DE4319158C1 - Patienten-Isolierkabine - Google Patents

Patienten-Isolierkabine

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DE4319158C1
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    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Patienten-Isolierkabine zur Behand­ lung von abwehrgeschwächten Patienten, mit einem Patientenraum, der mit einer von oben nach unten verlaufenden, zumindest keimfreien laminaren Luftströmung beaufschlagbar ist, die über eine Öffnung aus dem Patientenraum abströmt.
Eine derartige Patienten-Isolierkabine ist beispielsweise aus dem Firmenprospekt "Patienten-Isoliersysteme" der Firma METALL + PLASTIC GMBH bekannt. Derartige Kabinen dienen dazu, abwehr­ geschwächte Patienten zu isolieren und vor Infektionen zu schützen. Dazu wird für eine von oben nach unten gerichtete laminare, zumindest keimfreie Luftströmung gesorgt, die einen in der Kabine anwesenden Patienten umströmt und dadurch vor Kontaminationen schützt.
Eine Isolierung ist beispielsweise bei Patienten mit großen Wunden oder großflächigen Verbrennungen notwendig. Es gibt auch Situationen, in denen die Abwehrschwäche bewußt hergestellt werden muß, beispielsweise nach Knochenmarktransplantationen.
Solche Patienten sind in ihrem Abwehrsystem vorübergehend derart geschwächt, daß sie von Keimen, die beispielsweise von Besuchern, Behandlungspersonal oder von der Umwelt herstammen, isoliert werden müssen. Der Begriff "zumindest" keimfrei bedeutet, daß auch gegebenenfalls sterile Verhältnisse geschaffen werden können.
Bei dem eingangs genannten bekannten Patienten-Isoliersystem ist ein Patientenraum vorgesehen, der einerseits von einer stationären Technikwand begrenzt ist, in der technische Ausstat­ tungen zur Reinigung der Luft enthalten sind, die dem Patienten­ raum zugeführt wird. Die anderen drei Seitenwände sind als durchsichtige Glaswände ausgebildet, wobei eine Wand als Glasschiebetür ausgebildet ist, die im Betriebszustand geschlos­ sen ist, zum Betreten des Patientenraumes jedoch geöffnet werden kann.
Der Patientenraum ist am oberen Ende mit einem Deckel versehen, über dessen gesamte Querschnittsfläche ein keimfreier (oder gegebenenfalls steriler) laminarer Luftstrom von oben nach unten gerichtet in den Patientenraum eingeführt wird. Eine der durchsichtigen Seitenwände endet wenige Zentimeter über dem Boden, auf dem die Kabine steht, so daß eine etwa bodenseitige, über die gesamte Breite einer Wand verlaufende schlitzförmige Öffnung vorhanden ist, über die die gesamte, dem Patientenraum zugeführte Luft abströmt.
Nachteilig an einer derartigen Patienten-Isolierkabine ist, daß die Führung der über den gesamten Querschnitt des Patienten­ raums deckelseitig eingeführten Luft zur schlitzartigen Öffnung im Bodenbereich einer Seitenwand für einen Patienten in der Kabine unangenehm ist, da die Fokussierung der über die gesamte Patientenraumquerschnittsfläche eintretenden Luft zur boden­ seitigen Austrittsöffnung und der Durchtritt durch diese Öffnung mit einer erheblichen Geräuschentwicklung verbunden ist.
Es ist zu bedenken, daß Patienten mit starken Verbrennungen oder nach Knochenmarktransplantationen bis zu einem Jahr in einer solchen Isolierkabine verbringen müssen, so daß ein Tag und Nacht vorhandenes starkes Luftgeräusch auf Dauer als äußerst störend empfunden wird und den jeweiligen Genesungsvorgang nachteilig beeinflußt.
An dem eingangs genannten Patienten-Isoliersystem ist ferner nachteilig, daß zum Betreten des Patientenraumes eine Schiebetür, die Teil einer Seitenwand der Kabine ist, geöffnet werden muß, wobei sich die Strömungsverhältnisse in der Kabine schlagartig dadurch ändern, daß zusätzlich zu der bodenseitigen Austritts­ fläche nun eine gegenüber dieser wesentlich größere Luftaus­ trittsfläche vorhanden ist. Es ist daher möglich, daß allein schon durch das Öffnen der Tür die laminare Strömung derart gestört wird, daß im Grenzbereich der sich bewegenden Tür Verwirbelungen entstehen, die Kontaminationen von außen in den Patientenraum hineinbringen.
Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß nach Öffnen der Tür eine weitere Störung dadurch entsteht, daß eine Person durch die geöffnete Tür hindurchtritt. Dabei ist die latente Gefahr, daß Kontaminationen, die der Person anhaften, in den Patientenraum eingebracht werden deswegen sehr groß, da die in den Raum eintretende Person, die über den gesamten Querschnitt von oben nach unten gerichtete Luftströmung zunächst vor sich in den Raum hineinschiebt, d. h., von oben kommende Luftströmungen prallen von der Körperseite, die zuerst in den Reinraum eintritt, in Richtung Innenseite des Reinraumes ab.
Dadurch werden an der Person haftende Kontaminationen nicht nur von dessen Körper in den Patientenraum gerichtet abgespült, sondern die vom eintretenden Körper in Richtung inneren des Patientenraums abgelenkten Luftmengen treffen mit den allseits vorhandenen, von oben nach unten gerichteten Luftmengen zusammen, so daß, entsprechend dem Bernoulli′schen Prinzip, eine Beschleu­ nigung dieser Luftmengen erfolgt, da diesen ein geringerer Raum zur Strömung zur Verfügung steht, wobei die Gefahr von Verwirbe­ lungen und Herantragen von Kontaminationen an den Patienten besteht.
