DE1805435A1 - Bausystem,bestehend aus Baueinheiten und Stuetzpfeilern - Google Patents
Bausystem,bestehend aus Baueinheiten und StuetzpfeilernInfo
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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Description
Bausystem, bestehend aus Baueinheiten und Stützpfeilern.
für diese Erfindung wird die Priorität aus der entsprechen den U.S. Anmeldung Ser. BTo. 679,941 vom 27. Oktober 1967
in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf den Bau von Gebäuden vermittels eines Bausystems, das insbesondere aus
standardisierten Baueinheiten mit Stützpfeilern besteht, die zu einem Gebäude zusammengebaut werden können.
Es ist bekannt, vorgefertigte Räume herzustellen und
diese mit weiteren, vorgefertigten Raumeinheiten zu einem aus mehreren Räumen bestehenden, ein- oder mehrstöckigen
Gebäude zusammenzubauen.
Die Erfindung soll ein aus verbesserten, standardisierten Baueinheiten mit verbesserten Stützpfeilern bestehendes
Bausystem angeben, das sich insbesondere dazu eignet, vermittels raumbildender, einbaufertiger Einheiten und
Teileiniieiten schnell und einfach ein aus mehreren Stockwerken bestehendes Gebäude zu errichten, indem jede
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standardisierte Einheit verhältnismäßig schnell an einer
dafür vorgesehenen Stelle befestigt werden kann. Die für ein ein- oder mehrstöckiges Gebäude erforderlichen
Stützpfeiler sollen bei der Errichtung des Gebäudes ebenfalls schnell und einfach auszuführen sein.
Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck "standardisierte
Einheit" soll nicht eine durch Normen festgelegte, sondern eine "Modul-Einheit" im Sinne eines Baukastenprinzips
bezeichnen, nach welchem zum Zusammenbau bestimmte Teile vorbestimmte und gleichbleibende Proportionen zueinander
aufweisen.
Das aus Baueinheiten mit Stützpfeilern bestehende Bausystem nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Stützpfeiler aus einer ersten und einer zweiten Gruppe länglicher, rohrförmiger, gleich langer und nebeneinander
angeordneter Stützträger bestehen, wobei jeder Stützträger ein Bauglied eines Raumes, insbesondere einer Baueinheit
ist und die erste und die zweite Stützträgergruppe hintereinander in der Form eines Stützpfeilers angeordnet sind,
und wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, die dazu dienen, die Stützträger jeweils in einer Gruppe zusammenzufassen
und den auf diese Weise gebildeten Stützpfeiler in den beiden Stützträgergruppen unter Druck zu setzen.
Das erfindungsgemäße Bausystem besteht aus standardisierten Baueinheiten, die jeweils einen Teil eines Raumes darstellen.
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Mehrere solcher Baueinheiten bilden einen vollständigen Raum. Jede standardisierte, raumbildende Einheit (die
im Nachfolgenden kurz als "Raumeinheit" bezeichnet wird) besteht aus vier länglichen, hohlen, in gegenseitigen
Abständen angeordneten Stützträgern, die dazu dienen, in
gegenseitigen Abständen jeweils zwei Seitenwände bzw. eine Deckenplatte und einen Fußboden zu tragen. Diese
Raumeinheiten sind in einer solchen Weise ausgebildet, daß sie rasch zu einem Raum zusammengebaut werden können. Auch
können mehrere Raumeinheiten übereinander angeordnet wer- "
den, so daß ein mehrstöckiges Gebäude entsteht. Zu diesem Zweck sind Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, die
dazu dienen, die hintereinander liegenden Enden der in einer Linie ausgerichteten Stützträger übereinander angeordneter
Raumeinheiten aufzunehmen. Die Befestigungsvorrichtungen nehmen die hintereinander in einer Linie befindlichen
Stutζträgerenden auf und richten diese zueinander
aus. Durch die hohlen Stützträger und die Befestigungsvorrichtungen sind Spannstäbe hindurchgeführt und dienen ,
dazu, alle Höhenabschnitte eines Stützpfeilers mit einer bestimmten Kraft unter Druck zu setzen.
Eine bevorzugte Ausführung eines Stützpfeilers weist eine
oder mehrere Befestigungsvorrichtungen auf, die eine Verbindung zwischen den hintereinander liegenden Enden mehrerer
Stützträger einer ersten und zweiten Gruppe länglicher und steifer Stützträger herstellen. Die Befestigungsvor-
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richtung kann beispielsweise durch Schmieden hergestellt
sein und zwei, einander gegenüberliegende, offene Aufnahmebehälter
oder !Taschen aufweisen, die durch eine als Zwischenfläche zwischen den sich gegenüberliegenden Stützträgerenden
dienende Querwand voneinander getrennt sind. Jede Tasche ist in einer solchen Weise ausgebildet und hat
solche Abmessungen, daß sie die Stützträgerenden einer Stützträgergruppe aufnehmen und sicher lagern kann. In
einer Aueführungsform weisen die Seitenwände der Taschen nach innen geneigte Wandabschnitte auf, die dazu dienen,
die zu einer Stützträgergruppe gehörenden Enden bei Anwendung
von Druck in Längsrichtung der Stützträger in seitlicher Richtung zu führen, so daß die Stützträger in eine
Lage kommen, in welcher sie sich gegenseitig abstützen.
