DE69911055T2 - Triangulierte holzbauweisen, wie gitterträger, brücke, decken - Google Patents

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    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
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    • E04C3/12Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members
    • E04C3/16Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with apertured web, e.g. trusses
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    • E04C3/17Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of wood, e.g. with reinforcements, with tensioning members with non-parallel upper and lower edges, e.g. roof trusses

Description

  • Technisches Gebiet
  • Das Holz ist im Bauwesen ein sehr häufig verwendeter Baustoff, mit dem es möglich ist, eine ganze Reihe von tragenden Systemen zu erstellen, die spezifische mechanischen Eigenschaften haben und Belastungen jedweder Art und Weise tragen.
  • Die verschiedenen tragenden Systeme aus Holz sind Pfosten und Balken, triangulierte Systeme, Gelenksysteme, Säulen, Balkenroste, deren Schalen und Elemente wie Bretter funktionieren.
  • Von all diesen Bauweisen ist die triangulierte Bauweise die gebräuchlichste, weil sie die Übernahme von bedeutenden Lasten bei einer sehr einfachen Bauweise ermöglicht. Zur Information sei gesagt, dass das triangulierte System den Ursprung der Fachwerksysteme darstellt, die in Europa verwendet und seit dem 12. Jahrhundert entwickelt und noch in den heutigen Tagen verwendet werden.
  • Die Systeme mit dreieckförmig angeordneten Strukturen werden in zwei große Familien eingeteilt, wie es schematisch in den beigefügten 1 bis 6 veranschaulicht ist.
  • Das erste System, benannt "System mit parallelem Fachwerk" (mit parallelen Gurten), dargestellt in den 1 bis 3, wird bei Tragwerken oder bei horizontalen Deckensystemen verwendet.
  • Ein solches System besteht aus:
    • – einem Verbindungsbalken oder einem Obergurt (1),
    • – einem Verbindungsbalken oder einem Untergurt (2),
    • – Pfosten (3) und eventuell Stützen (M),
    • mStreben (4).
  • Die so entstandene Einheit liegt auf wenigstens zwei Auflagern (5) auf. Um die Lasten zu mindern, werden im Inneren des Systems Auflager hinzugefügt, was aber nicht immer möglich ist.
  • Die triangulierten Systeme, wie in den 4 bis 6 dargestellt, werden im allgemeinen zur Herstellung von Dachgebälken verwendet und ermöglichen, diesen eine Schräge zu verleihen.
  • Die Bestandteile, welche ein derartiges System bilden, sind einer oder zwei Sparren (6), ein Spannbalken (7), Streben (8) und eventuell eine oder mehrere Stützen (9).
  • Derartige Einheiten liegen auf Auflagern (5) auf, die an jedem Ende des Spannbalkens angeordnet sind.
  • Die Erfindung betrifft dieses technische Gebiet und speziell die Herstellung eines neuen Tragsystems sowohl mit parallelem Fachwerk (parallelen Gurten) als auch mit Gurten in Dreieckform, das bessere mechanische Eigenschaften aufweist, wobei eine Senkung der Herstellungskosten erfolgt, und welches leicht anpassbar in bezug auf die gewünschten Eigenschaften für jede Art der Anwendung (Belastung, Dimensionen des Systems) ist.
  • Stand der Technik
  • Eines der Hauptprobleme, die sich im Rahmen der Herstellung der Systeme mit parallelen Gurten als auch des triangulierten Systems stellen, ist das Aufnehmen des maximalen Belastungsflusses, der sich im Bereich der Auflager befindet und maximale Spannungen und Kompressionen in den Balken entwickelt, welche durch verschiedene Elemente, die die Lasten auf das Auflager übertragen, mit dem ersten Knoten verbunden sind.
  • Gewöhnlich wird der erste Knoten bei Dachgebälken, Verbindungen, Spannbalken (7), Sparren (6) und Streben (8) aus Elementen aus massivem Holz oder aus geleimten Schichtholz, je nach benötigtem Querschnitt hergestellt und der Knoten wird mittels Metallverbindungen bei Systemen mit großer Steifigkeit realisiert, oder einfach geleimt für Deckensysteme mit kleiner Steifigkeit.
  • Es wurden zahlreiche Vorschläge gemacht betreffend die Art des Ausbaus der Systeme mit dreieckförmig angeordneten Strukturen mit parallelem oder dreieckförmig angeordnetem Fachwerk.
