DE3531400C2 - Tragschiene mit Ausdehnungsstrukturen für abgehängte Decken - Google Patents

Tragschiene mit Ausdehnungsstrukturen für abgehängte Decken

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragschiene für ein Traggitter einer abgehängten Decke, mit einem Mittelsteg und einer kastenähnlichen Stützflanschkonstruktion, die an den unteren Mittelstegrand anschließt und zur Abstützung von Deckenplatten dient, wobei bei Ausdehnung der Tragschiene in Längsrichtung zusammenknickende Ausdeh­ nungs- bzw. Expansionsstrukturen vorgesehen sind.
Tragschienen für abgehängte Decken sind häufig mit Ausdeh­ nungsausgleichsstrukturen (im folgenden als Ausdehnungsstrukturen bezeichnet) versehen, die eine Längsausdehnung der Tragschiene zulas­ sen, wenn diese sehr hohen Temperaturen ausgesetzt wird, wie es beispielsweise bei Bränden od. dgl. der Fall ist. Solche Ausdehnungsstrukturen dienen dem Zweck, eine Längsausdehnung der Tragschiene zu ermög­ lichen, ohne daß die Gesamtstruktur der Decke zerstört wird, d. h. es soll gewährleistet sein, daß die Deckenplat­ ten nicht aus dem Gitter herausfallen und weiter­ hin eine Brand- bzw. Feuerbarriere bilden, die die Aus­ dehnung des Brandes auf einen bestimmten Raum beschränkt.
Beispiele solcher Ausdehnungsstrukturen sind in den US-Patentschriften 3 142 367, 3 175 655, 3 388 519, 3 390 503, 3 589 089, 3 778 947 und 3 965 631 beschrieben.
Bei jeder dieser bekannten Tragschiene sind die die Dec­ kenplatte tragende Stützflansche bzw. Stützflächen im we­ sentlichen eben, so daß diese Stützflansche sich leicht verbiegen oder verwerfen können.
Wenn die Tragschiene eine kastenförmige Stützflanschstruk­ tur aufweist, wie dies beispielsweise in der US-PS 4 021 986 beschrieben ist, lassen sich die bekannten Ausdeh­ nungsstrukturen nicht wirkungsvoll verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trag­ schiene mit einer kastenähnlichen Stützflanschstruktur mit einer solchen Ausdehnungsstruktur zu versehen, daß im Falle von einer, insbesondere hitzebedingten, Längsausdehnung der Tragschiene durch die Ausdehnungsstruktur gewährleistet bleibt, daß die Deckenplatten weiterhin zuverlässig von den Stützflanschen abgestützt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Ausdehnungsstruktur ist derart auf die eine kastenähn­ liche Stützflanschstruktur aufweisende Tragschiene abge­ stimmt, daß bei Auftreten hoher Temperaturen die Ausdeh­ nungssturktur in kontrollierter Weise so zusammen­ knickt, daß die Tragschienenbereiche, die an die Ausdehnungsstruktur angrenzen, im wesentlichen ihre Lage beibehalten. Dadurch wird die Tragfunktion des Traggitters auch während eines Brandes beibehalten, und die Deckenplatten können nicht aus den Gitteröffnungen herausfallen.
Die beschriebene Tragschiene hat einen Mittelsteg, eine Versteifungswulst am oberen Mittelstegrand und eine kastenförmige Stützflächenstruktur am unteren Mittelsteg­ rand. Eine derartige kastenförmige Stützflanschstruktur hat sich an den unteren Mittelstegrand in entgegengesetz­ ten Richtungen anschließende horizontale Stützflächen, an deren Außenränder sich nach unten gerichtete Seiten­ wände anschließen, an deren untere Ränder wiederum nach innen gerichtete Streifen anschließen. Die Innenränder dieser Streifen liegen im Abstand voneinander, wodurch ein Schlitz entsteht.
Die Ausdehnungsstruktur umfaßt im wesentlichen drei Kompo­ nenten, nämlich eine Öffnung im Mittelsteg, einen ab­ geflachten (und relativ zur Tragschienenlängsachse schräg stehenden) Wulstabschnitt und Einschnitte in der Stützflanschstruktur, und zwar insbesondere Dia­ gonalschlitze im Bereich der nach unten gerichteten Sei­ tenwände der Stützflanschstruktur. Die Öffnung im Mittelsteg ermöglicht eine Annäherung der an diese Öffnung angrenzenden Mittelstegabschnitte, wenn die Tragschiene sich ausdehnt. Der abgeflachte Wulstabschnitt wird bei Längsausdehnung der Tragschiene seitlich verformt und zusammengefaltet, wodurch die an diesen abgeflachten Ab­ schnitt angrenzenden Wulstabschnitte sich aufeinander zu­ bewegen können. Die Einschnitte in der Flanschstruktur bewirken, daß ein Segment dieser Flansch­ struktur sich als Einheit nach unten verlagert und eine Überbrückungsbalkenstruktur bildet, die mit den an das lageveränderliche Segment anschließen­ den Stützflanschenbereichen in Verbindung bleibt, so daß diese im wesentlichen zueinander ausgerichtet bleiben, wenn sie sich aufeinander zu bewegen.
