DE8010112U1 - Baugeruest, insbesondere fahrgeruest - Google Patents

Baugeruest, insbesondere fahrgeruest

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DE8010112U1 DE19808010112 DE8010112U DE8010112U1 DE 8010112 U1 DE8010112 U1 DE 8010112U1 DE 19808010112 DE19808010112 DE 19808010112 DE 8010112 U DE8010112 U DE 8010112U DE 8010112 U1 DE8010112 U1 DE 8010112U1
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Description

G 8θ 10 112.8
- 1 Baugerüst , insbesondere Fahrgerüst
Die Neuerung bezieht sich auf ein Baugerüst, insbesondere Fahrgerüst, bestehend aus Bauteilen, wie mindestens zwei seitlichen Leitern, einer oder mehreren mit Abstand übereinander angeordneten Belagtafeln, gegebenenfalls Streben, Querbordbrettern, Rückenjreländern, Stand- oder Fahrgestellen, längs- oder höhenverstellbaren Bauteilen.
Es sind bereits zahlreiche Konstruktionen von Baugerüsten bekannt, die im allgemeinen aus zwei· oder mehr seitlichen Leitern sowie einer oder mehreren mit Abstand übereinander angeordneten Belagtafeln bestehen, wobei die Belagtafeln begehbar sind und zum Abstellen von Baumaterial, Werkzeugen u.dgl. dienen. Je nach Größe und Höhe des Baugerüstes sind zur Verstärkung und Vergrößerung der Standfestigkeit Streben vorgesehen. Ferner können zur Sicherheit und ebenfalls zur Verstärkung Querbordbretter oder Rückengeländer angebracht sein. Man unterscheidet bei Baugerüsten zwischen ortsunveränderlichen Standgestellen und mit einem Fahrwerk versehenen Fahrgestellen. Um evtl. Bodenunebenheiten auszugleichen, können auch noch längen- oder höhenverstellbare Bauteile vorgesehen sein.
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Bei den bekannten Baugerüsten ist mindestens ein ' Teil dieser Bauteile sehr sperrig und kompliziert aufgebaut, so daß sich nicht nur beim Transport Probleme orgeben, sondern vor allem auch beim Aufbay und beim Wiederabbau der Baugerüste. Vor allem ist nachteilig, daß zum Aufbau und vor allem auch zum Abbau eine größere Anzahl von Personen erforderlich ist.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Baugerüst zu schaffen, dessen Bauteile so handlich sind, daß der Transport erleichtert und ein einfacher Auf- und Abbau gewährleistet ist.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß sämtliche Bauteile durch derart bemessene und ausgestaltete Verbindungs-, Verriegelungs- und Verstellmittel zusammengehalten sind, daß zu deren Auf- und Abbau sowie Betätigung nur eine Bedienungsperson erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Bauteile und der ,jeweiligen Verbindungs-, Verriegelungs- und Verstellmittel sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung im Schema dargestellt und zwar zeigen Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines mehretagigen Fahrgerüstes, Figur 2 eine Vorderansicht eines Leiterabschnittes ,
Figur 3 eine Seitenansicht eines Verbindungsmittels in Gestalt einer Klaue mit Zwangs-
• ·
I ·
falibügol in einer Stellung vor dem Eingriff an einer Leitersprosse, •Figur k eine Ansicht entsprechend Figur jedoch in Betriebsstellung, bei welcher die Klaue die Leitersprosse umfaßt, Figur 5 eine Draufsicht zu» Fitgur k, Figur 6 eine Draufsicht auf eine Belagtafel ,
Figur 7 einen Längsschnitt durch die Belagtafel gemäß Schnittlinie VII-VII in Figur 6,
Figur 8 einen Querschnitt hierzu gemäß Schnittlinie VIII-VIII,
Figur 9 eine Einzelheit aus Figur 6 in
15 vergrößertem Maßstab,
Figur 10 eine Vorderansicht auf ein Querbordbrett ,