In der Querwand befindliche Ausnehmungen dienen zum Durchführen von Spannstäben, welche dazu dienen, den Druck in
Längsrichtung der Stutζträger auszuüben. Jede Ausnehmung
ist von einem erhabenen Abschnitt oder einer Schulter umgeben, die zur Aufnahme der von den Spannstäben ausgeübten
Kräfte dient.
Entlang wenigstens eines Stützträgers an jeder Ecke des Raumes erstreckt sich ein Spannstab, der in einer solchen
Weise gehalten wird, daß er die an gegenüberliegenden Enden der Stützträger angeordneten Befestigungsvorrichtungen zueinander
zieht. Jede Befestigungsvorrichtung weist die vorstehend genannten Wandabschnitte auf, die dazu dienen,
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die aufzunehmenden Stützträgerenden in seitlicher Richtung
zu führen, damit die einzelnen Stützträger zu einem Stützpfeiler zusammengefaßt werden, der sich in senkrechter
Richtung durch das Gebäude erstreckt.
Sas Bausystem nach der Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele,
die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert.
Pig. 1A bis 1D sind perspektivische Ansichten, welche die
aufeinanderfolgenden Schritte bei der Herstellung einer Baueinheit und bei dem Zusammenbau mehrerer
Baueinheiten zu einem Gebäude vermittels des erfindungsgemäßen Bausystems darstellen.
Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht eines Stützpfeilers des Bausystems,
im zerlegten Zustand.
Pig. 3 ist ein Aufrißquerschnitt entlang der Linie 3-3 der
Pig. 4 und stellt einen Abschnitt eines zusammen-■ gebauten Pfeilers dar.
Pig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Befestigungsvorrichtung, die zur Herstellung einer Verbindung in dem
Stützpfeiler der Pig. 2 dient.
Pig. 5 ist eine schematische Draufsicht auf vier Stützträger, die in einer Gruppe zusammengefaßt sind,
in der sie einen Stützpfeiler nach der Erfindung bilden.
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Pig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Draufsicht, die eine
andere Ausführungsform der länglichen Stützträger
zeigt.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung, welche die Lage der Stützträger der Fig. 6 während des Transportes
zeigt.
Fig. 8 ist ein Aufrißquerschnitt, der unter einem rechten
Winkel zu der Linie 3-3 der Fig. 4 liegt und die Ausbildung einer Verbindung nach der Erfindung
zeigt.
Fig. 9 ist ein Aufrißquerschnitt durch den Fußboden und die Decke senkrecht benachbarter Raumeinheiten bei
dem Bausystem der Erfindung.
Fig.10 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform der zur Verbindung dienenden Befestigungsvorrichtung
der Erfindung.
Fig. 11 und 12 sind Draufsichten auf weite.re Ausführungsformen eines Stützträgers der in Fig. 7 dargestellten
Art.
Ein Stützpfeiler der vorstehend beschriebenen, allgemeinen Ausführung, der in der Fig. 2 dargestellt ist, besteht aus
einem oberen und einem unteren Pfeilerabschnitt 11 bzw. 12. Der obere Pfeilerabschnitt besteht aus vier länglichen,
rohrförmigen Stützträgern oder Gliedern 13 von jeweils rechteckigem Querschnitt. Jeder Stützträger 13 ist hohl
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und kann wenigstens einen, möglicherweise jedoch drei
Spannstäbe H aufnehmen, die durch das Innere des Stützträgers
hindurchgeführt sind. Die Anzahl der Spannstäbe hängt von den vorbestimmten Belastungswerten ab, die für
das Gebäude festgelegt werden. Sie Spannstäbe H sind
langer als die Stützträger 13» welche nebeneinander angeordnet
sind und eine im wesentlichen gleiche länge aufweisen, so daß die Stützträgerenden in einer gemeinsamen
Ebene liegen. Beispielsweise können alle Stützträger 13 unter gleichbleibenden, genau festgelegten Bearbeitungsbedingungen auf eine bestimmte Länge zugeschnitten werden.
Damit wird gewährleistet, daß die entgegengesetzten Enden der Stützträger jeweils in gemeinsamen Ebenen liegen.
