DE202012003650U1 - Verbinder für Metallskelett einer abgehängten Decke und Decke, die diesen verwendet - Google Patents

Verbinder für Metallskelett einer abgehängten Decke und Decke, die diesen verwendet Download PDF

Info

Publication number
DE202012003650U1
DE202012003650U1 DE202012003650U DE202012003650U DE202012003650U1 DE 202012003650 U1 DE202012003650 U1 DE 202012003650U1 DE 202012003650 U DE202012003650 U DE 202012003650U DE 202012003650 U DE202012003650 U DE 202012003650U DE 202012003650 U1 DE202012003650 U1 DE 202012003650U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clip
connector
connectors
primary
profiles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202012003650U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Plafometal SAS
Original Assignee
Plafometal SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Plafometal SAS filed Critical Plafometal SAS
Priority to DE202012003650U priority Critical patent/DE202012003650U1/de
Publication of DE202012003650U1 publication Critical patent/DE202012003650U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/06Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
    • E04B9/12Connections between non-parallel members of the supporting construction
    • E04B9/127Connections between non-parallel members of the supporting construction one member being discontinuous and abutting against the other member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/06Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
    • E04B9/12Connections between non-parallel members of the supporting construction
    • E04B9/122Connections between non-parallel members of the supporting construction one member passing through the other member, both members laying at least partly in the same plane

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Abstract

Verbinder für ein Deckenskelett, das von Hauptprofbildet ist, der dazu bestimmt ist, die Verbindung zwischen ihnen entsprechend dem „Harpunen”-System zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Teile, einen Primärclip (10) und einen Sekundärclip (11) umfasst, die durch ein Schmelzmittel miteinander verbunden sind, das geeignet ist, bei der Temperatur eines Brandes zu schmelzen, um ein Trennen der beiden Teile voneinander zu bewirken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System eines tragenden Metallskeletts für eine abgehängte Decke oder Zwischendecke eines Gebäudes, und genauer gesagt betrifft sie die Verbinder, die ermöglichen, die Elemente dieses Skeletts zusammenzubauen.
  • Eine abgehängte Decke oder Zwischendecke besteht aus einem Gitter von Metallprofilen, die ein tragendes Skelett bilden, sowie aus Platten, die in jeder Masche dieses Skeletts aufgenommen sind. Das Metallskelett ist im Allgemeinen durch Aufhänger an der Hauptdecke des Rohbaus aufgehängt.
  • Üblicherweise ist das Gitter aus Metallprofilen von tragenden, im Prinzip parallelen Hauptprofilen gebildet, die über die gesamte Länge des auszurüstenden Raumes laufen oder fest verbunden sind, so dass sie diese Länge abdecken, sowie von Nebenprofilen oder Streben, die im Prinzip zueinander parallel und zu den Hauptprofilen senkrecht verlaufen. Diese Streben liegen als Abschnitte mit der Länge des Abstandes zwischen den Hauptprofilen vor und sind mit den Hauptprofilen verbunden, sogar mit den benachbarten fluchtenden Streben verbunden. Die Verbindung zwischen Hauptprofilen und Nebenprofilen, sogar die Verbindung zwischen Nebenprofilen erfolgt einerseits mittels Öffnungen oder Langlöchern, die in die Hauptprofile gebohrt sind, und andererseits mittels Verbindern, die am Ende der Nebenprofilabschnitte angeordnet sind und in die Langlöcher der Hauptprofile eindringen, um sich darin zu verhaken, sogar um sich mit den Verbindern der fluchtenden Nebenprofile der Räume zwischen benachbarten Hauptprofilen zu verbinden.
  • Im nun gesamten Folgenden sind die Ausdrücke Zwischendecke oder abgehängte Decke in einem weiten Sinn zu verstehen, und die Erfindung wird alle Fälle von von einem Metallskelett getragenen Decken betreffen, ob nun eine Hauptdecke vorhanden ist oder nicht, ob nun das Skelett am Rohbau aufgehängt ist oder anderweitig daran befestigt ist, beispielsweise auf Trägern aufliegt, ob nun die verschiedenen Profile des Skeletts parallel verlaufen oder nicht.
  • Insbesondere aus der Patentschrift EP1724407 sind Systeme bekannt, bei denen die Verbinder einfache Haken am Ende der Streben sind, die in die Langlöcher der Hauptprofile eindringen und sich darin verankern. Manchmal ist diese Hakenform in dem Material der Strebe ausgebildet, ohne dass es eines an das Ende der Strebe angesetzten Verbinders bedarf. Diese Systeme sehen keine Verbindung zwischen den Verbindern von zwei angrenzenden fluchtenden Streben vor. Die Verbindungen sind spielfrei, eventuell bis auf ein geringes Spiel in der Größenordnung von 0,1/0,2 mm, das dazu bestimmt ist, die durch die Fertigungstoleranzen bedingten Abmessungsabweichungen aufzufangen und somit zu vermeiden, dass keine Abweichungen gegenüber den Nennabmessungen hinzukommen, die die Verbindungen unmöglich machen oder zu einer Veränderung der Nennmaschenöffnung führen, die das Einfügen der Deckenplatten in diese unmöglich macht. Dies sind die sogenannten „Hook-on”-Systeme.
  • Insbesondere aus den Patentschriften EP1640523 , EP1553239 und EP857243 sind auch weitere sogenannte „Harpunen- oder Stab-in”-Systeme bekannt, bei denen die Verbindung dadurch erfolgt, dass das Ende der mit ihrem Verbinder ausgestatteten Strebe durch eine einem Dolchstoß ähnelnde Bewegung senkrecht zu dem Hauptprofil in das Langloch des Hauptprofils eingesetzt wird, wodurch in einem einzigen Schritt die Verankerung in dem Hauptprofil und die Verbindung mit der benachbarten Strebe vollzogen wird. Die Form des Verbinders kann auch direkt in dem Material des Endes der Strebe ausgebildet sein, es wird jedoch meist ein angesetzter Verbinder bevorzugt, der somit aus einem härteren Metall bestehen und folglich besser in der Lage sein kann, dem „Dolchstoß” der Verbindung standzuhalten. Bei diesen „Harpunen”-Systemen ist ein Rückdrehsicherungsmittel vorgesehen, damit die in das Langloch eines Profils eingesteckten Verbinder nicht wieder aus diesem austreten können. Diese Rückdrehsicherungsmittel sind verschiedenartig: Sie können ein Ausschnitt einer Metallecke sein, der in dem sich in dem Langloch festklemmenden Verbinder ausgebildet ist; sie können ein Vorsprung am Umfang des Verbinders sein, an den sich eine Aussparung anschließt, in der sich der obere Teil des Langlochs festklemmt, etc. Diese „Harpunen”-Systeme ermöglichen im Allgemeinen das Verbinden zwischen den Verbindern von zwei fluchtenden, in ein gleiches Langloch eingesteckten Streben. Weiterhin ist bei diesen „Harpunen”-Systemen die Verbindung praktisch spielfrei, eventuell bis auf 0,1/0,2 mm, um die möglichen Fertigungsabweichungen aufzunehmen.
  • Ein jedes der beiden „Hook-on”- und „Stab-in”-Systeme wurde auch weitergebildet, um die Feuerbeständigkeit der Metallskelette zu verbessern. Bei der Hitze eines Brandes dehnen sich die Metallteile aus, und wenn keine vorbeugenden Mittel vorhanden sind, verformt sich das Skelett, ist die Zwischendecke nicht mehr dicht, anschließend brechen die Verbindungen, was zum Herunterfallen der Platten der Zwischendecke führt und nicht mehr ermöglicht, das Ansteigen der Temperatur der Hauptdecke zu verhindern. Was die Hauptprofile anbelangt, so ist es üblich, sie mit Bereichen oder Verbindungen auszustatten, die geeignet sind, sich kontrolliert zu verformen und zu verbiegen, um die Längung aufzufangen, wie in der Patentschrift FR2569747 beschrieben. Was die Streben anbelangt, so ist das Problem insofern ein anderes als eine gesamte Reihe von Streben aus einer Vielzahl von getrennten Abschnitten besteht und es nicht möglich ist, die gleiche Lösung wie für die Hauptprofile anzuwenden, bis auf die Tatsache, jeden Abschnitt auf diese Weise auszurüsten; jedoch ist in diesem Fall die vorgenommene Korrektur nicht der Länge des Abschnittes angepasst. Ferner funktioniert die Lösung eines kontrollierten Biegungs- oder Verformungsbereichs erst mit Hilfe eines relativ starken Stoßes, und davor werden die Verbindungen beschädigt worden sein oder werden sich die Streben verformt haben.
