DE102020113461A1 - Modularer Schutzraum, Bausatz zur Herstellung eines modularen Schutzraumes und Bausatz zur Umrüstung bestehender Räume, sowie Durchreiche für einen Schutzraum - Google Patents

Modularer Schutzraum, Bausatz zur Herstellung eines modularen Schutzraumes und Bausatz zur Umrüstung bestehender Räume, sowie Durchreiche für einen Schutzraum Download PDF

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Jan Wabst
Mike Köhler
Katrin Arnold
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen modularen Schutzraum für eine oder mehrere Personen, aufweisend• wenigstens einen Innenraum, welcher durch wenigstens eine umfangsseitig geschlossene Wandung, einen Boden und eine Decke von wenigstens einem angrenzenden Raum abgeschlossen ist, wobei die umfangsseitig geschlossene Wandung durch wenigstens eine verschließbare Zugangsöffnung durchbrochen ist,• wenigstens einen Präsenzsensor, welcher die Anwesenheit und/oder Abwesenheit einer Person in dem Innenraum detektiert, und• wenigstens eine erste Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung des Innenraumes mit UVC-Strahlen.Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Bausatz zur Herstellung eines modularen Schutzraumes sowie eine Durchreiche für einen Schutzraum, aufweisend eine Trennwand und zwei Öffnungsklappen, welche auf zwei verschiedenen Seiten der Trennwand angeordnet sind und welche den Zugang zu einer zwischen den Öffnungsklappen hin und her beweglichen Schiebemulde ermöglichen. In einem Innenraum der Schiebemulde ist/sind wenigstens eine Flächenbestrahlungsvorrichtung und/oder wenigstens eine Muldenbestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung des Innenraumes der Schiebemulde mit UVC-Strahlen angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen modularen Schutzraum für eine oder mehrere Personen, einen Bausatz zur Herstellung eines modularen Schutzraumes für eine oder mehrere Personen und einen Bausatz zur Umrüstung bestehender Räume, sowie eine Durchreiche für einen Schutzraum.
  • Vom Termin beim Notar über die Zulassung eines Fahrzeuges bin hin zur Unterschrift unter einem Kreditvertrag - im öffentlichen Zusammenleben gibt es zahlreiche Termine, die sich nicht mit einer Videokonferenz oder über ein Telefongespräch wahrnehmen lassen. Gerade im Hinblick auf mögliche auftretende Pandemien gewinnen Abstandsgebote und Hygienemaßnahmen immer mehr an Bedeutung. Ämter, öffentliche Verwaltungen, Dienstleister und viele Unternehmen mit häufigem Kundenkontakt stehen damit vor der Herausforderung, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kundinnen und Kunden bestmöglich vor einer potenziellen Ansteckung durch Viren zu schützen.
  • Einen vielversprechenden Ansatzpunkt bietet die räumliche Isolierung von Personen, die einen notwendigen Mindestabstand situationsbedingt nicht einhalten können.
  • Üblicherweise sind mobile Raumsysteme als Standardprofillösungen und in regelmäßiger kubischer Form ausgeprägt. Diese werden im Innenbereich als Besprechungsboxen oder im Außenbereich Container für Besprechungen, Aufenthalt oder Lagerung genutzt. Die herkömmlichen Raumsysteme sind nicht durch ein gesteuertes System von Gesundheitsschutzsystemen in Form von Lichtdesinfektion, Luftdesinfektion und antibakteriellen Oberflächen sowie kontaktloses Steuern der Funktionen im Anwenderbereich gekennzeichnet. Die herkömmlichen Raumsysteme verfügen im Regelfall maximal über eine Heizung oder Klimagerät sowie eine Stromversorgung für Licht und diverse Verbraucher. Die Eindämmung einer möglichen Viruslast erscheint somit schwierig.
  • Die Druckschrift DT 26 05 750 A1 beschreibt ein als bewegliche Isolierstation verwendetes und ausgerüstetes Großcontainergehäuse, aufweisend einen von einem Eingangsraum abgetrennten Isolierraum. Eine antivirale und/oder antibakterielle Behandlung des Innenraumes ist nicht vorgesehen, wodurch sich durch einen Benutzer eingebrachte Mikroorganismen unkontrolliert vermehren können.
  • In der Druckschrift DE 20 2005 008 334 U1 wird ein Reinraum, insbesondere für ein medizinisches oder biotechnologisches Labor beschrieben, welcher einen Innenraum und ein den Innenraum umfassendes Traggerüst aufweist. Paneele werden unter Einschluss von Dichtungselementen gegen Tragprofile des Traggerüstes gepresst, wodurch es zu einer hermetischen Abdichtung des Innenraums kommt. Auch hier ist eine antivirale und/oder antibakterielle Behandlung des Innenraumes nicht vorgesehen.
  • Die Druckschrift EP 1 588 720 A1 beschreibt eine zum mobilen Transport ausgebildete zur Desinfektion, Abtötung oder Passivierung pathogener Erreger an Organismen und/oder Gegenständen umfassend einen ersten Bereich mit zumindest einer Vorrichtung zum Versprühen einer Flüssigkeit, die ein oxidativ wirkendes Mittel enthält und einen zweiten Bereich mit zumindest einer UV-Lichtquelle.
  • Die Druckschrift EP 2 712 378 B1 beschreibt einen medizinischen Kiosk zur Fernberatung eines in einem Innenraum des medizinischen Kiosks befindlichen Benutzers, ausgestattet mit einem Videokonferenzsystem und mehreren medizinischen Fächern, die ferngesteuert verriegelbar sind. Weiterhin weist der medizinische Kiosk ein Reinigungs- oder Desinfektionssystem auf, welches ein UV-System beinhalten kann. Dieses weist mehrere UV-Lampen auf, die den Innenraum bei Abwesenheit eines Benutzers bestrahlen.
  • In der Druckschrift EP 3 087 227 B1 wird ein Gebäude, insbesondere ausgebildet als Krankenhaus, offenbart, umfassend eine Skelettstruktur aus mehreren Etagen, wobei einzelne Module mit einem oder mehreren Zimmern in die Skelettstruktur eingeschoben sind. Die Belieferung des Krankenhauses erfolgt über eine desinfizierende Schleuse, beispielsweise eine Schleuse, die UV-Lampen umfasst.
  • Nachteilhafterweise sind die bekannten Lösungen entweder wenig flexibel und erlauben insbesondere nicht den Einsatz in Verbindung mit vorhandenen Räumlichkeiten, oder sie bieten keine Ausreichende Desinfektion des Innenraumes, bzw. nur unzureichenden Schutz vor der Ausbreitung von durch einen Benutzer eingetragenen Viren und Bakterien.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine flexibles, modulares, nachhaltig wiederverwertbares Raumsystem abzubilden, welches die Gesundheit der Nutzer und Anwender bestmöglich schützt.
  • Diese Aufgabe wird zum einen durch einen modularen Schutzraum für eine oder mehrere Personen gelöst, aufweisend
    • • wenigstens einen Innenraum, welcher durch wenigstens eine umfangsseitig geschlossene Wandung, einen Boden und eine Decke von wenigstens einem angrenzenden Raum abgeschlossen ist, wobei die umfangsseitig geschlossene Wandung durch wenigstens eine verschließbare Zugangsöffnung durchbrochen ist,
    • • wenigstens einen Präsenzsensor, welcher die Anwesenheit und/oder Abwesenheit einer Person in dem Innenraum detektiert, und
    • • wenigstens eine erste Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung des Innenraumes mit UVC-Strahlen.
