DE1908801B2 - Träger, vorzugsweise Schalungsträger - Google Patents
Träger, vorzugsweise SchalungsträgerInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sie' auf einen Träger, vorzugsweise
Schalungsträger, aus zwei parallelen, öffnungen in ihren Stegen aufweisenden, profilförmigen
Trägerteilen, die über im Randbereich dieser öffnungen
angeordnete Verbindungsmittel auf Abstand gehalten sind.
Träger dieser Art sind bekannt (BE-PS 711 876).
Die im Randbereich der öffnungen angeordneten Verbindungsmittel der bekannten Träger, unter der
Bezeichnung AZ 50 bekannt, stellen keine Auflagebleche dar, da sie gegenüber dem Rand jeder Stegöffnung
versetzt sind. Als Auflager dienen je zwei Gurte der insgesamt vier Gurte, die über Verbindungsmittel
auf Abstand gehalten sind, wenn durch die öffnungen solcher Träger andere Träger quer hindurchgesteckt
und durch Spannmittel, wie Keile od. dgl. gegeneinander festgelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannten Träger weiterzuentwickeln und so auszubilden,
daß sie einfacher gestaltet, im Gewicht verringert und billiger hergestellt werden können, um
ihre Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß die Trägerteile
aus einstückigen Profilen bestehen und die Verbindungsmittel als Auflagerteile für durch diesen Träger
hindurchschiebbare Träger ausgebildet sind. Erreicht wird dadurch nicht nur ein einfacher Aufbau dieser
Trager, die Träger weisen ein verringertes Gewicht gegenüber den bekannten Trägern auf und sind in
der Herstellung billig. Wesentlich ist weiterhin, daß weniger Schweißnähte zu legen sind und diese
Schweißnähte keine kraftübertragende Funktion auszuüben haben. Wenngleich handelsübliche Leichtbauträger
verwendbar sind, empfiehlt es sich, jedes Profil aus Blech zu fertigen, weil schon dadurch an
Gewicht gespart wird.
Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung erapfieht es sich, die Auflagerteile U-profilartig zu
gestalten. Werden außerdem die Ränder mindestens einiger Stegöffnungen, Umfangslippen bildend, abgewinkelt,
dann werden die Stegbleche der Profile zusätzlich versteift.
Um durch öffnungen eines dieser Träger hindurcbgesteckte
andere Teile gegenüber den Trägern festlegen zu können, empfiehlt es sich weiterhin, die
Auflagerteile zwischen ihren Festlegungsstellen an den Rändern der Stege mit mindestens je einem
Durchlaß zu versehen. Schließlich können zur Erleichterung des Einführens durch einen Träger hindurchzusteckender
Teile die Enden der Auflagerteile abgebogen sein.
Die Erfindung wird an Hand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Trägers, hergestellt aus zwei C-Profilen mit zwölf Auflagerteilen,
Fig.2 einen Querschnitt durch den Träger der F i g. 1 jedoch mit abgebogenen Auflagerteilen.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Träger 10 besteht aus zwei C-Profilen 17 und zwölf die Verbindungsmittel
14, 14' darstellenden Auflagerteilen, die miteinander verschweißt eine starre Einheit bilden.
Jedes Profil 17 besteht aus einem Steg 18, zwei Schenkeln 20 und weist Schenkelverlängerungen 22
auf, deren lange Kanten mit 22' bezeichnet sind. Jeder Steg 18 ist mit in seinem mittleren Bereich angeordneten
Stegöffnungen 16 versehen; würden gleich lange Profile 17 mit ihren Stegen aneinanderliegen,
dann sind die Stegöffnungen 16 beider C-Profile in Deckung. Diese beiden C-Profile 17 sind mit
Abstand voneinander parallel zueinander so angeordnet, daß der Abstand zwischen den beiden Stegen
18 geringer ist als der Abstand zwischen den Schenkelverlängerungen 22, die in parallelen Ebenen
liegen. Die beiden Profile 17 sind über Auflagerteile verbunden, welche die in den Stegen 18 vorgesehenen
Stegöffnungen 16 durchgreifen. Die Ränder der öffnungen sind, Umfangslippen 16.1 bildend, abgewinkelt,
und zwar im dargestellten Fall nach außen, wodurch die Beulgefahr der Stege 18 vermindert
wird. Jeder öffnung sind zwei sich parallel gegenüberliegende Auflagerteile zugeordnet. Jeder Auflagerteil
weist Durchlässe 14.1 auf, um das Festlegen anderer Bauelemente am Träger 10 zu erleichtern.
Darüber hinaus weisen die Auflagerteile leicht zu den Schenkeln 20 hin abgebogene Enden 14.2 auf, um
das Einführen der Enden handelsüblicher Profile, Kanthölzer od. dgl. zu erleichtern, die sich quer
durch die Stegöffnungen 16 erstrecken sollen, wenngleich die Enden der Auflagerteile auch in den Ebenen
der Endflächen der Umfangslippen 16.1 liegen können. Im dargestellten Fall sind die Auflagerteile
mit jeder Seite eines Steges 18 verschweißt, obwohl auch das Anschweißen an eine Stegaußenseite ausreichen
kann.