Die Öffnung im Mittelsteg ist so geformt, daß im Zu­ sammenwirken mit den im Bereich der kastenähnlichen Stütz­ flanschstruktur angebrachten Einschnitten genau definierte Soll-Biegelinien vorhanden sind, so daß bei sich in Längsrichtung ausdehnender Tragschiene das im wesentlichen durch die Schlitze begrenzte lageverän­ derliche Segment aus der ursprünglichen Ebene nach unten hinausgedrückt wird, wodurch die Ausdehnungsstruktur zu­ sammenknickt. Während dieses Zusammenknickens werden Teile der Flanschstruktur so verbogen, daß sie Verbindungs­ abschnitte zwischen dem lageveränderlichen Segment und den daran angrenzenden Stützflanschenbereichen bilden.
Während und nach der Ausdehnung der Tragschiene bleibt das lageveränderliche Segment mit den daran angrenzenden Stützflanschenbereichen durch mehrere Ver­ bindungsabschnitte in Verbindung. Das Segment bildet somit auch eine Überbrückungsstuktur zwischen den angrenzenden Stützflanschbereichen, wodurch seitliche Verwerfungen oder Verbiegungen der Tragschiene in der Mittelstegebene verhindert werden. Infolge dieser ge­ steuerten Zusammenknickbewegung der Ausdehnungsstruktur bleibt eine gute Verbindung zwischen den angrenzenden Tragschienenabschnitten aufrechterhalten, und zwar derart, daß die Tragschiene im wesentlichen weiterhin gerade bleibt, so daß die gesamte Gitterstruktur beibehalten wird und die in die Gitteröffnungen eingesetzten Deckenplatten nicht aus den Gitteröffnungen herausfallen.
Die Verbindungsabschnitte setzen der Zusammenknickbewegung einen bestimmten Widerstand entgegen, so daß ein abruptes plötzliches Zusammenknicken und damit Stöße oder Rüttelbewegungen im Bereich der Trag­ schiene vermieden werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der erfindungsgemäßen Tragschiene mit zugeordneter Ausdehnungsstruktur im ursprünglichen Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Tragschiene nach dem Zusammenknicken der Ausdehnungsstruktur;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Trag­ schiene;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Tragschiene gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Unteransicht der in Fig. 3 dargestellten Tragschiene;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Tragschiene nach dem Zu­ sammenknicken der Ausdehnungsstruktur;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Tragschiene gemäß Fig. 6, und
Fig. 8 eine Unteransicht der in Fig. 6 dargestellten Tragschiene.
Wenn eine abgehängte Decke als "feuersicher" eingestuft werden soll, muß sie, wenn sie während eines Brandes er­ höhten Temperaturen ausgesetzt wird, in der Lage sein, für eine bestimmte Zeit, beispielsweise zwei Stunden lang, ihre Gesamtstruktur beizubehalten. Bei einem typischen abgehängtem Deckensystem bestehen die Deckenplatten aus einem Material, das sich während des Brandes praktisch nicht ausdehnt. Verschiedene derartige Materialien haben sogar die Neigung, unter solchen Bedingungen geringfügig zu schrumpfen. Die aus Metall bestehenden Gittertrag­ schienen dehnen sich jedoch beträchtlich aus, wenn sie im Falle eines Brandes hohen Temperaturen ausgesetzt wer­ den. Wenn derartige Ausdehnungen in Längsrichtung nicht innerhalb des Gitters aufgefangen werden können, haben die Tragschienen die Neigung, sich zu verwerfen, zu verbiegen oder zu verkrümmen, so daß die Deckenplatten aus den Gitteröffnungen her­ ausfallen können und die Gesamtstruktur der Decke zerstö­ ren und damit ihre Schutzfunktion aufheben.
Um dem entgegenzuwirken, müssen Maßnahmen vorgesehen sein, um die Ausdehnung der Tragschienen in einer solchen Weise aufzufangen, daß die Tragschienen ihre Stütz- bzw. Halterungsfunktion für die Deckenplatten bei­ behalten, selbst wenn während eines Brandes hohe Tempera­ turen auftreten.
Es sind bereits verschiedene derartige Systeme entwickelt worden. Bei einigen dieser Systeme sind die Tragschienen zwischen ihren Enden mit auf Ausdehnung entsprechende Maßnahmen versehen, die die Ausdehnung in Längsrichtung der Gittertragschiene auf­ fangen. Derartige Tragschienen haben in der Regel einen unteren Abschnitt in Form relativ flacher oder ebener Stützflansche, einen aufrecht stehenden Mittelsteg und eine Versteifungswulst entlang des oberen Randes des Mittel­ steges. Bei vielen der bekannten Systemen haben die Flansche eine solche Struktur, daß sie sich nach unten biegen, wenn die Ausdehnungselemente beansprucht werden. Ein solches Verbiegen kann infolge der ebenen Struktur der Deckenplatten-Stützflansche relativ einfach erfolgen.
