DE4422753A1 - Vorrichtung zum Unterstützen von Schaltischen für Decken - Google Patents

Vorrichtung zum Unterstützen von Schaltischen für Decken

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DE4422753A1
DE4422753A1 DE19944422753 DE4422753A DE4422753A1 DE 4422753 A1 DE4422753 A1 DE 4422753A1 DE 19944422753 DE19944422753 DE 19944422753 DE 4422753 A DE4422753 A DE 4422753A DE 4422753 A1 DE4422753 A1 DE 4422753A1
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Gerhard Dingler
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/36Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for floors, ceilings, or roofs of plane or curved surfaces end formpanels for floor shutterings
    • E04G11/48Supporting structures for shutterings or frames for floors or roofs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterstützen von Schaltischen für Decken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für die Schalung von Decken werden u. a. Deckenschaltische, welche eine auf dem Boden stehende und die Kräfte dorthin ableitende Unterstützungskonstruktion aufweisen, verwendet. Die Deckenschaltische bestehen aus der Tischplatte mit Schalhaut und Versteifung sowie der Unterstützungsvorrichtung.
Nach dem Stand der Technik sind nach Oskar M. Schmitt "Schaltechnik im Ortbetonbau", Werner-Verlag (1993) und Oskar M. Schmift "Einführung in die Schaltechnik des Betonbaues", Werner-Verlag (1981), folgende Unterstützungskonstruktionen bekannt:
  • 1. Es werden räumliche Tragwerke aus Stahlrohren, Rohrkupplungen und Einsteck­ spindeln, wie sie im Stahlrohr-Gerüstbau eingesetzt werden, verwendet. Solche Konstruktionen besitzen eine geringe Tragfähigkeit der Rohre, die einen engen Stützenabstand und damit viele Absenkstellen zur Folge haben.
  • 2. Weitere Unterstützungsvorrichtungen sehen eine Aussteifungskonstruktion vor, die aus längenverstellbaren Horizontal- und Diagonalstreben besteht, die über Knotenflächen zentrisch angeschlossen werden. Der gesamte Tisch besitzt dank dieser Konstruktion eine hohe Eigensteifigkeit, ist aber sehr sperrig und sehr schwer.
  • 3. Weiterhin wurden vorgefertigte Stahl- und Aluminiumrahmen entwickelt, aus wel­ chen mit Hilfe von Diagonal- und auch Horizontalstreben ein räumliches Tragwerk als Unterstützungskonstruktion aufgebaut werden kann.
  • 4. Es sind ebenfalls Unterstützungsvorrichtungen bekannt, bei welchen auf Ausstei­ fungen und Verstrebungen völlig verzichtet wird. Als Tischbeine werden serienmä­ ßige Baustützen aus Stahl, teilweise in modifizierter Form, verwendet. Die Verbin­ dung mit der Tischplatte und die Einleitung der Kräfte in die Stützen erfolgt durch spezielle stählerne Zentrierköpfe.
  • 5. Es sind auch Unterstützungsvorrichtungen gemäß 4. bekannt, bei welchen die Stützen gegenüber der in sich starren Tischplatte nach Lösen eines Sicherungs­ stiftes um bis zu 90° nach hinten, teilweise auch nach hinten und vorne, abgewin­ kelt werden. Durch das Abwinkeln reduziert sich die Höhe des Tisches je nach Plattenaufbau auf Maße zwischen 80 cm und 120 cm. Teilweise sind bei diesen Deckenschaltischen mit abwinkelbaren Stützen auch zusätzlich gegenüber der starren Tischplatte einklappbare Fachwerkvorrichtungen vorgesehen, die an der starren Tischplatte ebenfalls angelenkt sind und auf welche der Deckenschaltisch aufgestellt werden kann, wenn die Stützen eingeklappt sind.
  • Da die Stützen keine Horizontalkräfte ableiten können und Verbände hierfür nicht vorhanden sind, müssen diese Tische kraftschlüssig so mit festen Bauwerksteilen verbunden werden, daß die Horizontalkräfte unmittelbar von der Oberkonstruktion in das Bauwerk eingeleitet werden. Dies erfolgt am zweckmäßigsten durch Verkei­ len gegen Wände oder Stützen. Notfalls sind auch Abspannungen möglich.
Sollen die bekannten Unterstützungskonstruktionen oder Schaltische an eine andere Stelle umgesetzt werden, so werden die folgenden Verfahren angewandt:
  • 1. Die Vorrichtung wird als Ganzes umgesetzt. Da die bekannten Unterstützungs­ konstruktionen und Schaltische sehr sperrig und schwer sind und eine erhebliche räumliche Ausdehnung aufweisen, ist sowohl für den Transport auf Rollen, als auch zum Aufstellen und Ausziehen auf die gewünschte Höhe ein Kran notwen­ dig.
  • Da die Unterstützungskonstruktion nach dem Schalen von oben her mit dem Kran nicht mehr unmittelbar erreichbar ist, wird sie zunächst abgesenkt, auf Rollen ge­ setzt, wobei ggfs. die Stützen gegenüber der starren Tischplatte eingeklappt wer­ den, und an einem Seil horizontal mit Hilfe eines Krans verfahren, was nur mög­ lich ist, wenn keine Wände auf dem Fahrweg stören. Anschließend wird die Unter­ stützungsvorrichtung an einer Stelle mit einer entsprechend großen Ausfahröff­ nung von oben her mit dem Kran an eine andere Stelle umgesetzt. Bei diesem Verfahren kommt es häufig zu Beschädigungen der Unterkonstruktion oder Brü­ stung.
  • Teilweise werden die Unterstützungskonstruktionen oder Deckenschaltische auch mittels eines Entenschnabels mit dem Kran über die Brüstung heraustransportiert und zum nächsten Einsatzort umgesetzt. Auch hierbei kommt es häufig zu den oben erläuterten Beschädigungen.
  • Wurde ein Schaltisch oder eine Unterstützungskonstruktion mit abklappbaren Stützen gemäß 5. verwendet, so müssen diese nach erfolgter Umsetzung wieder mit dem Kran aufgerichtet und die Stützen ausgeklappt werden. Unabhängig davon, daß durch die Verwendung von Kränen zum Umsetzen und Aufstellen Beschädigungen stattfinden, müssen sich die beteiligten Personen im­ mer nach der Belegung des Krans richten, was zwangsläufig zu Wartezeiten und damit zu höheren Arbeitszeitkosten führt.
  • 2. Eine weitere Möglichkeit des Umsetzens der nach dem Stand der Technik be­ kannten Unterstützungskonstruktionen besteht darin, die Unterstützungskonstruk­ tionen zunächst in ihre Einzelteile zu zerlegen, die Einzelteile an den neuen Ein­ satzort zu transportieren und die gesamte Unterstützungskonstruktion dort erneut aufzubauen. Dieses Vorgehen ist insbesondere bei der Schalung von Decken in eingefangenen Räumen notwendig, da die Unterstützungskonstruktion so groß ist, daß sie im montierten Zustand nicht durch die Tür heraustransportiert werden kann. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und erfordert naturgemäß sehr hohe Arbeitskosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Unterstützen von Schaltischen für Decken bereitzustellen, die einfach zu montieren und einfach zu transportieren ist und auch in eingefangenen Räumen eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unterstützungsvorrichtung umfaßt im wesentlichen wenigstens eine vertikale Fachwerkvorrichtung, die eine Hauptebene aufweist, wenigstens zwei Schalungslängsträger und wenigstens eine Ständervorrichtung. Die Schalungslängsträger sind jeweils an einem Ende wenigstens indirekt an der Fachwerkvorrichtung angelenkt und können gegenüber dieser aus einer eher vertikalen in eine eher horizontale Lage ausgeklappt werden.
Die Schalungslängsträger sind im allgemeinen an ihrem einen Ende bereits auf der Höhe an der Fachwerkvorrichtung angelenkt, auf die die Schalungslängsträger ausgeklappt werden sollen. Hierdurch verringert sich die aufzuwendende physikalische Arbeit beim Anheben eines Schalungslängsträgers im Vergleich zum Stand der Technik. Bei den bekannten Unterstützungsvorrichtungen, bei welchen die Stützen gegenüber der starren, nicht einklappbaren "Tischplatte" eingeklappt werden können, muß die gesamte Vorrichtung angehoben werden. Berücksichtigt man bei den bekannten Unterstützungskonstruktionen nur die Arbeit, die beim Anheben eines Schalungslängsträgers gleicher Masse verrichtet werden muß, so verringert sich die zum Anheben eines Schalungslängsträgers aufzuwendende physikalische Arbeit bei der erfindungsgemäßen Unterstützungsvorrichtung etwa auf die Hälfte.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Unterstützungsvorrichtung vier Schalungslängsträger umfaßt auf jeder der beiden Seiten der Hauptebene der Fachwerkvorrichtung sind zwei zueinander im wesentlichen parallel angeordnete Schalungslängsträger vorgesehen, und jeder Schalungslängsträger fluchtet in seiner Längserstreckung mit einem auf der anderen Seite der Fachwerkvorrichtung befindlichen Schalungslängsträger. Die sich jeweils auf einer Seite der Hauptebene befindlichen Schalungslängsträger sind durch eine Schalungslängsträger-Querverstrebung starr miteinander verbunden. Jeweils zwei Schalungslängsträger und die Schalungslängsträger-Querverstrebung definieren eine horizontale Ausklappebene. An den Schalungslängsträgern können die Hauptträgerprofile und die Schalhaut angebracht werden.
Unabhängig davon, ob auf der durch die Schalungslängsträger, die Schalungslängsträger-Querverstrebung und ggfs. weitere Verstrebungen definierte Ebene die Hauptträgerprofile und die Schalhaut aufgebracht sind oder nicht, wird diese Ebene im folgenden kurz als "Tischplatte" bezeichnet.
