DE1684357B2 - Schalung zur herstellung von betonwaenden oder dergleichen - Google Patents

Schalung zur herstellung von betonwaenden oder dergleichen

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DE1684357B2 DE1967M0073556 DEM0073556A DE1684357B2 DE 1684357 B2 DE1684357 B2 DE 1684357B2 DE 1967M0073556 DE1967M0073556 DE 1967M0073556 DE M0073556 A DEM0073556 A DE M0073556A DE 1684357 B2 DE1684357 B2 DE 1684357B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalung zur Herstellung von Betonwänden od. dgl. aus einer elastisch in Grenzen Nachgiebigen Schalhaut und aus im Abstand vertikal Ungeordneten Schalungsträgern, durch die die Schalhaut gehalten und gestützt ist.
Durch die US-PS 30 66 772 ist bereits eine derartige Schalung bekannt geworden, bei der Schalungsträger Verwendung finden, auf die zwei durch die Schalungsträger auf Abstand gehaltene Schalungshäute aufgenagelt werden können. Es hat sich als nachteilig herausgestellt, daß bei dieser bekannten Schalung leicht reißende Folien als Schalungshaut nur schlecht verwendet werden können, weil diese an den Aufnagelstellen bei Belastung rasch nachgeben, wodurch die zuverlässige Verbindung der Schalungshaut mit den Schalungsträgern nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Stand der Technik nach der US-PS 30 66 772 eine Schalung zu schaffen, welche auch bei Verwendung leicht reißender Folie als Schalungshaut eine einfache und zuverlässige Verbindung der Schalungshaut mit den Schalungsträgern gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst.
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daß die Schalungsträger auf der der Schalhaut zugewandten Seite über die gesamte Länge eine U-förmige Vertiefung in Form einer Nut aufweisen, wobei der Querschnitt der Nut an der nach außen offenen Seite durch Vorsprünge verengt ist; und daß die elastisch nachgiebige Schalhaut durch jeweils einen in die Nut eingreifenden Stab, der sich gegen die Vorsprünge abstützt, am Schalungsträger befestigt ist.
Im Gegensatz zu der Schalung nach der US-PS 30 66 772 ist es bei der erfindungsgemäßen Schalung nicht erforderlich, die Schalhaut an die Schalungsträger anzunageln. Vielmehr läßt sich die Schalhaut auf einfache Weise durch Einschieben der Stäbe in die Nuten der Schalungsträger mit diesen verbinden, so daß es möglich ist, auch leicht reißende Schalhäute, wie beispielsweise Polyäthylenfolie, welche keine großen punktförmigen Belastungen, wie sie beim Nageln auftreten können, ertragen, zuverlässig und rasch mit den Schalungsträgern zu verbinden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Schalungsträger einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt haben, wobei die zur Schalhaut gerichteten Schenkel die durch die Vorsprünge verengte Nut zur Aufnahme des Stabs bilden. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der durch die Schalungswände, also die vorgesehene Schalhaut und eventuell eine zweite Schalhaut oder aber eine feste Schalungswand, begrenzte Schalraum verhältnismäßig groß ist, da die Schalungswände durch die H-förmigc Ausbildung und verhältnismäßig großem Abstand gehalten werden können.
Es empfiehlt sich, dabei Schalungsträger zu verwenden, die zwei einander gegenüberliegende Nuten mit Vorsprüngen aufweisen.