Figur 11 eine Draufsicht zu Figur 10, Figur 12 eine Seitenansicht zu Figur 10, Figur 13 ^ine Seitenansicht eines Rohr- ' verhinders mit Fahrwerk,
Figur Ik eine Einzelheit aus Figur 13, Figur 15 eine Seitenansicht zu Figur I^, Figur l6 eine Verbindungsvorrichtung
25 zwischen zwei Rohren,
Figur 17 eine Seitenansicht eines Fahr-
werksteiles,
Figur 18 eine Einzelheit zu Figur 17 in
vergrößertem Maßstab,
Figur 19 eine Draufsicht zu Figur l8, Figur 20 eine Seitenansicht einer Stütze, Figur 21 eine Seitenansicht einer
Flügelmutter,
Figur 22 eine Draufsicht zu Figur 21,
Il 111» Il I
k -
z .. Fipur 23 eine Seitenansicht zu Figur 21,
Figur 2't eine Seitenansicht eines Teiles feines zusammenklappbaren Rohrverbinders, Figur 21 eine Seitenansicht eines anderen , zusammenklappbaren Rohrverbinders,
Figur 26 eine Seitenansicht eines Gelenkes, Figur 27 eine Draufsicht zu Figur 26, Figur 28 eine Seitenansicht zu Figur 27, Figur 20 eine Seitenansicht eines Sirherungsfederbügels,
Figur 30 eine perspektivische Ansicht eines zusammenklappbaren Baugerüstes mit Fahrwerk, Figur 31 eine perspektivische Ansicht eines anderen zusammenklappbaren Baugerüstes mit Fahrwerk,
' Figur 32 eine Vorderansicht eines Rollen-
sicherungshakens,
Figur 33 eine Seitenansicht hierzu in Richtung des Pfeiles XXXIII in Figur 32, Figur Jk eine Draufsicht zu Figur 32 und Figur 35 eine perspektivische Ansicht eines anderen Baugerüstes mit Fahrwerk und mehreren nebeneinander liegenden Leitern und dazwischen angeordneten Verbreiterungselementen.
Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Baugerüstes, welches zwei einander mit Abstand gegenüberstehende Leitern 1 und 2 aufweist. Diese Leitern sind mindestens etagenweise in Leiterabschnitte la, Ib, Ic bzw, 2a, 2b, 2c unterteilt, so daß sie ein handliches Format haben und leicht von einer Bedienungsperson transportiert und aufgestellt werden können. Ein solcher Leiterabschnitt
ist in Fijrur 2 in Vorderansicht dargestellt. Der - Leiterabschnitt besteht aus zwei vertikalen seitlicheti Holmen 3, Ί. Die Verbindungsmittel für die einzelnen übereinander gesetzten Leiterabschnitte bestehen einmal aus Rohrstutzen 5i 6 die am oberen Ende der Holme in diese eingepreßt oder auch durch Schweißen oder zusätzliches Schweißen verbunden sind. Diese Rohrstutzen haben einen kleineren Durchmesser als die rohrförmigen Holme der Leiterabschnitte, so daß diese in das untere Ende des sich oben anschließenden Leiterabschnittes Ib eingeschoben werden können. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Handhabung der Steckverbindung. Der Leiterabschnitt besitzt ferner Leitersprossen 7, 8, die zweckmaßigerweise wie alle übrigen Bauteile des Baugerüstes entweder aus Stahl oder Leichtmetall bestehen können. Die Leitersprossen 7, 8 sind paarweise im mittleren Bereich mittels eingeschweißten Flachmaterials 9 miteinander verbunrien. Auf diese Weise ergibt sich eine wesentliche Materialeinsparung gegenüber herkömmlichen Leitern, ferner eine Fertigungskosteneinsparung und ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die gemeinsame Tragfähigkeit von 2 Sprossen ausgenutzt werden kann, wenn beispielsweise auf die obere Sprosse 8 eine Belagtafel aufge-' setzt wird. Insbesondere bei großen Leiterbreiten ist es auch zweckmäßig, sämtliche Leitersprossen untereinander durch eingeschweißtes Flachmaterial miteinander zu verbinden. Dadurch wird die gesamte Tragfähigkeit der Sprossen noch besser ausgenutzt .
