DE1559548A1

DE1559548A1 - Zusammengesetzter Traeger fuer Bauzwecke,insbesondere aus Stahlblech

Info

Publication number: DE1559548A1
Application number: DE1965H0056210
Authority: DE
Inventors: Hern Geoffrey Benjamin
Original assignee: HERN GEOFFREY BENJAMIN
Current assignee: HERN GEOFFREY BENJAMIN
Priority date: 1964-06-05
Filing date: 1965-06-03
Publication date: 1970-07-23
Also published as: GB1080742A; CH436645A; US3461636A; IL23645A; FR1435656A; ES313700A1; NL6507124A; BE664969A

Description

Zusammengesetater Träger für Bauzwecke, insbesondere' aus Stahlblech

Die "Erfindung bezieht sich auf einen Träger für Bauzwecke, insbesondere aus Stahlblech, mit zwei parallel mit Abstand voneinander angeordneten, längsverlaufenden Gurtstreben sowie einzelnen, wechselseitig auf Lücke 'gesetzten Stegteilen, welche die Gurtstreben an beiden Seiten miteinander verbinden.

Der erfindungsgemäße Träger ist' eine Weiterentwicklung des Trägers nach der belgischen Patentschrift 629 267,. dessen

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IEPurtstreben nicht durch einzelne Steg teile, sondern durch einen zinnenförmig abgewinkelten, durchgehenden Steg miteinander verbunden sind, was herstellungstechnisch gewisse Schwierigkeiten mit sich "bringt.

Unter anderem aus der USA-Patentschrift 1 649 577 sind aber auch aus G-urtstreben und einzelnen Stegteilen zusammengesetzte Träger bekannt, denen jedoch ebenfalls Ilängel fertigungstechnischer Art anhaften. Dies liegt an der Form der Gurtsireben und der Stegteile sowie an der Art ihres Zusammeügreifens.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen aus Gurtstreben und einzelnen Sterteilen zusammengesetzten Träger 30 auszubilden, daß sich außer einer Materialeinsparung eine ,esentliche Vereinfachung beim Zusammenfügen der Trägerteile ergibt, wobei jedoch die hinsichtlich der Belastbarkeit bestehenden Vorteile eines Trägers mit zinnenförmig abgewinkeltem, durchgehendem Steg i.a wesentlichen erhalten bleiben sollen. Der Träger geiiäß Erfindung soll sich ferner durch Verwendung von Knotenblechen und anderen Verbindungselementen auf einfache 7/eise mit weiteren Trägern zu Säuleneinheiten und ganzen Trägergerüsten zusammensetzen lassen.

Zur lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Träger der eingangs erwähnten Art vor, dais die Gurt streben in an sich bekannter ,/eise aus dünnwandigen, rinnenförmigen Profilleisten bestehen, deren Seitensohenkel von der Trägerachse weg nach außen weisen-, und daß die Stegteile plattenförmige Elemente mit rechtwinklig nach innen abgebogenen Querrändern sind, wobei die abgewinkelten Querränder Verstrebungsabschnitte bilden und von der Seite her dicht sitzend zwischen die einander züge-' kehrten Basisschenkel der Gurtstreben greifen, während die über die Verstrebungsabschnitte herausstehenden Längsränder der Stegteile von außen an die Seitenschenkel der Gurtstreben angeschweißt sind.

Durch diesen Aufbau ergibt sich ein Träger, dessen Zusammenbau

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ill einer für den Zweck entwickelten Spezialmaschine in sehr einfacher Weise Tor sich geht« Die Gurtbureben werden mit. ihren Seitensohenkeln nach außen, d.h. nach oben und unten weisend, in gewünschtem Abstand voneinander in Spannköpfen aufgenommen. Von beiden Seiten her werden darauf die Stegteile jeweils auf Lücke zueinander eingesetzt, wobei die abgewinkelten Querränder dicht sitzend zwischen die Gurtstreben greifen* Die Langerander der Stegteile v/erden durch Punktschweißen mit den nach oben bzw. unten gerichteten Seitenschenkeln der Gurt- ■ streben verbunden. Ein fertigungstechnisch so günstiger und einfacher Zusammenbau ist bei keinem der bisher bekannten Träger möglich* Der erfindungsgemäß ausgebildete Träger besitzt eine ■unerwartet hohe mechanische Festigkeit, atich wenn seine Teile aus verhjärtnisMäßig dünnem Blech gefertigt sind. Dies geht allein auf die besondere l?orm der Stegteile und auf die Art ihrer Befestigung an den mit den Schenkeln nach außen weisenden Gurtstreben zurück.