Der untere Pfeilerabschnitt 12 besteht ebenfalls aus Stützträgern
13 und Spannstäben 14 der vorstehend beschriebenen Ausführung. Das untere Ende jedes Stützträgers 13 des
Pfeilerabschnittes 12 wird von dem nach oben weisenden Aufnahmebehälter oder der Tasche 16 aufgenommen, der bzw. die
auf der Oberseite einer Befestigungsvorrichtung 17 ausgebildet ist. Die Befestigungsvorrichtung 17 dient zur
Herstellung einer Verbindung zwischen jeweils zwei Pfeilerabschnitten,
wie ZtB. den Abschnitten 11 und 12.
Jede Befestigungsvorrichtung 17 dient als obere Abschlußkappe
für den unteren Pfeilerabschnitt 12 und als untere Abschlußkappe für den oberen Pfeilerabschnitt 11. Deshalb
ist jede Befestigungsvorrichtung 17 auf zwei gegenüberliegenden
Seiten jeweils mit einem Aufnahmebehälter oder
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BADORiQiNAL
einer Tasche 16 bzw. 18 versehen. Die Behälter oder !Taschen sind durch eine Querwand 19 voneinander getrennt,
welche eine Zwischenfläche zwischen den benachbarten Enden zweier Gruppen von Stützträgern 13 bildet, die jeweils
zu dem Pfeilerabschnitt 11 oder dem Pfeilerabschnitt 12
gehören.
Jede Tasche 16, 18 ist in einer solchen Weise ausgebildet und hat solche Abmessungen, daß sie sämtliche benachbarten
Enden eines Pfeilerabschnittes 11, 12 aufnehmen kann. Jede Tasche 16, 18 weist sich nach innen verjüngende Seitenwandabschnitte
21 auf, die dazu dienen, die zusammengefaßten Enden einer Stützträgergruppe seitlich zu führen, so
daß die Stützträger 13 bei Anwendung von Druck in Längsrichtung
der Stützträgergruppe seitlich aneinander angelegt werden und sich dadurch gegenseitig abstützen.
Die sich nach innen verjüngenden Seitenwandabschnitte 21 gehen in weitere Wandabschnitte 21a über, die senkrecht
zu der Querwand 19 angeordnet sind und dazu dienen, die Enden einer Gruppe von Stützträgern 13 mit Paßsitz aufzunehmen.
Die Wandabschnitte 21a haben daher im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Fläche, die durch
die Gruppe von Stützträgerenden gebildet wird.
Wenn daher eine Stützträgergruppe drucklos in eine Tasche in der Art der Tasche 16 eingesetzt wird, bewirkt bereits
die Schwerkraft, d.h. das Gewicht der Träger, daß sich deren Enden einpassen.
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Bei dem Bausystem der Erfindung sind jedoch Vorrichtungen vorgesehen, die dazu dienen, alle Stützträger 13 in den
Aufnahmebehälter bzw. die Tasche hineinzuziehen, wobei die sich nach innen verjüngenden Seitenwände 21 dazu dienen,
die Stützträger in seitlicher Richtung zu führen, sie aneinander anzulegen und damit in eine Lage zu bringen,
in der sie sich gegenseitig abstützen können.
Zu diesem Zweck dienen die Spannstäbe 14, die an ihren
22
unteren Enden/ein Gewinde und an ihren oberen Enden einen verbreiterten Kopf 23 aufweisen. Der Kopf 23 besitzt eine Senkbohrung mit einem Innengewinde, das entsprechend dem Gewinde an den unteren Enden 22 der Spannstäbe ausgebildet ist.
unteren Enden/ein Gewinde und an ihren oberen Enden einen verbreiterten Kopf 23 aufweisen. Der Kopf 23 besitzt eine Senkbohrung mit einem Innengewinde, das entsprechend dem Gewinde an den unteren Enden 22 der Spannstäbe ausgebildet ist.
Die Querwand 19 jeder Befestigungsvorrichtung 17 ist mit mehreren Ausnehmungen oder Bohrungen 24 versehen, die zum
Durchführen jeweils eines Spannstabes 14 dienen. An jeder Ausnehmung 24 befindet sich ein erhabener Abschnitt oder
eine Schulter 26, welche(r) den Schub des Spannstabes 14 aufnimmt, wenn dieser so weit angezogen worden ist, daß er
mit seinem verbreiterten Kopf 23 an der Schulter 26 anliegt.
Ein Stützpfeiler nach dem Bausystem der Erfindung besteht daher aus mehreren Pfeilerabschnitten 11, 12, die hintereinander,
d.h. übereinander angeordnet sind. Die miteinander verbundenen Spannstäbe 14 bilden eine längliche
Spannvorrichtung, vermittels welcher der Pfeiler über seine ganze länge unter Druck gesetzt werden kann.