  • Unter diesen Lösungen kann man jene aus dem Dokument US-4,891,927 aufführen, welches eine Verstärkung der Triangulationsknoten mittels eines inneren Verbindungsstucks aus Metall vorschlägt, mit Nägeln oder Klammern, die sich in den zweischichtigen Gurten festkrallen. Eine derartige Lösung ist sehr kostspielig, da sie eine kraftschlüssige werksseitige Montage des Knotens erfordert, was die Möglichkeit einer fachgerechten Montage vor Ort ausschließt, die je nach Art der gewünschten Ausführung sehr leicht angepasst werden könnte. Andererseits ist diese Lösung nicht zur Gänze zufriedenstellend, weil die Kraft des Knotens von dem Holzquerschnitt abhängig ist.
  • Das Dokument DE 39 10 027 schlägt eine Lösung mit Verbindungsbalken aus zwei Schichten und einem System zur Dreiecksbildung mit Streben aus Brettern oder Verbundmaterialien, die im Kern angeordnet sind, vor. Eine derartige Lösung ermöglicht jedoch nicht die Verstärkung der am stärksten beanspruchten Knoten.
  • Ferner wurde zur Reduzierung Herstellungskosten der Systeme mit dreieckförmig angeordneten Strukturen seit langem vorgeschlagen, wie es aus dem Dokument US 2,886,857 hervorgeht, die Balken, die ein derartiges System bilden, nicht aus massivem Holz mit großem Querschnitt oder aus relativ teuer geleimtem Holz herzustellen, sondern aus Strukturen, die aus Brettern bestehen, welche mittels Nägeln untereinander verbunden sind, um die wichtigeren Querschnitte ausgehend von Holz mit kleinem Querschnitt, also kostengünstigerem Holz, herzustellen.
  • Eine derartige Struktur aus zusammengenagelten Brettern ermöglicht eine Kostensenkung und die Herstellung eines bedeutenden Querschnittes ohne die Nachteile des massiven Holzes wie Verformungen und Rissbildungen. Ferner ist bei Brettern mit kleiner Dicke, zum Beispiel in der Größenordnung 30 bis 50 mm, ein künstliches Trocknen unter klassischen Bedingungen möglich. Zusätzlich gibt es keine Verformingen des Gesamtquerschnittes mehr, da das Holz getrocknet zusammengenagelt wurde.
  • Die in dem vorgenannten Patent beschriebene Lösung weist trotzdem einige Mängel auf, was die Verstärkung der Knoten anbelangt und kann nicht problemlos bei den beiden großen Familien von Systemen mit dreieckförmig angeordneten Strukturen mit parallelem und mit dreieckförmigem Fachwerk angewandt werden. Zunächst verfügt diese Lösung in der mittleren Schicht über Bretter, welche zwischen die Bretter der anderen Gurte genagelt sind. Diese Nagelung neigt dazu, das mittlere Brett reißen zu lassen, da der Abstand zu der zur Maserung parallelen belasteten Kante zu klein ist. Dieser mittlere Kern aus Brettern bietet schlechte Ergebnisse im Bereich seines Zusammenbaus.
  • Weiterhin ermöglicht das Vorhandensein einer Bretterfolge im mittleren Kern zwar, Steifigkeit zu schaffen, indem die äußeren Gurte beabstandet werden, jedoch kann dieser in Längsrichtung unterbrochene Kern aus Brettern weder das Biegemoment noch die lokale Scherkraft aufnehmen, die von den beiden inneren Balken, zum Beispiel der komprimierten Strebe und der auf Zug beanspruchten Stütze, erzeugt wird. Also wird der Knoten nicht verstärkt in Bezug auf die Biegung und die lokale Scherung, die wichtige mechanische Komponenten des Knotensystems sind.
  • Folglich muss der Zentralkern den ganzen Raum zwischen den äußeren Gurten ausfüllen, da er Steifigkeit nur in Richtung einer Achsrichtung, nämlich in seiner Längsachse, hat. Dieser Kern bildet also eine globale Zone zwischen den äußeren Gurten und ermöglicht keine für einen einzelnen Verbindungsknoten ausgelegte lokale Verstärkung. Er ermöglicht keine Knotenoptimierung, weder ergebnismäßig (Bruchgefahr während des Zusammennagelns) und auch keine Materialeinsparung (gefüllte Zone verglichen mit der lokalen Zone).
  • Aus den Dokumenten CH-467 402 und FR-2.203.128 ist ein dreieckförmiges Fachwerkgebälk bekannt, der massive Balken (Sparren, Spannbalken und Streben) sowie ein Verstärkungselement in Form einer Sperrholz- oder Aluminiumplatte enthält, das sich im Bereich der Verbindungszonen befindet.
