DE9302320U1 - Wandelement, insbesondere Doppelwandelement - Google Patents
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Description
Wandelement, insbesondere Doppelwandelement
Die Erfindung betrifft ein Wandelement zum Erstellen einer Wand, insbesondere einer großflächigen Schalungswand, aus einer
■ 5 Mehrzahl von Wandelementen, die mit ihren seitlichen Stoßrändern stumpf aneinanderstoßen, wobei das Wandelement eine
Grundplatte mit geraden und zueinander parallelen seitlichen Stoßrändern an der einen Großseite der Grundplatte aufweist.
Erfindungsgemäße Wandelemente dienen insbesondere zum Erstellen
von vorgefertigten großflächigen Schalungswänden. Die Erfindung kann jedoch auch für andersartige Wandelemente angewendet
werden, mit denen beispielsweise Wände als Umbauten von Messeständen oder Raumteilerwände errichtet werden.
Als derartige Wände vorgefertigte großflächige Schalungswände haben den Vorteil, daß möglichst wenige Stöße im Wandbereich
vorhanden sind, da diese sowohl während der Montage als auch in der Behandlung für die fertige Wandoberfläche relativ aufwendig
zu bearbeiten sind (Abschalungen und Abstützungen im Montagezustand für das Ausbetonieren der Wände, Bandagen und
Spachtelung der Stöße für glatte Wandoberflächen). Derartige
vorgefertigte großflächige Schalungswände sind derzeit nur aus Holzwerkstoffplatten bekannt, die jedoch beispielsweise
aufgrund ihrer Brennbarkeit und Verrottbarkeit nicht immer den Anforderungen entsprechen, welche für Wandaußenflächen an einen
Hochbau gestellt werden.
Durch die Erfindung wird das Problem gelöst, wie Wandelemente der eingangs erwähnten Art so gestaltet werden können, daß sie
in relativ kleinen Abmessungen auch aus anderem Material als Holzmaterial, insbesondere auch beispielsweise aus
zementgebundenem Material, hergestellt und rasch zu einer großflächigen Wand aneinandergesetzt werden können.
35
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß daß an der
anderen Großseite der Grundplatte hinter dem einen Stoßrand ein über diesen hinausstehender plattenförmiger Einhängeansatz
•J *
ausgebildet ist und hinter dem anderen Stoßrand eine an den Einhängeansatz angepaßte Einhängeausnehmung ausgebildet ist,
wobei der untere Stirnrand des Einhängeansatzes sowie der untere Begrenzungsrand der Einhängeausnehmung im gleichen
spitzen Winkel zu dem jeweiligen Stoßrand von diesem aus schräg nach unten verlaufen, derart daß das Wandelement mit dem
Einhängeansatz seiner Grundplatte in die Einhängeausnehmung der Grundplatte eines anderen gleichartigen Wandelementes bis zum
Aufeinandertreffen der einander benachbarten Stoßränder der beiden Wandelemente gleitend einhängbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Wandelemente kann in
ein bereits aufgestelltes Wandelement ein zweites Wandelement beispielsweise mit einem Baukran verhältnismäßig einfach
eingehängt werden, indem das zweite Wandelement mit seinem Einhängeansatz bis in Höhe der Einhängeausnehmung des ersten
Doppelwandelementes angehoben und dann in die Einhängeausnehmung eingeführt wird, wonach es abgesenkt wird
und dabei mit dem unteren Stirnrand seines Einhängeansatzes auf dem unteren Begrenzungsrand der Einhängeausnehmung in diese bis
zum Aufeinandertreffen der einander benachbarten Stoßränder hineingleitet.
Wenngleich das Wandelement als Einzelwandelement mit nur einer Grundplatte ausgebildet sein kann, ist es erfindungsgemäß
bevorzugt als Doppelwandelement ausgebildet, indem im Abstand von der Grundplatte parallel zu dieser eine zu dieser identisch
ausgebildete zweite Grundplatte angeordnet ist, wobei die beiden Grundplatten mit ihren die Einhängeansätze und die
Einhängeausnehmungen aufweisenden Großseiten einander zugewandt sind und unter Ausbildung des Doppelwandelementes
zusammengehalten sind und die Einhängeeinsätze und die Einhängeausnehmungen der Grundplatten jeweils an dem gleichen
Seitenrand der beiden Grundplatten ausgebildet sind. 35
Bei einem derartigen Doppelwandelement wird bei dem Zusammensetzen der zusätzliche Vorteil erreicht, daß das
einzuhängende Doppelwandelement mit den ebenen Außenseiten der
'3 *
Einhängeansätze an den grundplattenseitigen ebenen Begrenzungsflächen der Einhängeausnehmungen auch quer zu den
Grundplatten gleitend geführt wird, weil die Einhängeansätze aufgrund ihrer Anordnung an der Innenseite der Grundplatten
zwischen diese eingreifen. Dadurch ist nach dem Einhängen des zweiten Doppelwandelementes zugleich eine formschlüssige
Verbindung der Doppelwandelemente in horizontaler Richtung sowie in Richtung nach unten und quer zu der Ebene der
Grundplatten gewährleistet.
