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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Fachwerks
und eine Vorrichtung zum Befestigen eines Fachwerks, welche insbesondere zur
Verwendung in Verbindung mit einem Fachwerk, bei welchem der Ober-
und der Untergurt ineinandergreifen und einer innerhalb des anderen
in einer invertierten oder umgekehrten Beziehung an der Dachlinie
des Fachwerks angeordnet ist, geeignet sind.
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In
der als Hintergrund dienenden US-A-5079884 (Menchetti) wird beschrieben,
dass eine zum Errichten von Trockenwandpartitionen bekannte Blechstutzenform
ein Z-förmiger
Stutzen ist, bei dem zwei entgegensetzte Flansche des Stutzens sich
in entgegengesetzten Richtungen von einem Stutzensteg erstrecken.
Das vom Erfinder adressierte Problem bestand darin, einen neuen
ausfahrbaren Metallstutzen vorzusehen, welcher nur zwei Teile einer
identischen Struktur benötigte,
welche leicht zusammengesetzt werden konnten, keine engen Toleranzen
benötigte
und leichtes Ausfahren und Einfahren ermöglichte, während sie in der Lage war,
jede Länge
auf die sie eingestellt war, zu halten. Die vorgeschlagene Lösung bestand
darin, einen Z-Stutzen vorzusehen, bei welchem die zwei Flansche
jeweils einen Winkel von etwa 60° mit
dem Steg bildeten und sich in ihrer Breite um mehr als die Dicke
des Metalls voneinander unterschieden. Jeder Flansch wies einen
nach innen gewinkelten Rand an seiner äußeren Kante auf und der zentrale
Steg des Z-Stutzens wies eine längliche
zentrale Erhöhung
auf, welche in der Richtung des breiteren Flansches erhöht war.
Die Höhe
der erhöhten
Rippe war ein wenig größer als die
Hälfte
der Differenz in der Breite der zwei Flansche. Zwei ähnliche
Stutzen dieser Struktur konnten in einen ausfahrbaren Stutzen kombiniert
werden, indem ein Stutzen um 180° um
seine Längsachse
gedreht wird und der enge Flansch in jedem Stutzen in dem Kanal
angeordnet wird, welcher von dem breiteren Flansch und dem benachbarten
Steg und Rand des anderen Z-Stutzen
gebildeten wird. Die erhöhten Rippen
der zwei Z-Stutzen lagen dann aneinander an und hielten die Flansche
an ihrem Ort, während
sie erlaubten, dass die zwei Stutzen relativ zueinander in Längsrichtung
bewegt wurden, wodurch ein leicht ausfahrbarer und einfahrbarer
Stutzen bereitgestellt wurde.
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Die
US-A-3474578 offenbart eine Fachwerkbalken-Baueinheit, welche auf
einem Obergurt und einem Untergurt beruhte, welche im allgemeinen
parallel waren und welche jeweils durch ein Paar von einander entgegengesetzten
winkligen Bauteilen, welche voneinander beabstandet angeordnet waren und
durch einen durchgängigen
gewundenen Stab, welcher zwischen ihnen angeordnet war und an alternierenden
festen Punkten geschweißt
war, ausgerichtet waren. An dem Rippenende der Baueinheit war eine
Rippenklammer mit einem aufrechten plattenartigen Bauteil vorgesehen,
welches in die zwischen den winkligen Bauteilen des Obergurtes und des
Untergurtes, an welchen es mittels Bolzen oder durch Schweißen befestigt
war, hinein passte. Am Dachende der Baueinheit war eine die Basis
lagernde Klammer vorgesehen, welche ein ähnliches plattenartiges aufrechtes
Bauteil aufwies, welches zwischen die winkligen Bauteile des Obergurtes
und des Untergurtes passte und daran angebolzt oder angeschweißt war.
Die die Basis lagernde Klammer wies einen Basisabschnitt in der
Form einer horizontalen Platte auf, welche auf einer invertierten
kanalförmigen
Lagerklammer ruhte, welche wiederum auf einer vertikalen Wand ruhte,
welche wie veranschaulicht aus Mauerwerk bestand. Der Basisabschnitt
hatte Öffnungen
zum Durchgang von Befestigungsbolzen.
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Die
JP-A-10018426 (Yoshimi) offenbart eine erdbebensichere Verstärkungsvorrichtung
zur Verwendung bei einer Holzrahmenstruktur für ein Gebäude. Das Dokument beschreibt
eine Anordnung, bei welcher eine Metallzunge sich zwischen Schlitzen
in einem Pfosten und Balken oder Trägern erstreckte. Zusätzlich wurde
eine Nagelplatte äußerlich zum
Zusammenhalten der Struktur angebracht.