  • Der Innenraum ist mindestens einseitig zugänglich und bildet einen allseitig geschlossenen Raum im Außenbereich und im Innenbereich einen mindestens fünfseitig geschlossenen Raum.
  • Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum in regelmäßiger kubischer Form ausgebildet. Alternativ können durch den erfindungsgemäßen modularen Schutzraum auch geschwungene bzw. organische Raumformen abgebildet werden.
  • Bevorzugt weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum wenigstens ein Luftreinigungssystem zur Filterung der in dem wenigstens einen Innenraum befindlichen Raumluft auf.
  • Dazu wird die Raumluft vorteilhafterweise durch ein Element zum Ansaugen der Abluft angesaugt, anschließend gefiltert und/oder bestrahlt und/oder auf sonstige weise gereinigt und schließlich über ein Element zum Abgeben der gereinigten Luft wieder in den Innenraum abgegeben.
  • Alternativ ist es möglich, die angesaugte Abluft entweder in gereinigter oder in ungereinigter Form in den angrenzenden Außenraum abzugeben und frische Luft aus dem Außenraum anzusaugen, die dann wahlweise gefiltert und/oder bestrahlt und/oder auf sonstige Weise gereinigt und schließlich über ein Element zum Abgeben der gereinigten Luft wieder in den Innenraum abgegeben werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist der Präsenzsensor ein Bewegungsmelder, ein optischer Sensor, ein Wärmesensor, eine Kamera, oder ein kapazitiver Sensor oder sind wenigstens zwei der vorgenannten Sensoren miteinander kombiniert.
  • Der Präsenzsensor kann direkt an der Zugangsöffnung angebracht werden. Zwangsläufig wird der Präsenzsensor jedoch so angeordnet, dass er in der Lage ist zu erfassen, ob sich eine oder mehrere Personen in dem Innenraum des modularen Schutzraumes aufhalten.
  • Der erfindungsgemäße modulare Schutzraum weist weiterhin eine Steuerungseinheit auf, welche die vorhandenen Bestrahlungsvorrichtungen und/oder die Zugangsöffnung und/oder das Luftreinigungssystem und weitere elektronische Komponenten steuert und welche Signale von dem Präsenzsensor und von möglichen weiteren Sensoren, beispielsweise eines Temperatursensors, erfasst. Die Steuerung ist vorzugsweise eine intelligente Steuerung, wobei auch vorgegebene Routinen berücksichtigt werden können. Ebenfalls durch die Steuerungseinheit gesteuert werden kann beispielsweise ein Heizsystem.
  • Insbesondere bestrahlt die wenigstens eine erste Bestrahlungsvorrichtung bei einer durch den Präsenzsensor detektierten Anwesenheit wenigstens einer Person in dem Innenraum den Innenraum mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von 100 nm bis 230 nm, bevorzugt von 222 nm.
  • Eine Bestrahlung mit einer derartigen Wellenlänge kann vorteilhafterweise als permanente Hintergrundbestrahlung eingesetzt werden, da sie zwar bereits antiviral und antibakteriell wirkt, sich jedoch gleichzeitig nicht schädlich auf in dem Innenraum anwesende Personen auswirkt.
  • Im Innenraum befindliche Schattenbereiche, beispielsweise in der Region von Schränken, Tischen und dergleichen werden vorzugsweise mit weiteren UVC-Lampen ausgeleistet, um eine optimale Bestrahlung zu gewährleisten und ein Ansammeln von Krankheitserregern / Viren und/oder Bakterien zu vermeiden.
  • Gleichzeitig kann bei einem Betreten des Innenraumes durch eine oder mehrere Personen eine Innenraumbeleuchtung mit Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich automatisch angeschaltet werden. Dieses Licht kann beispielsweise von Flächenlichter, Deckeneinbauspots und/oder Aufbaubeleuchtungseinheiten abgegeben werden.
  • Bevorzugt weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum wenigstens eine zweite Bestrahlungsvorrichtung auf, welche bei einer durch den Präsenzsensor detektierten Abwesenheit von Personen in dem Innenraum den Innenraum mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge über 222 nm bestrahlt.
  • Vorzugsweise bestrahlt die zweite Bestrahlungsvorrichtung den Innenraum mit Licht einer Wellenlänge von 250 nm bis 290 nm.
  • Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum eine Zeitschaltuhr auf, welche die wenigstens eine zweite Bestrahlungsvorrichtung nach einem vorbestimmten Zeitintervall, bevorzugt nach ein bis vier Minuten, besonders bevorzugt nach 2 Minuten, abschaltet.
  • Die Zeitschaltuhr ist vorteilhafterweise mit der Steuerungseinrichtung gekoppelt.
  • Insbesondere weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum ein Zugangsverriegelungssystem auf, welches die Zugangsöffnung während der Dauer der Bestrahlung durch die wenigstens eine zweite Bestrahlungsvorrichtung versperrt.
  • Dadurch wird gewährleistet, dass keine Person mit der potentiell schädlichen UVC-Strahlung im höheren Wellenlängenbereich in Kontakt kommt.
  • Die Bestrahlungszeit durch die zweite Bestrahlungsvorrichtung kann durch eine Signallampe an der Außenseite des erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes angezeigt werden.
  • Vorteilhafterweise ist in der wenigstens einen verschließbaren Zugangsöffnung eine bewegungsgesteuerte und/oder signalgesteuerte Automatiktür und/oder eine Tür mit mechanischer Verriegelung angeordnet.
  • Der Zugang erfolgt bevorzugt berührungslos, beispielsweise durch Stimmeingabe, Funksender, RFID-Sender oder sonstige berührungslose Öffnung bzw. Schließung.
  • Der Zugang ist zudem bevorzugt barrierefrei ausgestaltet.
  • Die Zugangsöffnung kann alternativ mit einer normgerechten manuell zu bedienender Tür ausgestattet werden.
  • Im Bereich der Zugangsöffnung kann zusätzlich eine weitere Desinfektionseinheit, beispielsweise zur Abgabe eines Handdesinfektionsmittels, angeordnet sein.
  • Bevorzugt sind in dem Innenraum befindliche Oberflächen aus einem antibakteriellen und/oder antivirulenten Material ausgebildet und/oder mit einem antibakteriellen und/oder antivirulenten Material beschichtet.
  • Dies betrifft insbesondere in Reichweite des Nutzers befindliche Flächen wie beispielsweise integrierte Tische oder Paneels.
  • Insbesondere ist ein antibakterielles und/oder antivirulentes Material ausgewählt aus Edelstahl, Aluminium Messing, Kunststoff, ionisiertem Kunststoff, Komposit-Materialien bestehend aus Kunststoff und mineralischen Bestandteilen, Holzwerkstoff mit einer Beschichtung aus antibakteriellen und/oder antivirulenten Material oder einer beliebigen Kombination der vorgenannten Materialien.
  • Bevorzugt weist das Luftreinigungssystem eine dritte Luftbestrahlungsvorrichtung auf, wobei die Raumluft durch das Luftreinigungssystem angesaugt wird, die angesaugte Raumluft durch die Luftbestrahlungsvorrichtung mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von 230 nm bis 280 nm, bevorzugt von 254 nm bis 265 nm bestrahlt wird und die bestrahlte Raumluft durch das Luftreinigungssystem wieder in den Innenraum abgegeben wird.