Durch die Anordnung der Einhängeansätze und der Einhängeausnehmungen an den Innenseiten der Grundplatten,
jeweils von außen her gesehen hinter den Stoßrändern sind außerdem die Einhängeansätze und Einhängeausnehmungen nach dem
Zusammenbauen der Doppelwandelemente nach außen hin abgedeckt, so daß von außen her nur die geraden Stoßfugen zwischen den
aneinanderliegenden Stoßrändern sichtbar sind.
Solche Doppelwandelemente dienen bevorzugt zum Errichten von großflächigen Verbundschalungswänden bei dem die Grundplatten
z.B. über Abstandshalter fest miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäße Doppelwandelemente bieten den weiteren
Vorteil, daß sie aufgrund ihrer Standfestigkeit im wesentlichen ohne oder mit nur wenigen Abstützungs- und Abschalungshilfen zu
einer großflächigen Doppelwand zusammengesetzt werden können.
Der spitze Winkel, welchen die unteren Stirnränder der Einhängeansätze und die unteren Begrenzungsränder der
Einhängeausnehmungen mit der Ebene des jeweils angrenzenden Stoßrandes einschließen, soll vorzugsweise nicht zu stumpf und
nicht zu spitz sein. Als günstig hat sich ein Winkel im Bereich von 30 bis 60°, insbesondere 45° erwiesen. Allerdings können
die Einhängeansätze und Einhängeausnehmungen auch andersartig ausgebildet sein, jedoch werden die Ausführungsformen mit
schräg nach unten verlaufenden unteren Rändern bevorzugt.
Im weiteren werden bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung für Doppelwandelemente beschrieben; die betreffenden Merkmale
lassen sich jedoch entsprechend auch für erfindungsgemäße
Einfachwandelemente anwenden. ...-.-.... . ·.. — .....„,,..
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung • 5 sind die Einhängeeinsätze und die Einhängeausnehmungen gegen
die Ebene des jeweils angrenzenden Stoßrandes seitlich versetzt, so daß in den den Einhängeansatz aufweisenden
Seitenrändern der Grundplatten ein Falz vorhanden ist, in den der betreffende, die Einhängeausnehmung aufweisende Seitenrand
der benachbarten Grundplatte eingreift, und die Stoßfuge von innen her vollflächig abgedeckt ist.
Wenngleich die Einhängeansätze mit der Innenseite der Grundplatten bündig sein können, sind vorzugsweise die
Einhängeansätze und die Einhängeausnehmungen begrenzende Plattenteile auf die ebenen Innenseiten der Grundplatten
aufgesetzt.
Dabei können die Einhängeansätze und die die Einhängeausnehmungen begrenzenden Plattenteile als Einzelstücke
auf die Innenseiten der Grundplatte aufgesetzt sein. Jedoch ist es auch möglich, daß die Einhängeansätze und/oder die
Einhängeausnehmungen jeweils an einer Leiste ausgebildet sind, die über die Höhe der Grundplatten hin durchläuft. Dadurch kann
eine einfache Herstellung des Einhängeansatzes und der Einhängeausnehmung verwirklicht werden, indem aus einer Platte
eine langgestreckte Leiste ausgeschnitten wird, welche den Einhängeansatz aufweist und so das "Negativ" einer weiteren
Leiste ausbildet, welche die Einhängeausnehmung aufweist. Auf diese Weise läßt sich eine sehr materialsparende Herstellung
verwirklichen. Die beiden unterschiedlichen Leisten können dann an den jeweiligen Seitenrand der Grundplatten montiert werden.
In beiden Fällen können durch den Zuschnitt der Grundplatten anfallender Verschnitt, der andernfalls entsorgt werden müßte,
für die Ausbildung der Einhängeansätze und der die Einhängeausnehraungen begrenzenden Plattenteile verwendet
werden.