  • Um zu versuchen, dieses Brandproblem zu lösen, wurde in der Patentschrift EP1724407 ein „Hook-on”-System mit Metallverbindern am Ende der Streben beschrieben, die mit einem Kunststoff ummantelt sind, der die Elemente und die Anschläge bildet, die für das richtige Positionieren sowie für das Verhaken in den Hauptprofilen, das heißt ohne übermäßiges Spiel, erforderlich sind und die verhindern, dass der Verbinder bei normaler Gebrauchstemperatur zu weit in das Hauptprofil eindringt. Dieser Kunststoffüberzug schmilzt bei einem Brand, wodurch der Verbinder von seinen Kunststoffelementen und -anschlägen, die ihn positionierten befreit wird, was ihm nun ermöglicht, in das Langloch des Hauptprofils weiter einzudringen, um die durch die Ausdehnung bedingte Längung aufzufangen und dadurch die Verformungen des Metallskeletts zu vermeiden, die zu dessen Herabfallen geführt hätten, mit der Folge, dass der Brand dann nicht mehr durch die abgehängte Decke eingeschlossen wird und sich nun frei ausbreiten kann.
  • Die Kunststoffummantelung ist nicht mit den Anforderungen der mechanischen Festigkeit und Positionierungsgenauigkeit unter normalen Bedingungen vereinbar. Insbesondere ist es schwierig, die Erdbebenschutzempfehlungen einzuhalten, die in den USA eine Zug- und Druckfestigkeit von wenigstens 180 Pfund, also etwa 80 kg, mit einer maximalen Abweichung von 5° erfordern. Da dieses System ein „Hook-on” ist, gibt es keine Verbindung zwischen zwei fluchtenden Streben, und hieraus resultiert, dass sich ein Zug nicht über alle Verbindungen einer gesamten Reihe von Streben ausbreiten kann, sondern sich lediglich auf die Verbindung nahe der Stelle, an der der Zug ausgeübt wird, auswirkt, die nicht standhält und so dazu führt, dass sich das Skelett löst.
  • Bekannt ist auch die Patentschrift US 3 294 428 , die eine Verbindung vorschlägt, welche Verbindungsteile zwischen ihren verschiedenen, zwischen Tragprofilen angeordneten Strebenabschnitten besitzt, die geeignet sind, in einer Längsausnehmung am Ende der Streben zu gleiten, wenn die Hitze eines Brandes Schmelzkeile, die bei der Befestigung der Verbindungsteile an den Streben eingesetzt werden, zum Schmelzen gebracht hat. Bei einem Brand wird so die feste Fixierung der Verbindungsteile gelockert, kann die Ausdehnung der Streben stattfinden, ohne durch feste Verbindungsstellen eingeschränkt zu sein. Jedoch ist diese Verbindung selbst mit ihrem Brandschutzsystem nicht zufriedenstellend insoweit als sie nicht die Sicherheit des Verhakens und die leichte Anwendbarkeit der „Hook-on”- oder „Harpunen”-Systeme nutzt. Ferner komplizieren ihre unterschiedlichen Einhaksysteme für jedes Strebenende die Montage und sind nicht für eine hohe Präzision ausgelegt, was sie mit den heutigen Anforderungen noch unvereinbarer macht.
  • Die mit dem Problem der Feuerfestigkeit und der hieraus resultierenden Ausdehnung konfrontierte Anmelderin, die gleichzeitig ein die Erdbebenschutzempfehlungen erfüllendes System wünscht, zielt auf eine präzise mechanische Positionierung sowie auf eine größere Festigkeit ab, die mit der Verwendung von Kunststoff unvereinbar sind.
  • Sie zielt auch auf ein System ab, das ein schnelles, einfaches und bequemes Anbringen bewirkt, das ferner geeignet ist, eine Kontrolle der richtigen Verbindung ohne Zeitverlust zu ermöglichen.
  • Hierfür schlägt die Erfindung einen Verbinder für ein Deckenskelett, das von untereinander gekreuzten Hauptprofilen und Nebenprofilen oder Streben gebildet ist, vor, der an den Streben anzubringen und dazu bestimmt ist, die Verbindung zwischen den verschiedenen Profilen entsprechend dem „Harpunen”-System zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Teile, einen Primärclip und einen Sekundärclip umfasst, die durch ein Schmelzmittel miteinander verbunden sind, das geeignet ist, bei der Temperatur eines Brandes zu schmelzen, um ein Trennen der beiden Teile voneinander zu bewirken.
  • Das Schmelzmittel ist eine Lötstelle, die bei einer Temperatur schmilzt, welche in Abhängigkeit der Bedürfnisse gewählt werden kann und welche im Allgemeinen unter 300°C gewählt wird.
  • Der Primärclip weist eine Form, insbesondere eine langgestreckte Nut an seinem Umfang auf, die bei der Verbindung ein Spiel ermöglicht, das der im Falle eines Brandes aufzufangenden Abmessungsänderung der Profile entspricht, während der Sekundärclip einen massiven Bereich aufweist, der gegenüber der Nut angeordnet ist und der diese ausfüllt, wenn der Primär- und der Sekundärclip verbunden sind.
  • Die beiden Bestandteile des vorgeschlagenen Verbinders sind metallisch und weisen unterschiedliche Zusammensetzungen und/oder Dicken auf und/oder sind unterschiedlich bearbeitet, um die unterschiedlichen Funktionen des Verbinders unter ihnen aufzuteilen, wobei ein jedes für unterschiedliche spezifische Funktionen ausgelegt ist, auch um zusätzliche Funktionen einzubringen oder um diese besser auszuüben, insbesondere eine Klangkontrolle der richtigen Verbindung.
  • Der Primärclip besteht aus einer Zusammensetzung und weist eine Dicke auf, die geeignet sind, die mechanische Festigkeit der Decke zu gewährleisten und eine Verbindung zu ermöglichen, während der Sekundärclip aus einer Zusammensetzung besteht und eine Dicke aufweist, die geeignet sind, die Positionsgenauigkeit sicherzustellen, die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungen in dem Profil zu begrenzen, weitere mit dessen Elastizität verbundene Funktionen bereit zu stellen.
  • Um die Verbindung von zwei gegenüberliegenden Verbindern zu ermöglichen, besitzt der Primärclip eines jeden Verbinders eine Ausnehmung und ist auf einer seiner Seiten mit einem Vorsprung versehen, wobei der Vorsprung sich auf der Seite ohne Sekundärclip befindet, wobei der Vorsprung von einem der Verbinder dazu bestimmt ist, in der Ausnehmung des gegenüberliegenden Verbinders festgelegt zu werden, wodurch deren Verbinden vollzogen wird.
  • Um den Sekundärclip vor jedwedem Anschlagen, das ihn beschädigen könnte, zu schützen, weist der vordere Teil des Verbinders auf der Seite des Primärclips, auf der der Sekundärclip befestigt ist, Buckel auf, und ihre höchsten Punkte ragen weiter hervor als die freie Fläche des vorderen Teils des Sekundärclips.
  • Die Verbindung der beiden Clips ermöglicht, zwei normalerweise unvereinbare Anforderungen vereinbar zu machen, nämlich die überaus hohe Genauigkeit der Verbindung, die sich aus einer Spielfreiheit oder aus einem sehr reduzierten Spiel ergibt, sowie die Möglichkeit, erhebliche Ausdehnungen, wie diejenigen, die bei einem Brand auftreten, dadurch aufzufangen, dass man über ein Spiel verfügen kann, das in diesem Fall groß sein muss.
  • Diese Möglichkeit der Verwendung von zwei unterschiedlichen Teilen ermöglicht eine höhere Qualität sowie eine größere Leichtigkeit der Verbindung, eine höhere Verbindungsfestigkeit etc. als bei einem System mit einstückigem Verbinder, der beim Versuch, unvereinbaren Anforderungen gerecht zu werden, lediglich Kompromisse herbeiführen kann.
  • Die Erfindung schlägt auch ein Metallskelett für eine Decke vor.