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Ein
Fachwerk, bei welchem der Obergurt und der Untergurt in einer invertierten
Beziehung ineinandergreifend an der Dachlinie des Fachwerks angeordnet
sind, ist aus der internationalen Patentanmeldung PCT/AU98/00316,
veröffentlicht
am 5. November 1998 als WO 98149409 (siehe auch US-A-6282862) bekannt.
Insbe sondere erklärt
das Dokument, dass ein herkömmliches
Metalldachfachwerk gewöhnlich
mit Kastenprofilgurten und Stegbauteilen mit C-Profil gestaltet
war. Die Kastenprofilgurte wurden mittels zwei individuell walzgeformten C-Profilen
gebildet und dann weiter verarbeitet durch Vertiefungsbildung zum
Lokalisieren und/oder Befestigen mittels Schweißen, Nieten, gestanzt und mit Bolzen
verbunden oder verschraubt zum Schließen der zwei C-Profile. Die
Herstellung des Profils wurde als ein spezialisierter Vorgang beschrieben
und verursachte zusätzliche
Kosten und zusätzlichen
Zeitbedarf bei der Herstellung eines Gurtes. Die WO 98/49409 fuhr
mit der Erklärung
fort, dass offene Profile allgemein schneller und billiger herzustellen
waren als Kastenprofilgurte mit zwei C-Profilen, dass ihnen aber
die für
die Gurte benötigte
Festigkeit und Steifigkeit fehlte. Damit mussten, wenn immer offene Querschnitte,
wie etwa Kanal- und Z-Querschnitte bei der Herstellung von Baurahmen
und Dachfachwerken verwendet wurden, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen,
wie etwa das Vorsehen überdimensionierter
Profile oder zusätzlicher
Strukturstützelemente
ergriffen werden, um ihre inhärenten
Festigkeitsdefizite auszugleichen. Dies erhöhte natürlich die Kosten vieler damit
gebildeter Strukturen.
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Die
in der WO 98/49409 (die folgenden Bezugszeichen beziehen sich auf 1 dieser
Anmeldung) vorgelegte Lösung
beruhte auf der Verwendung eines länglichen offenen Strukturbauteils
(10l), welches einen Querschnitt mit einem kleineren Flansch
(14l), einem größeren Flansch
(16l) und einem Steg aufwies, welcher die Flansche verband
und eine Querschnittsachse in rechten Winkeln zur Längsachse
des Strukturbauteils aufwies und sich durch die Flansche hindurch
erstreckte und bei dem:
der Steg einen linearen Abschnitt (12l)
beinhaltete, welcher sich im Wesentlichen mit der Querschnittsachse
zusammenfallend, jedoch über
wesentlich kürzere
Strecke als die Länge
der Querschnittsachse zwischen den Flanschen erstreckte, und einen
divergenten Abschnitt (22l) enthielt, welcher sich zu einer Seite
der Querschnittsachse hin erstreckte;
der kleinere Flansch
(14l) sich zu der einen Seite der Querschnittsachse hin
erstreckte;
der größere Flansch
(16l) sich von dem divergenten Abschnitt zur entgegengesetzten
Seite der Querschnittsachse erstreckte und
die Querschnittskonfigurierung
so war, dass ein invertiertes und umgekehrtes entsprechendes offenes Strukturbauteil
(10u) innerhalb des offenen Strukturbauteils ineinandergreifend
angeordnet werden konnte, wobei dessen jeweilige lineare Abschnitte (12l, 12u)
einander überlappten
und jeder kleinere Flansch (14l, 14u) in einer
gegen die Unterseite des benachbarten größeren Flansches (16l, 16u)
anliegenden Beziehung angeordnet war. Vorzugsweise erstreckte sich
der größere Flansch
(16l) in einem spitzen Winkel von dem divergenten Abschnitt
(22l).
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Wenn
das offene Strukturbauteil als ein Gurt mit dem größeren Flansch
(16l) am weitesten außen angeordnet
verwendet wurde, stellte die Tatsache, dass der lineare Abschnitt
(12l) wesentlich kürzer
als die Länge
der Querschnittsachse zwischen den Flanschen war, einen Vorteil
darin dar, dass der divergente Abschnitt (22l) teilweise
wie eine Feder zum Standhalten von Kompressionskräften, welche
im Wesentlichen in der Richtung der Querschnittsachse wirken, wirkte
und damit einer Deformierung des größeren Flansches widerstand.
