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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Wagenkasten, bestehend aus stranggepressten
Stangen, insbesondere einen Seitenkörper, vorzugsweise für das Betriebsmittel
eines Eisenbahnwagens.
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Stand der
Technik
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Bisher
wurde für
das Betriebsmittel eines Eisenbahnwagens, insbesondere für dessen
Seitenkörper,
nachdrücklich
gefordert, die Masse zu reduzieren sowie auch die Festigkeit zu
erhöhen.
Um diese sich widersprechende Aufgabenstellung zu lösen, mussten
die Eckabschnitte der am Seitenkörper
vorgesehenen Öffnungen,
wie Fenster und dergleichen, unter dem Gesichtspunkt der Festigkeit
betrachtet werden und es sind verschiedene Methoden zur Festigkeitserhöhung vorgeschlagen
worden.
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Bei
einem Seitenkörper
mit einer auf der äußeren Oberfläche des
Traggerüsts
fixierten flachen Platte wurde die Belastung am Eckabschnitt durch Hinzufügung einer
dicken Platte am Eckabschnitt der am Seitenkörper vorgesehenen Öffnungen,
wie Fenster und dergleichen, reduziert oder durch Vergrößerung des
Radius des kreisförmigen
Bogens am Eckabschnitt.
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Bei
einem Seitenkörper,
der durch die Anordnung stranggepresster Stangen in Längsrichtung
des Wagenkastens gebildet ist, ist die Plattenstärke der Stirnplatten der stranggepressten
Stangen im Fensterbereich verdickt. Die Stirnplatten der stranggepressten
Stangen sind ausgehend vom oberen Fensterbereich zum unteren Fensterbereich
verdickt. Außerdem
ist gemäß einer
anderen Ausführung
nur die Plattenstärke
im Bereich des Fenster-Eckabschnitts verdickt, wobei die Plattenstärke im mittleren
Bereich verdünnt
ist, zum Zwecke der Gewichtsreduktion (Japanisches Patent Veröffentlichungs-Nr.
H6-45341).
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Ein
Seitenkörper,
der hohle stranggepresste Stangen verwendet, gebildet aus zwei Stirnplatten und
Rippen (Japanische Patent-Offenlegung Nr. 2-246863) ist entsprechend
dem oben erwähnten Grundgedanken
ausgeführt.
Außerdem
ist die Erhöhung
der Festigkeit durch die Plattenstärke der Stirnplatten und durch
den Abstand der Rippen vorgesehen.
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Es
gibt Fälle,
bei denen Platten auf die Endbereiche von hohlen stranggepressten
Stangen aufgeschweißt
sind, die den Bereich zwischen den Fenstern bilden: Die Platten
sind zwischen der Stirnplatte der hohlen stranggepressten Stangen
auf der Innenseite des Wagens und der Stirnplatte auf der Außenseite
des Wagens angeordnet (Japanische Patent-Offenlegung Nr. H7-257371).
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Beim
Stand der Technik wird die Erhöhung der
Festigkeit im Seitenkörper
unter Verwendung der hohlen Stangen durch eine Vergrößerung des
Radius im Eckabschnitt und durch die Plattenstärke der Stirnplatte und der
Rippenabstände
angestrebt. Jedoch ist der Stand der Technik unzulänglich bei
der Verbesserung der Gewichtsreduktion und einer gleichzeitig weiteren
Stabilitätserhöhung.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Wagenkasten
zu schaffen, bei dem eine Gewichtsreduktion und eine Verbesserung
der Stabilität
erreicht wird.
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Zur
Lösung
dieser oben genannten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung
einen Wagenkasten gemäß Patentanspruch
1 vor.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht und eine Längsquerschnittsansicht
eines Seitenkörpers
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine erläuternde
Darstellung der Belastung, der Scherkraft und des Biegemoments, die
am Wagenkasten auftreten.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Wagenkastens eines Eisenbahnwagens.
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9 ist
eine Längenquerschnittsansicht
eines Bestandteils des Seitenkörpers
gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Längenquerschnittsansicht des
Seitenkörpers
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Längenquerschnittsansicht des
Seitenkörpers
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Seitenansicht des Seitenkörpers
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 8-8 von 7.