  • Die Erfindung ermöglicht die Ausbildung von Skeletten für Decken mit Spielen unter normalen Einsatzbedingungen, das heißt ohne Brand, die null oder gering sind, also 0,2 und sogar 0,1 mm nicht überschreiten, die gleichzeitig die Ausdehnungen aufgrund eines Brandes auffangen können.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beiliegenden Figuren eingehender beschrieben, hierin zeigen:
  • 1: einen Abschnitt des Gitters eines Metallskeletts für eine abgehängte Decke,
  • 2: eine detailliertere Ansicht eines Tragprofilabschnitts und von zwei Streben, die – mit ihren erfindungsgemäßen Verbindern versehen – dazu bestimmt sind, hiermit verbunden zu werden,
  • 3: eine Explosionsansicht im Bereich einer Verbindung von zwei, jeweils mit einem zweiteiligen Verbinder versehenen Streben mit einem Hauptprofil, umfassend eine Ansicht 3A eines Endes einer Strebe mit einem Teil ihres Verbinders, eine Ansicht 3B des Endes der gegenüberliegenden Strebe mit einem Teil ihres Verbinders, eine Ansicht 3C mit dem zweiten Verbinderteil, welches dazu bestimmt ist, die Ansicht 3A zu vervollständigen, eine Ansicht 3D mit dem zweiten Verbinderteil, welches dazu bestimmt ist, die Ansicht 3B zu vervollständigen, eine Ansicht 3E, die das Hauptprofil zeigt, das dazu bestimmt ist, mit den beiden Streben von 3A und 3B verbunden zu werden,
  • 4: einen vollständigen Verbinder mit seinen beiden verbundenen Teilen, auf jeder seiner beiden Seiten gesehen, wobei 4A eine Ansicht seiner freien Seite ist, das heißt die nicht an die Strebe angefügt ist, und 4B eine Ansicht seiner gegenüberliegenden Seite ist, die dazu bestimmt ist, an die Strebe angefügt zu werden.
  • 1 zeigt das Gitter eines Metallskeletts 1, das einerseits von parallelen Hauptprofilen 2 gebildet ist, die durch Aufhänger 3 an einer nicht dargestellten Hauptstruktur, im Allgemeinen der Decke eines Zimmers oder einer Gebäudeetage festgehakt sind, andererseits von Nebenprofilen oder Streben 4 gebildet ist, die zueinander parallel, zu den Hauptprofilen 2 senkrecht verlaufen und an jeder Stelle, die in der Figur durch einen Kreis gekennzeichnet ist, mit den Hauptprofilen verbunden sind. In den Maschen des Gitters dieses Metallskeletts 1 sind Platten 5 mit dem Format der Maschen angeordnet, die dazu bestimmt sind, im Abstand von einer nicht dargestellten Hauptdecke eine Zwischendecke zu bilden. Bei einer Variante, die üblich ist, da sie die Anzahl der einzustellenden Aufhänger, um das Metallskelett 1 gut auszugleichen, reduziert und folglich gleichzeitig die Kosten senkt, wird dann, wenn die zu tragenden Lasten nicht schwer sind, der Abstand der Tragprofile 2 vergrößert und werden längere, an diesen größeren Abstand angepasste Streben verwendet, die selbst durch Streben 4 mit normaler Länge, welche in der Richtung der Tragprofile 2 angeordnet sind, verstrebt sind. Für Platten 5 von 60 cm × 60 cm ist diese andere Montage herkömmlich; die Tragprofile werden um 120 cm beabstandet, sie werden mit senkrecht angeordneten, auf 120 cm verlängerten Streben verstrebt, wobei die verlängerten Streben selbst durch Streben 4 mit der normalen Länge von 60 cm, die dieses Mal zu den Tragprofilen 2 parallel angeordnet sind, verstrebt sind, um Maschen eines Metallskeletts 1 von 60 × 60 zu bilden. Diese Variante ist in 1 nicht dargestellt.
  • In 2 sind ein Abschnitt eines Hauptprofils 2 in Unteransicht sowie Elemente von zwei Streben 4 (4a und 4b) zu finden, wobei das Element 4a bereits mit dem Hauptprofil 2 verbunden ist und wobei das Element 4b in der Verlängerung des benachbarten Strebenteils 4a, auf der dem Element 4a gegenüberliegenden Seite, im Hinblick auf die Verbindung dem Hauptprofil 2 genähert ist. Die Hauptprofile 2 und die Nebenprofile oder Streben 4 haben im Allgemeinen einen Querschnitt in Form eines umgekehrten T, wobei die Halterung der Platten 5 einer Zwischendecke über die die Flügel des T der Hauptprofile 2 und der Streben 4 bildende Sohle erfolgt und das Festhaken der Hauptprofile 2 durch die in dieser 2 nicht dargestellten Aufhänger 3 über den Fuß des T der Hauptprofile 2 erfolgt, wobei die Aufhänger in nicht dargestellten, in diese T-Füße gebohrten Löchern festgehakt sind oder anderweitig über ein Zubehörteil, das der Form des T angepasst und nicht dargestellt ist, festgehakt sind. Die Hauptprofile 2 sind in ihrem den Fuß des T bildenden Teil auch periodisch von Langlöchern 7 durchbohrt, die für die Verbindung mit den Enden der Streben 4 bestimmt sind. Im Hinblick auf diese Verbindung ist jedes Ende einer Strebe 4 mit einem Verbinder 8 ausgestattet, der – insbesondere mit Hilfe von durchgezogenen Gewindelöchern oder Nieten 9 – fest mit der Strebe 4 verbunden ist. In dieser 2 ist die Strebe 4a zu sehen, die hinter dem Hauptprofil 2 angeordnet ist und deren durch ein Langloch 7 geführter Verbinder, dem – da der Strebe 4a zugeordnet – das Bezugszeichen 8a gegeben wird, an der sichtbaren Vorderseite des Hauptprofils 2 hervortritt. Um das Halten der Streben 4 durch die Hauptprofile 2 zu begünstigen, ist die Sohle der Streben an ihrem Ende leicht umgebogen, wodurch ihr ermöglicht wird, über etwa 2 oder 3 mm die Sohle des Profils 2 zu bedecken, um sich darauf abzustützen.
  • Soweit ein Metallskelett 1 gemäß der zuvor dargelegten Variante mit einigen zu den Hauptprofilen 2 parallel angeordneten Streben 4, die mit weiteren, senkrecht angeordneten Streben verbunden werden, ausgebildet wird, bleibt die Verbindung in ihrem Prinzip und in ihrer Funktion identisch: Die zu den Tragprofilen 2 parallel angeordneten Streben sind an ihren Enden mit Verbindern ausgestattet, und um hiermit verbunden zu werden, dringen sie in Langlöcher ein, welche zu den oben genannten Langlöchern 7 identisch, aber dieses Mal in den Nebenprofilen oder Streben ausgebildet sind, die senkrecht zu ihnen verlaufen und die diese halten werden. Die Verbindung mit dem Verbinder 8 der anderen Strebe, die zu den Hauptprofilen parallel verläuft und an diese erste Strebe angrenzt, erfolgt exakt auf die gleiche Art und Weise, ob sich das Langloch 7 nun in einem Hauptprofil 2 oder in Profil mit Strebe befindet. Da die Verbindung bei dieser Variante, bei der die Hauptprofile und die Streben nicht mehr systematisch senkrecht zueinander sind, identisch ist, werden wir in der weiteren Darlegung nicht mehr auf diese Variante zurückkommen, wobei sie selbstverständlich ebenfalls uneingeschränkt Teil der Erfindung ist.
  • 3 zeigt die gleichen Elemente wie 2 in detaillierterer Form. Wie zuvor werden den Bezugszeichen dieser Elemente Zeichen a (bzw. b) zugeordnet, je nachdem, ob diese Elemente mit einer Strebe 4, der das Zeichen a (bzw. b) zugeordnet ist, verbunden sind. Diese 3 besteht aus 5 Teilen:
    • 3A, der ein auf der rechten Seite der Figur angeordnetes Ende einer Strebe 4a zeigt, an dem der erste Teil 10a eines Verbinders 8a angebracht ist, welcher erste Teil im Folgenden als Primärclip 10a bezeichnet wird,
    • 3B, der ein auf der linken Seite der Figur angeordnetes Ende einer Strebe 4b zeigt, an dem der erste Teil 10b, oder Primärclip 10b, eines Verbinders 8b angebracht ist. Diese Strebe 4b ist dazu bestimmt, mit der Strebe 4a zu fluchten,
    • 3C, der den zweiten Teil 11a eines Verbinders 8a zeigt, welcher zweite Teil im Folgenden als Sekundärclip 11a bezeichnet wird,
    • 3D, der den im Folgenden als Sekundärclip 11b eines Verbinders 8b bezeichneten zweiten Teil 11b zeigt,
    • 3E ist eine schematische Ansicht eines Hauptprofils 2, das von einem seiner Langlöcher 7 durchbohrt ist, welches dazu bestimmt ist, die beiden gegenüberliegenden Verbinder 8a und 8b aufzunehmen, um die beiden Streben 4a und 4b mit diesem Hauptprofil fest zu verbinden und um sie miteinander zu verbinden.
