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Gebäudemodul und Verfahren zu dessen Erstell ng sowie
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Bausatz und Bauelemente zur Durchführung dieses Verfahrens.
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Die Erfindung befaßt sich ganz allgemein mit der Erstellung von Bauwerken,
wie beispielsweise Unterständen, Wohngebäuden, Lagerhallen, Schuppen, tberdachungen
oder dergleichen,und bezieht sich auf eine neuartige Möglichkeit zur Erstellung
derselben. Demgemäß betrifft die Erfindung gemäß einem ersten übergeordneten Erfindungsgedanken
einen Gebäudemodul in Form eines Raumgerüstes zur Errichtung von Bauwerken, wie
beispielsweise Unterständen, Wohnbauten, Lagerhallen oder dergleichen und hat ferner
gemäß einem anderen übergeordneten Erfindungsgedanken ein Verfahren zur Erstellung
eines
Gebäudemoduls in Form eines Raumgerüstes zur Errichtung solcher Bauwerke mit mindestens
einer Wandplatte zum zumindest teilweisen Verschluß von wenigstens einer seiner
Seiten, und zwar insbesondere zur Erstellung eines Gebäudemoduls nach dem erstgenannten
übergeordneten Erfindungsgedanken' zum Gegenstand. Schließlich ist Gegenstand der
Erfindung auch ein Bausatz beziehungsweise eine Anzahl von unterschiedlich ausgebildeten
Bauelementen zur Durchführung dieses Verfahrens, durch deren erfindungsgemäßes Zusammenwirken
das neuartige Gebäude mit seinen noch zu beschreibenden Vorteilen erzielbar ist.
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Ubergeordnet liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, aus einfachen
und billigen vorgefertigten Bauteilen Gebäude der beschriebenen Art schnell, kostengünstig
und mit vergleichsweise geringem Aufwand an Maschinenpark und Werkzeugen zu erstellen,
und zwar praktisch ungeachtet der jeweiligen architektonischen Konzeption. Sich
dieser Aufgabe unterordnend ist es daher Zweck der Erfindung, Bauelemente zu schaffen,
die zur Baustelle angeliefert werden können, um dort ohne Einsatz gelernter Arbeiter,
ferner ohne Spezialwerkzeuge und ohne Verbindungselemente, wie Nägel, Schrauben
oder Nieten, zu einem Gebäude zusammengefügt werden zu können.
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Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit
zu schaffen, eine zellenartige Konstruktionskörpereinheit an der Baustelle aus diesen
vorgefertigten Bauteilen zu errichten, welche sich sowohl bei Einzelanordnung, als
auch bei Anordnung zu mehreren zu mehr oder weniger großen Gebäudeeinheiten zusammenfügen
läßt, wobei je nach der Größe der beabsichtigten Gebäudeeinheit und deren Verwendungszweck
keine oder doch zumindest eine der Seitenwände der Einzelzelle (Gebäudemodul) oder
aber des aus mehreren derselben erstellten Zellenverbundes mit wenigstens einer
Wandplatte, einer Türzarge oder dergleichen Bauteil verschlossen wird, wobei dieses
als
Seitenverkleidungselement zu bezeichnende Bauteil an dem vorher erstellten Raumgerüst
festgelegt wird.
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Diese Aufgaben werden in überraschend einfacher Weise erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß der Gebäudemodul eingangs beschriebener Art durch in Form
eines vierseitigen Prismas angeordnete Balken gebildet ist, von denen zumindest
die das Bodenrechteck bildenden Balken als eine von oben her zugängliche offene
Rinne aufweisende Profile ausgebildet sind, in die Randbereiche von Wandplatten
oder Zargen von Türen oder dergleichen Bauelementen einführbar sind, und von denen
die das dem Bodenrechteck gegenüberliegende Deckrechteck bildenden Balken als eine
von unten her zugängliche offene Rinne aufweisende Profile ausgebildet sind, in
denen jeweils mindestens ein im Hohlraum der Rinne in Vertikalrichtung frei beweglicher
Halte- und Klemmkörper zum Festlegen des oberen Randbereiches zumindest einer Wandplatte,
Türzarge oder dergleichen vorgesehen ist.
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In erfinderischer Fortbildung dieses Erfindungsgedankens können die
senkrechten Balken des vierseitigen Prismas jeweils durch Profile gebildet sein,
die zwei rechtwinklig zueinander verlaufende Flächen und von diesen jeweils rechtxnklig
wegstehende flanschartige Halteelemente aufweisen. In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung
können dabei die senkrechten Balken des vierseitigen Prismas jeweils durch ein Rinnenprofil
gebildet sein, dessen Außenbereiche einen rechten Winkel zueinander bildend aufeinander
zu verlaufen und in ihren Randbereichen jeweils wiederum rechtwinklig hierzu flanschartig
abgekröpft sind. Durch diese letztgenannte bevorzugte Ausführungsform ergibt sich
trotz ausreichender Biege- und Verwindungssteifigkeit eine gewichtsmäßig besonders
leichte und daher einfach zu handhabende und zu montierende und deshalb äußerst
wirtschaftliche Konstruktion.