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9 ist
eine Seitenansicht des Seitenkörpers
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 von 9.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des Knickpräventions-Hilfsmittels von 10.
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12 ist
eine Seitenansicht eines Bestandteils des Seitenkörpers gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 von 12.
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14 ist
eine Seitenansicht des Seitenkörpers
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie 17-17 von 14.
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Beschreibung
der Ausführungsformen
der Erfindung
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die 1 bis 3 erläutert. In 3 ist
ein Wagenkasten 10 eines Eisenbahnwagens gebildet aus Seitenkörpern 11,
die die linke und rechte Oberfläche
in Längsrichtung
des Wagenkastens bilden, aus Endkörpern 12, die die
beiden Enden in Längsrichtung
des Wagenkastens abschließende
Oberflächen
bilden, einem das Dach bildenden Dachkörper 13 und einem Grundrahmen 14,
der den Boden bildet.
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Der
Seitenkörper 11 ist
mit Öffnungen
ausgestattet, wie Fenstern 15 oder Eingängen 16. Der Seitenkörper 11 umfasst
obere und untere Abschnitte des Fensters 15 sowie den oberen
Abschnitt des Eingangs 16. Der Bereich zwischen den Fenstern 15 wird
als Pfeilerplatte 18 bezeichnet. Der Seitenkörper 11 zwischen
den Eingängen 16 ist
unter Verwendung einer Mehrzahl von stranggepressten Stangen aus einer
leichten Legierung gebildet. Der Dachkörper 13 und der Grundrahmen 14 sind
ebenso unter Verwendung einer Mehrzahl von stranggepressten Teilen aus
einer leichten Legierung gebildet.
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2 zeigt
schematisch die Belastungsverteilung, die Scherkraftverteilung,
die Biegemomentverteilung und die Deformation des Wagenkastens 10,
in dem Fall, bei dem vertikale Belastungen, wie das Eigengewicht
des Wagenkastens 10, elektrische Leitungen, Sitze, elektrische
Ausrüstungen,
wie Transformatoren, und Passagiere und dergleichen, auf den Wagenkasten 10 einwirken.
Der Wagenkasten ist an den Stützpunkten 7 durch
jeweils ein Drehgestell abgestützt.
Die vertikale Last ist annähernd gleichmäßig über die
Längsrichtung
des Wagenkastens und auch über
die Breite des Wagenkastens verteilt. Das Ergebnis ist, dass die
Verteilung in Längsrichtung
des Wagenkastens 10 ein großes Biegemoment in dessen Mitte
erzeugt, sodass eine große Scherkraft
in der Nähe
des Stützpunkts 27 des
Drehgestells auftritt. Die Scherkraft ist gleich null in der Mitte
der Längsrichtung
des Wagenkastens und verteilt sich so, dass in der Nähe des Stützpunktes 27 des
Drehgestells das Maximum auftritt.
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Als
nächstes
wird die Verteilung der Scherkraft an einem gewählten Querschnitt des Wagenkastens 10 in
Längsrichtung
des Wagenkastens betrachtet. Wenn eine gleichförmige Last einen Balken im
Sinne der Materialbelastbarkeit belastet, ist es bekannt, dass sich
die Scherkraft am stärksten
auf die Neutralachse verteilt. In dem Fall, bei dem der Wagenkasten 10 als
ein Balken im Sinne der Materialbelastung betrachtet wird, wird
die Position der Pfeilerplatte die Position, die der Neutralachse
entspricht. Dies bedeutet, wenn die vertikale Belastung auf den Wagenkasten 10 einwirkt,
dass die höchste
Scherkraft in einem möglichen
Querschnitt des Wagenkastens 10 in Längsrichtung des Wagenkastens
an der Pfeilerplatte 18 auftritt.
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Das
Bezugszeichen (A) in 1 betrifft eine vergrößerte Ansicht
der Pfeilerplatte 18 des Bereichs A von 2 und
die Belastungsverteilung an den Punkten a, b, c, d, e, f, g der
rechten Seite der Pfeilerplatte 18. Das Bezugszeichen (B)
von 1 zeigt den Querschnitt von (A) entlang der in 1 angegebenen
Schnittlinie B-B. Die Höhenposition
der Darstellung (A) und die Höhenposition
von (B) sind in 1 gleich.