Bei derartigen Systemen haben die Tragschienen relativ breite Flansche, beispielsweise in der Größenordnung von 25 mm, so daß die von den Stützflanschen getragenen Deckenplatten diese wesentlich überlagern bzw. überlappen. Die Tragschienen können sich bei höheren Temperaturen so­ mit im wesentlichen Umfang verformen bzw. verwerfen, ohne daß die Deckenplatten aus den Gitteröffnungen heraus­ fallen.
Die in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Trag­ schiene ist mit einer kastenähnlichen Stützflanschstruktur versehen, die sich bei Ausdehnung der Tragschiene in Längs­ richtung nur sehr schwer verbiegen kann. Bei solchen kastenartigen Stützflanschstrukturen hat der einzelne Flansch nur eine relativ schmale Stützbreite, etwa in der Größenordnung von 14 mm. Damit ist auch der eigentliche Stützbereich, innerhalb dessen die einzelne Deckplatte den Stützflansch überdeckt, geringer, so daß die Tragschiene sich im Brandfall, d. h. bei erhöhten Temperaturen, nur sehr geringfügig verbiegen bzw. verwerfen darf.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Tragschiene mit den Ausdehnungselementen vor einem Zusammenknicken, während Fig. 2 die gleiche Tragschiene nach dem vollständigen Zu­ sammenknicken der Ausdehnungselemente zeigt.
Die Tragschiene 10 hat einen zentralen Mittelsteg 11, eine Versteifungswulst 12 und kastenähnliche Stützflansche 13. Die Tragschiene ist aus einem Blechstreifen gebogen, derart, daß sich im Bereich der Versteifungswulst 12 an eine obere Deckenwand 14 im wesentlichen rechtwinklig nach unten abgebogenen Seitenwände 16 und 17 anschließen. An die unteren Ränder dieser Seitenwände 16 und 17 schließen sich schräg nach innen gerichtete Schrägflächen 18 und 19 an, die sich im Bereich einer zentral liegenden Linie treffen.
Die Versteifungswulst hat die Form einer Hohlwulst bzw. eines Hohlbalkens, der in Trägerlängsrichtung verlaufend an den oberen Rand des Mittelsteges 11 anschließt. Die Versteifungswulst kann jedoch auch jede andere geeignete Form haben. Unter bestimmten Umständen kann in die Ver­ steifungswulst ein zusätzlicher Metallstreifen eingearbei­ tet sein, oder der ursprüngliche Metallstreifen, aus dem die Tragschiene gebogen ist, kann zusätzliche Faltungen od. dgl. aufweisen, um den Materialanteil im Bereich der Versteifungswulst und damit die Steifigkeit und Festigkeit zu erhöhen.
Von der Linie 21 abwärts ist der Metallstreifen so geformt, daß ein doppellagiger Mittelsteg 11 ge­ bildet ist, dessen beiden Lagen gegeneinander anliegen. Die beiden Lagen des Mittelsteges 11 sind durch Be­ festigungselemente aneinander befestigt, die über die Länge des Mittelsteges verteilt in bestimmten Abständen voneinander angeordnet sind. Derartige Befestigungsele­ mente können die Form von Punktschweißungen oder Preß- Heftungen haben.
Am unteren Ende des Mittelsteges 11 ist der Metallstrei­ fen im wesentlichen rechtwinklig zu beiden Seiten nach außen, d. h. entgegengesetzt abgebogen, um die eigentlichen, in einer Ebene liegenden Stützflächen 26, 27 des kastenähnlichen Stützflanschsystems zu bilden. An die Außenränder der beiden Stützflächen 26, 27 schließen sich nach unten ge­ richtete Seitenwände 28, 29 an.
An diese Seitenwände 28, 29 schließen sich im Bereich von Biegelinien 30 nach innen gerichtete, in einer Ebene lie­ gende Streifen 33, 34 an, die im Bereich ihrer Innenrän­ der 36 umgebördelt sind, so daß das Blechmaterial zumin­ dest über einen Teil der Streifenbreiten doppellagig ist. Die Innenränder 36 der beiden Streifen 33, 34 liegen im Abstand voneinander, so daß an der Unterseite der Trag­ schiene ein in Längsrichtung verlaufender schmaler Schlitz vorhanden ist.
Die einzelnen Tragschienen 10 sind mittels (nicht darge­ stellter) Endverbindungsstücken so zu einem Gitter zu­ sammengefügt, daß in Reihen liegende Gitteröffnungen ge­ bildet werden, in die Deckenplatten eingesetzt werden.
Bei einem aus der beschriebenen Tragschiene 10 zusammen­ gesetzten Gitter werden in die Gitteröffnungen Decken­ platten eingelegt, die mit ihren Randstreifen die Stütz­ flächen 26 und 27 der Stützflanschstruktur 13 übergreifen, so daß die Deckenplatten von den Stützflächen 26, 27 getragen werden. Deckenplatten, die in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Tragschienen ver­ wendet werden, sind im Bereich ihrer Randstreifen mit Falzen bzw. Abstufungen versehen, derart, daß ein umlau­ fender Randstreifen vorhanden ist, der auf den Stützflä­ chen 26 bzw. 27 aufliegt, während die rechtwinklig dazu liegenden Stirnflächen seitlich gegen die nach unten ge­ richteten Seitenwände 28 und 29 anliegen.