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Gemäß einer anderen erfinderischen Fortbildung dieses sich mit einem
Gebäudemodul befassenden übergeordneten Erfindungsgedankens können die einander
benachbarten Balken zumindest des das Bodenrechteck und/oder des das Deckrechteck
des vierseitigen Prismas bildenden Balkensatzes mittels eines Eckverbindungselementes
miteinander verbunden sein. Bevorzugt können dabei jeweils alle drei in den Ecken
des vierseitigen Prismas zusammentreffenden Balken mittels eines Eckverbindungselementes
miteinander verbunden sein. Als besonders zu bevorzugen hat sich eine erfinderische
Fortbildung erwiesen, bei der die miteinander zu verbindenden Balken des vierseitigen
Prismas jeweils in einer sie formschlüssig übergreifenden Rinne des Eckverbindungselementes
angeordnet sind. Weiterhin kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß die miteinander
zu verbindenden Balken des vierseitigen Prismas durch das Eckverbindungselement
formschlüssig gehalten sind. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß ein solcher
Kraftschluß zumindest bei der Erstellung des Gebäudemoduls durch Montieren seiner
einzelnen BaueLemente äußerst hilfreich ist, in manchen Einsatzfällen aber sogar
ausreicht, um die einzelnen Bauelemente in dem Gebäudemodul eine ausreichende Steifigkeit
und Festigkeit mrmittelnder Weise aneinander festzulegen, so daß sogar auf nachträgliche
Sicherung durch formschlüssig arbeitende Verbindungselemente, wie beispielsweise
Verschraubungen oder dergleichen, verzichtet werden kann.
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Eine andere erfinderische Fortbildung dieses sich mit einem Gebäudemodul
befassenden übergeordneten Erfindungsgedankens kennzeichnetssich dadurch, daß die
beiden Seitenwände einer jeden Rinne der das Bodenrechteck des vierseitigen Prismas
bildenden Balken unterschiedliche Höhe aufweisen und daß der Randbereich der höheren
Rinnenwand jeweils rechtwinklig nach außen abgebogen ist. Weiterhin können nach
einer
anderen erfinderischen Fortbildung die beiden Seiten einer
jeden Rinne der das Deckrechteck des vierseitigen Prismas bildenden Balken gegeneinander
geneigt sein. Bevorzugt kann dabei eine Seitenwand einer jeden Rinne der das Deckrechteck
des vierseitigen Prismas bildenden Balken mit dem Rinnenboden einen rechten Winkel
bilden.
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Nach einem anderen die Erfindung erfinderisch weiterbildenden untergeordneten
Erfindungsgedanken kennzeichnet sich ein Gebäudemodul durch Halte- und Klemmkörper
in Form jeweils einer in der Rinne des jeweiligen Balkens angeordneten und in Richtung
auf deren Öffnung zu relativ zu dieser verschiebbaren weiteren Rinne mit bis auf
die geringere Rinnenbodenbreite gleicher Querschnittskontur und einem aus der Balkenrinne
herausragenden Fortsatz. Dabei kann mit Vorzug der aus der Balkenrinne herausragende
Teil des Halte- und Klemmkörpers einen flanschartig nach außen vorzugsweise etwa
rechtwinklig abgebogenen Randbereich aufweisen.
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Nach einem anderen untergeordneten Erfindungsgedanken kann wenigstens
eine der Seiten des vierseitigen Prismas durch mindestens eine zwischen zumindest
den waagerechten Balken des Boden- und des Deckrechteckes desselben gehaltene Wandplatte
oder Zarge einer Tür oder dergleichen Bauteil zumindest teilweise verschlossen sein,
die beziehungsweise das lotrechte Verstärkuprippen aufweist. Zweckmäßigerweise kann
ferner wenigstens eine der Seiten des vierseitigen Prismas durch mindestens eine
zwischen zumindest den waagerechten Balken des Boden- und des Deckrechteckes desselben
gehaltene Wandplatte zumindest teilweise verschlossen sein, die aus Metall besteht
und mit einer Isolierschicht versehen ist.