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Der
Bereich, der zwischen zwei benachbarte Fenster 15, 15 eingebracht
ist, wird als Pfeilerplatte 18 bezeichnet. Das Fenster 15 ist
annähernd
rechteckig. Die Seiten (Oberseite 15A, Unterseite 15B,
linke Seite 15C, rechte Seite 15D) des Rechtecks
sind gerade Linien oder gebogene Linien, die einen großen Bogenradius
haben, sodass diese als annähernd
gerade betrachtet werden können.
Demzufolge sind die vier Seiten im Wesentlichen gerade. Die Ecken
(obere Ecken 15E, untere Ecken 15F) des Rechtecks
sind Kreisbogen mit einem Bogenradius der wesentlich kleiner ist
als der der Seiten des Rechtecks.
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Der
Seitenkörper 11 besteht
aus einer Vielzahl von hohlen stranggepressten Stangen aus einer leichten
Legierung (nachfolgend bezeichnet als hohlförmige Stangen) 30a, 30b, 30C, 30d.
Die Extrusionsrichtungen der hohlförmigen Stangen 30a – 30d sind
in Längsrichtung
des Wagenkastens 10 ausgerichtet. Die Endbereiche der hohlförmigen Stangen 30a – 30d sind
an der Außenseite
des Wagens und an der Innenseite des Wagens jeweils verschweißt. Die
Bezugszahl 35 kennzeichnet die Schweißposition. Das Fenster 15 ist
durch die Ausformung eines Lochs an den hohlförmigen Stangen 30b, 30c gebildet.
Die Oberseite des Fensters 15 besteht aus der hohlförmigen Stange 30b.
Die Unterseite des Fensters 15 besteht aus der hohlförmigen Stange 30c. Der
Dachkörper 13 ist
mit der Oberseite der hohlförmigen
Stange 30a verschweißt,
die die Oberseite des Seitenkörpers 11 bildet.
Der Grundrahmen 14 ist mit der Unterseite der hohlförmigen Stange 30d verschweißt, die
die Unterseite des Seitenkörpers 11 bildet.
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Die
hohlförmigen
Stangen 30a – 30d werden in
ihrer Gesamtheit als hohlförmige
Stange 30 bezeichnet. Die hohlförmige Stange 30 ist
zusammengesetzt aus zwei Stirnplatten 31a, 31b und
einer Vielzahl von Rippen 32, die die Stirnplatten 31a, 31b im Zickzack
(in Fachwerkform) verbinden. Die Stirnplatte 31a bildet
die Außenseite
des Wagens und die Stirnplatte 31b bildet die Innenseite
des Wagens. Die Stirnplatten 31a und 31b sind
in ihrer Gesamtheit als Stirnplatte 31 bezeichnet. An der
Wageninnenseite von der Stirnplatte 31b existiert kein
Anschlag.
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Die
Deformation der Pfeilerplatte 18 wird nun betrachtet. Bei
dem Bezugszeichen (A) von 1 tendiert
der obere Bereich des Fensters 15 sich zur linken Seite
der Zeichnung zu bewegen, und auf der anderen Seite tendiert der
untere Bereich des Fensters 15 sich zur rechten Seite der
Zeichnung zu bewegen. Diese Bewegung ist durch gestrichelte Linien dargestellt.
Diese Bewegung ist in Längsrichtung
an der Mittelachse des Wagenkastens 10 aufgehoben. Demzufolge
wird in 3 an der linken Hälfte des Wagenkastens 10 in
Längsrichtung
(Bezugszeichen (A) in 1) Kompressions-Spannung im
oberen Seitenbereich der rechten Seite der Pfeilerplatte 18 erzeugt,
und Druckspannung wird an deren unterem Seitenbereich erzeugt. Dies
ist so, wie es im Druckverteilungsdiagramm für die rechte Seite gemäß Referenz
(A) von 1 angegeben ist. Auf der linken Seite
der Pfeilerplatte 18 gemäß Referenz (A) von 1 wird
Druckspannung im oberen Seitenbereich erzeugt und Kompressions-Spannung
wird im unteren Seitenbereich erzeugt. Auf der rechten Hälfte des Wagenkastens 10 ist
dies gegensinnig.
