DE2166879C3 - Verbindungsvorrichtung für eine Stützen und Träger aufweisende Skelettkonstruktion - Google Patents

Description

Zustand wird die Längsbewegung der Platte 17 in der Trägerachse dadurch begrenzt, daß nicht dargestellte, in Löcher 19 eingesetzte Bolzen aus Stahl, Leichtmetall-Legierung oder Nylon in Schlitze 20 der Platte 17 ragen. Wie insbesondere aus Fig.5 ersichtlich, weist der Träger 11 auf der äußeren Seite seiner Kantenansätze 14 Rippen 21 mit einer Kopfleiste auf, die zum Einhängen von Wandelementen, Zwischenstützen, Fen-3terelementen usw. dienen.

Die Fig.6 bis 9 erläutern den Aufbau einer Skelettkonstruktion unter Verwendung der beschriebenen Elemente, wobei durch vier Stützen und vier Profilträger der Rahmen eines Bodens gebildet wird. Zur Fühnang und Halterung von Bodenplatten werden Sekundärträger 23 (Fig.9) eingesetzt Auf dem so gebilaeten Boden kann ein Gerüst aufgestellt und mit dessen Hilfe an den oberen Enden der Stützen 1 wiederum Träger 11 angesetzt werden.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verbindungsvorrichtung für eine Stützen und Träger aufweisende Skelettkonstruktion, bei der die Stützen Schlitze für den Eingriff von an den Anschlußenden der Träger angeordnete Hakenelemente aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Träger (11) einen C-förmigen Querschnitt hat und daß die Hakenelemente (18) an einer Platte (17) ausgebildet sind, die in dein Raum (15, 16) zwischen den die C-Form bildenden zweifach abgewinkelten Kantenansätzen (14) der Träger axial schiebbar geführt und feststellbar ist

   Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für eine Stützen und Träger aufweisende Skelettkonstruktion, bei der die Stützen Schlitze für den Eingriff von an den Anschlußenden der Träger angeordneten Hakenelementen aufweisen. Derartige Verbindungsvorrichtungen sind unter anderen aus der US-PS 31 94 407 bekannt Nachteilig ist bei den bekannten Vorrichtungen, daß die Hakenelemente mit den Anschlußenden der Träger starr verbunden sind. Dadurch ist das Einfügen der Träger zwischen zwei Stützen zumindest schwierig, bei bereits fest montierten Stützen gegebenenfalls nicht mehr möglich, weil die über die Anschlußenden vorstehenden Hakenelemente die in ihrer Länge dem Abstand der Stützen angepaßten Träger beidseitig verlängern.

   Zur Vermeidung dieses Nachteils sind Träger mit axial verschiebbaren, verriegelbaren Platten bekannt, die hinterschnittene Nuten an Stützen hintergreifender Glieder besitzen (CH-PS 4 70 547 und US-PS 34 58 052). Die Träger werden dabei durch Spannen der Platten angeklemmt und mithin reibschlüssig gehalten, so daß die Träger nicht in dem Maß belastbar sind, wie das bei Verwendung von in Schlitze eingreifenden Hakenelementen (US-PS 31 94 407 und 33 83 221) möglich ist.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs näher bezeichnete Verbindungsvorrichtung mit Hakenelementen mit dem Ziel weiter auszubilden, daß bei einfachem. Gesamtaufbau der einzelnen Elemente der Konstruktion das Einsetzen der in ihrer Länge angepaßten Träger ohne Schwierigkeiten möglich ist.

   Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmalen gelöst. Die Erfindung macht dabei Gebrauch von C-förmigen Führungen an Trägern zum Ermöglichen des Verschiebens einer Verbindungsplatte anderer Art und stellt eine Zusammenfassung verschiedener, jeweils für sich an sich bekannter Einzelelemente dar.

   Der technische Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß eine Skelettkonstruktion, die z. B. für Ausstellungsgebäude bestimmt ist, sehr schnell und ohne Schwierigkeiten aufgebaut und wieder abgebaut werden kann. Da vorzugsweise Leichtmetall-Legierungen für die einzelnen Elemente Verwendung finden können, ist der Aufbau und der Abbau ohne Verwendung von Hebeeinrichtungen möglich. Die Träger sind leicht einsetz- und herausnehmbar.