Die erfindungsgemäße Tischplatte besteht aus zwei jeweils einzeln ein- und ausklappbaren Tischhälften, so daß je Tischhälfte nur die halbe physikalische Arbeit aufgebracht werden muß.
Durch die Verringerung der aufzuwendenden Arbeit beim Ausklappen und Aufstellen können die Tischhälfte in einfacher Weise von Hand ausgeklappt werden, ohne daß - wie es bei den bekannten Unterstützungskonstruktionen der Fall ist - zum Anheben und Ausklappen der Stützen gegenüber der starren Tischplatte ein Kran notwendig ist. Das Aus- und Einklappen der Tischhälften wird gemäß einer Weiterbildung der Unterstützungskonstruktion weiterhin dadurch erleichtert, daß der obere auszuklappende - und auch der nachfolgend beschriebene höhenverstellbare Bereich der Unterstützungsvorrichtung aus Aluminium ist.
Ein weiterer Vorteil der beiden ein- und ausklappbaren Tischhälften besteht in einer erheblichen Erleichterung des Transports der Unterstützungsvorrichtung da sich die Größe der zu transportierenden Tischplatte hierdurch etwa halbiert.
Damit die nach oben geklappten Tischhälften in der gewünschten Lage verbleiben, ist vorzugsweise an jedem Schalungslängsträger eine Schrägstützenvorrichtung mit einer Gelenkvorrichtung vorgesehen. Um ein unbeabsichtigtes Herunterklappen zu vermeiden und eine einfache Handhabung zu gewährleisten, ist es wünschenswert, eine Gelenkvorrichtung mit einer Selbstverriegelungsvorrichtung und einer manuell aufhebbaren Rücklaufvorrichtung zu verwenden, so daß die Gelenkvorrichtung, wenn der Schalungslängsträger in die horizontale Lage geschwenkt ist, selbständig einrastet und ein Einklappen der Tischhälften nur nach Bedienen der manuell aufhebbaren Rücklaufvorrichtung möglich ist.
Die Schrägstützenvorrichtung ist so ausgelegt daß - auch wenn die Horizontalprofile und die Schalhaut auf den Schalungslängsträgern befestigt sind - keine zusätzlichen Lastnebenaufnehmer notwendig sind, um die Tischhälften abzustützen. Sofern gewünscht, kann die Schrägstützenvorrichtung zusätzlich durch weitere Vorrichtungen, beispielsweise eine zu der Schrägstützenvorrichtung senkrecht stehende, an der Fachwerkvorrichtung angelenkte Stütze abgestützt werden, so daß eine zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herunterklappen einer Tischhälfte und eine weitere Stabilisierung erreicht wird. Falls gewünscht, kann auch eine das Herauf- und Herabklappen dämpfende Vorrichtung vorgesehen werden.
Im Arbeitszustand sollten die auf die Schalungslängsträger bzw. die Tischhälften wirkenden Kräfte auch über Lastnebenaufnehmer in den Boden abgeleitet werden.
Neben der einfachen Montage der Unterstützungsvorrichtung ergeben sich auch erhebliche Vorteile beim Transport derselben:
Die Unterstützungsvorrichtung weist eine Ständervorrichtung auf, die im allgemeinen mit der Fachwerkvorrichtung formschlüssig, ggfs. auch stoffschlüssig, verbunden ist, so daß Ständer- und Fachwerkvorrichtung als Einheit bewegt werden können.
Die Ständervorrichtung weist Auslegerarmvorrichtungen auf, welche Auslegerarmvorrichtungen vorzugsweise jeweils wenigstens ein starres Profil umfassen, das im wesentlichen parallel der Hauptebene der Fachwerkvorrichtung starr mit der unteren Horizontalstrebe der Fachwerkvorrichtung, insbesondere stoffschlüssig, verbunden ist.
Neben diesen Auslegerarmvorrichtungen, die im wesentlichen aus den starren Profilen bestehen, sind auch Auslegerarmvorrichtungen vorgesehen, an denen zusätzlich wenigstens ein schwenkbarer Ausleger angelenkt ist. An dem schwenkbaren Ausleger kann eine Roll- oder Gleitvorrichtung, beispielsweise eine Lenkrollenvorrichtung, befestigt werden. Bei dieser Ausführungsform der Auslegerarmvorrichtung können die Lenkrollenvorrichtungen je nach Bedarf ein- oder ausgeschwenkt werden.
Bei der Ausbildung der Auslegerarmvorrichtung ohne schwenkbare Ausleger sind die Lenkrollenvorrichtungen direkt an dem starren Profil befestigt.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Ständervorrichtung zwei Auslegerarmvorrichtungen mit schwenkbaren Auslegern und zwei ohne schwenkbare Ausleger aufweist. Vorteilhafterweise sind die Auslegerarmvorrichtungen mit den schwenkbaren Auslegern aus Stabilitätsgründen diagonal zueinander angeordnet. Soll die Unterstützungsvorrichtung nun beispielsweise durch eine enge Stelle, beispielsweise eine spätere Türöffnung, hindurchgeschoben werden, können die schwenkbaren Ausleger eingeschwenkt werden, wodurch die Transportbreite der Unterstützungsvorrichtung verringert wird, so daß sie auch durch schmale Öffnungen hindurchpaßt. Danach können die schwenkbaren Ausleger wieder ausgeschwenkt werden, so daß die Standfestigkeit und die Stabilität der Unterstützungsvorrichtung vergrößert wird.
Damit ein unbeabsichtigtes Hin- und Herbewegen der Schwenkausleger vermieden wird, können diese in bestimmten Positionen festgestellt werden.
Die Ständervorrichtung kann jedoch auch anders ausgestaltet sein: beispielsweise mit nur drei Auslegerarmvorrichtungen mit daran befestigten Rollvorrichtungen oder gar nur mit einer einzigen Rollvorrichtung und zwei Standvorrichtungen, so daß die Unterstützungsvorrichtung nach dem Schubkarren-Prinzip geschoben werden kann. Es können jedoch aber auch mehr als vier Auslegerarmvorrichtungen, an welchen wenigstens teilweise schwenkbare Ausleger angelenkt sind, vorgesehen sein, wobei es ebenfalls möglich ist, daß sich die verschiedenen schwenkbaren Ausleger unterscheiden können.
Durch die Ausbildung der Ständervorrichtung mit den schwenkbaren Auslegern und die Einklappbarkeit der beiden Tischhälften läßt sich die Größe der Unterstützungsvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform auf weniger als 2,20 m Höhe und weniger als 0,80 m Breite durch Einklappen der Tischhälften, Einschwenken der Ausleger und Einschieben der vertikalen Trägervorrichtung verringern. Die Unterstützungsvorrichtung kann somit auch zum Schalen von Decken in eingeschlossenen Räumen verwendet werden und nach dem Einklappen und Einschwenken wieder - beispielsweise durch eine schmale Türöffnung - herausgefahren werden, ohne daß sie - wie es bisher üblich ist - auseinandermontiert werden muß.
Die Ständervorrichtung ist, wie die gesamte Unterstützungsvorrichtung, so ausgebildet, daß eine hohe Stabilität der Unterstützungsvorrichtung unter Last und beim Transport gewährleistet ist, eine einfache Bewegbarkeit der Unterstützungsvorrichtung erreicht wird und die Verletzungsgefahr minimiert wird.
Damit die Unterstützungsvorrichtung unter Last nicht auf den Roll- oder Gleitvorrichtungen aufsteht, empfiehlt es sich, wenigstens einen Lasthauptaufnehmer, der vorzugsweise in der Hauptebene der Fachwerkvorrichtung angeordnet ist, bereitzustellen.
Ist die Unterstützungsvorrichtung an den gewünschten Ort gefahren und sind ggfs. die Schwenkausleger ausgeschwenkt, so werden die Lasthauptaufnehmer - vorzugsweise sind es zwei - so weit abgesenkt, daß sie mit ihrer Standfläche auf dem Boden aufstehen. Unter Last leiten die Lasthauptaufnehmer die Kräfte in den Boden ab, und die Rollvorrichtungen stützen die Unterstützungsvorrichtung zusätzlich zu den Seiten hin ab.
Vorzugsweise durchqueren die Lasthauptaufnehmer die untere Horizontalstrebe der Fachwerkvorrichtung. Als Lasthauptaufnehmer haben sich Feineinstellspindeln bewährt. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Lasthauptaufnehmer wenigstens teilweise in der vertikalen Trägervorrichtung aufgenommen werden. Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung, bei der die Lasthauptaufnehmer Teil der vertikalen Trägervorrichtung sind. Der Lasthauptaufnehmer kann in einem Arbeitsgang mit dem Ausfahren der vertikalen Trägervorrichtung abgesenkt und festgestellt werden was zusätzlich die notwendige Montagezeit verringert.
Die vertikale Trägervorrichtung besteht wenigstens aus zwei an- oder ineinandergeführten Profilen, welche teleskopartig ineinandergreifen und positionierbar sind, so daß die gewünschte Höhe der Unterstützungsvorrichtung eingestellt werden kann. Das Ausfahren auf die gewünschte Höhe erfolgt im allgemeinen mittels eines manuell zu bedienenden Fördermittels, beispielsweise einer Zahnstangenwinde, das mittels einer Aufnahmevorrichtung mit der Unterstützungsvorrichtung verbunden werden kann. Es können aber auch andere Fördermittel, auch hydraulische oder elektrische, verwendet werden. An jeder vertikalen Trägervorrichtung ist vorzugsweise eine solche Aufnahmevorrichtung vorgesehen. Natürlich kann die Unterstützungsvorrichtung aber auch mittels eins Krans auf die gewünschte Höhe ausgezogen werden.
