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Die Erfindung betrifft allgemein eine Zimmeranordnung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Zimmeranordnung, bevorzugt eine Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung oder für ein Hotel, die einen verbesserten Bakterienschutz bietet.
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Während ein Großteil der Mikroorganismen die Erhaltung. des menschlichen Immunsystems unterstützt, gibt es jedoch auch einen kleinen Anteil der Mikroorganismen, der pathogen ist, d. h., der bei Menschen Krankheiten verursachen kann. Dies ist eine Gefahr insbesondere in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen aber auch in Hotels, wo aufgrund der hohen Frequentierung vermehrt Krankheitskeime auftreten. Verderbliche Lebensmittel, Essensreste, mangelnde Hygiene sowie Feucht- und Nassräume bieten hier einen idealen Nährboden für die Entstehung von Bakterien und Pilzen. Der Vergleich mit anderen europäischen Ländern zeigt, dass das Problem mit den Krankheitskeimen gerade in Deutschland sehr verbreitet ist: In keinem anderen Land in Europa vermehren sich zum Beispiel die besonders gefährlichen MRSA-Bakterien (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) so schnell wie in vielen deutschen Krankenhäusern. Jeder zwanzigste Patient steckt sich im Krankenhaus mit einem neuen Keim an, pro Jahr mehr als eine halbe Million Menschen.
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Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Bakterienschutz in einer Zimmeranordnung, bevorzugt einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung, wie etwa ein Krankenhaus, eine Kurklinik oder dergleichen, oder für ein Hotel, zu verbessern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Zimmeranordnung, bevorzugt eine Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung oder für ein Hotel, vorgesehen,
wobei eine erste Vielzahl von Ausstattungselementen der Zimmeranordnung eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung aufweist.
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Durch den „strukturellen” Einsatz von Ausstattungselementen, die eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung aufweisen, kann ein Ansiedeln oder Aufwachsen entsprechender Mikroorganismen (z. B., Bakterien) in der Zimmeranordnung aktiv verhindert oder zumindest verringert werden. Auf diese Weise kann die Übertragungskette der Krankheitskeime wirksam unterbrochen oder zumindest beeinträchtigt werden sowie der Aufwand für die Reinigung/Desinfektion der Zimmeranordnung verringert werden.
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Der Begriff „antimikrobielle Ausstattung” ist im Kontext der vorliegenden Erfindung dahingehend zu verstehen, dass bei dieser Ausstattung Wirkprinzipien zum Einsatz kommen, mit denen das Wachstum von Keimen (z. B., Bakterien) gehemmt wird, einer mikrobiellen Besiedlung entgegengewirkt wird oder Mikroorganismen abgetötet werden. Während eine „antibakterielle Ausstattung” ausschließlich Bakterien bekämpft, wirken antimikrobielle Mittel auf eine Vielzahl unterschiedlicher Schädlinge. Neben Bakterien wie Staphylococcus aureus oder Escherichia coli können dies zum Beispiel auch Pilze oder Algen sein. Eine antimikrobielle Ausstattung kann also auch gegen die Verbreitung von Pilzerkrankungen wirken, zum Beispiel gegen solche, die durch den Hefepilz Candida albicans oder den Schimmelpilz Aspergillus niger hervorgerufen werden.
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Die Zimmeranordnung kann ein oder mehrere Zimmer umfassen. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Zimmeranordnung einen Schlaf- und/oder Wohnbereich sowie einen Toiletten- und/oder Badbereich. Der Schlaf- und/oder Wohnbereich kann ein Schlafzimmer, z. B., mit einem Einzelbett, und ein hiervon getrenntes Wohnzimmer umfassen, oder er kann ein gemeinsames Schlaf-/Wohnzimmer umfassen. Ebenso kann der Toiletten- und/oder Badbereich ein Toilettenzimmer und ein hiervon getrenntes Badezimmer, z. B., mit einer Badewanne und/oder einer Dusche, umfassen, oder er kann ein gemeinsames Toiletten-/Badezimmer umfassen. Die Zimmeranordnung kann darüber hinaus auch noch einen Vorraum (beispielsweise, einen Flur) umfassen, der z. B. zwischen dem Schlaf- und/oder Wohnbereich und dem Toiletten- und/oder Badbereich gelegen ist. Alternativ kann der Toiletten- und/oder Badbereich aber auch direkt vom Schlaf- und/oder Wohnbereich aus zugänglich sein.
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Es ist bevorzugt, dass die erste Vielzahl ein oder mehrere, bevorzugt, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, oder neun, Ausstattungselemente ausgewählt aus der Gruppe Fliesen, Waschtisch, Duschabtrennung, Wandbelag, Innen-Zimmertür, Außen-Zimmertür, Schreibtisch, Nachttisch, und Bett umfasst.
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In einer Ausgestaltung umfasst die Zimmeranordnung einen Toiletten- und/oder Badbereich mit Fliesen, wobei die Oberflächen der Fliesen eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung aufweisen. Dies ist gerade für das feuchtwarme Klima in diesem Bereich, in dem sich Bakterien üblicherweise sehr gut vermehren, besonders wichtig. Aufgrund der antibakteriellen oder antimikrobiellen Ausstattung der Fliesen im Toiletten- und/oder Badbereich haftet bevorzugt auch Schmutz schlechter an den Oberflächen als dies bei Fliesen ohne eine solche Ausstattung der Fall ist. In der Folge lassen sich die Fliesen leichter reinigen und/oder desinfizieren als Fliesen ohne Oberflächenausstattung. Die Fliesen können im Toiletten- und/oder Badbereich vorteilhafterweise an einer oder mehreren Wänden und/oder am Boden angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich umfasst der Toiletten- und/oder Badbereich in einer Ausgestaltung einen Waschtisch, der ebenfalls eine antibakterielle oder antimikrobielle Oberfläche aufweist. Alternativ oder zusätzlich weisen in einer Ausgestaltung ein oder mehrere Innen-Zimmertüren, z. B., eine Zimmertür zwischen einem Vorraum und einem Schlaf- und/oder Wohnbereich, eine Zimmertür zwischen einem Vorraum und einem Toiletten- und/oder Badbereich, eine Zimmertür zwischen einem Toilettenzimmer und einem Badezimmer, usw., eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf.