  • Alternativ oder zusätzlich sind auch andere Filtermethoden zur Filterung der angesaugten Abluft denkbar.
  • Alternativ kann durch das Luftreinigungssystem auch Außenluft angesaugt, bestrahlt und in den Innenraum abgegeben werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum wenigstens eine Innenwand zur Abtrennung eines ersten Innenraums von einem zweiten Innenraum oder zur Abtrennung des Innenraums von einem Bestandsgebäude auf.
  • Der erfindungsgemäße modulare Schutzraum kann beispielsweise auch an eine Außen- oder Innenwand eines Bestandsgebäudes angebaut werden.
  • Vorteilhafterweise kann sich in dem ersten Innenraum eine erste Person und in dem zweiten Innenraum eine zweite Peron aufhalten, die so in einem geschützten Umfeld miteinander kommunizieren können. Dazu ist wenigstens ein Teilbereich der Innenwand transparent und/oder transluzent ausgebildet.
  • Der modulare Schutzraum kann mit einer Wechselsprech- und/oder mit einer Audioanlage ausgestattet sein, so dass die Kommunikation zwischen beiden Kommunikatoren gewährleistet ist.
  • Vorteilhafterweise weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum wenigstens eine elektromechanische und/oder mechanische Durchreiche auf.
  • Die Durchreiche weist vorteilhafterweise eine Trennwand und zwei Öffnungsklappen auf, welche auf zwei verschiedenen Seiten der Trennwand angeordnet sind und welche den Zugang zu einer zwischen den Öffnungsklappen hin und her beweglichen Schiebemulde ermöglichen. Die Trennwand ist insbesondere transparent und/oder transluzent ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist/sind in einem Innenraum der Schiebemulde wenigstens eine Flächenbestrahlungsvorrichtung und/oder wenigstens eine Muldenbestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung des Innenraumes der Schiebemulde mit UVC-Strahlen angeordnet.
  • Vorteilhafterweise kann die Schiebemulde elektromechanisch und/oder mechanisch bewegt werden. Dazu kann an einer oder an beiden Seiten der Durchreiche ein Betätigungshebel und/oder -schalter angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist eine Bodenfläche der Schiebemulde aus UV-durchlässigem Glas oder UV-durchlässigem Kunststoff gebildet.
  • Ein Gegenstand oder Dokument, welches in die Schiebemulde gelegt wird, wird nach Schließen der Öffnungsklappen mit UVC-Strahlen bestrahlt und somit ebenfalls von Mikroorganismen gereinigt.
  • Bevorzugt bestrahlen die wenigstens eine Flächenbestrahlungsvorrichtung und/oder die wenigstens eine Muldenbestrahlungsvorrichtung den Innenraum der Schiebemulde bei geschlossenen Öffnungsklappen mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge über 222 nm.
  • Die Steuerung der Schiebemulde inklusive ihrer Bestrahlungsvorrichtungen kann mit der Steuerungseinheit des erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes gekoppelt sein.
  • Die Durchreiche kann in der Wandung des modularen Schutzraumes oder in einer Innenwand des modularen Schutzraumes angeordnet sein. Auch die Verwendung mehrerer Durchreichen in einem modularen Schutzraum ist denkbar.
  • Die Durchreiche kann auch ohne Desinfektionssystem oder mit einem alternativen Desinfektionssystem ausgestattet sein.
  • Bevorzugt weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum einen Temperatursensor zum Erfassen einer Körpertemperatur wenigstens einer in dem modularen Schutzraum befindlichen Person auf.
  • Bei einer erhöhten Körpertemperatur, die auf ein Infektionsrisiko hindeuten könnte, kann ein optisches und/oder akustisches Warnsignal abgegeben werden. Richtwerte für eine „reguläre“ Körpertemperatur können in der Steuerungseinheit programmiert werden oder vorprogrammiert vorliegen.
  • Weiterhin bevorzugt weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum einen Bildschirm und/oder ein Videokonferenzsystem und/oder eine Kamera und/oder eine Scaneinheit und/oder einen Drucker und/oder eine Wechselsprechanlage und/oder eine Audioanlage und/oder eine oder mehrere Schnittstellen für einen Beamer, einen Laptop, einen Scanner und/oder einen Drucker auf.
  • Vorteilhafterweise weist der erfindungsgemäße modulare Schutzraum ein Heizsystem, insbesondere einen Doppelboden mit integrierter Infrarotheizung, auf.
  • Ein mit Doppelboden ausgestatteter modularer Schutzraum eignet sich insbesondere für die Anwendung im Außenbereich. Das Raumsystem für den Außenbereich besitzt bevorzugt eine regen-, wasser-, sturm-, schnee- und/oder sonnengesicherte wärmegedämmte Decke und kann zudem vandalismussicher ausgebildet werden.
  • Insbesondere sind auf einem umlaufenden Rahmenprofil mehrere senkrecht zu dem Rahmenprofil ausgerichtete Tragprofile angeordnet oder anbringbar, wobei an jeweils einem Tragprofil wenigstens zwei Einhangprofile angebracht oder anbringbar sind, wobei an jedem Einhangprofil wenigstens ein Füllelement angebracht oder anbringbar ist.
  • Das System für den Innenbereich ist vorzugsweise einwandig, kann jedoch auch doppelwandig ausgeführt werden. Es verfügt bevorzugt über eine Innenraumdecke mit der Möglichkeit Beleuchtungseinheiten zu integrieren (bspw. Flächenlichter, Deckeneinbauspots, Aufbaubeleuchtungseinheiten sowie das UVC-Desinfektionslicht oder Monitore bzw. Lauflichter, Projektoren).
  • Vorzugsweise ist ein Einhangprofil mittels wenigstens einer Aussparung in ein Formelement, welches in ein Tragprofil im Bezug auf das Tragprofil radial nach au-ßen weisend angeordnet oder anbringbar ist, eingehangen oder einhängbar.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Verbindung mittels Schrauben, Nieten, Schweißen oder ähnlichem erfolgen.
  • Durch das Einhängen wird die Montage und Demontage vereinfacht und es kann ein rascher, situationsbedingter Umbau des modularen Schutzraumes erfolgen.
  • Bevorzugt ist das wenigstens eine Füllelement aus einem Material ausgewählt aus Metall, Holzwerkstoffen, Kunststoffen, Verbundelementen, Mineralwerkstoffen, Acrylmineralwerkstoffen, transparenten oder transluszenten Werkstoffen, integrierten Bildschirmen und/oder aufprojizierenden Monitoren ausgewählt.
  • Insbesondere ist ein transparenter oder transluszenter Werkstoff Glas, schaltbares Glas und/oder Kunststoff.
  • Vorteilhafterweise ist das Glas Sicherheitsglas und besteht das Glas aus einer einlagigen Sicherheitsglasscheibe oder einer mehrlagigen Sicherheitsglas-Verbundscheibe.
  • Neben der einen oder mehreren Bestrahlungseinheit/en zur Bestrahlung mit UVC-Licht können weitere Bestrahlungseinheiten zur Beleuchtung des Innenraumes mit Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich vorhanden sein.