  • Die Verbinder 8a und 8b sind identisch. Jede Strebe 4 ist mit einem gleichen Verbinder 8 an jedem ihrer Enden ausgestattet, der auf einer der Seiten des Fußes des T der Strebe an einem der Enden und auf der anderen Seite an dem anderen Ende befestigt ist. Somit ist der gezeigte Verbinder 8a auf der sichtbaren Vorderseite der Strebe 4a befestigt, während sich der andere nicht dargestellte Verbinder 8 an dem anderen Ende der gleichen Strebe 4a auf der gegenüberliegenden nicht sichtbaren Seite befinden wird. In gleicher Weise befindet sich der Verbinder 8b auf der nicht sichtbaren Rückseite der Strebe 4b, während an dem anderen nicht dargestellten Ende der gleichen Strebe 4b der ebenfalls nicht dargestellte Verbinder 8 sich wie der Verbinder 8a auf der Vorderseite befindet.
  • Erfindungsgemäß umfasst jeder Verbinder 8 zwei Teile, nämlich einen Primärclip 10, der beispielsweise mittels durchgezogener Gewindelöcher oder Nieten an dem Ende der Strebe 4 befestigt ist, und einen Sekundärclip 11, der an dem Primärclip 10 durch ein Mittel befestigt ist, das bei einer niedrigen Temperatur, die insbesondere unter 300°C gewählt ist, welche den Einsatzbedingungen der Zwischendecke angepasst ist, schmelzbar ist. Das Schmelzmittel ist beispielsweise eine Zinnlötung.
  • Der Primärclip 10 gewährleistet die Beständigkeit des Aufliegens der Strebe 4 auf dem Hauptprofil 2 sowie die Festigkeit der Verbindung mit dem Verbinder 8 der benachbarten Strebe in der gleichen Flucht. Er ist auch dazu ausgelegt, dem Biegen standzuhalten und in der Flucht der Strebe bleiben zu können, trotz der erfahrenen Kräfte, die insbesondere aus seinem Einführen in das Langloch 7 des Hauptprofils 2 durch eine „dolchstoßartige” Bewegung, ohne allzu vorsichtig zu sein, resultieren können. Hierfür besteht er aus einem Werkstoff, der diese Festigkeit gewährleistet. Sehr gut eignet sich ein Stahl mit einer Dicke von etwa 0,4 mm mit einer hohen mechanischen Festigkeit. Um seine Korrosion zu vermeiden, ist er vorteilhafterweise mit einer Schutzbeschichtung vom Typ elektroverzinkt, bichromatiert oder verzinkt überzogen. Wie bereits gesagt, ist dieser Primärclip 10 dazu bestimmt, mit dem Ende seiner Strebe 4, beispielsweise mittels durchgezogener Gewindelöcher oder Nieten 9, fest verbunden zu werden, vorzugsweise nicht senkrecht zueinander, um die Beständigkeit der Befestigung des Verbinders an dem Profil weiter zu erhöhen. Dieser Primärclip ist an seiner Strebe derart angebracht, dass er das Ende der Strebe im Wesentlichen in den in 3 dargestellten Verhältnissen überragt. Er besitzt eine abgerundete Vorderseite, die im Wesentlichen einen Halbkreis bildet, um sein Einführen in ein Langloch 7 des Hauptprofils 2 zu erleichtern, selbst dann, wenn er mit einer Neigung gegenüber dem Hauptprofil 2 unter einem Winkel, der genauso groß wie 10 oder sogar 20° ist, vorgehalten wird. An den Enden des Kreisbogens läuft die vordere Rundung 12 durch zwei Nuten aus, die eine 13 an dem höchsten Punkt des Primärclips 10 und die andere breitere 14 am unteren Teil, wobei die Nut 14 gegenüber der Nut 13 leicht versetzt ist und dabei von der vorderen Rundung 12 weiter entfernt ist als die Nut 13. Die Nut 14 ist langgestreckt, und ihre Länge bestimmt das gewollte Spiel zur Aufnahme der Ausdehnung der Profile im Fall eines Brandes. Bei einem Brand kann die Temperatur schrittweise Werte um 1000°C herum erreichen, und dies ist dann die Temperatur, der die verschiedenen Teile des Metallskeletts ausgesetzt sein werden. Wenn der Ausdehnungskoeffizient des Stahls bei 12 × 10–6 liegt, wird sich eine Strebe mit einer Länge von 1200 mm folglich um etwa 14 mm ausdehnen, das sind also 6 mm, die auf jeder Seite an jedem der Verbinder an den beiden Enden der Strebe aufzufangen sind. Eine Strebe von 600 mm wird sich lediglich um 7 mm ausdehnen, das sind also 3,5 mm, die durch jeden Verbinder aufzufangen sind. Aufgrund der Tatsache, dass nicht die gesamte Ausdehnung auf die Verbinder an beiden Enden übertragen werden muss, aufgrund der leichten Erweichung des gesamten Systems, kann betrachtet werden, dass ein Spiel von 4 oder 5 mm, also eine Länge der Nut 14 von 5 mm, sogar 4 mm, für Verbinder, die an den beiden Enden von Streben mit 1200 mm angeordnet sind, ausreichend sein wird. Umso mehr eignet sich dieses Spiel für Verbinder, mit denen kürzere Streben, insbesondere mit 600 mm, ausgestattet sind. Aufgrund der Tatsache, dass der Stahl der Primärclips viel härter als das Metall der Profile ist, würde es ferner, wenn eine geringfügig stärkere Ausdehnung stattfinden würde, zu einem leichten Eindrücken des Profils durch den Primärclip kommen, bevor sich das Skelett verformt. Eine längere Nut 14 mit 7, 8, ja sogar 10 mm, die ein stärkeres Ausschlagen im Fall eines Brandes ermöglicht, nachdem der Sekundärclip 11 sich gelöst hat, ist möglich, selbst wenn diese Längung den Primärclip ein wenig schwächen kann.
  • Auf alle Fälle kann bei einer solchen Längung diese mögliche Schwächung gegebenenfalls dadurch kompensiert werden, dass mit unterschiedlichen Mitteln gearbeitet wird, darunter die bereits erwähnten, wie die Dicke, die Art des Metalls, die Verstärkungen wie Falze, Rippen etc.
  • Die maximale Höhe des Primärclips 10 im Bereich des Endes seiner Rundung und direkt vor der Nut 13 liegt in der Größenordnung der Höhe des Langlochs 7 oder um etwa 0,1 mm oder 0,2 mm knapp darunter. Im Anschluss an die Nut 13 an dem oberen Teil des Primärclips 10 ist eine Einkerbung 15 vorgesehen, die durch einen abgerundeten Vorsprung 16 von der Nut 13 getrennt ist, anschließend durch einen vertikalen Rand 17 begrenzt ist. An der Stelle dieses vertikalen Randes 17 nimmt der Primärclip 10 seine maximale Höhe an, die wesentlich größer als die Höhe des Langlochs 7 ist. Der Primärclip 10 ist in seiner Mitte von zwei Ausnehmungen, 18 nahe des vorderen Teils 12 und 19 weiter hinten, durchbohrt. Der Bereich, der diese beiden Ausnehmungen 18 und 19 trennt, ist in der Nähe der Ausnehmung 19 derart tiefgezogen, dass auf der mit der Strebe in Kontakt befindlichen Seite des Primärclips 10 ein Vorsprung 20 erzeugt wird. Bei dem in Figur 3B gezeigten Primärclip 10 ist die mit der Strebe in Kontakt befindliche Seite die sichtbare Seite, auf genau dieser Seite erscheint also der Vorsprung 20. Der Primärclip 10 ist auch mit Mitteln wie Falzen, Rippen oder Wülsten, wie dem dargestellten Längswulst 21 versehen, die ihn versteifen und ihm Dicke verleihen. Der vordere Teil dieses Primärclips 10 weist auch zwei Buckel 22, 23 auf, die auf der Seite des Primärclips 10 erscheinen, die nicht dazu bestimmt ist, mit der Strebe in Kontakt zu sein. So befinden sich in der Figur 3A diese Buckel 22, 23 auf der sichtbaren Seite; im Gegensatz dazu befinden sich diese Buckel bei dem Primärclip 10b der Figur 3B auf der nicht sichtbaren Seite, und soweit sie durch Tiefziehen ausgebildet sind, erscheinen auf der sichtbaren Seite zwei leichte Vertiefungen, die die Spur der Buckel sind und die die gleichen Bezugszeichen 22, 23 tragen.