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In einer Ausgestaltung sind die ein oder mehreren Innen-Zimmertüren Glastüren und die Oberflächen der Glasscheiben und, vorzugsweise, auch der Beschläge der Glastüren weisen eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Alternativ oder zusätzlich weist in einer Ausgestaltung eine Duschabtrennung eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. In einer Ausgestaltung ist die Duschabtrennung aus Glas hergestellt und die Oberflächen des Glases und, vorzugsweise, auch der Beschläge, weisen eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Alternativ oder zusätzlich weist in einer Ausgestaltung eine Außen-Zimmertür eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. In einer Ausgestaltung weist die innere Oberfläche (d. h., eine in das Innere der Zimmeranordnung ausgerichtete Oberfläche) des Türblatts der Außen-Zimmertür eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. In diesem Fall weist die innere Oberfläche des Türblatts bevorzugt einen Schichtpressstoff auf, bei dem antibakterielle oder antimikrobielle Wirkstoffe in einem Harz, z. B., einem Phenolharz oder einem Melaninharz, mit dem die Deckschichten des Schichtpressstoff durchtränkt sind, gelöst sind, so dass sie ihre Wirksamkeit bei direktem Kontakt mit der Oberfläche entfalten können. Da ein solcher Schichtpressstoff in verschiedensten Dekoren produzierbar ist, kann dieser vorteilhafterweise auch zur Realisierung eines Wohlfühl-Ambientes in der Zimmeranordnung verwendet werden. Beispielsweise kann mit einem solchen Schichtpressstoff eine farbige Gestaltung, eine Holzoptik oder dergleichen erzielt werden. Alternativ oder zusätzlich weist in einer Ausgestaltung ein Wandbelag, insbesondere für einen Schlaf- und/oder Wohnbereich und/oder für einen Vorraum, und/oder ein Schreibtisch und/oder, insbesondere bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung, ein Nachttisch und/oder ein Bett eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Hierbei kann ebenfalls ein Schichtpressstoff, wie vorstehend beschrieben, eingesetzt werden, um neben der antibakteriellen oder antimikrobiellen Wirkung auch mit diesen Ausstattungselementen zu einem Wohlfühl-Ambiente, zum Beispiel, einer Holzoptik, in der Zimmeranordnung beizutragen. Darüber hinaus können, insbesondere bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung in einer Ausgestaltung auch die Oberflächen von Metallteilen des Betts, wie z. B., eine seitliche Sicherung, eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung aufweisen.
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Die antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung der vorstehend beschriebenen Ausstattungselemente ermöglicht einen gegenüber „normalen” Zimmeranordnungen verbesserten Hygienestandard. Bevorzugt sind die vorstehend beschriebenen Ausstattungselemente in einer Ausgestaltung zudem leicht zu reinigen und insbesondere für eine nasse und/oder mechanische Reinigung (Scheuerbeständigkeit) geeignet. Alternativ oder zusätzlich sind in einer Ausgestaltung die vorstehend beschriebenen Ausstattungselemente bevorzugt desinfektionsmittelbeständig, so dass auf einfache Weise durch Reinigung und/oder Desinfektion mit bekannten Reinigungs-/Desinfektionsmitteln der Hygienestandard noch weiter verbessert werden kann.
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In der Zimmeranordnung werden zur weiteren Verbesserung der Hygiene Fugen weitestgehend vermieden bzw. sind diese weitestmöglich geschlossen. Beispielhaft seien hier etwa Fugen zwischen einen Kleiderschrank und dem Boden und/oder einer Wand und/oder der Decke, zwischen einem Schreibtisch und einer Wand oder zwischen einem Wandbelag und der Decke genannt. Dies vereinfacht die Reinigung und/oder Desinfektion der Zimmeranordnung. Alternativ können Fugen, wo diese nicht vermieden oder geschlossen werden können/sollen, auch eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung aufweisen.
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Es ist bevorzugt, dass an einer Wand der Zimmeranordnung ein Wandportal zum Einstellen des Kopfendes eines Bettes angeordnet ist, wobei in dem Wandportal eine Mehrzahl von Kabeln und/oder Schläuchen angeordnet sind und diese durch das Wandportal für einen Patienten oder Gast nicht sichtbar verborgen werden. So entsteht ein optisch ansprechenderes Bild gegenüber dem insbesondere bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung sonst üblichen Gewirr aus (Strom-)Kabeln und Schläuchen, z. B., zur Zuleitung von Druckluft und Sauerstoff, und die Ablagerung von Staub und somit möglicherweise auch Bakterien usw. auf den Kabeln und Schläuchen entfällt. Die Oberfläche des Wandports kann beispielsweise mit einer leicht zu reinigenden und/oder desinfizierenden Acrylfolie versehen sein. Alternativ kann aber auch das Wandportal eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung aufweisen.
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Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass in dem Wandportal zusätzlich ein Leselicht für den Patienten oder Gast angeordnet ist. Hierdurch ist keine zusätzliche Leselampe erforderlich, auf der sich Staub und möglicherweise Bakterien usw. ablagern könnten und die gegebenenfalls aufwendig zu reinigen und/oder zu desinfizieren wäre. Darüber kann die Anordnung des Leselichts in dem Wandportal dazu beitragen, eine klare, aufgeräumte Optik und damit ein Wohlfühl-Ambiente der Zimmeranordnung zu realisieren.
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Es ist ferner bevorzugt, dass eine erste Mehrzahl von Ausstattungselementen der Zimmeranordnung mit einem Abstand zum Boden der Zimmeranordnung angeordnet sind. D. h., die Ausstattungselemente stehen nicht auf dem Boden auf, sondern sind beispielsweise an einer Wand „schwebend” montiert. Dort wo eine solche „schwebende” Anordnung nicht möglich (oder nicht gewollt) ist und die Ausstattungselemente auf dem Boden aufstehen, sind die Fugen am Boden bevorzugt geschlossen. Somit kann der Boden der Zimmeranordnung ohne Behinderung durchgewischt, d. h., gereinigt und/oder desinfiziert, werden.
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Es ist insbesondere bevorzugt, dass die erste Mehrzahl ein oder mehrere, bevorzugt, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, oder acht Ausstattungselemente ausgewählt aus der Gruppe Schreibtisch, Sitzbank, Wandportal, Nachttisch, Waschtisch, bevorzugt, mit Unterschrank, Waschbecken, bevorzugt, mit Unterschrank, Toilettenschüssel, und Abfalleimer umfasst.
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Da Schubladen in der Reinigung und/oder Desinfektion in der Regel aufwändig sind und in der Praxis sehr oft nicht (oder zumindest nicht ausreichend) gereinigt werden, wird bei der Zimmeranordnung auf Schubladen bevorzugt weitestgehend verzichtet. Zum Beispiel können, insbesondere bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für ein Hotel, lediglich in einem Kleiderschrank ein oder mehrere Schubladen angeordnet sein. Ein Nachttisch kann dann vorteilhafterweise als offene Ablage neben einem Bett, die beispielsweise ebenfalls „schwebend” an dem vorstehend beschriebenen Wandportal angeordnet ist, realisiert sein. Bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung kann ein Nachttisch mit z. B. einer Schublade auf Rollen neben einem Bett stehen.