.Gemäß Erfindung können die Stegteile etwa quadratische form haben und wesentlich breiter sein als die rinnenförmi^en Gurtstreben.

üm'die Fertigung möglichst einfach su halten und eine optimale Belastbarkeit. su erzielen, können f.esäS Erfindung die Steg-. teile Stans-PreSteile mit diagonal gerichteten, aus dem Material Jaeraiu^edrücKiten Hippen und apit;5-,;ira;tli^en Binschnitteil in den Qu.errändern sein., welche nach der. Auwinkeln der Ter^tre-cuncs-. abschnitte die judabschnitte der Län.%sräT3Cier .-in deren Unterseite etwa in iiiciituntr der diagonal verlt?vxenden Rippen be-

.Durch den -erfindungsgemäßen Auf heu ergibt sich-die !.löslichkeit» .unter Terwenüun^ einfacher Terbindungselemente mehrere Träger au -8auleneir.heiten.uiid ganzen Trägergerüsten susarimenzusetzen.

Sie' jSrflnöuriw. sieht aine.aus Srägern susarcaengesetEte Säuleneinheit vor, v-'«lciie dadurch gekennzeichnet ist, dai3 "nindestehs

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zwei Träger im rechten Winkel aneinandergesetzt und über Abschlußrinnen und I- oder T-förmige Kopfplatten miteinander

verbunden sind. .

Die Erfindung sieht ferner ein Trägergerüst für ein Gebäude vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß senkrecht angeordnete Säuleneinheiten und waagerecht angeordnete Träger zu einer Anzahl Rechtecke zusammengesetzt sind, die in senkrechten und waagerechten Ebenen liegen und die Stockwerke des Gebäudes abgrenzen, wobei die Säuleneinheiten in den Ecken jedes waagerecht geriohteten .Rechteckes angeordnet und über Träger, die auf den oberen Stirnseiten der Säuleneinheiten aufruhen, miteinander verbunden sind.

Gemäß Erfindung kann jedes Geschoß in gleicher Weise errichtet sein, wobei die Säuleneinheiten jedes höheren Gesohosses zu denen des darunter gelegenen Geschosses fluchten und auf den Endabschnitten der waagerecht angeordneten Träger des vorher- i gehenden Geschosses aufruhen, mit denen sie unmittelbar verbunden sind.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen* · ,

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Teile eines

Trägers vor dem Zusammenbau,
Mg. 2 in perspektivischer Darstellung einen zusammengesetzten Träger,

Mg. 3 den Träger nach Mg. 2 in der Seitenansicht! _: Mg. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, ; Mg. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3* Fig. 6 eine Ecke eines Trägergerüstes unter Ve£<teutiichung

seines Aufbaues aus Trägern und Säuleneinheiten, Fig. 7a, 7b und 7c schematisch und in der Draufsicht .

verschiedenartig zusammengesetzte Säuieneinheiten, ' Mg. 8 und 9 schematisch und in perspektivischer Darstellung Ί Trägergerüste für ein zweistöckiges Gebäude, die in

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der in Fig. 6 dargestellten jieise aus Trägern und Säuleneinheiten zusammengesetzt sind . ■ und ■

Fig. 10 in perspektivischer Darstellung eine abgewann. ■".-■■■ - delte Ausführungsform eines Trägers.

Der in den Fig. -1 bis 5 dargestellte, zusammengesetzte Träger besteht aus den beiden rinnenfö'rmigen G-urtstreben T aus Iletall und einer Anzahl einzelner Stegteile 2. Jedes Stegteil 2 ist im wesentlichen, eine quadratische Platte 3 aus Stahlblech mit Längsrändern 4 und einander gegenüberliegenden, nach innen gerichteten und Yerstrebungsabschnitte bildenden Querrändern 6·

. //ie ersichtlich ist., erstrecken sich die Querränder 6 nicht über die volle Breite der Platten 3 hinweg, sondern enden an jeder Seite kurz vor dem Längsrand 4, so daß an den Längsrandabschnitten die kurzen Lappen 5 gebildet sind. Wie aus den. Figuren hervorgeht, ist jede Platte 3 mit Irerausgedrückten, in Form von Dreiecken angeordneten Eippen versehen, um die .ine cha-, nische Festigkeit "der Platten zu erhöhen.