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Die
Erzeugung der oben erwähnten
Spannung ist annähernd
null am Punkt d im Mittenbereich der Höhe der Pfeilerplatte 18 und
erhöht
sich allmählich
so wie man näher
an den Stützpunkt
(Punkt a, der den Verbindungspunkt mit der Oberseite des Fensters 15 darstellt,
und Punkt g der den Verbindungspunkt mit der Unterseite des Fensters 15 darstellt)
kommt. Außerdem
konzentriert sich die Spannung im Eckabschnitt, sodass die Spannung
stärker wird.
Dies ist erwähnt
auf den Seiten 38 – 42 des Light
Metal Vehicle Committee Report No. 4 (Japan Society of Railway Car
Manufacturers, Light Metal Association, published 1984),
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Nachfolgend
wird die Spannungsverteilung bezüglich
der Höhenrichtung
der Pfeilerplatte 18 untersucht. Im mittleren Bereich in
der Höhe
ist die Spannung mit gleichem Gradienten verteilt. Der absolute
Wert der Spannung wird drastisch hoch in der Nähe des Stützpunkts (Punkt a, der den
Verbindungspunkt mit der Oberseite des Fensters 15 bildet, und
Punkt g, der den Verbindungspunkt mit der Unterseite des Fensters 15 bildet),
wo sich eine Spannungskonzentration bildet. Wie oben gesehen, wirkt die
Scherkraftverteilung in Längsrichtung
des Wagenkastens 10 als eine Biegebeanspruchung auf die Pfeilerplatte 18.
Die Biegebelastung der Pfeilerplatte 18 steht für einen
Zustand der Kombination von Biegemoment und Scherkraft. Insbesondere
hat das Biegemoment einen großen
Einfluss. Der Bereich mit der stärksten
Spannungskonzentration und der größten erzeugten Spannung, wenn
das Biegemoment wie oben erwähnt
auf eine Struktur mit einer ähnlichen
Ausformung, wie der Eckabschnitt einwirkt, ist die Umgebung der
Verbindungspunkte c, e zwischen der geraden Seite der Pfeilerplatte 18 und
dem Kreisbogen des Eckabschnitts, wie in 2 dargestellt.
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Auf
dem Gebiet der Materialfestigkeit ist dies allgemein bekannt. Beispielsweise
sind die Bereiche mit der stärksten
Spannungskonzentration in Stress Concentration (von Masataka Nishida,
Morikita Shuppan 1967; Seiten 637 – 639; 1967) die geringfügig in Richtung
der Kreisbodenseite befindlichen Punkte b, f, ausgehend von den
Verbindungspunkten c, e zwischen der Pfeilerplatte 18 und
dem Bogen am Eckabschnitt gemäß vorliegendem
Fall.
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Nachfolgend
wird an der Pfeilerplatte 18 der Seitenkörper 11 in
fünf Bereiche
unterteilt, beginnend mit dem Bereich A an der Oberseite bis zum
Bereich E. Die Bereiche B, D sind Bereiche, wo hohe Spannung entsteht,
konzentriert an den Punkten b, f geringfügig in Richtung der Kreisbogenseite,
ausgehend vom Ende des Kreisbogens (Kreisbogen-Fußpunkt)
(Verbindungspunkte c, e). Die Bereiche B, D sind Bereiche, die die
obere und untere Seite des Fensters 15 auslassen. Der Bereich
A ist der obere Bereich ausgehend von dem Bereich B. Der Bereich E
ist der untere Bereich ausgehend vom Bereich D. Der Bereich C ist
zwischen dem Bereich B und dem Bereich D angeordnet.
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Die
Höhenpositionen
der Vielzahl von Fenstern 15, die am Seitenkörper 11 vorgesehen
sind, ist gleich. Demzufolge sind die Positionen der Bereiche A – E in der
Höhenausrichtung
gleich für
jedes Fenster 15. Die Stärke der hohlförmigen Stangen 30a, 30b, 30c,
die den Seitenkörper 11 bilden
ist gleich. Die am Bereich B und am Bereich D vorhandenen Stirnplatten
werden mit 31c, 31d gekennzeichnet. Die Dicke
der Stirnplatten 31c, 31d ist dicker als die der
Stirnplatten 31a, 31b. Die Stärke der Stirnplatten 31a, 31b der
hohlförmigen
Stangen 30a, 30b, 30c ist dicker als
die der Stirnplatte der hohlförmigen
Stange 30d.