Ist gewünscht, die Unterstützungsvorrichtung zum Schalen hoher Decken zu verwenden, so sieht eine Weiterbildung an der vertikalen Trägervorrichtung Vorrichtungen vor, an welchen eine Aufstockvorrichtung eingefügt werden kann.
Eine Weiterbildung der Unterstützungsvorrichtung sieht überdies vor, in die vertikale Trägervorrichtung eine Schnellabsenkung zu integrieren.
Die Fachwerkvorrichtung weist zusätzlich zu den oben beschriebenen vertikalen Trägervorrichtungen und der unteren Horizontalstrebe vorteilhafterweise noch weitere Horizontalstreben und, falls gewünscht, auch Diagonalstreben auf, damit die gewünschte Stabilität, Starrheit und Belastbarkeit erreicht wird.
Zur Abstützung der Schalungslängsträger an den Seiten können als Lastnebenaufnehmer beispielsweise herkömmliche Deckenstützen verwendet werden. Zur Befestigung dieser Deckenstützen sind an den Schalungslängsträgern verschiebbare Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, so daß diese Befestigungsvorrichtungen an die gewünschte Position geschoben und hieran der gewünschte Lastnebenaufnehmer befestigt werden kann.
Als besonders vorteilhaft haben sich Lastnebenaufnehmer erwiesen, die so ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig die Last zweier in ihrer Längsrichtung im allgemeinen fluchtender Träger aufnehmen können. Diese beiden Träger können beispielsweise zwei Schalungslängsträger zweier in ihrer Längsrichtung aneinandergestellter Unterstützungsvorrichtungen oder ein Schalungslängsträger einer Unterstützungsvorrichtung und ein anderer Träger, beispielsweise ein MD-Träger, sein. In Abhängigkeit von den beiden zu unterstützenden Trägern sind verschiedene Ausbildungen des "gemeinsamen" Lastnebenaufnehmers vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, mit einem Lastnebenaufnehmer vier Träger abzustützen.
Sollen zwei Schalungslängsträger zweier in Längsrichtung aneinandergestellter Unterstützungsvorrichtungen miteinander verbunden und gemeinsam abgestützt werden, so können hierfür Fallköpfe ohne Fallvorrichtung verwendet werden. Sind diese in geeigneter Weise ausgebildet, so können in die Fallköpfe auch in Querrichtung weitere Träger eingehängt werden, so daß mit geringem Aufwand eine großflächige Gesamtunterstützungskonstruktion auf- und angebaut werden kann.
Die Weiterbildung, daß für zwei Schalungslängsträger bzw. einen Schalungslängsträger und einen Träger nur ein Lastnebenaufnehmer notwendig ist, führt zu einer deutlichen Verringerung der Montagekosten.
Im Vergleich zu den herkömmlichen Unterstützungssystemen werden hier weniger Stützen verwendet und die Montagezeiten sind deutlich kürzer. Mit den heute üblichen Unterstützungssystemen werden für einen Quadratmeter etwa 0,3 bis 0,6 Stunden benötigt. Verwendet man die Unterstützungsvorrichtung und die jeweils zwei Träger abstützenden Lastnebenaufnehmer, so betragen die Schalzeiten pro Quadratmeter etwa 0,1 bis 0,3 Stunden. Die Einsparung beträgt 0,2 Stunden pro Quadratmeter.
Eine weitere Ausbildung der Unterstützungsvorrichtung sieht vor, daß wenigstens ein Lastnebenaufnehmer an einer Tischhälfte angelenkt und gegenüber derselben ausschwenkbar ist, so daß der Montageschritt des Anbringens des separaten Lastnebenaufnehmers entfällt. Auch diese angelenkten Lastnebenaufnehmer können Vorrichtungen aufweisen, an welche noch zweite Träger, z. B. Schalungslängsträger oder MD-Träger, - sowohl in einer fluchtenden, als auch in der dazu im wesentlichen senkrechten Position - abgestützt werden können. Damit der schwenkbare Lastnebenaufnehmer während des Verfahrens der Unterstützungsvorrichtung nicht vollständig eingeklappt werden muß, sind im allgemeinen an der Fachwerkvorrichtung Abstützvorrichtungen für denselben vorgesehen.
Selbstverständlich sollten alle verschiedenen Ausführungsformen der Lastnebenaufnehmer, wie auch die vertikale Trägervorrichtung, höhenverstellbar sein.
Da es im allgemeinen auch nicht notwendig ist, die Unterstützungsvorrichtung, ggfs. mit den darauf befindlichen Hauptträgerprofilen und der Schalhaut mittels eines Krans zu transportieren - entweder an einem Seil oder unter Verwendung eines Entenschnabels - werden auch die an den Gebäuden und den Brüstungen zu beobachtenden Schäden, die häufig beim Umsetzen der bekannten Unterstützungsvorrichtungen durch die Verwendung des Krans auftreten, vermieden.
Soll die Unterstützungsvorrichtung von einem Stockwerk in ein anderes transportiert werden, so sind Kranösen vorgesehen. Die Unterstützungsvorrichtung ist überdies so ausgebildet, daß eine Entenschnabelvorrichtung gut angreifen kann. Durch die erfinderische Ausbildung der Unterstützungsvorrichtung wird das Umsetzen mit Hilfe eines Krans vorteilhafterweise auf das notwendige Mindestmaß verringert.
Um die Montage der Unterstützungsvorrichtung weiter zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, für alle zu bedienenden Gewinde - z. B. an der vertikalen Trägervorrichtung (mit oder ohne integriertem Lasthauptaufnehmer) und an den Lastnebenaufnehmern - Gewinde gleicher Steigung und gleichen Durchmessers zu verwenden, so daß die die Unterstützungsvorrichtung bedienenden Personen nicht bei jedem Gewinde umdenken müssen.
Um die Stabilität, Standfestigkeit und Kippsicherheit der Unterstützungsvorrichtung weiter zu erhöhen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, für den unteren Bereich derselben, insbesondere die Ständervorrichtung und den unteren Teil der Fachwerkvorrichtung - im wesentlichen die untere, ggfs. auch die mittlere Horizontalstrebe sowie ggfs. auch das untere Profil der vertikalen Trägervorrichtung - Stahl zu verwenden.
In Abhängigkeit von der Form und Abmessung der verwendeten Hauptträgerprofile und der verwendeten Schalhaut können auch nicht rechteckige Decken geschalt werden, so daß die Unterstützungsvorrichtung auch bei ausgefallenen Bauwerksformen verwendet werden kann.
Die Unterstützungsvorrichtung kann Horizontalkräfte ableiten, so daß sie nicht gegen Wände oder Stützen verkeilt oder abgespannt werden muß.
Aufgrund der leichten Montage, der hohen Belastbarkeit und des einfachen Transports kann die Unterstützungsvorrichtung, ggfs. mit einer geeigneten Auflageplatte, beispielsweise auch als Arbeitsbühne oder Tragegerüst verwendet werden.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Übersichtsansicht einer Vorrichtung zum Unterstützen von Schaltisch für Decken gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Übersichtsansicht einer Vorrichtung zum Unterstützen von Schaltischen für Decken gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht der Ständervorrichtung mit dem als Spindel ausgebildeten Lasthauptaufnehmer der ersten bevorzugten Ausführungsform aus Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vertikalen Trägervorrichtung der Fachwerkvorrichtung mit integriertem Lasthauptaufnehmer,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Aufstockvorrichtung
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Aufnahmevorrichtung für eine Zahnstangenwinde sowie eine Zahnstangenwinde gemäß der ersten Ausführungsform aus Fig. 1,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Bereichs der Schrägstützenvorrichtung mit Gelenkvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform aus Fig. 1,
Fig. 8 eine Seitenansicht des oberen Bereichs eines Lastnebenaufnehmers, der einen Schalungslängsträger und einen weiteren Träger einer Unterstützungsvorrichtung abstützt.
Die Vorrichtung zum Unterstützen von Schaltischen 11 für Decken in Fig. 1 besteht aus folgenden Grundelementen:
Der im wesentlichen vertikalen (z-Achse) Fachwerkvorrichtung 13, den vier Schalungslängsträgern 14 und der Ständervorrichtung 22. Die Fachwerkvorrichtung 13 weist eine Hauptebene 17 auf, die in yz-Richtung ausgerichtet ist. Jeweils ein Ende jedes Schalungslängsträgers 14 ist am oberen Ende der Fachwerkvorrichtung 13 angelenkt. Jeweils zwei zueinander im wesentlichen parallele Schalungslängsträger 14 sind miteinander durch eine Schalungslängsträger-Querverstrebung 102 verbunden.
In ihrem ausgeklappten Zustand, der in Fig. 1 dargestellt ist, bilden die vier Schalungslängsträger 14 mit ihren Schalungslängsträger-Querverstrebungen 102 eine im wesentlichen in xy-Richtung ausgerichtete horizontale Ebene 21, auf welcher die Hauptträgerprofile und die Schalhaut aufgebracht werden können.
Die Vorrichtung 11 weist weiterhin eine Schrägstützenvorrichtung 81, im wesentlichen bestehend aus einer Gelenkvorrichtung 82 und einer unteren 83 und einer oberen 84 Schrägstütze, auf. Die obere Schrägstütze 84 ist an der Schalungslängsträger-Quer­ verstrebung 102 angelenkt. In einer anderen Ausführungsform kann sie jedoch auch an den Schalungslängsträgern 14 angelenkt sein. Die untere Schrägstütze 83 ist an der fest mit der Fachwerkvorrichtung 13 verbundenen Anlenkvorrichtung 144 angelenkt. Durch Bedienung der beiden sich auf einer Seite der Fachwerkvorrichtung 13 befindlichen Gelenkvorrichtungen 82 können die beiden durch die Schalungslängsträger-Querverstrebung 102 starr miteinander verbundenen Schalungslängsträger 14 in eine im wesentlichen vertikale Position gebracht werden.
