DE2113686A1 - Aus vorgefertigten Bauteilen bestehender demontierbarer Mehrzweck-Pavillon - Google Patents

Aus vorgefertigten Bauteilen bestehender demontierbarer Mehrzweck-Pavillon

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Description

Patentanv/alt Dipl.-lng.
HEL?,!UT KATSGHER
Di-oIeichenhain/FiYn. 0 1 13686
SchHIerstr. 9 · Tel. C06103) 81927
51-01
Walter Wagner, 6072 Dreieichenhain
Aus vorgefertigten Bauteilen bestehender demontierbarer Mehrzweck-Pavillon
Die Erfindung betrifft einen aus vorgefertigten Bauteilen bestehenden demontierbaren Mehrzweck-Pavillon mit vertikalen Stützen und die Felder zwischen den Stützen ausfüllenden Wandflächenelementen.
Derartige Gebäude, die wegen ihrer einstöckigen leichten Bauweise und der meistens fast ebenerdigen Aufstellung als Pavillons bezeichnet werden, können unterschiedlichen Zwecken dienen. Häufige Anwendungsfälle sind Schulen, Kindergärten, Büros, Lagerräume und dergleichen. Diese Pavillons werden bevorzugt verwendet, wenn einem plötzlich aufgetretenen Raummangel rasch abgeholfen werden soll oder wenn nur ein vorübergehender Bedarf an Räumen gedeckt werden soll. Um den Aufbau rasch und einfach zu gestalten, werden die Pavillons aus vorgefertigten Baubeilen erstellt (Ferbigbauweise); die BaufceiLe sind deuonbierbar, um einen Abbau un'.L Wiederaufbau an anderer SbelLe zu ermöglichen.
Um he i niö;';Lli:hah ^e) r L η ■·■'"} ■» (iuwlohb allot1 U.H'it'e i Le: nine aua- !■■; if:'onrln ;"; f;i hi. L i. l;:i b dr-'j i ei ['-e-rbi: b HJ-Vt; i \f ,u -,v:: t,fj H
BAD ORIGINAL
Gebäudes zu erreichen, überträgt man üblicherweise allen die Wände bildenden Bauteilen Tragfunktionen. Dies gilt insbesondere für die bekannte Fertigbauweise mit einzelnen tragenden Wandelementen. Derartige Wandelemente können aber nach dem Einbau nicht oder nur unter sehr großen Schwierigkeiten ausgewechselt werden, wenn eine Anpassung an einen anderen Verwendungszweck dies erfordert. Auch bei der Bauweise mit vertikalen Stützen und die Felder zwischen den Stützen ausfüllenden Wandflächenelementen werden bisher diese Wandflächenelemente bei der Errichtung eines solchen Pavillons derart zwischen den vertikalen Stützen eingefügt, daß ein nachträgliches Auswechseln nicht oder nur unter sehr großen Schwierigkeiten möglich ist; auch hierbei sind die Wandflächenelemente als tragende Bauteile vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu überwinden, einen raschen und einfachen Auf- und Abbau des Pavillons zu ermöglichen und insbesondere die Austauschbarkeit der Wandflächenelemente zur Anpassung an geänderte Verwendungszwecke zu erleichtern und zu vereinfachen, ohne die Stabilität des Gebäudes zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Pavillon der eingangs genannten Art die Stützen als allein tragende vertikale Bauteile ausgebildet sind und aus Stahlprofilen bestehen und daß die Wandflächenelemente von innen an die Stützen angeschlagen sind.. Durch die Aufteilung in tragende Stützen und nicht tragende Wandf1ichenelemenbe, die auch als Fenster, Türen usw. ausgeb.LL— det sein können, wird erreicht;, daß die Wandflichenelernen be aus dem Wandverband gelöst werden können, ohne die tragende Funktion der Wand insgesamt zu beeinträchtigen; die BefestigungseririL'Lc' lampen für die IVaridf'l/ichoutiLeiiUinte künrum - cla s io ;■; ine gröüoron Kr "if to au üh-rctr-u ea hüben ~
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SAD ORIGINAL
einfach, gehalten werden. Durch das Anschlagen der Wandflächenelemente von innen an die Stützen wird ein einfaches und rasches nachträgliches Auswechseln von Wandflächenelementen ermöglicht. Außerdem ergibt sich der weitere Vorteil, daß beim Aufbau des Pavillons zunächst nur die Stützen errichtet werden, auf denen das Dach vollständig aufgebaut wird. Unter dem Schutz des Daches können dann die weiteren Arbeiten, wozu insbesondere das Einsetzen der Wandflächenelemente mit Fenstern, Türen usw. gehört, weitgehend ohne Beeinträchtigung durch Niederschläge ausgeführt werden. Durch das Anschlagen der Wandflächenelemente von innen stehen