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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Holzstützen
oder dergleichen von im Allgemeinen länglichen bzw. rechteckigen
Teilen, welche einen zentralen Steg und gegenüber liegende Flansche aufweisen,
welche daran mittels Verleimung zusammenwirkender Kontaktoberflächen angebracht
sind, wie im Oberbegriff zum beigefügten Anspruch 1 offenbart.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein System, welches solche Stützen aufweist,
als auch weitere Verfahren zum Anbringen von vertikalen Stützen in
der wie oben offenbaren Art zwischen oberen und unteren Flächen.
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In
der Bauindustrie wird Holz traditionellerweise für Aufbauten von vielen Ausführungen
benutzt, aber die Verwendung von Holz, zum Beispiel für Pfosten
und Querträger
hat im Laufe der Zeit zu Gunsten von metallischen Stützen abgenommen. Der
Grund dafür
war hauptsächlich
wirtschaftlicher Art, da Metallstützen derzeit zu einem günstigeren Preis
hergestellt werden können
als Holzstützen
mit den gleichen Eigenschaften. Außerdem haben Metallstützen den
Vorteil, dass sie leichter als übliche Holzstützen sind
und sie sich zum Beispiel nicht verwinden. Dazu kommt normalerweise
eine bestimmte Möglichkeit,
die Stützen
zu stapeln. Wiederum besteht auf der anderen Seite ein klarer Nachteil
für metallische
Stützen
darin, dass jegliche Formgebung des Werkstoffs spezielle Werkzeuge
und Anordnungen erfordert, und das Resultat einer solchen Formgebung
wird ungleichmäßig und
schartig sein. Weiterhin erfordert eine Anbringung von zum Beispiel Wandbrettern
an die Stützen
besondere Anordnungen. So würde
es einen Markt für
Holzstützen
geben, vorausgesetzt, dass die Kosten niedrig gehalten werden könnten und
die Stützen
im Aufbau eine bleibendere Form behalten bzw. formstabiler sein
würden
als es bei bekannten Stützen
und Pfosten der Fall ist.
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Bei
mechanischer Holzverarbeitung wie Sägen wird das primäre Rohmaterial
immer rundes Rohholz sein, aus welchem einer oder mehrere Holzblöcke in der
Gestalt von Parallelepipeden bzw. Quadern mit jeweils zwei gegenüber liegenden
planparallelen Oberflächen
entnommen werden. Später
kann dieses flächige
Holz verarbeitet werden, und so können unterschiedliche Arten
von mehr endbearbeiteten Produkten erhalten werden, aber die äußeren Bretter,
das heißt
Holzstücke,
die normalerweise nur eine ebenflächige maßgenaue Seite besitzen, während die
gegenüber
liegende Seite in den meisten Fällen
eine plane Oberfläche
von verringerten Abmessungen und üblicherweise mehr oder weniger halbrunden
Abschnitten aufweist, können
normalerweise nicht effektiv verwendet werden. Bis zu einem bestimmten
Ausmaß wurden
solche fehlerhaften Sägeerzeugnisse
als Ausgangsmaterial für
Leisten bzw. Latten mit kleinen Abmessungen und dergleichen benutzt,
aber häufig
wird der nützliche
Gebrauch auf eine Funktion als Feuerholz oder, in einem verringerten
Maß, als
Rohmaterial für
die Zelluloseindustrie beschränkt.
Eine übliche
Art und Weise, dieses Holzabfallmaterial weiter zu verfeinern, besteht
darin, es zu Chips klein zu schneiden, wobei dabei die gesamte Struktureigenschaft
verloren geht.
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Neben
der Tatsache, dass dieses Holzabfallmaterial normalerweise eine
runde und eine flächige Seite
aufweist, ist ein übliches
Problem zu beachten, das darin besteht, dass die Abmessungen an
dem oberen Ende des Stamms kleiner ist als die Abmessung an dem
Wurzelende, aus welchem Grund man Stammblöcke mit Abmessungen entnehmen
muss, die auf dem oberen Ende basieren, um vollständiges Kantholzmaterial
zu erhalten. Auf diese Weise wird weiterer Holzwerkstoff verloren,
für welchen
kein voller Preis erzielt werden kann. Der Preis für das oben diskutierte
Rohmaterial korrespondiert in der Hauptsache zu dem Feuerholzpreis,
während
der Preis für erstklassiges
Holz viel höher
ist. So würde
dieses Abfallmaterial ein günstiges
Rohmaterial für
zum Beispiel Stützen
und Pfosten bilden, vorausgesetzt, dass die Verarbeitungskosten
niedrig gehalten werden könnten,
und dass eine ausreichende Qualität und Formstabilität des Produkts
beibehalten werden könnte.
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Im
Verlauf der Zeit wurde versucht, unterschiedliche Wege zur Verwendung
dieses Abfallholzmaterials in einer solchen Weise zu finden, die
aus den Festigkeitseigenschaften des Werkstoffs Nutzen zieht. Somit
offenbart das deutsche Patent
DE
29 47 611 ein ziemlich komplizierte Anordnung für die Herstellung
von hölzernen
Leisten oder Tafeln bzw. Platten basierend auf Rundholz, durch Anfeuchten
des Materials, Sägen
desselben zu Brettern mit einer Konizität, die zu der des Stamms korrespondiert,
und durch Druckverleimung von Brettern mit einer gegensätzlichen
Konizität,
die in einer parallelen Weise angeordnet sind, um diese Bretter
zu größeren Einheiten
zu verbinden.