  • Die Figuren 3C und 3D zeigen Sekundärclips 11a und 11b, die jeweils die zweite Komponente eines Verbinders 8a bzw. 8b bilden. Die Sekundärclips 11a und 11b sind identisch und dazu bestimmt, mit ihren jeweiligen Primärclips 10a und 10b dadurch verbunden zu werden, dass sie auf jeder der freien Seiten der Primärclips, das heißt denjenigen, die dazu bestimmt sind, nicht mit ihren Streben 4a bzw. 4b in Kontakt zu sein, befestigt werden. Vorzugsweise bestehen die Sekundärclips aus Stahl. Wie bereits erwähnt, ist jeder Sekundärclip mit seinem Primärclip 10 durch eine Lötstelle verbunden, die bei einer Temperatur, welche den Bedingungen, die angetroffen werden können, angepasst ist, insbesondere einer Temperatur von unter 300°C und im Allgemeinen um 200 bis 250°C schmilzt, und beispielsweise durch Erhitzen mit einem elektrischen Widerstand oder mittels Laser oder durch Induktion hergestellt ist. Die Sekundärclips 11 weisen eine geringere mechanische Festigkeit als die Primärclips 10 auf, ihre Dicke ist geringer als die der Primärclips 10; für einen Stahl mit einem hohen elastischen Widerstand eignet sich eine Dicke in der Größenordnung von 0,3 mm, was diesen Sekundärclips 11 eine gewünschte Elastizität beim Verbinden sowie für die Beständigkeit der Verbindung verleiht. Um ihre Korrosion zu vermeiden, wird eine Beschichtung vom Typ verzinkt oder elektroverzinkt aufgebracht. Ein Sekundärclip 11, wie er in den Figuren 3C und 3D dargestellt ist, ist ein Teil mit einer dreidimensionalen Form. Beispielsweise ist der Sekundärclip 11 über etwa zwei Drittel seiner Höhe von einem Schlitz 30 durchtrennt, wodurch ein hinterer Teil 31 und ein vorderer Teil 32 voneinander getrennt werden. Der vordere Teil 32 ist von der Ebene des hinteren Teils 31 um einen Winkel von 15 bis 25° beabstandet; er läuft an seinem äußersten vorderen Teil 33 spitz zu und ist gestaltet, um dem Hauptclip und folglich der Ebene seines hinteren Teils 31 genähert zu werden, um seinen Durchgang durch die Langlöcher 7 zu begünstigen. Dieser vordere Teil 32 weist einen Vorsprung 34 auf, der sich schrittweise und sanft geneigt entwickelt, wenn man mit dem Finger von vorne nach hinten über den Sekundärclip gleitet, und der hingegen abrupt ist und einen Anschlag bildet, wenn man mit dem Finger in die andere Richtung, von hinten nach vorne, darüber gleitet. Bei einer Ausführungsform ist dieser Vorsprung 34 ein Flügel, der durch eine Biegung des oberen Teils dieses vorderen Teils 32 nach außen entsteht und dessen Breite von vorne nach hinten schrittweise zunimmt, um plötzlich zu enden und, von hinten nach vorne betrachtet, einen Anschlag zu bilden. Bei einer weiteren Ausführungsform ist dieser Vorsprung 34 durch eine Vertiefung von der gegenüberliegenden Seite ausgehend gebildet, die eine Unebenheit erzeugt, welche, wenn man von vorne nach hinten mit dem Finger darüber gleitet, schrittweise sanft geneigt ansteigt, wobei diese Neigung durch einen Schlitz unterbrochen ist, der eine abrupte Kante und einen Anschlag bildet, wenn man den Finger in umgekehrter Richtung darüber gleiten lässt. Ein Vorsprung 35, der zu dem Vorsprung 34 in umgekehrter Richtung gewölbt ist, ist in dem hinteren Teil 31 des Sekundärclips durch einen Schlitz und zwei Falze erzeugt. Wie vorstehend gesagt, ist dieser Sekundärclip 11 durch den hinteren Teil seines Fußes 36, den Bereich seines hinteren Teils 31, der unterhalb des Vorsprungs 35 gelegen ist, mit dem Primärclip 10 fest verbunden, derart, dass der unter dem Schlitz 30 liegende Fuß 36 dieses Sekundärclips, der ein massives Teil ist, die untere Nut 14 des Primärclips 10 in Richtung ihrer Länge ausfüllt und, selbst was die Höhe anbelangt, weiter nach unten reicht als die Ränder der Nut 14. So bildet dann, wenn der Sekundärclip 11 an einem Primärclip 10 befestigt ist, der vordere Rand dieses Fußes 36 einen Anschlag am Ende des unteren Teils der Rundung 12 vorne am Primärclip 10.
  • Wenn der Primärclip 10 und der Sekundärclip 11 fest miteinander verbunden sind, bilden sie aufgrund des abgespreizten vorderen Teils 32 des Sekundärclips eine dreidimensionale Anordnung, deren Dicke relativ groß ist, wenn auf diesen abgespreizten vorderen Teil 32 keinerlei Spannung ausgeübt wird, die jedoch unter Spannung reduziert werden kann. Die Formen, Abmessungen und die Gestaltung des Sekundärclips 11 sind derart, dass – sobald er mit seinem Primärclip 10 verbunden ist – die spitz zulaufende Spitze 33 des vorderen Teils 32 des Sekundärclips um etwa 1 mm von dem äußersten vorderen Teil der Rundung 12 des Primärclips zurückliegt. Die spitz zulaufende Spitze 33 ist auch zwischen den beiden Buckeln 22 und 23 des Primärclips 10 positioniert, und der höchste Punkt dieser beiden Buckel überragt höhenmäßig die freie Fläche dieser Spitze, wodurch sie vor jedwedem Anstoßen während des Verbindungsvorganges geschützt ist.
  • Figur 3E zeigt einen Abschnitt eines Hauptprofils 2 mit einem Langloch 7. Die Langlöcher 7 weisen im Allgemeinen eine Rautenform oder genauer gesagt eine Doppeltrapezform auf, wobei die beiden Trapeze übereinander liegen, eine Höhe aufweisen, die gleich der maximalen Höhe des abgerundeten vorderen Abschnitts 12 des Primärclips 10 der Verbinder ist. Die maximale Breite des Langlochs 7 ist derart, dass es zwei umgekehrt angeordnete Verbinder 8 eindringen lassen kann, wobei ihre beiden abgespreizten, aber elastischen Abschnitte 32 geeignet sind, sich flach zu machen, um sich der Ebene der Abschnitte 31 der Sekundärclips zu nähern.