  • Laut Dokument FR-1.541.776 ist ein System dreieckförmig angeordneter Strukturen aus Holz mit Gurten in Dreieckform für die Herstellung von Gebälken bekannt, welches aus Balken besteht, die ausgehend von drei Einzelplatten hergestellt sind, nämlich einer zentralen und zwei seitlichen, die aneinander geleimt sind, wobei die Einzelplatten, die jeden Balken bilden, die gleiche Dicke haben können.
  • Darstellung der Erfindung
  • Nun wurde herausgefunden und dies ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dass es möglich war, strukturelle Systeme sowohl mit parallelem als auch mit dreieckförmig angeordnetem Fachwerk (d. h. Gurtanordnung) herzustellen, wie in den 1 bis 6 dargestellt, deren verschiedene Elemente – Verbindungsbalken (Gurte), Streben, Pfosten, Spannbalken, Stützen, Sparren – die im folgenden durch den Sammelbegriff "Balken" benannt werden, auf einfache Weise das Verstärken der Verbindungsknoten zwischen diesen Elementen ermöglichen, wobei jeder der Balken aus miteinander zusammengenagelten Brettern besteht, um bedeutendere Querschnitte zu bilden.
  • Im allgemeinen besteht ein System mit dreieckförmig angeordneten Strukturen aus Holz, mit parallelem oder dreieckförmigem Fachwerk (parallele Gurte oder dreieckförmige Gurte) für die Herstellung von Gebälken, Tragwerken und Decken aus Balken, welche zwischeneinander Anschlusszonen bilden und aus wenigstens drei Brettern hergestellt sind, nämlich einem zentralen Brett, das den Kern bildet, und mindestens zwei Seitenbrettern, wobei alle Bretter die gleiche Dicke haben und miteinander durch Nägel verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung ist das System dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Brett derart gegenüber den Enden der Seitenbretter versetzt ist, dass in diesem Bereich Ausklinkungen gebildet werden, welche im Bereich der Anschlusszonen zwischen den Balken eine im Kern angeordnete Versteifungsplatte aufnehmen, wobei die Schnittflächen der Versteifungsplatte den Seitenflächen der beiden Seitenbretter im Bereich jeder Anschlusszone entsprechen und die genannte Versteifungsplatte aus lamelliertem Holz (Schichtholz wie Multiplex) oder Sperrholz besteht.
  • Eine derartige Lösung ermöglicht das Aufnehmen von bedeutenden Lasten, wobei die in dem Bereich der Verbindungszonen (Knoten) zwischengefügten Platten die Vernagelungs-Zonen vergrößern.
  • Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung ebenfalls die Verringerung der Biegemomente in der Verbindung, da die Versteifung selbst die Biegung aufnimmt, unter Berücksichtigung, dass die plattenförmige Verstärkung eine große Steifigkeit aufweist, weil sie in beide Richtungen ihrer Ebene wirkt. Eine derartige Verstärkung ermöglicht die Aufnahme der Scherspannungen der inneren Balken, wie zum Beispiel die Scherung zwischen einer komprimierten Strebe und dem auf Zug beanspruchten Balken, im Bereich des Knotens, wobei der Außenbalken in gleicher Weise mechanisch entlastet wird.
  • Diese Versteifung kann mehr oder weniger isotrop sein in Abhängigkeit von den aufzunehmenden Lasten.
  • Wie schon vorher erwähnt, werden die Balken, die das erfindungsgemäße System bilden, aus wenigstens drei Schichten gebildet, wobei die Versteifungen folglich im Bereich der zentralen Schicht angeordnet sind, was eine doppelte Scherung der durchgehenden Nägel in bezug auf die Verstärkung ermöglicht, die an der Außenseite des Systems angebracht ist, wie das häufig der Fall ist.
  • Entsprechend einer aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehenden Ausführungsform, insbesondere im Falle eines Systems mit parallelen Gurten, bestehen die beiden Pfosten an den Enden in gleicher Weise aus drei Schichten, die untereinander zusammengenagelt sind, wobei die zentrale Schicht nicht aus einem Brett, sondern aus einem Strukturelement aus lamelliertem Holz (wie Multiplex-Schichtholz) besteht, welche an den Enden die zwei Seitenbretter überragt, sowie zum Inneren der Struktur, mit dem Zweck, Zapfen für die Aufnahme in den Ausklinkungen der anderen Balken des Systems zu bilden.