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In
einer derartigen Zusammenstellung ist die Dicke der Stirnplatte
der hohlförmigen
Stange an den Bereichen B, D mittig zu den Punkten b, f am Eckabschnitt
mit der stärksten
Spannungskonzentration verdickt, sodass Spannung effizient reduziert
werden kann und eine Erhöhung
der Festigkeit erhalten wird. Außerdem sind die Bereiche mit
verdickten Stirnplatten begrenzt auf die Bereiche B, D, mittig zu
den Punkten b, f mit der stärksten
Spannungskonzentration, sodass der verdickte Bereich minimiert werden kann,
um eine Gewichtsreduktion zu erhalten.
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Unter
Betrachtung des Herstellungsgesichtspunkts haben die hohlförmigen Stangen,
die den Seitenkörper 11 bilden
außerdem
ihre Extrusionsrichtung in Längsrichtung
des Wagenkastens, sodass gerade in dem Fall, bei dem die Plattenstärke der Stirnplatten
des Bereichs B und des Bereichs D sich für alle Fenster 15 ändert, nur
die Presswerkzeugform zur Herstellung der hohlförmigen Stangen 30 zu ändern ist.
Demzufolge kann die Größenänderung einheitlich
für alle
Fenster 15 mühelos
ausgeführt werden.
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Im
oben erwähnten
Ausführungsbeispiel
gibt es Fälle,
bei denen die Plattenstärke
der Stirnplatten eines hohlförmigen
Stabes und die der Rippe stark voneinander abweichen. In solch einem
Fall ist die Plattenstärke
der Rippe im Vergleich zu der der Stirnplatte dünn, sodass Herstellungsnachteile
auftreten können,
wie beispielsweise das Extrudieren von Metall nur an den Stirnseiten
mit geringem Extrusionswiderstand, wobei kein Metall zur Rippe gelangt.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 4 verhindert einen solchen Nachteil. 5 entspricht
dem Bezugszeichen (B) in 1. Die Hauptstruktur ist die gleiche,
wie die der Ausführung
in 1. Die Plattenstärke der Rippe 32b, die
mit der Stirnplatte 31 des Bereichs B (D) verbunden ist,
ist stärker
als die der Rippen 32, die mit den Stirnplatten 31a, 31b in
den anderen Bereichen A, C (D) verbunden sind.
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Mit
einer solchen Struktur, bei der die Plattenstärke der Rippe 32b,
die mit der verdickten Stirnplatte 31c verbunden ist, verdickt
ist, sodass der Extrusionswiderstand der beiden nicht stark abweicht, wird
das Problem bei der Herstellung gelöst.
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Das
in 5 dargestellte Ausführungsbeispiel wird nun erläutert. 5 entspricht
der Bezugnahme (B) in 1. Die Hauptstruktur ist die
Gleiche, wie die vom Ausführungsbeispiel
in 1. Die Stirnplatten 31e, 31f des
Bereichs B, D sind konvex in Richtung der Innenseite der hohlförmigen Stange
gebogen. Der Bereich B ist leicht verdünnt in Richtung der Bereiche
A, C (in Richtung des Endes des Eckbereichs in der Höhenrichtung).
Der Bereich D ist leicht in Richtung der Bereiche C, E verdünnt. Die
Position mit der stärksten
Spannungskonzentration ist am dicksten. Mit einer solchen Struktur
kann eine weitere Reduzierung der Masse erreicht werden, verglichen mit
dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel.
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Die
Hauptstruktur ist die Gleiche, wie im Ausführungsbeispiel in 1.
Der Unterschied von 1 wird nachfolgend aufgezeigt.
Die Dicke der Stirnplatten der Bereiche B, D ist nicht verdickt.