keine Teile der Stützen in den Raum vor, da die Stützen an die Außenseite des Pavillons verlegt sind. Hier und im folgenden beziehen sich die Begriffe "innen" und "außen" auf den gesamten Pavillon; mit "Innenseite der Stützen" wird die dem Innenraum des Pavillons zugekehrte Fläche der Stützen bezeichnet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Wandflächenelemente an ihren den Stützen zugekehrten Kanten eine vorspringende Anschlagleiste auf. Durch diese die Innenfläche der Stützen berührende Anschlagleiste wird ein einfacher und wirkungsvoller Anschlag der Wandflächenelemente an den Stützen geschaffen, ohne daß an den Stützen zusätzliche Anschläge vorgesehen werden müssen. Zweckmäßigerweise wird die Anschlagleiste von einem Halteriegel hintergriffen, der im Bereich zwischen den Anschlagleisten zweier benachbarter Wandflächenelemente mit der Stütze verschraubt ist. Diese Halteriegel ergeben eine sehr einfache Befestigungsmöglich-ceit für die Wandflächenelemente. Der zwischen den einander zugekehrten Kanten zweier Wandflächenelemente entstehende, an der Innenfläche einer Stütze verlaufende kanalförmige Raum kann vorteilhaft für die Verlegung von elektrischen Leitungen verwendet werden und kann mit einem Streifen verkleidet werden. Die in diesem Kanal angeordneten Halteriegel nehmen nur so
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wenig Platz ein, daß sie die Verlegung von Leitungen nicht behindern=,
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedankens bestehen, die Stützen aus Vierkant-Stahlrohrprofilen, weil diese Profile bei verhältnismäßig geringem Gewicht und hoher Tragfähigkeit eine glatte Anschlagfläche für die Kanten der Wandflächenelemente aufweisen und zugleich in ihrem nach außen vor die Wandflächenelemente vorspringenden Bereich ansprechend glatte Flächen haben, die das äußere Bild des Pavillons vorteilhaft beeinflussen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß jeweils zwei benachbarte Stützen angenähert in Fußbodenhöhe durch einen im wesentlichen mit der Innenfläche der Stützen in einer Ebene liegenden waagrechten Träger verbunden sind, auf dem die Unterkante der Wandflächenelemente ruht. Dieser Träger bildet den unteren Abschluß eines Feldes zwischen zwei Stützen und zugleich das Auflager für das entsprechende Wandelement. Da die Wandflächenelemente vorteilhafterweise die Innenflächen der Stützen mit einer Anschlagleiste berühren, reichen sie um ein geringes Maß auch in den Raum zwischen den Seitenflächen der Stützen hinein. Wenn sich' - wie vorgeschlagen - die waagrechten Träger im wesentlichen mit der Innenfläche der Stützen in einer Ebene befinden, ruht das Wandflächenelement mittig auf der Trägeroberkante, wobei die untere äußere Kante des Wandflächenelements noch über den Träger nach außen vorspringt, so daß Regen ablaufen kann, ohne zwischen das Wandflächenelement und den Träger einzudringen. Der Träger bildet außerdem de,n Abschluß des Fußbodens. Zweckmäßigerweise besteht der waagrechte Träger aus einem U-Profilstück, dessen Schenkel nach innen ragen. -- : '
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Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die Stützen an ihren unteren Enden jeweils einen nach innen vorspringenden Stützschenkel aufweisen, der mindestens eine Anschlagfläche zum Befestigen eines Fußbodenbalkens trägt. Dieses zu einem Stützschenkel ausgebildete untere Ende der Stützen ermöglicht an seiner Anschlagflache die Befestigung eines Fußbodenbalkens, so daß die Stütze mit dem zugehörigen Fußbodenbalken einen tragfähigen Winkel bildet, wodurch der Stütze Standfestigkeit gegeben wird, ohne daß eine Verankerung im Fundament oder dergleichen nötig wäre. In einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht der Stützschenkel aus dem gleichen Profil wie die Stütze und ist mit dieser vorzugsweise in einem 4-5 -Gehrungsstoß verschweißt; der Stützschenkel trägt an der inneren Stirnseite eine Platte, an der zwei einander zugekehrte U-Profilstücke einen Befestigungsschuh zur Aufnahme eines Fußbodenbalkens bilden.