Andererseits kann auch vorgesehen sein, daß an den freien Enden mindestens eines Schenkelpaares der im Querschnitt H-förmigen Schalungsträger im Bereich der Vorsprünge nach außen gerichtete Flansche angeordnet sind. In Weiterbildung dieser Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß zum Verbinden der nach außen gerichteten Flansche mindestens zweier im Querschnitt H-förmiger Schalungsträger Klammern vorgesehen sind. Hierdurch wird zunächst erreicht, daß es möglich ist, eine Schalhaut mittels eines im Querschnitt H-förmigen Schalungsträgers der erfindungsgemäßen Art an einer festen Schalwand anzubringen, und zwar mit dem durch die H-förmige Ausbildung erzielten Abstand. Die vorgeschlagene Verklammerung jeweils mehrerer Schalungsträger ermöglicht es, Schalhäute in beliebigem gegenseitigem Abstand oder aber auch in beliebigem Abstand von einer festen Schalwand zu montieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer untei Verwendung einer erfindungsgemäßen Schalung hergestellten Wandkonstruklion,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Wandkonstruktior von Fig. t, teilweise in Draufsicht,
F i g. 3 eine Teildraufsicht auf die Wandkonstruktior von Fi g. 1, teilweise im Schnitt,
F i g. 4 eine Perspektivdarstellung eines im Bai befindlichen Schwimmbeckens zur Veranschaulichuiif einer Verwendungsmöglichkeit der Schalung nach de Erfindung,
Fig. 5 eine perspektivische Teildarstellung eine zweiten Ausführungsbeispicles einer mittels der erfin
dungsgemäßen Schalung hergestellten Wandkonstruktion,
F i g. 6 eine Teildraufsicht auf d\n Wandkonstruktion von F i g. 5,
F i g. 7 eine Teildraufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.8 eine Teildraufsicht auf ein wiederum abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer mittels der Schalung nach der Erfindung herstellbaren Wandkonstruktion,
F i g. 9 eine weitere Teildraufsicht auf ein wiederum anders gestaltetes Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 10 einen senkrechten Teilschnitt durch eine unter Anwendung des Erfindungsgedankens erstellte Bodenfläche, teilweise in der Draufsicht.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Wandkonstruktion nach der Erfindung stellt eine z. B. für ein Schwimmbekken od. dgl. bestimmte verstärkte Wandkonstruktion dar. Die F i g. 4 ist eine allgemeine Darstellung eines im Bau befindlichen Schwimmbeckens, das mit der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten verstärkten Wandkonstruktion versehen sein kann. In Fig.4 ist eine Baugrube 20 gezeigt, mit einem flachen Teil 21 und einem tiefen Teil 22, an deren Wandung eine Glasfaserbahn 23 mit C-förmigen Profilen 24 mit Schwalbenschwanznuten 25 (für Kleber od. dgl.) angerollt ist.
In dem Beispiel ist vorgesehen, daß in die Profile 24 eine Reihe von im Schnitt H-förmigen Schalungsträgern 26 eingesetzt werden. An den im Schnitt H-förmig ausgebildeten Träger 26 sind dabei jeweils zwei nach außen ragende Flansche 27 vorgesehen, die ihrerseits mit an den Profilen 24 angeformten und nach innen greifenden Flanschen 28 entsprechend ineinandergreifen. Des weiteren sind an den H-förmigen Trägern 26 auch zwei nach innen gerichtete Vorsprünge 29 vorgesehen, durch welche eine Art Nut oder Einbuchtung gebildet wird, die sich über die gesamte Länge des Schalungsträgers 26 erstreckt. Anschließend kann dann ein zusammenhängendes Stück von verhältnismäßig flexiblen Formmitteln oder dünnen Platten als Schalhaut 30 derart angeordnet werden, daß es sich über die gesamte Länge der Wandkonstruktion erstreckt. Ein Teil der Schalhaut 30 kommt dabei innerhalb der Einbuchtungen des H-förmigen Trägers zu liegen, und es wird dann ein Stab 31 od. dgl. in die Einbuchtung eingeschoben, welcher die Schalhaut 30 darin festhält. Die Schalhaut 30 kann um den gesamten Umfang der Wand herumgelegt werden, verläuft dabei jeweils zwischen zwei einander benachbart liegenden H-förmig ausgebildeten Trägern 26 und wird in denselben jeweils durch einen Stab 31 gehalten. Durch die aufeinanderfolgenden, im Schnitt H-förmig ausgebildeten Träger, die Glasfaserbahn 23 und die flexible Schalhaut 30 wird somit ein Hohlraum umschlossen. Die Anordnung und Lage der Schalhaut 30 in diesem Baustadium ist in Fig. 3 durch die strichpunktierte Linie angedeutet. Im Anschluß hieran wird in die so gebildeten taschenartigen Hohlräume Beton oder irgendein anderes geeignetes Material 32 eingebracht. Unter Einwirkung des ^0 Gewichtes des in den taschenartigen Hohlraum eingegossenen Betons wird die flexible Schalhaut 30 derart ausgeweitet, daß sie die in F1 g. 3 in voll ausgezogenen Linien gezeigte Stellung einnimmt. Nach dem Abbinden des Betons kann die Schalhaut h5 gegebenenfalls wieder entfernt werden, indem einfach die Stäbe 31 herausgezogen werden; es besteht jedoch keinerlei Notwendigkeit, die Schalhaut von der Wandkonstruktion zu entfernen.
Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wandkonstruktion ist in den Fi g. 5 und 6 gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine auf Bodenniveau stehende Wand, die auf eine Betonplatte 39 aufgebaut ist. Nach der Erfindung werden die im Schnitt H-förmig ausgebildeten Schalungsträger 26 vor dem Betonieren der Bodenplatte 39 in der für die Bodenplatte 39 ausgegrabenen Bodenvertiefung senkrecht in den Boden gesteckt. Anschließend kann die Bodenplatte 39 hergestellt werden. Dann wird die Schalhaut 30 derart angeordnet, daß sie jeweils entlang einer Kante der Schalungsträger 26 verläuft und an diesen in der vorbeschriebenen Weise durch einen Stab 31 festgehalten wird. Die Schalungsträger können außerdem noch mit einem weiteren Paar von Vorsprüngen 40 versehen sein, das nach innen ragt. Auf diese Weise wird noch eine zweite Einbuchtung erhalten, in der ebenfalls noch eine zweite Schalhaut 30 in der vorbeschriebenen Weise befestigt und gehalten werden kann. Es wird somit zwischen zwei einander benachbarten Schalungsträgern und den beiden einander gegenüberliegenden Abschnitten der Schalhaut 30 eine entsprechende Schalung erhalten, die in F i g. 6 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Anschließend kann in den so gebildeten Hohlraum Beton eingebracht werden. Je nach der von vornherein entsprechend gewählten Festigkeit und Stärke der Schalhaut 30 neigt dann die Schalhaut unter dem Gewicht des Betons dazu, sich, wie in F i g. 6 in voll ausgezogenen Linien gezeigt, entsprechend nach außen durchzuwoiben. Nach dem Erhärten und Abbinden des Betons können die Stäbe 31 und die Schalhaut 30 entfernt werden, so daß eine Sichtbetonwand 41 erhalten wird. Gegebenenfalls kann nach Entfernung der Schalhaut 30 auch noch eine Oberflächenabdeckung, beispielsweise ein Farbauftrag, aufgebracht werden. Falls es gewünscht wird, besteht außerdem auch noch die Möglichkeit, dem teilweise abgebundenen Beton eine bestimmte Oberflächenstruktur zu verleihen, indem die Oberfläche des Betons durch die Schalhaut 30 hindurch entsprechend mit einer Maurerkelle bearbeitet wird. Bei einem Ausführungsbeispiel werden die Schalungsträger 26 ebenso wie bei der vorherbeschriebenen Ausführungsform zu einem festen Bestandteil der Wandkonstruktion. Außerdem kann an den Schalungsträgern 26 noch ein Flanschenpaar 42 vorgesehen sein, das etwas in den Beton hineinragt, so daß auf diese Weise eine feste Verbindung zwischen den Schalungsträgern und dem abgebundenen Beton gegeben ist.