  • Außer den Balken aus drei Einzelschichten kann in Betracht gezogen werden, Balken auch aus fünf oder mehr Schichten herzustellen, wobei die Verstär kung entweder nur in einer zentrale Position oder verdoppelt und in den Schichten 2 und 4 angeordnet sein kann.
  • Anders ausgedrückt kennzeichnet sich in einem solchen Fall das erfindungsgemäße Struktursystem dadurch, dass die Anzahl der Bretter, die jede Schicht zusammensetzt, ungerade und größer als drei ist, zum Beispiel fünf, ist, wobei sich eine Verstärkung im Bereich jedes Knotens in den geradzahligen Schichten befindet.
  • Die Rippen oder Versteifungsbretter sind wenigstens in dem Bereich der Auflagezonen angeordnet, wo die Lasten am größten sind. Wenn eventuell die inneren Lasten in den Stützen und Streben nicht so groß sind, kann das triangulierte System konventionell durch einen einfachen Zusammenbau der Art Zapfen/Nut verwirklicht werden, wobei der Zapfen durch das Versetzen des zentralen Brettes nach außen und die Nut durch den Zwischenraum zwischen zwei Einzelbrettern, die das Zentralbrett darstellen, gebildet sind.
  • Es ist vorteilhaft, diese Zonen in gleicher Weise durch das Einsetzen einer Versteifungsplatte in diesem Bereich zu verstärken, wodurch die direkte Absorption der Scherung zwischen der komprimierten Strebe und dem zugbeanspruchten Pfosten oder umgekehrt direkt ermöglicht wird.
  • In dem Bereich der Verbindungszonen ist die Versteifung oder Rippe auf ihrem ganzen Umfang an den anderen Balken (Spannbalken, Sparren, Stützen oder Streben) durch einfache Nagelung befestigt, was die wirtschaftlichste Lösung darstellt und den Vorteil aufweist, halbsteif zu sein und damit der Brettereinheit eine Beanspruchung nach der Verformung der Randverbindungen zu ermöglichen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung und die erbrachten Vorteile werden besser verständlich anhand der nachfolgenden Beschreibung, die in den beigefügten schematischen Zeichnungen veranschaulicht ist, in denen
  • 1 bis 3 und 4 bis 6, wie vorher erwähnt, die allgemeine Struktur einerseits der erfindungsgemäß herstellbaren Systeme mit parallelem Fachwerk (parallelen Gurten) und andererseits der Systeme mit dreieckförmig angeordnetem Fachwerk (dreieckig angeordnete Gurte) veranschaulichen;
  • 7 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäß hergestellten Systems mit parallelem Fachwerk ist;
  • 8 eine Explosionsdarstellung der Einzelbestandteile der in 7 eingekreisten Zone ist, die die Herstellung der Verbindungsknoten im Bereich der Auflager aufzeigt;
  • 9 eine schematische Perspektivansicht darstellt, die ein durch Zusammennageln der verschiedenen Elemente miteinander hergestelltes erfindungsgemäßes Gebälk zeigt;
  • 10 eine Explosionsdarstellung der Einzelbestandteile zur Herstellung von Knoten im Bereich des äußeren Auflagers und der zentralen Stütze mit dem Spannbalken und der Strebe des Gebälks ist.
  • Verwirklichung der Erfindung
  • Um diese Strukturen zu verwirklichen, werden als Einzelbretter, die in die Herstellung jedes Balkens eingehen, massive Bretter, die im Querschnitt im allgemeinen von 10 bis 30 cm Breite und von 3 bis 8 cm Dicke betragen, verwendet.
  • Um Strukturen mit einer sehr großen Festigkeit zu erhalten, können einzelne Bretter mit bedeutenderen Querschnitten zusammengesetzt sein.
  • Die Länge der genannten Bretter kann variabel sein in Abhängigkeit von den herzustellenden Systemen und liegt zum Beispiel zwischen 4 und 8 m.
  • Die folgenden konkreten Ausführungsformen ermöglichen ein besseres Verständnis der Erfindung.
  • Herstellung eines Systems mit parallelem Fachwerk
  • Ein derartiges System wird in 1 dargestellt.
  • Um ein erfindungsgemäßes System herzustellen, wie es in den 7 und 8 veranschaulicht ist, haben die Balken, die das System bilden, und zwar der Obergurt 1 und der Untergurt 2, die Pfosten 3, die Streben 4 und die Zwischenstützen M, folgende Struktur.