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Wiederum
offenbart das Patent SE 9001337-6 eine Anordnung, wobei in der gleichen Weise
die Verwendung von gegensätzlichen
Konizitäten
vorgeschlagen wird, um aus vier Blöcken eine hohle Stütze mit
einem rechteckigen Querschnitt zu bilden, wobei das Innere davon
durch die äußere Oberfläche und
die Konizität
des Rundholzes eingeschränkt
ist. Das finnische Patent mit der Nummer 93567 offenbart wieder
eine Weise zur Bildung von Stützen
durch Sägen
von Rundholz in Längsrichtung in
vier Abschnitte, wobei eine Seite eine innere V-Gestalt aufweist.
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Das
französische
Anmeldungsdokument 2 512 729 offenbart Schneiden in Längsrichtung
eines vollständigen
runden Stamms in Hälften
oder Viertel und Verleimen solcher Abschnitte zusammen, um einen
I- oder quadratisch geformte Träger
zu erhalten. US-Patent
5,618,371 offenbart einen weiteren Gebrauch von in Längsrichtung
geschnittenen Abschnitten zum Beispiel eines runden Stamms. Kein
Dokument offenbart eine Verwendung eines leistenähnlichen, halbrunden Holzabfallmaterials,
welches übrig bleibt,
wenn vollständig
rechteckiges Kantholzmaterial vornehmlich aus einem runden Stamm
entnommen wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Herstellen von Stützen und
dergleichen Aufbauten zu schaffen, welches in Wettbewerb mit korrespondierenden
metallischen Stützen
treten kann, und welches wirkungsvollen Gebrauch von dem leistenähnlichen
Holzmaterial macht, das bei mechanischer Holzverarbeitung beim Sägen von
rundem Rohholz übrig
bleibt, wenn ein Holzblock von mehr oder weniger quadratischem Querschnitt
herausgeschnitten wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale in den
beigefügten
Ansprüchen
gelöst.
So ist das erfindungsgemäße Verfahren
dadurch gekennzeichnet, dass die Flansche aus im Wesentlichen leistenähnlichem
Abfallholzmaterial gebildet werden, das bei mechanischer Holzverarbeitung
erzeugt wird, wobei das leistenähnliche
Abfallholzmaterial vom Sägen von
rundem Rohholz übrig
bleibt, wenn ein Holzblock von einem mehr oder weniger quadratischen
Querschnitt herausgeschnitten wird, wobei eine als Nut und Feder
geformte Kontaktfläche
an der Seite eines jeden jeweils gegenüber liegenden Flansches zur Zusammenwirkung
mit einer Kontaktfläche
angeformt ist, die in einer korrespondierenden Art und Weise an
einem auch aus Holz hergestellten Steg angeformt ist, und dass diese
Kontaktflächen
zusammen verleimt werden, vorzugsweise unter Druck, dergestalt,
dass der Steg und die damit verbundenen Flansche eine im Wesentlichen
einstückige
Gesamtheit bilden. Das Stützensystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen als
Leisten aus einem leistenähnlichen
Abfallholzmaterial gebildet sind, welches bei mechanischer Holzverarbeitung
wie oben diskutiert erzeugt worden ist, so dass zumindest die jeweiligen
Flansche einen in Längsrichtung
aus Einzelteilen bestehenden angeschrägten Seitenabschnitt aufweisen, wobei
eine Anzahl von solchen Flanschen als Nut und Feder geformte Kontaktflächen aufweist,
an welchen die Flansche mit korrespondierenden Kontaktflächen zusammengeleimt
sind, die an dem Steg dazu angeordnet sind, um einen im Wesentlichen einstückigen Aufbau
zu bilden, wobei die angeschrägten
Seitenabschnitte an gegenüber
liegenden Flanschen aufeinander zuweisend ausgerichtet sind.
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Die
Verfahren zum Verbinden bzw. Anbringen der Stütze in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass eine
jeweilige horizontale Stütze
oder Traverse, die durch Zusammenleimen von leistenähnlichem
Abfallholzmaterial hergestellt ist, zum Erzielen eines im Wesentlichen
U-förmigen Querschnitts
an den oberen und unteren Flächen
angeordnet wird. Das Ende einer vertikalen hölzernen Stütze oder eines Pfostens, welches
zu der unteren horizontalen Stütze
ausgerichtet ist, ist derart gestaltet, dass es im Wesentlichen
zu dem inneren Querschnitt der horizontalen Stütze so korrespondiert, dass
der Steg der vertikalen Stütze
sich zwischen den Flanschen der horizontalen Stütze zu, vorzugsweise den gesamten
Weg zu dem Steg der horizontalen Stütze hin erstreckt, in einigen
Fällen
in Öffnungen
zwischen beabstandeten Stegabschnitten, während die Enden der Flansche
des vertikalen Pfostens nahe an dem oberen Rand der horizontalen
Stütze liegen.