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Es sei noch erwähnt, dass ein Bodenbelag in einem Schlaf- und/oder Wohnbereich und gegebenenfalls in einem Vorraum und/oder in einem Toiletten und/oder Badbereich vorteilhafterweise ein leicht zu reinigender und/oder zu desinfizierender, glatter und/oder nur schwach strukturierter Vinylboden ist. Darüber hinaus weisen eine Toilettenschüssel einer Toilette und/oder ein Waschbecken bevorzugt eine besonders glatte Oberfläche, an der Schmutz sowie Bakterien und Mikroorganismen nur gering haften, auf. Zudem ist die Toilettenschüssel vorzugsweise spülrandlos, d. h., der üblicherweise von unten zugängliche Spülrand, in dem sich Bakterien bevorzugt festsetzen und der aufwändig zu reinigen ist, entfällt.
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Es ist bevorzugt, dass zweite Mehrzahl von bedienbaren Ausstattungselementen der Zimmeranordnung berührungslos bedienbar sind. Dies bietet nicht nur einen größtmöglichen Schutz vor Keimübertragungen sondern erleichtert auch das Reinigen und/oder Desinfizieren, da die berührungslos bedienbaren Ausstattungselemente im Allgemeinen weniger stark verschmutzen.
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Es ist insbesondere bevorzugt, dass die zweite Mehrzahl ein oder mehrere, bevorzugt, zwei, drei, vier oder fünf bedienbare Ausstattungselemente ausgewählt aus der Gruppe Desinfektionsmittelspender, Lichtschalter, Armatur, Toilettenspülung, und Seifenspender umfasst.
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Es ist bevorzugt, dass die Zimmeranordnung zur Klimatisierung eine in den Boden integrierte Fußbodenheizung und/oder eine in die Decke integrierte, gebläselose Kühldecke umfasst. In ersterem Fall kann das aufwendige Reinigen/Desinfizieren eines wandhängenden Heizkörpers sowie die damit verbundene Luft- und Staubzirkulation, durch die Krankheitskeime in der Zimmeranordnung verteilt werden können, entfallen. In letzteren Fall besteht ebenfalls keine Gefahr einer Verteilung von Bakterien usw. über eine Luftkühlung. Die Fußbodenheizung ist bevorzugt als Flächenheizung unter einem Bodenbelag angeordnet. Die gebläselose Kühldecke kann vorteilhafterweise über einer abgehängten Gipskartondecke angeordnet sein. Die Kühlleitungen können dabei vorteilhafterweise in den Gipskartonplatten der abgehängten Decke integriert sein.
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Es ist ferner bevorzugt, dass ein oder mehrere Innen-Zimmertüren der Zimmeranordnung als Schiebetüren mit offenen Rollen und Laufschienen ausgebildet sind. Somit sind, im Vorgleich zu einer Ausgestaltung bei der die Rollen und Laufschienen im Innern einer Verkleidung (z. B., einem Sichtschutz) angeordnet sind, die Rollen und Laufschienen leichter zur Reinigung und gegebenenfalls zur Wartung zugänglich.
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Es ist bevorzugt, dass eine Toilette und/oder eine Armatur der Zimmeranordnung, z. B. eine Armatur einer Dusche und/oder eine Armatur eines Waschtisches und/oder eine Armatur eines Waschbeckens, jeweils eine Vorrichtung zur Überwachung der Wasserqualität umfasst. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine unzureichende Qualität des Frischwassers in der Zimmeranordnung erkannt werden kann. In einer Ausgestaltung ist eine Anzeige vorgesehen, die ausgebildet ist, die Wasserqualität für einen Patienten oder Gast anzuzeigen. In diesem Fall kann die Anzeige beispielsweise ein elektronisches Display sein, über das die Wasserqualität mittels eines Ampelsystems (grün-gelb-rot) oder dergleichen angezeigt wird. Alternativ kann es aber auch sein, dass die Wasserqualität nur für das Personal, z. B., für einen technischen Leiter der Gesundheitseinrichtung oder des Hotels, zugänglich gemacht wird, d. h., dass für den Patienten oder Gast diese Information nicht sichtbar ist. Diese selektive Zugänglichmachung kann beispielsweise über einen Passwortschutz oder durch die Anordnung des elektronischen Displays in einer verschließbaren Nische oder dergleichen realisiert sein.
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Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Vorrichtung(en) zur Überwachung der Wasserqualität ausgebildet ist/sind, Wasserbewegungen zu detektieren und, wenn über eine vorbestimmte Zeit keine Wasserbewegung detektieren wurde, einen Spülvorgang der Frischwasserzuleitungen (typischerweise Stichleitungen) auszulösen. Somit kann bei geeigneter Einstellung der vorbestimmten Zeit, z. B., auf 72 Stunden oder kürzer, sichergestellt werden, dass die entsprechenden Frischwasserzuleitungen gespült werden, wenn die Qualität des Wassers durch zu langes Stehen in den Frischwasserzuleitungen zu schlecht zu werden droht. Auf diese Weise kann der Hygiene- bzw. Sicherheitsstandard in der Zimmeranordnung weiter verbessert werden. Die Detektion der Wasserbewegungen kann direkt oder indirekt, zum Beispiel über ein Detektieren eines Ventils einer wasserführenden Leitung oder dergleichen, erfolgen. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass die vorbestimmte Zeit durch den Patienten oder Gast selbst eingestellt werden kann (gegebenenfalls mit einer fest vorgegebenen Mindest- und/oder Höchstdauer), oder dass dies nur für das Personal, z. B., für den technischen Leiter der Gesundheitseinrichtung oder des Hotels, möglich ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Zimmeranordnung eine Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität in der Zimmeranordnung umfasst. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine unzureichende Qualität der Luft in der Zimmeranordnung erkannt werden kann.
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Es ist insbesondere bevorzugt, dass die Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität ausgebildet ist, eine CO2-Konzentration in der Zimmeranordnung zu detektieren und, wenn die CO2-Konzentration einen vorbestimmten Wert übersteigt, ein automatisches Öffnen eines oder mehrerer Fenster der Zimmeranordnung auszulösen, um so für Durchlüftung zu sorgen. Auf diese Weise kann der Hygiene- bzw. Sicherheitsstandard in der Zimmeranordnung weiter verbessert werden. Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität ausgebildet ist, wenn die CO2-Konzentration in der Zimmeranordnung wieder abgesunken ist, ein automatisches Schließen des/der Fenster(s) auszulösen. Das Öffnen des/der Fenster(s) ist bevorzugt ein Öffnen in eine Kippstellung und das Schließen ist ein entsprechendes Schließen aus der Kippstellung in einen geschlossenen Zustand.
