DE3815140C2 - Blendrahmen zur Bildung einer Fugenschalung zwecks Verbindung von einzelnen Glasbauelementen - Google Patents
Blendrahmen zur Bildung einer Fugenschalung zwecks Verbindung von einzelnen GlasbauelementenInfo
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- E04C2/54—Slab-like translucent elements
- E04C2/546—Slab-like translucent elements made of glass bricks
Description
Die Erfindung betrifft einen Blendrahmen für eine Fugenschalung zur Ver
bindung einzelner Bauelemente, insbesondere Glasbauelemente, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Glasbauelemente gemäß der genannten Gattung sind in der Regel Glasplatten,
welche sich von einfachen Glasscheiben durch die Profilierung ihres Randes
unterscheiden, wobei wenigstens eine der größeren Flächen des Glaselementes
ihrerseits profiliert sein kann. Glasbausteine vereinigen in der Regel zwei derar
tige Glaselemente, die mit ihren Rückseiten gegeneinander versetzt und verbun
den sind.
Glasbauelemente gemäß der genannten Gattung sind in der Regel Fertigteile,
welche in eine oder mehrere Raumbegrenzungen eines Gebäudes eingebaut
werden. Sie sind vorzugsweise Deckenelemente, welche infolge ihres Aufbaus aus
Glaselementen den Einfall von Licht ermöglichen und durch ihre bewehrten
Mörtel- bzw. Betonfugen ihr Eigengewicht aufnehmen und auf tragenden
Konstruktionen des Gebäudes abfragen. Solche Glasbauelemente werden in der
Regel liegend gefertigt, indem man die Glaselemente im Fugenabstand
voneinander auslegt, die Fugenbewehrung in die Fugenräume einbringt und
dann die Fugen mit Mörtel bzw. Beton ausgießt. Die in der Fertigung unten
liegenden Fugenflächen müssen abgeschaltet werden. Dadurch ergeben sich
schalungsglatte Fugenstirnflächen, welche insbesondere an der Sichtseite des
Glasbauelementes von Bedeutung sind.
Für Glasbauelemente, die in den senkrechten Gebäudeumgrenzungen, also in
Wänden oder Zwischenwänden Verwendung finden, ist eine Fugenschalung
bekannt. Hierbei werden die Glaselemente an Ort und Stelle vermauert, d. h. das
Glasbauelement wird von unten nach oben aufgebaut. Die Fugenschalung
besteht aus durchgehenden Profilen, die man für die horizontalen Mauerfugen
benutzt und aus Profilabschnitten, mit denen die senkrechten Fugen abgeschaltet
werden. Die Profilabschnitte werden mit den horizontalen Fugenbegrenzungen
verbunden, wodurch sich an beiden Seiten des Glasbauelementes Blendrahmen
ergeben, welche die Glaselemente umschließen und die Fugenstirnseiten verklei
den.
Während die Fugenschalung gemäß der Erfindung eine derart verlorene Scha
lung ist, werden bisher für die liegende Fertigung von Glasbauelementen in der
Regel mehrfach verwendbare Schalungen benutzt. Diese bestehen aus einer
Matrize in Form eines mattenförmigen Formkörpers, in dessen Aussparungen
die Glaselemente eingelegt werden, bevor die Fugen nach dem Einbringen der
Bewehrung ausgegossen werden. Die so gefertigten Glasbauelemente haben
keine Blendrahmen, sondern schalungsglatte Fugenflächen. Das setzt häufig
unterschiedliche Mörtel in den Fugen voraus, um einerseits die erforderliche
Festigkeit und andererseits die Abdichtung der Fuge herbeizuführen, weil der
mit der Bewehrung zusammenwirkende Fugenmörtel bzw. -beton in der Regel
nicht wasserdicht ist. Damit wird die Fertigung der Elemente nicht unerheblich
erschwert. Es ist auch schwierig, auf diese Weise Fugen zu erhalten, welche aus
Gründen der Festigkeit größere Abmessungen senkrecht zur Ebene des Glas
bauelementes haben müssen. Das gilt insbesondere für Glasbauelemente mit
erheblichen Abmessungen, welche quer zu ihrer Hauptebene Beanspruchungen
ausgesetzt sind. Beispielsweise tragende Deckenelemente, welche als Glas
bauelemente ausgeführt werden, müssen infolge des erheblichen Gewichtes der
Glaselemente und der sich hieraus ergebenden Spannungen mit Fugen ausge
führt werden, die nach einer Seite über die Glaselemente vorspringen, welche
später im Gebäude meistens die Innenseite ist.