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Gemäß dem weiteren, auf ein Verfahren zur Erstellung eines Gebäudemoduls
in Form eines Raungerüstes zur Errichtung von Bauwerken, wie beispielsweise Unterständen,
Wohnbauten, Lagerhallen oder dergleichen, mit mindestens einer Wandplatte zum zumindest
teilweisen Verschluß von wenigstens einer seiner Seiten, insbesondere zur Erstellung
eine Gebäudemoduls vorstehend beschriebener Art, gerichteten übergeordneten Erfindungsgedanken
kennzeichnet sich ein solches Verfahren durch die Kombination der folgenden Verfahrensschritte:
a.) Bildung eines Bodenrechteckes und eines Deckrechteckes für einen Gebäudemodul
in Form eines vier seitigen Prismas durch Verbinden von jeweils vier Balken (1,
2, 3, 4 bzw. la, 2a, 3a, 4a), die aus Rinnenprofilen gebildet sind, mittels jeweils
zwei benachbarte Balken (1, 2 bzw. 2, 3 bzw. 3, 4 bzw. 4, 1 bzw. 1a, 2a bzw. 2a,
3a bzw. 3a, 4a bzw. 4a, 1a) miteinander verbindender Eckverbindungselemente (9),wobei
die Rinnenöffnungen des Bodenrechteckes nach oben weisend und die des Deckrechteckes
nach unten weisend angeordnet und in den Rinnenprofilen der das Deckrechteck bildenden
Balken (la, 2a, 3a, 4a) in Richtung auf die Rinnenöffnung zu und entgegengesetzt
verschiebbare Halte-und Elemmkörper (15) eingesetzt werden, b.) Verbinden von senkrechten
Balken (5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8) mit den Balken (1, 2, 3, 4) des Bodenrechteckes
jeweils im Bereich zweier eine Ecke bildend zusammenstoßender benachbarter Balken
(1, 2 bzw. 2, 3 5 bzw. 3, 4 bzw. 4, 1) vorzugsweise mittels gleichfalls des diese
zusammenhaltenden Eckverbindungselementes (9), c.) Aufsetzen des Deckrechteckes
auf die freien Enden der senk£ecliten Balken (5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8)
und
deren Verbindung mit dessen Balken (1a, 2a, 3a, 4a) jeweils im Bereich zweier seiner
eine Ecke bildend zusammenstoßender benachbarter Balken (1a, 2a bzw. 2a, 3a bzw.
3a, 4a bzw. 4a, 1a) vorzugsweise mittels gleichfalls des diese zusammenhaltenden
Eckverbindungselementes (9) Einschieben der oberen Randbereiche der Seitenver--
eiduegselemente, wie beispielsweise Wandplatten (10 bzw. 13) oder Türzargen (12)
oder dergleichen Bauelemente, in die Öffnung des jeweiligen Halte-und Klemmkörpers
(15) unter gleichzeitiger Ver-\ schiebebewegung der Seitenverkleidungselemente (10
bzw. 13 bzw. 12) und des Halte-und Klemmkörpers (15) nach oben und in die Rinne
des Deckrechtecksbalkens (1a bzw. 2a bzw. 3a bzw. 4a) hinein, e.) Lotrechtausrichtung
der Seitenverkleidungselemente (10 bzw. 13 bzw. 12), wie beispielsweise Wandplatten
oder Türzargen oder dergleichen Bauelemente,und deren Verschieben nach unten in
die Öffnung der Rinne (a, b) des daruntergelegenen Bodenrechtecksbalkens (1 bzw.
2 bzw. 3 bzw. 4) hinein, bis Anschlag am Rinnenboden desselben erreicht ist, f.)
Festlegen der Seitenverkleidungselemente (10 bzw. 13 bzw. 12), wie beispielsweise
Wandplatten oder Türzargen oder dergleichen Bauelemente, in lotrecht ausgerichteter
Stellung durch Herausziehen des jeweiligen Halte-und Xlelnnikörpers (15) aus der
Rinne (i, h, k) des Deckrechtecksball.ens (1a bzw. 2a bzw. 3a bzw. 4a), wobei bei
sich zur Rinnenöffnung hin verjüngender querschnittskontur der Rinne (i, h, k) des
Deckrechtecksbalkens (1a bzw. 2a bzw. 3a bzw. 4a)
durch kraftvolles
Iferunterziehen des Halte- und Klemmkörpers (15) gleichzeitig eine kraft- und/oder
formschlüssige Verkeilungswirkung erzielt wird.