Das Baugerüst, gemäß Figur 1 besitzt weiterhin • Belagtaffiln 10 und 11, die etagenweise mit Abstand'· übereinander an den Sprossen der Leitern durch nachfolgend beschriebene Klauen befestigt sind. Die Belagtafeln können mit Durchstiegsluken 12 und Klappen 13 versehen sein. Das Baugerüst be-'sitzt ferner Diagonalstreben l4 zur Verbindung zwischen den Leitern. Die Verbindung dieser Diagonalstreben mit den Sprossen der Leitern erfolgt ebenfalls mittels der nachfolgend beschriebenen Klauen. Weitere Verstärkungsstreben 15 können am Fuß des Baugerüstes, ebenfalls diagonal zueinander vorgesehen sein. Die Befestigung erfolgt auch hier mit Hilfe von Schnellverschlüssen, beispielsweise nach Art der Konstruktion gemäß Figur l6.
Das Baugerüst gemäß Figur 1 ist als Fahrgerüst ausgebildet. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende jeder Leiter ein Fahrbalken l6 befestigt, der ein Fahrwerk 17 mit Laufrollen lÖ besitzt. An den beiden pinander gegenüberliegenden Seiten des Fahrbalkens sind Einschiebetaschen 19 für die Halterung von Teleskoprohren 20 zur Verlängerung des Fahrbalkens in dessen beiden Längsrichtungen vorgesehen. An den äußeren ι'Enden der Teleskoprohre sind höhenverstellbare Stützen 21 angebracht. Jedes Teleskoprohr 20 entspricht vorteilhafterweise der Länge des Fahrbalkens l6. Dabei ist die Halterung der Teleskoprohre derart gestaltet, daß die Überdeckungslänge zwischen Teleskoprohr 20 einerseits und Fahrbalken l6 andererseits von außen sichtbar und kontrollierbar ist. Es können Anschläge vorgesehen sein, daß eine Mindestüberdeckungs- bzw. Uberlappungslänge aus Stabilitätsgründen gesichert
- 7 : .. ist.
Mit rtem besonderen Vorteil sind die Verbindungsmittel für die Belagtafeln 10, 11 und/oder für
die Streben lk und auch für die Rückengeländer
oder Querbordbretter, wie sie in den Figuren 10
• ' bis 12 dargestellt sind, als Klauen mit Zwangs-
fallbügel sr.ur Abhebsicherung ausgebildet. Ein Ausführunjrsbeispiel einer derartigen Klaue zeigen die Figuren 3 bis 5·
Die Figuren 3 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Klaue, welche einen halbkreisförmigen Doppelbügel 22 zur Auflage auf einer rohrförmigen Leitersprosse 8 besitzt. Im Zwischenraum des Doppelbügels ist ein ebenfalls halbkreisförmiger Zwangsfallbügel 23 um einen Querbolzen 2k schwenkbar gelagert, so daß in geschlossener Stellung die Leitersprosse 8 von dem Doppelbügel 22 und dem Zwangsfallbügel 23 möglichst auf dem ganzen Umfang umfaßt wird, wie in Figur 4 veranschaulicht ist.
Der Zwangsfallbügel 23 ist mit einem Vorsprung 23a versehen, der in geöffneter Stellung gemäß Figur 3 über die Doppeluügelauflageflache 22a hinausragt.