Das obere Ende des vertikalen Pfostens, wobei der Pfosten auf eine
geeignete Länge
zugeschnitten worden ist, ist in eine Verriegelungsvorrichtung eingeführt, welche
mit der horizontalen Stütze
zusammenwirkt, die an der oberen Fläche angeordnet ist, wobei die
Verriegelungsvorrichtung ein elastisches Element aufweist, nach
welchem, falls notwendig, der vertikale Pfosten an den horizontalen
Stützen in
einer Weise befestigt wird, die an sich bekannt ist, zum Beispiel
durch Nageln, Schrauben und/oder Verleimen. In den meisten Fällen wird
der Pfosten in der Praxis zwischen den jeweiligen ho rizontalen Stützen leicht
gespannt bzw. belastet oder so verkeilt, dass jede weitere Befestigung üblicherweise
ganz unnötig ist.
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So
ist ein erstes Verfahren zum Anbringen einer Stütze dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige, im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige horizontale
Stütze,
welche aus Leisten eines leistenähnlichen
Abfallholzmaterials zusammengeleimt ist, wobei das leistenähnliche
Abfallholzmaterial beim Sägen
von rundem Rohholz übrig
bleibt, wenn ein Holzblock mit einem mehr oder weniger quadratischen Querschnitt
ausgeschnitten wird, an den oberen und unteren Flächen angeordnet
wird, dass das Ende der vertikalen hölzernen Stütze, welches zu der unteren horizontalen
Stütze
hin gerichtet ist, im Wesentlichen so geformt ist, dass es zu dem
inneren Querschnitt der horizontalen Stütze so korrespondiert, dass
sich der Steg der vertikalen Stütze
zwischen den Flanschen der horizontalen Stütze nach unten erstreckt, in
geeigneter Weise den gesamten Weg zu dem Steg der horizontalen Stütze hinunter,
während
sich die Enden der Flansche der vertikalen Stütze gegen den oberen Rand der
Flanschen der horizontalen Stütze abstützen, dass
das obere Ende der vertikalen Stütze,
wobei die Stütze
auf eine geeignete Länge
zugeschnitten ist, in eine Verriegelungsvorrichtung eingeführt wird,
welche mit der horizontalen Stütze
zusammenwirkt, die an der oberen Fläche angeordnet ist, wobei die
Verriegelungsvorrichtung ein elastisches Element aufweist, und dass
die vertikale Stütze, wenn
notwendig, an den horizontalen Stützen auf eine an sich bekannte
Art und Weise befestigt wird, zum Beispiel durch Nageln, Schrauben
und/oder Verleimen und/oder Verkeilen bzw. Verklemmen.
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Alternativ
ist eine U-förmige
horizontale Stütze
oder Traverse, die durch Zusammenleimung von leistenähnlichem
Abfallholzmaterial hergestellt ist, nur auf einer der Flächen angeordnet,
während
eine dünnwandige
Schiene mit einem im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt, und die aus Metall oder dergleichen hergestellt ist,
auf der gegenüber
liegenden Fläche
angeordnet ist, wobei die Schiene in geeigneter Weise Löcher zumindest
an den Flanschen aufweist. Ein Ende des vertikalen Pfostens ist
in Übereinstimmung
mit dem Obigen geformt, während
das andere Ende quer auf eine solche Länge geschnitten ist, dass dieses
Ende bei dem Zusammenbau innerhalb des U-förmigen
Querschnitts der Metallstützen ungefähr an seinem
Boden oder in geeigneter Weise in einem geeigneten Abstand davon
angeordnet ist, in geeigneter Weise bis zu 40 bis 50 Millimeter
von dem Boden aus für
eine Flanschbreite von 60 Millimeter, um die Einführung und
Anbringung zu erleichtern, und in einigen Fällen auch eine vertikale Bewegung,
zum Beispiel für
einen überlagernden
Aufbau und die daran angebrachte horizontale Stütze, zu gestatten. Der vertikale
Pfosten wird zwischen den Stützen
eingesetzt, wonach, falls notwendig, der vertikale Pfosten an den
horizontalen Stützen
in einer an sich bekannten Art und Weise befestigt wird.
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Genauer
gesagt ist ein weiteres Verfahren zum Anbringen einer Stütze dadurch
gekennzeichnet, dass eine im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig durch
Zusammenleimen von Leisten eines Abfallholzmaterials gebildete horizontale
Stütze
auf einer der Flächen
angeordnet wird, dass eine dünnwandige,
im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige und
in geeigneter Weise zumindest an ihren Flanschen perforierte Schiene,
die aus Metall oder dergleichen hergestellt ist, an der anderen
der Flächen angebracht
wird, dass das Ende der vertikalen hölzernen Stütze, welche auf die aus Holzwerkstoff
hergestellte horizontale Stütze
hin ausgerichtet ist, in einer solchen Weise gestaltet ist, dass
das Endprofil davon in der seitlichen Richtung im Wesentlichen zu der
Projektion der horizontalen Stütze
in ihrer Längsrichtung
korrespondiert, dass das gegenüber
liegende Ende der vertikalen Stütze
quer auf eine solche Länge
geschnitten ist, dass dieses Ende bei dem Zusammenbau innerhalb
des U-förmigen
Querschnitts der aus Metall hergestellten Stütze angeordnet wird, dass die
vertikale Stütze
zwischen die Stützen
eingeführt
wird, und dass die vertikale Stütze,
falls notwendig, an den horizontalen Stützen in einer an sich bekannten
Art und Weise befestigt wird.