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Der weitere übergeordnete Erfindungsgedanke' befaßt sich mit der erfindungsspezifischen
Ausgestaltung einzelner Bauelemente zur Durchführung des vorstehend beschriebenen
Verfahrens, wobei jeweils vier Balkenprofile, die für die Erstellung des Bodenrechteckes
des vierseitigen Prismas geeignet sind, und vier Eckverbindungselemente zur Verbindung
jeweils zweier solcher einander benachbarter Balkenprofile, und weiterhin jeweils
vier Balkenprofile, die für die Erstellung des Deckrechteckes des vierseitigen Prismas
geeignet sind, und vier Eckverbindungselemente zur Verbindung jeweils zweier solcher
benachbarter Balkenprofile, sowie vier Vertikalbalkenprofile und die beidseitig
zugehörigen, insgesamt acht Eckverbindungselemente gemeinsam einen Bausatz für die
Erstellung eines Gebäudemoduls nach der Erfindung bilden, der je nach beabsichtigtem
Einsatzzweck desselben noch durch Seitenverkleidungselemente, wie beispielsweise
Wandplatten, Zargen für Türen, Fenster oder dergleichen Bauteile, ergänzt werden
kann. Dabei ist hervorzuheben, daß immer dann, wenn die Eckverbindungselemente,mittels
deren jeweils zwei benachbarte Balkenprofile aus dem für die Erstellung des Bodenrechteckes
oder für die Erstellung des Deckrechteckes des vierseitigen Prismas bestimmten Balkensatz
miteinander zu verbinden sind, auch für gleichzeitige Verbindung des zugeordneten
Endes eines Vertikalbalkens ausgebildet sind, separate Eckverbindungselemente für
das jeweilige endseitige Festlegen der Vertikalbalken an dem vorher erstellten Bodenrechteck
und/oder dem gleichfalls vorher erstellten Deckrechteck des vierseitigen Prismas
in Fortfall kommen können, weil diese Funktion von den Eckverbindungselementen des
Bodenrechtecks beziehungsweise des Deckrechtecks mit-übernommen wird.
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Gemäß diesem letztgenannten übergeordneten Erfindungsgedanken kennzeichnet
sich ein Bauelement zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches für
die Erstellung des Deckrechteckes des vierseitigen Prismas bestimmt ist, dadurch,
daß es als Rinnenprofil ausgebildet ist, in dessen Hohlraum ein in Richtung auf
die Rinnenöffnung zu und entgegen dieser Richtung frei beweglicher Halte- und Klemmkörper
vorgesehen ist. Dabei können in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung dieses Bauelementes
die sich vom Rinnenboden wegerstreckenden Seitenwände gegeneinander geneigt sein.
Ferner wird es bevorzugt, wenn einer der sich vom Rinnenboden wegerstreckenden Seitenwände
mit dem Rinnenboden einen rechten Winkel bildet. In erfinderischer Fortbildung kann
ferner vorgesehen sein, daß der Halte- und Klemmkörper als ion der Rinne seines
Balkens angeordnete und in Richtung auf deren Öffnung zu verschiebbare weitere Rinne
mit bis auf die geringere Rinnenbodenbreite gleicher Querschnittskontur und einem
aus der Balkenrinne herausragenden Fortsatz ausgebildet ist. Dieser kann dabei mit
Vorzug einen flanschartig nach außen abgebogenen Endbereich aufweisen, wobei der
Abkröpfungswinkel mit. Vorzug rechtwinklig ist.
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Nach diesem letztgenannten übergeordneten Erfindungsgedanken kennzeichnet
sich ferner ein Bauelement zur Durchführung des erfindungsgemäBen-Verfahrens, das
für die Erstellung des Bodenrechteckes des vierseitigen Prismas bestimmt ist, dadurch,
daß es als Rinnenprofil mit verschieden hohen Seitenwänden ausgebildet ist, bei
dem der Randbereich der höheren Seitenwand rechtwinklig nach außen flanschartig
abgebogen ist.
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Nach dem gleichen übergeordneten Erfindungsgedanken kennzeichnet sich
ein Bauelement zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches als Vertikalbalken,
der auch als Pfosten bezeichnet werden könnte, bestimmt ist, dadurch, daß es als
Profil mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden-Flächen und jeweils mindestens
einem von diesen jeweils rechtwinklig wegstehenden flanschartigen Halteelement ausgebildet
ist. Dabei kann in zweckmäßiger Weiterbildung dieses Bauelement als Rinnenprofil
ausgebildet sein, dessen Außenbereiche einen rechten Winkel zueinander bildend aufeinander
zu verlaufen und in ihren Randbereichen jeweils wiederum rechtwinklig hierzu flanschartig
abgekröpft sind.
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Nach demselben übergeordneten Erfindungsgedanken ist ein anderes Bauelement
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß es
als Eckverbindungselement zur Verbindung zumindest zweier benachbarter Balkenprofile
des Bodenrechteckes oder des Deckrechteckes des vierseitigen Prismas, vorzugsweise
aber auch zur gleichzeitigen Verbindung eines senkrecht zu diesen festzulegenden
weiteren Balkens an diesen, ausgebildet ist. In weiterer Ausgestaltung kann dieses
Bauelement die miteinander zu verbindenden Balkenprofile übergreifende Rinnen aufweisen.
Ferner kann es zweckmäßig die miteinander zu verbindenden Balkenprofile kraftschlüssig
haltend ausgebildet sein.
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Im folgenden wird die Erfindung auch hinsichtlich weiterer Merkmale
und diesen zugrundeliegender Teilaufgaben sowie der erzielten Vorteile anhand eines
bevwozugten Ausführungsbeispiels, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt
ist, rein beispielsweise näher beschrieben.