Außerdem besitzt der Zwangsfallbügel einen An-
ä schlag 25 zur Halterung in geöffneter Stellung gemäß Figur 3. Die Wirkungsweise dieser vorbeschriebenen Klaue ist im wesentlichen folgende. Venn man die Klaue in geöffneter Stellung des Zwangsfallbügeis gemäß Figur 3 von oben auf die Leitersprosse
8 auflegt, so erfolgt aufgrund des Eigengewichtes
, ein Druck auf den Vorsprung 2 3a, wodurch der
Zwangsfallbügel 23 automatisch entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinne um den Querbolzen 2k geschwenkt
wird. Ebenfalls unter dem Eigengewicht schwenkt . dann der Zwangsfallbügel 23 in die geschlossene Stellring gemärt Figur k. Dieses automatische Verriegeln erfolgt nicht nur in horizontaler Lage, sondern auch noch in einem in der Praxis vorkommenden größeren Winkelbereich, z.B. beim An-• bringen der Diagonalstreben \k. Zum Offnen der Klaue dient ein Handhebel. 23h. Wenn man diesen im Uhrzeigersinne bewegt, kann die Klaue wieder von der Sprosse 8 abgehoben werden. Die Konstruktion bringt den weiteren wesentlichen Vorteil " mit sich, daß man nach dem Lösen der Klaue den Zwangsfallbügel wieder in die Schließstellung gemäß Figur 't zurückfallen lassen kann, so daß man dann die Klaue oben auf die Leitersprosse auflegen kann, ohne daß ein ungewünschtes Verriegeln erfolgt. Dies ist für die Demontage des Raugerüstes von großem Vorteil, da dann nur eine Bedienungsperson das Lösen erst an einem Ende und dann an «lfm anderen Ende vornehmen kann. Zweckmäßigerwe i se ist der Doppelbiigel 22 einstückig mit einem Anschiußstück 26 versehen, welches mit einem konischen Ansatz am Stirnende beispielsweise des Strebenrohres 1 't angeschweißt werden kann.
25
Die Figuren 6 bis 9 veranschaulichen ein Aus- " führungsboispiel einer Belagtafel. Die Belagtafel besitzt einen Rahmen 27 aus einem besonderen Metallrechteckhohlprofil 28, welches entlang der
oberen Außenkante mit einer Schutzleiste 29 versehen ist. Diese Schutzleiste deckt die Ränder dos in den Rahmen eingelegten Belages 30 ab. Der Belag
aus Leichtmetall-Warzenblechen bestehen. Die
« kann aus Sperrholzplatten oder vorteilhafterweise
II«
Befestigung des Belages erfolgt im Herstellerwerk, • und zwar zweckmnßigerweise mit Hilfe von selbstschneidenden Schrauben. Die Außenkante 29 dient vor all pm als Schutz gegen Verletzungen und gleichzeitig als Kantenschutz für den eingelegten Belag 30. Zweckmäßigerweise sind die Metallrechteckhohlprofile 28 des Rahmens mit einer Versteifungszwischenwand 31 Versehen, die zur Aussteifung für den Klauenanschluß dienen. Demgemäß sind die Klauen 22 an den beiden Stirnseiten 32, 33 des Rahmens im Bereich zwischen Oberkante und Zwischenkante des Metallrechteckhohlprofiles angeschweißt. Jede Stirnseite 32, 33 des Rahmens besitzt zwei Klauen, wobei zwei diagonal gegenüberliegende Klauen mit Zwangsfallbügeln ausgestattet sind, während die beiden anderen diagonal gegenüberliegenden Klauen 22 keinen Zwangsfallbügel zu besitzen brauchen. Der Rahmen 27 kann noch mit Querversteifungsprofilen versehen sein. Außerdem sind zweckmäßigerweise in den Ecken des Rahmens Bohrungen 35 vorgesehen, und zwar einmal an der Oberseite des Rahmens und durchgehend bis zur Zwischenwand 31, wobei diese beiden Bohrungen vertikal übereinander liegen. Die Bohrungen 35 dienen zum Einschieben von Steckbolzen, die ihrerseits an der Unterseite von Quer- und/oder Längsbordbrettem befestigt sind. Diese Steckbolzen 36 sind in den Figuren 10 bis ersichtlich.
