DE3313685A1 - Holz-metall-verbundtraeger - Google Patents

Holz-metall-verbundtraeger

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DE3313685A1
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Gerhard Dipl.-Ing. 5461 Ockenfels Meickl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
    • E04C3/292Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being wood and metal

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  • Composite Materials (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Holz-Metall-Verbundträger
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Holz-Metall-Verbundträger, bei welchem ein Mittelteil aus Metall und zwei Seitenteile aus Holz zu einem einheitlichen Biegeträger verbunden sind.
  • Im Bauwesen sind echte Verbundträger aus Holz und Metall bisher unbekannt. Unter einem echten Verbundträger wird hier ein aus mehreren über die ganze Trägerlänge reichenden Einzelteilen zusammengesetzter Träger verstanden, bei welchem die Metallteile und die Holzteile in gleicher Weise zur einheitlichen Tragfähigkeit des Biege trägers beitragen.
  • Ein Holz-Metall-Verbundträger vereinigt die höhere Tragfähigkeit eines Metallträgers mit den bauphysikalischen Vorteilen eines Holzträgers, insbesondere der besseren Wärmedämmung und der höheren Feuerbeständigkeit. Im Holzbau und insbesondere im Holz-Fertighausbau läßt sich der neue Verbundträger überall dort verwenden, wo für einen Biegeträger aus Vollholz oder Brettschichtholz mit dem statisch erforderlichen Querschnitt nicht genügend Platz zur Verfügung steht.
  • Dieses Problem stellt sich z.B. bei Fensterstürzen im Fertighausbau, da die Balkenbreite durch die Wanddicke und die Balkenhöhe durch die einheitliche Sturzhöhe begrenzt sind. Hier verwandte man bisher Doppel-T-Träger aus Stahl oder Stahl-Winkel-Träger, die mit Kantholz ausgefüttert und mit Holz oder Brandschutzplatten umkleidet werden. Es handelt silch um aufwendige Konstruktionen. Das Kantholz ist mit dem Doppel-T-Träger bzw. dem Stahlwinkel nicht zu einem einheitlichen Träger verbunden. Die Last wird allein über die Stahlteile abgetragen. Das aufgefütterte Holz dient lediglich als Brandschutz und Wärmedämmung. Solche Stürze bedingen eine komplizierte Anschlußtechnik an die flankierenden Konstruktionsteile.
  • Es ist auch schon bekannt, Holzträger mit Stahlprofilen (meist C-Eisen) zu verstärken, die mit Bolzen seitlich aufgeschraubt werden. Es handelt sich um eine wenig vorteilhafte behelfsmäßige Technik, die man nur bei Umbauten und Erweiterungen bestehender Holz-Tragwerke anwendet. Der Holz-Träger und das Stahlprofil sind nur in Abständen durch die Bolzen miteinander verbunden; hier können Spitzenbelastungen auftreten, während gleichzeitig der Holzbalken durch die Bohrung geschwächt ist.
  • Es fehlt eine gleichmäßige, wechselseitige Lasteinleitung von Holz und Stahl überall auf der ganzen Balkenlänge, und insbesondere über dem Auflager.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Holz-Metall-Verbundträger zur Verfügung zu stellen, der höhere Belastungen aufnehmen kann, als ein Vollholz- oder Brettschichtholz-Biegeträger mit gleichen äußeren Abmessungen und der bauphysikalisch - Vermeidung von Kältebrücken und Feuerwiderstandsfähigkeit -sowie hinsichtlich der Anschlußtechnik an die flankierenden Konstruktionsteile einem reinen Holz-Biegeträger gleichwertig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen aus einem Metall-Mittelteil und zwei Holz-Seitenteilen zusammengesetzten Holz-Metall-Verbundträger, bei welchem aus dem Metall-Mittelteil mindestens je zwei längsverlaufende biegesteife Rippen seitlich auskragen, die in Längsschlitze an den dem Metall-Mittelteil zugewandten Seiten für Holz-Seitenteile eingebettet sind und in den Holz-Seitenteilen durch stiftförmige, mechanische Verbindungsmittel verankert sind.