Die Fachwerkvorrichtung 13 wird im wesentlichen aus den beiden vertikalen Trägervorrichtungen 16 sowie der oberen 23, mittleren 24 und unteren 26 Horizontalstrebe gebildet. Am oberen Ende jeder vertikalen Trägervorrichtung 16 sind jeweils zwei Vorrichtungen 139 zum Anlenken eines Schalungslängsträgers 14 vorgesehen. Die Anlenkvorrichtungen 139 sind starr mit der vertikalen Trägervorrichtung 16 verbunden.
Die Ständervorrichtung 22 umfaßt vier Auslegerarmvorrichtungen 27, wovon jeweils zwei, die diagonal zueinander angeordnet sind, gleichartig ausgebildet sind. Die sich in der Abbildung links vorne und rechts hinten befindlichen Auslegerarmvorrichtungen besitzen jeweils einen schwenkbaren Ausleger 31, an dem eine Lenkrollenvorrichtung 51 angeordnet ist.
An den sich vorne rechts und hinten links befindlichen Auslegerarmvorrichtungen 27 sind keine Ausleger 31 angelenkt. Die beiden Lenkrollenvorrichtungen 51 sind direkt mit dem starren Profil 28 verbunden. Eine detaillierte Beschreibung dieser bevorzugten Ständervorrichtung erfolgt in Fig. 3.
Beim Transport der Unterstützungsvorrichtung 11 können die schwenkbaren Ausleger 31, beispielsweise wenn die Vorrichtung durch eine Türöffnung hindurchgeschoben werden muß, eingeschwenkt werden, so daß die Vorrichtung, deren Schalungslängsträger 14 heruntergeklappt und deren vertikale Trägervorrichtungen 16 eingefahren sind, durch die Öffnung hindurchpaßt. Nachdem die Vorrichtung an den gewünschten Ort geschoben worden ist, werden die beiden Ausleger 31 wieder ausgeschwenkt. Durch die diagonale Anordnung der schwenkbaren Ausleger 31 wird eine große Stabilität der Vorrichtung erreicht. Damit die Kräfte im Arbeitszustand nicht über die Lenkrollenvorrichtung 51 abgeleitet werden, sind zwei Lasthauptaufnehmer 52 in Fig. 1 sind es Spindeln 54, vorgesehen, die abgesenkt werden können und die Kräfte ableiten.
Nun werden die Schalungslängsträger 14 mit den sich daran befindlichen Schalungslängsträger-Querverstrebungen 102 durch Bedienung der Gelenkvorrichtung 82 wieder herausgeklappt. Sie müssen im herausgeklappten Zustand nicht festgehalten werden, da die Gelenkvorrichtung 82 gegen Herunterklappen gesichert ist.
Nun können die Lastnebenaufnehmer 53, beispielsweise herkömmliche Deckenstützen 57, anmontiert werden, wobei es möglich ist, zwei Schalungslängsträger 14 von zwei nebeneinander stehenden Unterstützungsvorrichtungen 11 oder einen Schalungslängsträger 14 und einen anderen Träger jeweils mit einem gemeinsamen Lastnebenaufnehmer 53 abzustützen, wie in Fig. 8 abgebildet.
An der Unterstützungsvorrichtung 11 sind jeweils an der in y-Richtung nach außen weisenden Seite jeder vertikalen Trägervorrichtung 16 Aufnahmevorrichtungen für Fördermittel 76 vorgesehen, wie in Fig. 6 näher beschrieben. Hier kann beispielsweise eine herkömmliche Zahnstangenwinde 79 (Fig. 6) angebracht werden, mittels welcher die oberen Profile 71 der vertikalen Trägervorrichtung 16 gegenüber den unteren Profilen 72 der vertikalen Trägervorrichtung 16, welche untere Profile 72 in diesem Ausführungsbeispiel starr mit der unteren Horizontalstrebe 26 starr verbunden sind, auf die gewünschte Höhe gebracht werden können.
In Fig. 2 ist eine Unterstützungsvorrichtung 11 mit integriertem, einklappbaren Lastnebenaufnehmer 53 abgebildet. Der Lastnebenaufnehmer 53 besteht aus einer Fachwerkseitenvorrichtung 63 und zwei Vertikalprofile 64, welche Vertikalprofile 64 durch eine Querverstrebung 66 miteinander starr verbunden sind.
Die Fachwerkseitenvorrichtung 63 begeht aus zwei vertikalen Streben 67, zwei horizontalen Streben 65, jeweils einer oben und einer unten, sowie einer Diagonalstrebe 70. Die Streben 67, 65, 70 sind starr miteinander verbunden.
Die Vertikalprofile 64 sind in den vertikalen Streben 67 der Fachwerkseiten­ vorrichtung 63 geführt. Durch verschiedene Bohrungen in den vertikalen Streben 67 und den Vertikalprofilen 64 läßt sich die gewünschte Höhe einstellen.
Die Fachwerkseitenvorrichtung 63 ist an den beiden Schalungslängsträgern 14 angelenkt und liegt an dem Hauptträgerprofil 104 in der ausgeklappten Position, die auf der linken Seite in Fig. 2 dargestellt ist, an, so daß die Last in das Hauptträgerprofil 104 eingeleitet wird. Der Lastnebenaufnehmer 53 kann gemäß Pfeil C in die durch die beiden Schalungslängsträger 14 definierte Ebene (xy-Ebene) eingeschwenkt werden. Nachdem das Hochklappen des Lastnebenaufnehmers 53 erfolgt ist, können die beiden Schalungslängsträger 14 mit dem daran angelenkten, im wesentlichen in seiner Ebene liegenden Lastnebenaufnehmer 53 heruntergeklappt werden, so daß Lastnebenaufnehmer 53, Schalungslängsträger 14 sowie die damit verbundenen Teile im wesentlichen in der yz-Ebene ausgerichtet sind.
Ist gewünscht, die Unterstützungsvorrichtung 11 an eine andere Stelle umzusetzen, ohne daß die Vorrichtung durch einen schmalen Durchgang geschoben werden muß, so ist es möglich, die beiden Vertikalprofile 64 mit der damit starr verbundenen Querverstrebung 66 in die vertikalen Streben 67 der Fachwerkseitenvorrichtung 63 einzuschieben und den eingeschobenen Lastnebenaufnehmer 53 dann soweit einzuklappen, daß die Querverstrebung 66 sich auf der Abstützvorrichtung 68 und der mittleren Horizontalstreben 24 abstützen kann. Nun kann der in Fig. 2 nicht dargestellte Lasthauptaufnehmer 52 angehoben und die Unterstützungsvorrichtung 11 manuell - ohne Einsatz eines Krans - an die gewünschte Stelle verfahren werden.
Die Abstützvorrichtung 68 besteht aus zwei zueinander parallelen, senkrecht der mittleren Horizontalstrebe 24 in x-Richtung stehenden und an einem Ende mit der mittleren Horizontalstrebe 24 starr verbundenen Profilen 109, welche Profile 109 miteinander über ein Querprofil 110 verbunden sind. Das Querprofil 110 ist starr jeweils an der Oberseite der beiden Profile 109 an ihrem äußeren Ende angeschweißt. Die Querverstrebung 66 des Lastnebenaufnehmers 53 liegt somit auf den beiden zueinander parallelen Profilen 109 auf und stützt sich an der mittleren Horizontalstrebe 24 ab, und ein unbeabsichtigtes Abrutschen wird durch das Querprofil 110 verhindert.
In dieser Ausführungsform ist die Fachwerkvorrichtung 13 im Vergleich zu Fig. 1 durch zwei weitere Diagonalstreben 112 weiter versteift.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Hauptträgerprofile 104, die quer zu der Längsrichtung der Schalungslängsträger 14 jeweils auf zwei Schalungslängsträger 14 aufliegen, mit diesen verschweißt, so daß die Arbeitszeitkosten für die Montage derselben entfallen.
Die perspektivische Darstellung einer Teilansicht der Ständervorrichtung in Fig. 3 zeigt die beiden verschieden ausgebildeten Auslegerarmvorrichtungen 27, die in Fig. 1 rechts und links vorn abgebildet sind. Auf der vorderen rechten Seite in Fig. 3 ist eine Auslegerarmvorrichtung 27 dargestellt, die ein starres Profil 28 und eine Auslegerplatte 29 umfaßt. Die Auslegerplatte 29 ist über eine in y-Richtung ausgerichtete Kante mit der unteren Horizontalstrebe 26 verschweißt. Die waagerechte Auslegerplatte 29 ist ebenfalls mit dem starren Profil 28 verschweißt, welches seinerseits wiederum mit der unteren Horizontalstrebe 26 verschweißt ist. Durch diese Ausbildung wird die gewünschte Steifigkeit der Unterstützungsvorrichtung 11 beim Transport erreicht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das starre Profil 28 mit seiner Unterseite auf der Oberseite der Auslegerplatte 29 verschweißt.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist das starre Profil 28 neben der Auslegerplatte 29 angeordnet und seitlich mit ihr verschweißt.
