DE4103775C2 - Schaltafel mit an ihren Rändern abstehenden Randstegen aus Flachmaterial - Google Patents
Schaltafel mit an ihren Rändern abstehenden Randstegen aus FlachmaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltafel mit an ihren Rändern etwa
rechtwinklig zur Schalhaut abstehenden Randstegen aus
Flachmaterial, an denen in Gebrauchsstellung Randstege von
Nachbar-Schaltafeln mittelbar oder unmittelbar anliegen und
Verbindungsmittel, zum Beispiel Klammern, zum gegenseitigen
Befestigen der aneinanderliegenden Randstege angreifen.
Eine derartige Schaltafel, bei der die Randstege von miteinander
fluchtenden und aneinandergrenzenden Schaltafeln flächig
aneinanderliegen, ist aus der DE-PS 21 37 505 bekannt. Als
Verbindungsmittel zum gegenseitigen Befestigen dienen Bolzen,
für welche in den aneinanderliegenden Randstegen
schlüssellochartige Lochungen vorhanden sein müssen.
Aus der DE-OS 27 16 864 ist eine Schaltafel bekannt, bei welcher
die Randstege durch Hohlprofile gebildet sind, welche einen im
wesentlichen C-förmigen Querschnitt haben. In ihrem von der
Schalhaut abgewandten Bereich liegen diese mit ihren Öffnungen
einander zugewandten Randstege mittels Rippen beziehungsweise
Flanschen aneinander, deren Ränder auf die Schalhaut
zurückweisen. Diese Randstege können im Bereich ihrer von der
Schalhaut etwa rechtwinklig abstehenden Rahmenschenkel mit Hilfe
von Klammern zusammengehalten werden, so daß Lochungen zum
Verbinden in diesen Randstegen vermieden werden. Da diese
Randstege nicht aus Flachmaterial bestehen, sondern praktisch
Hohlprofile darstellen, ergeben sich entsprechend große
Querschnitte an diesen Randstegen und entsprechend aufwendige
Verbindungsmittel sowie ein erheblich höheres Gewicht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltafel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher
die Randstege aus Flachmaterial sein können, trotzdem aber eine hohe
Steifigkeit bei gleichzeitig guter Abdichtung
aneinanderliegender Randstege und vergleichsweise geringen
Gewicht erreicht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Bereich
zwischen den beiden miteinander fluchtenden, als Anlage für den
Randsteg der Nachbar-Schaltafel dienenden Längsrändern in
Richtung zu der Mitte der Schaltafel hin zurückspringt, daß in
diesem zurückspringenden Bereich wenigstens eine entgegengesetzt
eingeformte, zur Schaltafelmitte offene Rinne oder Sicke
angeordnet ist und daß die Übergänge von den Längsrändern zu dem
mittleren Bereich des Randsteges und/oder die seitlichen
Begrenzungen der Sicke gegenüber dem Querschnittsverlauf des
Randsteges schräg verlaufen.
Die Lösung beruht also auf der Erkenntnis, daß es zum Abdich
ten der aneinanderliegenden Randstege - wie auch schon von
Hohlprofilen bekannt - genügt, wenn jeweils zwei Randberei
che als Dichtflächen und Anlageflächen zur Verfügung stehen,
so daß der aus Flachmaterial bestehende Randsteg durch die
geschilderten Verformungen seines Quersteges gegenüber einem
durchgängig ebenen Randsteg eine erheblich höhere Steifig
keit erhalten kann. Darüber hinaus ergibt sich dadurch der
zusätzliche Vorteil, daß an den Sicken Klemmen oder Klam
mern mit ihren Klemmbacken in der Weise angreifen können,
wie es auch bei die Randstege bildenden Hohlprofilen be
kannt ist. Als Verbindungsmittel können also an diesen ein
versteiftes Querschnittsprofil aufweisenden, dennoch aber
aus Flachmaterial bestehenden Randstegen Klemmen oder Klam
mern angreifen, die den Vorteil haben, an praktisch belie
bigen Stellen im Verlaufe der Randstege angesetzt werden zu
können und die außerdem eine sehr hohe Klemmkraft und damit
gute Abdichtung der aneinanderliegenden Randstege oder auch
zwischengefügter Ausgleichsteile oder dergleichen ermögli
chen. Trotzdem kann das Gesamtgewicht der Schaltafel niedri
ger gehalten werden, weil die wesentlich schwereren Randpro