  • Was die Gurte 1 und 2 sowie die Streben 4 und die Stutzen M (Stützen nicht dargestellt in 8) betrifft, besteht jeder Balken aus drei Einzelbrettern 10, 11, 12. Das mittlere Brett 10 ist in bezug auf die Enden der Seitenbretter 11, 12 versetzt, in vorliegendem Fall um eine Strecke von etwa 50 cm, wodurch ermöglicht wird, an jedem Ende eine Ausnehmung anzuordnen, die eine Ausklinkung 13 bildet.
  • Die Streben 4 sind in gleicher Weise ausgehend von drei Brettern gebildet und enthalten ebenfalls an ihren Enden eine Ausklinkung.
  • Die Zwischenstützen M sind in gleicher Weise ausgebildet.
  • Der Pfosten 3 besteht aus zwei äußeren Brettern 14, zwischen denen über seine gesamte Länge ein drittes Brett 15 eingefügt ist, um eine plattenartige Versteifung im Kern zu bilden, die aus einer 4 cm dicken Strukturplatte aus Mikroschichten (wie Multiplex-Schichtholz) besteht, wobei die Außenbretter 14 ebenfalls eine Dicke von 4 cm aufweisen.
  • Diese Platte 15 ragt an jedem Ende über die Seitenbretter 14, 15 hinaus und bildet einen Zapfen von 20 cm Höhe entsprechend der Breite der Bretter 10, 11, 12, welche die Gurte bilden, und von 50 cm Länge entsprechend der Länge der Ausklinkung 13 an den Enden der Balken, die die Gurte bilden.
  • Die Verbindung der einzelnen Elemente miteinander erfolgt durch Zusammennageln.
  • Wenn in dem dargestellten Beispiel die Versteifungsplatte 15 sich über die ganze Oberfläche des Systems an jedem Ende im Bereich der Auflager 5 erstreckt, könnte eventuell in Betracht gezogen werden, die Versteifungsplatten nur an jedem der Enden anzuordnen, so dass der mittlere Teil des Pfostens 3 aus einem Zusatzbrett gebildet wird, das zu den Enden der Seitenbretter nach innen versetzt ist.
  • Was die Knoten 17 anbelangt, die in dem Bereich der inneren Anschlusszonen gebildet werden, an Gurten, Stützen, Streben, wird die Verbindung in gleicher Weise hergestellt, indem Zusatzbretter in dem Bereich der Anschlusszonen eingefügt werden.
  • Jedes dieser Elemente enthält also eine Ausklinkung im Bereich der Anschlusszone, die dazu bestimmt ist, das Verstärkungselement aufzunehmen.
  • Eventuell könnte die Montage auch ohne Versteifungselemente durchgeführt werden, und die Enden der Stützen M und Streben 4 hätten die Form eines Zapfens, bestehend aus der Versetzung des zentralen Brettes nach außen, während die Verbindungsbalken oder Gurte 1, 2 auf ihrer Länge Ausklinkungen aufweisen, die erhalten werden, indem das Innenbrett 10 durch Einzelbretter gebildet wird, die voneinander entsprechend der Länge des Zapfens an den Enden beabstandet sind.
  • Herstellung eines Gebälkes
  • Eine erfindungsgemäße Ausführungsform wird durch die 9 und 10 gezeigt und entspricht einer allgemeinen Struktur nach 4, wobei man sie selbstverständlich in gleicher Weise wie die Strukturen der durch die 5 und 6 gezeigten Art herstellen kann.
  • Diese Struktur wird ausgehend von Brettern mit einem Querschnitt von 20 cm × 4 cm hergestellt.
  • In diesem Beispiel enthält die Gesamtheit der Anschlusszonen zwischen Sparren 6, Spannbalken 7, Streben 8 und Stützen 9 Versteifungsplatten, die durch dasselbe Bezugszeichen 20 bezeichnet sind.
  • Wie weiter oben angeführt, bestehen alle Balken, die ein derartiges System bilden, aus drei Einzelbrettern 21, 22, 23, die untereinander zusammengenagelt sind. Das zentrale Brett 21 ist an den Enden rückversetzt in bezug auf die Enden der Seitenbretter, um in diesem Bereich eine Ausklinkung 24 zu bilden, die imstande ist, das Verstärkungselement aufzunehmen.
  • Im Bereich der Verbindung zwischen den Enden des Spannbalkens 7 und Sparren 6 ist der Versteifungseinsatz 20 dreieckförmig, mit einer Grundlinie von 700 mm Länge und einer Höhe von 400 mm.
