DE1684795A1 - Raumkasten fuer ein Gebaeude in Fertigbauweise - Google Patents

Raumkasten fuer ein Gebaeude in Fertigbauweise

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Description

A 9 β H fl|
7 Stuttgart N, Mcnzcittraße 40 ~ ** ü tf
P 16 84 795.^-25 25. Februar I970
C. VAN DER IELY N.V., MAASLAND (Niederlande)
"Raumkasten für ein Gebäude in Pertigbauweise"
Die Erfindung betrifft einen Rauakasten für ein Gebäude in iertigbauweise, mit Betonwandungen, die von Metall-Profilbalken eingefasst sind, welche aus je zwei ineinander greifenden, etwa U-fBraigen Winkelschienen bestehen.
Zweck der Erfindung ist es, einen widerstandsfälligen Raumkasten zu schaffen, der sich schnell und billig herstellen lSsst und von dem sich eines oder mehrere in einfacher Weise zu einem Geblude zusammensetzen lassen. Erfindungsgemlss ist dies dadurch zu erreichen, dass die Schenkel beider Winkelschienen zu der von ihnen eingefassten Betonwandung gerichtet sind, und dass die innere Winkelsckieme in dem Beton verankert ist· Hierbei kann auf einfache Weise eine haltbare Verbindung zwischen den Betonwandungen und den zugehörigen Profilbalken geschaffen werden, was von besonderer Bedeutung für den Transport der fertigen BaumkKsten ist·
Sie Befestigung der Trlger an dem Ctassmaterial kann einem weiterem Gedanken der Brfindung zufolge in einfacher Weise dadurch sichergestellt werden, dass an dem Steg der inneren Winkelschiene im den Beton eingreifende Anker befestigt simeU
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Zum Zusammenfügen der Seil· iat es is Rahmen des erfindungsgeaKssen Verfahren· vorteilhaft, die Metalltrlger der Winde, des Fussbodens u nd/oder der Decke Miteinander zu verschweissen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die eine Auaführungsform darstellen, nfiher erliutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aus Fertigteilen gemiss der Erfindung aufgebauten und als Bungalow ausgebildeten Gebäude8,
Fig. 2 einen Grundriss des.Bungalows nach Fig. 1,
Fig. 3 die Einzelteile eines der für den Bungalow gemäss Fig. 1 verwendeten Fertigteiles in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der zu einem Fertigteil zusammengesetzten Einzelteile nach Fig. 3»
Fig. 5 eine mit eine» Türrahmen versehene Wand eines Fertjjjfeiles gemiss der Erfindung,
Fig. 6 in grusserer Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Einzelteiles des Fertigteiles nach Fig. 4,
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch zwei Ausführungeformen der Träger der Winde von zwei anatossenden Fertigteilen,
Fig. 8 eine Ansicht lings der Linie VIII-VHI in Fig. 7, Big. 9 «ine Ansicht lings der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen horizontalen Schnitt durch zwei andere Konstruktionen der TrSger von zwei anstossenden Fertigteilen, und
Fig. 11 einen vertikalen Schnitt lings der Linie XI-XI in Fig. 10.
In den Figuren ist ein Bungalow dargestellt, der aus fünf Fertigteilen 1, 2, 3t 4 umt 5 besteht, die, aneinandergesetst, den Bungalow bilden. Jede« der Fertigteile weist Fussboden, Winde und Decke auf. Di· Deck· bildet gleichzeitig jeweils einen Teil des
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Daches des Bungalows.
Fig. 3 zeigt die Einzelteile des Fertigteiles 1, das aus dem Fussboden 6, den Wänden 7, 8, 9, 10 und 11 und der Decke 12 besteht. Der Fussboden 6, die Wände7 bis 11 und die Decke 12 werden zunächst gesondert hergestellt und dann aneinander befestigt, um das in Fig. 4 dargestellte Fertigteil 1 zu bilden. Der Fussboden 6 weist eine aus den vier Trägern 13, 14, 15 und 16 bestehende, rechteckige Umrahmung auf. Die Träger 33 und 15 sowie die Träger 14 und 16 verlaufen parallel zueinander. Das Fertigteil 1 ist ein Parallelepiped. Jede der Wände 7 bis 11 weist zwei vertikale Profilträger, z.B. die Träger 18 und 19 der Wand 11, auf, zwischen denen eine Betonplatte z.B. 20 eingegossen ist. Die Betonplatte 20 ist derart zwischen den Trägern 18 und 19 eingegossen, dass diese Träger nach Erhärtung des Betons fest mit der Platte 20 verbunden sind. Es kann zu diesem Zweck vorteilhaft sein, ein U-f8rmiges Profil der Träger vorzusehen, so dass die Ränder der Platte 20 zwischen die Schenkel der U-f8rmigen Träger zu liegen kommen. Die träger 18 und 19 können derart ausgebildet oder mit Ansätzen versehen werden, dass sie in der Platte 20 fest verankert sind, was in den Fig. 7 bis 11 im einzelnen dargestellt ist und weiter unten näher erläutert wird. Die Wände 7 bis 10 sind konstruktiv ähnlich wie die Wand 11 gestaltet und worden daher nicht näher beschrieben.
Die Decke 12 ist von zwei langen Trägern 21 und 22 und zwei zwischen diesen liegenden, kurzen Trägern 23 und 24 umgeben (Fig.4). Der übrige Teil der Decke 12 ist derart an den Trägern 21 bis 24 angebracht, dass die Oberseite der Decke 12 einen zumindest annähernd vollständig fertiggestellten Teil des Daches des Bungalows bildet. Mach der Herstellung des Fussbodens 6, der Wände 7 bis 11 und des Daches 12 werden diese Teile aneinander befestigt, was für die Wand 11 in Fig. 6 dargestellt ist. Die Träger 18 an den vertikalen Seiten der Wände werden an den langen Trägern 13, 15 des Bodens 6 längs dessen Bändern festgeschweisst. Beim Anbringen der Wände 7 bis 11 an dem Fussboden 6 kann zwischen der Unterseite der
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Winde 7 bis 11 und der Oberseite des Fussbodens 6 eine Materialschicht 25 vorgesehen werden (Fig. 6). Gewünschtenfalls kann die Schicht 25 weggelassen werden. Die Decke 12 kann auf der Oberseile der Wände 7 bis 11 angebracht werden. Die Träger 21 bis 24 der Decke 12 werden an der Oberseite der vertikalen Träger 18 der Wände 7 bis 11 (Fig. 6) festgeschweisst.