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Die
Erfindung wird nun in größerem Detail mit
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, welche beispielhaft nur einige bevorzugte
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung offenbaren. Hierbei zeigt:
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1 in
einer schematischen Weise und gesehen von dem kleineren Ende aus
einen runden Stamm, aus welchem rechtwinklig ausgesägte Blöcke herausgenommen
werden;
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2 die
gleichen ausgesägten
Blöcke
sowie die Leisten oder Ränder,
die an den Schwartenbrettern gebildet sind;
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3 ein
Fehlkanten- oder Schwartenbrett;
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4a bis 4c im
Allgemeinen alternative Querschnitte von U-Stützen in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung;
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5 in
einer korrespondierenden Weise eine Stütze mit einem I-förmigen Querschnitt;
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6 in
einer korrespondierenden Weise eine Stütze mit einem im Allgemeinen
Z-förmigen Querschnitt;
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7 im
Querschnitt eine besonders bevorzugte Ausführung einer U-Stütze in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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8 in
schematischer Weise die Herstellung eines Stegs für die U-Stütze nach 7;
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9 in
einer korrespondierenden Weise die Herstellung der Flanken der gleichen
U-Stütze;
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10 die
Anbringung einer Stütze
an einem Boden;
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11 in
einer korrespondierenden Weise ein Beispiel der Anbringung an einer
Decke; und
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12 perspektivisch
im Allgemeinen eine Stütze
in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt
einen runden Stamm, wobei die Rinde vom Stamm in einer üblichen
Weise entfernt worden ist, oder der Stamm in außergewöhnlichen Fällen eine äußere Rindenschicht 2 aufweist,
die das Holz 3 umgibt. Ein zentraler Block 4 aus
Holz wird aus dem Holzabschnitt 3 herausgenommen, üblicherweise
durch Sägen
entlang von Schnitten A, B, C und D, wobei der Block 4 einen
mehr oder weniger quadratischen Querschnitt aufweist. In den Figuren wird
die Breite der Schnitte A bis D aus Gründen der Übersichtlichkeit etwas vergrößert dargestellt.
Der zentrale Block 4 kann als solcher als schweres Kantholz
verwendet werden, oder er kann in einem weiteren Sägevorgang
zu vollständigen
Latten oder Brettern 5 gesägt werden, wie in 2 schematisch
gezeigt ist.
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Ein
runder Stamm weist jedoch neben dem zentralen Block 4 auch
Holzabschnitte oder so genannte Schwartenbretter 6 auf,
welche außen
am Block 4 angeordnet sind und einen im Wesentlichen halbrunden
Querschnitt besitzen. Da ein runder Stamm außerdem leicht konisch ist,
werden längere vollständige Blöcke gleichzeitig
längere
Schwartenbretter 6 mit einem mindestens zum Teil halbrunden Rand
liefern. Diese Schwartenbretter 6 können häufig so gesägt werden, dass sie Fehlkantenbretter 7 mit
abgeschrägten
bzw. abnehmenden Kanten bilden, die zwei gegenüber liegende plane Oberflächen aufweisen,
aber vollständig
oder teilweise halb runde Seiten besitzen. Solches Holz kann für einfachere Zwecke
verwendet werden, wo das Aussehen oder die Form des Holzes keine
wesentliche Bedeutung hat, zum Beispiel als Latten oder bestimmte
Arten von Paneelen, aber bis jetzt ist für dieses Material keine andere
Verwendung für
anspruchsvollere Zwecke gefunden worden, und somit werden diese
Bretter 6 einen Volumenpreis haben, welcher beachtlich geringer
ist als der des Blocks mit vollständigen Seiten. Es wird häufig behauptet,
dass Abfallholz mit abnehmenden Kanten für keine Art von Aufbau- bzw. Strukturzwecken
benutzt werden kann, sondern als Holz oder Chips verbrannt wird,
obwohl die strukturelle Stärke
bzw. Festigkeit dieses Holzes üblicherweise
vollständig
in der Einstufung der Festigkeit von vollständigem Kantholz liegt.
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Nun
schafft die vorliegende Erfindung eine gänzlich neue Verwendung für das Abfallholz,
das aus Brettern 6, 7 eines Stamms besteht. Gleichzeitig wird
ein Stützensystem
geschaffen, welches in seiner mechanischen Funktion vollständig mit
einem Stützensystem
aus Stahlblech vergleichbar ist, aber wobei eine Bearbeitung der
Stützen
mit üblichen
Tischler- bzw. Zimmererwerkzeugen und -verfahren ausgeführt werden
kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Bretter 6, 7 eines Stamms
ausdrücklich für die Bildung
von Leisten 8 benutzt, um Flansche 8a, 8b für eine Stütze 9, 10, 11 zu
bilden, welche in U-, I- oder Z-förmigem Querschnitt brauchbar
ist, wie in einer im Allgemeinen beispielhaften Weise in 4a bis 4c, 5 und 6 dargestellt
ist, oder zum Beispiel in einer korrespondierenden T-förmigen Art
(nicht ausführlicher
gezeigt).