Im Prinzip kann je nach der Höhe der Grundplatten bereits ein Einhängeansatz bzw. eine Einhängeausnehmung an den
Seitenrändern der Grundplatten genügen. Vorzugsweise jedoch weist jeder Seitenrand der Grundplatten eine Mehrzahl von
Einhängeansätzen bzw. Einhängeausnehmungen auf. Dadurch läßt sich eine stabilere Verbindung zwischen den einander
benachbarten Doppelwandelementen erzielen. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann dabei die
Verteilungsdichte von Einhängeansätzen bzw. Einhängeausnehmungen bei den jeweiligen Seitenrändern im
unteren Bereich des Doppelwandelements größer sein als in dessen oberem Bereich. Dadurch ist eine höhere
Verbindungsfestigkeit im unteren Bereich gewährleistet, in welchem in der Anwendungsform der Doppelwandelemente als
Schalungsplattenelemente eine höhere Belastung aufgrund des Druckes des zwischen die Grundplatten gegossenen flüssigen
Betons vorhanden ist.
In dem Fall, daß die Einhängeansätze jeweils durch einzelne auf die Grundplatte aufgesetzte Platten ausgebildet sind, können in
die Lücken zwischen die Einhängeansätze Zwischenstücke eingebaut sein, wodurch sich eine stabilere Konstruktion und
eine bessere Lagegenauigkeit der Einhängeansätze ergibt und außerdem der Stoßrand auch im Bereich zwischen
aufeinanderfolgenden Einhängeansätzen durch über den Stoßrand vorstehende Zwischenstücke abgedeckt werden kann. Eine solche
Abdeckung kann auch mit der oben erwähnten, die Einhängeansätze tragenden Leiste erreicht werden, wenn diese über den Stoßrand
seitlich hinausragt.
Die Einhängeausnehmungen können, abgesehen von dem erforderlichen Spiel komplementär zu den Einhängeansätzen
ausgebildet sein. Vorgezogen wird jedoch, daß die parallel zu den Stoßrändern gemessene Höhe der Einhängeausnehmungen größer
als die betreffende Höhe der Einhängeansätze ist. Hierdurch wird die Montage der Doppelwandelemente begünstigt.
Vorteilhaft ist das Doppelwandelement aus einem im wesentlichen
zementgebundenen Material, aus Rigips oder aus Holz
hergestellt. Die Wahl des Werkstoffs erfolgt passend zu der jeweiligen Anwendung, d.h. der Anwendung als Stellwand oder
dergl. oder für eine verlorene Schalung. 5
Wenngleich die Doppelwandelemente auf der Baustelle zu der Doppelwand zusammengesetzt werden können, wird es
erfindungsgemäß bevorzugt, sie bereits im Werk zu einer vorgefertigten großflächigen Doppelwand zusammenzusetzen und
miteinander zu verbinden, was bevorzugt durch Verkleben, aber auch mithilfe anderer Verbindungsarten wir Verschrauben,
Vernieten oder Verdübeln und dergl. Die Erfindung bezieht sich daher auch auf eine derartige vorgefertigte Doppelwand. Hierbei
können auch Paßstücke wie auch sämtliche erforderlichen Öffnungen, wie Türen, Fenster, Durchbrüche und dergl. bereits
im Werk vorgesehen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. la und Ib eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des einen Seitenrandes des Doppelwandelements;
Fig. 2a und 2b eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des anderen Seitenrandes des Doppelwandelements;
Fig. 3 eine Seitenansicht zweier ineinander eingehängter Grundplatten zweier Doppelwandelemente und eines dritten
Doppelwandelements kurz vor dem Einhängen, gesehen auf die Innenseite der Grundplatten;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-B in Fig. 3; und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Grundplatte, von der Innenseite her, d.h. von dem Zwischenraum zwischen den
Grundplatten her betrachtet.
Wie aus Fig. la und Ib ersichtlich ist, weist das Doppelwandelement zwei Grundplatten 1 auf, welche parallel
zueinander verlaufen. Die beiden Grundplatten 1 sind in der gezeigten Ausführungsform mittels Abstandshaltern 2 miteinander
verbunden und werden von diesen fest in ihrer parallelen Lage gehalten. Es ist aber auch möglich, die Grundplatten 1 auf
andere Weise fest zusammenzuhalten, z.B. mit Hilfe von Schrauben und Hülsen.
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5
Von den beiden seitlichen Stirnseiten der Grundplatten 1 werden seitliche Stoßränder 15, 16 gebildet, die nach dem
Zusammensetzen der Doppelwandelemente stumpf auf den Stoßrändern der Grundplatten der jeweils benachbarten
Doppelwandelemente aufliegen.