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Zur Weiteren Verbesserung des Sicherheitsstandards der Zimmeranordnung ist es, insbesondere bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung, vorteilhaft, dass die Zimmeranordnung an eine „zentrale” Notrufanlage der Gesundheitseinrichtung angeschlossen ist. Vorteilhafterweise kann der Notruf in jedem einzelnen Zimmer, also z. B. in einem gemeinsamen Schlaf-/Wohnzimmer und/oder in einem Vorraum und/oder in einem Toilettenzimmer und/oder in einem Badezimmer, ausgelöst werden.
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Ebenfalls bevorzugt ist es, dass eine Außen-Zimmertür mit einer Gegensprechanlage und Kamera gekoppelt ist, ähnlich einer Haus-Eingangstür. Ein Besucher klingelt und auf einem Bedienterminal sieht der Patient oder Gast wer vor der Tür steht und er kann sich mit dem Besucher vor der Tür unterhalten. Das Öffnen der Tür ist, insbesondere bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung, vorzugsweise z. B. von einem Bett aus möglich. Ein Betreten durch einen fremden Besucher, ohne Einverständnis des Patienten oder Gasts, ist somit nicht möglich. Das Personal, z. B., ein Arzt oder ein Pfleger, kann mit einem Generalschlüssel allerdings bevorzugt jederzeit die Zimmeranordnung betreten. Auf diese Weise kann die Sicherheit des Patienten oder Gasts bei seinem Aufenthalt in der Zimmeranordnung verbessert werden.
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Neben den vorstehend beschriebenen Hygiene- und/oder Sicherheitsmerkmalen weist die Zimmeranordnung bevorzugt des Weiteren ein oder mehrere der folgenden Merkmale auf:
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Energiesparende Technik
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Die Beleuchtung der Zimmeranordnung erfolgt bevorzugt ganz oder zumindest teilweise mit energiesparender LED- oder OLED-Technik. Die Lichtfarben sind zur Realisierung eines Wohlfühl-Ambientes im warmen Bereich, d. h., kleiner oder gleich 3000 Grad Kelvin gewählt. In einer Ausgestaltung der Zimmeranordnung kann eine Beleuchtung vorgesehen sein, die Tageslicht bzw. den Tageslichtrhythmus simuliert, d. h., jeweils Lichtfarbe und -intensität von Sonnenaufgang, Mittagslicht und Sonnenuntergang darstellt. Dazu kann beispielsweise ein entsprechendes Licht über dem Bett angeordnet sein.
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Die Fußbodenheizung gibt die Wärme großflächig ab und benötigt so nur geringe Vorlauftemperaturen deren Bereitstellung energiesparend möglich ist. Die Kühldecke funktioniert wie eine umgekehrte Fußbodenheizung; die Kälteabgabe erfolgt großflächig und kommt mit geringeren Temperaturdifferenzen als eine klassische Luftkühlung aus. Das Kälteaggregat für die Kühldecke ist vorteilhafterweise an einem ohnehin kühlen Ort, zum Beispiel einer Tiefgarage (sofern vorhanden) oder dergleichen, angeordnet, so dass der Energieaufwand im Wesentlichen nur durch das Pumpen der Kühlflüssigkeit und weniger durch die eigentliche Kälteerzeugung verursacht wird.
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Wohlfühl-Ambiente
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Die Zimmeranordnung, vorzugsweise sowohl ein Schlaf- und/oder Wohnbereich als auch ein Toiletten- und/oder Badbereich und gegebenenfalls ein Vorraum, ist in warmen Farben gehalten, wobei beispielsweise Braun- und Beigetöne überwiegen können. Die verwendeten Stoffe, z. B. für Gardienen bzw. Vorhänge, sind bevorzugt weich und fließend. Dadurch wird eine warme „Wohlfühl”-Atmosphäre erzeugt und die Zimmeranordnung kann gleichzeitig modern und trotzdem gemütlich wirken.
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Die Raumaufteilung der Zimmeranordnung, beispielsweise des Schlaf- und/oder Wohnbereichs und des Toiletten- und/oder Badbereichs, ist vorzugsweise großzügig bemessen. Eine Anordnung von Hilfsmitteln für Behinderte, wie z. B. Halte-/Stützgriffe an den Wänden, ist bevorzugt so realisiert, dass sie auch von Nichtbehinderten nicht als störend empfunden wird. Im Toiletten- und/oder Badbereich sind vorteilhafterweise Stützgriffe angeordnet, die ohne Werkzeug abmontiert werden können. Die entsprechende Halterung kann in diesem Fall bevorzugt mit einer Metallplatte in gleicher Optik abgedeckt werden.
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Der Schlaf- und/oder Wohnbereich umfasst vorzugsweise einen Relaxsessel, der nach ergonomischen Gesichtspunkten geformt ist.
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Behindertengerecht
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Die Raumaufteilung der Zimmeranordnung ist, wie vorstehend beschrieben, vorzugsweise großzügig bemessen und die Zimmeranordnung ist auch für Rollstuhlfahrer/-innen geeignet. Die erforderlichen Bewegungsräume für Rollstuhlfahrer/innen sind dann in allen Bereichen, beispielsweise im Schlaf- und/oder Wohnbereich und im Toiletten- und/oder Badbereich, vorhanden. Wo nötig sind vorzugsweise Halte-/Stützgriffe angeordnet, entweder als feststehende Griffe oder als bedarfsweise ausklappbare Griffe.
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Es ist bevorzugt, dass die Zimmeranordnung einen Waschtisch mit einem mit Türen versehenen Unterschrank umfasst, wobei der Waschtisch so ausgebildet ist, dass bei geöffneten Türen ein Rollstuhlfahrer unter den Waschtisch fahren kann. Darüber hinaus ist ein unter dem Waschtisch angeordneter Siphon vorzugsweise so angeordnet, dass der Rollstuhlfahrer dort nicht mit den Beinen anstoßen und z. B. ein Verbrühen nicht vorkommen kann.
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Hoher Komfort für Patient/Gast und (Pflege-)Personal
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Es ist bevorzugt, dass alle oder zumindest ein Großteil der Funktionen in der Zimmeranordnung, vorzugsweise sowohl in einem Schlaf- und/oder Wohnbereich als auch in einem Toiletten- und/oder Badbereich und gegebenenfalls in einem Vorraum, über eine zentrale Steuerung gesteuert und wahlweise (i) über ein fest an einer Wand, z. B. einer Wand des Toiletten- und/oder Badbereichs, installiertes Bedienpanel, (ii) räumlich variabel über ein iPad, oder (iii) klassisch mit Schaltern bedient werden können. Das Bedienpanel an der Wand und das iPad sind bezüglich der Steuerung vorzugsweise gleichberechtigt und haben die gleichen Bediener-Oberflächen.