Wird den deckungsgleichen Stegöffnungen 16 nur ein Auflagerteil zugeordnet, dann kann es zweckmäßig
sein, diese Auflagerteile und die Schenkelverlängerungen 22 so weit zu verlängern, daß diese Teile
miteinander verschweißt werden können.
Der in den Fig. X and2 dargestellte Träger 10
kann in jeder gewünschten Länge je nach dem Verwendungszweck hergestellt werden; geändert werden
kann auch der Abstand benachbarter Stegöffnungen
16 voneinander, sowie die Zahl der einem dieser
Träger zugeordneten öffnungen.
Wie aus Fig, 1 ersichtlich, weiden durch die Profile
17 und die diese verbindenden Auflagerteile Zwischenräume 15 gebildet, durch die Verankerungen
od. dgl. hindurchsteckbar sind. Verankerungen können auch zwischen den Profilen 17 in den beiden
Endbereichen des Trägers 10 hindurchgeführt werden, da die in der Nähe der Endflächen der Profile
17 angeordneten Auflagerteile von diesen Endflächeu mit Abstand angeordnet sind.
Um eine Schalung für eine Wand oder für eine Decke zu erhalten, wird eine Vielzahl der Träger mit
Abstand parallel zueinander senkrecht stehend bzw. waagerecht verlaufend angeordnet, und es werden
Querbalken, wie handelsübliche I-Träger, Kanthölzer od. dgl., durch die ausgerichteten Stegöffnungen 16
der Träger hindurcbgefiihrt und festgelegt Die Träger
bildsn dann mit den Querbalken einen Ros^ an dem
eine Schalwand festgelegt werden kann.
Sind die Träger und die Querbalken in Rostfonn angeordnet, dann werden die Querbalken, welche
durch die ausgerichteten öffnungen der Träger gesteckt sind, zweckmäßigerweise gegenüber den Auilagerflächen
verkeilt, so daß eine starre Roststruktur gebildet wird. Eine solche Roststruktur kann für die
verschiedensten Zwecke verwendet werden, und zwar nicht nur in senkrechter oder in waagerechter Lage,
sondern auch unter jedem gewünschten Neigungswinkel.
Diese Träger können aber auch überall dort eingesetzt werden, wo einzelne Träger gebraucht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Träger, vorzugsweise Schalungsträger, aus zwei parallelen, öffnungen in ihren Stegen aufweisenden,
proölförroigen Trägerteilen, die Über
im Randbereich dieser öffnungen angeordnete Verbindungsmittel auf Abstand gebalter sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerteile aus einstückigen Profilen (17) bestehen
und die Verbindungsmittel (14,14') als Auflagerteile für durch diesen Träger hindurchschiebbare
Träger ausgebildet sind.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerteile U-proßlartig gestaltet
sind.
3. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder mindestens einiger Stegöffnungen
(Id), Umfangslippen (16.1) bildend, abgewinkelt sind. so
4. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerteile zwischen ihren Festlegungsstellen an den Rändern der Stege
(18) mindestens je einen Durchlaß (14.1) enthalten, as
5. Träger mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (14.2) der
Auflagerteile abgebogen t>ind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691908801 DE1908801C3 (de) | 1969-02-21 | 1969-02-21 | Träger, vorzugsweise Schalungsträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691908801 DE1908801C3 (de) | 1969-02-21 | 1969-02-21 | Träger, vorzugsweise Schalungsträger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1908801A1 DE1908801A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1908801B2 true DE1908801B2 (de) | 1975-01-16 |
DE1908801C3 DE1908801C3 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=5725958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691908801 Expired DE1908801C3 (de) | 1969-02-21 | 1969-02-21 | Träger, vorzugsweise Schalungsträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1908801C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2710298A1 (de) * | 1977-03-09 | 1978-09-14 | Steidle Gmbh & Co Emil | Zweiteilige stahlgurtung |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AU694880B2 (en) * | 1992-08-26 | 1998-07-30 | Lionel Desmond Hill | Apparatus and methods for improved construction |
AU2004201689B1 (en) * | 2004-04-22 | 2005-07-28 | Lung Ching Shih | Moldboard Support Beam |
EP2572058B1 (de) | 2010-05-19 | 2014-09-03 | J. van Walraven Holding B.V. | Befestigungssystem umfassend ein Profilelement und eine Befestigungseinheit |
-
1969
- 1969-02-21 DE DE19691908801 patent/DE1908801C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2710298A1 (de) * | 1977-03-09 | 1978-09-14 | Steidle Gmbh & Co Emil | Zweiteilige stahlgurtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1908801C3 (de) | 1975-08-28 |
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