Obwohl eine Tragschiene mit dem in den Fig. 1 und 2 dar­ gestellten Profil mit relativ breiten Stützflanschen bzw. Stützflächen für die Deckenplatten versehen sein kann, so daß die Deckenplatten die eigentlichen Stützflächen in einer relativ großen Breite übergreifen, werden solche Tragschienen häufig mit relativ schmalen Stützflächen versehen, und zwar beispielsweise mit einer Breite von etwa 14 mm. Wenn die Tragschienen derartig schmale Stütz­ flächen haben, ist die Überlappung zwischen den Decken­ platten und den Stützflächen 26, 27 relativ schmal, und es ist daher wesentlich, daß die Tragschienen im Brandfall im wesentlichen gradlinig und ohne Verwerfungen bleiben, um die Gesamtstruktur der abgehängten Decke möglichst lange aufrechtzuerhalten, so daß die Deckenplatten nicht aus den Gitteröffnungen herausfallen können. Erfindungsge­ mäß sind Ausdehnungsmaßnahmen vorgesehen, die eine gute Ausrichtung zwischen den einzelnen Gitterteilen zu beiden Seiten der Ausdehnungsstruktur gewährleisten, selbst wenn die Ausdehnungsstruktur im Brandfalle oder bei sonstigen erhöhten Temperaturen zusammenknickt.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Tragschiene 10 mit der Ausdehnungsstruktur 41 vor dem Zu­ sammenknicken derselben.
Fig. 2 zeigt die Ausdehnungsstruktur nach dem vollstän­ digen Zusammenknicken in dem Zustand nach einem Brand oder dem Einwirken hoher Temperaturen. Wie es im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird, bewegt sich die Ausdehnungsstruktur während des Zusammen­ knickens der Tragschiene progressiv in die dargestellte vollständig zusammengeknickte Position, während zu irgend­ einem gegebenen Augenblick oder einer gegebenen Situation die Ausdehnungsstruktur nur teilweise zusammen­ geknickt sein kann und sich nicht in dem in Fig. 2 dargestellten vollständig zusammengeknickten Zustand be­ findet. Es versteht sich, daß zusätzliche Ausdehnungs­ strukturen 41 in bestimmten Abständen über die Länge der Tragschiene 10 verteilt angeordnet sein können, so daß die Tragschiene 10 sich ohne Verbiegen bzw. Verwerfen od. dgl. ausdehnen kann, selbst wenn die das Gitter bildenden Trag­ schienen den maximal zu erwartenden Temperaturen ausge­ setzt werden.
Die Ausdehnungsstruktur 41 umfaßt drei gesonderte Komponente, die miteinander zusammenwirken und eine kontrollierte Expansion der Tragschiene ermög­ lichen. Die erste Komponente 42 der Ausdehnungsstruktur liegt im Bereich der Versteifungswulst 12 und einen Teil des daran angrenzenden Mittelsteges; diese Komponente er­ möglicht es, daß sich die beidseitig an die Ausdehnungs­ struktur 41 anschließenden Wulstabschnitte 43, 44 während des Zusammenknickens der Ausdehnungsstruktur aufeinander zu be­ wegen.
Die zweite Komponente 46 der Ausdehnungsstruktur wird durch eine in dem Mittelsteg 11 befindliche Öffnung 47 ge­ bildet, die es ermöglicht, daß sich die beidseitig angrenzenden Stegabschnitte 48, 49 während des Zusammenknickens der Ausdehnungsstruktur aufeinander zu bewegen.
Die dritte Komponente der Ausdehnungsstruktur 49 liegt im Bereich des kastenähnlichen Stützflansches und er­ möglicht es, daß sich beidseitig von dieser dritten Kom­ ponente befindliche Stützflanschabschnitte 52 und 53 während des Zusammenknickens der Aus­ dehnungsstruktur 41 aneinander nähern.
Die erste Komponente 42 ist dadurch gebildet, daß die an sich hohlkastenförmige Versteifungswulst 12 zusammen­ gedrückt ist, so daß zwischen den in Fig. 1 eingezeich­ neten gestrichelten Linien 56 und 57 praktisch kein Hohl­ raum mehr vorhanden und ein abgeflachter Abschnitt 58 gebildet ist, in dessen Bereich die beiden Seitenwände 16 und 17 sich im wesentlichen berühren. An beiden Seiten des abgeflachten Abschnittes 58 schließen sich im Anschluß an die gestrichelten Linien 56 und 57 Übergänge ab, im Bereich, welcher die Seitenwände 16, 17 bis zum vollen Hohlraumquerschnitt der Versteifungswulst 12 divergieren.