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Wie
in 3 dargestellt ist, werden die leistenförmigen Flanschabschnitte,
das heißt
für Flansche 8a, 8b verwendete
Leisten 8, zum Beispiel durch Sägen, aus den Abfallholzbrettern 6, 7 des Stamms
herausgeschnitten, welcher den kostengünstigsten Abschnitt bildet
und für
welchen die Verwendung bis jetzt auf sekundäre Anwendungen eindeutig beschränkt war.
In der Produktion werden zumindest die Abschnitte von Leisten 8 der
Bretter 6, 7 aus dem Abfallholzmaterial bearbeitet,
welche die Flansche 8a, 8b bilden, um im Wesentlichen
gleiche Abmessungen an jedem jeweiligen Schnitt zu erhalten, um
somit beidseitig zusammenwirkende Kontaktflächen 13, 13a zu
bilden. Dieser Schnitt weist in geeigneter Weise vier wechselseitige
parallele Seiten und weiterhin eine Seite bzw. Kante 12 auf,
welche in Bezug auf die parallelen Seiten geneigt ist. Somit wird
die allgemeine Gestalt der Leisten 8 für die Flansche 8a, 8b im
Wesentlichen durch die Gestalt des Fehlkantenbretts 7 festgelegt,
das heißt,
die Leisten besitzen im Schnitt an einer Seite entlang eine schräge Kante 12.
In geeigneter Weise endet diese schräge Kante 12 an einem
Abschnitt der Leistenseite, welcher die Kontaktfläche 13 zur
Verleimung mit einer korrespondierenden Kontaktfläche 13a an
dem Steg 14 der Stütze 9, 10, 11 bildet.
Wie in 4a gezeigt ist, kann der Steg 14 als
solcher im Wesentlichen die gleiche Gestalt wie die Flansche 8a, 8b aufweisen,
und er kann auf die gleiche Weise wie diese aus den Brettern 6, 7 aus
Abfallholzmaterial herausgeschnitten werden. Alternativ kann der
Steg 14 oder die Stegleiste 14a aus Leistenmaterial 14b mit
vollständigen
Kanten hergestellt werden, sie 2 und 4b,
oder aus kürzeren
Abschnitten aus solchem Material (siehe unten), wobei in diesem
Fall das Material vorzugsweise aus dem Abfallmaterial entweder separat
oder zum Beispiel zwischen den abgeschrägten Leisten 8 für die Flansche 8a, 8b (siehe 2)
herausgeschnitten wird, oder aus solchen längeren Abfallabschnitten herausgeschnitten
wird, welche erhalten werden, wenn das Flanschmaterial von längeren Abschnitten
von Standardlänge
abgeschnitten wird (siehe unten).
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Beim
Zusammenleimen verschiedener paralleler Leisten 8 oder
von Leistenmaterial 14b mit vollständigen Kanten zum Erhalt der
Stützen 9, 10, 11 wird
eine Gegenwirkung gegen jegliche Verwindung in den fertigen Stützen 9, 10, 11 schon
als solche erzielt, welche eine gute Formstabilität auch auf Baustellen
liefert, auf denen Feuchtigkeitsbedingungen variieren. In den gezeigten
Ausführungsformen werden
die Flansche 8a, 8b weiterhin in geeigneter Weise
in Paaren hergestellt, die aus demselben Fehlkantenbrett 7 herausgeschnitten
werden, wobei in diesem Fall solche Materialabschnitte, zum Beispiel Flansche 8a, 8b erhalten
werden, welche aufbaumäßig gegenseitige
Spiegelbilder bilden. Diese Anordnung schafft einen separaten Vorteil,
der darin besteht, dass jegliches Verwinden der fertig gestellten Stützen 9, 10, 11 eine
Gegenwirkung in der Tatsache findet, dass die Flansche 8a, 8b schon
als solche dazu neigen, sich in gegenläufige Richtungen zu verwinden,
zum Beispiel in einem Trocknungszustand.
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4a und 4b offenbaren
relativ schlanke U-Stützen,
welche vorzugsweise zur Aufteilung bzw. Untergliederung von Wänden mit
einer Wanddicke bis zu 100 Millimeter benutzt werden, welche zum
Beispiel bei Aufteilungen in Bürogebäuden und
dergleichen üblich
ist. Typischerweise beträgt
die Breite der Stützen 9, 10, 11 60
bis 90 Millimeter und die Breite der Seitenflansche 30 bis 50 Millimeter,
manchmal auch mehr als 60 Millimeter. Die Seitendicke des Flansches 8a, 8b beträgt an dem dünneren Ende
vorzugsweise mindestens 10 Millimeter, was eine ausreichende Stabilität für die vollständige Stütze 9, 10, 11 schafft.
Eine U-Stütze 9 für größere Wandbreiten
ist in 4c offenbart, wobei die Breite
der Stütze 9 typischerweise
90 bis 100 Millimeter beträgt.
In dieser Ausführung
besteht der Steg in geeigneter Weise aus zwei Stegleisten 14a, die
in einer Seite-an-Seite-Anordnung zueinander zusammen verleimt sind.
In einer korrespondierenden Art und Weise offenbaren 5 und 6 Stützen 10, 11 jeweils
mit I- und Z-förmigen
Querschnitten. Diese Stützen 10, 11 sind
besonders nützlich
als allgemeine Strukturelemente wie Träger und Sparren und dergleichen.