  • An der Außenwandung kann in der Nähe der Zugangsöffnung ferner eine Signalleuchte angeordnet sein, die anzeigt, ob sich eine oder mehrere Personen in dem Innenraum aufhalten.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch einen Bausatz zur Herstellung eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes, aufweisend wenigstens ein Rahmenprofil oder wenigstens zwei zu einem Rahmenprofil verbindbare Rahmenprofil-Elemente, wenigstens drei Tragprofile, wenigstens sechs Einhangprofile, wenigstens drei Füllelemente und wenigstens ein Deckenelement.
  • Bevorzugt weist der erfindungsgemäße Bausatz zur Herstellung eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes wenigstens einen Präsenzsensor, welcher die Anwesenheit und/oder Abwesenheit einer Person in einem Innenraum des modularen Schutzraumes detektiert, und wenigstens eine erste Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung des Innenraumes mit UVC-Strahlen auf.
  • Insbesondere weist der erfindungsgemäße Bausatz zur Herstellung eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes weiterhin ein Luftreinigungssystem zur Filterung der in dem wenigstens einen Innenraum befindlichen Raumluft auf.
  • Das Luftreinigungssystem beinhaltet vorzugsweise wenigstens ein Element zum Ansaugen der in dem Innenraum befindlichen Raumluft und ein Element zum Abgeben von Frischluft in den Innenraum. Weiterhin bevorzugt sind Elemente zur Bestrahlung der angesaugten Raumluft mit UVC-Strahlen und/oder Filterelemente enthalten.
  • Alle weiter oben im Rahmen der Beschreibung des erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes beschriebenen Komponenten können auch in dem erfindungsgemäßen Bausatz zur Herstellung eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes enthalten sein.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch einen Bausatz zur Umrüstung bestehender Räume in einen erfindungsgemäßen modularen Schutzraum, wobei der Bausatz mindestens ein UVC-Leuchtmittel und mindestens einen Präsenzsensor aufweist.
  • Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Bausatz zur Umrüstung bestehender Räume in einen erfindungsgemäßen modularen Schutzraum weiterhin eine Steuerungseinheit auf.
  • Die Steuerungseinheit ist vorteilhafterweise als intelligente Steuerung ausgebildet.
  • Alle weiter oben im Rahmen der Beschreibung des erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes beschriebenen Komponenten können auch in dem erfindungsgemäßen Bausatz zur Umrüstung bestehender Räume in einen erfindungsgemäßen modularen Schutzraum enthalten sein.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Durchreiche für einen Schutzraum aufweisend eine Trennwand und zwei Öffnungsklappen, welche auf zwei verschiedenen Seiten der Trennwand angeordnet sind und welche den Zugang zu einer zwischen den Öffnungsklappen hin und her beweglichen Schiebemulde ermöglichen, wobei erfindungsgemäß in einem Innenraum der Schiebemulde wenigstens eine Flächenbestrahlungsvorrichtung und/oder wenigstens eine Muldenbestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung des Innenraumes der Schiebemulde mit UVC-Strahlen angeordnet ist/sind.
  • Die Trennwand ist insbesondere transparent und/oder transluzent ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise kann die Schiebemulde elektromechanisch und/oder mechanisch bewegt werden.
  • Dazu kann an einer oder an beiden Seiten der Durchreiche ein Betätigungshebel und/oder -schalter angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist eine Bodenfläche der Schiebemulde aus UV-durchlässigem Glas oder UV-durchlässigem Kunststoff gebildet.
  • Bevorzugt bestrahlen die wenigstens eine Flächenbestrahlungsvorrichtung und/oder die wenigstens eine Muldenbestrahlungsvorrichtung den Innenraum der Schiebemulde bei geschlossenen Öffnungsklappen mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge über 222 nm.
  • Der erfindungsgemäße modulare Schutzraum sowie die erfindungsgemäßen Bausätze und die erfindungsgemäße Durchreiche gewährleisten vorteilhafterweise eine nahezu bakterien- und virenfreien Kommunikation zwischen Personen im öffentlichen Bereich.
  • Aufgrund des Einsatzes von UVC-Licht werden bei einem entsprechend langen Einsatz Viren komplett vernichtet. Bei UVC-Licht in geringerer Dosis wird die Virenlast so geringgehalten, dass keine Gefahr mehr für die Gesundheit ausgeht. Hinzu kommt der Einsatz von antibakteriellen Oberflächen auf den Arbeitsbereichen und in Bereichen mit physischem Kontakt (Tisch- und Sitzflächen, Griffe). Diese Oberflächen minimieren das Wachstum von Mikroorganismen. Auf den Einsatz von Desinfektionsmitteln, die Flächen angreifen oder in höherer Konzentration die Gesundheit gefährden, kann verzichtet werden. Durch den Einsatz des modularen Schutzraumes, der Bausätze oder der Durchreiche kann auf das Tragen von Mund- und Nasenschutz in den Räumen verzichtet werden, was sich wiederum positiv auf die Gesprächssituation, die Arbeitsergebnisse und die Psyche aller Beteiligten auswirkt.
  • Vorteilhafterweise sind die erfindungsgemäßen Lösungen auf eine berührungslose Steuerung bzw. Nutzung ausgelegt.
  • Ein Einsatz der vorgeschlagenen Lösungen ist beispielsweise in Altenheimen, öffentlichen Behörden, Kanzleien und anderen Büroräumen mit häufigem Kundenkontakt, in Besprechungssituationen oder auf Messen denkbar. Die Systeme können ebenfalls im Eingangsbereich von Großveranstaltungen wie Konzerten, Messen, Fußballspielen oder Aufsichtsratssitzungen Anwendung finden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Figuren näher erläutert, ohne dabei auf diese beschränkt zu sein.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Innenraums eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes;
    • 2 einen Grundriss einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes mit einem Innenraum;
    • 3 einen Grundriss einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes mit zwei Innenräumen;
    • 4 einen Grundriss einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes;
    • 5 einen Grundriss einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes mit Videokonferenzsystem;
    • 6 einen Grundriss einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes mit mehreren Zugängen;
    • 7 eine schematische Ansicht einer Durchreiche eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes;
    • 8 einen Längsschnitt durch eine Durchreiche eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes;
    • 9 eine Explosionsdarstellung des Verbindungsbereiches zwischen Tragprofil und Rahmenprofil eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes;
    • 10 einen Querschnitt durch einen Wandbereich eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes;
    • 11 eine schematische Ansicht des Verbindungsbereiches zwischen Tragprofil und Einhangprofil eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes;
    • 12 eine Schnittdarstellung eines Wandbereiches eines für die Innenbereichsnutzung vorgesehenen erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes;
    • 13 eine Schnittdarstellung eines Wandbereiches eines für die Außenbereichsnutzung vorgesehenen erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes mit sichtbarem Tragprofil; und
    • 14 eine Schnittdarstellung eines Wandbereiches eines weiteren für die Außenbereichsnutzung vorgesehenen erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes mit unsichtbarem Tragprofil.
  • In 1 ist eine schematische Darstellung eines Innenraums 2 eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes 1 gezeigt. Der Innenraum 2 ist umgeben von einer umfangsseitig geschlossenen Wandung 3, welche lediglich durch eine Zugangsöffnung 5 durchbrochen wird und den Innenraum 2 von einem angrenzenden Raum 4 abtrennt. Der modulare Schutzraum 1 weist weiterhin einen Boden 14 und eine Decke 15 auf, wobei in der Decke 15 mehrere Einlässe für Bestrahlungsvorrichtungen 71, 72 und ein Luftreinigungssystem 8 angeordnet sind.