An der Auslegerplatte 29 ist ein Ausleger 31 durch eine Bohrung 38 in der Auslegerplatte 29 und eine Bohrung 39 in dem Ausleger 31 und eine Verbindungsvorrichtung 40 angelenkt. Der Ausleger 31 kann von der im wesentlichen senkrecht zur Hauptebene stehenden Richtung (x-Richtung) - wie in Fig. 3 dargestellt - um die Schwenkachse 32 in eine zur Hauptachse im wesentlichen parallele Richtung (y-Richtung) um einen Winkel α von etwa 90° geschwenkt werden. In der Auslegerplatte 29 sind zwei weitere Bohrungen 41, 43 und im Ausleger 31 sind ebenfalls zwei Bohrungen 42 und 44. Durch Schwenken des Auslegers 31 können die Bohrungen 41, 42 oder die Bohrungen 43, 44 fluchten, so daß der Ausleger 31 in diesen beiden Positionen mittels einer Flanschschraube 46 festgestellt werden kann.
Unter den Bohrungen 41, 43 in der Auslegerplatte 29 sind fluchtend Muttern 47, 48 mit Dywidag-Gewinde angeordnet. Die Muttern 47, 48 sind an der Unterseite der Auslegerplatte 29 angeschweißt.
In der Abbildung ist die Flanschmutter der Flanschschraube 46 von einer solchen Größe, daß sie einen Teil des starren Profils 28 übergreift, wodurch eine weitere Fixierung und Stabilisierung bewirkt wird. Die Lenkrollenvorrichtung 51 ist an der Unterseite des Auslegers 31 an der Platte 58 angeschraubt.
Die Lenkrollenvorrichtung 51 umfaßt eine Platte 45, eine Gabel 55 und eine Rolle 50. Rolle 50 und Gabel 55 sind um die z-Achse drehbar gelagert, so daß sich die Rolle 50 in die gewünschte Rollrichtung ausrichten kann.
Die Anordnung der Schwenkachse 32, die Gesamtlänge 37 des starren Profils 28, die Breite 34 des Auslegers 31 und die senkrecht zur Hauptebene 17 (in x-Richtung) gemessene Breite 33 der Auslegerplatte 29 sind so ausgewählt, daß die Summe der Breite 34 des Auslegers 31 und der senkrecht zur Hauptebene 17 gemessenen Länge 37 des starren Profils 28 näherungsweise der senkrecht zur Hauptebene 17 gemessenen Breite 33 der Auslegerplatte 29 entspricht. Hierdurch wird bewirkt, daß sich der Ausleger 31 in seiner zur Hauptebene 17 im wesentlichen parallelen Position auch an dem starren Profil 28 wenigstens teilweise abstützt. Aus Sicherheitsgründen ist das starre Profil 28 an seinem einen Ende abgeschrägt.
Die Auslegerarmvorrichtung 27 auf der linken hinteren Seite in Fig. 3 besteht aus dem in x-Richtung ausgerichteten starren Profil 28, das mit der unteren Horizontalstrebe 26 der Fachwerkvorrichtung 13 verschweißt ist. An dem starren Profil 28 ist an der Platte 58 eine Lenkrollenvorrichtung 51 angeschraubt, wie oben beschrieben.
Das starre Profil 28 der linken Auslegerarmvorrichtung 27 ohne Schwenkachse ist aus Sicherheitsgründen bezüglich der y-Achse etwa in der Mitte zwischen den beiden y-Koordinaten der Lenkrolle 50 der Auslegerarmvorrichtung 27 mit Schwenkausleger 31 in der aus- und eingeschwenkten Position angeordnet.
Der Lasthauptaufnehmer 52 ist in diesem Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und Fig. 3) als Feineinstellspindel 54 ausgebildet, die eine Bohrung in der unteren Horizontalstrebe 26 durchquert. In der Bohrung befindet sich eine Innengewindebuchse, die nicht dargestellt ist. Eine solche Feineinstellspindel 54 befindet sich an beiden Seiten der unteren Horizontalstrebe 26.
In Fig. 4 ist eine spezielle Ausführungsform der vertikalen Trägervorrichtung 16 der Fachwerkvorrichtung 13 mit integriertem Lasthauptaufnehmer 52 dargestellt. Die Schrägstützenvorrichtung 81, die Anlenkung der unteren Schrägstütze 83 an der Fachwerkvorrichtung 13 und die Schalungslängsträger 14 gemäß Fig. 1 wurden zur Vereinfachung nicht gezeichnet. Auch die Ständervorrichtung 22 ist nur vereinfacht wiedergegeben.
Im wesentlichen besteht diese vertikale Trägervorrichtung 16 aus einem Außenrohr 116 und einem Innenrohr 117. Das Außenrohr 116 erstreckt sich in dem in Fig. 4 dargestellten Zustand von 123 bis 124. Am oberen Ende des Außenrohrs 116 sind die beiden Auslenklaschen 139 - in Fig. 4 ist nur die vordere sichtbar - angeschweißt. Das Innenrohr 117 erstreckt sich von 126 bis 127. Eine Kunststofführung mit Anschlag 128 verhindert, daß das Innenrohr 117 über den Anschlag hinaus hochgeschoben werden kann.
Das Innenrohr 117 ist in einer Führungsmuffe 132 geführt, welche Führungsmuffe 132 eine senkrechte Bohrung 136 in der in Fig. 4 nicht sichtbaren unteren Horizontalstrebe 26 durchquert. Die Führungsmuffe 132 ist mit der unteren Horizontalstrebe 26 starr verbunden. Die Führungsmuffe 132 und das Innenrohr 117 weisen waagerechte Bohrungen auf, so daß das Innenrohr 117 mit allen damit verbundenen Teilen in seiner Höhe relativ zu der unteren Horizontalstrebe 26 der feststellbar ist.
Das Außenrohr 116 umfaßt im wesentlichen zwei Teile: Den oberen Außenrohrbereich 118, der aus Aluminium ist und eine damit verbundene Aluminiumplatte 119 umfaßt. Mit dieser Aluminiumplatte 119 ist eine Platte aus Stahl 121 starr verbunden, welche Platte 121 mit dem unteren Außenrohrbereich 120 aus Stahl mit der Platte 119 verschweißt und starr verbunden ist. Der untere Außenrohrbereich 120 aus Stahl erstreckt sich von 123 bis 121 und umfaßt ein Außengewinde. In diesem unteren Außenrohrbereich 120 sind Bohrungen vorgesehen, wie auch im Innenrohr 117 im Überlappungsbereich, so daß das gesamte Außenrohr 116 gegenüber dem Innenrohr 117 vertikal bewegt und in der gewünschten Position festgestellt werden kann. Zur Grobeinstellung ist hierfür ein G-Haken 131 und zur Feineinstellung eine Stellmutter 129 vorgesehen. Das Ausfahren des gesamten Außenrohrs 116 geschieht mit der unter anderem an dem Stutzen 75 anbringbaren Zahnstangenwinde.
Das gesamte Außenrohr 116 wird, nachdem der G-Haken 131 entfernt ist, mit allen daran angelenkten oder starr verbundenen Teilen mit einer Zahnstangenwinde auf die gewünschte Arbeitshöhe ausgefahren. Nun kann, nach Entfernen des unteren G-Hakens 134 das Innenrohr 117 soweit abgesenkt werden, daß das untere Ende 126 des Innenrohrs 117 mit der Aufstützvorrichtung 56 auf dem Boden zu stehen kommt und die Last aufnehmen kann.
Anschließend werden die G-Haken 131, 134 wieder eingehakt. Die Feineinstellung erfolgt an der Stellmutter 129.
Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich, zuerst das Innenrohr 117 auf den Boden abzusenken und dann das Außenrohr 116 mit allen daran starr befestigten oder angelenkten Teilen auszufahren.
Besonders vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, daß das obere 71 und untere 72 Profil der vertikalen Trägervorrichtung aus Fig. 1 und Fig. 2 so umgebildet sind, daß kein zusätzlicher Lasthauptaufnehmer 52 vorhanden sein muß. Neben der konstruktiven Vereinfachung entfällt hierdurch auch der zusätzliche Arbeitsaufwand, der sich beispielsweise durch Bedienen der Spindel 54 ergibt. Da das Ausfahren der vertikalen Trägervorrichtung 16 auf die gewünschte Höhe auf jeden Fall notwendig ist, kann dieser Vorgang mit dem Ausfahren des Lasthauptaufnehmers 52 verbunden werden, was Arbeitszeitkosten spart.
Oberhalb der Kunststofführung mit Anschlag 128 befindet sich eine Anschlußvorrichtung 141, die aus zwei miteinander verschraubten Platten, einer oberen 142 und einer unteren 143, besteht. Ist gewünscht, die vertikale Ausdehnung der Unterstützungsvorrichtung 11 durch Einfügen einer Aufstockvorrichtung 138 (Fig. 5) zu verlängern, so kann die obere Platte 142 der Anschlußvorrichtung 141 mit dem oberen Ende der Aufstockvorrichtung 138 und die untere Platte 143 mit der Unterseite der Aufstockvorrichtung 138 starr verbunden werden.
Die Gesamtlänge des in dieser Figur dargestellten Innenrohrs beträgt 186 cm, die Gesamtlänge des Außenrohrs 116 beträgt 103 cm. Wird eine Aufstockvorrichtung mit einer vertikalen Ausdehnung von 108 cm verwendet, so kann eine vertikale Ausdehnung der Vorrichtung von wenigstens 435 cm erreicht werden.
Bei der Aufstockvorrichtung 138, die in Fig. 5 dargestellt ist, handelt es sich um zwei zueinander parallele vertikale Streben 148, welche vertikalen Streben 148 an ihrem oberen und unteren Ende Platten (149, 150) zum Anschluß an die Vorrichtung 141 in Fig. 4 aufweisen. Die beiden vertikalen Streben 148 sind untereinander durch eine starr mit denselben verbundene Horizontalstrebe 152 verbunden. An dieser Horizontalstrebe 152 sind zwei Vorrichtungen 146 zum Anlenken der unteren Schrägstütze 83 der Schrägstützenvorrichtung 81 vorgesehen.