.Beim Zusammenbau des Trägers werden dia rinnenf or inigen G-urtstreben 1 parallel mit Abstand voneinander in der V/ei sein Stellung gebrachv-^daß die Basisschenkel 7 der G-urtstreben 1 einander zugekehrt sind und.die Seitenschenkel 8 nach außen vveisen. Die Stegteile 2 -werden so zwischen die öurtstreben verbracht, daß die Längsrandabschnitte 10 an den Außenflächen der Seitenschenkel 8 zur Anlage kommen, an denen sie durch Punktschweißen befestigt werden. Die Querränder δ greifen zwischen die beiden G-urtstreben, wobei ihre Stirnkanten an den einander zugekehrten Flächen der Basisschenkel 7 anlie-

Die ütegteile 2 sind, jeweils auf Lücke" gesetzt, zu beiden Seiten des Trägers angeordnet, so daß ein "hin und her laufender" Ste>i entsiteht, wobei, die Stegteile Seitenwandungsabschnitte des Trägers bilden. Bei diesem . ersten Ausführungsbeispiel weisen die Stegteile in Längsrichtung des Trägers einen gerin-

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gen Abstand voneinander auf, so dax3 verhältnismäßig schmale Zwischenräume 11 (siehe Hg, 3) vorhanden sind, die dem Durchtritt von Versorgungsleitungen, beispielsweise von Rohren oder elektrischen leitungen, dienen können, oder auch dazu, die Enden von Trägern oder anderen Bauelementen anzufügen, v/enn diese zum Errichten der nachstehend beschriebenen Träger-r gerüste zur Verwendung kommen.

Die ^uerränder 6 der Stegteile 2 sind insofern wichtig, als sie zwischen den Gurtstreben 1 Verstärkungsstreben bilden, die aus den Ebenen der Platten 3 herausgebogen sind, so daß die Steifheit und die Belastbarkeit des Aufbaues bedeutend erhöht wird. Statt senkrecht au den Platten 3 stehend, können die Querränder 6 gegebenenfalls ,auch leicht nach ?.uioe~- geneigt sein, so daß das Stapeln der einzelnen Stegteile "bei der L:. ge rung und beim Transport erleichtert wird.

Beim Zusammenbau von Trägern oder ähnlichen Bauelementen des beschriebenen Aufbaues lassen sich, nachdem aie Gurtstreben in Stellung -georacht 7/urden, die einzelnen Stegteile 2 von einander gegenüberliegenden Seiten des Aufbaues her einsetzen und anbringen. Hierdurch wird der Zusammenbau wesentlich erleichtert und die Voraussetzung geschaffen, eine befriedigende automatisierte Herstellung und Massenfertigung durchzuführen.

Obwohl als Material vorzugsweise Blech, insbesondere Stahlblech, vorgesehen ist, kann in manchen Jällen auch die Verv/endung anderer Laterialien von Vorteil sein; es ist beispielsweise möglich, auch einen Kunststoff in zufriedenstellender >7eise zu verwenden. In manchen Fällen können die Gurt streben "I ' auch aus durchgehenden Holzbalken bestehen, und zwar mit Rücksicht darauf, daß sich weitere Teile dann mit „ilfe von nägeln, Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln leiolit anbringen lassen.

Um jedoch mit Hilfe derartiger Befestigungsmittel weitere

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anzubringen, ohne daß man auf Holz als Hauptwerks toff « zürn, JÜragen der Last zurückgreif en muß, lassen sich ■ Gurt streben»- Ϊ die aus Ketäll bestellen, mit Hclaeinlagen verseilen. Herausra*· genäe Holzeinlagen können in erster Linie ,auch deshalb in me*- taHene Gurtstreben eingesetzt werden, damit ein Polster oder ■_: ein Stutzsiaterial zur Übertragung von Druckbelastungen z-wi-

sehen den Bauelementen und weiteren, darunter und darüber an-■ ; geordneten feilen vorhanden ist.