  • Eine erste Bestrahlungsvorrichtung 71 ist in der dargestellten Ausführungsform als UV-LED-Lampe ausgebildet und gibt bei Anwesenheit mindestens einer Person in dem Innenraum 2 UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von etwa 222 nm in den Innenraum 2 ab. Die Anwesenheit einer Person wird dabei mittels eines Präsenzsensors 6 festgestellt, der beispielsweise ein Bewegungsmelder sein kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Präsenzsensor 6 in der Wandung 3 angeordnet; er kann jedoch ebenfalls in der Decke 15 oder an einer sonstigen Position befindlich sein, von welcher aus er den Innenraum 2 erfassen kann.
  • Eine zweite Bestrahlungsvorrichtung 72 ist in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls als UV-LED-Lampe ausgebildet und gibt bei Abwesenheit einer Person in dem Innenraum 2 UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von 250 nm bis 290 nm in den Innenraum 2 ab. Die Abwesenheit einer Person wird ebenfalls durch den Präsenzsensor 6 festgestellt. Nach Verlassen des Raums ist der Raum für mindestens 2 Minuten elektronisch gesperrt und das UVC Licht (mit einer Frequenz zwischen 250 und 290 Nanometern) wird zugeschaltet und desinfiziert den Raum und die Oberflächen von Bakterien und Viren.
  • Die Leistungsaufnahme der zweiten Bestrahlungsvorrichtung 72 beträgt zwischen 10 und 25W und ist für Räume bis 15qm möglich. Größere Räume bedürfen ergänzenden UVC Lichtquellen. Es kann pro 15 qm Innenraum 2 ein Leuchtmittel als Leuchtstoffröhre oder ein voll- oder teilflächiges LED UVC Licht eingesetzt werden. Zusätzliche Möbel oder Einbauten werden mit zusätzlichen UVC Lichtquellen beschienen, um etwaige Schattenwürfe auszugleichen. Jede Kubatur des Raumes sowie etwaige Inneneinbauten werden berücksichtigt.
  • In der Zugangsöffnung 5 ist eine vorzugsweise automatische Tür vorgesehen, welche über einen weiteren nicht dargestellten Bewegungsmelder geöffnet werden kann. Vorzugsweise weist der Schutzraum ein ebenfalls nicht dargestelltes Zugangsverriegelungssystem auf, welches die Tür bei Bestrahlung des Innenraumes 2 durch die zweite Bestrahlungsvorrichtung 72 verriegelt, sodass ein ungewolltes Betreten durch einen Benutzer verhindert wird. Über eine ebenfalls nicht dargestellte Zeitschaltuhr kann die Dauer der Bestrahlung durch die zweite Bestrahlungsvorrichtung 72 sowie der Zugangsverriegelung geregelt werden.
  • In der Decke 15 können optional weitere nicht dargestellte Beleuchtungsvorrichtungen zur Bestrahlung des Innenraumes 2 mit sichtbarem Licht vorgesehen sein.
  • Das Luftreinigungssystem 8 weist in der dargestellten Ausführungsform ein Element zum Ansaugen der Abluft 81 und ein Element zum Ausströmen der Zuluft 82 auf. Die angesaugte Abluft wird mittels einer nicht dargestellten dritten Bestrahlungsvorrichtung mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von 254 nm bis 265 nm bestrahlt. Alternativ oder zusätzlich sind auch andere Filtermethoden zur Filterung der angesaugten Abluft denkbar. Die Leistungsaufnahme der dritten Bestrahlungsvorrichtung beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform 20 - 135 W; 55 - 350m3/h. Die Geräte können der Raumgröße angepasst werden.
  • In dem Innenraum 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel weiterhin eine Tischplatte vorhanden, deren Oberfläche 9 mit einem antivirulenten Material beschichtet ist. Weitere nicht dargestellte Oberflächen wie Stühle und/oder technische Geräte können ebenfalls vorhanden sein und sind bevorzugt ebenfalls mit einem antibakteriellen und/oder antivirulenten Material beschichtet oder aus einem solchen Material gefertigt. In die Tischplatte integriert ist eine Durchreiche 11, deren genaue Funktionsweise in den 7 und 8 erläutert wird.
  • Weiterhin erkennbar sind Tragprofile 17, deren Zusammenwirkung mit weiteren Elementen in den 9 bis 14 erläutert wird.
  • Die 2 bis 6 zeigen Grundrisse von verschiedenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes 1. Die umfangsseitig geschlossene Wandung 3 wird dabei stets durch Tragprofile 17, Füllelemente 19 und nicht dargestellte Einhangprofile gebildet. Die Tragprofile 17 sind in einem festgelegten Raster auf einem Rahmenprofil angeordnet. In allen Ausführungsformen der 2 bis 6 wird die Wandung 3 durch zumindest eine Zugangsöffnung 5 durchbrochen in welcher bevorzugt eine verriegelbare, automatisch gesteuerte Tür angeordnet ist.
  • Ein Einraumsystem als digitaler Medienraum dient zum Abwickeln von Behördenvorgängen mit einem direkten oder medial mittels Softwarealgorhythmus geführtem Kommunikationssystem durch eine audiovisuelle Schnittstelle (bspw. Bildschirm mit Kamera und Audioanlage, Projektor mit Kamera- oder Bewegungssensorik und Audioausgabe/ Audioeingabe), zusätzlich kann der Einraum mit weiterer Technik für Drucken, Kopieren, Dokumentenaustausch (bspw. Durchreichen oder Briefkästen), Audioeingabe, Gestensteuerung ergänzt werden. Der Raum ist mindestens fünfseitig verschlossen mit mindestens einem Zugang innerhalb von Gebäuden und außerhalb von Gebäuden als Außenraum-Solitärvariante mindestens sechsseitig geschlossen mit mindestens einem Zugang. Grundsätzlich ist der Einraum mit mindestens einer passiven Desinfektionseinheit mittels UVC Licht, doppelstufigem UVC Licht oder/ und Luftdesinfektion versehen. Weiterhin kann das Einraumsystem mit einer mechanischen oder elektronischen, steuerbaren oder nichtsteuerbaren Schließanlage ausgestattet werden. Ein elektronisches Zugangskontrollsystem ermöglich Termin- und Belegungsplanung. Der Zugang erfolgt über eine Sicherheitstür über eine Klinkenbedienung mit antibakterieller Klinke (vorzugsweise Edelstahl) oder über eine automatische Tür mittels elektronischem Zugang, mittels Codeeingabe oder berührungslos. Das Raumsystem kann einzeln in Bestandteilen oder als Gesamtheit vormontiert transportiert werden. Die Maße können variieren, ebenso kann es sich beim Raum um einen Quader-, Würfel- oder ovalen oder Rundraum bzw. anderweitig geformten Raum handeln.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform wird durch eine Innenwand 10 ein erster Innenraum 2.1 von einem zweiten Innenraum 2.2 abgetrennt. Zwischen dem ersten Innenraum 2.1 und dem zweiten Innenraum 2.2 ist eine Durchreiche 11 angeordnet. Ein Besucher kann durch die Zugangsöffnung 5 den ersten Innenraum 2.1 betreten und vorzugsweise durch eine Sicherheitsglasscheibe und Gegensprechanlage mit einer in dem zweiten Innenraum 2.2 befindlichen Person, beispielsweise einem Mitarbeiter oder einem Berater, kommunizieren. Durch die Durchreiche 11 können Dokumente oder kleinere Gegenstände ausgetauscht werden. Der Zutritt in den zweiten Innenraum 2.2 kann über die Wandung 3 oder die Innenwand 10 erfolgen.