Bei Verwendung einer Aufstockvorrichtung 138 wird die Anlenkung der unteren Schrägstütze 83 an der Anlenkvorrichtung 144, die wenigstens starr mit der mittleren Horizontalstrebe 24 der vertikalen Trägervorrichtung 16 verbunden ist (Fig. 1), gelöst, die Verbindung der Platten 142, 143 gelöst und der gesamte, mit der oberen Platte 142 verbundene Teil (Schalungslängsträger 14, Schalungslängsträger-Querverstrebung 102, die an den Schalungslängsträgern 14 angelenkte Schrägstützenvorrichtung 81 etc.) abgenommen, die Aufstockvorrichtung 138 mit ihren Platten 150 an den Platten 143 festgeschraubt und der zuvor abgenommene Teil mit den Platten 142 an den Platten 149 der Aufstockvorrichtung 138 festgeschraubt. Nun wird die untere Schrägstütze 83 an den an der Aufstockvorrichtung 138 vorgesehenen Vorrichtung 146 angelenkt.
Die beiden vertikalen Trägervorrichtungen 16 der Fachwerkvorrichtung 13 in Fig. 1 umfassen jeweils ein oberes Profil 71 und ein unteres Profil 72. Die Profile können gemäß Fig. 1 eckig oder gemäß Fig. 2 rund sein. Das untere Profil 72 ist in dem oberen Profil 71 geführt. In dem gewünschten Überlappungsbereich weisen das untere Profil 72 und das obere Profil 71 Bohrungen auf. So kann die gewünschte Höhe der vertikalen Trägervorrichtung dadurch, daß Bolzen durch die entsprechenden Bohrungen gesteckt werden, eingestellt werden. Um das obere Profil 71 mit allen damit starr verbundenen Teilen auf die gewünschte Höhe auszufahren, ist auf jeder Seite eine Aufnahmevorrichtung 76 für Fördermittel vorgesehen. Diese ist in Fig. 6 vergrößert dargestellt.
An der gängigen Zahnstangenwinde 79 ist eine Platte 78 mit einem daran angeschweißten Finger 80 angeschraubt. Die Zahnstangenwinde 79 besitzt einen Fuß 85. Der Fuß 85 der Zahnstangenwinde 79 kann in die Aufnahme für den Windenfuß 77, die starr mit der unteren Horizontalstrebe 26 verbunden ist, eingeschoben werden. Gleichzeitig greift der sich an der Platte 78 befindliche Finger 80 in den am oberen Profil 71 der vertikalen Trägervorrichtung 16 angeschweißten Stutzen 75. Der Finger 80 und der Stutzen 75 weisen jeweils eine Bohrung auf, welche, wenn die Zahnstangenwinde 79 aufgesetzt ist, fluchten, wodurch die Zahnstangenwinde 79 fixiert werden kann.
In Fig. 7 ist die Gelenkvorrichtung 82 der Schrägstützenvorrichtung 81 vergrößert dargestellt. Die untere Schrägstütze 83 ist mit dem Gelenkkopf 87 starr verbunden. Der Gelenkkopf 87 ist u-förmig ausgebildet, so daß er mit seinen beiden seitlichen Stützflanken 100 gleichzeitig als Führung für die obere Schrägstütze 84 dient. Obere 84 und untere 83 Schrägstütze sind über ein Klappgelenk 86 schwenkbar miteinander verbunden. Der Gelenkkopf 87 umfaßt eine Anschlagplatte 105. Er ist so ausgebildet, daß der Klappwinkel 88 geringfügig über die Strecklage von 180° hinausgeht,wodurch das Zurückklappen der Schrägstützenvorrichtung 81 verhindert wird.
An der oberen Schrägstütze 84 befindet sich eine Muffe 91 mit einer Auflaufschräge 92. Die Muffe 91 ist auf der oberen Schrägstütze 84 gleitend angeordnet. Wird die obere Schrägstütze 84 gegenüber der unteren Schrägstütze 83 aufgeklappt, so gleitet die Muffe 91 auf der oberen Schrägstütze 84 nach unten und schlägt an dem starr mit der oberen Schrägstütze 84 verbundenen Anschlag 95 an. Gleichzeitig übergreift die Auflaufschräge 92 teilweise die Anschlagplatte 105 des Gelenkkopfs 87, wodurch ein Einklappen der Schrägstützenvorrichtung 81 nicht mehr möglich ist.
Soll die Schrägstützenvorrichtung 81 wieder eingeklappt werden, so muß die Muffe 91 mit der sich daran befindlichen Auflaufschräge 92 nach oben geschoben werden, so daß die Auflaufschräge 92 nicht mehr die Anschlagplatte 105 übergreift und ein Einklappen des Klappgelenks 86 möglich wird. Während des Einklappens rutscht die Muffe 91 längs der oberen Schrägstütze 84 in Richtung der Schalungslängsträgeranlenkung weiter nach unten. Auf der nach oben weisenden Seite der oberen Schrägstütze 84 ist eine Rücklaufsperre 74 angeschweißt. Diese Rücklaufsperre 74 bewirkt, daß die Muffe 91 bei gestreckter Schrägstützenvorrichtung 81 zwischen dem Anschlag 95 und dem Anschlag 74 einrastet.
Die Summe aus der Höhe der Rücklaufsperre 74 und der "Breite" 89 der oberen Schrägstütze 84 sind geringfügig kleiner als die in diese Richtung gemessene innere Weite 90 der Muffe 91, so daß die Muffe 91, wenn das Gelenk eingeklappt werden soll, über die Rücklaufsperre 74 geschoben werden kann. Ein weiterer Vorteil der Rücklaufsperre 74 besteht darin, daß sie bewirkt, daß die Muffe 91, bevor die Auflaufschräge 92 auf die Platte 105 aufgleitet, geringfügig angehoben wird, so daß die Auflaufschräge 92 nach der Beendigung des Ausklappens selbständig einen Teil der Platte 105 übergreift und die Muffe 91 zwischen der Rücklaufsperre 74 und dem Anschlag 95 einrastet.
Damit die eingeklappte Schrägstützenvorrichtung mit ihrem oberen Ende nicht über die vertikale Ausdehnung der vertikalen Trägervorrichtung 16 hinausragt, ist weder die Länge der unteren 83, noch die Länge der oberen Schrägstütze 84 länger als die Strecke zwischen der Anlenkvorrichtung 144 des unteren Endes der unteren Schrägstütze 93 an der Fachwerkvorrichtung 13 und dem oberen Ende 94 der eingeklappten Unterstützungsvorrichtung.
Wird ein nach unten klappendes Klappgelenk verwendet, wo darf natürlich weder die Länge der oberen 84, noch die Länge der unteren 83 Schrägstütze länger sein als die Strecke zwischen der Anlenkvorrichtung 144 des unteren Endes der unteren Schrägstütze 83 an der Fachwerkvorrichtung 13 und dem Boden, auf dem die Unterstützungsvorrichtung 11 aufsteht, da sonst mit der Gelenkvorrichtung 82 der Boden berührt werden würde.
Werden die Schalungslängsträger 14 mit den damit starr verbundenen Schalungslängsträger-Querverstrebungen 102 heruntergeklappt, so befindet sich die mittlere Horizontalstrebe 24 im wesentlichen auf derselben Höhe wie die beiden heruntergeklappten Schalungslängsträger-Querverstrebungen 102. Unter die mittlere Horizontalstrebe 24 und die beiden herabgeklappten Schalungslängsträger-Quer­ verstrebungen 102 kann, falls gewünscht, ein Hubgerät, insbesondere eine Entenschnabelvorrichtung, angreifen.
Es ist ebenfalls möglich, die Unterstützungsvorrichtung 11 nicht mit Hilfe der Zahnstangenwinde auszufahren, sondern diese durch Befestigung von Seilen an den Kranösen 106 mit Hilfe eines Krans auf die gewünschte Arbeitshöhe auszuziehen.
In Fig. 8 ist dargestellt, wie ein Schalungslängsträger 14 einer Unterstützungsvorrichtung 11 und ein Träger 169 unter Verwendung eines gemeinsamen Lastnebenaufnehmers 53 abgestützt werden können. Es sind jeweils nur die Enden der Träger 14, 169 abgebildet. Jeder Träger 14, 169 weist an seinem äußeren Ende eine Profilvorrichtung 155 auf, die mit demselben starr verbunden ist. Die beiden Profilvorrichtungen 155 befinden sich auf gleicher Höhe und stoßen mit den Stirnflächen 156 des Profilkopfes 157 aneinander.
Jede Profilvorrichtung 155 weist auch einen Profilfuß 158 auf. Die beiden Profilfüße 158 greifen in die sich am oberen Ende des Lastnebenaufnehmers 53 befindliche Aufnahmevorrichtung 160.
Am unteren Ende des Schalungslängsträgers 14 ist eine längs des Schalungslängsträgers 14 in einer Führungsnut 162 verschiebbare Vorrichtung 164 vorgesehen, welche eine Feststellvorrichtung 165, in Fig. 8 ist es eine Schraube 166 mit Flügelmutter 167, und eine Befestigungsvorrichtung 168 für den Lastnebenaufnehmer 53 umfaßt. Entsprechende Vorrichtungen sind auch an dem Träger 169 angeordnet. Die oberen Flächen des Schalungslängsträgers 14 und des Trägers 169 liegen auf gleicher Höhe.