Ein Blendrahmen der eingangs genannten Gattung ist aus der US-PS 2 419 267
bekannt.
Dabei wird die Fugenschalung aus Blendrahmen zusammengesetzt, die jeweils
einem Glaselement in der Weise zugeordnet sind, daß sie das Glaselement form
schlüssig festlegen. Dies geschieht mit den Blendrahmengliedern, welche infolge
ihrer Einteiligkeit die erforderliche Festigkeit und Winkelsteifigkeit aufweisen.
Die Rahmen lassen sich miteinander in der Weise formschlüssig verbinden, daß
sich eine Matrize aus ihnen aufbauen läßt, mit der die Fugenabmessungen fest
gelegt sind. Die dazu erforderliche Befestigung der Blendrahmen aneinander und
deren gegenseitige Ausrichtung werden durch das Zusammenwirken von Zungen
mit den Randleisten gewährleistet. Dabei werden die mit den Rillenaussparun
gen zusammenwirkenden Zungen zur richtigen Orientierung der Blendrahmen
benutzt. Der Formschluß erfolgt durch die Randleisten und die Zungenrillen.
Infolge einer nach innen vorspringenden Anordnung der Wangen des Blendrah
mens in Verbindung mit ihrer Kegelstumpfform entsteht an einer Seite des
Glasbauelementes, die bei liegender Fertigung unten liegt, eine vorspringende
Fugenanordnung, die die Vergrößerung der Fugenabmessungen gegenüber der
Dicke des Glaselementes ermöglicht und dadurch die erforderliche Festigkeit des
Glasbauelementes herbeiführt.
Ein Glasbauelement ist außerdem aus der GB-PS 677,804 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derart vergrößerten Fugenabmes
sungen das Glasbauelement im Blendrahmen festlegen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die hierfür benutzte Halterung unterstützt das Glaselement bei der liegenden
Fertigung, legt es aber auch gleichzeitig formschlüssig nach allen Richtungen
fest. Diese Festlegung erfordert mit der umschließenden Leiste, während
gleichzeitig das Bauelement unterstützt ist. Im allgemeinen ergibt sich eine ver
gleichsweise einfache Fertigung der Blendrahmen, die man bevorzugt im
Spritzgußverfahren herstellen kann.
Die Wandelemente lassen sich nämlich aus einem gegenüber Matten wider
standsfähigeren Material, insbesondere aus Hart-Polyvinylchlorid (PVC) herstel
len und gewährleisten dadurch die erforderliche Festigkeit auch bei schweren
Glasbauelementen, insbesondere bei Glasbausteinen und starken Fugen mit
erheblichen Mengen an Mörtel bzw. Beton, sowie schweren Bewehrungen. Insbe
sondere spielen die Abmessungen des Glasbauelementes keine Rolle, so daß auch
solche Elemente mit erheblichen Flächenabmessungen gefertigt werden können.
Die Blendrahmen decken auf der betreffenden Seite die Fugenstirnflächen voll
ständig ab. Dadurch sind die Fugen ohne weiteres wasserdicht. Infolge der
flachen Ausbildung zum Abformen der Fugenstirnseiten lassen sich diese
Wandelemente auf einer Ebene, aber auch auf einer gekrümmten Fläche
auslegen und miteinander formschlüssig verbinden. Dadurch ist es möglich, die
Glasbauelemente liegend zu fertigen und sie eben oder gewölbt auszuführen.
Bei einer Ausführungsform ist die Halterung vom Blendrahmen getrennt und
bildet einen eigenen Rahmen. Insbesondere gestattet dies die Verwendung von
Verlängerungsrahmen zur Vergrößerung der Fugentiefe. Die Verlängerungsrah
men sind so profiliert, daß sie sich auch zu mehreren verwenden lassen.