  • Grundsätzlich wird auch bei der Ausführung als Zweiraum- oder Doppelraumsystem im Innenraum mit antibakteriellen Oberflächen oder normalen Oberflächenbeschichtungen gearbeitet. Der Raum ist allseitig geschlossen und verfügt mittig oder versetzt über eine physische Raumtrennung. Die Raumtrennung kann teilweise oder ganz verglast oder mit anderen Materialien geschlossen sein. Das Doppelraumsystem ist mit einer Wechselsprechanlage oder einem ähnlich funktionierenden Audiosystem ausgestattet und dient der Kommunikation ohne einen physischen Kontakt aufzubauen. Zudem ist das System beid- oder einseitig mit einer oder mehrere Desinfektionssystemen (wie UVC-, doppeltem- oder mehrfachstufigem UVC-Licht 222nm und/ 250 bis 280 nm UVC Licht, Luftdesinfektion) ausgestattet. Damit bietet der Raum ein Minimum an Ansteckungsgefahr. Der Zugang erfolgt jeweils getrennt über eine Tür, die auch vorzugsweise als elektronisch gesteuerte Automatiktür betrieben werden kann. Ein Raum dient als Kundenraum und der gegenüberliegende als Administrationsraum. Der Administrator kann sämtliche Funktionen im Kundenraum manuellen steuern. Beide Räume können mit Bürokommunikationssystemen, wie Drucker, Kopierer, Scanner ausgestattet werden. Zudem kann zwischen den Räumen eine Durchreiche für den Austausch von Dokumenten und/ oder Waren mit und ohne Desinfektionseinheit (bspw. durch UVC Licht) installiert sein.
  • Die 4 zeigt eine Ausführungsform eines modularen Schutzraumes 1, welcher an eine Wand eines Bestandsgebäudes B angeordnet wird. Dabei kann es sich um eine Außenwand oder eine Innenwand eines Bestandsgebäudes B handeln. Eine Abtrennung des Innenraumes 2 von einem Außenraum 4 erfolgt hier beispielsweise dadurch, dass der Schutzraum 1 an eine Außenfassade eines Gebäudes B angesetzt wird, wobei eine sichere Abdichtung zum Gebäude B z.B. durch entsprechende Dichtungsmaterialien wie Silikon, Quellband und dergleichen erfolgt.
  • Eine im Außenraum 4 befindliche Person kann dabei mit einer im Innenraum 2 befindlichen Person ebenfalls durch eine Sicherheitsglasscheibe und Gegensprechanlage kommunizieren. Auch eine (nicht dargestellte) Durchreiche kann vorhanden sein.
  • Die in 5 dargestellte Ausführungsform zeigt ebenfalls einen modularen Schutzraum, bei dem durch eine Innenwand 10 ein erster Innenraum 2.1 von einem zweiten Innenraum 2.2 abgetrennt ist. Der zweite Innenraum 2.2 kann beispielsweise als Technikraum verwendet werden. In dem ersten Innenraum 2.1 befinden sich unter anderem ein Videokonferenzsystem 12 mit Bildschirm und Kamera, sowie weitere Geräte, wie beispielsweise Drucker 13, Scanner und/oder Eingabegeräte. Die Maße eines solchen modularen Schutzraumes können beispielhaft mit 4m Länge, 3m Breite und 2,5m Höhe angegeben werden.
  • In 6 ist eine Ausführungsform gezeigt, die beispielsweise bei einem beschränkten Außenbauraum im Innenraum eines Gebäudes bzw. eines Raumes eines Gebäudes angeordnet ist. Durch eine Innenwand 10 ist auch hier ein erster Innenraum 2.1 von einem zweiten Innenraum 2.2 abgetrennt, der als Technikraum genutzt werden kann. Der modulare Schutzraum 1 weist drei Zugangsöffnungen 5 auf, von denen beispielsweise einer als Eingang und zwei als Ausgang oder zwei als Eingang und einer als Ausgang genutzt werden könnten um einen kontrollierten Besucherstrom in ein Bestandsgebäude B hinein oder aus diesem heraus zu führen. Es könnten zudem Durchreichen beispielsweise zu außerhalb liegenden Kassenhäuschen vorhanden sein.
  • Die 7 zeigt eine schematische Ansicht einer Durchreiche 11 eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes. Die Durchreiche 11 kann dabei zwischen einem ersten Innenraum und einem zweiten Innenraum oder zwischen einem Innenraum und einem Außenraum des modularen Schutzraumes angeordnet sein. Sie weist eine Trennscheibe 11.1 auf, durch welche sich zwei Personen, welche die Durchreiche 11 benutzen, sehen können. Vorteilhafterweise ist auch eine nicht dargestellte Gegensprechanlage vorhanden. Auf jeder Seite der Trennscheibe 11.1 befindet sich eine Öffnungsklappe 11.2, die den Zugang zu einer darunter liegenden Schiebemulde erlaubt. Auf einer Seite der Trennscheibe 11.1 ist ein Betätigungshebel 11.7 angeordnet, durch welchen die Schiebemulde auf die gegenüberliegende Seite und zurück bewegt werden kann. Es kann zusätzlich ein zweiter Betätigungshebel auf der gegenüberliegenden Seite vorgesehen sein. Alle Oberflächen der Durchreiche sind mit einem antibakteriellen und/oder antiviralen Material beschichtet oder aus einem solchen Material gebildet.
  • In dem in 8 dargestellten Längsschnitt durch eine Durchreiche 11 eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes wird die Funktionsweise der Durchreiche 11 verdeutlicht. Nach dem Öffnen einer Öffnungsklappe 11.2 kann ein Dokument oder kleinerer Gegenstand in die Schiebemulde 11.3 eingelegt werden. Die Öffnungsmulde wird anschließend geschlissen und eine Flächenbestrahlungsvorrichtung 11.4 bestrahlt den in der Mulde befindlichen Gegenstand / das Dokument von der Unterseite mit UVC-Strahlen mit einer Wellenlänge 254 nm, während mehrere Muldenbestrahlungsvorrichtungen 11.5 den in der Mulde befindlichen Gegenstand / das Dokument von oben mit UVC-Strahlen bestrahlen. Der Boden der Schiebemulde 11.3 ist vorteilhafterweise aus UV-durchlässigem Material, vorzugsweise UV-durchlässigem Glas gebildet. Der Benutzer kann die Schiebemulde 11.3 mit dem Betätigungshebel 11.7 auf die gegenüberliegende Seite der Trennscheibe 11.1 schieben, wobei die Schiebemulde 11.3 an Führungsschienen 11.6 entlang geführt wird. Ein zweiter Benutzer kann die Öffnungsklappe 11.2 auf seiner Seite der Trennscheibe 11.1 nun öffnen und die desinfizierten Gegenstände / Dokumente entnehmen.