Die Dicke der Stirnplatten der Bereiche B, D ist die Gleiche, wie
die Dicke der Stirnplatten in den anderen Bereichen A, C, D. Im
Zwischenraum (Zelle), die von der Stirnplatte 31 der hohlförmigen Stange 30 und den
zwei geneigten Rippen 32, 32 umgeben ist, ist ein
Knickpräventions-Hilfsmittel 50 an
der Pfeilerplatte 18 des Eckbereichs in horizontaler Richtung
angeordnet. Die Zwischenräume
(Zellen), die mit dem Knickpräventions-Hilfsmittel 50 versehen
sind, sind die Zwischenräume
(Zellen), wo die Bereiche B, D angeordnet sind. Das Knickpräventions-Hilfsmittel 50 ist
Planar mit seiner Fläche
eingebaut, um vertikal ausgerichtet zu sein, bezogen auf die Extrusionsrichtung
der hohlförmigen
Stange 30. Das Knickpräventions-Hilfsmittel 50 ist
in dem oben erwähnten
Zwischenraum vom Fenster 15 eingefügt. Das Knickpräventions-Hilfsmittel 50 steht
in Kontakt mit der Stirnplatte 31 und den Rippen 32, 32.
Das Knickpräventions-Hilfsmittel 50 ist
an der Stirnplatte 31 und den Rippen 32, 32 durch
Verschweißen
oder Verkleben befestigt. Es sollte nur in dem Maße befestigt
sein, dass das Knickpräventions-Hilfsmittel 50 sich
nicht leicht in Längsrichtung
des Wagenkastens bewegt. Der Verbindungspunkt zwischen der Platte
des Knickpräventions-Hilfsmittels 50 und
der Stirnplatte 31 und den Rippen 32, 32 sollte
nicht zwingend der Gesamtbereich der Stirnplatte 31 und
der Rippen 32, 32 sein, sondern sollte an der
Position Kontakt haben, die ein leichtes Biegen ermöglicht.
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Wie
in 1 dargestellt, ist der Eckabschnitt mit einer
hohen Druckbelastung belastet. Wenn die Druckbelastung einwirkt,
ist zu befürchten,
dass an der Stirnplatte 31 oder den Rippen 32, 32 ein
elastisches Verbiegen auftritt.
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Im
Ausführungsbeispiel
in 7 und 8 umfasst das Planare Knickpräventions-Hilfsmittel 50 den
Bereich, wo eine Biegung auftreten kann, ein. Demzufolge konnte
die Knick-Grenzspannung der Stirnplatte 31 und der Rippen 32, 32 mühelos erhöht werden,
und die Festigkeit konnte vergrößert werden.
Außerdem
besteht nicht die Notwendigkeit, die Plattenstärke über die gesamte Länge in Längsrichtung
des Wagenkastens 10 zu erhöhen, sodass die Gewichtsreduktion
verbessert werden konnte.
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Es
ist nicht möglich,
anzugeben, welche Seite der Ebene in Normalrichtung durch eine Ausbeulung
gebogen ist. In dem Fall, bei dem die Stirnplatte 31 oder
die Rippe 32 der hohlförmigen
Stange 30 ausbeult und sich biegt, biegt sich jedoch die
Rippe 32 und die Stirnplatte 32, die dem ausgebeulten
Teil benachbart sind, ebenfalls. Sodann konnte gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
eine Deformation ungeachtet der Biegerichtung durch das Ausbeulen
verhindert werden, durch Anbringung des Knickpräventions-Hilfsmittel 50 in der Weise,
dass dies mit der Stirnplatte 31 und den Rippen 32, 32 verbunden
ist. Demzufolge wird die Knick-Grenzspannung ungeachtet der von
einer Ausbuchtungs-Deformation ausgehenden Biegerichtung extrem
erhöht, sodass
die Festigkeit verbessert ist.
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Das
Knickpräventions-Hilfsmittel 50 ist
vorzugsweise in Richtung der mittleren Seite der Pfeilerplatte 18 angeordnet,
eher als in der Nähe
des Fensters 15.
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Das
Knickpräventions-Hilfsmittel 50 kann
an all den vielen Fenstern 15, die am Seitenkörper 11 existieren,
angeordnet sein. Wird das Hilfsmittel jedoch nur an den Eckabschnitten,
wo es notwendig ist, vorgesehen, kann eine weitere Gewichtsreduzierung
erreicht werden.
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Obwohl
das Knickpräventions-Hilfsmittel 50 an
allen vier Eckabschnitten der Pfeilerplatte 18 in 7 angeordnet
ist, kann es außerdem
nur in dem Bereich angeordnet sein, wo die Kompressions-Spannung
auftritt. Beispielsweise im Fall des Bereichs A in 2 (Bezugnahme
(A) in 1), ist das Knickpräventions-Hilfsmittel 50 an
den unteren rechten und oberen linken Eckabschnitten in 7 unnötig.