Aus der FR 22 13 070 ist eine Patienten-Isolierkabine bekannt, die in einen Liegeraum und in einen Sanitärraum unterteilt ist. Der Liegeraum und der Sanitärraum sind über eine Tür verbunden. Der Sanitärraum ist über eine weitere Tür mit der Außenseite verbunden. Der Liegeraum des Patienten wird großflächig von einem horizontal verlaufenden laminaren Luftstrom durchströmt, der über einen seitlichen Luftkanal umgelenkt und in entgegengesetzter Richtung durch den Sanitärraum geführt wird, anschließend wieder umgelenkt und erneut dem Liegeraum zugeführt wird. Entsprechende Gerätschaften sorgen für die Aufarbeitung bzw. Reinigung der im horizontal gerichteten Kreislauf um­ strömenden Luft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Patienten-Isolier­ kabine der eingangs genannten Art zu schaffen, in der zum einen eine für den Patienten angenehm empfundene, insbesondere geräuscharme Luftströmung herrscht, und bei der zum anderen die Gefahr des Einbringens von Kontaminationen beim Betreten des Patientenraumes verringert ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Öffnung als dauernd offene Zutrittsöffnung ausgebildet ist, über deren Querschnitt die dem Patientenraum zugeführte Luftströmung abströmt.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß die Zutritts­ öffnung, durch die eine erwachsene Person durchtreten kann, eine relativ große Austrittsöffnung darstellt, so daß die Luft, im Vergleich zum dem eingangs erwähnten Stand der Technik bei gleicher Patientenraumgröße, wesentlich geräuscharmer abströmen kann. Es ist dadurch eine beachtliche Absenkung des Geräusch­ pegels im Patientenraum zu erreichen, der insbesondere in den Ruhephasen, also dem überwiegenden Anteil eines Patiententages, zu einer wesentlich geringeren Beeinträchtigung des Patienten führt. Sowohl eine störende Geräuschempfindung, als auch das Gefühl des Patienten, in einem zugigen Raum zu liegen, kann vollständig ausgeschaltet werden.
Ein weiterer erheblicher Vorteil in der dauernd offenen Zutritts­ öffnung, also der Ausgestaltung des Patientenraums als halb­ offenes System, besteht darin, daß vor dem Betreten des Patien­ tenraumes, beispielsweise durch einen Arzt, keine Türen geöffnet werden müssen, also die Strömungsverhältnisse durch Schaffen weiterer Austrittsöffnungen nicht gestört werden. Darüber hinaus besteht der weitere erhebliche Vorteil darin, daß ein Betreten des Patientenraumes gegen die gezielte, durch die Zutrittsöffnung abströmende Luftmenge erfolgt. Nähert sich eine Person zum Betreten des Patientenraumes der Zutrittsöffnung, so wird sie andauernd entgegen ihrer Bewegungsrichtung von der austretenden Luftströmung umspült, so daß anhaftende oder mitgeführte Kontaminationen von Patientenraum weggerichtet abgeführt werden können. Es wird somit der Patientenraum gegen eine gezielt abströmende Strömung betreten, wodurch das Hineinbringen von Kontaminationen erheblich verringert wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Patienten­ raum nur im Aktionsbereich eines Patienten, der in einem im Patientenraum vorhandenen Bett liegt, mit der Luftströmung beaufschlagt.
Diese Maßnahme hat nun den beachtlichen Vorteil, daß dem Patientenraum wesentlich weniger Luft zuzuführen ist, da nicht über die gesamte Querschnittsfläche mit Luft beaufschlagt wird, sondern lediglich im Aktionsbereich des Patienten. Dies ist ausreichend, um den Patienten allseits mit der keimfreien laminaren Luftströmung zu "umspülen" und das Heranführen von Kontaminationen zu verhindern. Dadurch ist, neben der damit verbundenen Energieersparnis eine erhebliche Geräuschabsenkung zu erzielen, was insbesondere in den Schlafphasen sehr angenehm für den Patienten ist. Dadurch, daß geringere Luftmengen durch den Patientenraum bewegt werden müssen, sind entsprechend höhere Standzeiten für die entsprechenden Gebläse bzw. höhere Stand­ zeiten für die Filter und sonstige Luftaufarbeitungsanlagen zu erzielen.
Diese Maßnahme hat sogar auch dann noch einen beachtlichen Vorteil, wenn im Patientenraum, beispielsweise neben dem Bett, eine Person, beispielsweise ein Arzt, steht.
Da diese Person dann etwa an der Grenze des Aktionsbereiches des Patienten steht und der Bereich, in dem diese Person steht, nicht in gleichem Maße mit von oben nach unten gerichteter Luft beaufschlagt ist, wie der Bereich direkt über dem Bett, können, aufgrund der zusätzlich im Raum vorhandenen Person, deswegen aufgrund von Verdrängungen von Luftmengen keine gestörten oder beschleunigten Luftmengen (Bernoulli-Effekt) entstehen, da die außerhalb des Aktionsbereich stehende Person nicht in diesem starken Maße mit Luft beaufschlagt wird, wie der Patienten­ bereich.
Somit ist es möglich, daß weitere Personen, außer dem Patienten, außerhalb des Aktionsbereiches des Patienten sich bewegen oder verbleiben können, ohne die Luftströmung im Bereich des Patienten zu beeinflussen, also auch ohne die Gefahr, daß Kontaminationen von den Personen an den Patienten getragen werden.
Dadurch können dann solche weiteren Personen öfters oder auch länger in dem Raum verbleiben, so daß eine räumlich nahe Kontakt­ aufnahme mit dem Patienten möglich ist, was dessen Heilungsprozeß sehr fördert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird dem Patienten­ raum die Luftströmung bei ruhendem Patienten mit möglichst geringer Geschwindigkeit zugeführt, wobei jedoch eine gezielte Abströmung über die Zutrittsöffnung erhalten bleibt, bei Bedarf, insbesondere wenn weitere Personen den Patientenraum betreten, wird jedoch ein Luftstrom erhöhter Geschwindigkeit zugeführt.
Diese Maßnahme hat nun den beachtlichen Vorteil, daß den jeweiligen Situationen angepaßte Luftströmungen erzielbar sind.
In der Ruhephase, beispielsweise wenn keine weitere Person als der Patient sich im Patientenraum befindet, kann mit einer möglichst geringen Geschwindigkeit der Luftströmung gearbeitet werden, die unter Aufrechterhaltung der Isolierung oder Abschir­ mung des Patienten für eine möglichst geräuscharme und vom Patienten als angenehm empfundene Luftführung sorgt. Soll eine weitere Person den Patientenraum betreten, beispielsweise ein Arzt, um eine Untersuchung oder eine Behandlung an dem Patienten durchzuführen, so kann die Geschwindigkeit der Luftströmung zur Steigerung der Sicherheit erhöht werden, was zwar mit einer erhöhten Geräuschbildung verbunden ist, dies wird von dem Patienten deswegen nicht als besonders störend empfunden, da er durch den Kontakt mit der den Patientenraum betretenden Person abgelenkt ist, somit die Erhöhung des Geräuschpegels nicht in vollem Ausmaß wahrnimmt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zumindest zwei getrennte Gebläse vorgesehen, wobei bei ruhendem Patienten lediglich ein Gebläse arbeitet, der Luftstrom erhöhter Geschwin­ digkeit durch Zuschalten eines zumindest zweiten Gebläses erzielt wird.