Der kleinere Flansch (14l) war vorzugsweise kürzer als
der größere Flansch
(16l) und höchst
vorzugsweise kürzer
als der Teil des größeren Flansches,
welches sich von daher, wo die Querschnittsachse sich mit dem größeren Flansch
(16l) kreuzte, zum freien Ende des größeren Flansches erstreckte.
Vorzugsweise war der Kreuzungspunkt mit der Querschnittsachse etwa
auf halbem Wege entlang dem größeren Flansch
angeordnet. Der größere und/oder
der kleinere Flansch endeten vorzugsweise beide in einem Rückführungsflansch
(18l, 20l). Der Rückführungsflansch lief vorzugsweise
im Wesentlichen parallel zur Querschnittsachse zurück. Vorzugsweise
war der Rückführungsflansch
(18l) des größeren Flansches
(16l) von der Querschnittsachse weiter entfernt angeordnet
als das freie Ende des kleineren Flansches (14l), so dass
ein umgekehrtes und invertiertes entsprechendes offenes Strukturbauteil
innerhalb des Strukturbauteils eingebettet werden konnte. Das offene Strukturbauteil
(10l) war vorzugsweise asymmetrisch in seiner Form und
ermöglichte
das Ineinandergreifen eines invertierten und umgekehrten entsprechenden
offenen Strukturbauteils (10u) mit dem kleineren Flansch
eines offenen Struk turbauteils, welches innerhalb des größeren Flansches
des anderen offenen Strukturbauteils (14l, 16u; 16l, 14u)
angeordnet werden konnte, und das Überlappen der linearen Abschnitte.
Bei einem montierten Fachwerk, bei dem das offene Strukturbauteil
das Ober- und das Untergurtbauteil mit Fachwerkbauteilen mit C-Querschnitt bildete,
waren vorzugsweise die Gurtbauteile gegenüber den Fachwerkbauteilen überstehend,
wodurch ein Übereinanderstapeln
des zusammengesetzten Fachwerkes und ein Transport der Stapel ohne
Risiko eines Schadens an den Fachwerkbauteilen durch die aufliegenden
Gurtbauteile ermöglicht
wurde. Im Gegensatz dazu weisen herkömmliche Kastenprofilgurte Fachwerkbauteile
mit C-Profil auf,
welche an ihren flachen Oberflächen
miteinander verbunden sind, was dazu führt, dass die Fachwerkbauteile
gegenüber
den Gurtbauteilen überstehen,
und wodurch die Fachwerkbauteile während dem Stapeln und ihrem Transport
Beschädigungen
ausgesetzt sind.
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Es
ist daher aus der WO 98/49409 bekannt, ein Paar Gurte vorzusehen,
welche ein ähnliches Profil
aufweisen und im Allgemeinen Z-förmig
sind und welche jeweils einen vertikalen Steg, einen horizontalen
kleineren Flansch, welcher in einem vertikalen Rückführungsende endet, und einen
entgegengesetzt gerichteten horizontalen größeren Flansch, welcher in einer
vertikalen Rückführung endet,
aufweist. Aus der WO 98/49049 ist es auch bekannt, eine der zwei
Gurte mit ähnlichen
Profil zu invertieren, so dass die Gurte an der Dachlinie ineinandergreifen,
wobei die jeweiligen Stege aneinander angrenzen (und leicht mittels
eines Bolzens oder ähnlichem
aneinander befestigbar sind) und wobei jeder der kleineren Flansche
und Rückläufe innerhalb
dem größeren Flansch
und der Rückführung des
anderen Gurtes geschachtelt sind. Die Erfindung sieht ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Befestigen vor, welche insbesondere, jedoch
nicht ausschließlich
zur Verwendung mit dem in der WO 98/49409 offenbarten Fachwerksystem
geeignet ist.