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Dabei zeigen: Fig. 1 eine schematische Schaubilddarstellung eines
Gebäudes nach der Erfindung, welches durch einen einzelnen erfindungsgemäßen Gebäudemodul
gebildet wird, Fig. 2 einen Schnitt längs Linie A-A gemäß Figur 1, Fig. 3 einen
Schnitt längs Linie D-D gemäß Figur 1, Fig. 3a einen Schnitt längs Linie 0-0 gemäß
Figur 1, Fig. 4 einen Schnitt längs Linie B-B gemäß Figur 1, Fig. 5 in vergrößertem
Maßstab eine Schnittdarstellung eines Eckdetails in Richtung der Linie E-E, gemäß
Figur 1 und Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines Konstruktionsdetails in vergrößertem
Maßstab.
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Der in Fig. 1 dargestellte Gebäudemodul nach der Erfindung besteht
aus einem Raumgerüst, welches waagerecht verlegte Balkenelemente 1, 2, 3 und 4 aufweist,
wobei die Balken 3 und 4 lediglich durch gestrichelte Linien angedeutet sind. Diese
vier Balken sind auf dem Boden verlegt. Parallel zu diesen Balken und die Oberkanten
des Gebäudemoduls, durch welchen das dargestellte Gebäude gebildet wird, darstellend,
sind vier ebenfalls waagerechte Balken 1a, 2a, 3a und 4a vorgesehen. Die Balken
1, 2, 3 und 4 bilden somit
mit den Balken 1a, 2a, 3a und 4a je
ein Rechteck, welches auch quadratische Form haben kann. Zwischen diesen beiden
Vierecken erstrecken sich die mit 5, 6, 7 und 8 bezeichneten Vertikalbalken (auch
Pfosten genannt). An den Verbindungsstellen sind die Balken durch Knotenbleche 9
in einer noch zu beschreibenden Weise verbunden.
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Sämtliche Balken 1, 2, 3, 4 und 5, 6, 7, 8 ebenso wie 1a, 2a, 3a,
4a sind Rinnenprofile.
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In den Raum innerhalb des Rinnenprofils werden die als Wende dienenden
Platten oder andere Bauelemente, wie beispielsweise die Zargen von Türen oder Fensterwänden
oder dergleichen, eingeschoben. In dem dargestellten Ausbildungsbeispiel können
die Platten glatt und ununterbrochen san, wie etwa die Platte 10 in Figur 1, oder
sie mögen ein Fenster enthalten, wie beispielsweise die Platte 11 in Figur 1, oder
aber eine Tür, wie in Figur 1 bei 12 angedeutet, deren nicht näher bezeichnete,
jedoch dargestellte Zarge zwischen zwei Wandplatten 13 eingesetzt ist. Ob und wo
Türen oder Fenster angebracht werden sollen, ist der Wahl des Errichters überlassen.
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In Figur 3 und 4 ist zu sehen, daß die Bodenbalken 1 und 2 (und selbstverständlich
auch die zum Bodenrechteck gehörenden Balken 3 und 4) als Rinnenelemente ausgebildet
sind. Die eine Wand eines jeden Rinnenelementes, d.h. die Seite des Balkenprofils,
die dem Innenraum des Gebäudes näherliegt und gegen welche sich die Wandplatten
abstützen, ist etwas höher als die gegenüberliegende Rinnenwand ausgeführt. Diese
höhere Rinnenwand ist mit dem Buchstaben a bezeichnet, wahrend die gegenüberliegende
Rinnenwand mit b bezeichnet ist. Die Wand a hat eine flanschartig nach außen gebogene
Randkante,
die zur Versteifung des Balkenprofils dient. Falls erwünscht,
können auf diesen abgebogenen Kantenflansch c auch Bodenbohlen oder andere bodenbildende
Bauelemente aufgelegt werden.
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Die senkrechten Balken des Raumgerüstes sind in Figur 2 und 3a zu
sehen. Die gegenüberliegenden Wände der Rinne sind hier mit d und e bezeichnet,
wobei die zeine Wand d breiter ist als e. Die Rinnenwand d hat als Fortsatz ein
abgekantetes Randstück f,von dem wiederum ein schmaler Randbereich flanschartig
in rechtem Winkel abgebogen ist, der mit g bezeichnet ist. Die Rinnenwand e hat
gleichfalls einen rechtwinklig abgebogenen flanschartigen Randkantenbereich g, welcher
vorzugsweise spiegelbildliche Kontorierung bezüglich der vertikalen Diagonalebene
des den Vertikalbalken 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 bildenden Rinnenprofils aufweist.
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Die oberen horizontalen Balken 1a, 2a, 3a, 4a haben ein erfindungsspezifisch
ausgebildetes Profil und dienen dazu, die eingesetzten Wandplatten fest innerhalb
der ihre Randbereiche aufnehmenden Balken zu halten.