Die Figuren 10 bis 12 zeigen ein Querbordbrett 37, welches an der Unterseite mit den beschriebenen Eteckbolzen 36 versehen ist. Außerdem sind im Bereich der Enden, und zwar auf der Außenfläche U-Profile 38 vorgesehen, die sich auf den Innen-
seiten der Holme der Leitern anlegen und diese • teilweise umgreifen.
Figur 13 zeigt ein unteres Teil eines anders ausgestalteten Baugerüstes, wobei die Leitern 1 auf einem Rohrverbinder 39 aufgestellt sind. Der Rohrverbinder 39 wird seinerseits von einem Fahrwerk mit Laufrollen 40 getragen. Zur Befestigung zwischen Leiter 1 und Rohrverbinder 39 sind profilierte, vorzugsweise U-förmige nach unten öffnende Aufsatzstücke 41 am unteren Ende der Leiterholme angeschweißt. Diese Aufsatzstücke greifen über den oberen Holm 42 des Rohrverbinders und sind mit diesem von dor Seite her verschraubt. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß Leitern verschiedener Breite auf den Fahrbalken aufgesetzt werden können, gegebenenfalls auch zwei oder drei Leitern mit Abstand voneinander und an beliebiger Stelle. Auf diese tfciae können die nur als Ausführungsbeispiel in Figur 13 eingezeichneten vertikalen Bolzen 4 3 entfallen, die nur eine begrenzte Aufstellmöglichkeit für die Leitern mit sich bringen würden. An den Enden des Rohrverbinders ist das Fahrwerk mit den Laufrollen 40 angebracht. Zweckmäßigerweise sind die Laufrollen bzw. -Räder 40 zwecks Höhenverstellung an vertikalen Spindeln befestigt, wie die Figuren 17 und l8 veranschaulichen. Diese sitzen in Gewinderohren 45. die ihrerseits an den Enden des Fahrbalkens 39 befestigt sind. Am unteren Ende des- Gewinderohres 45 ist ein? Scheibe 46 angeschweißt, welche in angegossene Winkel 47 einer drehbaren Flügelmutter 48 eingreift, | wenn die Flügelmutter 48 auf der Spindel 44 sitzt. Durch Drehen der Flügelmutter kann man also die
• · · · t · α ι
- 11 -
Höhenverstellung des Laufrades ΊΟ bewirken. Es sei ' bemerkt, daß die Flügelmutter in den Figuren 21 und 2"3 um lßO vordreht gezeichnet ist, daß vielmehr die angegossenen Winkel 47 nicht auf der Unterseite, sondern um ΐ8θ verdreht auf der Oberseite sitzen und wie gesagt über die Scheibe kS greifen.
Figur 20 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer höhenverstellbaren Stütze 21, wie sie z.B. am äußeren Ende eines Teleskoprohres 20 in Verlängerung des Fahrbalkens l6 bei dem Baugerüst gemäß Figur 1 Verwendung findet, aber auch bei allen anderen Baugerüsten sinngemäß zum Einsatz kommen kann. Die Stütze besitzt ein vergrößertes Fußteil ^9 und eine Spindel 5°i die in einer am äußeren Ende des Teleskoprohres 20 angeschweißten Gewindebuchse 51 sitzt. Am oberen Ende der Spindel 50 ist ein schwenkbarer, etwa um 90 abgewinkelter Knebel 52 vorgesehen, der nach Schwenken in eine etwa waagerechte Stellung ein leichtes Drehen und Höhenverstellen der Spindel c>0 ermöglicht. Der Knebel 52 ergibt gegenüber herkömmlichen Verstellmitteln eine einfache von einer Bedienungsperson auszuführende Betätigungsmöglichkeit. Außerdem schwenkt der Knebel unter seinem Gewicht selbsttätig wieder nach unten, wenn er nicht bedient wird (Figur 20), so daß er nicht nach außen vorsteht und hinderlich wirkt. Außer der Platzeinsparung und der einfachen Betatigungsmöglichkeit werden auch Herstellungskosten gegenüber üblichen Verstellmitteln eingespart.