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Nach
einem Gesichtspunkt liegt die Erfindung in einem Verfahren zum Befestigen
oder Verankern eines Fachwerkes zur Verwendung in Verbindung mit
einem Fachwerk, bei dem ein Ober- und ein Untergurt mit ähnlichem
Querschnitt in einer invertierten Beziehung an der Dachlinie des
Fachwerks ineinandergreifen, und bei welchem jedes der Gurte einen
vertikalen Steg, einen kleineren Flansch, welcher sich von einem
Ende des Steges in einer ersten horizontalen Richtung erstreckt,
und einen sich von dem anderen Ende des Steges in einer horizontalen Richtung
entgegengesetzt zur ersten Richtung erstreckenden und in einer vertikalen
Rückführung endenden
größeren Flansch
beinhaltet, wobei ein Gurt relativ zum anderen Gurt derart invertiert
ist, dass die jeweiligen vertikalen Stege eng nebeneinander angeordnet
sind, und dass der jeweilige kleinere Flansch innerhalb des größeren Flansches
und der Rückführung des
anderen Gurtes eingebettet ist, und dadurch gekennzeichnet ist,
dass das Verfahren beinhaltet:
Bilden eines Schlitzes in dem
größeren Flansch
des Untergurtes; und
Anordnen eines Verbindungselementes zwischen den
eng aneinanderliegenden Stegen der Gurte, wobei das Verbindungselement
sich nach unten hin durch den in dem größeren Flansch des Untergurtes gebildeten
Schlitz hindurch erstreckt und darauf ausgelegt ist, mit einem Wandrahmen
oder ähnlichem verbunden
zu werden.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt liegt die Erfindung in einem Fachwerk mit
einem ersten und einem zweiten Gurt mit ähnlichem Profil, welche in
einer invertierten Beziehung in dem Punkt, an dem der erste und
der zweite Gurt einander überschneiden,
ineinandergreifen, und wobei jeder der Gurte einen zur Ebene des
Fachwerks parallelen Steg, einen kleineren Flansch, der sich von
einem Ende des Steges in eine erste Richtung orthogonal zu der Ebene des
Fachwerks erstreckt, und einen größeren Flansch, welcher sich
von dem anderen Ende des Steges in eine Richtung entgegengesetzt
zur ersten Richtung erstreckt und in einer Rückführung parallel zur Ebene des
Fachwerks endet, aufweist, wobei ein Gurt relativ zum anderen Gurt
derart invertiert ist, dass die jeweiligen Stege nah aneinander
angeordnet sind, dass jeder kleinere Flansch innerhalb des größeren Flansches
und der Rückführung des
anderen Gurtes eingebettet ist, gekennzeichnet durch:
einen
Schlitz, welcher in dem größeren Flansch
des zweiten Gurtes gebildet ist; und
ein Verbindungselement,
welches zwischen den nah aneinander angeordneten Stegen des ersten
und des zweiten Gurtes angeordnet ist und einen durch den Schlitz
sich erstreckenden Abschnitt aufweist, wobei der Abschnitt zum Verbinden
mit einem Wandrahmen oder ähnlichem
angepasst ist.
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Nach
einem weiteren Gesichtspunkt liegt die Erfindung in einem Verfahren
zum Verankern eines Fachwerkes an einem Baurahmen, wobei Gurte des Fachwerks
jeweils von einem einzigen gewalzten Abschnitt gebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verfahren beinhaltet:
Ausbilden eines
Schlitzes in einem Flansch eines Gurtes des Fachwerks;
Befestigen
eines Verbindungselements an dem Fachwerk, wobei das Verbindungselement
einen sich nach unten hin durch den Schlitz erstreckenden Abschnitt
enthält;
und
Befestigen des sich nach unten erstreckenden Abschnitts
des Verbindungselements an dem Baurahmen.
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Nach
einem weiteren Gesichtspunkt liegt die Erfindung in einem Fachwerk,
welches gekennzeichnet ist durch:
einen ersten und einen zweiten
Gurt, von denen jeder von einem einzelnen gewalzten Abschnitt gebildet ist,
die relativ zueinander geneigt sind und einander überschneiden;
einen
in einem Flansch des zweiten Gurtes gebildeten Schlitz; und
ein
Verbindungselement zum Befestigen des Fachwerks an einem Baurahmen,
wobei das Verbindungselement einen sich nach unten hin durch den Schlitz
in einer Richtung parallel zur Ebene des Fachwerks erstreckenden
Abschnitt aufweist.