  • Für ein gemeinsames Tragverhalten ist die gleiche Durchbiegung des Metallteiles und der Holzteile erforderlich. Dafür wird bei diesem neuen Holz-Metall-Verbundträger die Last von den Holz-Seitenteilen in den Metall-Mittelteil über die ganze Trägerlänge gleichmäßig eingeleitet. Das geschieht vorzugsweise über die zur Trägermitte hin gekehrten Anlageflächen zwischen den biegesteifen Rippen und den Wänden der Schlitze in den Holz-Seitenteilen. Durch den symmetrischen Aufbau zur horizontalen Mittelachse wird das Lasteinleitungsproblem einmal für die Belastung und zum anderen für die Auflagerreaktion gelöst.
  • Die in den Rippen verankerten stiftförmigen Verbindungsmittel halten das Metall-Mittelteil und die Holz-Seitenteile zusammen und nehmen gleichzeitig die seitlichen Zugkräfte auf, die aus der exzentrischen Krafteinleitung von den Holz-Seitenteilen in die biegesteifen Rippen entstehen. Als stiftförmige, mechanische Verbindungsmittel können Stifte, Nägel, Schrauben, Bolzen und alle anderen gleichwertigen Verbindungsmittel verwendet werden.
  • Die Rippenpaare sind außermittig im oberen und unteren Bereich des Biegeträgers angeordnet, damit die Holz-Seitenteile in der Trägermitte im Bereich der größten Schubspannungen nicht geschwächt werden.
  • Durch die vorgeschlagene Verbindung zwischen Metall-Mittelteil und Holz-Seitenteilen wird eine gute Schub-Verbundwirkung für eine Belastung in allen Hauptachsen des Trägers erreicht.
  • Für das Metall-Mittelteil kann z.B. Eisen oder Stahl verwendet werden. Besondere Vorteile weist ein Mittelteil aus Aluminium auf. Aluminium hat den siebenfachen Elastizitätsmodul wie Vollholz und ist daher für gleiches Trag- und Durchbiegungsverhalten wie die mit tragenden Holzteile besser geeignet als Stahl mit dem einundzwanzigfachen Elastizitätsmodul.
  • Beispielsrechnungen haben ergeben, daß man mit einem relativ dünnen Aluminium-Mittelteil und zwei relativ breiten Holz-Seitenteilen eine hinsichtlich Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung um 100 % erhöhte Belastbarkeit im Vergleich mit einem Vollholzträger erzielt.
  • Der Holz-Aluminium-Verbunträger ist technisch einem Vollholz-Balken gleichwertig. Da der in das Holz eingebettete, relativ dünne und weiche Aluminium-Mittelteil mit modernen Holz-Bearbeitungswerkzeugen - Bohrern, Sägen etc. - bearbeitet werden kann, läßt sich der Holz-Aluminium-Verbundträger genauso wie ein reiner Holzträger bearbeiten, verarbeiten und an andere Konstruktionsteile anschließen. Das vollständig in das Holz eingebettete Aluminium-Milttelteil bildet keine unerwünschten Wärmebrücken von einer Balkenseite zur anderen; aus demselben Grunde besitzt der Träger auch eine gute Feuerbeständigkeit.
  • Der neue Verbundträger ist kostengünstig herzustellen. Das Metall und insbesondere das Aluminium-Mittelteil können stranggepreßt werden; die Holz-Seitenteile können mit ihrem durchgehend gleichen Profil gefräst werden. Die abschließende Verbindung des Mittelteils mit den Seitenteilen kann maschinell geschehen.