Figur 16 veranschaulich*: noch ein Befestigungselement zur Verbindung zwischen einem Rohr 53 irgendeines beliebigen Bauteiles und einem weiteren Rohr oines anderen beliebigen Bauteiles, welches zwischen einem am Rohr 53 fest angeschweißten Bügel 5'l und einem gelenkig aufklappbaren •weiteren Büge1 55 eingeklemmt werden kann, wenn im Bereich dor strichpunktierten Linie 56 eine Schraube festgezogen wird. Das Rohr 53 kann selbstverständlich auch in jeder anderen Winkellage zu dem Bügel 5't verlaufen,
Tn den Figuren 2k bis 3'* sind Ausführungsbeispiele von zusammenklappbaren Baugerüsten und deren Einzelteile dargestellt. Figur 2k zeigt dabei ein Ausführungsbeispiel eines Gelenkes, bei welchem nur ein Gußteil 57 in der dargestellten Ausführungsform vorgesehen ist, wodurch sich eine kostengünstige Fertigung ergibt. Mittels einer Sperre 58 können die Gerüstteile, z.B. die Teile eines Rohrverbinriers in auseinander geklappter Betriebsstellung verriegelt und gesichert werden.
Bei dom Ausführungsbeispiel nach Figur 25 sind an den Enden der beiden Rohrverbinderhälften 59 und einfache Gelenke 6l und 62 vorgesehen, während im mittleren Bereich verriegelbare Gelenke gemäß den Figuren 26 bis 28 eingesetzt sind. Diese Gelenke 63 bestehen aus je paarweise ineinandergreifenden Gelenkplatten 6k und 65, wobei die beiden Gelenkplatten 6k an dem Rohrverbinderteil 59 und die beiden anderen Gelenkplatten 65 an dem Rohrverbinderteil 60 befestigt sind. Ein Schwenken erfolgt um ein Schwenkbolzen 66. Dazu kann ein Büge.1
67 gemäß Figur 29 zum Einsatz kommen, auf dem eine - Feder 68 sitzt und der am Ende 67a mit einer nicht gezei-ehneton Hutmutter gesichert werden kann.
Fi^ur 30 zeigt in perspektivischer Ansicht ein vollständiges Baugerüst als Fahrgerüst, welches ' mit den vorbeschriebenen Gelenken zum Zusammenklappen bestückt werden kann. Es versteht sich, daß evt]. Zwischenboden oder Streben nach Lösen von beschriebenen Schnellverschlüssen zunächst entfernt werden müssen, bevor das Baugerüst zusammengeklappt werden kann.
Figur 31 veranschaulicht in perspektivischer Ansieht ein weiteres mit Gelenken versehenes zusammenklappbares Baugerüst mit höhenverstellbaren Laufrollen. Nach diesem Ausführungsbeispiel ist jede Rolle 69 am unteren Ende eines Teleskoprohres 70 befestigt, welches verschiebbar und höhenverstellbar in einem Leiterholm 71 gehalten ist."Der Leiterholm besitzt mindestens eine, das Teleskoprohr dagegen mehrere mit Abstand voneinander befindliche Querbohrungen, so daß je nach gewünschter Höheneinstellung in diese Querbohrungen ein unverlierbarer Gerüststecker einsteckbar ist. Ein solcher unverlierbarer Gerüststecker 72 ist in den Figuren 32 bis 3^ in verschiedenen Ansichten dargestellt. Mit einem Teil wird dieser Gerüststecker in die besagten Querbohrungen eingeführt. Das übrige gebogene Teil des Gerüststeckers legt sich um den Leiterholm fest an und ist dadurch unverlierbar gehalten.