Diese Maßnahme hat nun den beachtlichen Vorteil, daß die zuvor erwähnte Luftführung mit erhöhter Geschwindigkeit sehr geräusch­ arm dadurch erzielt werden kann, daß nicht ein vorhandenes Gebläse nun mit einer erhöhten Leistung gefahren wird, sprich mit einer höheren Drehzahl, sondern daß ein zweites Gebläse hinzugeschaltet wird. Es ist möglich, durch entsprechende Dämmaterialien gewisse, für den Menschen besonders unangenehme Frequenzbereiche des Schallspektrums eines Gebläses zu dämmen, wobei die Charakteristik des Schallspektrums von der Drehzahl abhängig ist. Die Zuschaltung eines zweiten oder weiteren Gebläses etwa gleicher Leistung und gleicher Drehzahl, das dann ein vergleichbares Schallspektrum abgibt wie das erste Gebläse, kann durch dieselben Dämmaterialien absorbiert werden.
Ferner hat diese Maßnahme den erheblichen Vorteil, daß durch das Vorsehen mehrerer Gebläse eine Redundanz erzielt wird, d. h. bei einem Störfall eines Gebläses kann sofort ein anderes Gebläse in Gang gesetzt werden kann, ohne daß die Strömungsverhältnisse im Patientenraum abreißen. Es ist beispielsweise möglich, ein solches weiteres zuschaltbares Gebläse über den in Krankenhäusern für den Notfall vorgesehene Notstromleitungen zu schalten, so daß auch in Störfallsituationen die Luftströmung aufrechterhalten werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind im Wege der Luftführung Schalldämpfer angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß anhand der Schalldämpfer nicht nur eine Reduzierung des Geräuschpegels erreicht werden kann, sondern auch örtliche Gegebenheiten und auch Empfind­ lichkeiten des jeweiligen Patienten berücksichtigt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Schalldämpfer im Luftstrompfad sowohl auf der Ansaugseite als auch auf der Blasseite der Gebläse angeordnet.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß in beiden schallabgeben­ den oder schallfortpflanzenden Richtungen der Gebläse Dämpfungs­ maßnahmen ergriffen werden können. Der Geräuschpegel kann in der Kabine bis in Bereiche von 30-40 dB (A) reduziert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind im Luftstrom­ pfad Vorrichtungen zur Regulierung der Temperatur und/oder des Feuchtigkeitsgehaltes der Luftströmung angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß zugleich im Wege der Luftführung diese entsprechend temperiert, oder für die jeweilige Temperatur mit einer entsprechenden Feuchtigkeit versehen werden kann.
Dies eröffnet nun auch zusätzliche vorteilhafte Maßnahmen bei der Behandlung, beispielsweise von Patienten mit starken Verbren­ nungen, die, um ein Austrocknen der Brandwunden zu verhindern, in möglichst feuchter Umgebung liegen sollen. Durch diese Maßnahme ist erzielbar, daß unabhängig von der Umgebungsluft jeweils die für den Patienten angenehmsten Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnisse bereitgestellt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Patienten­ raum über die Zutrittsöffnung mit einem Vorraum verbunden, und zwischen Vorraum und Patientenraum besteht eine Sichtverbindung.
Diese Maßnahme hat nun den beachtlichen Vorteil, daß in dem Vorraum, der ja ebenfalls durch die vom Patientenraum abströmende Luftmenge, von diesem weggerichtet, durchströmt wird, vorbe­ reitende Handlungen vorgenommen werden, bevor der Patientenraum betreten wird. Durch den Sichtkontakt ist es möglich, dies dem Patienten zu vermitteln, oder zu verkünden, daß diese Handlungen nun durchgeführt werden. Dabei kann es sich um so alltägliche Vorbereitungen wie Zuführen der Mahlzeiten zum Patientenraum handeln. Werden beispielsweise die Mahlzeiten als verpackte und sterilisierte Gerichte zubereitet, so können die noch verpackten Mahlzeiten vom Pflegepersonal in den Vorraum gebracht werden und erst dort, schon unter der vom Patientenraum wegge­ richteten Luftströmung geöffnet werden. Dies gilt selbstverständ­ lich auch für vorbereitende Maßnahmen zur Behandlung, beispiels­ weise das Aufziehen von Spritzen oder dergleichen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Trennwand zwischen Patientenraum und Vorraum als an sich bekannte durch­ sichtige Folienwand ausgebildet, die Durchgriffsmöglichkeiten für das Pflegepersonal aufweist.
Dazu sind besonders vorteilhaft in der Folienwand zumindest eine Kopfkanzel sowie Armstulpen vorgesehen.
Diese Maßnahme hat nun den beachtlichen Vorteil, daß beispiels­ weise in dem Vorraum die zuvor erwähnten vorbereitenden Tätig­ keiten durchgeführt werden können, und dann anschließend direkt über die Durchgriffsmöglichkeiten, ohne Betreten des Patienten­ raumes, dem Patienten überbracht werden können.
Durch die Folienwand ist auch eine visuelle Kontrolle einfach möglich, und es können kleine Tätigkeiten, beispielsweise ein Wenden des Patienten über Zugriff durch die Armstulpen bewerk­ stelligt werden, ohne daß das Pflegepersonal den Patientenraum betreten muß.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Patien­ tenraum eine solche Größe auf, daß neben einem Bett noch weitere Gegenstände, wie ein Ablagetisch, zumindest ein Stuhl sowie eine transportable Toilette Platz finden.
Diese Maßnahmen haben nun den erheblichen Vorteil, daß der Patientenraum als voll ausgestattetes Krankenzimmer anzusehen ist, der dem Patienten, insbesondere in der Heilphase, in der dieser schon wieder eigene Aktivitäten entwickelt, diese im begrenztem Maße möglich sind.
So ermöglicht das Vorsehen eines Ablagetisches dem Patienten Gegenstände wie Getränke, Bücher oder dergleichen selbst zu handhaben, ohne daß er das Gefühl hat, nur noch an ein Bett gefesselt zu sein.
Das Vorsehen eines Stuhles ermöglicht soziale Kontakte, sei es mit dem Arzt, mit dem Pflegepersonal oder möglicherweise in einer Endphase auch mit Besuchern aufzunehmen. Ein Vorsehen einer transportablen Toilette ermöglichst dem Patienten den Stuhlgang zu erledigen, ohne daß er den Patientenraum dazu verlassen muß. Die Erledigung des Stuhlganges im Sitzen auf einer transportablen Toilette vermittelt dem Patienten schon weit mehr einen normalen Zustand, als wenn er diesen Vorgang über lange Zeit hinweg immer in einer Bettpfanne erledigen muß.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Ablage vorgesehen, die vom Patientenraum über die Zutrittsöffnung zur Außenseite und umgekehrt bringbar ist.