Mit dem oberen Ende des Lastnebenaufnehmers 53, der hier nur in seinem oberen Bereich dargestellt ist, sind die beiden Befestigungsvorrichtungen 168 - es sind zwei waagerechte Streben 170 - starr verbunden. Die waagerechten Streben 170 befinden sich auf unterschiedlicher Höhe, da die Höhe des Schalungslängsträgers und des Trägers unterschiedlich ist. Sie können aber auch auf gleicher Höhe sein. Durch die fluchtenden Bohrungen in der Strebe 170 und der verschiebbaren Feststellvorrichtung 165 kann der Lastnebenaufnehmer 53 an beiden Trägern 14, 169 mit einer Schraube 166 und Mutter 167 angeschraubt werden.
Der dargestellte Lastnebenaufnehmer 53 ist, abgesehen von der Aufnahmevorrichtung 160 an seinem oberen Ende und den beiden Streben 170 zur Befestigung der beiden Träger 14, 169 wie eine herkömmliche Deckenstütze 53, die in Fig. 1 dargestellt ist, ausgebildet. Er besteht aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Profilen 174, 175 mit Bohrungen, so daß die gewünschte Höhe mittels eines G-Hakens 177 eingestellt werden kann. Am oberen Ende des unteren Profils 175 ist ein Außengewinde 176 mit einer Stellmutter 178 vorgesehen, so daß eine Feineinstellung der Höhe möglich ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Befestigen des Lastnebenaufnehmers ein Dorn 98 mit einer Querbohrung 99, welcher in das obere Rohr einer herkömmlichen Deckenstütze 53 eingeschoben werden kann und mit einer entsprechenden Bohrung 101 in der Deckenstütze 53 fluchtet.
Unabhängig von der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist es ebenfalls möglich, als Lastnebenaufnehmer 53 einen Fallkopf ohne Fallvorrichtung zu verwenden, an dem weitere Hauptträger angeordnet werden können.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind, im Gegensatz zu Fig. 2, keine Hauptträgerprofile 104 mit den Schalungslängsträgern 14 verschweißt. Die Hauptträgerprofile 104 können an den Schalungslängsträgern 14 unter Verwendung von Sicherungskrallen angeschraubt werden, so daß sie mit diesen kraftschlüssig verbunden sind.
Auch wenn die Schalhaut und die Hauptträgerprofile 104 an der Unterstützungsvorrichtung 11 befestigt sind, lassen sich die Schalungslängsträger 14 mit den daran befestigten Hauptträgerprofilen 104 und der Schalhaut manuell auf- und herunterklappen, und der gesamte Schaltisch ist manuell verschiebbar.
Bezugszeichenliste
11. Vorrichtung zum Unterstützen von Schaltischen
13. Fachwerkvorrichtung
14. Schalungslängsträger
16. vertikale Trägervorrichtung der Fachwerkvorrichtung
17. Hauptebene
21. horizontale Ausklappebene
22. Ständervorrichtung
23. Horizontalstrebe der Fachwerkvorrichtung oben
24. Horizontalstrebe der Fachwerkvorrichtung Mitte
26. Horizontalstrebe der Fachwerkvorrichtung unten
27. Auslegerarmvorrichung
28. starres Profil der Auslegerarmvorrichtung
29. Auslegerplatte der Auslegerarmvorrichtung
31. Ausleger
32. Schwenkachse
33. Breite der Auslegerplatte
34. Breite des Auslegers
37. Länge des starren Profils (Versteifungsanschlagprofils)
38. Bohrung (Schwenkachse) Platte
39. Bohrung (Schwenkachse) Schwenkausleger
40. Verbindungsvorrichtung (Stift in der Schwenkachse)
41. 1. Bohrung (Feststellen) Platte
42. 1. Bohrung (Feststellen) Schwenkausleger
43. 2. Bohrung (Feststellen) Platte
44. 2. Bohrung (Feststellen) Schwenkausleger
45. Lenkrollenvorrichtung
46. Flanschschraube
47. Mutter unter 1. Bohrung in Platte
48. Mutter unter 2. Bohrung in Platte
50. Lenkrolle
51. Lenkrollenvorrichtung
52. Lasthauptaufnehmer
53. Lastnebenaufnehmer
54. Spindel
55. Gabel der Lenkrollenvorrichtung
56. Aufstützvorrichtung des Lasthauptaufnehmers - Fuß des Innenrohrs
57. Deckenstütze
58. Platte zum Anflanschen Lenkrolle
63. Fachwerkseitenvorrichtung
64. Vertikalprofile des Lastnebenaufnehmers
65. Horizontalstrebe Fachwerkseitenvorrichtung
66. Querverstrebung
67. vertikale Strebe der Fachwerkseitenvorrichtung
68. Abstützvorrichtung an Fachwerkvorrichtung (Fach)
70. Diagonalstrebe Fachwerkseitenvorrichtung
71. oberes Profile des vertikalen Trägers
72. unteres Profil des vertikalen Trägers
74. Rücklaufsperre
75. Zahnstangenwinde Stutzen (an Fachwerkvorrichtung)
76. Aufnahmevorrichtung für Fördermittel
77. Aufnahme für Windenfuß
78. Platte
79. Zahnstangenwinde
80. Finger
81. Schrägstützenvorrichtung
82. Gelenkvorrichtung
83. untere Schrägstütze
84. obere Schrägstütze
85. Fuß der Zahnstangenwinde
86. Klappgelenk
87. Gelenkkopf
88. Klappwinkel
89. Breite der oberen Schrägstütze
90. Innere Weite der Muffe
91. Muffe
92. Auflaufschräge
94. oberes Ende Schaltisch
95. Anschlag für Muffe
98. Dorn
99. Querbohrung
100. Stützflanken des Gelenkkopfs
101. Bohrung im Lastnebenaufnehmer
102. Schalungslängsträger-Querverstrebung
103. Schalungslängsträger-Diagonalverstrebung
104. Hauptträgerprofile
105. Gelenkkopfanschlag
106. Kranösen
109. Profil parallel an der Fachwerkvorrichtung
110. Fachwerkvorrichtung Querprofil
112. Diagonalstrebe der Fachwerkvorrichtung (alte Form)
116. Außenrohr gesamt der vertikalen Trägervorrichtung 16
117. Innenrohr gesamt der vertikalen Trägervorrichtung 16
118. Oberer Außenrohrbereich (Alu)
119. Platte an Außenrohr oben Alu
120. Außenrohrbereich unten Gewinde Stahl?
121. Platte an Außenrohr unten aus Stahl
123. unteres Ende Außenrohr
124. oberes Ende Außenrohr
126. unteres Ende Innenrohr
127. oberes Ende Innenrohr
128. Kunststofführung
129. Stellmutter
131. G-Haken
132. Führungsmuffe
134. G-Haken unten
135. Führungsmuffe
136. Bohrung (für Innenrohr)
138. Aufstockvorrichtung
139. Anlenkvorrichtung (an Fachwerkvorrichtung zum Anlenken der Schalungslängsträger)
141. Anschlußvorrichtung für Aufstockvorrichtung
142. obere Platte
143. untere Platte
144. Anlenkvorrichtung an der mittleren Horizontalschiene für untere Schrägstütze
146. Anlenklasche Aufsteckvorrichtung
148. Vertikale Streben der Aufstockvorrichtung
149. Platten oben an Aufstockvorrichtung
150. Platten unten an Aufstockvorrichtung
152. Horizontalstrebe 152 der Aufstockvorrichtung
155. Profilvorrichtung an Schalungslängsträger
156. Stirnflächen von 155
157. Profilkopf
160. Aufnahmevorrichtung des Lastnebenaufnehmers
162. Führungsnut
164. Verschiebevorrichtung
165. Feststellvorrichtung
166. Schraube
167. Mutter
168. Befestigungsvorrichtung für Lastnebenaufnehmer
169. Träger
170. Strebe
171. Bohrung
174. Profil oben Deckenstütze
175. Profil unten Deckenstütze
176. Gewinde Deckenstütze
177. G-Haken Deckenstütze
178. Stellmutter

Claims (71)

1. Vorrichtung (11) zum Unterstützen von Schaltischen für Decken,
mit wenigstens einer im wesentlichen vertikalen Fachwerkvorrichtung (13),
mit wenigstens zwei Schalungslängsträgern (14),
mit wenigstens einer Ständervorrichtung (22),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fachwerkvorrichtung (13) eine Hauptebene (17) aufweist,
daß ein Ende jedes Schalungslängsträgers (14) wenigstens indirekt an der Fachwerkvorrichtung (13) angelenkt und aus einer eher vertikalen in eine eher horizontale Lage ausklappbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständervorrichtung (22) mit der Fachwerkvorrichtung (13) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkvorrichtung (13) wenigstens zwei vertikale Trägervorrichtungen (16) und wenigstens eine damit starr verbundene Horizontalstrebe (23, 24, 26) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständervorrichtung (22) wenigstens eine Auslegerarmvorrichtung (27) umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerarmvorrichtung (27) im wesentlichen senkrecht zu der Hauptebene (17) der Fachwerkvorrichtung (13) ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerarmvorrichtung (27) ein starres Profil (28) und/oder eine im wesentlichen waagerechte Auslegerplatte (29) umfaßt, welches starre Profil (28) und/oder Auslegerplatte (29) mit der Fachwerkvorrichtung (13) und ggfs. untereinander starr verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslegerarmvorrichtung (27) ein Ausleger (31) angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Auslegerarmvorrichtung (27) und Ausleger (31) miteinander durch eine Schwenkachse (32) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (31) von einer mehr zur Hauptebene (17) hin gerichteten Richtung in eine mehr von der Hauptebene (17) abgewandten Richtung schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (31) aus einer im wesentlichen zur Hauptebene (17) parallelen Richtung in eine im wesentlichen zur Hauptebene (17) senkrechte Richtung schwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Hauptebene (17) gemessene Breite (33) der Auslegerplatte (29) näherungsweise der Summe der Breite (34) des Auslegers (31) und der senkrecht zur Hauptebene (17) gemessenen Länge (37) des starren Profils (28) entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Ausleger (31) gegenüber der Auslegerarmvorrichtung (27) feststellbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß Ausleger (31) und Auslegerplatte (29) Bohrungen (41, 42, 43, 44) aufweisen, die in bestimmten Positionen fluchten, so daß der Ausleger (31) gegenüber der Auslegerplatte (29) in wenigstens zwei Positionen, insbesondere einer im wesentlichen der Hauptebene (17) parallelen Position (41, 42) und einer dazu im wesentlichen senkrecht stehende Position (43, 44) feststellbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Bohrungen (41, 43) der Auslegerplatte (29) fluchtend Muttern (47, 48), vorzugsweise mit Dywidag-Gewinde, starr mit der Unterseite (49) der Auslegerplatte (29) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtung (11) vier Auslegerarmvorrichtungen (27) mit starren Profilen (28) umfaßt, wovon zwei zusätzlich jeweils eine Auslegerplatte (29) und einen Ausleger (31) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auslegerarmvorrichtungen (27) mit den