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Der Stützpfeiler 10 ist an seinem unteren Ende verankert,*"
beispielsweise dadurch, daß die unterste Befestigungsvorrichtung 17 in Beton eingebettet ist und die unteren Gewindeabschnitte
22 der Spannstäbe 14 seitlich nach außen gebogen und mit Sicherungsmuttern 27 versehen sind. Die
Muttern 27 befinden sich dabei in einer Lage, in welcher sie an der Unterseite der Querwand 19 in der Befestigungsvorrichtung
17 an den Schultern 26 anliegen.
Bei der Errichtung des Stützpfeilers nach der beschriebenen
Ausführungsform wird der unterste Pfeilerabschnitt dadurch gebildet, daß die Pfeilerbasis mit einer Befestigungsvorrichtung
17 versehen wird und in diese vier Träger 13 eingesetzt werden. Dann wird auf die vier zusammengefaßten
Stützträger 13 eine weitere Befestigungsvorrichtung 17
aufgesetzt. Die als Abschlußkappen dienenden Befestigungsvorrichtungen 17 an den einander entgegengesetzten Enden
der Stützträger 13 werden vermittels der Spannstäbe Η
zusammengehalten, die durch die Ausnehmungen 24 in der oberen und der unteren Befestigungsvorrichtung 17 eingeführt
werden. Anschließend werden die Sicherungsmuttern 27 auf die Gewindeenden 22 der Spannstäbe Η aufgeschraubt.
Wenn die Spannstäbe 14 gespannt, d.h. angezogen werden, dienen dabei die sich nach innen verjüngenden Seitenwandabschnitte
21 dazu, die Stützträger 13 in seitlicher Richtung zu führen, so daß sie in eine aneinander anliegende
Lage kommen, in der sie sich gegenseitig abstützen. Dann
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werden die unteren Enden der Spannstäbe H in der in Pig. 2 dargesteilten Weise umgebogen und der untere Pfeilerabschnitt
12 wird in Seton eingebettet um die erste Stufe eines aufragenden Stützpfeilers 10 zu bilden. Die
anschließenden Pfeilerabschnitte lassen sich dann schnell und einfach in gleicher Weise errichten, indem nur jeweils
Tier Stützträger 13 in die nach oben weisende Tasche 16
eingesetzt werden, die sich am oberen Ende des unteren Pfeilerabschnittes 12 befindet, und die Stützträger anschliessend
durch eine weitere Befestigungsvorrichtung 17 zusammengehalten werden, die an ihrem oberen Ende angebracht
wird.
Bas Spannen erfolgt im wesentlichen in der bereits beschriebenen
Weise, mit der Ausnahme, daß die Spannstäbe des oberen Pfeilerabschnittes 11 in die Gewindeabschnitte in
den verbreiterten Köpfen 23 der mit diesen Spannstäben ausgerichteten Spannstäbe des unteren Pfeilerabschnittes
eingeschraubt werden. Wenn die oberen Spannstäbe 14 gespannt werden, wird dabei die dadurch hervorgerufene Spannung
auf die ganze Länge des Stützpfeilers, einschließlich des unteren Pfeilerabschnittes 12, Übertragen.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, besteht der Stützpfeiler des erfindungsgemäßen Bausystems aus einer Anzahl
von Pfeilerabschnitten, die durch Befestigungsvorrichtungen 17 tandemartig oder hintereinander gehalten werden, wobei
die Befestigungsvorrichtungen 17 als Bindeglieder 31 zwischen
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BAD ÖR1GMAL
den Pfeilerabschnitten dienen.und sich, die Spannstäbe H
in Längsrichtung zwischen benachbartes Bindegliedern 31
erstrecken. Auf diese Weise kann ier g®ast Stützpfeiler ·
einer einzigen und gleichmäßigen Spannkraft ausgesetzt werden.
In Verbindung mit dieser Ausbildung des Stützpfeilers besteht die standardisierte Baueinheit 32 aus dem Teil
eines Raumes und soll im nachfolgenden ale Raumeinheit be-™
zeichnet werden.
Die Einheit 32 kann mit mehreren anderen gleichartigen Einheiten zu einem Gebäude zusammengebaut werden, wie
schematisch in der Fig. 1D dargestellt ist. Die standardisierten Baueinheiten 32 der hier dargestellten Ausführung
sind vorgefertigt und können vermittels eines Irans oder dergl. an eine bestimmte Stelle gehievt und mit anderen Baueinheiten zu größeren Raumeinheiten oder Bäumen,
und in ihrer Gesamtheit zu einem Gebäude zusammengebaut w werden.
Jede standardisierte Bau- oder Raumeinheit 32 weist vier Stützträger 13 auf, die jeweils an den vier Ecken der
Einheit angeordnet sind. Im allgemeinen ist die Einheit mit einer Deckenplatte 35, zwei in Abständen befindlichen
Seitenwänden 34 und einem Eußboden 37 versehen. Jede Ein-
41 heit ist auf gegenüberliegenden Seiten/offen, so daß mehrere Einheiten nebeneinander zu einem aus mehreren Einheiten 32 bestehenden Raum 52 zusammengebaut werden können.