Die anderen Fertigteile 2 bis 5 werden in gleicher Weise wie das Fertigteil 1 vorgefertigt. Auch bei den Fertigteilen 2 bis 5 werden die Wände, der Fussboden und die Decke gesondert hergestellt, worauf diese Teile aneinander befestigt werden. Die Befestigung der U-Profilträger der Wände, des Fussbodens und der Decke aneinander ergibt ein steifes, festes Fertigteil, das nach der Vorfertigung z.B. in der Werkstatt bequem zur Baustelle befördert werden kann, wo das Gebäude aus einem oder aus mehreren Fertigteilen zusammengesetzt werden kann.
Wenn in einer Wand eines Fertigteils eine Tür vorgesehen werden soll, kann der Rahmen beim Giessen der Wand angebracht werden. Fig. 5 zeigt eine Wand 26 mit einem Türrahmen 27. Diese Wand 26 kann z.B. dem Fertigteil 2 zugehÖ*ren, was in Fig. 2 dargestellt ist. Bei der Herstellung der Wand in einer Lehre kennen die Träger 28 und 29 und der Türrahmen 27 darin untergebracht werden. Nach dem Unterbringen dieser Träger und des Türrahmens in der Lehre kann Beton in die Lehre gegossen werden, so dass sich eine feste Verbindung zwischen den Trägern, der Tür leiste und dem Beton ergibt. Obgleich dies in den iiguren nicht weiter dargestellt ist, kann die Türleiste eine solche Gestalt haben, dass sie in dem Beton gut verankert liegt. Gegebenenfalls können zu diesem Zweck an dem Türrahmen Ankereisen angebracht werden.
Um das Gewicht der Fertigteile niedrig zu halten, können die Wände aus leichtem Beton hergestellt werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Wände aus anderem Material als Beton zu giessen·
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Fig. 7 zeigt die vertikalen Träger 30, 31 zweier anatossender, aus nebeneinander liegenden Fertigteilen gebildeter Wände. Die vertikalen Träger 30 und 31 bestehen aus je zwei im wesentlichen U-förmig gekrümmten Streifen 32 und 33, wobei der U-förmige Streifen 33 zwischen den Schenkeln 34 und 35 des U-f8rmigen Streifens 32 liegt. Der Steg 36 des U-fb*rmigen Streifens 32 hat einen V-förmigen Teil 37, der in Richtung auf die Innenseite des Trägers 30 verläuft. Der V~fo*rmige Teil 37 erstreckt sich über die ganze Länge des Trägers 30. Der U-fSrmige Streifen 33 hat zwei Schenkel 38 und 39 und einen Steg 40. Die Enden der Schenkel 38 mnd 39 liegen in gleicher Ebene mit den Enden der Schenkel 34 und 35. Zur guten Verankerung des Trägers 30 in der Betonplatte 41 der betreffenden Wand sind die Schenkel 38 und 39 mit in der Längsrichtung des Trägers verteilten, zueinander gekrümmten Teilen 42 (Fig.9) versehen. Es entstehen somit zwischen den Schenkeln 34 und 35 des U-fö*rmigen Streifens 32 und den Schenkeln 38 und 39 des U-f8rmigen Streifens 33 Höhlungen 43 zur Aufnahme des Betons der Platte 41· Dies ergibt eine gute Verankerung der Träger 30 in dem Beton 4L
Der Träger 31 ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie der TrpEger 30 und entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In der Ausführungeform des Trägers 31 der Figur, sind die Schenkel 38 und 39 an ihren Enden über die ganze Länge nach innen abgebogen, was in Fig. 8 einzeln dargestellt ist. Es entsteht auf diese Weise zwischen den Schenkeln 38 und 39 und den Schenkeln 34 und 35 eine V-fSrmige Ausnehmeung 44 zur Aufnahme des Betons der Wandplatte 45, so dass der Träger 31 gut verankert ist. Beim Zusammenfügen der Fertigteile mit den Trägern 30 und 31 wird zwischen diesen eine Füllung 46 in die V-förmigen Ausnehmungen 37 eingebracht.
Die Fig. 10 und 11 zeigen Träger 47 und 48 von anetoeeenden Wänden nebeneinander liegender Fertigteile. Die Träger 47 und 48 bestehen wie ie r aus U-f'drmig gekrümmten Streifen 49 und 50. Bei dieser
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Ausführungsform sind die Stege 51 der U-fiJrmigen Streifen 49 flach, so dass die Träger sich mit diesen flachen Seiten aneinander anschliessen. Der Steg 52 des U-förmigen Streifens 50 ist mit Zungen 53 versehen, die aus dem Steg 52 herausgebogen sind. Die Zungen 53 sind mit einem abgebogenen Ende 54 versehen. Die Zungen 53 ergeben eine gute Verankerung des Trägers 47 in der Betonplatte 55 der Wand. Es können mehrere Zungen 53 in der Längsrichtung des Trägers 47 vorgesehen werden, die in bestimmten Abständen voneinander liegen. Um zu verhüten, dass beim Giessen der Platte 55 der Beton durch die öffnungen 56 in das Innere des Trägers 47 gelangt, können diese Offnungen während des Gussvorganges verschlossen werden. Es kann z.B. in das Innere des Trägers 47 ein passender Füllstück geschoben werden. Der Träger hat anders gestaltete Ansätze, die im Beton 57 liegen und eine gute Verankerung des Trägers 48 in der Betonplatte 57 sichern. Der Träger 48 ist mit Haken 58 mit abgebogenen Enden 59 versehen. In der Ausführungsform der Fig. 10 und 11 sind die übereinander angebrachten Haken 58 abwechselnd derart angeordnet, dass die abgebogenen Teile 59 sich in der Betonplatte 57 in verschiedenen Richtungen erstrecken. Die in den Fig. 7 bis 11 dargestellten Ausführungsformen der U-förmigen Träger können nach Wahl für die Wände der Fertigteile benutzt werden.
Die Wände der vorstehend geschilderten Fertigteile können z.B. nach dem Anbringen des Fussbodens 6 und des Daches 12 mit Abdeckschichten, z.B. Papier, versehen werden, so dass jedes Fertigteil völlig fertiggestellt ist, bevor es den anderen Fertigteilen züge ordnet wir*.
Die getrennte Fertigung des Fussbodens, der Wände und der Decke vor der Befestigung dieser Teile aneinander ermöglicht eine schnelle Herstellung. Die Träger der Wände, des Fussbodens und der Decke sind im Ausführungsbeispiel aneinander festgeschweisst, sie können jedoch auch auf beliebige Weise anders aneinander befestigt werden.
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Claims (7)