Außerdem läßt sich die Fugentiefe durch die Wahl der Höhe des
Wangenkegelstumpfes verändern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Glasbauelement gemäß der Erfindung nach seiner liegenden
Fertigung,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine erste
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Blendrahmens,
Fig. 3 einen Blendrahmen gemäß der Erfindung in abge
änderter Ausführungsform,
Fig. 4 oben eine auseinandergezogene Darstellung eines
Blendrahmens und eines Halterahmens gemäß der
Erfindung für einen Glasbaustein und darunter
eine Darstellung der zusammengesetzten Teile,
wobei die Schalung und das Glaselement jeweils
im Querschnitt wiedergegeben sind,
Fig. 5 einen Verlängerungsrahmen in den Fig. 2 und 3
entsprechender Darstellung,
Fig. 6 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schalung mit Halterahmen und Verlängerungs
rahmen in der Fig. 4 entsprechender Ausführung,
Fig. 7 unten den Gegenstand der Fig. 4 zum Vergleich
der darüber dargestellten Ausführungsform für
ein abgeändertes Glaselement,
Fig. 8 in der Fig. 4 entsprechender Darstellung eine
Fugenschalung mit mehreren Verlängerungsrahmen,
Fig. 9 links die Verbindung der Blendrahmen gemäß der
Erfindung in Draufsicht und rechts Teil
schnitte durch die dabei miteinander zusammen
wirkenden Teile,
Fig. 10 in verkleinertem Maßstab oben eine Draufsicht
und unten eine Ansicht der Fugenschalung gemäß
Fig. 9,
Fig. 11 ein Glasbauelement gemäß der Erfindung bei
Verwendung der Fugenschalung nach den Fig. 9
und 10 im teilweisen Querschnitt,
Fig. 12 ein Glasbauelement gemäß der Erfindung bei
Verwendung einer Fugenschalung nach Fig. 4,
wobei jeweils auch die Auflager wiedergegeben
sind und
Fig. 13 oben einen Halterahmen der Fugenschalung gemäß
der Erfindung und unten einen Einsatz, der in
dem Glasbauelement eine Lüftung ermöglicht,
wobei die Teile perspektivisch wiedergegeben
sind.
Das Glasbauelement (1) ist auf einer ebenen Fläche (2)
liegend gefertigt worden. Es besteht aus mehreren Glas
elementen (3), welche mit Hilfe durchgehender Längs
fugen, von denen einige bei (4-6) dargestellt sind und
durchgehender Querfugen miteinander verbunden sind, von
denen einige mit (7-9) bezeichnet sind. Die Fugen sind
abgschalt, wobei die Fugenschalung als Ganze verloren,
d. h. fest in das Glasbauelement (1) eingearbeitet ist.
Die Fugenschalung besteht aus Blendrahmen, wie sie
beispielsweise in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben sind.
Der Blendrahmen (10) nach Fig. 2 besteht aus den
winkelsteif miteinander verbundenen vier Rahmengliedern
(11-14). Die Winkelsteifigkeit wird dadurch erreicht,
daß die Rahmenglieder (11-14) eine Baueinheit bilden, so
daß der Blendrahmen aus einem Stück besteht.
Der Blendrahmen (14a) nach Fig. 3 unterscheidet sich von
dem Blendrahmen (10) nach Fig. 2 u. a. durch seine ver
größerte Höhe. Das ergibt sich aus den vergrößerten
Abmessungen des von seinen Wangen (60-63) gebildeten
Kegelstumpfes (15). Ein weiterer Unterschied ergibt
sich aus der Formgebung seiner Halterung (16), die von
einem umlaufenden Profil gebildet wird und zur form
schlüssigen Festlegung des Glaselementes (3) dient.
Diese drei Rahmenelemente (14-16) sind in den Aus
führungsformen nach den Fig. 2 und 3 zu einer Baueinheit
verbunden, also einstückig ausgebildet.
Gemäß der Darstellung der Fig. 4 ist die Halterung (16)
als gesondertes Bauteil (64) ausgeführt und weist einen
Querschnitt Z-förmiges Profil auf. Dieses Profil besteht
aus einer inneren Leiste (17), die nach einer Seite
eines Profilflansches (18) in den Kegelstumpf (15) vor
springt und aus einer äußeren Rippe (19), welche das Glas
element (3) umschließt. Das Glaselement besteht aus zwei
Hälften (20, 21), die gegeneinandergesetzt und an einer
Fuge (22) miteinander verbunden sind. Es handelt sich um
einen typischen Glasbaustein, dessen größere Flächen von
Scheiben (23, 24) gebildet werden und einstückig mit um
laufenden Stegen (25) ausgebildet sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 läßt sich der
Halterahmen (16) auf die Innenkante (26) des Wangen
kegels (15) aufsetzen, in dem die Leiste (17) form
schlüssig ist, wobei der Profilflansch (18) vom Innen
rahmen unterstützt wird. Der Glasbaustein wird mit dem
Rand seiner Scheibe (23) auf dem Flansch (18) abge
stützt, wobei die Rippe (19) den Glasbaustein form
schlüssig festlegt.