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Ein Patient oder Gast kann vorteilhafterweise über das iPad, z. B. vom Bett aus, alle Funktionen betätigen. Falls der Patient (oder gegebenenfalls der Gast) nicht beweglich ist, muss nicht für jede Kleinigkeit, z. B. Fenster auf/zu oder Licht an/aus, usw., jemand vom (Pflege-)Personal kommen. So ergeben sich gleichzeitig eine Entlastung des (Pflege-)Personals und ein hoher Komfort für den Patienten (oder Gast).
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Das/Die Fenster und eine gegebenenfalls vorhandene Balkontür werden vorzugsweise elektromotorisch über Knopfdruck am Fenster-/Türgriff gesteuert, d. h., der Kraftaufwand für den Patienten oder Gast ist sehr gering. Als Sonnenschutz und zur Verdunkelung sind in einer Ausgestaltung Jalousien vorgesehen, die vorteilhafterweise windgeschützt im Fenster und nicht davor verlaufen.
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Die Bedienung der Funktionen „Fenster kippen auf/zu” und „Jalousien hoch/runter” ist bevorzugt über das Bedienpanel bzw. das iPad oder einen Schalter an einer Wand möglich. Ein vollständiges Öffnen des/der Fenster(s) bzw. der Balkontür durch Drehen der Flügel ist vorzugsweise nur mechanisch, d. h., von Hand, möglich, wobei die Verriegelung auch dann vorteilhafterweise elektromotorisch erfolgt.
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Die Lichter werden vorteilhafterweise über die zentrale Steuerung ferngesteuert oder können mit einem oder mehreren klassischen Schaltern bedient werden. Die Steuerung erfolgt bevorzugt über voreingestellte Lichtszenen auf dem Bedienpanel oder dem iPad (z. B., Welcome, Abend, Untersuchung, usw.) oder in einzelner Betätigung über den/die Schalter oder auf dem Bedienpanel bzw. iPad. Am Eingang der Zimmeranordnung ist bevorzugt ein Hauptschalter für Licht „Alles ein” oder „Alles aus” angeordnet.
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Auch die Heizung und Kühlung kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung über das Bedienpanel bzw. iPad oder aber über einen oder mehrere Schalter an einer Wand gesteuert werden.
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Die Zimmeranordnung umfasst bevorzugt eine Medienwand, die über das iPad steuerbar ist. Dabei zeigt, in einer vorteilhaften Ausgestaltung, ein Haupt-Bildschirm der Medienwand z. B. beruhigende Landschaftsbilder. Zwei kleinere Bildschirme der Medienwand, links und rechts außen, sind bevorzugt dazu da, eine Uhr und wahlweise Bilder nach Wunsch des Patienten (Gastes), z. B., Urlaubsfotos usw., anzuzeigen. Zusätzlich lässt sich, zum Beispiel durch einen Arzt, ein PC oder ein Tablet-Computer oder dergleichen anschließen, so dass Befunde, Röntgenbilder usw. auf dem Bildschirm dargestellt und mit dem Patienten besprochen werden können.
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Das Wandportal am Kopfende des Bettes beinhaltet, wie vorstehend beschrieben, das Leselicht für den Patienten oder Gast sowie bevorzugt ein Pantoffellicht als Nachtlicht. Die Steuerung dieser Lichter kann vorteilhafterweise über das Bedienpanel bzw. iPad, über eine kabelgebundene Fernbedienung in der bevorzugt auch eine Notrufmöglichkeit integriert ist, oder über einen oder mehrere Schalter an einer Oberfläche des Wandportals erfolgen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung auch jede Kombination der abhängigen Ansprüche mit dem entsprechenden unabhängigen Anspruch sein kann.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren beschrieben, wobei
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1 schematisch und exemplarisch einige Details einer Ausgestaltung der Zimmeranordnung, hier, eines gemeinsamen Schlaf-/Wohnzimmers der Zimmeranordnung, zeigt,
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2 schematisch und exemplarisch ebenfalls einige Details einer Ausgestaltung der Zimmeranordnung, hier, eines Badezimmers der Zimmeranordnung, zeigt, und
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3 schematisch und exemplarisch ebenfalls einige Details einer Ausgestaltung der Zimmeranordnung, hier, eines Toilettenzimmers der Zimmeranordnung, zeigt.
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In der Beschreibung und in den Figuren werden zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche oder sich entsprechende Komponenten mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, sofern keine weitere Differenzierung erforderlich oder sinnvoll ist. Die in den Figuren gezeigten Ausgestaltungen der Zimmeranordnung können bevorzugt weitere, in den Figuren nicht dargestellte, Ausstattungselemente, wie vorstehend beschrieben, umfassen.
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1 zeigt schematisch und exemplarisch einige Details einer Ausgestaltung der Zimmeranordnung 1, hier, eines gemeinsamen Schlaf-/Wohnzimmers der Zimmeranordnung 1. Zu erkennen sind zunächst ein Bett 11 und ein Relaxsessel 12, der nach ergonomischen Gesichtspunkten geformt ist. Die Beleuchtung der Zimmeranordnung 1 erfolgt hier ganz oder zumindest teilweise mit energiesparender LED- oder OLED-Technik. Die Lichtfarben sind zur Realisierung eines Wohlfühl-Ambientes im warmen Bereich, d. h., kleiner oder gleich 3000 Grad Kelvin gewählt. In einer Ausgestaltung der Zimmeranordnung kann eine Beleuchtung vorgesehen sein, die Tageslicht bzw. den Tageslichtrhythmus simuliert, d. h., jeweils Lichtfarbe und -intensität von Sonnenaufgang, Mittagslicht und Sonnenuntergang darstellt. Dazu kann beispielsweise ein entsprechendes Licht über dem Bett (in der Figur nicht gezeigt) angeordnet sein.
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An einer Wand der Zimmeranordnung 1 ist ein Wandportal 14 angeordnet, in das das Kopfende des Bettes 11 eingestellt ist. In dem Wandportal 14 sind eine Mehrzahl von Kabeln und/oder Schläuchen angeordnet; diese werden durch das Wandportal 14 für einen Patienten oder Gast nicht sichtbar verborgen. So entsteht ein optisch ansprechenderes Bild gegenüber dem insbesondere bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung sonst üblichen Gewirr aus (Strom-)Kabeln und Schläuchen, z. B., zur Zuleitung von Druckluft und Sauerstoff, und die Ablagerung von Staub und somit möglicherweise auch Bakterien usw. auf den Kabeln und Schläuchen entfällt. In dem Wandportal 14 ist zusätzlich ein Leselicht 20 für den Patienten oder Gast angeordnet. Zudem kann das Wandportal 14 bevorzugt noch ein Pantoffellicht als Nachtlicht (in der Figur nicht gezeigt) beinhalten.