Die Schalung nach der Erfindung kann nach Belieben auch zum Bau von Wänden größerer Dicke eingesetzt werden. Zum Bau solcher Wände kann eine Vielzahl von Schalungsträgern 26 jeweils entsprechend der Darstellung der Fig. 7 mit ihren Schmalseiten aneinandergesetzt und durch Klammern 43 miteinander verbunden werden. Diese Klammern 43 sind im Schnitt derart ausgebildet, daß sie die nach außen ragenden Flansche 27 umgreilen, die an den Schenkeln der Schalungsträger 26 angeformt sind. Ein besonderer Träger 44, bei dem jeweils an beiden Enden der zwei Η-Schenkel nach außen ragende Flansche 27<i vorgesehen sind, dient zur Verbindung der einander zunächst liegenden Schalungsträger 26, so daß eine fest zusammenhängende Stützoder Tragerkonstruktion erhalten wird. Auf diese Weise kann jede beliebige Anzahl von Schahingsträgern entsprechend nebeneinandergesetzt und miteinander verbunden werden, um so die gewünschte Wanddicke zu erreichen. Anschließend werden die so gebildeten
Träger- oder Stützteile jeweils in die ihnen zugedachte Stellung gebracht und befestigt, und es kann dann die flexible Schalhaut 30 derart herumgelegt werden, daß es jeweils zwischen einander benachbarten Träger-Einheiten verläuft. Die Schalhaut 30 ist in Fig. 7 in gestrichelten Linien gezeigt. Die Halterung der Schalhaut erfolgt dabei jeweils in der durch die zwei Η-Schenkel und die Vorsprünge 29 gebildeten Einbuchtung. Die flexible Schalhaut 30 wird in den Einbuchtungen dadurch gehalten, daß ein Stab 31 in der vorbeschriebenen Weise über die gesamte Länge der Einbuchtungen in diese eingeschoben wird. Nach dem Auffüllen des Hohlraumes, der im ungefüllten Zustand in gestrichelten Linien gezeigt ist, wölbt sich die flexible Schalhaut 30 unter der Einwirkung des Gewichts des Füllmaterials in die in voll ausgezogenen Linien gezeigte Stellung nach außen. Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung kann auch in diesem Fall die Schalhaut 30 zwar flexibel, aber doch noch stark und fest genug ausgebildet sein, damit gegebenenfalls die Seiten unter der Einwirkung des Gewichts des Füllmaterials nicht nach außen gewölbt werden, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist.
F i g. 8 zeigt eine Wand, die derjenigen nach F i g. 7 ähnlich ausgebildet ist. Ein Unterschied besteht jedoch insofern, als zur Erzielung der gewünschten Wandstärke nur zwei Schalungsträger 26 benötigt werden. Was das Verfahren zur Erstellung der in F i g. 8 gezeigten Wand anbelangt, so werden hier ähnlich wie bei der Ausführung nach Fig. 7 zwei Schalungsträger 26 verwendet, die mit ihrer Rückseite aneinandergclegt und durch ein doppeltes U-Profil 43 miteinander verbunden sind. Fig.8 veranschaulicht außerdem auch das Stirnende einer Wand; in diesem Falle wird ein Schalungsträger im rechten Winkel zur Stellung der anderen Schalungsträger angeordnet, die zur Halterung und Abstützung der flexiblen Schalhaut 30 dienen. Der stirnseitige Schalungsträger 26 ist vollständig im Füllmaterial 46 eingebettet. Nach dem Erhärten und Abbinden des Füllmaterial 46 kann die flexible Schalhaut 30 entfernt werden. Der sich über die gesamte Höhe der Wand erstreckende Schlitz kann zur Befestigung und Anbringung von Abdeckmitteln od. dgl. dienen, jedoch können gegebenenfalls auch Türen in diesem Schlitz befestigt werden.
F i g. 9 zeigt einen Wandaufbau, bei dem die Schalungsträger 26 nicht mit in die V/and eingebaut sind. In diesem Falle sind die Schalungsträger außerhalb des Schalungsraums aufgestellt Die Halterung der flexiblen Schalhaut 30 erfolgt in gleicher Weise wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen unter Zuhilfenahme von Stäben 31. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die H-Profilträger nach dem Abbinden des Betons oder des sonst verwendeten Füllmaterial entfernt werden. Die Oberfläche einer se erstellten Wand weist keinerlei Nuten, Rillen odei Einbuchtungen auf, so daß eine glatt zusammenhängende ununterbrochene Oberflächengestalt erhalten wird Lediglich an denjenigen Stellen, an denen sich die Schalungsträger 26 befanden, kann sich möglicherweise eine kleine Erhöhung oder Ausbuchtung bilden, weil die Möglichkeit besteht, daß eine geringfügige Menge Beton im Bereich der Vorsprünge und der Stäbe in die
ίο Schalungsträger eindringt. Dieses eine solche Erhöhung bildende Material kann jedoch gegebenenfalls ohne weiteres abgemeißelt oder auf andere Art entfernt werden, so daß eine vollkommen glatte gleichmäßige Oberfläche erhalten wird. Bei dem in F i g. 9 dargestell-
!5 ten Ausführungsbeispiel besteht außerdem auch noch die Möglichkeit, noch eine zweite Deck- oder Verstärkungsschicht vorzusehen. Dies kann in der Weise geschehen, daß eine zweite Schalhaut 60 angebracht wird, die in den Schalungsträgern 26 durch eine zweite Reihe von Stäben 61 gehalten wird. Auf diese Weise entsteht zwischen den Schalungsträgern 26, der Schalhaut (30 und der Schalhaut 30 noch ein zweiter Hohlraum 62 Dieser Hohlraum kann dann gegebenenfalls mit einem geeigneten Deckmaterial, z. B. Gips, aufgefüllt wenden.