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SAD
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Jede Seitenwand 34 is* 8^- den Seitenflächen zugeordneter
Stützträger 13 befestigt und beispielsweise mit diesen verschweißt. Jede Seitenwand 34 weist einen geriffelten
oder aus Wellblech bestehenden Verstärkungsbelag 42 aus Eisen auf, wobei die Täler und die Kämme der Wellungen in
Längsrichtung der Seitenwand 34 verlaufen und dieser eine höhere Stabilität verleihen. Auf dem Belag 42 und tragend
mit diesem verbunden befindet sich eine glatte Stirnwand 43 aus einem geeigneten Material wie beispielsweise Gips- a
platten oder dergl. , die eine glatte Wandfläche für den
Haum darstellt. Die Rückseite des gewellten oder geriffelten Verstärkungsbelages 42 ist beispielsweise mit einem
selbstklebenden Schaumstoff eingespritzt, welcher eine Wärmeisolierung für den Kaum bildet. Außerdem kann ein
feuerverzögernder Belag aufgebracht sein.
Jede vollständige Seitenwand 44 besteht dann aus zwei Stützträgern
13, einem gewellten Verstärkungsbelag 42 und aus ■der glatten Stirnwand 43. I
Zwischen den beiden Seitenwänden 44 erstrecken sich L-förmige
Winkeleisen 46, die an ihren Enden jeweils mit den auf der Außenseite der Haumeinheit liegenden Stellen der
Stützträger 13 verbunden sind, die sich an beiden Stützträgerenden auf den dem Raum zugewandten Seiten befinden.
Die L-förmigen Winkeleisen 46 sind mit einem unteren Sims
46a versehen, der zur Aufnahme und zum Halten der Deckenplatte 35 dient. Die Simse 46a befinden sich im wesent-
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lichen auf gleicher Höhe wie die Oberkante 47 der glatten
Stirnwände 43. Auf diese Weise ruhen alle vier seitlichen
Bänder der Deckenplatte 35 auf einer Auflage»
In gleicher Weise erstrecken sich an den unteren Enden der Stützträger 13 zwei weitere Winkeleisen 48 zwischen
diesen. Diese unteren Winkeleisen 43 dienen als Auflage für die Fußbodenplatte 37, welche in geeignetem Weise befestigt
ist, damit sie während des Hochhievens ns.§ Eia*»
baues der Einheit 32 ihre Lage nicht verändert.
In den Befestigungsvorrichtungen 17 sind an den Selten
Kerben 51 angebracht, die dazu dienen, die seitlichen Bänder der Winkeleisen 46 aufzunehmen, damit diese nicht
auf den Befestigungsvorrichtungen 17 aufliegen, nachdem die Spannstäbe 14 unter Spannung gesetzt worden sind.
Bei einer Baueinheit 32 der vorstehend beschriebenen Art ist lediglich noch ein Hubseil mit einer Schlinge 49 erforderlich,
die in geeigneter Weise mit den Ecken der Einheit 32 verbunden ist, damit die ganze Einheit hochgehievt
werden kann. In Fig. 1C ist das Hubseil mit der Schlinge schematisch angedeutet. Wenn die Einheit 32 an den für
sie bestimmten Einbauplatz gebracht worden ist, greifen die unteren Enden der Stützträger 13 dieser Einheit 32 in
die oberen Taschen 16 der vier Befestigungsvorrichtungen 17 ein, die sich am oberen Ende einer ähnlichen Einheit
32 befinden, welche sich darunter befindet. .So-bald die
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Tier Stützträger 13 in eine der Befestigungsvorrichtungen
17 eingesetzt sind, können die Spannstäbe 14 dazu verwendet werden, die Stützträger einer anderen Ecke der
Baumeinheit 32 in die entsprechende Tasche 16 hineinzuziehen.
Wenn die Snden eines aus Raumeinheiten 32 bestehenden Raumes
52 vervollständigt werden sollen, können zusätzliche Stützträger 13a, 13b mit den beiden anderen Stützträgern
13c, 13d zusaaaengeefaßt und mit diesen zusammen in die
entsprechenden Taschen 16, 18 eingesetzt werden, so daß jede Ecke des Raumes 52 von einem vollständigen Stützpfeiler
abgestützt wird.