Bei einer wie in 5 gezeigten I-Stütze sind
zwei angeschrägte
Leisten 8 jeweils für die
Flansche 8a, 8b Seite an Seite zusammen verleimt,
um die jeweiligen gegenüberliegenden
Flansche 15, 15a der Stütze zu bilden. Da die Stütze in Übereinstimmung
mit der Erfindung als eine Einheit und insbesondere mit Bezug auf
ihre Flansche eindeutig steifer als die Flansche an korrespondierenden
Metallstützen
mit den gleichen Außen abmessungen
sind, wird die erfindungsgemäße Stütze ohne jegliche
Modifikation auch in solchen Flächenabdeckungssystemen
passen, in welchen die Flansche breiter als 35 Millimeter sind,
was für
Stahlstützen
als die maximale Breite angesehen wird, wenn in Betracht gezogen
wird, dass sich der Flansch bei einem Schraubvorgang nicht wegbiegen
darf.
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7 offenbart
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei zwei gegenüber liegende Kontaktflächen 13, 13a,
die zusammen verleimt werden sollen, als Nut- und Federflächen geformt
sind, die kämmende
oder doppeltkämmende bzw.
ineinandergreifende, im Wesentlichen parallele, in geeigneter Weise
leicht keilförmige
Zungen- 16 und jeweils Nutstrukturen oder -ausbildungen 17 aufweisen,
welche vorzugsweise verdoppelt sind. Die Nut- und Zungenstrukturen 16, 17 sind
in geeigneter Weise so dimensioniert, dass ein Raum 18 zwischen dem äußeren Ende
der Zunge 16 und dem Grund der Nutz bei den zusammengebauten
Stützen 9, 10, 11 gebildet
wird, in welchen jeglicher überschüssige Leim
bei dem Verleimungsprozess gedrückt
werden kann, welcher vorzugsweise unter Druck stattfindet, wobei
Leim und Verleimungsverfahren benutzt werden, die an sich bekannt
sind.
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Die
Teile für
die Stütze 9,
die in 7 offenbart sind, werden in einer oben diskutierten
Art und Weise aus Abfallmaterial hergestellt, und besonders gestaltete
Plan- oder Schneideklingen oder ähnliche Werkzeuge 19, 19a werden
vorzugsweise bei der Herstellung verwendet, um in geeigneter Weise
in nur einer maschinellen Bearbeitungsstufe die Kontaktflächen 13, 13a zu
erzeugen, welche jeweils an den Leisten 8 und dem Steg 14 die
Flansche 8a, 8b bilden. Das Werkzeug 19a ist
vorzugsweise so geformt, dass es gleichzeitig die angeschrägte Seite 12 der
Flansche 8a, 8b formt. Es ist verständlich,
dass die oben im Zusammenhang mit 7 bis 10 diskutierte
Nut- und Federanordnung für
die Ausführungen
gemäß 4a bis 6 verwendet
wird.
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Flansche 8a, 8b und
Stege 14 werden jeweils in Übereinstimmung mit dem Obigen
in einer an sich bekannten Art und Weise zusammen verleimt, um eine
rohe Stütze 9, 10, 11 zu
bilden, welche noch einer Oberflächenbehandlung
unterzogen werden kann, falls notwendig. Zu diesem Zweck können die Stützen 9, 10, 11 so
bemessen sein, dass sie, zumindest in einer Richtung, eine Abmessung
beinhalten, welche etwas größer ist
als die endgültige,
wobei in diesem Fall die Stütze 9, 10, 11 nach
der Verleimung bearbeitet wird, um ihre gewünschten endgültigen Abmessungen
zu erhalten. Jedoch gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird die maschinelle Bearbeitung und
das Ausbilden der Flansche 8a, 8b und des Stegs 14 mit einer
solchen Genauigkeit ausgeführt,
dass eine solche Nachbearbeitung im Normalfall vollständig vermieden
werden kann. Vorteilhafterweise kann die Herstellung auch so durchgeführt werden,
dass das Stützenmaterial
schon während
einer maschinellen Vorbearbeitungsstufe auch in der Längsrichtung
zu einer Standardendabmessung für
Stützen
korrespondiert.
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Durch
die Verleimung ist ein einstückiger bzw.
monolithischer Aufbau mit einer Festigkeit erstellt, die vollständig zu
korrespondierenden bekannten Stützen
aus Stahlblech korrespondiert, aber welche ein geringeres Gewicht
aufweist, mit der leichter zu arbeiten ist und wobei die Herstellungskosten niedriger
sind als für
korrespondierende Stahlstützen.
Stützen 9, 10, 11 aus
Holz gemäß der vorliegenden
Erfindung werden aus einer erneuerbaren natürlichen Herkunft hergestellt,
und der gesamte Energieverbrauch bei der Produktion beträgt nur ungefähr 20 %
des gesamten Energieverbrauchs für
die Herstellung von Stahlblech und die Bildung von Stützen daraus.