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Die Zimmeranordnung 1 umfasst zur Klimatisierung eine in den Boden integrierte Fußbodenheizung (in der Figur nicht gezeigt) und eine in die Decke integrierte, gebläselose Kühldecke (in der Figur ebenfalls nicht gezeigt). Somit kann das aufwendige Reinigen/Desinfizieren eines wandhängenden Heizkörpers sowie die damit verbundene Luft- und Staubzirkulation, durch die Krankheitskeime in der Zimmeranordnung verteilt werden können, entfallen. Zudem besteht ebenfalls keine Gefahr einer Verteilung von Bakterien usw. über eine Luftkühlung. Die Fußbodenheizung ist hier als Flächenheizung unter einem Bodenbelag angeordnet. Die gebläselose Kühldecke ist über einer abgehängten Gipskartondecke angeordnet. Die Kühlleitungen sind dabei in den Gipskartonplatten der abgehängten Decke integriert.
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Die Innen-Zimmertüren 15 der Zimmeranordnung 1 sind in dieser Ausgestaltung als Schiebetüren mit offenen Rollen 16 und Laufschienen 17 ausgebildet. Somit sind, im Vorgleich zu einer Ausgestaltung bei der die Rollen und Laufschienen im Innern einer Verkleidung (z. B., einem Sichtschutz) angeordnet sind, die Rollen 16 und Laufschienen 17 leichter zur Reinigung und gegebenenfalls zur Wartung zugänglich.
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In der Zimmeranordnung 1 sind eine erste Mehrzahl von Ausstattungselementen mit einem Abstand zum Boden der Zimmeranordnung 1 angeordnet. D. h., die Ausstattungselemente stehen nicht auf dem Boden auf, sondern sind beispielsweise an einer Wand „schwebend” montiert. In der 1 ist dies beispielsweise für einen Nachttisch 18 gezeigt, der hier als offene Ablage neben dem Bett 1, die „schwebend” an dem vorstehend beschriebenen Wandportal 14 angeordnet ist, realisiert ist. Neben dem Nachttisch 18 kann eine solche „schwebende” Anordnung beispielsweise noch für eine Schreibtisch und/oder eine Sitzbank oder dergleichen (in der Figur nicht gezeigt) vorgesehen sein. Dort wo eine „schwebende” Anordnung nicht möglich (oder nicht gewollt) ist und die Ausstattungselemente auf dem Boden aufstehen, sind die Fugen am Boden bevorzugt geschlossen. Dies gilt hier z. B. für einen Kleiderschrank 19 sowie das Wandportal 14, bei denen jeweils die Fugen am Boden und zur Decke hin geschlossen sind. Somit kann der Boden der Zimmeranordnung 1 ohne Behinderung durchgewischt, d. h., gereinigt und/oder desinfiziert werden. Wie vorstehend erwähnt, kann in einer anderen Ausgestaltung aber auch das Wandportal 14 selbst „schwebend” angeordnet sein, zum Beispiel, mit einem Abstand von 10 bis 20 cm vom Boden.
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Die Zimmeranordnung 1 umfasst in dieser Ausgestaltung eine Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität (in der Figur nicht gezeigt) in der Zimmeranordnung 1. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine unzureichende Qualität der Luft in der Zimmeranordnung 1 erkannt werden kann. Die Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität ist hier ausgebildet, eine CO2-Konzentration in der Zimmeranordnung zu detektieren und, wenn die CO2-Konzentration einen vorbestimmten Wert übersteigt, ein automatisches Öffnen eines oder mehrerer Fenster der Zimmeranordnung auszulösen, um so für Durchlüftung zu sorgen. Darüber hinaus ist die Vorrichtung zur Überwachung der Luftqualität hier ausgebildet, wenn die CO2-Konzentration in der Zimmeranordnung wieder abgesunken ist, ein automatisches Schließen des/der Fenster(s) auszulösen. Das Öffnen des/der Fenster(s) ist in diesem Fall ein Öffnen in eine Kippstellung und das Schließen ist ein entsprechendes Schließen aus der Kippstellung in einen geschlossenen Zustand.
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Wie vorstehend beschrieben, weist eine erste Vielzahl von Ausstattungselementen der Zimmeranordnung 1 eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Bei dem in der 1 gezeigten gemeinsamen Schlaf-/Wohnzimmer der Zimmeranordnung 1 gilt dies beispielsweise für die Innen-Zimmertüren 15. Insbesondere sind die Innen-Zimmertüren 15 hier Glastüren und die Oberflächen der Glasscheiben und auch der Beschläge der Glastüren weisen eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Insbesondere bei einer Patienten- oder Gastzimmeranordnung für eine Gesundheitseinrichtung können auch ein Bett und ein Nachttisch, der dann auch mit z. B. einer Schublade auf Rollen neben dem Bett stehen kann, und ein Bett eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung aufweisen. Hierbei wird bevorzugt ein Schichtpressstoff eingesetzt, bei dem antibakterielle oder antimikrobielle Wirkstoffe in einem Harz, z. B., einem Phenolharz oder einem Melaninharz, mit dem die Deckschichten des Schichtpressstoff durchtränkt sind, gelöst sind, so dass sie ihre Wirksamkeit bei direktem Kontakt mit der Oberfläche entfalten können. Ein solcher Schichtpressstoff ist in verschiedensten Dekoren produzierbar, so dass dieser auch zur Realisierung eines Wohlfühl-Ambientes in der Zimmeranordnung, zum Beispiel, durch eine Holzoptik, verwendet werden kann.
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Der Bodenbelag in dem in der 1 gezeigten gemeinsamen Schlaf-/Wohnzimmer der Zimmeranordnung 1 ist in dieser Ausgestaltung ein leicht zu reinigender und/oder zu desinfizierender, glatter und/oder nur schwach strukturierter Vinylboden.
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2 zeigt schematisch und exemplarisch ebenfalls einige Details einer Ausgestaltung der Zimmeranordnung 1, hier, eines Badezimmers der Zimmeranordnung 1. Zu erkennen sind zunächst einmal ein Duschbereich mit einer Dusche 21 und ein Waschbereich mit einem Waschtisch 22 mit einem mit Türen versehenen Unterschrank. Die Beleuchtung der Zimmeranordnung 1 erfolgt hier unter anderem über Lichtleisten 23, die ganz oder zumindest teilweise mit energiesparender LED- oder OLED-Technik arbeiten. Die Lichtfarben sind zur Realisierung eines Wohlfühl-Ambientes auch hier im warmen Bereich, d. h., kleiner oder gleich 3000 Grad Kelvin gewählt.