  • Damit die äußeren Holzteile über bzw. unter den biegesteifen Rippen nicht abplatzen, muß nach Möglichkeit verhindert werden, daß bei der Krafteinleitung oder beim Schwinden des Holzes ein zu starker Druckkontakt zwischen den Rippen und den von der Trägermitte abgekehrten Schlitzwänden entsteht. Deshalb sind die Schlitze vorzugsweise breiter als die biegesteifen Rippen und wird ihr Abstand so dimensioniert, daß die Rippen an der der Trägermitte zugekehrten Schlitzwand mit Druckkontakt anliegen.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung befindet sich an dem Metall-Mittelteil biegeweiche Laschen, die ebenfalls in die Holz-Seitenteile eingebettet sind und weiter als die biegesteifen Rippen auskragen. Hier werden die stiftförmigen, mechanischen Verbindungsmittel in den biegeweichen Laschen verankert.
  • Bei dieser Ausbildungsform werden die Funktionen der Last einleitung einerseits und der Abtragung der seitlichen Zugkräfte andererseits gezielt auf die biegesteifen Rippen und die biegeweichen Laschen aufgeteilt.
  • Die Lasteinleitung aus den Holz-Seitenteilen in den Metall-Mittelteil geschieht nur über die biegesteifen Rippen. Diese können auf das für die Lasteinleitung erforderliche Maß verkürzt werden.
  • Dadurch wird Material eingespart und außerdem die Gefahr vermindert, daß über den biegesteifen Rippen bei Last einleitung oder beim Schwinden Spaltkräfte entstehen.
  • Die biegeweichen Laschen nehmen nur die seitlichen Zugkräfte auf und kragen soweit aus, wie für eine zweischnittige Stiftverbindung vorgeschrieben ist. Schwindbewegungen des Holzes können sie folgen, ohne daß dadurch, trotz der weiten Auskragung, ein unkontrollierter Kraftfluß und Abspaltkräfte entstehen.
  • Die biegeweichen Laschen können entweder aus den biegesteifen Rippen oder unmittelbar aus dem Metall-Mittelteil auskragen. Sie können als dünne Lamellen ausgebildet sein oder auch als Platten, die den Einbettungsschlitz beidseitig ausfüllen und mit dem Metall-Mittelteil bzw. den biegesteifen Rippen über einen biegeweichen Steg verbunden sind.
  • Hier werden die Schwindbewegungen des Holzes über den biegeweichen Steg aufgefangen, ohne daß unkontrollierter Kraftfluß entsteht. Da die Platten den Einbettungsschlitz beidseitig voll ausfüllen, braucht nur eine Schlitzbreite in das Holz gefräst zu werden. Durch den Verbindungsstift wird der außerhalb liegende Holzteil fest mit der Platte und dem innerhalb liegenden Holzteil verbunden und so eine Abspaltgefahr weiter vermindert.
  • Das Metall-Mittelteil kann im oberen und unteren Randbereich verstärkt werden, wobei die Rippen und/oder Laschen aus den verstärkten Randbereichen auskragen. Das verbessert das Tragverhaltendes Metall-Mittelteiles bei gleichzeitiger Material-und Gewichtseinsparung. Die biegesteifen Rippen steifen zusammen mit den verstärkten Randbereichen die mittlere Stegplatte gegen Kippen und Beulen aus.
  • Im unteren Randbereich kann der Metall-Mittelteil zu einem Fuß verbreitert sein.
  • Zur weiteren Verbesserung der Feuerbeständigkeit kann der Träger auf der Oberseite und/oder Unterseite mit Holz oder einer anderen Brandschutzplatte abgedeckt werden.
  • Die Trägerenden können an der unteren Seite mit einer metallenen, über die gesamte Trägerbreite reichenden Auflagerplatte versehen werden, durch welche die Last gleichmäßig über die ganze Trägerbreite verteilt wird. Da in diesem Fall die Einleitung der Auflagerreaktion über die Metallplatte erfolgt,ist es möglich, den Holz-Metall-Verbundträger nur für die obere Last einleitung zu gestalten und zur horizontalen Mittelachse asymmetrisch auszubilden. Dabei wird unten die biegesteife Rippe und oben die biegeweiche Lamelle vorgesehen.