Zweckmäßigerweise sind an den Seitenflächen des Stützschenkels jeweils angenähert in der Ebene der Stützeninnenfläche liegende Befestigungslaschen angebracht, mit denen die zwischen den Stützen liegenden Träger verschraubt sind.
Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stütze an ihrem oberen Ende ein U-Profilstück trägt, das mit seiner Stegfläche eine stirnseitige Abschlußplatte der Stütze bildet und zwischen seinen nach oben ragenden Schenkeln ein Ende eines Dachbinders oder Dachbalkens aufnimmt. Durch diese sehr tragfähige und wirksame Verbindung der Stütze mit einem Dachbinder oder Dachbalken wird erreicht, daß sich das Dach unmittelbar auf den Stützen abstützt, oline daß zusätzliche Bauteile nötig wären.
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Zweckmäßigerweise sind jeweils zwei benachbarte Stützen an ihren oberen Enden durch einen Riegel verbunden, der mit der Außenfläche der Stützen im wesentlichen in einer Ebene liegt und als eine im i-uesentlichen glatte Blende ausgeführt werden kann, die das EeId zwischen zwei Stützen nach oben abschließt«, Durch die auch aus optischen Gründen erwünschte Anordnung des Siegels in der Ebene der Stützenaußenflächen entsteht zwischen dem Riegel und dem oberen Ende des Wandflächenelements ein Saum, in dem sich sehr vorteilhaft eine Jalousette für ein in dem Wandflächenelement vorgesehenes Fenster unterbringen läßt.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung.Es zeigen
Fig, I eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht eines erfindungsgemäßen Mehrzweck-Pavillons in einer Ausführung mit Satteldach,
Fig. 3 in Seitenansicht eine vertikale Stütze mit daran befestigtem Dachbinder, Wandplattenelement und Fußbodenbalken,
Fig. 4- eine Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Stütze von der Außenseite des Pavillons her,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie- V-V
Fig. 3,
. Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI - VI in Fig. 3 und
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Stützenfußes in Seitenansicht.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte einstöckige Mehrzweck-Pavillon besteht aus vorgefertigten Bauteilen und ist
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demontierbar. Seine Wände werden im wesentlichen aus vertikalen Stützen 1 und die Felder zwischen den Stützen ausfüllenden Wandflächenelementen 2 gebildet, die bei der Ansicht gemäß Fig. 1 als Fenster und Türen ausgeführt sind, bei der Ansicht nach Fig. 2 jedoch als Vollwandelemente, die beispielsweise aus zwei Platten mit dazwischen angeordneter Isolierschicht ausgeführt sein können.
Die Stützen 1 bestehen aus Yierkant-Stahlrohrprofilen von rechteckigem Querschnitt, wobei die Schmalseiten des Rechtecks der Innenseite und der Außenseite des Pavillons zugekehrt sind. Die Wandflächenelemente 2 weisen an ihren Seitenkanten vorspringende Anschlagleisten 3 auf (Fig. 5)» die an der Innenfläche 4- der Stützen 1 , gegebenenfalls unter Zwischenlage einer Dichtung, anliegen. Halteriegel 5 greifen hinter die Anschlagleisten 3 und sind im Bereich zwischen den Anschlagleisten 3 zweier benachbarter Wandflächenelemente 2 mit der Stütze 1 verschraubt.