file durch gegenüber einfachen stegförmigen Randstegen stei
fere Randstege aus Flachmaterial ersetzt sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die für den Angriff einer
Verbindungsklammer oder -klemme ausgebildete Sicke mit ihrer
am Außenumfang der Schaltafel befindlichen Außenseite einen
Abstand zu einer die beiden entsprechenden Außenseiten der
Längsränder des Steges berührenden Ebene hat. Dabei ist es
ausreichend, aber gleichzeitig auch vorteilhaft, wenn der
Abstand der Außenseite der Sicke von der Ebene der Längsrän
der des Steges etwa der elastischen Verformbarkeit des Ste
ges beim Verklemmen mit einem Nachbarsteg entspricht oder
größer ist. Durch diese Maßnahmen wird also verhindert, daß
beim Aneinanderliegen solcher Randstege die Außenseiten der
Sicken gegeneinander abgestützt und die eigentlichen Dicht
flächen nicht genügend zusammengedrückt werden. Vielmehr
wird erreicht, daß die gesamte Klemm- oder Verbindungskraft
auf die miteinander fluchtenden und aneinanderliegenden
Längsränder der Randstege übertragen wird. Dabei wird dieser
Abstand der Außenseite der Sicke von der Ebene der Außensei
ten der Längsränder um so kleiner sein, je steifer und auch
dicker die Querschnitte der Randstege sind. Die Querschnitts
dicke der Randstege kann zum Beispiel etwa 1/2 cm bis etwa
3/4 cm und insbesondere etwa 6 mm betragen. Dabei genügt bei
einer Querschnittsdicke von etwa 6 mm schon ein Abstand der
Außenseite von der Ebene der Längsränder in der Größenord
nung von etwa 1/2 bis 1 mm, um einerseits den gewünschten
festen Andruck der fluchtenden Längsränder und Dichtflächen
der Randstege zu erreichen und andererseits die elastische
Verformung unter dem Einfluß der Klemmkraft zu berücksichti
gen.
Die an der Außenseite befindlichen Flächen der beiden Längs
räder des Randsteges sind zweckmäßigerweise eben und fluch
ten miteinander und die Breite zumindest des der Schalhaut
näheren Längsrandes kann wenigstens der Dicke dieser Schal
haut etwa entsprechen, wobei jedoch zweckmäßigerweise beide
Längsränder gleich breit sein können, damit sich insgesamt
ein symmetrischer Querschnitt ergibt und in der Mitte der
Randstege auch die Sicke angeordnet werden kann.
Der gegenüber den Längsrändern zur Mitte der Schaltafel zu
rückspringende Bereich der Randstege kann bis auf die Sicke
eben sein. Dadurch steht dieser Bereich zur Verfügung, um
weitere Aussteifungsstege zum Beispiel stumpf auftreffen zu
lassen und mit den Randstegen verschweißen zu können. Außer
dem könnte auf diese Weise an der Innenseite oder Innenfläche
der Randstege eine Hülse für eine Spannstelle fixiert werden.
Außerdem können auf diese Weise Stützen oder Konsolen gut
an den Randstegen angehängt werden.
Die in Längsrichtung des Randsteges - insbesondere in seiner
Mitte - angeordnete Sicke kann über die gesamte Länge des
Randsteges ununterbrochen und insbesondere mit gleichblei
bendem Querschnitt verlaufen. Somit kann an praktisch jeder
Stelle des Randsteges eine Klemmvorrichtung angesetzt wer
den. Darüber hinaus kann auf diese Weise die Herstellung der
Randstege in einem kontinuierlichen Verformungsverfahren aus
einem ursprünglich ebenen Flachmaterial erfolgen.
Im Bereich der Sicke können die Randstege durchsetzende Lo
chungen zum Beispiel zum Anbringen von Verbindungsbolzen
oder dergleichen vorgesehen sein. Mit solchen Verbindungs
bolzen könnten entweder wiederum einander benachbarte Schal
tafeln aneinander befestigt werden oder es könnten Zusatz
teile wie Arbeitsbühnen, Abstützungen und dergleichen mit
aneinanderliegenden Randstegen benachbarter Schaltafeln ge
kuppelt werden. Die Anordnung dieser Kupplungslochungen im
Bereich der Sicken hat dabei den Vorteil, daß auch die in
Längsrichtung der Bolzen aufgebrachten Klemmkräfte an den
dafür vorgesehenen Sicken eingeleitet werden.