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Falls erförderlioh, können rinnenförmige Gurtstreben mit kom- ; pl liiert er em Querschnitt zur Verwendung kommen·, insbesondere ι können zur Aufnahme von Holzeinlagen der oben beschriebenen Art ; kleinere Hilfsrinnen oder 'laschen vorgesehen sein*

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; Abgesehen von einfachen iDrägern läßt sidi die Erfindung auch J beim Aufbau komplizimrterer Bauelemente anwenden*. Beispielsj weise lasseti sich tcltgtrartlge Bauelemente mit wesentlich j größerer liefe zusamiKe-xSetzen, indem man eine Anzahl Gurtstreben I parallel mit Ibstand lib er einander anordnet, von denen..die zugeörclitieteii. 3?aare in dei¹ Siuvor beschriebenen Weise durch einzelne Stigteiie verbunden werde%*

! In ählilioher Weiseiassen sich auch Pfeiler oder Säulenfeinheiten " i zu3aMnensetzen, irideDi man zv/ei oder mehr senkrecht angeordnete Träger im Winkel miteinander verbindet. Jeder träger besteht dafe,feiau& einem PaarGurtst*eben und diese verbindenden einzeli neh Stegteileij, die in der zuvor beschriebenen Weise ausgebilaef. und zusammengefügt sind und die winklig zueinander angeordneten Söhenkel der Säuleneinheiten bilden.

Bauteile gemäß Erfindung eignen sich insbesOndere für die Erstellung von (Drägeigerüsten für Gebäude, insbesondere für':.. solche IrägergerüsteV :die im wesentlichan der gesamteii Belastung duroh ein Gebäude ausgesetzt sind. .

In/Pig. β ist dargestellt, wie zwei Träger a und eine Säuleneiniieit b mit L-förmigem Querschnitt, die alle den erfindungs-

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gemäßen Aufbau haben, zusammengesetzt werden, um eine Ecke

eines Trägergerüstes für ein Gebäude zu bilden. Jeder Träger ;

a und jeder Schenkel ο der Säulenfeinheit b hat einen Aufbau, . wie er in den Fig. 1 bis 5*dargestellt ist. Obgleich·aus

Gründen der Übersichtlichkeit zeichnerisch nicht dargestellt, J sind die Stegteile vorzugsweise ebenfalls mit herausgedrückten!

Rippen versehen. Die Endabschnitte der Träger sind jedoch ;

leicht abgewandelt. Als Endstücke sind die Abschlußrinnen 20 ;

vorgesehen, die sich quer über die Enden der Gurtstreben er- j strecken. Bei den Trägern a liegen die beiden letzten Stegplat+- ten einander unmittelbar gegenüber, und zwar neben der rinnen-! förmigen Versteifung 21, die der Abschlußrinne 20 ähnlich ist l· und von dieser einen Abstand aufweist, der etwa gleich der | Länge eines Stegteiles ist.

Die beiden Schenkel c der Säuleneinheit b mit Ί-fÖrmigem Querschnitt sind über die Verbindungslasche 22 und die I-förmigen Kopfplatten 23» 24 im rechten Winkel miteinander verbunden, | Die Kopfplatten 23, 24 sind mit vorgebohrten Schraubenlöchern : versehen, die mit den in den Abschlußrinnen 20 der einzelnen Schenkel vorgesehenen Schraubenlöchern übereinstimmen. Bei dem zusammengesetzten Trägergerüst ist das untere Ende der dem unteren Stockwerk zugeordneten Eck-Säuleneinheiten b am Betonfundament d durch Zugschrauben festgelegt, die in die Söhrauberilöc-her der unteren Kopfplatte 23 und der unteren Abschlußrinnen 20 der einzelnen Schenkel eingreifen. Die Endabschnitte der Träger a ruhen auf der oberen Stirnseite der Säuleneinheit b auf, an der sie durch Schrauben befestigt sind, welche miteinander übereinstimmende Löcher im Basisschenkel der unteren Gurtstreben und in den zwischengelegten Stützeinlagen 25, sowie die Löcher der oberen Kopfplatte 24 und der oberen Abschlußrinnen 20 der Schenkel c der Säuleneinheit durchgreifen. .