   In der Zeichnung ist die Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

   Fig. 1 das obere Ende einer Stütze in perspektivi-

   scher Darstellung, in die ein Profilträger einhängbar ist, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Stütze,

   F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Profilträgers mit herausgezogener Einhängepiatte,

   F i g. 4 eine entsprechende Darstellung mit eingezogener Einhängeplatte,

   Fig.5 einen Vertikalschnitt durch den Profilträger und

   Fig.6 bis 9 in perspektivischer und schematischer Darstellung einzelne Stadien des Aufbaus einer Skelettkonstruktion mit Verbindungsvorrichtungen.

   Die Ausbildung der in der Skelettkonstruktion zur Verwendung gelangenden Stütze ist insbesondere aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich. Die Stütze 1 besteht aus einem mehreckigen, beim dargestellten Ausführungsbeispiel viereckigen Leichtmetallprofil, das zum Beispiel aus einer Legierung von 983 bis 98,7% Al, 0,5 bis O,7O/o Mg, 0,4 bis 0,6% Si, 0,1% Mn und 0,3% Fe besteht Die vier Seitenwände des dargestellten Profils werden durch je zwei, im Querschnitt trapezförmige Ausbuchtungen 2, 3 und durch eine dazwischenliegende, gleich geformte Einbuchtung 4 gebildet, so daß sie eine gewellte Form aufweisen. Die Seitenflächen jeder Ausbzw. Einbuchtung 2, 3 und 4 schließen im Querschnitt (F i g. 2) einen Winkel A = 90° ein. Die Ausbuchtungen 2, 3 weisen zueinander gerichtete Ansätze 5 auf, von denen ein Teil die angrenzenden Einbuchtungen 4 teilweise überdecken. Zwischen aneinandergrenzenden Ausbuchtungen 2, 3 jeder Seitenwand verbleibt zwischen den Ansätzen 5 ein Spalt 6 offen. An den Ecken der dargestellten Stütze 1 sind im Querschnitt pfeilförmige Rippen 7 vorgesehen. Dieselben bestehen aus je einem Steg 8 und den rechtwinklig zueinder stehenden Ansätzen 9. Wie ersichtlich liegen auf jeder der vier Seitenflächen die Ansätze 5 und 9 in einer Ebene. Die Dicke der Ansätze 5 und 9 ist im Vergleich zur Dicke der Aus- und Einbuchtungen 2,3 und 4 gering und beträgt weniger als die Hälfte derselben. Zwischen den Ansätzen 9 der Rippen 7 und den Ansätzen 5 verbleibt ebenfalls ein Spalt 6. In den damit gebildeten hinterschnittenen Nuten können nachträglich an den Stützen Träger, Wandplatten u. dgl. lösbar angebracht, gegebenenfalls mittels bekannter Klemmvorrichtungen festgeklemmt werden.

   Die Stützen 1 weisen, zum Beispiel nahe ihrem oberen und unteren Ende an zwei benachbarten Seitenflächen Schlitze 10 auf, in welche senkrecht zu den Stützen 1 verlaufende Träger 11 gemäß der Erfindung eingehängt werden können. Es könnten auch alle vier Seitenflächen mit derartigen Schlitzen versehen sein.

   Die Ausbildung der Träger 11 ist aus den Fi g. 3 bis 5 ersichtlich. Sie bestehen zweckmäßigerweise aus der erwähnten Al-Legierung. Jeder Träger 11 weist einen Steg 12 auf, der an seinen Längskanten mit Verdickungen 13 versehen ist. Senkrecht zum Steg 12 angeordnete Kantenansätze 14 sind an ihrer vom Steg abgekehrten Seite rechtwinklig umgebogen. Dadurch entstehen Räume 15 bzw. 16, die eine untere und eine obere Führung für Einhängeplatten 17 bilden. Die Dicke der Platten 17 entspricht im wesentlichen der Breite der erwähnten Führungen, jedoch abzüglich eines Spiels, das ein leichtes Ein- und Ausschieben der Platte 17 gewährleistet. An ihren äußeren Kanten sind die Einhängeplatten 17 mit Hakenelementen 18 versehen, welche in die erwähnten Schlitze 10 der Stützen 1 eingreifen. Die Hakenelemente 18 weisen auf ihrer, der Platte 17 zugekehrten Seite einen aus der Zeichnung nicht ersichtlichen, keilartigen Anzug auf. In montiertem