  • Im folgenden wird der neue Holz-Metall-Verbundträger für einige Ausführungsbeispiele mit Aluminium-Mittelteil anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, welche den Träger bzw. bestimmte Einzelheiten im Querschnitt zeigen: Figur 1 zeigt eine einfache Ausführungsform des neuen Holz-Aluminium-Verbundträgers gemäß Ansprüchen 1 und 2.
  • Figur 2 zeigt eine Ausführungsform des Holz-Aluminium-Verbundträgers mit Lamellen als Zuglaschen gemäß Ansprüchen 1, 3, 4 und 6.
  • Figuren 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Ausbildungen der Zuglaschen gemäß Ansprüchen 5 und 7.
  • Figur 6 zeigt den gemäß Anspruch 9 verbreiterten unteren Rand des Aluminium-Mittelteils.
  • Figur 7 zeigt eine weitere Ausbildung des Holz-Aluminium-Verbundträgers gemäß Ansprüchen 1, 2, 5, 7 und 10.
  • Figuren 8 und 9zeigen einen Holz-Aluminium-Verbundträger mit Auflagerplatte am Trägerende gemäß Ansprüchen 13 und 14.
  • In Figur 1 erkennt man den Aluminium-Mittelteil (1) und die beiden Holz-Seitenteile (2). Der Aluminium-Mittelteil besitzt zwei Paare von biegesteifen Rippen (3). Diese sind in die Schlitze (4) der Holz-Seitenteile (2) eingebettet und dort mit den gestrichelt gezeichneten Stiften (5) verankert. Die biegesteifen Rippen (3) müssen soweit auskragen, daß für die zweischnittige Stiftverbindung der vorgeschriebene, Randabstand eingehalten wird. Die Schlitze (4) sind breiter als die biegesteifen Rippen (3). Die Rippen liegen an der der Trägermitte zugekehrten Schlitzwand mit Druckkontakt an.
  • Belastet man den Träger von oben mit einer Last (F), dann wird - unter Annahme einer gleichmäßigen Flächenpressung - in das Aluminium-Mitteilteil unmittelbar die Kraft (FA) eingeleitet und in die Holz-Seitenteile die Kräfte (FH). Diese Kräfte verhalten sich zueinander wie die oberen Oberflächen des Aluminium-Mittelteiles und der Holz-Seitenteile. Die wesentlich größeren Lastanteile (H müssen teilweise in das tragfähigere Aluminium-Mittelteil über die Pressung (<D) der biegesteifen Rippen eingeleitet und von diesem abgetragen werden.
  • Diese Krafteinleitung erfolgt exzentrisch über das untere Rippenpaar. Dadurch üben die Holz-Seitenteile beim unteren Rippenpaar eine gegen das Aluminium-Mittelteil gerichtete Druckkraft (D) aus, während beim oberen Rippenpaar eine vom Aluminium-Mittelteil seitlich weggerichtete Zugkraft (Z) entsteht. Diese Zugkraft wird über die in den Rippen verankerten Stifte (5) abgetragen.
  • So erhält man einen-vollwirksamen Verbund zwischen dem Aluminum-Mittelteil und den Holz-Seitenteilen, durch welchen die Belastbarkeit des Verbundträgers hinsichtlich Durchbiegung, Biegespannung und Schubspannung im Vergleich zu einem gleich starken Vollholzträger um 50 - 100 % gesteigert ist.
  • In Figur 2 ist ein Holz-Aluminium-Verbundträger dargestellt, aus dessen Aluminium-Mittelteil (6) zwei Paare biegesteifer Rippen (7) und zwei Paare von biegeweichen Lamellen (8) auskragen. Die Lamellen (8) dienen als Zuglaschen und sind in den Holz-Seitenteilen (10) mit den Nägeln (9) verankert. Da die biegesteifen Rippen hier keine Zugkräfte abzutragen haben, können sie die für die Einleitung der Auflagerkräfte erforderliche Länge verkürzt werden; das spart Material ein und vermindert die Spaltgefahr.