Dabei könnten die im Bereich der Sicken vorgesehenen Lochun
gen einen kreisrunden Querschnitt haben und ihr Durchmesser
insbesondere etwa der größten Breite der Sicke entsprechen,
so daß die Lochungswände auch die seitlichen Begrenzungen
der Sicke durchsetzen. Somit könnte beispielsweise der Kopf
einer Verbindungsschraube und auch eine mit einem Gewinde
bolzen zusammenwirkende Mutter jeweils an der der Schalungs
mitte zugewandten Fläche des seitlich der Sicke zurücksprin
genden Bereiches der Randstege aufliegen.
Die Übergänge von den Längsrändern zu dem mittleren Bereich
des Randsteges und/oder die seitlichen Begrenzungen der Sicke
können gegenüber dem Querschnittsverlauf des Randsteges
unter einem Winkel von etwa 45 Grad,
verlaufen. Dies ergibt nicht nur eine gute Aussteifung,
sondern erlaubt auch die gewünschte Verformung des Quer
schnittes des Randsteges ohne die Gefahr einer Beschädi
gung oder Schwächung durch den Verformungsvorgang.
Insgesamt ergibt sich eine Schaltafel von relativ geringem
Gewicht, weil ihre Randstege aus Flachmaterial bestehen
können, wobei aber trotzdem hohe Kräfte übertragen und Klam
mern oder Klemmvorrichtungen zum Verbinden von Nachbar-Schal
tafeln eingesetzt werden können, das heißt, es werden die
Vorteile der Schaltafeln mit flachen Randstegen mit den Vor
teilen verbunden, die Schaltafeln mit aus Hohlprofilen ge
bildeten Randstegen haben, ohne dabei eine erhebliche Ge
wichtssteigerung in Kauf nehmen zu müssen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Rückansicht
einer erfindungsgemäßen Schaltafel mit an den Rän
dern umlaufenden profilierten Randstegen aus Flach
material und dazwischen angeordneten, quer verlau
fenden Aussteifungsprofilen und
Fig. 2 einen Schnitt durch einander gegenüberliegende Rand
stege der Schaltafel mit einer daran befestigten
Nachbar-Schaltafel, wobei die sich berührenden Rand
stege durch eine Klemmvorrichtung oder Klammer zusam
mengehalten sind.
Eine Schaltafel 1 hat an ihren Rändern rechtwinklig zu ihrer
Schalhaut 2 abstehende und umlaufende Randstege 3 aus Flach
material, an denen in Gebrauchsstellung entsprechende Rand
stege 3 von Nachbar-Schaltafeln 1 mittelbar oder - gemäß
Fig. 2 - unmittelbar anliegen und mit Hilfe von Verbindungs
mitteln, im Ausführungsbeispiel einer Klemmvorrichtung in Form einer Klammer 4,
verbunden sind.
Die Querschnitte der Randstege 3 in Fig. 2 verdeutlichen, daß
der Bereich 5 zwischen den beiden miteinander fluchtenden,
als Anlage für den Randsteg 3 der Nachbar-Schaltafel 1 die
nenden Längsränder 6 u. 7 des Randsteges 3 gegenüber diesen
Längsrändern 6 u. 7 in Richtung zur Mitte der Schaltafel 1
hin zurückspringt und daß in diesem zurückspringenden Bereich
5 eine entgegengesetzt eingeformte, zur Schaltafelmitte
offene Rinne oder Sicke 8 angeordnet ist. Fig. 2 verdeut
licht, daß jeweils eine Sicke 8 eines Randsteges 3 mit der
Sicke 8 des Randsteges 3 der Nachbar-Schaltafel 1 zusammen
wirkt, wenn die Verbindungsklammer 4 an diesen Sicken 8 zur
Verbindung der Schaltafeln 1 angreift. Durch die Klemmkraft
werden dabei die einander zugewandten Außenseiten 8a der
Sicken 8 einander angenähert oder sogar zusammengedrückt,
jedoch haben sie in Ausgangsstellung, also ohne Verformung
durch die Klemmkraft einen Abstand zu einer die beiden Außenseiten
der Längsränder 6 u. 7 der Stege 3 berührenden
Ebene. Dadurch wird sichergestellt, daß in Gebrauchsstellung
die Längsränder 6 u. 7 der Stege 3 in Berührkontakt mitein
ander kommen und dicht aneinanderliegen und nicht etwa eine
vorzeitige Berührung der Außenseiten 8a der Sicken 8 eine
solche dichte Verbindung der Längsränder 6 u. 7 verhindert.