An ihrem oberen Ende trägt die Stütze 1 ein U-Profilstück 6, das mit seiner Stegfläche eine stirnseitige Abschlußplatte der Stütze 1 bildet und zwischen seinen nach oben ragenden Schenkeln ein Ende eines Dachbinders 7 aufnimmt. Jeder Dachbinder 7 ist auf einer Stütze 1 befestigt, so daß zwischen zwei benachbarten Stützen keine Auflager für weitere Dachbinder vorgesehen sein müssen.
An ihrem unteren Ende ist die Stütze 1 zu einem Stützschenkel 8 abgewinkelt, indem ein Profilstück von gleichem Querschnitt in einem Gehrungsstoß mit der Stütze 1 verschweißt ist. Der Stützschenkel trägt an seiner inneren Stirnseite eine Platte 10, die breiter ist als der Stützfuß 8 und an der zwei einander zugekehrte U-Profilstücke angeschweißt
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sind, die einen Befestigungsschuh zur Aufnaame eines Fußbodenbalkens 12 bilden, der mit dem Befestigungsschuh verschraubt ist.
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Aus zwei gegenüberliegenden Stützen 1, einem Dachbinder 7 und einem Fußbodenbalken 12 ist somit ein geschlossener Rahmen gebildet, der liegend zusammengeschraubt werden kann und anschließend aufgerichtet wird. Dieser Rahmen ist auch ohne Verankerung mit dem Fundament 13 in sich stabil und tragfähig. Es kann aber auch für jede Stütze eine - nicht dargestellte - Verankerungslasche in Fundament eingegossen sein, die mit dem unteren Teil der Stütze 1 verschraubt wird.
Nach dem Aufrichten des so gebildeten Rahmens werden jeweils die benachbarten Stützen an ihren oberen und unteren Enden durch weitere Bauteile verbunden, die jedoch im wesentlichen keine Tragfunktionen haben. An beiden Seiten des Stützschenkels 8 sind Befestigungslaschen in Form von Winkelstücken 14 angeschweißt, mit denen aus U-Profilstükken bestehende waagrechte Träger 15 verschraubt sind. Die Schenkel der U-Profile der Träger 15 erstrecken sich nach innen; die nach außen gekehrte glatte Stegfläche liegt mit der Innenfläche 4- der Stützen 1 in der gleichen Ebene. Bei dem in den Figuren 3-6 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der waagrechte Träger 15 in gleicher Höhe mit den Füßbodenbalken 12. Seine Unterseite liegt ebenso wie die Fußbodenbalken 12 auf dem Fundament 13 auf. Die Oberseite des Trägers 15 bildet das Auflager für die Unterkante des Wandplattenelements 2. Beim Einsetzen wird das Wandplattenelement 2 auf dem Träger 15 aufgesetzt und mit seinen vorderen Seitenkanten so weit zwischen zwei benachbarte Stützen 1 geschoben, bis die Anschlagleisten 3 die Stütze 1 berühren. Dann werden die Halteriegel 3 in dafür vorgesehene Bohrungen der Stütze 1 eingeschraubt. Ein weiteres Ausrichten der Wandplattenelemente 2 oder ein Festhalten in einer vorgeschriebenen Lage bis zum Anschrauben ist nicht erforderlich.
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Die oberen Enden benachbarter Stützen 1 sind jeweils durch einen Siegel 16 verbunden, der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als glatte Blendplatte ausgeführt ist, die an ihren Enden ein angeschweißtes Winkelprofilstück 17 trägt, das mit den Seitenflächen der Stützen 1 verschraubt wird. Die Außenfläche des Riegels 16 liegt mit der Außenfläche der Stütze 1 in einer Ebene. Da der Hiegel 16, der vor dem Anbringen des Wandflächenelements 2 angeschraubt wird, im Bereich der Außenseite der Stützen 1 liegt, behindert er das Anbringen oder nachträgliche Auswechseln von Wandflächenelementen 2 nicht. Der zwischen dem oberen Ende des Wandflächenelements 2 und dem Hiegel 16 gebildete Raum kann, wie in den Figuren 3 und 5 angedeutet, eine Jalousette 19 aufnehmen.