Wie es insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, schließt der abgeflachte Abschnitt 58 in der Draufsicht mit der Längsachse 59 der Tragschiene einen sehr kleinen Winkel ein, so daß, wenn die Tragschiene infolge der Expansion des Tragschienen­ materials einer Druckkraft in Längsrichtung ausgesetzt ist, der abgeflachte Abschnitt des Mittelsteges oberhalb der Öffnung 57 beginnt, sich entlang von Biegelinien, die im wesentlichen mit den gestrichelten Linien 56 und 57 zusammenfallen, in den in Fig. 7 dargestellten zusammen­ gefalteten Zustand zu verbiegen. Der abgeflachte Abschnitt bildet im wesentlichen im Be­ reich der Biegelinien 56 und 57 ein Gelenksystem zum Zu­ sammenknicken der Biegelinien 56 und 57 ein Gelenksystem zum Zu­ sammenknicken bzw. Zusammenfalten des zusammengedrückten Bereiches der Ausdehnungsstruktur 41 aus dem Zustand ge­ mäß Fig. 4 in den Zustand gemäß Fig. 7.
Die Komponente 51 der Ausdehnungsstruktur liegt im Bereich des kastenähnlichen Stützflansches 13 und besteht im wesentlichen aus zwei Paaren symmetrischer und gegenüberliegender Einschnitte 61 und 62, die an beiden Seiten des kastenähnlichen Stützflan­ sches angebracht sind. Jedes Schlitzpaar 61 besteht aus Schrägschlitzen 63 in den Seitenwänden 28 bzw. 29, d. h. diese Schrägschlitze 63 erstrecken sich zwischen den oberen Biegelinien 31 bzw. 32 bis zu den unteren Biegelinien 30 der Seitenwände 28 und 29. An das obere Ende jedes Schrägschlitzes 63 schließen sich in Längsrichtung der Tragschiene verlaufende Längsschlitze 66 an, die praktisch im Bereich der oberen Biegelinien 31 und 32 liegen und in den Punkten 67 enden. Die Schrägschlitze 63 treffen sich mit den Längs­ schlitzen 66 in den Schnittpunkten 68. An das untere Ende jedes Schrägschlitzes 63 schließen sich gemäß Fig. 5 untere Längsschlitze 71 an, die entlang der Biegelinien 30 zwischen den Seitenwänden 28, 29 und den unteren Streifen 33, 34 verlaufen.
Die Schlitze 62 des einen Schlitzpaares sind gleichgerichtet in ihrer Anordnung, während sie relativ zu den Schlitzen 61 des anderen Schlitzpaares spiegelbildlich angeordnet sind. Jeder Schlitz 62 umfaßt somit einen Schrägschlitz 63 im Bereich der jeweiligen Seitenwand 28 bzw. 29 und gemäß den Fig. 4 und 5 Längsschlitze 66 und 71 im Bereich der jeweiligen Biegelinien 31, 32 bzw. 30. Die Länge der Längsschlitze 66 ist gleich der Länge der Längsschlitze 71.
Die Öffnung 47 liegt den Längsschlitzen 66 im wesentlichen gegenüber und hat die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Form derart, daß jeweils eine mittlere, nach oben gerichtete Zunge 88 und zu beiden Seiten dieser Zunge 88 ebenfalls nach oben gerichtete gleich ausgebildete Zungen 76, 76a gebildet sind. Diese Zungen 88, 76 und 76a werden durch die beim Ausschneiden der Öffnung 47 verbleibenden Teile des Mit­ telsteges 11 gebildet. Die Zungen 76, 76a erstrecken sich nach oben bis zu oberen Enden 77, die in einem relativ großen Abstand von dem oberen Rand der Öffnung 47 liegen; diese Zungen 76, 76a haben von oben nach unten divergie­ rende Ränder 78 und 79, deren untere Enden 81 und 82 in der Ebene der Stützflansche 26 und 27 liegen. Die beiden Ränder 78, 79 bilden mit der Längsachse der Tragschiene jeweils einen Winkel von etwa 45°, wobei das obere Ende 77 jeder Zunge 76, 76a die Form einer rechtwinkligen Spitze hat. An das untere Ende 81 des Randes 79 schließt sich ein kurzer Schrägrand 83 an, der mit der Längsachse der Tragschiene einen Winkel von 45° einschließt und im Bereich eines vertikalen Seitenrandes 84 der Öffnung 47 endet.
An das untere Ende 82 jeder Zunge 76, 76a schließt sich ein gegenüber der Schienenlängsachse um 45° geneigter Schrägrand 86 an, der im Bereich eines Vertikalrandes 87 endet, der jeweils die eine Seite der mittleren Zunge 88 begrenzt. Die mittlere Zunge 88 hat einen oberen Rand 89, der in kurzem Abstand von dem oberen Rand der Öffnung 47 endet. Die zentrale Zunge 88 und die beiden seitlichen Zungen 76, 76a dienen zur Versteifung der angrenzenden Stützflächen 26 und 27, um diese aus­ gerichtet zu halten, wobei jeweils die unteren Enden 81, 82 der Ränder 78, 79 mit den gegenüberliegenden Schlitzen 61 und 62 zusammenwirken, um Soll-Biegelinien 91, 91a zu bilden. Diese Soll-Biegelinien verlaufen zwischen den End­ punkten 67 der Längsschlitze 66 und den unteren Enden 82 der Ränder 79. Die Endpunkte 67 sind im wesentlichen seit­ lich mit den Enden 82 ausgerichtet, so daß die Biegelinien 91, 91a im wesentlichen senkrecht zum Mittelsteg liegen und sich quer über die Stützflächen 26, 27 er­ strecken.
