DE804118C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Stahlbetondecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Stahlbetondecke

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DE804118C
DE804118C DES2682A DES0002682A DE804118C DE 804118 C DE804118 C DE 804118C DE S2682 A DES2682 A DE S2682A DE S0002682 A DES0002682 A DE S0002682A DE 804118 C DE804118 C DE 804118C
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DE
Germany
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parts
iron
longitudinal
additional
bars
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Expired
Application number
DES2682A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Seibert
Dr Robert Wellenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT WELLENSTEIN DR
Original Assignee
ROBERT WELLENSTEIN DR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/29Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Stahlbetondecke Stahlbetondecken sind bekannt, bei welchen eiserne Längsträger zur Auflage von Füllkörpern verwendet werden. Solche eisernen Längsträger können aber rationell mit einem für das Baufach tragbaren Preis nur bei Fertigung in einer größeren Stückzahl hergestellt werden.
  • Nun sind andererseits die Belastungen der einzelnen Decken je nach Größe des Raumes und der Verkehrslast sehr stark verschieden.
  • Durch die Erfindung wird ein Mittel gegeben, unter Verwendung von Längsträgern stets gleicher Gestalt und gleichen Querschnitts Decken mit den verschiedensten Verkehrslasten und Stützweiten herzustellen.
  • Dabei sind lediglich bei Decken stark verschiedener Höhe einige wenige Sonderprofile für die Längsträger erforderlich. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i einen Querschnitt durch Teile einer Stahlbetondecke (Längsträger und Teile von Hohlsteinen), Fig. 2 einen solchen Querschnitt nach einer etwas anderen Ausführungsform, Fig.3 einen Querschnitt nach einer weiteren Ausführungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht des Längsträgers nach Fig. 3, Fig.5 eine Unteransicht auf Teile der Fig.3 und 4 (Unteransicht nach Pfeil A).
  • Alle Figuren sind ohne Einzeichnung des Ortbetons. Beim Gegenstand der Fig. i besteht der eiserne Längsträger aus zwei im wesentlichen lotrechten Trägerteilen i und 2, die im Abstand voneinander, z. B. durch Querstäbe 3 am Oberende und einer siebartigen Abschlußfläche 4 am unteren Ende, gehalten werden. Diese Querverbindungen sind durch Schweißung mit den Trägerteilen i und 2 verbunden. Das untere Ende der Trägerteile i und 2 ist nach oben abgebogen, wie bei ia und 2a gezeigt, und bildet mit seiner Kante ib und 2b Auflagerstellen für Füllkörper, z. B. Hohlblocksteine 5.
  • DieQuerschnittsabmessungen diesesLängsträgers sind so gewählt, daß derselbe die bei der Montage auftretende Belastung ohne weiteres aushalten kann, wobei gegebenenfalls bei der Montage bei größeren Trägerlängen eine entsprechende Unterstützung vorgenommen wird.
  • Der Abstand der Trägerteile i und 2 ist erfindungsgemäß so gewählt, daß zwischen diesen Teilen ein Zulageeisen 6 eingelegt und dadurch der Längsträger beliebig hohen Verkehrslasten angepaßt werden kann. Der Abstand ist dabei so gewählt, daß dieses Zulageeisen je nach der Verkehrslast in verschiedenen Stärken gewählt und trotzdem gut von dem Ortbeton umflossen werden kann. Zu diesem Zweck ist die untere Abschlußfläche 4 z. B. als Wellblech ausgebildet, z. B. mit verhältnismäßig wenig Wellen auf i m Länge, nämlich gerade genügend, um eine Schweißverbindung mit den Trägerteilen i und 2 zu ermöglichen. Dieses Wellblech dient zur Lagerung und gegebenenfalls Zentrierung des Zulageeisens 6. Der Ortbeton kann gut in Richtung der Pfeile B und C das Zulageeisen umfließen.
  • Für eine besonders hohe Verkehrsbelastung können weitere Zulageeisen 7 eingelegt werden, zweckmäßig mit bekannten Abstandshaltern 8 zur Zentrierung. Durch Anbringung einer Vielzahl von öffnungen 9 ist dabei die Möglichkeit gegeben, daß auch diese Zulageeisen durch den Ortbeton gut umflossen werden. Selbstverständlich ist dafür gesorgt, daß auch sonst die Eisenteile in jeder Weise durch Ortbeton gut umgeben werden wie durch Offnungen i o gesichert.
  • Bei dem Gegenstand der Fig.2 ist zur Bildung des Längsträgers nur ein einziger Träger in Gestalt eines Bleches i i mit einer Abbiegung 12 verwendet. Erfindungsgemäß ist der Längsträger im Unterteil aufgespalten, und winkelförmig abgebogene Schenkel 13, 14 sind seitenwechselnd vorgesehen. Diese Schenkel sind in beliebiger Weise mit Längseisen 15, z. B. durch Schweißung, verbunden. Mit diesen Längseisen ist ebenso wie beim Gegenstand der Fig. i eine siebförmige, mit Wellen versehene Abschlußfläche durch Schweißung verbunden.
  • Zweckmäßig sind die Außenenden der Schenkel 13a und 14a hochgebogen und dienen mit ihren Außenkanten zur Auflage der Füllkörper 5.
  • Erfindungsgemäß dient hier der Raum zwischen den Schenkeln 13 und 14 zur Unterbringung des Zulageeisens 6, das wie beim Gegenstand der Fig. i sein Auflager auf dem Teil 4 findet.