  • Die Fachgröße der Schiebemulde 11.3 kann variabel ausgebildet sein. Alternativ zum hier dargestellten mechanischen Bewegen durch einen Betätigungshebel 11.7 kann die Bewegung der Schiebemulde 11.3 elektrisch erfolgen.
  • Die Flächenbestrahlungsvorrichtung 11.4 und die Muldenbestrahlungsvorrichtungen 11.5 sind so ausgebildet, dass eine Bestrahlung des Innenraumes der Schiebermulde 11.3 nur bei geschlossenen Öffnungsklappen 11.2 erfolgt.
  • Die 9 zeigt eine Explosionsdarstellung des Verbindungsbereiches zwischen Tragprofil 17 und Rahmenprofil 16 eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes. Über Schrauben 23 wird ein Adapterelement 22 an dem Rahmenprofil 16 befestigt. Auf das Adapterelement 22 wird ein Tragprofil 17 aufgesetzt und ebenfalls mittels Schrauben 23 befestigt. Die Medien (Netzwerk- und Stromkabel) sind im Profil oder außerhalb in geschützten Kanälen verlaufend und steckerfertig (mit Zwischenkupplung) vorinstalliert.
  • In 10 ist ein Querschnitt durch einen Wandbereich eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes dargestellt. An einem Tragprofil 17 wird mittels eines Formelementes 21 ein Einhangprofil 18 befestigt. Dabei können an einem Tragprofil 17 mehrere Einhangprofile 18 angeordnet sein. Jedes Einhangprofil 18 ist mit einem Füllmaterial 19 verbunden, wobei die Verbindung zwischen Einhangprofil 18 und Füllmaterial 19 je nach Material durch Verkleben, Verschweißen, Vernieten oder ähnliche Befestigungsmethoden erfolgen kann.
  • Die 11 zeigt eine schematische Ansicht des Verbindungsbereiches zwischen Tragprofil 17 und Einhangprofil 18 eines erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes. In dem Tragprofil 17 ist ein in Bezug auf das Tragprofil 17 radial nach außen weisendes Formelement 21, beispielsweise eine Schraube, angeordnet. Das Formelement 21 kann jedoch auch ein Stift sein. Das zugehörige Einhangprofil 18 weist eine entsprechende zungenförmige Aussparung 20 auf, über welche das Einhangprofil auf das Formelement 21 eingehangen werden kann. Durch ein Festziehen der Schraube (Formelement 21) erfolgt eine Aussteifung der Verbindung. Die Konstruktion ist vorteilhafterweise einfach montierbar und demontierbar.
  • 12 zeigt eine Schnittdarstellung eines Wandbereiches eines für die Innenbereichsnutzung vorgesehenen erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes. Der Wandbereich grenzt einen Außenbereich 4 von dem Innenraum 2 des modularen Schutzraumes ab. Das Tragprofil 17 ist ein 80 cm x 80 cm Aluprofil. Über ein Formelement 21 ist ein Einhangprofil 18 eingehängt, an welchem ein Füllmaterial 19 angebracht ist.
  • Die 13 zeigt eine Schnittdarstellung eines Wandbereiches eines für die Au-ßenbereichsnutzung vorgesehenen erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes mit sichtbarem Tragprofil 17, die 14 eine Schnittdarstellung eines Wandbereiches eines weiteren für die Außenbereichsnutzung vorgesehenen erfindungsgemäßen modularen Schutzraumes mit unsichtbarem Tragprofil 17.
  • Bei der in 13 dargestellten Ausführungsform ist das Füllmaterial 19 derart am Tragprofil 17 angebracht (über ein nicht dargestelltes Einhangprofil), dass das Tragprofil vom Innenraum 2 aus sichtbar ist. Zum Außenbereich 4 hin ist eine Au-ßenverkleidung 25 angebracht. Zwischen Außenverkleidung 25 und Füllmaterial 19 ist eine Wärmedämmung 24 angeordnet.
  • Bei der in 14 dargestellten Ausführungsform ist das Füllmaterial 19 derart am Tragprofil 17 angebracht (über ein nicht dargestelltes Einhangprofil), dass das Tragprofil vom Innenraum 2 aus nicht sichtbar ist. Zum Außenbereich 4 hin ist eine Au-ßenverkleidung 25 angebracht. Zwischen Außenverkleidung 25 und Füllmaterial 19 ist eine Wärmedämmung 24 angeordnet.
  • In beiden Varianten ist das Tragprofil 17 aus Holz mit den Maßen 80 cm x 100 cm ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    modularer Schutzraum
    2
    Innenraum
    2.1
    erster Innenraum
    2.2
    zweiter Innenraum
    3
    Wandung
    4
    angrenzender Raum
    5
    Zugangsöffnung
    6
    Präsenzsensor
    71
    erste Bestrahlungsvorrichtung
    72
    zweite Bestrahlungsvorrichtung
    8
    Luftreinigungssystem
    81
    Abluft
    82
    Zuluft
    9
    Oberfläche
    10
    Innenwand
    11
    Durchreiche
    11.1
    Trennscheibe
    11.2
    Öffnungsklappe
    11.3
    Schiebemulde
    11.4
    Flächenbestrahlungsvorrichtung
    11.5
    Muldenbestrahlungsvorrichtung
    11.6
    Führungsschiene
    11.7
    Betätigungshebel
    12
    Videokonferenzsystem
    13
    Drucker
    14
    Boden
    15
    Decke
    16
    Rahmenprofil
    17
    Tragprofil
    18
    Einhangprofil
    19
    Füllelement
    20
    Aussparung
    21
    Formelement
    22
    Adapterelement
    23
    Schrauben
    24
    Wärmedämmung
    25
    Außenverkleidung
    B
    Bestandsgebäude
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005008334 U1 [0006]
    • EP 1588720 A1 [0007]
    • EP 2712378 B1 [0008]
    • EP 3087227 B1 [0009]

Claims (30)

  1. Modularer Schutzraum (1) für eine oder mehrere Personen, aufweisend • wenigstens einen Innenraum (2), welcher durch wenigstens eine umfangsseitig geschlossene Wandung (3), einen Boden (14) und eine Decke (15) von wenigstens einem angrenzenden Raum (4) abgeschlossen ist, wobei die umfangsseitig geschlossene Wandung (3) durch wenigstens eine verschließbare Zugangsöffnung (5) durchbrochen ist, • wenigstens einen Präsenzsensor (6), welcher die Anwesenheit und/oder Abwesenheit einer Person in dem Innenraum (2) detektiert, und • wenigstens eine erste Bestrahlungsvorrichtung (71) zur Bestrahlung des Innenraumes (2) mit UVC-Strahlen.
  2. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser wenigstens ein Luftreinigungssystem (8) zur Filterung der in dem wenigstens einen Innenraum (2) befindlichen Raumluft aufweist.
  3. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Präsenzsensor (6) ein Bewegungsmelder, ein optischer Sensor, ein Wärmesensor, eine Kamera oder ein kapazitiver Sensor ist oder dass wenigstens zwei der vorgenannten Sensoren miteinander kombiniert sind.
  4. Modularer Schutzraum (1) nacheinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine erste Bestrahlungsvorrichtung (71) bei einer durch den Präsenzsensor (6) detektierten Anwesenheit wenigstens einer Person in dem Innenraum (2) den Innenraum mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von 100 nm bis 230 nm, bevorzugt von 222 nm bestrahlt.