In einer anderen Ausführungsform kann der Riegel 16 auch ein Rahmen aus Winkelprofilen sein, der die beiden oberen Enden zweier benachbarter Stützen 1 verbindet und durch eine Blendplatte aus Holz, Asbestzement oder dergleichen verkleidet wird. Derartige Verkleidungen können auch bei den übrigen Teilen der Wände des Pavillons zusätzlich an- , geordnet werden, beispielsweise um die Felder zwischen den Stützen 1, soweit dort nicht Fenster oder Türen vorgesehen sind, außen bündig mit den Stützen 1 zu verkleiden. Auch eine zusätzliche Verblendung der Träger 15 ist möglich.
Statt der beschriebenen Abstützung jedes Dachbalkens auf jeweils einer Stütze können bei einem Flachdach mit enger beieinanderliegenden schmalen Dachbalken auch die Riegel 16 zur Auflage der Dachbalken dienen. Das Ü-Profilstück kann dann en|fallen oder durch eine Stirnplatte ersetzt werden.
Eine andere Ausfuhrungsform des Fußes der Stütze 1 und des waagrechten Trägers zeigt Fig. 7. Dort ist die Stütze 1 im Fundament 13 eingegossen. Die die unteren Enden
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benachbarter Stützen 1 verbindenden waagrechten !Träger werden hier durch Winkelprofilstücke 18 gebildet, die an der Innenfläche 4- der Stütze 1 anliegen und mit ihrem kürzeren Schenkel an einem mit der Stütze verschweißten Winkel 18a angeschraubt sind. Zwischen dem unten liegenden kürzeren Schenkel des Winkelprofilstücks 18 und dem stirnseitigen Ende des Fußbodenbalkens 12 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein Haum gebildet, in dem beispielsweise Rohre für Wasserversorgung und Heizung verlegt werden können, wie in Fig. 7 gestrichelt angedeutet. Beim Auswechseln der Wandflächenelamente 2 stören die. derart, verlegten Leitungen nicht.
In Fig. 5 ist gestrichelt angedeutet, wie elektrische Leitungen in dem zwischen den Kanten benachbarter Wandflächenelemente 2 gebildeten Kanal verlegt werden können, der durch eine ebenfalls gestrichelt dargestellte Platte abgedeckt wird. Der Kanal kann auch mit Isoliermaterial ausgefüllt werden. Es ist auch möglich, die Platte mit der Innenfläche des Wandflächenelements bündig abschließen zu lassen.
Auch bei der Ausführung des waagrechten Trägers als U-Profilstück 15 (Fig· 5) könnte is Inneren dieses Trägers ein durchgehender Raum für Leitungen vorgesehen sein, insbesondere wenn die Höhe des Trägers 15 größer ist als die Höhe des Vierkant-Rohrprofils, aus dem der Stützschenkel 8 gefertigt ist. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist die Höhe des den Stützschenkel 8 bildenden Profilstücks durch ein aufgesetztes U-förmiges Teil vergrößert, um auf die Höhe des Trägers 15 zu kommen.
Trotz der sehr einfachen Einsetzmöglichkeit der Wandflächenelemente 2 ist keine Gefahr für das Eindringen von Regenwasser gegeben. Die obere Kante des WandflHchenelements 2 liegt weit hinter der Dachaußenkante zurück.
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Zweckmäßigerweise wird die Dachhaut, die beispielsweise aus Asbestzementteilen besteht, bis zur Überdeckung mit der Oberkante des Riegels 16 herabgezogen (in Fig. 3 nicht dargestellt). An der Außenseite des Wandflächenelements 2 herablaufender Regen tropft von der unteren äußeren Kante des Wandflächenelements ab, die über den Träger 15 "bzw. 18 nach außen vorsteht.
Während, ein besonderer Vorteil darin besteht, daß die Stützen 1 das Dach vollständig tragen und deshalb der nachträgliche Ein- und Ausbau von Wandflächenelementen 2 ohne auch nur zeitweilige Beeinträchtigung der Tragfähigkeit der Wände möglich ist, ergibt sich durch die geschilderte wirksame Befestigung der Stützen 1 an ihrem unteren Ende aber auch die Möglichkeit, das Dach zu entfernen und durch ein anderes Dach zu ersetzen, beispielsweise ein Satteldach gegen ein Flachdach auszuwechseln, ohne daß die Standfestigkeit der Stützen beeinträchtigt wird. Wenn vorstehend von dem Auswechseln von Wandflächenelementen gesprochen wurde, so ist darunter auch zu verstehen, daß einzelne oder mehrere Wandflächenelemente beliebig weggelassen oder nachträglich herausgenommen werden können, um größere öffnungen zu schaffen, beispielsweise zum Anschluß eines zweiten Pavillons.