  • In den beiden Ansichten 4A und 4B der 4 ist ein vollständiger Verbinder 8 mit seinen beiden verbundenen Bestandteilen, seinem Primärclip 10 und seinem Sekundärclip 11 zu finden. Die Ansicht 4A zeigt die freie Seite des Verbinders, die sichtbar bleibt, wenn er am Ende einer Strebe angebracht ist. In dieser Ansicht 4A sind die bereits gezeigten Elemente des Verbinders 8 zu finden, nämlich im Wesentlichen der Primärclip 10 und, an dem Primärclip 10 anliegend angeordnet, der Sekundärclip 11, wobei die beiden – wie bereits gesagt – durch ein Schmelzmittel, wie eine Lötstelle, fest miteinander verbunden sind. Im hinteren Teil des Primärclips 10 sind die beiden Löcher zu sehen, die die durchgezogenen Gewindebohrungen oder Niete 9 aufnehmen werden. Gut zu erkennen sind die Rundung 12 des vorderen Teils des Primärclips 10, seine Buckel 22 und 23, eine der beiden Ausnehmungen 18, 19, im vorliegenden Fall die mit 18 bezeichnete, die weiter vorne gelegen ist, der Wulst 21, der dazu bestimmt ist, die Steifigkeit zu erhöhen, die Nut 13, anschließend die Einkerbung 15 am oberen Rand des Primärclips 10. Was den Sekundärclip 11 anbelangt, so erkennt man seine Positionierung relativ zu dem Primärclip 10 mit seinem vorderen Teil 32, welcher gebogen ist, um sich von der Ebene seines hinteren Teils 31 und gleichzeitig von der Hauptebene des Primärclips 10 zu entfernen; dank der Perspektive dieser Ansicht 4A ist auch zu sehen, wie seine spitz zulaufende Spitze 33 sich zwischen den beiden Buckeln 22 und 23 des Primärclips 10 positioniert, wie sie der Ebene des Primärclips 10 genähert wird und wie sie durch Biegen den Vorsprung 34 mit einem sanft geneigten Rand bildet. In dieser gleichen Figur 4A ist auch der Fuß 36 des Sekundärclips 11 zu erkennen, der die Nut 14 des Primärclips 10 zusetzt, die folglich in dieser Ansicht 4A nicht sichtbar ist. So ist die Länge der Nut 14 durch den Sekundärclip 11 ausgefüllt, was bewirkt, dass das für einen in dem Langloch eines Profils verbundenen Verbinder zugelassene Spiel verringert und gar aufgehoben wird.
  • Figur 4B zeigt die andere Seite des Verbinders 8, diejenige, die dazu bestimmt ist, an die Strebe 4 angefügt zu werden. Man erkennt hierin die Gesamtform des Verbinders und insbesondere des im Wesentlichen auf dieser Seite sichtbaren Primärclips 10, die beiden Löcher für die Befestigung an der Strebe über durchgezogene Gewindelöcher oder Niete 9, die Spur des auf dieser Seite vertieften Wulstes 21, die Ausnehmungen 18 und 19, die Nut 14, den Vorsprung 20 sowie Teile des zugeordneten Sekundärclips 11, die durch die Ausnehmung 19 und die Ausnehmung 18 hindurch sichtbar sind oder über den Primärclip hinausragen, insbesondere die Spitze 33 des spitz zulaufenden Teils des vorderen Teils 32 des Sekundärclips und den Vorsprung 35 seines hinteren Teils, bestehend aus einem Schlitz und zwei Falzen.
  • Die Erfindung wurde mit einer Nut 14 im unteren Teil des Umfangs des Primärclips 10 beschrieben, eine Gestaltung mit der Nut im oberen Teil ist jedoch ebenfalls durch die Erfindung abgedeckt. Bei dieser Variante ist der Sekundärclip nun derart angeordnet, dass er diese Nut ausfüllen kann.
  • Wenn ein Skelett für eine Zwischendecke hergestellt wird, funktioniert das zuvor beschriebene System wie nachstehend erläutert. Zunächst werden die Hauptprofile 2 parallel zueinander angeordnet und durch die Aufhänger 3 an der Decke verankert. Anschließend werden die Enden der Tragstege der Verbinder 8 in die gleichmäßig beabstandeten Langlöcher 7 „gedolcht”. Um das Eintreiben an der richtigen Stelle in die Vielzahl der Langlöcher 7 der Hauptprofile zu erleichtern und um zu vermeiden, die Anzahl der Langlöcher 7, die zwei benachbarte Streben trennen sollen, abzählen zu müssen, ist eine Markierung der Langlöcher angebracht.
  • Wenn ein Verbinder 8 am Ende einer Strebe 4 in ein Langloch 7 eingesteckt wird, werden sein Eintreten, dann sein Eindringen dadurch erleichtert, dass das vordere Ende des Primärclips 10, das als erstes mit einem Hauptprofil 2 in Kontakt tritt, abgerundet ist, wodurch der Verbinder daran gehindert wird, in dem Langloch 7 zu weit nach unten zu fallen, und auch die Sohle der Strebe 4 daran gehindert wird, gegen die des senkrechten Hauptprofils 2 zu stoßen, schließlich dadurch, dass das spitz zulaufende Ende des vorderen Teils 32 des Clips dem abgerundeten Vorderteil des Primärclips 10 genähert wird. Ein Zusammenstoßen des spitz zulaufenden Vorderteils 32 des Clips 11 ist weder mit den Wänden des Langlochs noch mit dem anderen Verbinder, der dazu bestimmt ist, in das gleiche Langloch 7 einzugreifen, möglich, soweit er durch die beiden Buckel 22 und 23, die diesen einrahmen, die weiter vorragen als der spitz zulaufende Teil, geschützt ist und soweit er kürzer als der Primärclip 10 ausgebildet ist. Beim weiteren Eintreiben in das Langloch 7 gelangt die Außenseite des vorderen Teils des Clips 11 mit dem Seitenrand des Langlochs 7 in Kontakt, anschließend bewegen die Ränder des Vorsprungs 34 – sich an dem Rand des Langlochs 7 abstützend – den elastischen, Federwirkung aufweisenden vorderen Teil 32 des Sekundärclips dazu, sich leicht flach zu machen; wenn dann das Eintreiben weiter fortgesetzt wird, wird gleichzeitig die Nut 13 des Primärclips 10 des Verbinders in dem höchsten oberen Teil des Langlochs 7 festgelegt und überschreitet der Vorsprung 34 die Seitenwand des Langlochs 7. Aufgrund der Elastizität des vorderen Teils 32 des Clips und der abrupten Kanten auf dieser Seite des Vorsprungs, ist der Verbinder festgelegt und wird am Zurücklaufen gehindert. Der obere Teil des Langlochs ist nun in der Nut 13 festgelegt, und der untere Teil der Rundung der Vorderseite 12 des Primärclips 10 befindet sich sehr nahe dem Langloch. Der Verbinder und die Strebe, die an ihm befestigt ist, sind dann in dem Langloch 7 festgelegt. Das Hauptprofil trägt die Strebe, und selbst ohne jede weitere Stütze am anderen Ende hält die Strebe überhängend. Direkt vor dem Festlegen reibt der sanft geneigte Falz des Vorsprungs 34 an der Seitenwand des Langlochs 7, wodurch der elastische vordere Teil 32 des Clips gezwungen ist, sich nach und nach flach zu machen, und zum Zeitpunkt des Festlegens, weil der Rand des Vorsprungs 34 plötzlich überschritten wird, entspannt sich der elastische Teil 32 des Clips und erzeugt dann einen metallischen Klang, „ein Klick”, das die Information zur Bestätigung des richtigen Einrastens des Verbinders in dem Langloch 7 darstellt. Dieses „Klick” ergibt sich aus dem metallischen Charakter und den elastischen Eigenschaften des Clips.
  • Wenn die zweite Strebe 4, die mit der bereits angebrachten ersten auszurichten ist, auf der anderen Seite des Hauptprofils 2 vorgehalten wird und beginnt, in das Langloch 7 einzudringen, gleiten die beiden cliplosen Seiten der Verbinder 8 aufeinander. Der Vorschub dieser zweiten Strebe und ihr Festlegen in dem Langloch 7 erfolgt so wie für die erste Strebe erläutert. Zudem werden die beiden Streben miteinander verbunden. Die beiden elastischen Abschnitte der Clips 11, die mit den Seitenrändern des Langlochs 7 zusammenwirken, halten die beiden Verbinder gegeneinander gedrückt. Die von den Vorsprüngen 20 gebildeten Anschläge liegen an der vorderen Wand der Ausnehmung 18 des gegenüberliegenden Verbinders an. Da der Widerstand des Stahls der Primärclips 10 der Verbinder hoch ist, der elastische Druck der Sekundärclips wirkt, die Wülste 21 einen Platzbedarf aufweisen, der sie an die Seitenwände des Langlochs 7 drückt, werden die Verbinder durch all dies über ihre Vorsprünge 20 und ihre Ausnehmungen 18 fest miteinander verbunden gehalten.
  • Um bei Bedarf den Verbinder zu entfernen, wenn er sich lediglich in dem Langloch 7 befindet, muss man mit einer Hand auf den elastischen Teil 32 des Sekundärclips 11 drücken und somit den seitlichen Teil des Langlochs 7 von dem durch den Vorsprung 34 gebildeten Anschlag befreien.
