschalen 2 die zur Verlängerung des Trägers 1 hinzugenommen werden. Diese Profilschalen 2 sind in erfindungsgemäßer Weise die Seiten des Doppel-T-Träger Profiles aus Fig. 1 komplementär nachbildend. Es ergibt sich bei der Verwendung von Doppel-T-Profilen als Haupt­ träger somit ein sogenanntes Hutprofil. Diese Profilschalen sind dabei für die gegenüberliegenden Seiten des Hauptträgers vorgesehen. Sie erstrecken sich im übrigen auch nicht über die gesamte Länge des Trägers 1 sondern nur über einen entsprechenden Teilabschnitt, an demjenigen Ende des Trägers, das verlängerbar sein soll. Das Hutprofil als solches ist in seinen Abmessungen dann entsprechend der Erfindung so ausgebildet, daß es genau die Seitenfläche des Trägers komple­ mentär nachzeichnet und nach Montage in perfekter oder nahezu perfekter An­ lage anliegt. Dies hat erhebliche statische Konsequenzen, da durch die nicht glatte sondern hutprofilige Querschnittskontur der Profilschienen sich eine enorme Statik im verlängerbaren Bereich des Hauptträgers ergibt. Aus Fig. 2 ist bereits entnehmbar, daß die Seiten bzw. die jenigen Flächen der Profilschalen die quasi den Grund des Hutprofiles bilden eine längsschlitzförmige Ausnehmung 3 enthalten. Diese überdeckt Querbohrungen die durch den Steg des Hauptträgers 1 verlaufen, wie im weiteren noch näher beschrieben, so daß sich diese Längsschlitze bzw. die ganzen Profilschalen gegenüber der feststehenden Querbohrung im Steg des Hauptträgers verschieben lassen. Auf diese Weise ist der Verlängerungsbereich be­ liebig einstellbar. Desweiteren sind an den Rändern des Hutprofiles Nagellöcher 7 angeordnet, die sowohl unten als auch oben an den Seitenflächen der Profil­ schienen angeordnet sind. Ihr Zweck ist nachfolgend noch näher beschrieben.
Fig. 3 zeigt bereits die Sollposition kurz vor Endmontage der einzelnen Elemente. Der Hauptträger 1 mit dem entsprechenden Doppel-T-Profil ist an beiden Seiten­ flächen mit den entsprechenden Hutprofilschalen 2 zu versehen. Desweiteren weist Hauptträger 1 wie hier dargestellt, eine oder mehrere Querbohrungen 6 auf, durch die später die Befestigungsbolzen hindurchschiebbar sind. Vorteilhaft ist bei der vorliegenden Erfindung gegenüber den Bauformen aus dem oben zitierten Stand der Technik, daß die Verlängerungselemente seitlich an den Träger angebracht werden und nicht einseitig mit ihrer vollen Länge in den Träger eingeschoben werden müssen.
So kann die Montage auch platzsparend erfolgen indem zunächst die Profilschalen 2 seitlich an den Träger 1 herangebracht und dann in Position der gewünschten Verlängerung nach vorne geschoben werden können, entsprechend dem parallel zu den Profilschalen angeordneten Pfeil.
Fig. 4 zeigt die Montage in einem bereits gewünschten Verlängerungsfall. Der Hauptträger 1 ist nun um das Maß, um welches die Profilschienen über sein Ende hinausragen verlängert. Die beiden Profilschienen werden sodann durch die hier nicht mehr erkennbare Querbohrung durch den Steg des Hauptträgers mit dem Bolzen 4 fixiert. Dieser Bolzen wird gleichzeitig durch die längsschlitz­ förmigen Ausnehmungen 3 der Profilschienen 2 hindurch geschoben, die in diesem Montagezustand höhenmäßig mit den Bohrungen 6 aus Fig. 3 fluchten. Ist der Bolzen 4 eingeschoben so wird der Keil 5 entweder in dieser dargestellten leicht schrägen Form oder, wenn es die Abmessungen zulassen von oben vertikal durch den Schlitz am Ende des Bolzens arretierend hindurchgeschoben. Dadurch, daß der Keil 5 an einer Seite, welche an der Profilschiene 2 an entsprechender Stelle anliegt plangeformt ist, und die entsprechend gegenüberliegende Seite abgeschrägt ist, entsteht beim Einschieben des Keiles die gewünschte Keilwirkung, so daß der Bolzen 4 auf Zugspannung belastet wird.