Die Schnittpunkte 68 zwischen den Schrägschlitzen 63 und den Längsschlitzen 66 wirken mit den gegenüberliegenden unteren Enden 81 der Ränder 78 zusammen, um ein zweites Paar von Biegelinien 92, 92a zu bilden, die im Ab­ stand von den Biegelinien 91, 91a liegen. Diese Biege­ linien 92, 92a sind ebenso wie die Biegelinien 91, 91a in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Die Soll-Biege­ linien 92, 92a liegen jedoch nicht senkrecht zum Flanschrand, sondern sie sind relativ dazu schräg ge­ stellt, da die Länge der zugeordneten Längsschlitze 66 geringer ist als die Breite der zugeordneten Längsschlitze 76, 76a. Der Zweck dieser schräg verlaufenden Soll-Biegelinien 92, 92a wird weiter unten noch beschriebne.
Gemäß Fig. 5 sind im Bereich der unteren Streifen 33 und 34 weitere Soll-Biegelinien vorhanden, die durch die Enden der Längsschlitze 71 bestimmt sind. Ein erstes Paar von gestrichelt dargestellten Soll-Biegelinien 93 erstrec­ ken sich von den inneren Enden der Längsschlitze 71 der Schlitze 61 nach innen, d. h. ausgehend von den Schnitt­ punkten zwischen den Längsschlitzen 71 mit den zugeordne­ ten Schrägschlitzen 63 (siehe Fig. 1 und 3). Ein zweites Paar Biegelinien 93a verläuft quer über die jeweiligen unteren Flanschstreifen 33, 34, und zwar ausgehend von den inneren Enden der Längsschlitze 71 der Schlitze 62, d. h. ausgehend von den Schnittpunkten zwischen den Längsschlitzen 71 und den Schrägschlitzen 63.
Weitere Soll-Biegelinien 94, 94a gehen von den äußeren Enden der Längsschlitze 71 aus und erstrecken sich über die Streifen 33 bzw. 34.
Wenn die Tragschiene aufgrund thermischer Ausdehnung des Tragschienenmaterials einer in Längsrichtung wirkender Druckbelastung ausgesetzt wird, verlagern sich die ver­ schiedenen Komponenten der Ausdehnungsstruktur 41 aus der Position gemäß Fig. 1 in die Position gemäß Fig. 2, wodurch eine Verschiebung des Segmentes 106 zwischen den Schlitzen 61 und 62 des kastenähnlichen Stützflansches 13 nach unten hervorgerufen wird. Zu Beginn be­ wirken die Schrägschlitze 63 der Schlitze 61 und 62 eine Verschiebungsaktion, während die außerhalb der Expansions­ struktur liegenden Abschnitte 52 und 53 des Stützflansches sich aufeinander zu bewegen. Diese Verschiebeaktion be­ wirkt eine Biegung entlang der Soll-Biegelinien 91, 91a, 92, 92a, 93a, 94 und 94a.
Durch den Biegevorgang zwischen den verschiedenen Soll- Biegelinien werden Verbindungsabschnitte ausgebildet; ein erster Verbindungsabschnitt 101 wird durch den Teil der seitlichen Stützflächen 26 und 27 zwischen den Biege­ linien 91 und 92 in Verbindung mit der Zunge 76 und ein weiterer Verbindungsabschnitt 102 wird durch einen Teil der Flansche 26 und 27 zwischen den Biegelinien 91a und 92a im Zusammenwirken mit der Zunge 76a gebildet. Tat­ sächlich entstehen zwei Verbindungsabschnitte, und zwar jeweils einer zu beiden Seiten der Zunge 76, und zwei weitere Verbindungsab­ schnitte 102 auf den sich gegenüberliegenden Seiten der Zunge 76a.
Im Bereich der unteren Streifen 33 und 34 werden weitere Paare von Verbindungsabschnitten gebildet, und zwar ein erstes Paar Verbindungsabschnitte 103 zwischen den Soll- Biegelinien 93 und 94 der beiden Streifen 33 und 34 und ein weiteres Paar Verbindungsabschnitte 104 zwischen den Biegelinien 93a und 94a der beiden Streifen 33 und 34. Beim Zusammenknicken der Ausdehnungs­ struktur 41 fängt der Biegeprozeß aus der ausgerichteten Stellung gemäß Fig. 1 an und setzt sich bis in die Fig. 2 dargestellte Position fort, die dem voll­ ständigen Zusammenknicken entspricht. Während dieser Be­ wegung bildet das sich seitlich bewegende Segment 106 des kastenähnlichen Stützflansches einen Überbrückungsbalken, der sich über die Ausdehnungsstruktur hinweg erstreckt. Eine der­ artige Überbrückungsbalkenstruktur 106 bildet, da sie mit den angrenzenden Abschnitten 52 und 53 des kastenähnlichen Stützflansches durch die in Längsrichtung im Abstand von­ einander liegenden Übergangsabschnitten 101 und 103 im Falle der Abschnitte 53 und mittels der Verbindungsabschnitte 102 und 104 im Falle der Abschnitte 52 in Verbindung steht, eine Verbindungsanordnung, die die Flanschabschnitte 52 und 53 ausgerichtet hält. Bei der Zusammenknickbewegung drehen sich die Zungen 76 und 76a nach innen, bis ihre Schrägränder gegen die gegenüberliegenden Schrägränder der mittleren Zunge 88 zur Anlage kommen. Die mittlere Zunge 88 ist mit einer Verbindungsstelle 25 versehen, welche die beiden Seiten des Überbrückungsbal­ kens zusammenhalten und gleichzeitig den Überbrückungs­ balken 106 versteifen, wenn dieser Überbrückungsbalken 106 sich während des Zusammenknickens der Ausdehnungsstruktur 41 seitlich bewegt.