Außerdem kann über die Federkraft der Randstege 3 eine ent
sprechende Anpreßkraft jeweils im Bereich der Längsränder
6 u. 7 erzeugt und übertragen werden.
Es ist also zweckmäßig, wenn der Abstand A der Außenseite
8a der Sicke 8 von der Ebene E der Längsränder 6 u. 7 des
Steges 3 etwa der elastischen Verformbarkeit des Randsteges
3 beim Verklemmen mit einem Nachbarsteg entspricht oder so
gar größer ist, so daß entgegen der Darstellung der Fig. 2
dann die Außenseiten 8a aneinanderliegender Randstege 3
nicht in Berührkontakt gelangen.
Fig. 2 verdeutlicht, daß die an der Außenseite befindlichen
Flächen der beiden Längsränder 6 u. 7 des Randsteges 3 eben
sind, nämlich in der Ebene E liegen, und miteinander fluch
ten. Die Breite zumindest des der Schalhaut 2 näheren Längs
randes 6 entspricht dabei etwa der Dicke dieser Schalhaut 2,
so daß unmittelbar an der Rückseite der Schalhaut 2 der zu
rückspringende Bereich 5 beginnen kann, die Schalhaut aber
bis auf eine Dichtfuge an die Innenseite des Längsrandes 6
heranreichen kann. Im Ausführungsbeispiel sind sogar beide
Längsränder 6 u. 7 gleich breit, so daß eine im wesentlichen
symmetrische Gestaltung des durch den zurückspringenden Be
reich 5 einerseits und die Sicke 8 andererseits ausgesteif
ten Randsteges 3 entsteht, wenn - wie im Ausführungsbeispiel
vorgesehen - die in Längserstreckungsrichtung des Randste
ges 3 angeordnete und über die gesamte Länge des Randsteges
3 ununterbrochen und mit gleichbleibendem Querschnitt durch
gehende Sicke 8 in der Mitte des Querschnittes des Randste
ges 3 angeordnet ist. Der gegenüber den Längsrändern 6 u. 7
zur Mitte der Schaltafel 1 zurückspringende Bereich 5 der
Randstege 3 ist dabei bis auf die Sicke 8 eben, so daß quer
zu den Randstegen 3 angeordnete Aussteifungsprofile 9 bei
ihrem stumpfen Auftreffen auf diese Bereiche 5 eine gute
Abstützung und einen entsprechend breiten Bereich zum An
bringen einer Schweißnaht vorfinden. Außerdem kann so eine
Klammer 4 über zusammenliegende Randstege 3 geschoben wer
den, ohne einen all zu großen Öffnungsweg an ihren Klemm
backen 10 und Klemmstücken 11 zu benötigen. Die Randstege 3
können insbesondere im Bereich ihrer Sicke 8 von Lochungen
12 durchsetzt sein, an denen statt der Klammer 4 oder zu
sätzlich dazu Befestigungsbolzen angeordnet werden können.
Während die Klammer 4 eine Befestigung an einem praktisch
beliebigen Bereich der Randstege 3 erlaubt, könnten an vor
gewählten Stellen mit Hilfe von Lochungen Befestigungsbol
zen vorgesehen sein. Außerdem können mit solchen Befesti
gungsbolzen Zusatzteile wie Konsolen oder Stützträger fixiert
werden.
Dabei ist in Fig. 2 angedeutet, daß die im Bereich der Sic
ken 8 vorgesehenen Lochungen 12 einen kreisrunden Querschnitt
haben und ihr Durchmesser etwa der größten Breite der Sicken
8 entspricht, so daß die Lochungswände auch die seitlichen
Begrenzungen 8b der Sicken 8 durchsetzen. Somit stehen die
den Lochungen 12 benachbarten ebenen Zonen der zurücksprin
genden Bereiche 5 als Auflager für einen Kopf oder eine Mut
ter oder einen Vorsprung eines Befestigungsbolzens zur Ver
fügung.