Besonders konstruktiv einfach ist die Ablage als an einer Stütze im Bereich der Zutrittsöffnung angebrachte verschwenkbare Ablage ausgebildet.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß im Raum außerhalb des Patientenraums, möglicherweise im Vorraum, auf die Ablage Dinge gelegt werden können, wie beispielsweise eine Tageszeitung, die dann zunächst nach Auflegen eine gewisse Zeit von der vom Patientenraum abströmenden Luftmenge umströmt wird, und somit Kontaminationen abgetragen werden.
Das Einbringen der Ablage in den Patientenraum erfolgt dann entgegen der Abströmrichtung, so daß nicht die Gefahr besteht, daß dadurch Kontaminationen in den Patientenraum hineintreten. Somit ist es möglich, über die Ablage und die als "Spülschleuse" wirkende Zutrittsöffnung Gegenstände in den Patientenraum zu bringen, ohne daß dieser dabei vom Pflegepersonal betreten werden muß.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Ablage derart ausgebildet, daß diese in einer Stellung den Zutritt zum bzw. den Ausgang aus dem Patientenraum hindert.
Diese Maßnahme hat den beachtlichen Vorteil, daß diese in der hindernden Stellung sowohl den Patienten, falls er versehentlich den Patientenraum verlassen möchte, als auch das Pflegepersonal, das den Patientenraum betreten will, zu erhöhter Aufmerksamkeit anregt. Wird die Kabine beispielsweise so betrieben, daß vor Betreten des Patientenraum die Geschwindigkeit der zugeführten Luftmenge erhöht wird, so kann die hindernde Ablage das Pflege­ personal, das den Raum betreten möchte, noch einmal daran erinnern, zu überprüfen, ob auch tatsächlich auf eine höhere Luftmenge umgeschaltet wurde. Dadurch ist selbstverständlich auch die Möglichkeit gegeben, diesen Vorgang direkt mit der Stellung der Ablage zu koppeln, d. h., erst ein Verschieben löst die Erhöhung der Luftgeschwindigkeit aus, oder, ein Verschieben ist überhaupt nur dann möglich, wenn zuvor die Erhöhung der Luftgeschwindigkeit veranlaßt wurde.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kabine als aus einfach zusammensetzbaren Modulbauteilen aufgebaut, und in zusammengesetztem Zustand ist lediglich eine Zufuhr äußerer Energie über einen Stromanschluß notwendig.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß die Patienten-Isolier­ kabine als im wesentlichen autarkes System arbeiten kann, und lediglich über einen Stromanschluß mit äußerer Energie versorgt werden muß. Somit kann die Patienten-Isolierkabine rasch an Ort und Stelle aufgebaut werden, ohne daß dazu bauliche Umbau­ maßnahmen notwendig sind. Es ist somit dann möglich, bei Epidemien, großen Brandunfällen oder sonstigen Katastrophen sehr schnell entsprechende Behandlungsräume bzw. Kabinen aufzubauen und bereitzustellen. Dies kann dann auch an Stellen geschehen, die nicht unbedingt als Krankenhaus vorgesehen sind, es muß lediglich eine Stromversorgung vorhanden sein, die notfalls auch noch über ein Notstromaggregat bereitgestellt werden kann, das beispielsweise auch in Entwicklungsländern Einsatz finden kann.
Somit ist die Kabine vorteilhafterweise in zusammengesetztem Zustand als ein autarkes, auf einem Grund stehendes System ausgebildet, das die zur Behandlung des Patienten notwendige technische Ausstattung aufweist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Filter zur Reinigung der Luft, die dem Patientenraum zugeführt wird, als von der Außenseite der Kabine zugängliche Wechseleinheiten ausgebildet.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß diese Vorgänge durchge­ führt werden können, ohne daß der Patientenraum betreten werden muß und möglicherweise durch Wartungsarbeiten kontaminiert wird.
Dazu sind besonders vorteilhaft die Filter als im Bereich einer Seitenwand der Kabine angeordnete, ein- und ausziehbare Wechsel­ einheiten ausgebildet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Kabine einen Haubenaufsatz auf, in dem Vorrichtungen zur Umwälzung, Klimatisierung und Verteilung des Luftstromes angeordnet sind.
Dadurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise, die diese Baueinheiten an eine Stelle verlegt, die den Patientenraum am wenigsten beeinflußt, und außerdem sind dann diese Vorrichtungen an einer Stelle angeordnet, die dem Patienten ohnehin als Schallquelle erscheint, da er die auf ihn auftreffenden Luft­ mengen automatisch als eine von der Decke kommende Störung ansieht, so daß dem Patienten kein weiteres Störzentrum ver­ mittelt wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest eine Außenwand der Kabine, die zugleich Wand des Patientenraumes ist, mit über Jalousien verschließbare Fenster versehen.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil für den Patienten, daß er, insbesondere in einer fortgeschrittenen Heilungsphase, Blickkontakt mit der Umwelt außerhalb des Patientenraum aufnehmen kann, was in psychologischer Hinsicht einen erheblichen Beitrag zum Heilungsprozeß leistet. Durch die Möglichkeit, die Fenster über die Jalousie zu verschließen, bleibt eine Intimsphäre vorbehalten, beispielsweise bei der Benutzung einer Toilette im Patientenraum.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen sondern auch in anderen Kombinationen und in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine stark schematisierte perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Patienten-Isolierkabine,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2, und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2.
Eine in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Patienten-Isolierkabine, im folgenden Kabine genannt, ist in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen.
Die Kabine 10 besteht, wie insbesondere aus der schematischen perspektivischen Darstellung von Fig. 1 zu entnehmen ist, aus vier Seitenwänden 14, 16, 18 und 20 und einem Haubenaufsatz 22.
Die Maße betragen etwa 2,7 m Breite, 3,2 m Tiefe und 3,2 m Höhe.
Bodenseitig ist die Kabine 10 offen.
Die verschiedenen Bauelemente der Kabine 10 sind nach dem Baukastenprinzip aufgebaut, und können vor Ort einfach zu dem Kabinenkörper bestehend aus den vier Wänden 14, 16, 18 und 20 sowie dem Haubenaufsatz 22 zusammengesetzt werden. Im zusammen­ gesetzten Zustand kann die Kabine 10 auf einem entsprechenden Grund 12 aufgestellt werden, beispielsweise einen Raum in einem Krankenhaus. Es ist jedoch auch möglich, die Kabine 10 an anderen beliebigen Stellen aufzubauen, da wie nachfolgend erläutert wird, die Kabine 10 als autarkes System aufgebaut ist, das allenfalls noch an eine externe Energiequelle, beispielsweise eine Stromquelle angeschlossen werden muß. Die Unterkanten der Wände 14, 16, 18 und 20 sind in U-Profilen aufgenommen, die zuvor mit dem Grund 12, beispielsweise über ein Doppelklebeband oder dergleichen verbunden wurden. Es ist somit keine aufwendige Verdüblung oder dergleichen mit dem Grund 12 notwendig, so daß die Kabine 10 einfach und flexibel an beliebigen Stellen rasch aufgebaut und auch wieder abgeschlagen werden kann.