Sodann wird, um nach oben einen bündigen höhengleichen stützenden Abschluß zu erreichen, eine Holzleiste obergurtig in den verlängerten Teil eingebracht. Diese obergurtige Holzleiste weist dieselben Querschnittsdimensionen auf wie der Ober­ gurt des Hauptträgers 1. Ist diese Leiste eingelegt, so ergibt sich ein Teilformschluß mit den Profilleisten 2 in diesem Abschnitt. Sodann werden über die Nagellöcher 7 im oberen Bereich Nägel oder andere Befestigungselemente getrieben, die eine feste und sogar kraftschlüssige Verbindung mit der eingebrachten Holzleiste 8 er­ zielen. Somit ist hier eine schlüssige Oberfläche des gesamten Trägers erreicht.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt mit eingetriebenem Bolzen und einge­ setztem Keil. Die Profilschalen werden durch den Bolzen 4 und den Keil 5 fixiert. Auf dem Bolzen ist lediglich die Zugbelastung der positionsmäßigen Fixierung der Profilschalen an den Trägerseitenflächen. Die Statik wird hier nicht auf die Bolzen umgelenkt, sondern ergibt sich durch formschlüssige Anlage am Hauptträger 1.
Insgesamt ergibt sich durch die Verwendung des Doppel-T-Profiles und der ent­ sprechenden hutförmigen Profilschalen eine sehr einfache aber statisch enorm feste Verlängerung des Schalungsträgers. Durch die Tatsache, daß der eigent­ liche Hauptträger aus Holz besteht und die entsprechende gewünschte Statik aufweist, können im Verlängerungsbereich zur Beibehaltung derselben Statik relativ dünne Materialstärken bei den Profilschienen 2 gewählt werden. Durch die komplementäre Ausbildung hinsichtlich der Querschnittes in welchen die Profilschienen nachzeichnend einliegen ergibt sich aus dem Formschluß auch ein entsprechend wirkungsvoller Kraftschluß. Insgesamt ist dies durch relativ ein­ fache Mittel bewerkstelligt.

Claims (5)

1. Verlängerbarer Holzschalungsträger mit Doppel-T-Profil, mit
zwei auf gegenüberliegenden Längsseiten des Holzschalungsträgers angeordneten, die Querschnittskontur des Holzschalungsträgers (1) über die Seitenflächen komplementär nachzeichnenden hutprofiligen Profilschalen (2), die quer durch den Holzschalungsträger hindurch verlaufende, auf Zug­ belastung beanspruchte Befestigungselemente (4, 5) in gewünschter Relativ­ lage zum Träger fixierbar sind, und
Profilschalen (2), die zumindest über einen Teil ihrer Länge jeweils mit einer in Längsrichtung über mehrere im Schalungsträger angeordnete Bolzen­ löcher (6) hinweg verlaufenden längsschlitzförmigen Ausnehmung (3) versehen sind, derart, daß an beliebigen Stellen bezogen auf die Lage der Profilschalen (2) die Befestigungselemente (4, 5) einbringbar sind.
2. Schalungsträger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der quer durch den Holzschalungsträger (1) hindurch verlaufenden Befestigungselemente (4) die im Steg des Träger (1) über einen Teil seiner Länge verteilten Bolzenlöcher (6) derart angeordnet sind, daß sie mit den längsschlitzförmigen Ausnehmungen (3) der Profilschalen (2) im montierten Zustand fluchten.
3. Schalungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente aus Bolzen (4) bestehen, welche an ihrem freien Ende nahe desselben eine schlitzförmige Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Keiles (5) aufweisen, und daß die Längendimensionierung der Bolzen (4) sowie die Position der schlitzförmigen Durchgangsöffnung so bemessen sind, daß mit Hilfe der Keile (5) im montierten Zustand die Profilschalen (2) mit dem Träger verbindbar sind.
4. Schalungsträger nach einem oder mehreren der vohergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Profilschalen (2) entlang ihres, bezogen auf den Hutquerschnitt außen liegenden Profilrandes verteilt Nagellöcher (7) aufweisen.
5. Schalungsträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlängerungsbereich obergurtig eine Rechteckprofilleiste (8) einbringbar ist, die in ihrem Querschnitt dem Obergurt des Trägers (1) entspricht und über die beschriebenen Nagellöcher (7) zwischen den Profilschalen (2) fixierbar ist.
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