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Nun
wird auf die beigefügten
Figuren Bezug genommen, welche bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
veranschaulichen. Es zeigt:
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1 ist
eine in vertikaler Richtung auseinandergezogene Explosionsansicht
eines Paars von Z-förmigen
Gurten mit ähnlichem
Profil, welche dazu angepasst sind, in einer invertierten Beziehung
an der Dachlinie eines Fachwerkes ineinanderzugreifen;
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2 ist
eine in horizontaler Richtung auseinandergezogene Explosionsansicht
des Obergurtes und des Untergurtes mit einem über eine Bolzen- und Nutanordnung
dazwischen eingefügten
Verbindungselement;
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3 ist
eine montierte Ansicht von 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht von 3;
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5 ist
eine Perspektivansicht eines alternativen Verbindungselementes für die in
den 2 bis 4 veranschaulichte Ausführungsform;
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6 ist
eine Perspektivansicht eines anderen alternativen Verbindungselementes
für die
in den 2 bis 4 veranschaulichte Ausführungsform;
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7 ist
eine in horizontaler Richtung auseinandergezogene Explosionsansicht
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, bei welcher das Verbindungselement zum Verbinden
mit dem Obergurt an zwei Punkten und mit dem Untergurt an zwei Punkten
angepasst ist;
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8 ist
eine Querschnittansicht von 7 im montierten
Zustand;
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9 ist
eine Perspektivansicht eines alternativen Verbindungselementes für die in
den 7 und 8 veranschaulichte Ausführungsform;
und
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10 ist
eine Perspektivansicht eines anderen Verbindungselements für die in
den 7 und 8 veranschaulichte Ausführungsform.
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Zuerst
bezugnehmend auf 1 ist ein Paar an im Wesentlichen
Z-förmigen
Gurten mit ähnlichem Profil
gezeigt, welche daran angepasst sind, in einer invertierten Beziehung
an der Dachlinie eines Fachwerkes ineinanderzugreifen. Der Untergurt
ist gewöhnlich
horizontal angeordnet und der Obergurt ist mit einer von dem Architekten
oder Bauherrn vorgeschriebenen Neigung angeordnet. Wenn sie ineinandergreifend
angeordnet sind, können
der Obergurt und der Untergurt leicht über ein Fixierelement, wie etwa
einen Bolzen, welcher durch die Stege der jeweiligen Gurte hindurchgeht,
verbunden werden.
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Bezugnehmend
auf 1 weisen die Bezugszeichen entweder ein "u" oder ein "l" auf,
die "oberer (upper)" bzw. "unterer (lower)" bezeichnen. Jeder
Gurt 10 weist einen Steg 12, einen kleineren Flansch 14,
welcher in einer Rückführung 20 endet, und
einen größeren Flansch 16,
welcher in einer Rückführung 18 endet,
auf. Der vertikale Steg 12 ist mit dem horizontalen größeren Flansch 16 über einen
geneigten oder divergenten Stegabschnitt 22 verbunden.
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Nun
bezugnehmend auf 2 ist ein Verbindungselement 30 bei
Verwendung zwischen dem Steg des Obergurtes 10u und dem
Steg 12l des Untergurtes 10l eingefügt. Das
Verbindungselement 30 weist einen oberen Kopfbereich 32 auf,
in welchem ein gepresster Bereich 38 definiert ist, durch
welchen ein Loch 40 ausgebildet ist. Das Verbindungselement 30 enthält auch
einen sich nach unten hin erstreckenden Zungenbereich 34,
welcher Löcher 42 enthält, welche
bei Verwendung Schrauben zum Befestigen des Befestigungselementes 30 an
einem Wandrahmen oder ähnlichem
(nicht in 2 veranschaulicht) aufnehmen.
Das Verbindungselement 30 weist auch ein Paar Schultern 36 auf,
welche wirksam die Grenze zwischen dem oberen Kopfbereich 32 und
dem unteren Zungenbereich 34 des Verbindungselements 30 definieren.
Wie in 2 mit unterbrochener Linie gezeigt, ist das Verbindungselement 30 bei
Verwendung so angeordnet, dass der Zungenbereich 34 sich nach
unten hin durch einen Schlitz 50 erstreckt, welcher in
dem größeren Flansch 16l des
unteren Gurtes 10l ausgebildet ist. Wie gezeigt, liegen
die Schultern 36 des Verbindungselementes 30 auf
dem größeren Flansch 16l des
unteren Gurtes 10l neben den Enden des Schlitzes 50 auf.