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Die
Stütze 9, 10, 11 in Übereinstimmung
mit der Erfindung ist gerade, sie verwendet ein anderweitig im Wesentlichen
unbenutzbares Rohmaterial, und sie kann auch in relativ großen Abmessungen
hergestellt werden, wo korrespondierende Stützen aus Metallblech eine Tendenz
zur Verbiegung aufweisen, das heißt, der Stützenflansch gibt nach, wenn
versucht wird, eine Platte an dem Flansch anzubringen. Um dieses
zu verhindern, muss für
Metallstützen
mit einer Flanschbreite von mehr als 35 Millimeter ein dickeres
Blech verwendet werden, was ein beträchtlich höheres Gewicht und eine unförmigere
bzw. sperrigere Einheit mit sich bringt, da die Verwendung von Schrauben
zum Selbstschneiden von Gewinde in dickem Metallblech problematisch
ist. Diese Probleme können
mit Stützen
gemäß der vorliegenden
Erfindung vollständig
vermieden werden, wo die Anforderungen hinsichtlich Flanschsteifigkeit
keinen Einfluss auf die Auswahl von Schrauben und dergleichen besitzen.
Eine Holzstütze
weist den weiteren Vorteil auf, dass die Stütze mit allen Arten von Nuten
und/oder ähnlichen
Ausbildungen für
Ränder,
Dichtungen oder ähnliche
Details versehen werden kann, und dass dieses mit Verwendung von
einfachen Vorrichtungen ausgeführt
werden kann, entweder vor, bei oder nach dem Zusammenbau.
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Eine
normale Stütze
zur Aufteilung von Wänden
und dergleichen besitzt eine Länge
von ungefähr 2,5
Meter, welche auch die Verwendung von kurzem Holz, zum Beispiel
wie 3 Meter langes Faserholz, für die
Herstellung einer Stütze 9, 10, 11 in Übereinstimmung
mit der Erfindung gestattet. Gewöhnlich
ist es möglich,
jede möglichen
Abfallstücke
für die
Herstellung der Stege 14 oder Stegleisten 14a davon
zu verwenden, welche normalerweise auch keine Nut- und Federverbindungen
erfordern. Gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung (siehe 12) ist der
Steg 14 der Stütze
aus kurzen Stücken
hergestellt, welche in der Längsrichtung
der Stütze
wechselseitig mit Abständen
so angeordnet sind, dass praktisch Öffnungen 28 in dem
Steg gebildet sind. Diese Öffnungen 28 haben
keinen wesentlichen Einfluss auf die Festigkeit der Stütze, aber
sie erleichtern eine viel effektivere Nutzung von Abfallstücken. Gleichzeitig
bilden die Öffnungen
Durchführungen
für Rohrleitungen,
Verkabelung und dergleichen. Somit weisen die Stege 14,
wenn das Faserholz verwendet wird, vorzugsweise Stücke mit
einer Länge
von ungefähr
25 bis 50 Zentimeter auf, in geeigneter Weise zum Beispiel 30 Zentimeter,
wobei ein wechselseitiger axialer Abstand von ungefähr 5 bis
15 Zentimeter vorhanden ist, üblicherweise
ungefähr
10 Zentimeter. Auf diese Art und Weise wird Werkstoff eingespart, und
ebenfalls kann Abfallmaterial genutzt werden, das Gewicht der Stütze wird
geringer, und neben den Durchführungen
können
die Öffnungen
als solche als unterstützende
Anbringungspunkte zwischen horizontalen und vertikalen Stützen benutzt
werden.
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Die
Stützen 9, 10, 11 gemäß der Erfindung weisen
den weiteren Vorteil auf, dass jede separate Verstärkung, von
zum Beispiel der Öffnung
für eine Tür oder dergleichen,
häufig
vermieden werden kann, was normalerweise für Metallstützen ausgeführt werden muss. Falls nötig, kann
eine Stütze
gemäß der Erfindung
an Ort und Stelle verstärkt
werden, indem weitere Holzteile an der Stütze angebracht werden. Eine
solche Verstärkung
kann sehr effektiv ausgeführt
werden, wenn die Verstärkung zum
Beispiel an der Stütze
verleimt ist, was normalerweise bei Metallstützen nicht durchgeführt werden kann.
Die Anbringung einer Türfüllung ist
an einer Stütze
in Übereinstimmung
mit der Erfindung viel leichter, da zum Beispiel eine Vernagelung
oder eine Ver schraubung mit normalen Holzschrauben durchgeführt werden
kann. Es ist ebenfalls viel leichter, Fuß- oder Türleisten an eine Stütze 9, 10, 11 aus Holz
zu nageln als sie an eine Metallstütze anzubringen, und dieses
macht es auch für
Personen möglich,
welche nur mit Holzver- bzw. -bearbeitung Erfahrung haben, die erfindungsgemäße Stütze zu verwenden.