Hinter dem einen Stoßrand 15 sind entsprechend Fig. la und Ib
auf die einander zugewandten Innenseiten der Grundplatten 1 über den Stoßrand 15 nach außen hinausragende plattenförmige
Einhängeansätze 3 aufgesetzt, deren Plattenebene daher parallel zu den Grundplatten verläuft. Diese Einhängeansätze 3 können
mit der Grundplatte 1 verklebt, verschraubt oder auf sonstige Weise verbunden sein. Der über den Stoßrand 15 nach außen
hinausragende untere Stirnrand 6 der plattenförmigen Einhängeansätze 3 verläuft von der Ebene des Stoßrandes 15 aus
in einem Winkel, der im Ausführungsbeispiel 45° beträgt, schräg nach unten. Während nach Fig. la die Einhängeansätze 3 als
Einzelplattenstücke ausgeführt sind, zwischen denen ebenfalls mit der Grundplatte 1 verbundene Zwischenstücke 4 eingesetzt
sind, sind die Einhängeansätze 3 nach Fig. Ib an einer ihnen gemeinsamen Leiste 9 ausgeführt.
Wie aus den Fig. 2a und 2b ebenfalls in perspektivischer
Darstellung ersichtlich, sind hinter dem anderen Stoßrand 16 Einhängeausnehmungen 7 ausgebildet, die jeweils nach oben und
nach unten von zwei Plattenteilen 8 begrenzt sind. Der untere Begrenzungsrand 10 der Einhängeausnehmungen 7 verläuft in dem
gleichen Winkel wie der untere Stirnrand 6 der Einhängeansätze 3 zur Mitte der Grundplatte 1 hin schräg nach
unten. Die Plattenteile 8 sind ebenso wie die Einhängeansätze auf die Grundplatte 1 aufgesetzt und mit dieser verklebt,
verschraubt oder auf sonstige Weise verbunden. Bei der Ausführungsform aus Fig. 2a sind die Plattenteile 8 als
Einzelstücke ausgeführt, wohingegen sie bei der Ausführungsform
aus Fig. 2b an einer ihnen gemeinsamen Leiste 9a ausgebildet sind.
Die Doppelwandelemente können daher derart zusammengesetzt werden, daß die Einhängeansätze 3 des einen Doppelwandelementes
in die Einhängeausnehmungen 7 des anderen Doppelwandelementes eingreifen, wobei die Stoßränder 15, 16 der Doppelwandelemente
aufeinanderliegen. Daher sind die zusammengesetzten
Doppelwandelemente fest miteinander verzahnt.
Die Lücken zwischen den rhombischen Einhängeansätzen 3 sind auf der Innenseite der Grundplatte 1 durch ebenfalls plattenförmige
rhombische Zwischenstücke 4 ausgefüllt, die mit ihrem äußeren Seitenrand etwas über den Stoßrand 15 hinausragen, so daß von
ihrem vorstehenden Seitenrand und den Einhängeansätzen 3 einerseits und dem Stoßrand 15 andererseits ein Falz 5 begrenzt
wird. Entsprechend sind die ebenfalls rhombischen Plattenteile 8, zwischen denen die Einhängeausnehmungen 7
gebildet werden, gegen den Stoßrand 16 versetzt, so daß beim Zusammensetzen zweier Doppelwandelemente der den Stoßrand 16
bildende Seitenrand der Grundplatte 1 des einen Doppelwandelementes in den Falz 5 der betreffenden
Grundplatte 1 des anderen Doppelwandelementes eingreifen kann und daher die Stoßfuge zwischen den Stoßrändern 15 und 16 von
innen her abgedeckt ist. Eine entsprechende Abdeckung erfolgt bei der Ausführungsform aus Fig. Ib mithilfe der mit ihrem
durchlaufenden Teil über den Stoßrand 15 vorstehenden Leiste 9.
Wie links aus Fig. 3 ersichtlich ist, haben die Einhängeausnehmungen 7 eine größere lichte Höhe als die
Einhängeansätze 3, wodurch sich die Einhängeansätze 3 leicht in die Einhängeausnehmungen 7 seitlich einführen lassen. Wie in
der Fig 3 ersichtlich ist, wird ein Doppelwandelement 11 soeben in ein Doppelwandelement 12 eingepaßt, welches seinerseits
bereits fest in ein Doppelwandelement 13 eingepaßt ist.