Die Fig. 5 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
Verlängerungsrahmen (65), mit dem sich die Rahmentiefe
vergrößern läßt. Diese ergibt sich aus der Höhe der
Rahmenwangen (66-69), die auf ihren Innenseiten einen
umlaufenden Steg (27) tragen, der auch bei der Aus
führungsform nach Fig. 4 Verwendung findet, um die
Leiste (17) abzustützen. Dieser Verlängerungsrahmen
(65) läßt sich deswegen auch mit einem Halterahmen (16)
kombinieren. Das zeigt die Darstellung der Fig. 6.
Danach wird der Tragrahmen (16) mit seiner Leiste (17)
in den Verlängerungsrahmen (65) eingesetzt, in dem sich
die Leiste (17) auf dem Steg (27) abstützt. Der Glas
baustein kann danach, wie im Zusammenhang mit der Fig. 4
beschrieben, in den Tragrahmen (16) eingesetzt werden,
jedoch vergrößert der Verlängerungsrahmen (65) die Tiefe
der Fuge. Die formschlüssige Festlegung des Ver
längerungsrahmens bewirkt ein umlaufender Einsprung
(70) an der dem Steg (27) gegenüberliegenden Stirnkante
des Rahmens (65). Hierbei dient eine umlaufende Fläche
(71) zur Abstützung auf der Stirnkante (72) des Wangen
kegelstumpfes (15) und eine dazu rechtwinklige, umlau
fende Leiste (73) zur Festlegung in der Rahmenebene.
Im oberen Teil der Fig. 7 ist die Benutzung des Blend
rahmens (14) für ein flaches Glaselement (3) darge
stellt. Hierbei weist der Blendrahmen in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform nach Fig. 4 einen Innenrahmen
(15) auf, der mit dem Blendrahmen (14) einteilig aus
gebildet ist und besitzt auch einen Tragrahmen (16b),
dessen Profil jedoch vereinfacht ist. Das Winkelprofil,
das sich aus der Leiste (27) und dem Flansch (28)
zusammensetzt, umschließt mit diesem Flansch (28) das
Glasbauelement (3). Es wird von einer profilierten
Scheibe (28) mit ebenen Begrenzungsflächen (29, 30)
gebildet, hat jedoch einen profilierten Rand, der
winkelförmig, wie bei (31) dargestellt, ausgebildet ist.
In den Innenwinkel des Randes (31) läßt sich der Flansch
(28) einsetzen, wobei die Leiste (27) den anschließenden
Rand der inneren Scheibe (29) unterstützt.
Die darunter befindliche Darstellung der Fig. 7 ent
spricht der Darstellung der Fig. 6 und zeigt, daß sich
der gleiche Blendrahmen (14a) durch Kombination mit einem
Halterahmen (16) für einen Glasbaustein verwenden läßt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist der gleiche
Blendrahmen (14a) mit mehreren Verlängerungsrahmen
(34-36) kombiniert, die übereinandergesetzt sind, wo
durch sich die Fugentiefe praktisch unbegrenzt quer zum
Bauelement vergrößern läßt.
Mehrere Blendrahmen lassen sich in der insbesondere aus
Fig. 9 ersichtlichen Weise zu einer Schalung für das
Glasbauelement (1) zusammensetzen.
Die in der Fig. 9 dargestellten beiden Blendrahmen
(40, 41) tragen jeweils auf der Rückseite (42) ihrer
Blenden (43-46) angeformte, vorstehende Zungen (47, 48,
bzw. 49, 50), welche nur für die einander benachbarten
Blenden (45) des Blendrahmens (40 und 43) des Blend
rahmens (41) bezeichnet sind. Den Zungen (47, 49)
sind in den benachbarten Blenden Aussparungen (51, 52)
zugeordnet, die in nach hinten vorstehenden Rand
leisten (53, 54) angebracht sind. Die Zunge (49) läßt
sich deswegen auf die Rückseite (42) der Blende (45)
schieben, wobei die Ränder der Aussparung die Ränder
der Zunge führen. Ebenso kann die Zunge (47) auf die
Rückseite der Zunge (43) geschoben werden, wobei die
Ränder der Aussparung (52) die Führung übernehmen.
Die Zungen (48, 50) weisen dagegen eine Rille (55, 56)
auf, in die beim Zusammenschieben der Rahmen (40, 41)
die den Zungen zugeordneten Abschnitte (57, 58) ein
rasten. Durch die Führung in den Aussparungen (51,
52) ergibt sich ein Formschluß in der Zeichenebene
von oben nach unten. Durch die Rillen (55, 56) und die
Leisten (57, 58) wird dagegen ein Formschluß in der
dazu Senkrechten erreicht. Da sich die Zungen auf der
Rückseite (42) der Blenden befinden, können die
Längskanten (59, 60) der Blenden einander angelegt
werden. Deswegen sind die Stirnkanten der Elementfugen
vollständig mit den Blenden verkleidet.