Wenn auch ein besonderer Vorteil dieses Pavillons in der Möglichkeit zu raschen und einfachen Auf-, Um- und Abbau liegt, so ist doch durch die Werkstoffwahl der Stützen gewährleistet, daß auch nach langen Zeiträumen keine Beeinträchtigung der tragenden Bauteile zu befürchten ist, wie dies bei anderen, beispielsweise nur aus Holzbaustoffen errichteten Fertigbauten der Fall ist. Wenn die vorzugsweise aus Holzbaustoffen oder sonstigen gut isolierenden Baustoffen bestehenden Wandflächenelemente nach längerer Zeit infolge von Witterungseinflüssen oder dergleichen Schäden
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aufweisen sollten, können diese Elemente leicht erneuert werden.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    !Aus vorgefertigten Bauteilen bestehender demontierbarer Mehrzweck-Pavillon mit vertikalen Stützen und die Felder zwischen den Stützen ausfüllenden Wandflächenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) als allein tragende vertikale Bauteile ausgebildet sind und aus Stahlprofilen bestehen und daß die Wandflächenelemente (2) von innen an die Stützen (1) angeschlagen sind.
  2. 2. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) aus Vierkant-Stahlrohrprofilen bestehen.
  3. 3. Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächenelemente (2) an ihren den Stützen (1) zugekehrten Kanten eine vorspringende Anachlagleiste (3) aufweisen·
  4. 4. Pavillon nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anschlagleiste (3) hintergreifende Halteriegel (5), die im Bereich zwischen den Anschlagleisten (3) zweier benachbarter Wandflächenelemente (2) mit der Stütze (1) verschraubt sind.
  5. 5· Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Stützen (1) angenähert in Fußbodenhöhe durch einen im wesentlichen mit der Innenfläche (4) der Stützen (1) in einer Ebene liegenden waagrechten Träger (15, 18) verbunden sind, auf dem die Unterkante der Wandflächenelemente (2) ruht.
  6. 6. Pavillon nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der waagrechte Träger (15) ein U-Profilstück ist, dessen Schenkel nach innen ragen.
  7. 7« Pavillon nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (1) an ihren unteren Enden jeweils einen nach innen vorspringenden Stütz-
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    schenkel (8) aufweisen, der mindestens eine Anschlagfläche zum Befestigen eines Fußbodenbalkens (12) trägt.
  8. 8. Pavillon nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschenkel (8) aus dem vorzugsweise gleichen Profil wie die Stütze . (1) besteht und mit dieser vorzugsweise in einem 4-5°-Gehrungs stoß (9) verschweißt ist und daß der Stützschenkel (8) an der inneren Stirnseite eine Platte (10) trägt, an der zwei einander zugekehrte U-Profilstücke (11) einen Befestigunge» schuh zur Aufnahme eines Fußbodenbalkens (12) bilden.
  9. 9. Pavillon nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen
    fc des Stützschenkels (8) jeweils angenähert in der Ebene der Stützeninnenfläche (4) liegende Befestigungslaschen (14) angebracht sind, Bit denen die zwischen den Stützen (1) liegenden Träger (15) verschraubt sind. 10·' Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (1) an ihrem oberen Ende ein U-Profilttück (6) trägt, das mit seiner Stegfläche eine stirnseitige Abschlußplatte der Stütze (1) bildet und zwischen seinen nach oben ragenden Schenkeln ein Ende eines Sachbinders (7) oder Dachbalkens aufnimmt.
    11, Pavillon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils swei benachbarte Stützen (1) an ihren oberen Enden durch einen Riegel (16) verbunden sind, der mit der Außenfläche der Stützen (1) im wesentlichen in einer Ebene liegt.
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