  • Beim Gegenstand der Fig. 3 und 4 besteht der Längsträger aus einem Gitterwerk, das aus zwei Gitterstäbenteilen 16 und 17 in Verbindung mit einem entsprechenden Ober- und Untergurt gebildet ist. Der Untergurt besteht aus Längseisen 18, i9, die mit den Gitterteilen 16, 17 bei 2o durch Schweißung verbunden sind. Der Obergurt ist durch ein winkelförmiges Profileisen 21 gebildet, und die Gitterstäbe 16 und 17 sind je durch zwei nebeneinanderliegende, gleichzeitig herstellbare Schweißpunkte 22 mit ihm verbunden. Für diesen Zweck sind die Gitterstäbe 16 und 17 an dieser Stelle mit einer nach außen gerichteten Wölbung 23 zur Vorbereitung des Verbindungsvorganges und Erzielung zweier im Abstand voneinander befindlicher Schweißpunkte versehen. Querträger, z. B. Querbleche 24, sind mit Abstand auf den Längseisen 18, i9 aufgesetzt.
  • Erfindungsgemäß ist auch hier in dem Raum zwischen den Gitterstäben des Gitterwerks das Zulageeisen 6 untergebracht, durch das der Längsträger der entsprechenden Verkehrslast angepaßt wird. Die Querbleche 24 dienen dabei zur Lagerung und Zentrierung des Zulageeisens.
  • Bei den bisherigen Ausführungsformen ist für den unteren Abschluß des Längsträgers eine durchlöcherte oder siebartige Abschlußfläche in Gestalt eines ebenen oder gewellten, zweckmäßig mit nur wenigen Wellen zur Befestigung versehenen Bleches vorgesehen. Selbstverständlich kann aber der untere Abschluß auch in bekannter Weise dadurch erzielt werden, daß die in dem Längsträger gelegenen Steine an der einen Berührungskante unten eine vorstehende Platte aufweisen, welche sich über die ganze Breite des Längsträgers bis zur nächsten Steinkante erstreckt.
  • Selbstverständlich ist auch eineAusführungsform möglich, bei welcher die unteren Längskanten der Steine einen schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt aufweisen, so daß eine untere Abdeckplatte eingeschoben werden kann.
  • In diesen Fällen wird die Lagerung des zweckmäßig mit Abstandshaltern versehenen Zulageeisens in dem unteren Teil des Längsträgers durch diese unteren Platten bewirkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Stahlbetondecke mit einem aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Stahllängsträger, die gegebenenfalls durch Verbindungsmittel in entsprechendem Abstand gehalten werden, und Füllkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Montagelast Längsträger gewählt werden, die im wesentlichen gleichen Querschnitt und gleiche Gestalt aufweisen, und diese Längsträger in ihrem Unterteil der jeweils nach Erhärten des Ortbetons auftretenden Verkehrslast durch Wahl eines oder mehrerer Zulageeisen verschiedenen Querschnitts angepaßt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Unterteils des Längsträgers, z. B entsprechendem Abstand seiner Einzelteile, daß die eingelegten Zulageeisen (6 bzw. 7, 15) auch bei Wahl stärkerer Querschnitte allseitig gut von dem Ortbeton umflossen werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Längsträgers durch einen einzigen Träger dieser im Unterteil wesentlich aufgespalten ist und abwechselnd winkelförmig stark abgebogene Schenkel (13, i4) aufweist sowie der entstehende Raum zwischen den Schenkeln zur Aufnahme des Zulageeisens (6) dient.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel doppelt abgebogen sind und das äußere Ende derselben (13a, 14a) das Auflager für die Füllkörper bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflager und gegebenenfalls als Zentriermittel für die Zulageeisen ein Abschlußelement für den Unterteil der Längsträger, Teile desselben, Querstäbe oder Teile der Füllkörper bzw. in diese eingeschobene Abschlußplatten dienen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bildung des Längsträgers durch zwei ini Abstand gehaltene Träger die Unterenden derselben nach außen aufgebogen sind (la, 2a) und diese Teile zur Lagerung von Zulageeisen (7) und gegebenenfalls auch der Füllkörper dienen (1b, 2b).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den aufgebogenen Teilen der Träger eine Vielzahl von Öffnungen für das Durchfließen des Betons angeordnet sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Längsträgers als Gitterwerk der Untergurt durch zwei ini wesentlichen Abstand voneinander befindliche Längseisen (18, i9) und der Obergurt durch ein winkelförmiges Profileisen (21) gebildet sind, ferner der zwischen den Gitterstäben (16, 17) des Gitterwerks befindliche Raum zur Unterbringung des Zulageeisens (6) dient. g. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der den Raum für das Zulageeisen ergebenden beiden Gitterteile (16, 17) oben mit dem winkelförmigen Profileisen (21) durch jeweils zwei nebeneinanderliegende, gleichzeitig herstellbare, durch Wölbung (23) der Gitterstäbe vorbereitete Schweißpunkte (22) geschaffen ist. l o. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschluß des zur Aufnahme des Zulageeisens bestimmten Raumes durch Teile der Füllkörper oder durch eine zwischen diese eingeschobene Abschlußplatte gebildet ist und diese gegebenenfalls zur .\uflage des Zulageeisens dienen.
DES2682A 1950-04-07 1950-04-07 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Stahlbetondecke Expired DE804118C (de)

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DE (1) DE804118C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904238C (de) * 1951-04-19 1954-02-15 Oskar Willutzki Stahlgittertraeger fuer Betondecken
US2966242A (en) * 1956-09-18 1960-12-27 Kaiser Willy Light steel girder
DE1228046B (de) * 1954-10-13 1966-11-03 Victor Simon Traeger fuer die Montage und zur Bewehrung von Stahlbetonrippendecken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904238C (de) * 1951-04-19 1954-02-15 Oskar Willutzki Stahlgittertraeger fuer Betondecken
DE1228046B (de) * 1954-10-13 1966-11-03 Victor Simon Traeger fuer die Montage und zur Bewehrung von Stahlbetonrippendecken
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