Figur 35 veranschaulicht schließlich noch ein Bau- * gerüst, bei welchem zwecks Verbindung und Aussteifang zweier mit Abstand nebeneinanderliegender Leitern 73, 71I, die wieder entsprechend Figur 1 aufgebaut sind, rahmenartige VerbreiterungSElemente 75 ι 76 eingesetzt sind. Die Befestigung erfolgt wieder vorteilhafterweise mit einem Schnellverschluß, z.B. in Form eines Schlosses mit Bügel. Die Verhreitorun,c;selemente können wahlweise als Rückenire 1 ander, wie bei der Anordnung des Verbreiterun.crselementes 75 oder als Belagtafelauflage wie bei der Anordnung des Verbreiterungselementes 76 dienen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    1. Baugerüst, insbesondere Fahrgerüst, bestehend aus Bauteilen, wie mindestens zwei seitlichen Leitern, einer oder mehreren mit Abstand übereinander angeordneten Belagtafeln, gegebenenfalls Streben, Querbordbrettern, Rückengeländern, Stand- oder Fahrgestellen, längen- oder höhenverstellbaren Bauteilen, dadurch gekennzeichnet,
    daß sämtliche Bauteile durch Verbindungs-, Verriegelungs- und Verstellmittel zusammengehalten sind.
    2. Baugerüst nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Leitern mindestens etagenweise in Leiterabschnitte unterteilt sind, daß die Verbindungsmittel für die rohrförmigen Holme der Leiterabschnitte aus Rohrstutzen mit kleineren Durchmesser bestehen und am oberen Ende der Holme befestigt sind, so daß diese in das untere Ende der oben anschließenden Leiterabschnitte einschiebbar sind.
    3· Baugerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch erekennzeichnet ,
    daß jo zwei Leitersprossen im mittleren Bereich mittels eingeschweißten Flachmaterials mitein-, ander verbunden sind.
    'l. Baugerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verbindungsmittel für die Belagtafeln und/oder Streben als Klauen mit Zwangsfallbügel zur Abhebsicherung ausgebildet sind.
    { 5· BaUgPrU st nach Anspruch li,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Klauen als halbkreisförmige Doppelbügel zur Auflage auf einer rohrförmigen Leitersprosse ausgebildet sind, daß im Zwischenraum jedes Doppelbügels der ebenfalls halbkreisförmige Zwanjrsfal 1 bügel um einen Querbolzen schwenkbar gelagert ist, derart, daß in geschlossener
    Stellung die Leitersprosse von dem Doppelbüge] und dem Zwangsfallbügel möglichst auf dem ganzen Umfang umfaßt wird, und daß der Zwangsfallbügel mit einem Vorsprung versehen ist, der in geöffneter Stellung über die Doppelbügelauflagefläche hinausragt.
    6. Baugerüst nach Anspruch 5»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zwangsfallbügel einen Anschlag zur Halterung in geöffneter Stellung aufweist.
    7· Baugerüst nach einem der Ansprüche k bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Doppelbijgel einstückig mit einem Anschlußstück verbunden ist, welches am Stirnende des Streben- bzw. Belagtafelrohres angeschweißt ist.
    8. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Belagtafeln einen Rahmen aus einem Meta 11rechteckhohlprofil aufweisen, daß dieses Profil entlang der oberen Außenkante mit einer Schlitzleiste versehen ist, welche die Ränder des in den Rahmen eingelegten Belages abdeckt.
    9. Baugerüst nach Arispruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Metallrechteckhohlprofile des Rahmens mit r>iner Versteifungszwischenwand versehen sind, und daß die Klauen an den beiden Stirnseiten des Rahmens im Bereich zwischen Oberkante und Zwischenwand angeschweißt sind.
    10. Baugerüst nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daft die Oberseite des Rahmens und die Zwischenwand vertikal übereinander!iegende Bohrungen aufweisen, in welche Steckbolzen einschiebb'ar sind, die ihrerseits an der Unterseite von Quer- und/oder Längsbordbrettern befestigt sind.