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Aus Figur 6 ist zu entnehmen, daß der jeweilige zum Deckrechteck gehörige
Balken 1a bzw. 2a bzw. 3a bzw. 4a aus der Rinne selbst, die in Figur 6 mit nach
unten weisender Rinnenöffnung dargestellt ist, besteht und einen Boden h aufweist,
von dem zwei gegenüberliegende Rinnenwände i und k wegragen. Ferner ist aus der
Zeichnung zu ersehen, daß die Rinnenwand k breiter ausgebildet ist als die gegenüberliegende
Rinnenwand i, und im rechten Winkel von dem Rinnenboden h absteht, während zwischen
der Rinnenwand i und dem Rinnenboden h ein spitzer Winkel vorgesehen ist. Demgemäß
ist die Rinne am Boden breiter als an ihrer offenen Seite. In diesem in Figur 6
im Querschnitt dargestellten Balken ist mindestens ein Halte-und Klemmelement 15
eingesetzt, das aus einem Stück
profilierten genügend starken Bleches
steht und das einen Winkel 0( beschreibt, der dem spitzen Winkel des zugeordneten
den Balken bildenden Rinnenprofils entspricht. Wie ferner aus Figur 6 zu entnehmen
ist, ist der eine, aus dem Rinnenprofil 1a bzw. 2a bzw. 3a bzw. 4a herausragende
Schenkel des den Winkel ar bildenden Bereichs des Halte- und Klemmelementes 15 zu
einem Winkelflansch 1 abgebogen, der zum gegenüberliegenden freien Schenkel m, der
im rechten Winkel von dem dem Rinnenboden h des Deckrechtecksbalkens 1a bzw. 2a
bzw. 3a bzw. 4a zugeordneten Bodenbereich des Halte- und Klemmelementes 15 sich
wegerstreckt, mit Vorzug rechtwinklig verläuft.
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Die Verbindungsstellen der Vertikalbalken 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 mit
jeweils zwei Deckrechtecksbalken 1a, 2a bzw. 2a, 3a bzw. 3a, 4a bzw. 4a, 1a sind
in Figur 5 am Beispiel der Balken 3a,4a, 7 dargestellt. Die Verbindung der Vertikalbalken
beziehungsweise Pfosten 5, 6, 7 und 8 mit den Bodenrechtecksbalken 1, 2 bzw. 2,
3 bzw. 3, 4, 1 ist, wie in Figur 1 angedeutet, in gleicher Weise vorgenommen.
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Die Eckverbindungselemente 9 weisen dreieckige Knotenbleche n und
Seitenstücke o und p auf, die mit der das Knotenblech bildenden Platte n verschweißt
sind. An die Platte n sind weiterhin angeschweißt zwei kurze stegartige Platten
q und r, welche in parallelen Ebenen zu den dreieckigen Platten o und p liegend
in Abstand zu denselben angebracht sind. Zwei weitere stegartige Platten s und t
erstrecken sich gleichfalls rechtwinklig von den Platten o und p weg und übergreifen
als Teil einer im Zusammenwirken mit der gegenüberliegenden Seitenplatte p bzw.
o eine Aufnahmerinne bildend den Pfosten 7.
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Beim Zusammenbau der beschriebenen Bauelemente zwecks Bildung des
Raumgerüstes, welches erfindungsgemäß seinerseits die Wandplatten, Türzargen oder
dergleichen Bauteile tragen soll, werden die vier Balkenprofile 1, 2, 3 und 4 mittels
der
Eckverbindungselemente 9, die in Figur 1 und 5 zu sehen sind, verbunden. Dies erfolgt
in einfacher Weise durch Einführen der Balkenprofile 1 bis 4 in den rinnenförmigen
Raum, der zwischen den dreieckigen Seitenplatten o und p einerseits und den an der
Deckplatte n angeschweißten stegartigen Platten q und r andererseits gebildet ist.
Es ist offenbar, daß der Abstand zwischen den dreieckigen Seitenplatten o bzw. p
und den zu diesen jeweils parallelen stegartigen Seitenplatten q bzw. r so gewählt
zu werden hat, aaß die Seitenprofile 1 bis 4 und bei Erstellung des Deckrechteckes
aus den Balken 1a bis 4a, welche in gleicher Weise erfolgt, diese hineinpassen.
Dabei soll die Anordnung so getroffen sein, daß diese Balkenprofile 1 bis 4 bzw.
1a bis 4a unter Anwendung von etwas Kraft eingeschoben werden müssen, so daß sie
durch Rpeibungsschluß in diesen Aufnahmerinnen gehalten werden, was durch die Eigenfederung
der aus Blech hergestellten Teile der Ynotenbleche beziehungsweise ihrer wegstehenden
Stegbereiche bewirkt wird.