Die Wände 14, 16, 18, 20 bestehen aus einem geräuschdämmenden Mehrschichtenaufbau, ihre Flächen sind mit einem Kunststoff­ material, beispielsweise einem teflonhaltigen Material beschich­ tet, um zumindest an der Innenseite näherbodenfreie Oberflächen zu Verfügung zu stellen, die entsprechend den Anforderungen eines Krankenhausbetriebes desinfizierbar und reinigbar sind.
Ein typischer Schichtaufbau besteht darin, daß ein geräusch­ dämmendes Kernmaterial beidseitig mit Gipsplatten beschichtet ist, deren Außenseite mit einem Kunststoffmaterial kaschiert ist, beispielsweise mit einem Teflonmaterial.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen, ist der Innenraum der Kabine 10 über eine Trennwand 24 in einen Patientenraum 26 und in einen Vorraum 28 unterteilt.
Die Trennwand 24 verläuft dabei parallel zu den Seitenwänden 20 bzw. 18, und erstreckt sich, ausgehend von der Wand 18, in Richtung Wand 14, endet jedoch im Abstand vor dieser.
Somit stehen Patientenraum 26 und Vorraum 28 über eine Zutritts­ öffnung 30 in Verbindung, die sich, wie insbesondere aus dem Schnitt von Fig. 4 zu entnehmen, vom Grund 12 bis etwa an die Unterseite des Haubenaufsatzes 22 erstreckt.
Die Zutrittsöffnung 30 weist somit einen Querschnitt auf, der ausreichend ist, daß eine erwachsene Person durch die Zutritts­ öffnung 30 durchtreten kann.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen, ist im Patientenraum 26, unmittelbar benachbart zur Trennwand 24 ein Bett 32 ange­ ordnet.
Das Bett 32 erstreckt sich etwa über die gesamte Länge der Trennwand 24.
Zwischen der der Trennwand 24 gegenüberliegenden Bettkante und der Innenseite der Wand 20 ist ein Freiraum vorhanden, in dem ein Ablagetisch 34 (siehe auch Fig. 5), ein Stuhl 36 und auch eine Trockentoilette 38 Platz finden.
Die Trockentoilette 38 steht im Eckbereich von Wand 20 und 14 und kann über eine in der Wand 14 vorgesehene Schiebetür 40 in den Patientenraum 26 eingebracht, bzw. wieder entfernt werden.
Die Schiebetür 40 besteht dabei aus drei Schiebeelementen 40, die über Jalousien 42 verschlossen werden können. In der Fig. 1 ist aus Übersichtsgründen lediglich eine Jalousie 42 darge­ stellt.
In der Wand 20 ist ein Fenster 44 vorgesehen, das ebenfalls über eine Jalousie 46 verschlossen werden kann.
Dadurch ist es möglich, durch Schließen der Jalousien 42, 46 im Eckbereich, in dem die Trockentoilette 48 steht, einen Intim­ bereich zu schaffen, so daß der Patient, ohne Einsicht von außen die Toilette benutzen kann.
Die Ausführung der Toilette als Trockentoilette 38 hat den erheblichen Vorteil, die Entnahme des Stuhls für eine Laborkon­ trolle durch das Pflegepersonal zu erleichtern. Ein Anschluß an ein Brauch- und Schmutzwassersystem ist nicht erforderlich.
Damit werden diese zusätzlichen Kontaminationsquellen ausge­ schlossen.
Die Trennwand 24 erstreckt sich zwischen zwei Stützen 48 und 50, wobei die Stütze 50 (siehe insbesondere Fig. 4) eine seitliche Begrenzung der Zutrittsöffnung 30 darstellt.
Die Trennwand 24 besteht aus einem durchsichtigen in einer Schiene geführten Folienvorhang mit einer Stärke von etwa 0,8 mm.
Das Material ist UV-lichtunempfindlich und antistatisch und erstreckt sich von einer oberen Schienenführung (siehe insbeson­ dere Fig. 5) bis an den Grund 12 heran, auf dem die Kabine 10 steht.
In der Trennwand 24 sind zwei sich in den Patientenraum 26 hineinerstreckende Armstulpen 54 sowie eine Kopfkanzel 52 vor­ gesehen.
Dadurch ist es möglich, daß Pflegepersonal, das im Vorraum 28 steht, über die Kopfkanzel 52 sowie die Armstulpen 54 Beobach­ tungen und Manipulationen an dem unmittelbar neben der Trennwand 24 stehenden Bett 32 vornehmen kann, beispielsweise ein auf dem Bett 32 liegenden Patienten umdrehen kann, ohne daß es notwendig ist, den Patientenraum 26 zu betreten.
An der Stütze 50 ist schwenkbar eine tischartige Ablage 56 befestigt, die aus einer ersten Stellung, wie sie in Fig, 2 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, in der sie in dem Vorraum 28 angeordnet ist, über die Zutrittsöffnung 30 in den Patienten­ raum 26 hinein über das Bett 32 verschwenkt werden kann, wie das in Fig. 2 durch unterbrochene Linien dargestellt ist.
Der Sinn und Zweck der Ablage 56 wird später in Zusammenhang mit den Strömungsverhältnissen näher beschrieben.
Im Eckbereich zwischen Wand 14 und Wand 18 ist ferner ein Waschbecken 58 angeordnet. Dieses kann entweder an eine äußere Wasserleitung angeschlossen werden, oder, falls die Kabine 10 als autarkes System angelegt ist, mit einem Tank für entsprechend aufbereitetes und gefiltertes Frischwasser und einem Abwassertank in Verbindung stehen.
Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 zu entnehmen, erstreckt sich die Wand 16, ausgehend von der Wand 14, lediglich bis in einen Bereich über die Ablage 56, ansonsten ist diese Wand 16 offen.
In einem Bereich 60 der Wand 18, wobei der Bereich 60 sich ab der Stütze 48 vom Patientenraum 26 weg erstreckt, ist in einem unteren Bereich eine Ansaugöffnung 62 (siehe insbesondere Fig. 5) vorhanden.