    11. Baugerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß am unteren Ende der Leitern je ein Fahrbalken befestigt ist, der ein Fahrwerk mit Laufrollen besitzt, daß der Fahrbalken an den
    ι:
    • · 11
    beiden einander gegenüberliegenden Seiten Einschiebetaschen für die Halterung von Teleskoprohren zur Verlängerung des Fahrbalkens in dessen beiden Längsrichtungen vorgesehen sind, und daß an den äußeren Enden der Teleskoprohre höhenverstellbare Stützen angebracht sind.
    12. Baugerüst nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes Teleskoprohr der Länge des Fahrbalkens entspricht, und daß die Halterung der Teleskoprohre (20) aus an den einander gegenüberliegenden Seiten des Fahrbalkens (l6) angebrachten Einschiebetaschen (19) besteht.
    13. Baugerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jede Leiter auf einem Rohrverbinder aufgestellt ist, und daß jeder Rohrverbinder ein Fahrwerk mit Laufrollen aufweist.
    Ik. Baugerüst nach Anspruch 13t
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zur Befestigung von Leiter und Rohrverbinder profilierte, vorzugsweise U-förmige nach unten öffnende Aufsatzstücke am unteren Ende der Leiter angeschweißt sind, über den oberen Holm des Rohrverbinders greifen und mit diesem verschraubt sind.
    15. Baugerüst nach einem der Ansprüche 11 bis Ik, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Laufräder zwecks Höhenverstellung an vertikalen Spindeln befestigt sind, die in
    • I > »II·
    • ■ *
    Gewinderohren sitzen, und daß die Gewinderohre an den Enden des Fahrbalkens befestigt sind.
    l6. Baugerüst nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß jede Stütze am unteren Ende einer Spindel angebracht ist, daß die Spindel in einer am äußoren Ende des Teleskoprohres angeschweißten Gewindebüchse sitzt.
    17« Baugerüst nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet,
    daß am oberen Ende der Spindel ein schwenkbarer, etwa um 90 abgewinkelter Knebel vorgesehen i st .
    l8. Baugerüst nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß am unteren Ende des Gewinderohres eine Scheibe angeschweißt ist, welche mit einer" auf der Spindel drehbaren Flügelmutter mit angegossenen Winkeln zusammenarbeitet.
    19- Baugerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwei einander gegenüberliegende Rohrverbinder an ihren Enden mit Gelenken und im mittleren Bereich mit Gelenken und Gelenksperren ausgestattet sind.
    20. Baugerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß jede Rolle des Fahrwerkes am unteren Ende eines Teleskoprohres befestigt ist, daß dieses
    > > 13 ι ι
    Teleskoprohr verschiebbar und höhenverstellbar
    |. in einem Leiterholm gehalten ist, daß der Lei-
    ^ terho-lm mindestens eine, das Teleskoprohr
    • mehrere mit Abstand voneinander befindliche
    : 5 Querbohrungen aufweist, und daß in diese Quer
    bohrungen ein unverlierbarer Gerüststecker einsteckbar ist.
    21. Baugerüst nach einem der vorhergehenden An-10 sprüche,
    dadurch gekennzeichnet, i daß zwecks Verbindung und Aussteifung zweier
    mit Abstand nebeneinanderliegender Leitern
    s rahmenartige Verbreiterungselemente mittels
    15 Schloß und Bügel eingesetzt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3539507A1 (de) * 1984-11-09 1986-05-22 geb. Layher Ruth 7129 Güglingen Langer Geruestrahmentafel
DE202013006421U1 (de) 2013-07-16 2013-09-06 Euroline Gmbh Fahrbares Arbeitsgerüst mit feststellbaren Holmen
DE202014007719U1 (de) 2014-09-25 2014-10-27 Euroline Gmbh Rollvorrichtung für Steigeinrichtungen

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DE202013006421U1 (de) 2013-07-16 2013-09-06 Euroline Gmbh Fahrbares Arbeitsgerüst mit feststellbaren Holmen
DE202014007719U1 (de) 2014-09-25 2014-10-27 Euroline Gmbh Rollvorrichtung für Steigeinrichtungen

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