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Wenn
das Verschweißen
als Befestigungsmittel für
das Knickpräventions-Hilfsmittel 50 verwendet
wird, wird eine Beschädigung
durch dessen Hitze zu einem Problem. Wenn zur Befestigung ein Kleber verwendet
wird, sollte eine leichte Verlängerung
des Knickpräventions-Hilfsmittels
in Längsrichtung
des Wagenkastens verwendet werden.
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Die
Zwischenräume
(Zellen) im Bereich der Abschnitte B, D existieren oberhalb und
unterhalb des oben erwähnten
Zwischenraums. Das Knickpräventions-Hilfsmittel ist an
diesen Zwischenräumen 50b, 50c entsprechend
der Anforderung angebracht. In dem Fall, bei dem das Knickpräventions-Hilfsmittel am
Zwischenraum 50b angebracht ist, sollte beachtet werden,
dass dieser Zwischenraum 50b ein durch die stranggepresste
Stange hergestellter Zwischenraum ist, und nicht ein Zwischenraum
ist, der durch eine Schweißverbindung
von zwei stranggepressten Stangen gebildet ist. Wie im Fall in 8 ist
demzufolge die Form des Zwischenraums für die Anbringung des Knickpräventions-Hilfsmittels 50b gleich, sodass
das Knickpräventions-Hilfsmittel 50b in
Verbindung mit der Stirnplatte und den Rippen steht.
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Das
in 9, 10 und 11 dargestellte
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend erläutert. Das
Knickpräventions-Hilfsmittel 51 hat
eine in Längsrichtung
des Wagenkastens verlaufende Länge.
Das Knickpräventions-Hilfsmittel 51 hat
einen dreizackigen Querschnitt in vertikaler Richtung, bezogen auf
die Längsrichtung
des Wagenkastens. Drei Blöcke
des Dreizacks 51 sind in Längsrichtung des Wagenkastens
verlängert.
Drei Blöcke
stehen jeweils in Kontakt mit der Stirnplatte 31 und den
Rippen 32, 32. Die Orte zur Anbringung der Knickpräventions-Hilfsmittel 51 sind
Orte, wo die Kompressions-Spannung wirksam ist, und nicht Orte,
wo Zugspannung auftritt. Der Ort zur Anbringung der Knickpräventions-Hilfsmittel 51 sollen
Orte sein, die den Abschnitten B, D zugeordnet sind.
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Mit
einer derartigen Struktur konnte eine Knickdeformation der Stirnplatten
und der Rippen in einem Bereich entlang der Längsrichtung des Wagenkastens
verhindert werden. Die Knick-Grenzspannung der Stirnplatten und
der Rippen kann demzufolge weiter erhöht werden. Außerdem ist
nur eine minimale Erhöhung
der Plattenstärke
in dem Fall notwendig, bei dem hohe Kompressions-Spannung den Eckabschnitt
belastet, sodass die Gewichtsreduzierung verbessert wird. Außerdem ist
das Knickpräventions-Hilfsmittel 51 verbunden
mit der Stirnplatte und den Rippen an den Führungskanten der Blöcke, sodass
beide mit Leichtigkeit verbunden werden konnten.
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Durch
die Verwendung eines Materials mit einer hohen Wärmeisolationsfähigkeit
oder eine hohen Fähigkeit
zur Vibrationsunterdrückung
als Knickpräventions-Hilfsmittel 51,
kann eine Komfortverbesserung für
die Passagiere im Wagen erreicht werden. Die Anordnung von 1 kann
mit der Anordnung der Knickpräventions-Hilfsmittel 50, 50a und 51 kombiniert
werden.
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Das
Ausführungsbeispiel
in 12 und 13 wird
nun erläutert.
Die Öffnungen
am Seitenkörper 11 sind
nicht nur Fenster 15 und Eingänge 16. 12 zeigt
eine Öffnung 55,
die in der Nähe
der unteren Position des Eingangs 16 vorgesehen ist. Die Öffnung 55 ist
zur Inspektion, Reinigung oder Reparatur des Raums zur Unterbringung
der Einstiegstür des
Eingangs 16 vorgesehen. Die Öffnung 55 durchbricht
den Seitenkörper 11.