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Wie
gezeigt, sind der Steg 12u des Obergurtes und der Steg 12l des
Untergurtes beide derart gepresst und gestanzt, dass sie in ihrer
Form komplementär
sind, um die Anordnung der Gurte und des Verbindungselementes relativ
zueinander zu unterstützen
und auch um die reine Festigkeit zwischen den Gurten und dem Verbindungselement
zu verbessern. Wie gezeigt, liegt der Bolzen 44 in einem
gepressten Bereich 52 auf, welcher in dem Steg 12u des
oberen Gurtes ausgebildet ist. Der Bolzen 44 erstreckt
sich bei Verwendung durch den Steg 12u des Obergurtes,
dann durch den Kopfbereich 32 des Verbindungselementes 30 und
dann durch den Steg 12l des Untergurtes. Eine Mutter 46 ist
zur Zusammenwirkung mit dem Bolzen 44 vorgesehen. Wie sofort ersichtlich,
ist ein vorstehender oder erhabener Bereich an der bezüglich dem
gepressten Bereich 52 entgegensetzten Seite des Steges 12u definiert.
Dieser erhabene Bereich wird in dem gepressten Bereich 38 des
Verbindungselementes aufgenommen. Auf ähnliche Weise wird der auf
der entgegengesetzten Seite des Verbindungselementes 30 gebildete
erhabene Bereich in dem im unteren Steg 12l gebildeten
gepressten Bereich aufgenommen.
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Ein
beträchtlicher
Vorteil der Erfindung besteht in der Tatsache, dass das Verbindungselement 30 zentral
bezüglich
dem Ober- und dem Untergurt angeordnet ist. Dementsprechend erstreckt
sich der Zungenbereich 34 des Verbindungselements 30 nach
unten hin von einer Position, welche zentral bezüglich des Fachwerks ist, und überträgt damit
Lasten direkt ohne Dreh- oder Biegelasten. Dies ergibt erhebliche
strukturelle Vorteile.
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Nun
bezugnehmend auf 3 und 4 ist das
montierte Fachwerk gezeigt, wobei das Verbindungselement den sich
vom Fachwerk nach unten hin erstreckenden Zungenbereich 34 des
Verbindungselements enthält.
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Nun
bezugnehmend auf 5 und 6 sind alternative
Ausführungsformen
des Verbindungselements 30 veranschaulicht. In 5 wurden die
Schulterbereiche 36 gewellt, um die Festigkeit zu verbessern
und um eine größere Auflager-
oder Kontaktoberfläche
zwischen den Schultern des Verbindungselementes und dem größeren Flansch 16l des Untergurtes
zu schaffen. Ähnlich
wurden in 6 die Schultern in entgegengesetzt
gerichtete ausgebogte Formen gepresst.
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Bezugnehmend
auf 7 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung veranschauchlicht, bei
welcher das Verbindungselement 30 an dem Untergurt an zwei
Stellen und an den Obergurt an zwei Stellen angebolzt ist. Für diesen
Zweck enthält
das Verbindungselement ein zusätzliches
Paar an Löchern 26 und 28.
Das Loch 26 ist in einem gepressten Bereich 24 ausgebildet,
welcher von einem ähnlichen
in dem Untergurt ausgebildeten gepressten Bereich und einem ähnlichen
darin ausgebildeten Loch ausgerichtet ist. Im Gegensatz dazu weist
das Loch 28 Schlitzform auf und ist daran angepasst, mit
einem in dem Obergurt ausgebildeten Loch, welches nicht von einem
gepressten Bereich umgeben ist, in Verbindung zu treten. Wie problemlos
verständlich, ermöglicht die
geschlitzte Natur des Lochs 28 eine Veränderung der Neigung des Obergurtes
und damit des Daches innerhalb eines begrenzten Bereichs.
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Bezugnehmend
auf 7 und 8 wird angemerkt, dass der Wandrahmen
in der Form eines vertikalen Stutzens 56 und einer horizontalen
Oberplatte 48 veranschaulicht wurde. Die Oberplatte 48 weist
geeigneterweise bei 54 einen Schlitz zum Aufnehmen des
sich nach unten erstreckenden Zungenabschnitts 34 des Verbindungselements 30 auf,
so dass der Zungenabschnitt 34 problemlos an dem Stutzen über die
veranschaulichten Schrauben befestigt werden kann. Abermals wird
betont, dass die zentrale Anordnung des Verbindungselements relativ zum
Fachwerk es ermöglicht,
Lasten direkt an dem Stutzen ohne Verdrehung oder Rotation anzulegen.
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Schließlich sind
bezugnehmend auf 9 und 10 alternative
Verbindungselemente veranschaulicht, die zu denen von 5 und 6 ähnlich sind.
Im speziellen veranschaulicht 9 eine Anordnung,
bei welcher die Schultern des Verbindungselements gewellt sind,
und 10 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher die
Schultern in entgegengesetzten Richtungen ausgebogt sind.