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Eine Duschabtrennung 24 ist in dieser Ausgestaltung als Schiebetür mit offenen Rollen 25 und Laufschienen 26 ausgebildet. Somit sind, im Vorgleich zu einer Ausgestaltung bei der die Rollen und Laufschienen im Innern einer Verkleidung (z. B., einem Sichtschutz) angeordnet sind, die Rollen 25 und Laufschienen 26 auch hier leichter zur Reinigung und gegebenenfalls zur Wartung zugänglich.
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Wie vorstehend beschrieben, sind in der Zimmeranordnung 1 eine erste Mehrzahl von Ausstattungselementen mit einem Abstand zum Boden der Zimmeranordnung 1, d. h., „schwebend”, angeordnet. In der 2 ist dies beispielsweise für den Waschtisch 22 (mit dem mit Türen versehenen Unterschrank) und einen Abfalleimer 27 gezeigt, die hier jeweils an einer Wand der Zimmeranordnung 1 montiert sind.
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Der Waschtisch 22 mit dem mit Türen versehenen Unterschrank ist in dieser Ausgestaltung so ausgebildet ist, dass bei geöffneten Türen ein Rollstuhlfahrer unter den Waschtisch 22 fahren kann. Darüber hinaus ist ein unter dem Waschtisch angeordneter Siphon (in der Figur nicht gezeigt) so angeordnet, dass der Rollstuhlfahrer dort nicht mit den Beinen anstoßen und z. B. ein Verbrühen nicht vorkommen kann.
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In der Zimmeranordnung 1 sind eine zweite Mehrzahl von bedienbaren Ausstattungselementen der Zimmeranordnung 1 berührungslos bedienbar. In der 2 ist dies beispielsweise für einen Lichtschalter 28, eine Armatur 29 des Waschtisches 22, eine Armatur 34 der Dusche 21 und einen Seifenspender 30 gezeigt. Dies bietet nicht nur einen größtmöglichen Schutz vor Keimübertragungen sondern erleichtert auch das Reinigen und/oder Desinfizieren, da die berührungslos bedienbaren Ausstattungselemente im Allgemeinen weniger stark verschmutzen.
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Auch in dem in der 2 gezeigten Badezimmer der Zimmeranordnung 1 erfolgt die Klimatisierung über eine in den Boden integrierte Fußbodenheizung (in der Figur nicht gezeigt), wobei sich wiederum die vorstehend beschriebenen Vorteile ergeben. Eine in die Decke integrierte, gebläselose Kühldecke ist in dieser Ausgestaltung im Badezimmer nicht vorgesehen, da dieser Raum im Vergleich zu dem in der 1 gezeigten gemeinsamen Schlaf-/Wohnzimmer in der Regel wärmer sein kann und nur einen geringen oder gar keinen Kühlbedarf hat. Somit lassen sich hier Energiekosten für eine Kühlung sparen. Grundsätzlich wäre aber auch eine Ausführung mit Kühldecke möglich.
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Wie vorstehend beschrieben, weist eine erste Vielzahl von Ausstattungselementen der Zimmeranordnung 1 eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Bei dem in der 2 gezeigten Badezimmer der Zimmeranordnung 1 gilt dies beispielsweise für die Fliesen 31, den Waschtisch 22, und die Duschabtrennung 24. Insbesondere weisen die Oberflächen der Fliesen 31 eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Dies ist gerade für das feuchtwarme Klima in diesem Bereich, in dem sich Bakterien üblicherweise sehr gut vermehren, besonders wichtig. Aufgrund der antibakteriellen oder antimikrobiellen Ausstattung der Fliesen 31 im Badezimmer haftet bevorzugt auch Schmutz schlechter an den Oberflächen als dies bei Fliesen ohne eine solche Ausstattung der Fall ist. In der Folge lassen sich die Fliesen 31 leichter reinigen und/oder desinfizieren als Fliesen ohne Oberflächenausstattung. Die Fliesen 31 können im Badezimmer vorteilhafterweise an einer oder mehreren Wänden und/oder am Boden angeordnet sein. Die Duschabtrennung 24 ist hier aus Glas hergestellt und die Oberflächen des Glases und auch der Beschläge weisen eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf.
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In der 2 erkennt man des Weiteren Hilfsmittel für Behinderte, wie z. B. einen bedarfsweise ausklappbaren Halte-/Stützgriff 32 an einer Wand der Dusche 21. Dieser ist so realisiert, dass er auch von Nichtbehinderten nicht als störend empfunden wird und ohne Werkzeug abmontiert werden kann. Die entsprechende Halterung kann mit einer Metallplatte in gleicher Optik abgedeckt werden. Außerdem zu erkennen ist in der 2 eine Leine 33 zum Auslösen eines Notrufs. Dies verbessert den Sicherheitsstandard der Zimmeranordnung 1 weiter.
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3 zeigt schematisch und exemplarisch ebenfalls einige Details einer Ausgestaltung der Zimmeranordnung 1, hier, eines Toilettenzimmers der Zimmeranordnung 1. Zu erkennen sind zunächst einmal eine Toilette 41 mit einer Toilettenschüssel und ein Waschbecken 42 mit einem Unterschrank. Die Beleuchtung der Zimmeranordnung 1 erfolgt hier unter anderem über Lichtleisten 43, die ganz oder zumindest teilweise mit energiesparender LED- oder OLED-Technik arbeiten. Die Lichtfarben sind zur Realisierung eines Wohlfühl-Ambientes auch hier im warmen Bereich, d. h., kleiner oder gleich 3000 Grad Kelvin gewählt.
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Wie vorstehend beschrieben, sind in der Zimmeranordnung 1 eine erste Mehrzahl von Ausstattungselementen mit einem Abstand zum Boden der Zimmeranordnung 1, d. h., „schwebend”, angeordnet. In der 3 ist dies beispielsweise für das Waschbecken 42 (mit dem Unterschrank), die Toilettenschüssel 41 und einen Abfalleimer 51 gezeigt, die hier jeweils an einer Wand der Zimmeranordnung 1 montiert sind.
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Wie vorstehend beschrieben, sind in der Zimmeranordnung 1 eine zweite Mehrzahl von bedienbaren Ausstattungselementen der Zimmeranordnung 1 berührungslos bedienbar. In der 3 ist dies beispielsweise für einen Desinfektionsmittelspender 44, eine Armatur 45 des Waschbeckens 42, eine Toilettenspülung 46 und einen Seifenspender 47 gezeigt. Dies bietet nicht nur einen größtmöglichen Schutz vor Keimübertragungen sondern erleichtert auch das Reinigen und/oder Desinfizieren, da die berührungslos bedienbaren Ausstattungselemente im Allgemeinen weniger stark verschmutzen.