  • Um einen Verbinder zu entfernen, wenn er bereits mit seiner parallelen und gegenüberliegenden Entsprechung in dem Langloch 7 verbunden ist, muss man mit einer Hand auf den elastischen Teil 32 drücken und eine Drehbewegung zum oberen Teil der so gehaltenen Strebe um die durch das Hauptprofil gebildete Achse vollziehen, damit der Vorsprung 20 sich aus seinem Kontakt mit dem Loch 18 löst, wobei dies zu Beginn der Drehung dadurch eingeleitet wird, dass der obere Buckel 22 über das Loch 18 hinausragt, was ihm ermöglicht, leichter über den Vorsprung 20 des gegenüberliegenden Verbinders zu gelangen. Diese Demontage erfolgt mühelos und ohne jede Beschädigung der Verbinder oder der Profile.
  • Das so hergestellte Metallskelett ist in der Lage, hohen Zugkräften von mehr als 80 Kilo, unterschiedlichen Erschütterungen standzuhalten, was dessen Zerstörung im Fall von derartigen Erschütterungen vermeidet und was es in Erdbebengebieten einsetzbar macht. Diese hohe Leistungsfähigkeit ergibt sich aus der Verbindung zwischen zwei fluchtenden Streben im Bereich ihrer jeweiligen Verbinder, die in ein gleiches Langloch eingesteckt sind, das eine Verteilung der Zugkraft auf alle Verbindungen mit den Hauptprofilen entlang jeder Strebenreihe ermöglicht, und ergibt sich auch aus der Beständigkeit dieser Verbindungen bedingt durch die Festigkeit des Metalls der Primärclips, durch die Federwirkung der Sekundärclips, die die beiden verbundenen Primärclips gegeneinander drückt, um sie gut verbunden zu halten, bei nicht oder quasi nicht vorhandenem Spiel im normalen Gebrauch.
  • Im Brandfall lösen sich die mit ihren Primärclips 10 fest verbundenen Sekundärclips 11 ab 200 bis 250°C. Hieraus resultiert, dass der Fuß 36 der Sekundärclips die Nut 14 freigibt und dass der Anschlag 35, der den vorderen Teil des Primärclips des gegenüberliegenden Verbinders blockierte, seine Blockierung aufhebt. Unter dem Längsschub, der sich aus der brandbedingten Ausdehnung ergibt, schreiten die Verbinder in den Langlöchern 7 etwas weiter vor, stellen die Vorsprünge 16 der Primärclips 10 der Verbinder kein Hindernis mehr für das Fortschreiten dar, soweit die Nuten 14 die Höhe der Vorsprünge 16 ausgleichen. Die Langlöcher 7 befinden sich nun im Bereich der Einkerbung 15 an der Oberseite des Primärclips 10 und der Nut 14 an der Unterseite des gleichen Primärclips 10. Einkerbung 15 und Nut 14 haben jeweils eine bestimmte Länge, in der Größenordnung von 4 oder 5 mm, die ein tieferes Einstecken der Verbinder in die Langlöcher zulässt, so dass sich die Ausdehnung weiter fortsetzen kann, ohne Gefahr für die Unversehrtheit und die Festigkeit des Skeletts, das nun gut in einer Linie bleibt, wodurch das Herabfallen der Platten 5 verhindert wird und wodurch die Struktur sowie die obere Decke geschützt werden.
  • Die Tatsache des Ausbildens des Verbinders aus zwei Teilen ermöglicht, jedes Teil durch die Auswahl seiner Zusammensetzung, seiner Bearbeitung, seiner Form, ohne Einschränkung bedingt durch das andere Teil, besser zu spezialisieren.
  • Dank der Kombination des Primärclips, der ein relativ großes Spiel zulässt, mit dem Sekundärclip, der dieses Spiel für die Funktion unter normalen Bedingungen reduziert, ist die Aufnahme der Ausdehnungen im Brandfall möglich, ohne die Stabilität, die Präzision, die Festigkeit, die für ein angenehmes Design erforderlich sind, zu verändern.
  • Das Verbindungsspiel, das so gering ist wie 0,2 und sogar 0,1 mm, ist somit möglich. Es ist auch von Vorteil, dieses geringe Spiel beizubehalten, um die eventuellen Fertigungsabweichungen der Profile aufzufangen und um zu vermeiden, dass diese Abweichungen sich häufen und zu einem Ausweichen des Moduls der Decke führen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1724407 [0005, 0008]
    • EP 1640523 [0006]
    • EP 1553239 [0006]
    • EP 857243 [0006]
    • FR 2569747 [0007]
    • US 3294428 [0010]

Claims (16)

  1. Verbinder für ein Deckenskelett, das von Hauptprofilen (2) und von Nebenprofilen oder Streben (4) gebildet ist, der dazu bestimmt ist, die Verbindung zwischen ihnen entsprechend dem „Harpunen”-System zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Teile, einen Primärclip (10) und einen Sekundärclip (11) umfasst, die durch ein Schmelzmittel miteinander verbunden sind, das geeignet ist, bei der Temperatur eines Brandes zu schmelzen, um ein Trennen der beiden Teile voneinander zu bewirken.
  2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärclip (10) eine langgestreckte Nut (14) an seinem Umfang aufweist, die bei der Verbindung ein Spiel ermöglicht, während der Sekundärclip (11) einen massiven Bereich oder Fuß (36) aufweist, der gegenüber der Nut (14) angeordnet ist und der diese ausfüllt, wenn der Primärclip (10) und der Sekundärclip (11) verbunden sind, wodurch das durch die Nut (14) des Primärclips (10) zugelassene Spiel reduziert wird.
  3. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (14) eine Länge in der Größenordnung der halben Ausdehnung der Sekundärprofile oder Streben (4), die im Brandfall auftreten würde, aufweist.
  4. Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärclip (10) und der Sekundärclip (11) unterschiedliche Zusammensetzungen, Dicken aufweisen, unterschiedlich bearbeitet sind, um jeweils für unterschiedliche Funktionen ausgelegt zu sein, wobei der Primärclip (10) aus einem Metall mit hoher mechanischer Festigkeit und einer Dicke in der Größenordnung von 0,4 mm besteht, um die mechanische Festigkeit der Decke zu gewährleisten, während der Sekundärclip (11) aus einem Metall mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,3 mm und hoher Streckgrenze besteht, die ihm ermöglicht, eine Federwirkung auszuüben.
  5. Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärclip (11) ein dreidimensionales Teil ist, das dem Verbinder eine Dicke verleiht, wenn die beiden Clips (10) und (11) verbunden sind, wobei diese Dicke unter Belastung aufgrund der Elastizität des Sekundärclips (11) reduziert werden kann.
  6. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärclip (11) einen vorderen Teil (32) und einen hinteren Teil (31) aufweist, wobei der vordere Teil (32) von dem hinteren Teil (31) teilweise durch einen Schlitz (30) getrennt ist und gegenüber diesem gebogen ist, um sich von seiner Ebene um einen Winkel, insbesondere zwischen 15 und 25°, zu entfernen, geformt ist, damit sein äußerster vorderer Teil (33) der Ebene des hinteren Teils (31) genähert ist und an seinem äußersten vorderen Teil (33) eine spitz zulaufende Form aufweist.
  7. Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärclip (10) im hinteren Bereich seiner Innenseite, die nicht dem Sekundärclip (11) zugeordnet ist, einen scharfkantigen Vorsprung (20) aufweist, der geeignet ist, einen Anschlag zu bilden, vom hinteren Teil des Primärclips (10) betrachtet, und, im Gegensatz hierzu, aus der entgegengesetzten Richtung betrachtet, sanft geneigt ist, und auch in seinem vorderen Bereich eine Ausnehmung (18) besitzt, wobei die jeweiligen Stellen des Vorsprungs (20) und der Ausnehmung (18) derart sind, dass zwei umgekehrt angeordnete Primärclips (10) mit ihren beiden aneinander liegenden Flächen ohne Sekundärclip (11) durch Verankerung der scharfen Kante des Vorsprungs (20) des einen in der Ausnehmung (18) des anderen miteinander verbunden werden.