Anschließend kann eine Endwand-Verschlußplatte 53 geeigneter Größe an den Stützträgern 13a, 13u befestigt werden,
wenn die Becken und die Seitenwände etanäardieierte Abmessungen
haben. Verhältnismäßig lange, schmale Einlageplatten 54t 56 dienen zur Vervollständigung der Decke bzw.
der Wände.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung (Pig. 10)
dient eine verstärkte Befestigungsvorrichtung 57 dazu, mehrere Stützträger* 13 in einer solchen Weise aufzunehmen,
daß ein Sfeiler gebildet wird, dessen Biegesteifigkeit etwas
höher ist, weil die einander benachbarten Stützträger 13
des Pfeilers durch keilförmige Trennabschnitte 58 in kleinen gegenseitigen Abständen gehalten werden. Die Trennabschnitte
58 begrenzen dabei verschiedene und voneinander getrennte
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Aufnahmebehälter oder Taschen 59j die jeweils solche Abmessungen
aufweisen, daß sie das Ende ©iser einzigen
Trägerstütze 13 in einem Paßsitz aufweisen Mmsi» Me ■
Trennabschnitte 58 weisen verhältnismäßig gerade Seitenabschnitte
61 auf, die zu einer Trennwand 62 senkrecht stehen und die innere Begrenzung der Taschen 59 darstellen.
Die Stützträgerenden werden jedoch durch abgeschrägte Wandabschnitte 63 beim Einsetzen der Stützträger in die
Taschen 59 geführt,, so daß die Träger in jedem Falle in die
richtige Lage gebracht werden.
Wie beispielsweise aus Fig. 5 zu ersehen ist, hat ein Stützträger dieser Art den Vorteil, daß er eine im wesentlichen
X-förmige Versteifung 36 innerhalb des rechteckigen Pfeilers
darstellt. Diese X-förmige Versteifung 36 wird dabei
durch die sich gegenseitig abstützenden seitlichen Oberflächen der Stützträgex 13 gebildet.
Nach einer anderen Ausführungsform können die länglichen,
hohlen und steifen Stützträger 13 in der in Fig. 6 dargestellten Weise auch anders hergestellt werden. Die in
Fig. 6 dargestellten Stützträger 39 entsprechen in ihren äußeren Abmessungen ganz den Stützträgern 13 der Fig. 5,
wobei sie diesen gegenüber jedoch den zusätzlichen Vorteil aufweisen, daß sie eine größere Festigkeit und Steifigkeit
besitzen, indem sie an der Stelle 38 die dreifache Materialstärke haben und damit über einen gleichen Querschnitt
aus mehr Stahl (oder einem anderen Material) bestehen.
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Außerdem ist die Herstellung dieser länglichen, hohlen
Stutzträger 39 erheblich einfacher infolge der für die Naht an der Stelle 38 erforderlichen Toleranzen. Ein
solcher Träger kann weiterhin, wie Pig. 7 zeigt, auf einem wesentlich kleineren Baum gelagert und transportiert
werden, indem die Träger ineinander geschachtelt werden können, so daß die Transportkosten gesenkt werden.
Der Stützträger 39 besteht aus gefaltetem Blechmaterial, das in einer solchen Weise gefaltet ist, daß der Träger
im Querschnitt eine geschlossene Schleife darstellt. Die länglichen Handabschnitte 61 überlappen sich gegenseitig
und sind etwa in der Mitte einer Trägerseite und damit auch etwa in der Mitte des Blechmaterials miteinander verbunden,
beispielsweise durch Schweißung. Jeder Stützträger 39 weist in seinem Querschnitt hohle Trägerabschnitte
63 auf, die einen seitlichen Abstand voneinander haben und zwischen sich eine Art Einkerbung 64 bilden. Siese
besondere Querschnittsausbildung dient, wie bereits erwähnt, zur Vergrößerung der Menge des Stützmaterials, z.B. Stahl, j
die innerhalb des rechteckigen Raumes enthalten ist, der durch den Stützträger 13- beispielsweise voll ausgefüllt
wird.
Die vorstehende Beschreibung gibt ein Bausystem aus standardisierten
Baueinheiten an, wobei die Baueinheiten zur Herstellung von Räumen dienen und ein aus solchen Räumen
bestehendes Gebäude mehrere Stützpfeiler aufweist. Jeder
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Stützpfeiler weist längliche Spannstäbe auf, die von oben
nach unten durch das Gebäude hindurchgeführt sind. Me Spannstäbe sind jeweils in jedem Stockwerk miteinander gekoppelt und in einer solchen Weise angeordnet, üaß jeder
Stützpfeiler unabhängig von den anderen Pfeilern und vermittels der ihm zugeordneten Spannvorrichtung unter Druck
gesetzt werden kann. Damit lassen sich zahlreiche, auf das Gebäude einwirkende Zugspannungen und Belastungen, ausgleichen.
Ein nach diesem Bausystem hergestelltes Gebäude kann in
einfacher Weise zerlegt und an einem anderen Ort wieder aufgestellt werden. Dies erfolgt dadurch, daß lediglich
die Spannstäbe gelöst und dann die verschiedenen Baumeinheiten aus den vier Aufnahmebehältern an den vier Ecken
der Raumeinheit herausgehievt werden.