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Auch in dem in der 3 gezeigten Toilettenzimmer der Zimmeranordnung 1 erfolgt die Klimatisierung über eine in den Boden integrierte Fußbodenheizung (in der Figur nicht gezeigt), wobei sich wiederum die vorstehend beschriebenen Vorteile ergeben. Eine in die Decke integrierte, gebläselose Kühldecke ist in dieser Ausgestaltung im Badezimmer nicht vorgesehen, da dieser Raum im Vergleich zu dem in der 1 gezeigten gemeinsamen Schlaf-/Wohnzimmer in der Regel wärmer sein kann und nur einen geringen oder gar keinen Kühlbedarf hat. Somit lassen sich hier Energiekosten für eine Kühlung sparen. Grundsätzlich wäre aber auch eine Ausführung mit Kühldecke möglich.
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Wie vorstehend beschrieben, weist eine erste Vielzahl von Ausstattungselementen der Zimmeranordnung 1 eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Bei dem in der 3 gezeigten Toilettenzimmer der Zimmeranordnung 1 gilt dies beispielsweise für die Fliesen 48. Insbesondere weisen die Oberflächen der Fliesen 48 eine antibakterielle oder antimikrobielle Ausstattung auf. Dies ist gerade für das feuchtwarme Klima in diesem Bereich, in dem sich Bakterien üblicherweise sehr gut vermehren, besonders wichtig. Aufgrund der antibakteriellen oder antimikrobiellen Ausstattung der Fliesen 48 im Toilettenzimmer haftet bevorzugt auch Schmutz schlechter an den Oberflächen als dies bei Fliesen ohne eine solche Ausstattung der Fall ist. In der Folge lassen sich die Fliesen 48 leichter reinigen und/oder desinfizieren als Fliesen ohne Oberflächenausstattung. Die Fliesen 48 können im Toilettenzimmer vorteilhafterweise an einer oder mehreren Wänden und/oder am Boden angeordnet sein.
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Die Toilettenschüssel der Toilette 41 und das Waschbecken 42 weisen in dieser Ausgestaltung eine besonders glatte Oberfläche, an der Schmutz sowie Bakterien und Mikroorganismen nur gering haften, auf. Zudem ist die Toilettenschüssel in dieser Ausgestaltung spülrandlos, d. h., der üblicherweise von unten zugängliche Spülrand, in dem sich Bakterien bevorzugt festsetzen und der aufwändig zu reinigen ist, entfällt.
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Auch in der 3 erkennt man des Weiteren Hilfsmittel für Behinderte, wie z. B. einen bedarfsweise ausklappbaren Halte-/Stützgriff 49 an einer Wand neben der Toilette 41. Dieser ist so realisiert, dass er auch von Nichtbehinderten nicht als störend empfunden wird und ohne Werkzeug abmontiert werden kann. Die entsprechende Halterung kann mit einer Metallplatte in gleicher Optik abgedeckt werden. Außerdem zu erkennen ist in der 3 eine Leine 50 zum Auslösen eines Notrufs. Dies verbessert den Sicherheitsstandard der Zimmeranordnung 1 weiter.
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Die Toilette 41 der Zimmeranordnung 1 umfasst in dieser Ausgestaltung eine Vorrichtung zur Überwachung der Wasserqualität, die hier im Spülkasten der Toilette angeordnet ist (in der Figur nicht gezeigt). Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass eine unzureichende Qualität des Frischwassers in der Zimmeranordnung erkannt werden kann. In einer Ausgestaltung ist eine Anzeige (in der Figur nicht gezeigt) vorgesehen, die ausgebildet ist, die Wasserqualität für einen Patienten oder Gast anzuzeigen. In diesem Fall kann die Anzeige beispielsweise ein elektronisches Display sein, über das die Wasserqualität mittels eines Ampelsystems (grün-gelb-rot) oder dergleichen angezeigt wird. Alternativ kann es aber auch sein, dass die Wasserqualität nur für das Personal, z. B., für einen technischen Leiter der Gesundheitseinrichtung oder des Hotels, zugänglich gemacht wird, d. h., dass für den Patienten oder Gast diese Information nicht sichtbar ist. Diese selektive Zugänglichmachung kann beispielsweise über einen Passwortschutz oder durch die Anordnung des elektronischen Displays in einer verschließbaren Nische oder dergleichen realisiert sein.
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Die Vorrichtung zur Überwachung der Wasserqualität ist ausgebildet, Wasserbewegungen zu detektieren und, wenn über eine vorbestimmte Zeit keine Wasserbewegung detektieren wurde, einen Spülvorgang der Frischwasserzuleitungen (typischerweise Stichleitungen) auszulösen. Somit kann bei geeigneter Einstellung der vorbestimmten Zeit, z. B., auf 72 Stunden oder kürzer, sichergestellt werden, dass die Frischwasserzuleitungen gespült werden, wenn die Qualität des Wassers durch zu langes Stehen in den Frischwasserzuleitungen zu schlecht zu werden droht. Auf diese Weise kann der Hygiene- bzw. Sicherheitsstandard in der Zimmeranordnung 1 weiter verbessert werden. Die Detektion der Wasserbewegungen kann direkt oder indirekt, zum Beispiel über ein Detektieren eines Ventils einer wasserführenden Leitung oder dergleichen, erfolgen. Darüber hinaus kann es vorgesehen sein, dass die vorbestimmte Zeit durch den Patienten oder Gast selbst eingestellt werden kann (gegebenenfalls mit einer fest vorgegebenen Mindest- und/oder Höchstdauer), oder dass dies nur für das Personal, z. B., für den technischen Leiter der Gesundheitseinrichtung oder des Hotels, möglich ist.
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In dieser Ausgestaltung umfasst auch die Armatur 45 des Waschbeckens 42 eine entsprechende Vorrichtung zur Überwachung der Wasserqualität (in der Figur nicht gezeigt). Das Gleiche gilt für die Armatur 29 des Waschtisches 22 und die Armatur 34 der Dusche 21 in dem in der 2 gezeigten Badezimmer der Zimmeranordnung 1 (in der Figur ebenfalls nicht gezeigt).
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In den Ansprüchen schließen die Wörter „aufweisen” und „umfassen” nicht andere Elemente oder Schritte aus und der unbestimmte Artikel „ein” schließt eine Mehrzahl nicht aus.
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Die Tatsache, dass einzelne Funktionen und/oder Elemente in unterschiedlichen abhängigen Ansprüchen aufgeführt sind, bedeutet nicht, dass nicht auch eine Kombination dieser Funktionen und/oder Elemente vorteilhaft verwendet werden könnte.
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Die Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht derart zu verstehen, dass der Gegenstand und der Schutzbereich der Ansprüche durch diese Bezugszeichen eingeschränkt sind.