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Ein so gebildeter rechteckiger oder quadratischer Rahmen wird auf
dem Boden beziehungsweise Untergrund verlegt, um das Bodenrechteck zu bilden. Nun
können die Vertikalbalken bzw. Pfosten 5, 6, 7 und 8 angeschlossen werden. Dabei
paßt die Außenkontur der Pfosten mit Ausnahme ihrer beidseitigen Randflanschbereiche
g in den dreieckigen Seitenblechen o und p und den zu diesen parallelen Seitenstegen
t bzw. s des jeweiligen anderen Seitenbleches p bzw. o gebildeten rinnenförmigen
Raum hinein, so daß in diesem, da auch hier mit Anwendung einiger Yraft der Pfosten
eingeschoben werden können sollte, eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Eckverbindungselement
9 und damit auch den beiden zugeordneten Bodenrechtecksbalken in Richtung der Pfostenlängsachse
und eine formschlüssige
Verbindung mit dem Eckverbindungselement
9 in beiden Richtungen quer zu dieser erzielt wird und die Seitenwände der Stücke
mit angebogenen Rändern mit den bereits verlegten waagerechten Balken verbunden
werden können.
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Nunmehr wird auf die freien Enden der Pfosten 5, 6, 7 und 8 der in
gleicher Weise, jedoch aus den mit den Halte- und Klemmkörpern 15 versehenen Profilen
1a, 2a, 3a und 4a gebildete Deckrechtsecksrahmen von oben aufgeschoben, indem die
freien Enden der Pfosten 5 bis 8 in gleicher Weise Uldie dafür vorgesehenen rinnenartigen
Aufnahmeräume der Eckverbindungselemente 9, mit denen die Deckrechtecksbalken miteinander
verbunden sind, eingeschoben und in diesen gehalten werden.
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Da bei dem dargestelBen Ausführungsbeispiel, wie beispielsweise aus
Fig. 3 und 4 zu entnehmen,die Rinnenprofile der Bodenrechtecksbalken 1 bis 4 und
der Deckrechtecksbalken 5 bis 8 unterschiedlich ausgebildet sind, wird bei diesem
Ausführungsbeispiel auch die Ausführung der Eckverbindungselemente, die für das
Zusammenfügen der Bodenrechtecksbalken vorgesehen sind, anders zu treffen sein,
als die der Eckverbindungselemente, die für das Zusammenhalten der Deckrechtecksbalken
vorgesehen sind. Es kann gegebenenfalls aber auch als Bodenrechtecksbalken ein gleiches
Rinnenprofil Verwendung finden, wie das als Deckrechtecksbalken eingesetzt wird.
In einem solchen Falle würden sich dann acht gleiche Eckverbindungselemente 9 ergeben.
Bei genügender federnder Eigenverformbarkeit der am Knotenblech n eines am Beispiel
gemäß Figur 5 zur Verbindung zweier Deckrechtecksbalken 3a, 4a eingesetzten Eckverbindungselementes
9 an diesem Knotenblech n schräg angeschweißten stegartigen Blechlappen q und r
wäre es gleichfalls möglich, lediglich eine solche Ausführungsform von Eckverbindungselementen
9
zu verwenden, sofern dies die Bodenabmessungen des betreffenden
Rinnenquerschnitts zulassen. Es würden dann einfach sich die schrägstehenden stegartigen
Blechlappen in eine solche Richtung verbiegen, daß sie unter Aufbindung einer nicht
unerheblichen Andrückkraft an den nicht schrägen Seitenwandungen der Bodenrechtecksprofile
anliegen. Werden für das Bodenrechteck Deckrechtecksbalkenprofile verwandt, so können
aus diesen die Halte- und Klemmkörper als überflüssig entnommen werden.
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Ist das Raumgerüst in der beschriebenen Weise errichtet, so kann das
Einführen der Seitenverkleidungselemente, wie beispielsweise von Wandungsplatten
oder Türzargen oder dergleichen, beginnen. Diese Seitenverkleidungselemente können
aus Blech oder anderem passendem Material, wie Kunststoff oder glasfaserverstärkten
Kunststoffplatten, hergestellt und vorzugsweise mit sich senkrecht erstreckenden
Verstärkerrippen, wie in den Zeichnungen dargestellt, nicht jedoch näher bezeichnet,
versehen sein. In den Wänden können nach Wahl Fenster- oder Türöffnungen vorgesehen
werden.
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Das Einführen der Wandplatten geschieht in der Weise, daß erst die
in die oberen horizontalen Balken eingeführten Halte-und Klemmstücke 15, die in
Zusammenhang mit Figur 6 beschrieben wurden, nach oben geschoben werden, bis deren
waagerechte Böden an der Innenoberfläche der Rinnenböden h der Balkenprofile zur
Einlage kommen, wie das auch in gestrichelten Linien in Figur 6 dargestellt ist.