Auslegerplatten (29) und den Auslegern (31) diagonal angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auslegerarmvorrichtungen (27) mit den Auslegerplatten (29) und den Auslegern (31) nebeneinander angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 4 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit den/der Auslegerarmvorrichtung/en (27) und/oder dem/den schwenkbaren Ausleger/n (31) und/oder der Fachwerkvorrichtung (13) Roll- und/oder Gleitvorrichtungen verbindbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollvorrichtung eine Lenkrollenvorrichtung (51) ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Lasthauptaufnehmer (52) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiterer, mit wenigstens einem Schalungslängsträger (14) einer Unterstützungsvorrichtung (11) verbindbarer Lastnebenaufnehmer (53) zur Abstützung wenigstens eines Schalungslängsträgers (14) vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 und/oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß Lasthaupt- (52) und/oder Lastnebenaufnehmer (53) höhenverstellbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthaupt­ aufnehmer (52) an der Fachwerkvorrichtung (13), der Auslegerarmvorrichtung (27) oder dem Ausleger (31) angeordnet ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthauptaufnehmer (52) eine Spindel (54) umfaßt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthauptaufnehmer (52) eine heb- und senkbare Aufstützvorrichtung (56) umfaßt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthauptaufnehmer (52) in Verlängerung einer vertikalen Trägervorrichtung (16) der Fachwerkvorrichtung (13) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthauptaufnehmer (52) wenigstens teilweise in der vertikalen Trägervorrichtung (16) aufnehmbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthauptaufnehmer (52) das Innenrohr (117) der vertikalen Trägervorrichtung (16) umfaßt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (117) eine vertikale Bohrung (136) mit Führungsmuffe (135) in der unteren Horizontalstrebe (26) durchquert.
30. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastnebenaufnehmer (53) eine Deckenstütze (57) ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastnebenaufnehmer (53) wenigstens indirekt an wenigstens einem Schalungslängsträger (14) angelenkt ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastnebenaufnehmer (53) eine Fachwerkseitenvorrichtung (63) umfaßt.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastnebenaufnehmer (53) zwei Vertikalprofile (64), welche ggfs. durch wenigstens eine Querverstrebung (66) miteinander starr verbunden sind, aufweist, welche Vertikalprofile (64) an den vertikalen Streben (67) der Fachwerkseitenvorrichtung (63) teleskopartig geführt sind.
34. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fachwerkvorrichtung (13) eine Vorrichtung zum Abstützen (68) des Lastnebenaufnehmers (53) oder Teilen desselben bei teilweise und/oder voll eingeklappten Schaltungslängsträgern (14) vorgesehen ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkvorrichtung (13) im wesentlichen 2-dimensional ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Trägervorrichtung (16) der Fachwerkvorrichtung (13) höhenverstellbar ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Trägervorrichtung (16) ein oberes und ein unteres Profil (71, 72) umfaßt, welche teleskopartig ineinandergreifen und positionierbar sind.
38. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Trägervorrichtung (16) eine Schnellabsenkung umfaßt.
39. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Ausdehnung der Unterstützungsvorrichtung (11) durch Einfügen einer Aufstockvorrichtung (138) verlängerbar ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung (11) wenigstens eine Aufnahmevorrichtung für Fördermittel (76) vorgesehen ist, mittels welcher Fördermittel die vertikale Trägervorrichtung (16) ausgefahren werden kann.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (76) eine Aufnahmevorrichtung für eine Zahnstangenwinde (79) ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (76) eine Aufnahme für einen Windenfuß (77) und eine Vorrichtung (75) zum Befestigen einer Zahnstangenwinde (79) umfaßt.
43. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltisch (11) wenigstens eine Schrägstützenvorrichtung (81) aufweist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstützenvorrichtung (81) einklappbar ist.
45. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstützenvorrichtung (81) eine Gelenkvorrichtung (82) aufweist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstützenvorrichtung (81) eine untere (83) und eine obere (84) Schrägstütze aufweist, die mittels der Gelenkvorrichtung (82) verbunden sind.
47. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkvorrichtung (82) ein Klappgelenk (86) umfaßt.
48. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkvorrichtung (82) einen Gelenkkopf (87) mit Anschlag (105) umfaßt.
49. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Anschlag (105) das Aufklappen der oberen Schrägstütze (84) gegenüber der unteren Schrägstütze (83) auf einen geringfügig über die Strecklage hinausgehenden Klappwinkel (88) begrenzt wird.
50. Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (105) starr mit einer Schrägstütze (83, 84) verbunden ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß obere (84) und/oder untere (83) Schrägstütze in ihrer Strecklage sicherbar sind.
52. Vorrichtung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkvorrichtung (82) eine Selbstverriegelungsvorrichtung und eine manuell aufhebbare Rücklaufvorrichtung aufweist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstverriegelungsvorrichtung eine Muffe (91) mit einer Auflaufschräge (92) und wenigstens eine auf der oberen Schrägstütze (84) angeordnete Rücklaufsperre (74) umfaßt.
54. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der unteren Schrägstütze (83) an der Fachwerkvorrichtung (13) und das obere Ende der oberen Schrägstütze (84) wenigstens indirekt an wenigstens einem Schalungslängsträger (14) angelenkt ist.
55. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß weder die Länge der oberen (84), noch die Länge der unteren Schrägstütze (83) länger sind als die Strecke zwischen dem oberen Ende (94) der eingeklappten Unterstützungsvorrichtung (11) und der Anlenkvorrichtung (144) des unteren Endes der unteren Schrägstütze (83) an der Fachwerkvorrichtung (13).
56. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß weder die Länge der oberen (84), noch die Länge der unteren Schrägstütze (83) länger sind als die Strecke zwischen der Anlenkvorrichtung (144) des unteren Endes der unteren Schrägstütze (83) an der Fachwerkvorrichtung (13) und der Fläche, auf der die Unterstützungsvorrichtung (11) steht.
57. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungslängsträger (14) wenigstens eine Vorrichtung (168) zur Befestigung der Lastnebenaufnehmer (53) aufweisen.
58. Vorrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (168) entlang der Schalungslängsträger (14) verschiebbar ist.
59. Vorrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalungslängsträger (14) oder-in Schalungslängsträger (14) und ein anderer Träger jeweils mit einer Befestigungsvorrichtung (168) verbindbar sind, und beide Befestigungsvorrichtungen (168) an einem beide Träger abstützenden Lastnebenaufnehmer (53) befestigt sind.
60. Vorrichtung nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (168) ein Dorn (98) mit einer Querbohrung (99) umfaßt, welcher Dorn (98) einer Bohrung (101) im Lastnebenaufnehmer (53) entspricht.
61. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei zueinander parallel liegende Schalungslängsträger (14) durch wenigstens eine Schalungslängsträger-Querverstrebung (102) und/oder Schalungslängsträger-Diagonalverstrebung starr miteinander verbunden sind.
62. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schalungslängsträgern (14) Hauptträgerprofile (104) befestigbar sind.
63. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkvorrichtung (13) eine obere (23), eine mittlere (24) und eine untere (26) Horizontalstrebe aufweist.
64. Vorrichtung nach Anspruch 61 und 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseiten der mittleren Horizontalstrebe (24) und der Schalungslängsträger-Querverstrebung (102) im eingeklappten Zustand näherungsweise auf einer Höhe liegen.
65. Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerkvorrichtung (13) Kranösen (106), vorzugsweise an der oberen Horizontalstrebe (26) und/oder dem oberen Ende des vertikalen Trägers (16), aufweist.
66. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Sicherungsvorrichtungen vorgesehen sind, die ein Herabklappen der ausgeklappten Unterstützungsvorrichtung (11) verhindern.
67. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Dämpfungsmittel für das Ein- und Aufklappen der Unterstützungsvorrichtung (11) vorgesehen sind.
68. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Unterstützungsvorrichtung (11) mit eingeschwenkten Auslegern (31), eingeklappten Schalungslängsträgern (14) und eingefahrener vertikaler Trägervorrichtung (16) die Abmessung der im Rohbaumaß festgelegten Türabmessungen nicht überschreitet.
69. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtung (11) im wesentlichen aus Aluminium ist.
70. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtung (11) im wesentlichen in ihrem oberen Bereich aus Aluminium und in ihrem unteren Bereich aus Stahl ist.
71. Verwendung der Unterstützungsvorrichtung (11) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche als Arbeitsbühne und/oder Tragegerüst für hohe Nutzlasten.
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