  • Im Bereich des Knotens, gebildet von den Streben 8, den Stützen 9 und dem Spannbalken 7, sind Ausklinkungen an jedem der Enden der Streben 8 und Stützen 9 vorgesehen, und zwar durch Versetzung der Innenschicht in Bezug auf die Enden der Seitenbretter, wobei die Ausklinkung in dem Spannbalken 7 durch die Bildung des zentralen Brettes aus Einzelbrettern erhalten wird, die voneinander beabstandet sind.
  • Wie zuvor geschieht die Verbindung zwischen den verschiedenen Bauteilen durch Zusammennageln und durch Versteifungen 20 der Knoten, deren Verbindung, ausgehend von einer Platte, hergestellt ist, die aus einem Strukturelement aus dünnem Schichtholz mit einer Dicke von 4 cm besteht.
  • Derartige Systeme mit dreieckförmig angeordneten Strukturen weisen zahlreiche Vorteile in Bezug auf vorherige Lösungen auf und zwar
    • – die Möglichkeit der Herstellung vor Ort,
    • – die Möglichkeit der Zusammensetzung eines bedeutenden Querschnittes auf sehr wirtschaftliche Weise,
    • – die Möglichkeit, Material (Platte) nur einzusetzen, um die notwendige Vernagelung und die Übernahme des lokalen Biegemomentes sowie der Scherung der inneren Balken zu ermöglichen, die in den Knoten gelangen, zum Beispiel von einer komprimierten Strebe und einem auf Zug beanspruchten Balken oder umgekehrt.
  • Ferner ermöglicht der Umstand, eine derartige Struktur, ausgehend von zusammengenagelten Brettern, welche die verschiedenen Balken des Systems bilden, herzustellen, Zapfen und Ausklinkungen durch einfaches Versetzen einer Schicht zu den anderen zu bilden.
  • Außerdem ermöglichen die Versteifungen im Kern eines jeden Balkens die Vergrößerung der Fläche der Vernagelungszonen, welche die Struktur verstärken. Eine derartige zwischengefügte Platte übernimmt ebenfalls die Biegemomente in dem Gelenk auf die Gurte im Falle eines Systems mit parallelen oder dreieckförmig angeordneten Gurten, da die Versteifung selbst die Biegung absorbiert. Sie absorbiert so ebenfalls die Scherung zwischen den inneren Balken, die in den Knoten gelangen und entlastet mechanisch den äußeren Balken.

Claims (4)

  1. System mit dreieckförmig angeordneten Strukturen aus Holz, mit parallelem oder dreieckförmigem Fachwerk für die Herstellung von Gebälken, Tragwerken und Decken, bestehend aus Balken (1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9), welche zwischen einander Anschlusszonen bilden und aus wenigstens drei Brettern (10, 11, 12, 21, 22, 23) hergestellt sind, nämlich einem zentralen Brett, das den Kern (10, 21) bildet, und mindestens zwei Seitenbrettern (11, 12, 22, 23), wobei alle Bretter (10, 11, 12, 21, 22, 23) die gleiche Dicke haben und miteinander durch Nägel verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass: das zentrale Brett (10, 21) derart gegenüber den Enden der beiden Seitenbretter (11, 12, 22, 23) versetzt ist, dass in diesem Bereich Ausklinkungen (13, 24) gebildet werden, welche im Bereich der Anschlusszonen zwischen den Balken (1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9) eine im Kern angeordnete Versteifungsplatte (15, 20) aufnehmen, wobei die Schnittflächen der Versteifungsplatte (15, 20) den Seitenflächen der beiden Seitenbretter (11, 12, 22, 23) im Bereich jeder Anschlusszone entsprechen und die genannte Versteifungsplatte aus lamelliertem Holz oder Sperrholz besteht.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zentrale Brett (10, 21) aus Einzelbrettern besteht, die aneinander grenzend oder derart beabstandet angeordnet sind, dass sie eine Ausklinkung bilden, die eine plattenartige Verstärkung aufnehmen kann.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Bretter, die jeden Balken bilden, ungerade und größer als drei ist, wobei im Bereich jedes Knotens in den geradzahligen Schichten eine Verstärkung angeordnet ist.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsplatte, bestehend aus einer Holzstruktur-Platte. das zentrale Brett (15) der Balken bildet, welche die Pfosten (3) eines Systems mit dreieckförmig angeordneten Strukturen mit parallelem Fachwerk bilden.
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