-Dies macht es. möglich, ein Wandelement oder eine Türzarge oder dergleichen Bauteil
in die oberen Balken 1a bis 4a einzuschieben und dieses Bauelement nach Lotrechtausrichtung
nach unten zu verschieben beziehungsweise fallenzulassen, bis sein unterer Randbereich
in die Bodenrechtecksbalken 1 bis 4 beziehungsweise deren Rinnenöffnung eintritt.
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Nachdem dies geschehen und das Seitenverkleidungselement so weit nach
unten gelangt ist1 bis es auf dem Rinnenboden des Bodenrechtecksbalkenprofils 1
bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 steht, wird das Halte-und Klemmelement 15 mittels eines nach
außen ragenden abgekröpften Armes 1 nach unten gezogen, wie in Figur 6 dargestellt,
wobei der Wandungsteil m innerhalb des zweiten Profils an dessen Wand k entlanggezogen
wird und das den gegenüberliegenden Schenkel des Winkels « bildende Teil des Halte-
und Klemmelementes 15 auf der Wand i des den Balken bildenden Rinnenprofils gleitet.
Somit wird ein Keileffekt erreicht,und und das beispielsweise als Wandplatte ausgebildete
Seitenverkleidungslement, welches in Figur 6 zu sehen ist, jedoch nicht näher bezeichnet
ist, wird fest in das obere Balkenelement eingeklemmt und gegen die Wand k des Balkens
1a bzw. 2a bzw. 3a bzw. 4a gedrückt.
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In dieser Weise werden sämtliche Seitenverkleidungselemente eingesetzt,
bis sämtliche vier Wände in gewünschter Ausgestaltung im Raumgerüst festgehalten
sind.
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Die aus Blech hergestellten Wandungsplatten können innen mit einem
isolierenden Belag versehen sein, oder aber dieser kann entfallen, falls es sich
alm beispielsweise Lagerräume oder dergleichen handelt. Soll lediglich ein Unterstand
oder eine tberdachung eines Abstellraumes erstellt werden, so kann auf Seitenverkleidungselemente
überhaupt verzichtet und lediglich das Raumgerüst nach der Erfindung aufgestellt
werden. Wie weiter aus Figur 1 und Figur 4 zu entnehmen, können waagerechte Ablageleisten
an den Wänden vorgesehen werden, wie das in Figur 4 bei 40 dargestellt ist. Die
in Figur 1 und 3a dargestellte Tür kann durch eine Platte 41 verstärkt sein, wie
in Figur 3 dargestellt.
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Das beschriebene Bauwerk nach der Erfindung ist ein vierseitiges Gebilde,
auf welches ein Dach irgendwelcher Art und Konstruktion aufgesetzt werden kann.
Außerdem ist es möglich, zwei oder mehr dieser Gebilde in geeigneter Grundrißanordnung
zu vereinigen, indem die Wandverkleidungselemente auf einer oder mehreren Seiten
weggelassen und die Gebilde in geeigneter gegenseitiger Zuordnung mit ihren jeweils
offenen Seiten ihres Raumgerüstes einander zugewandt aneinandergereiht und miteinander
verbunden werden. Auf diese Weise lassen sich sowohl mehrzellige Gebäude errichten,
welche saalartigen Raum bieten und für vielfältige Zwecke nutzbar sind, wie beispielsweise
auch als Lagerräume, oder aber solche mehrzelligen Gebäude, bei denen die Raumgerüsteinheiten
so angeordnet sind, daß sich Wohnbauten mit oder ohne patioartigem Innenhof ergeben.
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Es ist also ersichtlich, daß die Erfindung eine als Gebäudemodul zu
bezeichnende Baukörpereinheit für die Erstellung von Bauwerken schafft, welche es
dem Fachmann an die Hand gibt; je nach den speziellen Wünschen des Bauherrn beziehungsweise
dem jeweiligen Verwendungszweck mit dem gleichen Gebäudemodul sowohl einzelliges
beziehungsweise einräumiges Bauwerk zu errichten oder aber durch geeignete Aneinanderreihung
mehrerer solcher Gebäudemoduln und geeignete Bestückung von deren außen liegenden
Wandungsflächen mit Wandverkleidungselementen mehrzellige beziehungsweise mehrräumige
Bauwerke zu schaffen. Insbesondere ist hervorzuheben, daß es durchaus möglich ist,
mit dem erfindungsgemäßen Gebäudemodul auch Gebäude mit durch Wandungen abgetrennten
Zimmern und Verbindungstüren zù erstellen, indem dann eben ein betreffender Gebäudemodul
nach der Erfindung mit ausgefachter Seitenwand seines Raumgerüstes mit einem benachbarten
Gebäudemodul nach der Erfindung ohne Ausfachung seines Raumgerüstes aneinandergereiht
verbunden wird, wobei die Ausfachung des Raumgerüstes des einen Gebäudemoduls nach
der Erfindung durchaus auch eine Türzarge mit Verbindungstür aufweisen kann.
L
e e r s e i t e