Die Figuren 11 und 12 zeigen weitere Ausführungsformen
eines Stützträgers 39 der in Pig. 7 dargestellten Art. Der Unterschied zwischen diesen verschiedenen Ausführungen besteht
in der Hauptsache in ihrem Aufbau, der aus den Figuren ersichtlich ist. Diese Ausführungen können beispielsweise
dann in Betracht kommen, wenn sich die Ränder des zur Herstellung des Trägers verwendeten Blechmaterials
nicht überlappen sollen.
- Patentansprüche :. -
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Claims (14)
1. Bausystem, das aus Baueinheiten mit Stützpfeilern
besteht, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (17)
zur Herstellung einer Verbindung zwischen den sich gegenüberliegenden Enden mehrerer Stützträger (13) einer ersten
und zweiten Gruppe, wobei diese Vorrichtung einander gegenüberliegende, offene Aufnahmebehälter (16, 18)
aufweist, die durch eine als Zwischenfläche zwischen den sich gegenüberliegenden Stützträgerenden dienende Querwand
(19) voneinander getrennt und in einer solchen Weise ausgebildet sind, daß sie die Stützträgerenden in
der Art eines Sockels aufnehmen können.
2. Bausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Aufnahmebehälter (16, 18) zur Aufnahme mehrerer
Stutζträgerenden ausgebildet ist und in bezug auf diese
Enden solche Abmessungen aufweist, daß die Aufnahmebehälter bei der Ausübung eines Druckes in Längsrichtung
der Stützträger dazu dienen, deren Enden in seitlicher Richtung zu führen und die Stützträger in eine eng aneinanderliegende
Lage zu bringen, in welcher sie sich gegenseitig abstützen.
3. Bausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querwand (19) zum Durchführen von Spannstäben (14)
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dienende Ausnehmungen (24) aufweist; wobei jede Ausnehmung
von einer zur Aufnahme einer you iea · Span&etäben
ausgeübten Kraft dienenden Schulter (26) iaiigelteea lit ^
und daß die Seitenwände der Aufnahmebehälter (16, 18) sich nach innen verjüngende Wandabschnitte (21) aufweisen,
die dazu dienen, die Stützträgerenden in seitlicher Richtung zwecke Erzielung eines einwandfreien Sitzes innerhalb
eines Behälters zu führen.
4· Bausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebehälter (16, 18)
in mehrere unterteilt und in zwei einander entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet sind, wobei jeder einzelne
Aufnahmebehälter zur Aufnahme eines Stützträgerendes mit Paßsitz dient und die jeweils in die gleiche Richtung
weisenden Aufnahmebehälter und damit auch die in diesen gelagerten Stützträger in gegenseitigen Abständen angeordnet
sind.
5. Bausystem nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Gruppen von länglichen, rohrförmigen, gleich langen und nebeneinander angeordneten Stützträgern (13) zu einem Stützpfeiler (10) zusammengesetzt
sind, jeder Stützträger ein Bauglied eines Raumes ist und die Stützträger der ersten und der zweiten Gruppe hintereinander
in der Form eines längsunterteilten Stützpfeilers
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angeordnet sind, wobei eine Spannvorrichtung (14) dazu dient, die Stützträger (13) gruppenweise zusammenzufassen
und den auf diese Weise gebildeten Stützpfeiler (10) in den beiden Stützträgergruppen unter Druck zu setzen, und
daß zwischen den beiden Stützträgergruppen (11, 12) eine
Befestigungsvorrichtung (17) angeordnet ist, die einander gegenüberliegende, offene Aufnahmebehälter (16, 18), die
jeweils zur Aufnahme eines Stützträgers eines Pfeilers bestimmt sind, sowie eine Querwand (19) zwischen den Aufnahmebehältern
und Wandabschnitte (21) innerhalb des Aufnahmebehälters aufweist, die dazu dienen, die Stützträgerenden
jeder Stützträgergruppe in eine seitlich eng benachbarte Lage zu bringen.
6. Bausystem nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützpfeiler (10) aus einer Gruppe nebeneinander angeordneter Stützträger (13) besteht und
jeder Stützträger dazu dient, einen ersten und einen zweiten Raumabschnitt zu verbinden, und daß ein Aufnahmebehälter
(16, 18) in Querrichtung zur Gruppe von Stützträgern
angeordnet und in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß er die an einem Ende der Stützträgergruppe befindlichen
Enden der Stützträger aufnehmen kann, wobei der Behälter Wandabschnitte zur Aufnahme der Trägerenden
mit Paßsitz, zur Verstärkung der Stützträger und zur Bildung eines Stützpfeilers, sowie weitere Wandabschnitte
zur Aufnahme und zum Halten der Enden einer anderen Gruppe
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von Stützträgern, und schließlich Vorrichtungen (14) aufweist, die dazu dienen, die Enden wenigstens einer Stützträgergruppe
fest in den Aufnahmebehälter hineinzudrücken.
7. Bausystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Stützträgergruppe und quer zu den
Stutζträgern jeweils eine Abschlußkappe (17) angeordnet
und zur Aufnahme der Enden der Stützträgergruppe ausgebildet ist und die Abschlußkappen Abschnitte zur seitlichen
Führung der Stützträger aufweisen, welche dazu dienen, !sei
einer Verschiebung der Abschlußkappen in Sichtung der entgegengesetzten
Enden der Stützträgergruppe die Stützträger zu einer festen Gruppe zusammenzufassen und wobei wenigstens
eine Abschlußkappe zur Aufnahme der Enden der Stützträger einer weiteren und ähnlichen Stützträgergruppe ausgebildet
ist, und daß eine Vorrichtung (14) vorgesehen ist, die dazu dient, die Abschlußkappen zueinander zu ziehen,
so daß sich die Stützträger in seitlicher- Richtung aneinander legen.
8. Bausystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Vorrichtung aus einem sich zwischen
den Abschlußkappen erstreckenden Spannstab (H) besteht, der dazu dient, eine veränderliche Spannung zwischen den
Abschlußkappen zu erzeugen und den Stützpfeiler unter einen veränderlichen Druck zu setzen und die in einer Gruppe befindlichen
Stützträger seitlich zusammenzuschieben, wobei
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der Spannstab Vorrichtungen zur Verbindung mit einem Spannstab (14) einer anderen Gruppe länglicher Stützträger
aufweist, deren Enden von der Abschlußkappe aufgenommen werden.
9· Bausystem nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine standardisierte Baueinheit (32), die einen Zeil eines Raumes bildet, aus einem !Fußboden
(37), einer Decke (35) und zwei Seitenwänden (44) in einem gegenseitigen Abstand besteht und mehrere Baueinheiten
neben- und übereinander zu einem ein- oder mehrstöckigen Gebäude zusammengebaut werden können, bei welchem
sich die länglichen Stützträger (13) an den Ecken der Baueinheiten befinden und zusammen mit anderen Trägern
anderer Baueinheiten Stützträgergruppen bilden, die zusammen jeweils einen Stützpfeiler ergeben, wobei sich die
entgegengesetzten Enden der Stützträger innerhalb eines !Pfeilers in vorbestimmten Stellungen befinden und von
einem jeweils an jedem Pfeilerende befindlichen Aufnahmebehälter (17) aufgenommen und in seitlicher Richtung festgehalten
werden.
10. Bausystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußkappen (17) zur Aufnahme entgegengesetzter
Enden der Stützträger einer Stützträgergruppe vorgesehen und mit Vorrichtungen versehen sind, die auf eine zueinander
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gerichtete Verschiebung der Abschlußkappen einer Gruppe ansprechen können, und daß Vorrichtungen (H) vorgesehen
sind, die dazu dienen, die Äbschlußkappen zueinander zu
ziehen und die Stützträger einer Gruppe zu einem Stützpfeiler zusammenzufassen, der mehreren, an dem Stützpfeiler
aneinanderstoßenden Raumeinheiten gemeinsam ist..
11. Bausystem nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützpfeiler (10) eine Spannvorrichtung (H)
aufweist, deren Spannung unabhängig von den Spannvorrichtungen der anderen Stützpfeiler einstellbar ist.
12. Bausystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus einem Spannstab (H) besteht,
der an jeder Ecke des Raumes durch wenigstens einen Stützpfeiler hindurchgeführt ist und in einer solchen Weise
verbunden ist, daß er die Abschlußkappen zueinander ziehen kann, wobei jede Abschlußkappe zur Führung der Stützträgerenden
dienende Wandabschnitte (21) aufweist.
13. Bausystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Baueinheiten (32) und mehrere Stützpfeiler (10),
die den Baueinheiten zugeordnet sind, übereinander in einem Gebäude angeordnet sind, wobei jeder Stützpfeiler
aus einer Gruppe nebeneinander angeordneter Stützträger (13) besteht, die Aufnahmebehälter zur Aufnahme der Stützträgerenden
dienen und innerhalb der Stützträger Spannstäbe (H)
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vorgesehen sind, die dazu dienen, die Aufnahmebehälter
und die Stützträger lösbar miteinander zu verbinden.
14. Bausystem nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Stützträger (13) aus Blechmaterial
hergestellt ist, das in einer solchen Weise gefaltet ist, daß der Stützträgerquerschnitt die Form einer
in sich geschlossenen Schleife bildet, wobei sich die Längsränder des Blechmaterials gegenseitig überlappen und
an einer etwa in der Mitte des Blechmaterials liegenden Stelle in einer solchen Weise aneinander befestigt sind,
daß der Stützträger in seinem Querschnitt zwei seitliche Hohlprofile (63) in einem gegenseitigen Abstand mit einer
dazwischenliegenden Einbuchtung (64) bildet.
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