Die zwei Öffnungen 16, 55 grenzen
aneinander an, sodass bei einer Positionierung beider Öffnungen 16, 55 in
der Nachbarschaft des Stützpunktes 27 dort
eine beträchtlich hohe
Kompressions-Spannung auftritt. Im zuvor erwähnten Bereich muss eine Knickung
in einem beachtlich breiten Bereich verhindert werden, im Vergleich
zu dem des Eckabschnitts des Fensters 15. In diesem Fall
ist eine Vielzahl von Knickpräventions-Hilfsmitteln
angeordnet. Die Knickpräventions-Hilfsmittel 53a, 53b sind
jeweils in zwei Zellen (umschlossen von zwei Stirnplatten und zwei
Rippen) des Seitenkörpers 11,
den die Öffnung 55 durchbricht,
eingefügt.
Die Knickpräventions-Hilfsmittel 53a, 53b sind
von der Seite des Eingangs 16 eingesetzt. Der verschweißte Bereich
ist in der Zeichnung von 13 weggelassen.
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Außerdem sind
am oberen Bereich des Fensters 15 und dem Eingang 16 Öffnungen
zur Anzeige des Fahrtziels oder des Kurznamens des Fahrzeugs vorgesehen.
Diese Technik kann auch auf diese Öffnung angewandt werden.
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Das
oben erwähnte
Ausführungsbeispiel wird
in Anwendung auf den Seitenkörper 11 erläutert. Eine
Anwendung ist jedoch auch auf die Öffnungen anwendbar, wie solche,
die am Grundrahmen 14 vorgesehen sind. Am Grundrahmen 14 sind
die hohlförmigen
Stangen zwischen den Stützpunkten 27, 27 entlang
der Längsrichtung
des Wagenkastens angeordnet. In diesem Abschnitt sind Öffnungen
durch Ausklinkung einer der Stirnplatten oder durch eine Durchbrechung
in vertikaler Richtung vorgesehen, um elektrische Leitungen und
Luftröhren
einzubringen. In der Umgebung der Öffnungen ist das Knickpräventions-Hilfsmittel an der
Zelle der hohlförmigen Stange
angeordnet.
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Es
wird das in 14 und 15 dargestellte
Ausführungsbeispiel
erläutert.
In 14 sind Verstärkungsteile 60 an
der Seite der Pfeilerplatte 18 in vertikaler Richtung und
an den Eckabschnitten der oberen und unteren Fensterseiten angeordnet.
Das Verstärkungsteil 60 umschließt den kreisförmigen Bogen
des Eckabschnitts. Das Verstärkungsteil 60 ist durch
Biegung einer hohlen stranggepressten Stange hergestellt. In 15 ist
das Verstärkungsteil 60 zwischen
der Stirnplatte 31a der hohlförmigen Stange 30 an
der Außenseite
des Wagens und der Stirnplatte 31b der hohlförmigen Stange 30 an
der Innenseite des Wagens angeordnet. Die Rippe 32, die
zwischen den beiden Stirnplatten 31a, 31b vorhanden ist,
ist entfernt, um das Verstärkungsteil 60 einzusetzen.
Das Verstärkungsteil 60 ist
mit den Stirnplatten 31a, 31b verschweißt.
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Mit
einer solchen Struktur konnte die vom Biegemoment erzeugte Spannung,
die an der Pfeilerplatte 18 entsteht, reduziert werden.
Außerdem konnte
auch die Spannung, die nachfolgend am Eckabschnitt erzeugt wird,
ebenfalls reduziert werden. Weiterhin konnte aufgrund der Erhöhung der Steifigkeit
der Pfeilerplatte 18 die Deformation des gesamten Seitenkörpers beschränkt werden,
sodass gleichermaßen
die Biegesteifigkeit des Eisenbahnfahrzeug-Wagenkastens 10 verbessert
ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 14 und 15 könnte mit
den Knickpräventions-Hilfsmitteln 50, 51a und 51 kombiniert
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung konnten Spannungen bei minimalem Massenzuwachs in einem
Wagenkasten reduziert werden, in welchem eine hohlförmige Stange
zur Ausbildung des Seitenkörpers
und dergleichen verwendet wird.