  5. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, aufweisend wenigstens eine zweite Bestrahlungsvorrichtung (72), welche bei einer durch den Präsenzsensor detektierten Abwesenheit von Personen in dem Innenraum (2) den Innenraum (2) mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge über 222 nm bestrahlt.
  6. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 5, aufweisend eine Zeitschaltuhr, welche die wenigstens eine zweite Bestrahlungsvorrichtung (72) nach einem vorbestimmten Zeitintervall, bevorzugt nach ein bis vier Minuten, besonders bevorzugt nach 2 Minuten, abschaltet.
  7. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 5 oder 6, aufweisend ein Zugangsverriegelungssystem, welches die Zugangsöffnung (5) während der Dauer der Bestrahlung durch die wenigstens eine zweite Bestrahlungsvorrichtung (72) versperrt.
  8. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen verschließbaren Zugangsöffnung (5) eine bewegungsgesteuerte und/oder signalgesteuerte Automatiktür und/oder eine Tür mit mechanischer Verriegelung angeordnet ist.
  9. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum befindliche Oberflächen (9) aus einem antibakteriellen und/oder antivirulenten Material ausgebildet und/oder mit einem antibakteriellen und/oder antivirulenten Material beschichtet sind.
  10. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein antibakterielles und/oder antivirulentes Material ausgewählt ist aus Edelstahl, Aluminium Messing, Kunststoff, ionisiertem Kunststoff, Komposit-Materialien bestehend aus Kunststoff und mineralischen Bestandteilen, Holzwerkstoff mit einer Beschichtung aus antibakteriellen und/oder antivirulenten Material oder einer beliebigen Kombination der vorgenannten Materialien.
  11. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftreinigungssystem (8) eine dritte Luftbestrahlungsvorrichtung aufweist und wobei die Raumluft durch das Luftreinigungssystem (8) angesaugt wird, die angesaugte Raumluft durch die Luftbestrahlungsvorrichtung mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge von 230 nm bis 280 nm, bevorzugt von 254 nm bis 265 nm bestrahlt wird und die bestrahlte Raumluft durch das Luftreinigungssystem (8) wieder in den Innenraum abgegeben wird.
  12. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, aufweisend wenigstens eine Innenwand (10) zur Abtrennung eines ersten Innenraums (2.1) von einem zweiten Innenraum (2.2) oder zur Abtrennung des Innenraums (2) von einem Bestandsgebäude (B).
  13. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, aufweisend wenigstens eine elektromechanische und/oder mechanische Durchreiche (11).
  14. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, aufweisend einen Temperatursensor zum Erfassen einer Körpertemperatur wenigstens einer in dem modularen Schutzraum befindlichen Person.
  15. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, weiterhin aufweisend einen Bildschirm und/oder ein Videokonferenzsystem (12) und/oder eine Kamera und/oder eine Scaneinheit und/oder einen Drucker (13) und/oder eine Wechselsprechanlage und/oder eine Audioanlage und/oder eine oder mehrere Schnittstellen für einen Beamer, einen Laptop, einen Scanner und/oder einen Drucker.
  16. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, aufweisend ein Heizsystem, insbesondere einen Doppelboden mit integrierter Infrarotheizung.
  17. Modularer Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem umlaufenden Rahmenprofil (16) mehrere senkrecht zu dem Rahmenprofil ausgerichtete Tragprofile (17) angeordnet oder anbringbar sind und, dass an jeweils einem Tragprofil (17) wenigstens zwei Einhangprofile (18) angebracht oder anbringbar sind, wobei an jedem Einhangprofil (18) wenigstens ein Füllelement (19) angebracht oder anbringbar ist.
  18. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einhangprofil (18) mittels wenigstens einer Aussparung (20) in ein Formelement (21), welches in ein Tragprofil (17) im Bezug auf das Tragprofil (17) radial nach außen weisend angeordnet oder anbringbar ist, eingehangen ist oder einhängbar ist.
  19. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Füllelement (19) aus einem Material ausgewählt aus Metall, Holzwerkstoffen, Kunststoffen, Verbundelementen, Mineralwerkstoffen, Acrylmineralwerkstoffen, transparenten oder transluszenten Werkstoffen, integrierten Bildschirmen und/oder aufprojizierenden Monitoren ausgewählt ist.
  20. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein transparenter oder transluszenter Werkstoff Glas, schaltbares Glas und/oder Kunststoff ist.
  21. Modularer Schutzraum (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas Sicherheitsglas ist und aus einer einlagigen Sicherheitsglasscheibe oder einer mehrlagigen Sicherheitsglas-Verbundscheibe besteht.
  22. Bausatz zur Herstellung eines modularen Schutzraumes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, aufweisend wenigstens ein Rahmenprofil (16) oder wenigstens zwei zu einem Rahmenprofil (16) verbindbare Rahmenprofil-Elemente, wenigstens drei Tragprofile (17), wenigstens sechs Einhangprofile (18), wenigstens drei Füllelemente (19) und wenigstens ein Deckenelement.
  23. Bausatz nach Anspruch 22, weiterhin aufweisend wenigstens einen Präsenzsensor, welcher die Anwesenheit und/oder Abwesenheit einer Person in einem Innenraum (2) des modularen Schutzraumes (1) detektiert, und wenigstens eine erste Bestrahlungsvorrichtung (71) zur Bestrahlung des Innenraumes (2) mit UVC-Strahlen.
  24. Bausatz nach Anspruch 22 oder 23, weiterhin aufweisend ein Luftreinigungssystem (8) zur Filterung der in dem wenigstens einen Innenraum (2) befindlichen Raumluft.
  25. Bausatz zur Umrüstung bestehender Räume in einen modularen Schutzraum (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei der Bausatz mindestens ein UVC-Leuchtmittel und mindestens einen Präsenzsensor aufweist.
  26. Bausatz nach Anspruch 25, weiterhin aufweisend eine Steuerungseinheit.
  27. Durchreiche (11) für einen Schutzraum aufweisend eine Trennwand (11.1) und zwei Öffnungsklappen (11.2), welche auf zwei verschiedenen Seiten der Trennwand (11.1) angeordnet sind und welche den Zugang zu einer zwischen den Öffnungsklappen (11.2) hin und her beweglichen Schiebemulde (11.3) ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Innenraum der Schiebemulde (11.3) wenigstens eine Flächenbestrahlungsvorrichtung (11.4) und/oder wenigstens eine Muldenbestrahlungsvorrichtung (11.5) zur Bestrahlung des Innenraumes der Schiebemulde (11.3) mit UVC-Strahlen angeordnet ist/sind.
  28. Durchreiche (11) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebemulde (11.3) elektromechanisch und/oder mechanisch bewegt werden kann.
  29. Durchreiche (11) nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenfläche der Schiebemulde (11.3) aus UV-durchlässigem Glas oder UV-durchlässigem Kunststoff gebildet ist.
  30. Durchreiche nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Flächenbestrahlungsvorrichtung (11.4) und/oder die wenigstens eine Muldenbestrahlungsvorrichtung (11.5) den Innenraum der Schiebemulde (11.3) bei geschlossenen Öffnungsklappen (11.2) mit UVC-Strahlung mit einer Wellenlänge über 222 nm bestrahlen.
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