Über die Ansaugöffnung 62 kann entweder Umgebungsluft, oder auch Anteile der Luft, die über die Zutrittsöffnung 30 aus dem Patientenraum 26 abgeströmt ist, angesaugt werden.
Die über die Ansaugöffnung 62 angesaugte Luft wird zunächst über Filter 64 geführt, die in einem unteren Bereich über die gesamte Länge des Wandabschnittes der Wand 18 zwischen Stütze 48 und Wand 20 verteilt angeordnet sind.
Wie insbesondere aus Fig. 4 zu entnehmen, sind die Filter 64 etwa dachförmig ausgebildet, wobei die über die Ansaugöffnung 62 angesaugte Luft die Filter 64 von unten nach oben durchströmt.
Die Filter 64 sind je nach den gewünschten Reinluftbedingungen ausgestattet.
Soll beispielsweise die Luft keimfrei gemacht werden, werden sogenannte HEPA-Filter eingesetzt.
Soll die Luft steril sein, sind zusätzlich Aktivkohlefilter notwendig.
Die Filter 64 sind als Filterpatronen bzw. Schubmodulteile ausgebildet, und können von der hinteren Endseite der Wand 18 abgezogen bzw. eingeschoben werden, wie dies in Fig. 5 durch einen Doppelpfeil 65 angedeutet ist.
Somit muß zum Filterwechsel der Patientenraum 26 nicht betreten werden.
Oberhalb der Filter 64 sind Schalldämpfer 66 angeordnet, die insbesondere dazu vorgesehen sind, auf der Saugseite von Gebläsen 68 und 78 schalldämmend zu wirken, wobei die Gebläse 68 und 78 die Umgebungsluft über die Ansaugöffnung 62, die Filter 64 und die Schalldämpfer 66 in den Bereich des Haubenaufsatzes 22 der Kabine 10 ziehen, wie dies insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen ist.
Dazu ist im Bereich der Wand 18, die auf Höhe des Haubenaufsatzes 22 über ihre gesamte Länge geschlossen ist, ein Gebläse 68 an­ geordnet, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Radialgebläse.
Das Gebläse 68 fördert die von den Schalldämpfern 66 kommende Luft über einen Kühler 70 und einen Erhitzer 72 in Richtung eines Raumes, in dem ein weiterer Schalldämpfer 76 aufgenommen ist (siehe insbesondere Fig. 4), der somit als Schalldämpfer auf der Blasseite des Gebläses 68 wirkt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu entnehmen, ist spiegelsymmetrisch zu einer Mittellängsachse im Bereich der Wand 20 ein zweites Gebläse 78, das ebenfalls als Radialgebläse ausgebildet ist, angeordnet, das ebenfalls in der Lage ist, Luft über die Ansaugöffnung 62, die Filter 64 und den Schalldämpfer 66 zu fördern.
Auf der Blasseite 78 des zweiten Gebläses 78 ist ein Kühler 80 sowie ein Erhitzer 72 angeordnet.
Die Kühler 70, 80 bzw. Erhitzer 72, 82 dienen dazu, wahlweise die von den Gebläsen 68 und 78 geförderte Luft zu erwärmen oder abzukühlen.
Es ist ferner zusätzlich möglich, zwischen Kühler 70 und Erhitzer 72 noch einen Kondensor oder Wasserabscheider anzuordnen, um das bei Kühlung der angesaugten Luft ausfallende Kondenswasser abzuführen.
Es ist auch möglich, die Baueinheiten Kühler und Erhitzer durch ein kompaktes Klimagerät zu ersetzen.
Auf der Luftaustrittsseite von Erhitzer 72 bzw. Erhitzer 82 sind motorisch betriebene Klappen 74 bzw. 84 angeordnet, die den einen oder anderen Luftpfad über das Gebläse 68 oder das Gebläse 78 sperren oder freigeben können. Der Sinn und Zweck dieser Klappen 74, 84 wird nachfolgend in Zusammenhang mit der Funktionsweise der Kabine 10 näher beschrieben.
Aus der Schnittdarstellung von Fig. 3 sowie aus der perspekti­ vischen Darstellung von Fig. 1 ist zu entnehmen, daß die Bauelemente Gebläse, Kühler, Erhitzer, Klappen jeweils von der Außenseite des Haubenaufsatzes 22 der Kabine 10 her über Revi­ sionstüren RT₁, RT₂, . . . RT₈ zugänglich sind.
Über die Revisionstüren besteht ein Zugriff zu diesen Bauelemen­ ten, entweder zur Inspektion, zur Reparatur oder auch zu Reinigungszwecken.
Zur Erleichterung dieser Zwecke ist vorgesehen, diese Bauelemente als Schub- oder Steckmodule auszubilden, so daß bei Grundrei­ nigungsvorgängen, beispielsweise bei einem Patientenwechsel, diese Modulelemente über die Revisionstüren entnommen und gereinigt werden können. Außerdem können dann die Luftkanäle ebenfalls sehr einfach gereinigt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 4 zu entnehmen, wird die von den Gebläsen 68 und 78 geförderte Luft, nachdem sie den Schalldämpfer 76 passiert hat, einem Raum zugeführt, in dem ein weiterer Filter 88 eingebaut ist.
Der weitere Filter 88 weist, wie insbesondere aus den Fig. 3 bis 5 zu entnehmen ist, eine solche Größe auf, daß er sich über die gesamte Bettfläche und (siehe Fig. 5) auch noch etwas seitlich über diese hinaus erstreckt.
Der Filter 88 dient nicht nur zur Endreinigung der Luft unmittel­ bar bevor sie in den Patientenraum 26 eintreten kann, sondern dient auch gleichzeitig dazu, einen gleichmäßig, von dessen Unterseite abströmenden laminaren Luftstrom zu erzeugen.
Unterhalb des Filters 88 ist noch eine Reinraumlampe 90 ange­ ordnet.
Unterhalb der Lampe 90 ist ein Textilverteiler 92 angeordnet, über den gleichmäßig verteilt eine laminare Luftströmung 100 in den Patientenraum 26 eintritt.
Wie zuvor erwähnt, erstreckt sich der Filter 88 über die gesamte darunter angeordnete Bettfläche und etwas seitlich über diese hinaus, deckt somit einen Aktionsbereich 98 eines im Bett 32 liegenden Patienten ab.
Die laminare Luftströmung 100 beaufschlagt somit im wesentlichen diesen Aktionsbereich 98 mit der vertikal von oben nach unten gerichteten laminaren Luftströmung 100. In Bereichen außerhalb des Aktionsbereich 98 ist diese Luftströmung wesentlich weniger ausgeprägt, wie das insbesondere in der Schnittdarstellung von Fig. 5 ersichtlich ist.