Vorteilhaft ist eine Ausdehnungsstruktur, die ohne plötz­ liche Bewegungen zusammenknickt, da eine plötzliche Be­ wegung dieser Ausdehnungsstruktur zu einer Erschütterung bzw. Rüttelbewegung des Gitters insgesamt führt, wodurch ein Herausfallen von Deckenplatten aus dem Deckenverband hervorgerufen werden könnte. Aus diesem Grund verlaufen die jeweils paarweise zusammengefaßten Soll-Biegelinien 91 und 92 einerseits und 91a und 92a andererseits nicht parallel zueinander. Da die Biegelinien 92 und 92a winklig zu den zugeordneten Biegelinien 91 bzw. 91a verlaufen, können sich die die Übergangsabschnitte 101 und 102 bil­ denden Blechabschnitte nicht in einer plötzlichen Bewegung verformen. Statt dessen müssen sich die diese Übergangs­ abschnitte 101 und 102 bildenden Metallstreifen über ihre Elastizitätsgrenze hinaus verformen, was während des Zu­ sammenknickens der Ausdehnungsstruktur zu einem steigendem Widerstand gegenüber diesem Zusammenknicken führt. Ver­ suche haben gezeigt, daß bei ansteigenden Temperaturen der Tragschiene die einzelnen Ausdehnungsstrukturen inner­ halb des Gitters progressiv, aber relativ langsam zusammen­ knicken, ohne daß plötzliche Bewegungen bzw. Stöße auf­ treten, durch die die Deckenplatten aus dem Gitter heraus­ gerüttelt werden könnten. Es hat sich weiterhin gezeigt, daß, obwohl die Faltbewegung im Bereich des ersten Wulstabschnittes 42 während des Zusammenknickens eine bestimmte seitliche Lageveränderung dieses Wulstab­ schnittes der Tragschiene bewirkt, das Überbrückungsbal­ kensystem im Bereich der Stützflanschseite der Tragschiene diese Flanschenabschnitte der Tragschiene, die an die Aus­ dehungsstruktur 41 angrenzen, gut aus­ gerichtet halten, so daß während des Zusammenknickens der Ausdehnungsstruktur selbst Deckenplatten sicher festge­ halten werden, die auf relativ schmalen Stützflanschstrei­ fen bzw. schmalen Stützflächen mit einer nur geringen Über­ lappung aufliegen.
Nach dem Beginn des Zusammenknickens der Ausdehnungsstruk­ tur wirkt die durch den Überbrückungsbalken 106 gebildete Verbindung mit der durch den flachgedrückten Wulstabschnitt 58 gebildeten Verbindungsstruktur zu­ sammen, um insgesamt eine dauerhafte Stützstruktur zu bilden, so daß die Tragschienen weiterhin die Deckenplatten­ last tragen können.
Es ist zu erwähnen, daß die Tragschiene durch die Schlitze 61 und 62 nicht wesentlich hinsichtlich ihrer normalen Lasttragefunktion beeinträchtigt wird, da die Stütze sich nicht quer über die Streifen 33, 34 und die Stütz­ flächen 26, 27 erstrecken.

Claims (14)

1. Tragschiene für ein Traggitter einer abgehängten Decke mit einem Mittelsteg (11) und einer kastenähnlichen Stützflanschstruktur (13), die an den unteren Mittel­ stegrand anschließt und zur Abstützung von Decken­ platten dient, wobei bei Ausdehnung der Tragschiene in Tragschienenlängsrichtung zusammenknickende Ausdehnungsstrukturen (41) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungs­ struktur (41) eine Öffnung (47) im Mittelsteg und im Bereich der Stützflanschstrukturen Einschnitte (61, 62) aufweisen, die ein lageveränder­ liches Segment (106) des Stützflansches (13) von den restlichen Stützflanschbereichen trennen, derart, daß bei Längsausdehnung der Tragschiene das Segment (106) seine Lage seitlich zu den daran angrenzenden Stütz­ flanschbereichen verlagert, wenn diese angrenzenden Stützflanschbereiche sich aufeinander zu bewegen, wobei die Ausdehnungsstruktur (41) Verbindungs­ abschnitte (101, 102, 103, 104) umfaßt, die, wenn die Ausdehnungsstruktur (41) zusammenknickt, das seitlich verlagerbare Segment (106) und die daran angrenzenden Stützflanschbereiche in Verbindung halten, derart, daß das Segment (106) als ein im we­ sentlichen starrer Überbrückungsbalken zwischen den daran angrenzenden Stützflanschbereichen wirkt und diese im wesentlichen zueinander ausgerichtet hält.
2. Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verbindungsab­ schnitte (101, 102, 103, 104) vorgesehen sind, die im Abstand voneinander angeordnet sind und das verlagerbare Segment (106) mit den daran anschließen­ den Stützflanschbereichen verbinden.
3. Tragschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenknicken der Ausdehnungsstruktur (41) das Material einiger der Verbindungs­ abschnitte in einer solchen Weise verformt wird, daß es dem Zusammenknicken der Ausdehnungsstruktur einen relativ gleichmäßigen Widerstand entgegensetzt.
4. Tragschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein wesentlicher Teil des Materials mindestens eines der Verbindungs- bzw. Übergangsabschnitte (101, 102, 103, 104) progressiv über seine Elasti­ zitätsgrenze hinaus verformbar ist, wenn die Ausdeh­ nungsstruktur (41) zusammenknickt, um einem weiteren Zusammenknicken einen wesentlichen Widerstand entgegen­ zusetzen.
5. Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenähnliche Stützflansch (13) zum Abstützen von Deckenplatten seitlich an den Mittelsteg (11) an­ schließende koplanare Stützflächen (26, 27) aufweist, an deren Außenränder sich im Abstand voneinander lie­ gende nach unten gerichtete Seitenwände (28, 29) an­ schließen, an deren unteren Rändern sich nach innen ge­ richtete Streifen (33, 34) anschließen, daß das lageveränderliche Segment (106) Teile der Stützfläche (26, 27) sowie Teile der Seitenwände (28 und 29) und Teile der Streifen (33, 34) umfaßt, und daß das lage­ veränderliche Segment (106) während seiner seitlichen Lageveränderung im wesentlichen gradlinige und in einer relativ zur Längsachse der Tragschiene parallelen Position verbleibt.
6. Tragschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (61, 62) Schräg­ schlitze (63) in den Seitenwänden (28, 29) umfassen, die in der Weise wirksam sind, daß beim Zusammen­ knicken der Ausdehnungsstruktur das lageveränderliche Segment (106) nach unten weggedrückt wird.
7. Tragschiene nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (101, 102, 103, 104) Teile der Stützflächen (26, 27) und der Streifen (33, 34) sind und daß die Einschnitte (61, 62) Längsschlitze (66) umfassen, die das lageveränderliche Segment (106) und mindestens einen Teil der Verbindungsabschnitte begrenzen.
8. Tragschiene nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Stützflächen (26, 27) angeord­ neten Längsschlitze (66, 67) mit der Öffnung (47) des Mittelsteges (11) zusammenwirken, um an den Enden der Verbindungsabschnitte (101, 102) Soll- Biegelinien (91, 91a, 92, 92a) zu bilden.
9. Tragschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Biegelinien, die mindestens einige der Verbindungsabschnitte begrenzen, nicht parallel zueinander liegen, derart, daß beim Zusammen­ knicken der Ausdehnungsstruktur wesentliche Material­ bereiche der Verbindungsabschnitte über ihre Elastizitätsgrenzen hinaus belastet werden, um dadurch den erhöhten Widerstand gegen ein weiteres Zusammenknicken zu erzeugen.
10. Tragschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (47) so geformt ist, daß ein Teil des Mittelsteges (11) mit dem lageveränderlichen Segment (106) in Verbindung bleibt, um die Festigkeit und Steifigkeit zu erhöhen.
11. Tragschiene nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (47) so geformt ist, daß Teile (76, 76a) des Mittelsteges (11) einen Teil mindestens einiger der Verbindungsabschnitte bilden und deren Festigkeit erhöhen.
12. Tragschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie entlang des oberen Randes des Mittelsteges (11) eine hohle Versteifungswulst (12) aufweist, und daß die Ausdehnungsstruktur (41) einen Wulstabschnitt (42) umfaßt, der bei einer Längsausdehnung der Trag­ schiene ein Zusammenfalten eines Teiles der Versteifungswulst (12) bewirkt.
13. Tragschiene nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstabschnitt (42) einen abgeflachten Ab­ schnitt (58) umfaßt, der zusammen­ gefaltet wird, wenn die Ausdehnungsstruktur (41) zusammenknickt.
14. Tragschiene nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte Abschnitt (58) zum definierten Zusammenknicken der Ausdehnungsstruktur (41) Soll- Biegelinien (56, 57) aufweist und mit dem lageverän­ derlichen Segment (106) zusammenwirkt, um beim Zusammen­ knicken der Ausdehnungsstruktur (41) die Stütz­ flächen zu beiden Seiten der Ausdehnungsstruktur (41) im wesentlichen zueinander ausgerichtet zu halten.
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