Die Fig. 10 zeigt in ihrer oberen Darstellung den
Verlauf der Fugen (4-6 bis 7-9) und die eingelegten,
senkrechten Bewehrungseisen (75, 76), welche jeweils
wechselseitig an den in der Ebene des Elementes
verlaufenden, horizontalen Bewehrungseisen (77)
befestigt sind. Diese Bewehrungseisen sind nach
Fig. 11 für relativ geringe Fugenhöhen nur einmal
vorhanden. Nach Fig. 12 ist ihre Zahl jedoch ver
doppelt, wobei die übereinander angeordneten
Bewehrungseisen (78, 79) von den senkrechten
Bewehrungseisen (75) gehalten werden.
In der Darstellung der Fig. 13 dient ein Halterahmen
(64) in der beispielsweise im Zusammenhang mit der
Fig. 4 bezeichneten Form zur Aufnahme eines Gitters
(80), durch dessen Öffnungen (81) eine Lüftung er
folgen kann. Die Öffnungen sind von senkrecht zuein
ander angeordneten Rippen (82, 83) begrenzt. Diese
bilden einseitige Vorsprünge einer Platte (84) mit
einem umlaufenden, nicht durchbrochenen Flansch
(85) und nach unten vorstehenden Füßen (86), die
sich auf dem Steg (18) der Halterung abstützen.
Wie im übrigen in den Fig. 11 und 12 dargestellt,
sind die Fugen mit Mörtel bzw. Beton ausgegossen.
Der Formschluß durch die beschriebenen Zungen und
Leisten ist so widerstandsfähig, daß Mörtel bzw.
Beton eingerüttelt werden können, ohne daß die
Schalung ihren Zusammenhalt verliert.
Claims (5)
1. Blendrahmen zur Bildung einer Fugenschalung zwecks Verbindung von
einzelnen Glasbauelementen, insbesondere von Glasbausteinen, mittels be
wehrter Mörtel- oder Betonfugen zu einem flächigen Baukörper, wobei die
Blenden der winkelsteif miteinander verbundenen Rahmenglieder auf ihrer
Rückseite einzeln mit benachbarten Rahmengliedern anschließender Blend
rahmen durch angeformte, vorstehende Zungen und verdeckte Randleisten
formschlüssig verbunden sind, und die Wangen (60, 63) der Rahmenglieder
(11, 14) der Blendrahmen (10) nach innen geneigt sind und mit den Blen
den (40-46) eine Baueinheit bilden, die als Seitenschalung von Fugen
vorsprüngen dienen und mit ihren Flächen einen Kegelstumpf (15) bilden,
dessen Seiten parallel zu den Blendrahmengliedern (11-14) an deren
Innenkanten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den
freien Kanten des Wangenkegelstumpfes (15) ein Halterahmen (16) mit
einem Profil angeformt ist, welches einen vorstehenden Flansch (28) und
eine umlaufende Innenleiste (27) aufweist und ein Glasbauelement form
schlüssig festlegt.
2. Blendrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hal
terahmen (16) als gesondertes Bauteil (64) ausgebildet ist, dessen winkel
steif miteinander verbundene Rahmenglieder im Querschnitt ein Z-Profil
aufweisen, von welchem ein Innenflansch (17) in den Wangenkegelstumpf
(15) formschlüssig eintaucht.
3. Blendrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Vergrößerung der Fugentiefe ein oder mehrere Verlängerungsrahmen (65)
vorgesehen sind, deren winkelsteif miteinander verbundene Rahmenglieder
(66-69) ein äußeres und mit dem Halteprofil (16) zusammenwirkendes
Winkelprofil (70), sowie ein inneres Halteprofil (27, 28) aufweisen, das mit
dem Halteprofil des Blendrahmens (10) identisch ist.
4. Blendrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fugenhöhe mit der Höhe des Wangenkegel
stumpfes (15) vergrößert oder verkleinert ist.
5. Blendrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blenden (43-46) zueinander ausgefluchtet und
die Blendenkanten (59, 60) einander angelegt sind, wobei die Zungen (47,
50) aus der Ebene der Blenden (43-46) nach innen vorstehen.
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8128 | New person/name/address of the agent |
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