Fig. 10 veranschaulicht, in welcher Weise der Erfindungsgedanke auch für die Erstellung einer Bodenfläche anwendbar ist. Zu diesem Zweck wird nach der Darstellung der Fig. 10 ein I-Profil 63 verwendet, auf dem eine Reihe von C-Profilen 64 befestigt sind. Die Schalungsträger 26 sind dabei in den C-Profilen 64 durch Einschieben in die letzteren gehalten. Die flexible Schalhaut 30 kann in diesem Falle oben auf die Schalungsträger 26 aufgelegt und in diesen durch die Stäbe 31 in gleicher Weise wie bei den vorstehend beschriebenen senkrechten Wandkonstruktionen befestigt werden. Anschließend kann auf die Oberseite der flexiblen Schalhaut 30 Beton oder irgendein anderes geeignetes Material 65 aufgebracht werden. Auf diese Weise kann auf einem sehr einfachen, wenig kostspieligen und wirtschaftlichen Wege ein Betonboden erhalten werden
In der vorstehenden Beschreibung wurde angegeben, daß als flexible Schalhaut Polyäthylenbahnen verwendet werden können. Dieses Material kann, wie bereits festgestellt, noch durch ein Maschengewebe aus Nylon oder aber auch durch beliebige andere geeignete Verstärkungsmittel verstärkt werden. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, für diese Schalhaut jedes beliebige andere flexible und verhältnismäßig feste Material, beispielsweise Zelttuch, Metallfolie und alle anderen derartigen Materialien zu verwenden, welche die gewünschten und notwendigen Eigenschaften besitzen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: 16
1. Schalung zur Herstellung von Betonwänden od. dgl. aus einer elastisch in Grenzen nachgiebigen Schalhaut und aus im Abstand vertikal angeordneten Schalungsträgern, durch die die Schalhaut gehalten und gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsträger (26) auf der der Schalhaut (30) zugewandten Seite über die gesamte Länge eine U-förmige Vertiefung in Form einer Nut aufweisen, wobei der Querschnitt der Nut an der nach außen offenen Seite durch Vorsprünge (29, 40) verengt ist; und daß die elastisch nachgiebige Schalhaut (30) durch jeweils einen in die Nut eingreifenden Stab (31), der sich gegen die Vorsprünge (29,40) abstützt, am Schalungsträger (26) befestigt ist.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsträger (26) einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt haben, wobei die zur Schalhaut gerichteten Schenkel die durch die Vorsprünge (29,40) verengte Nut zur Aufnahme des Stabs (31) bilden.
3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalungsträger (26) zwei einander gegenüberliegende Nuten mit Vorsprüngen (29,40) aufweist.
4. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden mindestens eines Schenkelpaares der im Querschnitt H-förmigen Schalungsträger (26) im Bereich der Vorsprünge nach außen gerichtete Flansche (27) angeordnet sind.
5. Schalung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Klammern (43) zürn Verbinden der nach außen gerichteten Flansche (27) mindestens zweier im Querschnitt H-förmiger Schalungsträger (26).
6. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalhaut (30) aus Kunststoffolie, vorzugsweise aus verstärktem Polyäthylen, besteht.
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