Beim Einpassen des Doppelwandelements 11 in das
Doppelwandelement 12 wird das Doppelwandelement 11 z.B. mit Hilfe eines Baukrans angehoben und mit den Einhängeansätzen 3
seitlich in die Einhängeausnehmungen 7 des anderen Doppelwandelementes 12 eingeführt und danach abgesenkt, so daß
die Einhängeansätze 3 auf den unteren Begrenzungsrändern 10 der Einhängeausnehmungen 7 nach unten und in diese hineingleiten,
bis die Stoßränder 15 und 16 der Grundplatten 1 der Doppelwandelemente 11, 12 aufeinandertreffen. In dieser
Position sind die Doppelwandelemente formschlüssig miteinander verzahnt, wie links aus Fig. 3 für die Doppelwandelemente 12
und 13 gezeigt ist. Zusätzlich können die einzelnen Doppelwändelernente miteinander verklebt oder auf sonstige Weise
aneinander fixiert werden, insbesondere zu einem vorgefertigten großflächigen Wandelement zusammengebaut werden.
Bei der Ausführungsform aus den Fig. 3 und 4 sind im übrigen
die Einhängeansätze 3 und die Einhängeausnehmungen 7 jeweils an einer Leiste 9 bzw. 9aausgebildet, die auf die Innenseite der
Grundplatten 1 aufgesetzt ist.
Claims (10)
1. Wandelement zum Erstellen einer Wand, insbesondere einer
großflächigen Schalungswand, aus einer Mehrzahl von Wandelementen, die mit ihren seitlichen Stoßrändern stumpf
aneinanderstoßen, wobei das Wandelement eine Grundplatte mit geraden und zueinander parallelen seitlichen Stoßrändern an der
einen Großseite der Grundplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen Großseite der Grundplatte
(1) hinter dem einen Stoßrand (15) ein über diesen hinausstehender plattenförmiger Einhängeansatz (3) ausgebildet
ist und hinter dem anderen Stoßrand (16) eine an den Einhängeansatz angepaßte Einhängeausnehmung (7) ausgebildet
ist, wobei der untere Stirnrand (6) des Einhängeansatzes (3) sowie der untere Begrenzungsrand (10) der Einhängeausnehmung
(7) im gleichen spitzen Winkel zu dem jeweiligen Stoßrand (15, 16) von diesem aus schräg nach unten verlaufen, derart daß das
Wandelement mit dem Einhängeansatz (3) seiner Grundplatte (1)
in die Einhängeausnehmung (7) der Grundplatte (1) eines anderen gleichartigen Wandelementes bis zum Aufeinandertreffen der
einander benachbarten Stoßränder der beiden Wandelemente gleitend einhängbar ist.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Grundplatte (1) parallel zu dieser eine zu
dieser identisch ausgebildete zweite Grundplatte (1) angeordnet ist, wobei die beiden Grundplatten mit ihren die
Einhängeansätze (3) und die Einhängeausnehmungen (7)
aufweisenden Großseiten einander zugewandt sind und unter Ausbildung des Doppelwandelementes zusammengehalten sind und
die Einhängeeinsätze (3) und die Einhängeausnehmungen (7) der
Grundplatten jeweils an dem gleichen Seitenrand der beiden Grundplatten ausgebildet sind.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeansatz (3) und die Einhängeausnehmung (7) gegen
den jeweiligen Stoßrand (15, 16) seitlich versetzt sind.
4. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einhängeansatz (3) und die Einhängeausnehmung (7) begrenzende Plattenteile (8) auf die
betreffende ebene Großseite der Grundplatte (1) aufgesetzt sind.
5. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einhängeansatz (3) und/oder die Einhängeausnehmung (7) jeweils
an einer Leiste (9, 9a) ausgebildet sind.
6. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Seitenränder der
Grundplatte (1) eine Mehrzahl von Einhängeansätzen (3) bzw. Einhängeausnehmungen (7) aufweist.
7. Wandelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungsdichte der Einhängeansätze (3) bzw.
Einhängeausnehmungen (7) im unteren Bereich des Wandelements größer ist als in dessen oberem Bereich.
8. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die parallel zu den Stoßrändern (15, 16) gemessene Höhe der Einhängeausnehmung (7) größer als die
betreffende Höhe des Einhängeansatzes (3) ist.
9. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus einem
zementgebundenen Material, aus Rigips oder aus Holz hergestellt
ist.
30
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10. Doppelwand aus mehreren Wandelementen nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei welcher die Wandelemente zu einer
vorgefertigten großflächigen Doppelwand zusammengesetzt und miteinander verbunden sind.
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