Der Aufbau-der.Trägergerüste erfolgt nach einem rechteckigen Grundriß, wobei ein erster Satz Säuleneinheiten an den Ecken eines oder mehrerer Rechtecke aufgestellt wird und waagerecht gerichtete Träger in der '#eise angebracht v/erden, daß jeder

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Träger jeweils zwei Säuleneinheiten verbindet und auf der Ober ■ seite derselben aufruht. Aus den gleichen Baue Lementen lassen "sich in ähnlicher Weise weitere Stockwerke errichten» Die Säuleneinheiten des oberen Stockwerkes ruhen auf den Endabschnitten der darunter angeordneten, waagerecht gerichteten Träger auf, die sich wiederum auf der Oberseite der darunter angeordneten Säuleneinheiten abstützen, so daß an den Ecken aller Rechtecke die Säuleneinheiten senkrecht zueinander ausgerichtet sind und die gesamte, auf das Trägergerüst einwirkende Belastung auf die Fundamente übertragen. An jeder Verbindungsstelle sind die Enden der Träger vorzugsweise unabhängig voneinander in der in Fig. 6 dargestellten Weise an der betreffenden Säuleneinheit befestigt. Zusammen bilden die Säuleneinheiten und die^:waage- recht angeordneten Träger eine Anzahl vollständiger, miteinander verbundener Rechtecke, die sich in waagerechten und senkrechtem Ebenen durch den ganzen Bau hindurch erstrecken.

•Jenn beispieleweise für ein in der Mitte unterteiltes Haus das Trägergerüst mit Zwischenwänden versehen werden soll, so können Säuleneinheiten, mit T-förmigem. Querschnitt zur Verwendung kommen, die in derselben Weise aufgebaut sind wie die I-förmigen Eck-Säuleneinheiten b. T-förmige Säuleneinheiten setzen sich · entweder aus zwei oder drei den Schenkeln c ähnlichen Schenkeln zusammen. Die Schenkel werden mit .Hilfe vorgebohrter, T-förmiger Kopfplatten in genauer Stellung zueinander festgelegt. In den Fig. 7a, 7b und 7c sind verschiedene Formen von Säuleneinherten schematisch dargestellt. Die Figuren zeigen in der Draufsicht ■ eine L-förmige, zweischenkli^e Eckeinheit, eine T-iörnige, zweiüchenkli^e Zwischeneinheit und eine T-förmige, dreischenklige Zwischeneinheit.

Die Fig. 8 und 9' zeigen typische Ausführungsformen fertiger Trägergerüste, die sich aus Trägern und Säuleneinheiteh a bzw. b der zuvor beschriebenen Art zusammensetzen. Das in Fig. 8 dargestellte Trägergerüst ist für ein unterteiltes, zweigeschossiges Haus bestimmt, das Trägergerüst nach Fig> 9 für ein·'' zweigeschossiges Haus ohne Zwischenwand. Wie dargestellt, ruhen

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die Trägergerüste auf den 3etonfundamenten d auf und bei einem ■bevorzugten Bauverfahren werden sie dazu benutzt, die anderen wichtigen Bauteile des Gebäudes zu tragen, beispielsweise die v/ände, den Dachaufbau und zumindest auch die Fußböden der oberen-Stockwerke. Me gesamte Belastung, v/ird letzten Endes durch die unteren Säuleneinheiten auf die Fundamente übertragen. . -

Bauelemente der beschriebenen Art haben wichtige Vorteile, indem sie Elemente mit hoher festigkeit und leichtem Gewicht darstellen, die in bezug auf das verwendete llaterial sehr wirtschaftlich sind, gute Bearbeitungseigenschaften aufweisen und sich bei niedrigen Gestehungskosten leicht herstellen lassen. Auch ergibt sich durch den Abstand der zu beiaen Seiten der Gurt3treben angeordneten Stegteile voneinander ein Innenraun, der sich über die „osaate Länge des Bauelementes hinweg erstreckt und für den Durchtritt von Versorgungsleitungen, Rohren, elektrischen leitungen usw. zur Verfügung steht. Auch dies stellt auf dem Bausektor einen zusätzlichen Vorteil dar.

Trägergerüste, die aus den erfindungsgemäßen Trägern und Säuleneinheiten errichtet sind, besitzen in sich eine sehr große Festigkeit und Steifheit; hinzu komain das mühelose Errichten der Trägergerüste, die vielseitigen Möglichkeiten der Anordnung und die geringen Herstellungskosten. Die Trägergerüste eignen sich daher außerordentlich gut zur Verwendung bei industrialisierten Bauvorhaben zum Errichten von ,/ohnhäusern und anderen ein- oder mehrstöckigen Gebäuden.