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Das
Errichten von zum Beispiel Trennwänden unter Verwendung der erfindungsgemäßen Stützen 9 wird
im Prinzip in der gleichen Weise stattfinden wie bei Metallstützen. In
industriellen Gebäuden, die
zum Beispiel Wandplatten aus Gips anwenden, die mit selbstbohrenden
und -schneidenden Schrauben an Metallstützen angebracht sind, wird
das Aufrichten der Stützen
als ein erster Vorgang ausgeführt, nach
welchem die Verrohrung für
zum Beispiel elektrische Installationen vor der Anbringung der Wandplatten
erfolgt. Eine Stütze 9 aus
Holz, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung angebracht ist, kann dann in der
gleichen Art und Weise verwendet werden wie eine Stütze aus
Metall, das heißt
sie gestattet eine bestimmte seitliche Verschiebung in dem Zusammenbau,
was mit bekannten Stützen
aus Massivholz nicht mögliche
gewesen ist. Diese Verschiebung ist üblicherweise notwendig, um
die Anpassung der Stützen
an Wandplattennähte
oder dergleichen zu erleichtern. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine solche Anpassung möglich
sein, da die Stütze 9 gemäß der Erfindung
nicht hauptsächlich an
die horizontalen Stützen
angenagelt werden muss, die zu diesem Zweck angeordnet sind, das heißt, Boden-
und Deckenleisten bzw. -profile 20, 21 wie in
dem in 10 und 11 offenbaren
Fall, aber sie bleiben an Ort und Stelle mit einem Bord 22, das
leicht in den Stützensteg 14 eingeformt
ist, siehe 10. Zumindest die untere der
Leisten bzw. Profile 20, 21 ist vorzugsweise aus
hölzernen
Stützen
gebildet, welche im Wesentlichen identisch mit den vertikalen Stützen 9 in Übereinstimmung
mit der Erfindung sind.
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An
dem unteren Ende erstreckt sich der Steg 14 der Stütze 9 in
der Gestalt einer Zunge nach unten zwischen die Flansche 8c, 8d der
horizontalen Stütze 20, 21 in
geeigneter Weise den gesamten Weg auf den Steg 14c der
horizontalen Stütze 20, 21 hinzu. Insbesondere
für die
Decke 25, wird in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung, siehe insbesondere 11, eine
spezielle Verriegelungshülse 23 aus
Metall oder dergleichen an dem oberen Ende als eine Verriegelungseinrichtung für die Stütze 9 verwendet,
wobei in diese Hülse
das Ende der vertikalen Stütze 9 zur
Zusammenwirkung mit einem Federelement 24 und/oder einer
elastischen Masse, die in der Hülse
angeordnet ist, eingeführt
ist. In der offenbarten Ausführung
ist zwischen der Decke 25 und dem oberen Ende der Stütze 9 ein Raum
für eine
Verrohrung 27 oder dergleichen angeordnet. Ein solcher
Raum kann natürlich
auch am Boden 26 angeordnet sein. Gemäß einer alternativen Ausführung der
Erfindung kann entweder eine der horizontalen Stützen 20, 21 oder
können
beide horizontalen Stützen
aus Metall hergestellt sein. Insbesondere an der Bodenseite ist
jedoch eine horizontale Holzstütze 20, 21 besonders
vorteilhaft, da eine hölzerne
horizontale Stütze
in leichter Weise die Anbringung von zum Beispiel Fußleisten
durch Vernagelung erlaubt. Da der Trend heutzutage zur Auslassung
von Gesimsformung geht, aber dass am Boden noch Fußleisten
in Gebrauch sind, wird eine wahrscheinliche Nutzung jeweils horizontale
Stützen 20 aus
Holz am Boden und Stützen 21 aus
Metall an der Decke aufweisen.
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Oben
sind nur als Beispiel einige Ausführungen der vorliegenden Erfindung
offenbart, aber für den
Fachmann ist es offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung auch
auf andere Weise innerhalb des Rahmens der beigefügten Ansprüche ausgeführt werden
kann. Es ist zum Beispiel in bestimmten Fällen geeignet, dass zumindest
ein Teil der maschinellen Bearbeitung an einem Ort stattfindet und
dass der Zusammenbau an einer anderen Örtlichkeit vorgenommen wird,
und in bestimmten Fällen
kann der Zusammenbau und das Zusammenleimen der Stützen auch
in der nächsten
Nähe des
Ortes erfolgen, wo die Stütze
endgültig
Verwendung findet. Da das maschinelle Vorbearbeiten des Stegs 14 oder
Stegleisten 14b und Flansche 8a, 8b der
Stütze
vorzugsweise in automatischen Maschinen mit einem hohen Grad an
Genauigkeit durchgeführt
wird, wird die Qualität
und die Passform des Zwischenprodukts so sein, dass es zum Verkauf
als Halbzeug angeboten werden kann, für welches der Zusammenbau auch
an einer anderen Stelle und mit einfacheren Vorrichtungen stattfinden
kann. Es kann sogar nur mit einem Hammer erfolgen, wobei in diesem
Fall der Transport einfacher sein kann auf Grund der Verringerung
von Freiraum. Es ist auch klar, dass bei dickem Holz in bestimmten
Fällen
auch Stücke
mit vollständigen Kanten
zwischen den halbrunden Abschnitten herausgenommen werden können, die
das Rohmaterial für
die Stütze
in Übereinstimmung
mit der Erfindung bilden, und diese Abschnitte können in einer herkömmlichen
Weise benutzt werden. Auch diese Ausführung wird als ein Bestandteil der
vorliegenden Erfindung betrachtet. Die Stützen gemäß der Erfindung können auch
in leichter Weise, zum Beispiel durch Färbung oder in Zusammenhang
mit der Druckverleimung mit verschiedenen Arten von Markierungen
zur Angabe von Positionen, Längen
und dergleichen Informationen versehen werden.