  • Rechts neben dem Holz-Aluminium-Verbundträger ist die Verteilung der Schubspannung t über die Trägerhöhe gezeichnet. Diese hat Parabelform und ist in Trägermitte am größten. Dort dürfen die Holz-Seitenteile nicht durch Schlitze für die Einbettung von Rippen oder Zuglaschen geschwächt werden. Die zulässige Kraglänge der Laschen und Rippen ist durch die Maße b und c bezeichnet.
  • Aufgrund dieser Verteilung der Schubspannungen können näher zur Tragmitte hin nur die kürzeren Rippen (7) angeordnet werden, und zum oberen und unteren Rand die weiter auskragenden Lamellen (8).
  • Figuren 3 bis 5 zeigen Beispiele für die biegesteifen Rippen, aus deren Ende die biegeweichen Zuglaschen auskragen. In allen drei Fällen liegt die biegesteife Rippe an der Wand des breiteren Einbettungsschlitzes mit einseitigem Druckkontakt an.
  • In Figuren 3 und 4 sind die biegeweichen Laschen als Lamellen (11,12) ausgebildet.
  • In Figur 5 besteht die biegeweiche Lasche aus einer Platte (14), die über einen biegeweichen Steg (13) mit dem Ende der biegesteifen Rippe verbunden ist. Die Ausbildungen nach Figuren 3 bis 5 haben den Vorteil, daß die Holz-Seitenteile nur an zwei Stellen für Schlitze bearbeitet werden.
  • Bei den Ausbildungen nach Figuren 4 und 5 hat der Schlitz über die ganze Tiefe dieselbe Breite und kann deshalb in einem Fräs- oder Sägevorgang hergestellt werden.
  • Figur 6 zeigt einen verbreiterten äußeren Rand des Aluminium-Mittelteiles, der seine Tragfähigkeit erhöht.
  • Bei der Ausbildung nach Figur 7 besitzt der Aluminium-Mittelteil verstärkte obere und untere Randbereiche (16), die über einen dünneren Steg (17) miteinander verbunden sind. Die biegesteifen Rippen (18) kragen aus den verstärkten Randbereichen (16) aus und sind in Schlitze (19) eingebettet, die breiter als die Rippen (18) sind.
  • Damit ist ein Spielraum für das Schwinden des Holzes geschaffen. In diesen Schlitzen liegen die Rippen mit der der Trägermitte zugewandten Seite (20) an der Schlitzwand an. Die Rippe (18) geht an ihrem Ende über den biegeweichen Steg (21) in die Platte (22) über, die den Einbettungsschlitz (19) in voller Breite ausfüllt.
  • Der Steg (21) und die Platte (22) bilden zusammen die biegeweiche Lasche. Mit dem Rillennagel (23) wird die Platte (22) im Holz-Seitenteil verankert, wobei gleichzeitig eine zusätzliche Sicherung gegen das Abplatzen der äußeren Bereiche der Holz-Seitenteile geschaffen wird.
  • An der Unterseite ist der Träger mit einer Brandschutzbekleidung (24) aus Holz oder Brandschutzplatte abgedeckt.
  • Figuren 8 und 9 zeigen einen Holz-Aluminium-Verbundträger mit einer Auflagerplatte (25) am Trägerende, mit welcher der Träger auf Stütze (26)'auf liegt. Der Träger nach Figur 8 besitzt einen einfachen symmetrischen Aluminium-Mittelteil mit zwei biegesteifen Rippen entsprechend der in Figur 1 dargestellten Ausbildung.
  • Bei dem Träger nach Figur 9 ist der Aluminium-Mittelteil zur horizontalen Mittelachse asymmetrisch ausgebildet. Er hat im unteren Bereich ein paar biegesteife Rippen (27) und im oberen Berich ein paar biegeweiche Laschen (28). Am oberen Ende ist der Aluminium-Mittelteil durch einen Steg (29) verstärkt.