Ansprüche
1. Raumkasten fur ein Gebäude in Fertigbauweise, nit Betonwandungen, die von Metall-Profilbalken eingefasst sind, welche aus je zwei ineinander greifenden, etwa U-fltonigen Winkelschienen bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel beider Winkelschienen (32, 33; ^9, 50) zu der von .ihnen eingefassten Betonwandung (41; 55) gerichtet sind, und dass die
innere Winkelschiene (33; 52) in dem Beton verankert ist. .
2. Raumkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (38, 39) der inneren Winkelschiene (33) aus der zu den Schenkeln (34, 35) der äusseren Winkelschiene (32)
parallelen Ebene an mehreren Stellen nach innen gebogen sind (Fig.7 bis 9).
3. Raumkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (38, 39) der inneren Winkelschiene (33) mehrfach
gewölbt sind (Fig.9).
4. Raumkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (38, 39) der inneren Winkelschiene (33) nach innen abgewinkelt sind (Fig.8).
5. Raumkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Steg (52) der inneren Winkelschiene
(50) in den Beton eingreifende Anker (53, 54, 58, 59) befestigt sind (Fig.10 und 11).
6. Raumkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (53, 54) durch aus dem Steg (52) der inneren Winkelschiene (50) gebogene Lappen (53, 54) gebildet sind, deren
Enden vorzugsweise abgewinkelt sind.
7. Raumkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker (58, 59) durch vorzugsweise abgewinkelte Stäbe (58, 59) gebildet sind.
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A. 9.19b
DE1684795A 1965-03-11 1966-03-04 Raumkasten mit Betonwandungen, die von Metall-Profilbalken eingefaßt sind Expired DE1684795C3 (de)

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DE1684795B2 DE1684795B2 (de) 1974-10-24
DE1684795C3 DE1684795C3 (de) 1975-06-26

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