Dies hat den Sinn und Zweck, eben gerade nur den Aktionsbereich 98 mit der laminaren Luftströmung 100 voll zu beaufschlagen, und nicht unbedingt weitere Bereiche, die nicht andauernd eine derartige Luftbeaufschlagung notwendig haben.
Die Luftführung ist nunmehr so, daß die von oben nach unten gerichtete laminare Luftströmung 100, nachdem sie auf das Bett 32 bzw. auf einen im Bett 32 liegenden Patienten trifft, seitlich um das Bett 32 gelenkt wird (siehe Strömungspfeile in Fig. 5 und in Fig. 4), anschließend werden die Luftmengen über die Zutrittsöffnung 30 und den Vorraum 28 aus dem Patientenraum 26 abgeführt.
Die aus dem Vorraum 28 austretende Luft wird zum Teil wieder über die Ansaugöffnung 62 angezogen, tritt aber zum Teil in die Umgebung aus.
Eine Steuerung 94 (siehe Fig. 5) im vorstehenden Bereich 60 der Wand 18 dient dazu, die technischen Einrichtungen, wie sie zuvor beschrieben sind, zu steuern.
Ferner ist im Patientenraum 26 eine Medienschiene 96 vorgesehen, über die sämtliche medizinischen und technischen Medien wie Vakuum, Druckluft, Sauerstoff, sowie Strom, Telefon, Radio, TV-Leitungen, Kommunikationssysteme in den Patientenbereich zugeführt werden können.
Die Betriebsweise der Kabine 10 ist wie folgt:
In einem Normalbetrieb, bei dem ein Patient im Bett 32 ruht, beispielsweise schläft, wird über die Steuerung 94 lediglich das Gebläse 68 betrieben.
Das Gebläse 78 wird nicht angesteuert, die Klappe 84 ist geschlossen, so daß der Luftpfad über das Gebläse 78 gesperrt ist.
Das Gebläse 68 wird dabei so betrieben, daß im Patientenraum 26 eine laminare Luftströmung 100 mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,12 m/s vorherrscht.
Da der Querschnitt der Austrittsöffnung 30 geringer ist als der angeströmte Querschnitt des Aktionsbereiches 98, tritt die dem Patientenraum 26 zugeführte Luftmenge gezielt und gerichtet, jedoch geräuscharm über die gesamte Fläche der Austrittsöffnung 30 in den Vorraum 28 und anschließend in die Umgebung ab.
Das zweite Gebläse 78 ist, falls die Kabine 10 in einem Kranken­ haus aufgestellt ist, mit der Notstromversorgung des Kranken­ hauses verbunden, so daß im Falle einer Störung, im Folge derer das Gebläse 68 ausfällt, sofort das Gebläse 78 an dessen Stelle treten kann.
Somit arbeitet das Gebläse 78 als Sicherheit oder redundantes System.
Soll eine weitere Person den Patientenraum 26 betreten, bei­ spielsweise ein Pfleger oder ein Arzt, so wird über die Steuerung 94 auch das zweite Gebläse 78 angesteuert, dabei die Klappe 84 geöffnet, so daß eine laminare Luftströmung im Bereich von 0,3 bis 0,35 m/s im Patientenraum 26 erzielt werden kann.
Diese höhere Luftleistung könnte theoretisch auch dadurch erzielt werden, daß das Gebläse 68 mit höherer Leistung arbeitet, die damit verbundenen höheren Drehzahlen sind aber mit einer erhöhten Geräuschentwicklung verbunden, die möglicherweise in anderen Frequenzbereichen Schallemissionen erzeugen, wie im Normallast­ betrieb.
Daher ist es für den Patienten günstiger, für den erhöhten Luftbetrieb das zweite Gebläse 78 zuzuschalten, so daß dann beide Gebläse im günstigeren, d. h. im geräuschärmeren Lastbereich arbeiten.
Da die Schalldämpfer 76 und 66 so ausgerichtet werden können, daß sie ganz bestimmte Frequenzbereiche absorbieren, ist es im Hinblick auf die Steuerung der Geräuschdämpfung ebenfalls günstiger, die beiden Gebläse 68 und 78 bei etwa gleicher Drehzahl und gleicher Leistung zu betreiben, wobei dann ähnliche Geräuschemissionsspektren auftreten, auf die die Schalldämpfer 66 und 76 speziell ausgerichtet sein können.
Selbstverständlich kann das Gebläse 78 aber in einem Störfall auch diese erhöhte Luftleistung allein erbringen, allerdings dann mit der entsprechend höheren Geräuschentwicklung.
Wie aus dem Schnitt von Fig. 2 zu entnehmen, befindet sich die Ablage 56 in einer Stellung, die das Pflegepersonal hindert, den Patientenraum 26 zu betreten.
Diese Hinderung soll als ein Erinnerungssignal wirken, die zuvor beschriebene erhöhte Luftströmung 100 über den Schaltkasten 94 zu bewirken, bevor der Patientenraum 26 betreten wird.
Es ist auch möglich, die Erhöhung der Luftströmung 100 mit der Bewegung der Ablage 56 zu koppeln oder auch durch entsprechende Auslöseelemente, wie Lichtschranken zu steuern.
Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 zu entnehmen, muß eine weitere Person, die den Patientenraum 26 vom Vorraum 28 kommend über die Zutrittsöffnung 30 betritt, dies gegen die aus dem Patientenraum 26 abströmende Luftmenge tun.
Dies erfolgt über die Gesamtheit der Körpergröße der eintretenden Person, so daß anhaftende Kontaminationen entweder abgespült werden können, auf jeden Fall aber Kontaminationen nicht in Richtung Patient bzw. Bett 32 hineingelangen können.
Steht beispielsweise diese weitere Person, nachdem diese den Patientenraum 26 betreten hat, neben dem Bett 32, also beispiels­ weise vor dem in Fig. 5 ersichtlichen Tisch 34, so ist aus den darüber erkenntlichen, in Richtung Wand 20 geringer werdenden Strömungspfeilen zu erkennen, daß diese Person nicht stark mit der von oben nach unten vorhandenen laminaren Luftströmung 100 beaufschlagt wird, so daß auch keine erheblichen Luftmengen diese Person umströmen müßten, mit der Gefahr, daß dadurch strömungstechnische Engpässe mit denjenigen Luftmengen entstehen, die vom Patientenbett 32 seitlich abgelenkt werden.