  8. Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sein Sekundärclip (11) Mittel zum Festlegen in den Profilen, insbesondere eine abrupte Kante eines Vorsprungs (34), von der Rückseite des Clips betrachtet, aufweist, wobei die Vorderseite des gleichen Vorsprungs (34) im Gegensatz hierzu sanft geneigt verläuft oder sich schrittweise entwickelt.
  9. Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußerste vordere Teil (33) des Sekundärclips (11) gegenüber dem entsprechenden vorderen Teil des Primärclips (10) zurückliegt.
  10. Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des vorderen Teils des Sekundärclips (11) des Verbinders (8) Buckel (22 und 23) auf der Seite des Primärclips (10) vorhanden sind, an der der Sekundärclip (11) befestigt ist, und ihre höchsten Punkte weiter vorragen als die freie Fläche des äußersten vorderen Teils (33) des Sekundärclips (11).
  11. Metallskelett für eine Decke, umfassend Hauptprofile (2) und Nebenprofile oder Streben (4), die durch Verbinder (8) untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinder (8) entsprechend einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 10 sind und an beiden Enden der Profile, an denen sie befestigt sind, identisch sind.
  12. Skelett nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbinder (8) in Langlöcher (7) der Profile eingesteckt sind, wobei die Langlöcher (7), die im Wesentlichen eine Doppeltrapezform aufweisen, die Verbinder (8) von zwei benachbarten fluchtenden Streben aufnehmen, wobei die Breite der Langlöcher (7) und die Dicke der aus ihrem Primärclip (10) und ihrem Sekundärclip (11) bestehenden Verbinder (8) derart sind, dass die Summe der beiden Dicken der beiden Verbinder (8) größer ist als die größte Breite des Langlochs (7), bei nicht vorhandenem Druck, dass aber diese Dicke durch Druck auf die elastischen Sekundärclips (11) reduzierbar ist.
  13. Metallskelett nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenn zwei Verbinder (8) umgekehrt in ein gleiches Langloch (7) eingesteckt sind, die beiden Verbinder (8) durch einen Vorsprung (20) des einen, der in eine Ausnehmung (18) des anderen eingehakt ist, und umgekehrt, miteinander verbunden sind, wobei dieses Einhaken aufgrund des Druckes, der durch die elastischen Sekundärclips (11) auf die Seitenwände des Langlochs (7), das die beiden aneinander gelegten Verbinder (8) hält, ausgeübt wird, aktiv ist.
  14. Metallskelett nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenn zwei Verbinder (8) umgekehrt in ein gleiches Langloch (7) eingesteckt sind, die beiden Verbinder (8) in dem Langloch (7) durch die Blockiermittel festgelegt sind, die zu den Sekundärclips (11) gehören und von der hinteren abrupten Kante der Vorsprünge (34) gebildet sind, wobei dieses Einhaken aufgrund des Druckes, der durch die elastischen Sekundärclips (11) auf die Seitenwände des Langlochs (7) ausgeübt wird, aktiv ist.
  15. Metallskelett nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Streben (4) in der Verlängerung voneinander, die durch ihre in einem Langloch (7) festgelegten Verbinder (8) verbunden sind, dadurch voneinander getrennt werden können, dass der elastische Sekundärclip (11) von einem der Verbinder (8) zusammengedrückt wird und dass die Strebe (4), die dem zusammengedrückten Sekundärclip (11) zugeordnet ist, angehoben wird, wodurch eine Drehung vollzogen wird, die die Verhakungen zwischen den Vorsprüngen (20) und den Ausnehmungen (18) der beiden Verbinder (8) trennt.
  16. Metallskelett nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Verbindungsspiel aufweist, das in einer Zeit ohne Brand nicht größer als 0,1 oder 0,2 mm ist.
DE202012003650U 2012-04-11 2012-04-11 Verbinder für Metallskelett einer abgehängten Decke und Decke, die diesen verwendet Expired - Lifetime DE202012003650U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012003650U DE202012003650U1 (de) 2012-04-11 2012-04-11 Verbinder für Metallskelett einer abgehängten Decke und Decke, die diesen verwendet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012003650U DE202012003650U1 (de) 2012-04-11 2012-04-11 Verbinder für Metallskelett einer abgehängten Decke und Decke, die diesen verwendet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012003650U1 true DE202012003650U1 (de) 2012-07-17

Family

ID=46671653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012003650U Expired - Lifetime DE202012003650U1 (de) 2012-04-11 2012-04-11 Verbinder für Metallskelett einer abgehängten Decke und Decke, die diesen verwendet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202012003650U1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3294428A (en) 1963-08-07 1966-12-27 Lickliter Expansion joint and locking connection for supporting grid systems
FR2569747A1 (fr) 1984-09-06 1986-03-07 Donn Inc Profile pour plafond suspendu comportant des moyens de dilatation
EP0857243A1 (de) 1996-08-01 1998-08-12 USG INTERIORS, Inc. Gitterrosterverbinder
EP1553239A2 (de) 2004-01-09 2005-07-13 Worthington Armstrong Venture Steckverbinder
EP1640523A2 (de) 2004-09-23 2006-03-29 Worthington Armstrong Venture Steckverbindung mit Entspannungsmöglichkeit
EP1724407A2 (de) 2005-05-17 2006-11-22 Worthington Armstrong Venture Hakenverbinder mit plastischer Entlastungsvorrichtung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3294428A (en) 1963-08-07 1966-12-27 Lickliter Expansion joint and locking connection for supporting grid systems
FR2569747A1 (fr) 1984-09-06 1986-03-07 Donn Inc Profile pour plafond suspendu comportant des moyens de dilatation
EP0857243A1 (de) 1996-08-01 1998-08-12 USG INTERIORS, Inc. Gitterrosterverbinder
EP1553239A2 (de) 2004-01-09 2005-07-13 Worthington Armstrong Venture Steckverbinder
EP1640523A2 (de) 2004-09-23 2006-03-29 Worthington Armstrong Venture Steckverbindung mit Entspannungsmöglichkeit
EP1724407A2 (de) 2005-05-17 2006-11-22 Worthington Armstrong Venture Hakenverbinder mit plastischer Entlastungsvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2208835B1 (de) Paneel, insbesondere Fussbodenpaneel
DE69927470T2 (de) Balkenklammer
EP1977935A2 (de) Kraftfahrzeug-Rahmenstruktur und Crashbox dafür
DE20307769U1 (de) Balkenschuh
DE202007014493U1 (de) Set aus tafelförmigen Paneelen mit bewegbarem Verriegelungselement
DE102007010073B4 (de) Verbindungssystem für Rinnenunterteile
DE202004015772U1 (de) Dachrand-Verbinder
DE3531400C2 (de) Tragschiene mit Ausdehnungsstrukturen für abgehängte Decken
DE4103775C2 (de) Schaltafel mit an ihren Rändern abstehenden Randstegen aus Flachmaterial
EP0329060B1 (de) Tragvorrichtung für eine Wand- oder Deckenverkleidung
DE202010008983U1 (de) Flächenverkleidungssystem und mit diesem hergestellte Flächenverkleidung
EP2188465B1 (de) Baugerüst mit aushebesicherungsvorrichtung für belageinheiten
EP2686501A1 (de) Zusammenbauteil sowie abhängevorrichtung für tragschienen und verfahren zu deren herstellung
EP3816047A1 (de) Modulares flugkörperstartsystem zum starten von flugkörpern von einer mobilen plattform aus
EP2660403B1 (de) Dämmstoffhalter
EP3816046B1 (de) Modulares flugkörperstartsystem zum starten von flugkörpern von einer mobilen plattform aus
DE202012003650U1 (de) Verbinder für Metallskelett einer abgehängten Decke und Decke, die diesen verwendet
DE102015108298B4 (de) Steckbarer Gitterrost und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2995747B1 (de) Mechanische verbindung für paneele und verfahren zur montage einer verriegelungsfeder in einem paneel
EP3480390B1 (de) Fassadenabdeckung
DE102016118491A1 (de) Verfahren zur Montage von Isolierplatten an einer Gebäudewand und Satz von Elementen zur Montage von Isolierplatten an einer Gebäudewand
EP3985189A1 (de) Verbinder für zwei werkstücke
EP3342305A1 (de) Masthalter sowie verfahren zum montieren eines masthalters
EP0956405B1 (de) Baugruppe mit einem mehrzweck-abhänger und einer c-profilschiene
DE202007008901U1 (de) Profilverbinder und Verkleidung

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120906

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20150424

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right