In bezug auf Konstruktionseinzelheiten der Bauelenente sind im !lahmen des Erfindungagedankens zahlreiche Abwandlungen möglich. Die Fig. 10 zeigt eine weitere, abgewandelte Ausführungsform eines Trägers, bei dem zwei rinnenförmige Gurtstreben 1¹ aus Metall durch eine Anzahl einzelner Stegteile 2¹ verbunden sind. Die Stegteile 2* sind den Stsgteilen 2 des zuvor beschriebenen ersten Ausfuhrungsbeispieles ähnlich und in gleicher Weise jeweils auf Lücke gesetzt bu beiden Seiten des Trägers

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angeordftety wbtiei die nach innen gerichteten Querränder 6' ■'aWiöcheft die "beiden. Grurtstreben greifen und mit ihren S±irn-' kanten fin Sen einander ssugekehrten !liehen der Gurtatreben anliegen* ieidieser Aueführungsform sind jedoch die Stegteile flach ausgeTaildet und nicht mit einem herausgedrückten Rippenmusterver«ehen· Die Querränder 6' der Stegteile 2' liegen jeweils ifi einer Ebene, so daß von der Seite gesehen scheinbar ein durchgehender Steg ohne quer gerichtete Lücken oder Durchkrüohe vorhanden ist.

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Claims

Pate n_t snsprüche

äger für Bauzwecke, insbesondere aus Stahlblech, mit zwei parallel mit Abstand voneinander angeordneten, längs

ti

verlaufenden Gurtstreben sowie einzelnen, wechselseitig auf lücke gesetzten Stegteilen, welche die Gurtstreben an beiden Seiten miteinander verbinden, dadurch gekennzeich- ' net, daß die Gurtstreben (1, 1') in an sich bekannter Weise aus dünnwandigen, rinnenförmigen Profilleisten bestehen, deinen Seitenschenkel (6) von der Trägerachse weg nach außen weisen, und daß die Stegteile (2, 2¹) plattenförmige Elemente mit rechtwinklig nach innen abgebogenen Querrändern sind, wobei die abgewinkelten Querränder Verstrebungsabcichnitte (6, 6') bilden und von der Seite her dicht sitzend s.visehen die einander zugekehrten Basisschenkel der Gurt-3treben (1, 1¹) greifen, während die über die Verstrebum,sab.-jchnitte (6, 6') herausstehenden Längsränßer (10) der Stegteile (2, 2') von außen an die Seitenschenkel (8) der Gurtstreben angeschweißt sind.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegteile (2, 2') etwa quadratische Form haben und wesentlich breiter sind als die rinnenförmigen Gurtstreben (1, 1').
3. Träger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegteile (2) Stanz-Preßteile mit diagonal gerichteten, aus dem Material herausgedrückten Hippen und spitzwinkligen Einschnitten in den Querrändern sind, welche nach dem Abwinkein der Verstrebungsabschnitte (6, 6') die Endabschnitte (5) der Längsränder (10) an deren Unterseite etwa in Richtung der diagonal verlaufenden Rippen begrenzen.
4. Säuleneinheit, die au3 Trägem nach den Ansprüchen 1 bis 3 ;■ zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens¹ zwei Träger im rechten Winkel aneinander g&setzt und über ' Abschlußrinnen (20) und I- oder T-fÖrmige Kochplatten (23., ■ 24) miteinander verbunden sind. ·

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Trägergerüst für ein Gebäude, bestehend aus Trägern bzw. Säuleneinheiten nach den Ansprüchen 1 bis 4·,.dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht angeordnete Säuleneinheiten (b) und waagerecht angeordnete Träger (a) ztdeiner anzahl i-iechtecke zusammengesetzt sind, die in senkrechten und waagerechten Ebenen liegen und die Stockwerke des Gebäudes abgrenzen, wobei die Säuleneinheiten (b) in den Ecken jedes waagerecht gerichteten Rechteckes angeordnet und über Träger, die auf den oberen Stirnseiten der Säuleneinheiten (b) aufruhen, miteinander verbunden sind.

Trägergerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Geschoß in gleicher Weise errichtet ist, wobei die Säuleneinheiten (b) jedes höheren Geschosses zu denen des darunter gelegenen Geschosses fluchten"ⁿauf den Endabschnitten der waagerecht angeordneten Träger (a) des vorhergehenden Geschosses aufruhen, mit denen sie unmittelbar verbunden sind.

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