Dieser erhebliche Vorteil gegenüber Beaufschlagung der gesamten Patientenraumquerschnittsfläche mit Luft schließt nun die Gefahr von Verwirbelungen aufgrund solcher Strömungsengpässe vollkommen aus.
Trotzdem die weitere Person nicht intensiv von der von oben nach unten gerichteten Luftströmung 100 in diesem Bereich umspült wird, befindet sich diese Person dennoch in einem Bereich einer gezielt in Richtung Zutrittsöffnung 30 abströmenden Strömung, wie das inbesondere aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 ersichtlich ist.
Steht beispielsweise diese weitere Person in dem Raum zwischen Tisch 34 und Stuhl 36, besteht dennoch keine Gefahr, daß irgendwelche Kontaminationen in Richtung Bett 32 gelangen.
Wie insbesondere aus der Schnittdarstellung von Fig. 2 zu entneh­ men, streichen die austretenden Luftmengen über die Ablage 56.
Dies kann nun dazu genutzt werden, ohne den Patientenraum 26 betreten zu müssen, Gegenstände zunächst auf die Ablage 56 zu verbringen, beispielsweise eine vorbereitete Mahlzeit, diese dort, falls es sich beispielsweise um eine Folienmahlzeit handelt, zu öffnen und zunächst von der austretenden Luftmenge umspülen lassen. Anschließend kann die Ablage 26 (gegebenenfalls motorisch gesteuert) um die Stütze 50 geschwenkt und in den Patientenraum 26 gebracht werden, ohne daß dazu eine Person den Patientenraum 26 betreten muß.
Die verschwenkbare Ablage 56 stellt somit ein Kommunikations- und Verbindungsmittel zwischen Vorraum 28 und Patientenraum 26 dar, ohne daß dazu ein Zutritt notwendig ist, wobei dies beim Einbringen in den Patientenraum entgegen der abströmenden Luftströmung erfolgt, so daß dadurch keine Kontaminationen in den Patientenraum 26 hineingebracht werden können. Auch beim Herausbewegen der Ablage 56 mit der abströmenden Luftströmung, ist sichergestellt, daß keine Kontaminationen in den Patienten­ raum 26 gelangen können.

Claims (19)

1. Patienten-Isolierkabine zur Behandlung von abwehr­ geschwächten Patienten, mit einem Patientenraum (26), der mit einer von oben nach unten verlaufenden, zumindest keimfreien laminaren Luftströmung (100) beaufschlagbar ist, die über eine Öffnung aus dem Patientenraum (26) abströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung als dauernd offene Zutrittsöffnung (30) ausgebildet ist, über deren Querschnitt die dem Patientenraum (26) zugeführte Luftströmung (100) abströmt.
2. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Patientenraum (26) nur in einem Aktions­ bereich (98) eines Patienten, der in einem im Patientenraum (26) vorhandenen Bett (32) liegt, mit der Luftströmung (100) beaufschlagt wird.
3. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Patientenraum (26) die Luftströmung (100) bei ruhendem Patienten mit möglichst geringer Geschwindigkeit zugeführt wird, wobei jedoch eine gezielte Abströmung über die Zutrittsöffnung (30) erhalten bleibt, bei Bedarf, inbesondere wenn weitere Personen den Patienten­ raum (26) betreten wollen, jedoch eine Luftströmung (100) erhöhter Geschwindigkeit zugeführt wird.
4. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest zwei getrennte Gebläse (68, 78) vorgesehen sind, wobei bei ruhendem Patienten lediglich ein Gebläse (68) arbeitet, der Luftstrom (100) erhöhter Geschwindigkeit durch Zuschalten eines zumindest zweiten Gebläses (78) erzielt wird.
5. Patienten-Isolierkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Luftstromführung Schalldämpfer (66, 76) angeordnet sind.
6. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Schalldämpfer (66, 76) im Luftstrompfad sowohl auf der Ansaugseite als auch auf der Blasseite der Gebläse (68, 78) angeordnet sind.
7. Patienten-Isolierkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftstrompfad Vorrich­ tungen (70, 72, 80, 82) zur Regulierung der Temperatur und/oder des Feuchtigkeitsgehaltes der Luftströmung (100) angeordnet sind.
8. Patienten-Isolierkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Patientenraum (26) über die Zutrittsöffnung (30) mit einem Vorraum (28) verbunden ist, und daß zwischen Vorraum (28) und Patientenraum (26) eine Sichtverbindung besteht.
9. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Trennwand (24) zwischen Patientenraum (26) und Vorraum (28) als an sich bekannte durchsichtige Folienwand ausgebildet ist, die Durchgriffsmöglichkeiten für das Pflegepersonal aufweist.
10. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Folienwand zumindest eine Kopfkanzel (52) sowie Armstulpen (54) vorgesehen sind.
11. Patienten-Isolierkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Patientenraum (26) eine solche Größe aufweist, daß neben einem Bett (32) noch weitere Gegenstände, wie ein Ablagetisch (34), zumindest ein Stuhl (36) sowie eine transportable Toilette (38) Platz finden.
12. Patienten-Isolierkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablage (56) vorgesehen ist, die vom Patientenraum (26) über die Zutrittsöffnung (30) zur Außenseite und umgekehrt bringbar ist.
13. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ablage (56) als an einer Stütze (50) im Bereich der Zutrittsöffnung (30) angebrachte, verschwenk­ bare Ablage (56) ausgebildet ist.
14. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (56) derart ausgebildet ist, daß diese in einer Stellung den Zutritt zu bzw. den Ausgang aus dem Patientenraum (26) hindert.
15. Patienten-Isolierkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (10) als aus einfach zusammensetzbaren Modulbauteilen aufgebaut ist, und im zusammengesetzten Zustand lediglich eine Zufuhr äußerer Energie über einen Stromanschluß benötigt.
16. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Filter (64) zur Reinigung der dem Patientenraum (26) zugeführten Luft als von der Außenseite der Kabine (10) her zugängliche Wechseleinheiten ausgebildet sind.
17. Patienten-Isolierkabine nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Filter (64) als in Bereichen einer Seitenwand (18) der Kabine (10) angeordnete, ein- und ausziehbare Wechseleinheiten ausgebildet sind.
18. Patienten-Isolierkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (10) einen Haubenaufsatz (22) aufweist, in dem Vorrichtungen zur Umwälzung (68, 78), Klimatisierung (70, 72, 80, 82) und Verteilung (74, 84) der Luftströmung (100) angeordnet sind.
19. Patienten-Isolierkabine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Außenwand (14, 20) der Kabine (10), die zugleich Wand des Patienten­ raumes (26) ist, mit über Jalousien (42, 46) verschließbare Fenster (40, 44) versehen ist.
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