  • - Leerseite -

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Holz-Metall-Verbundträger zusammengesetzt aus einem Metall-Mittelteil (1) und zwei Holz-Seitenteilen (2) gekennzeichnet durch - mindestens je zwei seitlich aus dem Metall-Mittelteil auskragende, längsverlaufende biegesteife Rippen (3) - die in Längsschlitze (4) an den dem Metall-Mittelteil zugewandten Seiten der Holz-Seitenteile (2) eingebettet sind und - in den Holz-Seitenteilen (2) durch stiftförmige mechanische Verbindungsmittel (5) verankert sind.
  2. 2. Holz-Metall-Verbundträger nach Anspruch 1 dadurch gek e n n z ei c h ne r, daß - die Schlitze (4) in den Holz-Seitenteilen(2) breiter als die biegesteifen Rippen (3) sind und - die Rippen (3) an der der Trägermitte zugekehrten Schlitzwand mit Druckkontakt anliegen.
  3. 3. Holz-Metall-Verbundträger nach Ansprüchen 1 und 2 g e k e n n z e i c h n e t d u r c h - seitlich vom Metall-Mittelteil ausgehende biegeweiche Laschen (8) - die in die Holz-Seitenteile (10) eingebettet sind und - weiter als die biegesteifen Rippen ( 7) askragen - wobei die stiftförmigen, mechanischen Verbindungsmittel (9) in den biegeweichen Laschen (8) verankert sind.
  4. 4. Holz-Metall-Verbundträger nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die biegeweichen Laschen (8) unmittelbar aus dem Metall-Mittelteil (6) auskragen.
  5. 5. Holz-Metall-Verbundträger nach Anspruch 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die biegeweichen Laschen (11-14) aus den biegesteifen Rippen auskragen.
  6. 6. Holz-Metall-Verbundträger nach Ansprüchen 3 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die biegeweichen Laschen als dünne Lamellen (8,11) ausgebildet sind.
  7. 7. Holz-Metall-Verbundträger nach Ansprüchen 3 bis 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß als biegeweiche Lasche Platten (14, 22) dienen, die über einen biegeweichen Steg (13,21) mit dem Metall-Mittelteil bzw.
    den biegesteifen Rippen verbunden sind.
  8. 8. Holz-Metall-Verbundträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (22) den Einbettungsschlitz (19) in voller Breite ausfüllt.
  9. 9. Holz-Metall-Verbundträger nach Ansprüchen 1 bis 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß der Metall-Mittelteil im unteren und/oder oberen Randbereich verbreitert ist.
  10. 10. Holz-Metall-Verbundträger nach Ansprüchen 1 bis 8 d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß - der Metall-Mittelteil (15) im oberen und im unteren Bereich (16) verstärkt ist und - die Rippen (18) und/oder Laschen aus den verstärkten Randbereichen (16) auskragen.
  11. 11. Holz-Metall-Verbundträger nach Ansprüchen 1 bis 10 g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine zusätzliche Brandschutzabdeckung (24) auf der Oberseite und/oder Unterseite.
  12. 12. Holz-Metall-Verbundträger nach Ansprüchen 1 bis 11 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Metall-Mittelteil aus Aluminium besteht.
  13. 13. Holz-Metall-Verbundträger nach Ansprüchen 1 bis 12 g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine metallene, über die ganze Trägerbreite reichende,Auflagerplatte(25) an der Unterseite des Trägerendes.
  14. 14. Holz-Metall-Verbundträger nach Anspruch 13 d a d u.r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Metall-Mittelteil nur ein Paar biegesteifer Rippen (27) im unteren Bereich und ein Paar biegeweicher Laschen (28) im oberen Bereich besitzt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0500158A1 (de) * 1991-02-18 1992-08-26 Compri-Aluminium B.V. Maurerlehre
WO2004033817A1 (fr) * 2002-10-08 2004-04-22 Valerian Markovich Sobolev Element de construction en bois et en metal
DE102010020920A1 (de) 2010-05-06 2011-11-10 Rüdiger Mutschler Metall-Verbundträger als Pfosten oder Riegel einer Verglasung und derartige Verglasung
ITRM20100609A1 (it) * 2010-11-22 2012-05-23 Whitessence S R L Elemento strutturale traviforme.

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