Die Übergänge von den Längsrändern 6 u. 7 zu dem mittleren
Bereich 5 des Randsteges 3 und die seitlichen Begrenzungen
8b der Sicke 8 stehen gegenüber dem Querschnittsverlauf des
Randsteges 3 schräg, im Ausführungsbeispiel unter einem Win
kel von etwa 45 Grad. Dies bewirkt, daß die jeweils von an
einanderliegenden Längsrändern 6 ausgehenden Übergänge mit
einander etwa einen rechten Winkel einschließen, was einer
seits umformtechnisch und andererseits vom Einleiten der
Klemmkräfte her einen guten Kompromiß bedeutet.
Insgesamt ergibt sich eine Schaltafel 1 hoher Steifigkeit,
bei der auch die Randstege 3 trotz ihrer Fertigung aus Flach
material durch die Formgebung ihres Querschnittes eine hohe
Steifigkeit bei relativ geringem Gewicht haben. Gleichzeitig
genügt eine Klammer 4 von relativ geringer Spann
weite, um die Randstege verbinden zu können, jedoch erlaubt
dabei die die Aussteifung verbessernde Sicke 8 in vorteilhaf
ter Weise den Angriff einer solchen Klammer 4, so daß die
an sich möglichen Lochungen 5 sogar vermieden werden könnten.
Auch kann mit Hilfe der Klammern 4 die gegenseitige Verbin
dung an praktisch beliebigen Stellen der sich berührenden
Randstege 3 erfolgen. Es werden also die Vorteile des rela
tiv geringen Gewichtes der aus Flachmaterial bestehenden
Randstege 3 mit der Möglichkeit verbunden, an beliebigen
Berührstellen Klammern ansetzen zu können, also von fest
vorgegebenen Lochungsabständen unabhängig zu sein. Die Sic
ken 8 haben somit einerseits die Funktion der Vergrößerung
der Steifigkeit der Randstege 3 und andererseits bilden sie
eine günstige Angriffsstelle für die Klammer 4.
Die Schaltafel 1 hat zur Einsparung von Gewicht an ihren
Rändern statt Hohlprofilen rechtwinklig zur Schalhaut 2 ab
stehende Randstege 3 aus Flachmaterial, die zur Vergröße
rung der Steifigkeit zwischen ihren beiden miteinander fluch
tenden, als Anlage für den Randsteg 3 einer Nachbar-Schalta
fel 1 dienenden Längsrändern 6, 7 einen zur Mitte der Schal
tafel 1 zurückspringenden Bereich 5 haben, innerhalb wel
chem eine wiederum entgegengesetzt eingeformte, zur Schal
tafelmitte offene Rinne oder Sicke 8 angeordnet ist. Es er
gibt sich so ein aus Flachmaterial bestehender Randsteg 3
hoher Steifigkeit, an dessen Sicke 8 auch übliche Klammern
4 angreifen können, ohne das hohe Gewicht von
hohlen Randprofilen zu benötigen. Die Querschnittsdicke der
Randstege 3 kann dabei zum Beispiel etwa 1/2 cm oder 0,6 cm
betragen und der Abstand der Außenseite 8a der Sicke 8 von
der Ebene E kann zwischen 1/2 und 1 mm, eventuell auch etwas
mehr, betragen.
Claims (9)
1. Schaltafel (1) mit an ihren Rändern etwa rechtwinklig zur
Schalhaut (2) abstehenden Randstegen (3) aus
Flachmaterial, an denen in Gebrauchsstellung Randstege (3)
von Nachbar-Schaltafeln (1) mittelbar oder unmittelbar anliegen
und Verbindungsmittel, zum Beispiel Klammern (4),
zum gegenseitigen Befestigen der aneinanderliegenden
Randstege (3) angreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (5) zwischen den beiden miteinander
fluchtenden, als Anlage für den Randsteg (3) der
Nachbar-Schaltafel (1) dienenden Längsrändern (6, 7) in
Richtung zu der Mitte der Schaltafel (1) hin zurückspringt
und daß in diesem zurückspringenden Bereich (5) wenigstens
eine entgegengesetzt eingeformte, zur
Schaltafelmitte offene Rinne oder Sicke (8) angeordnet ist
und daß die Übergänge von den Längsrändern (6, 7) zu dem
mittleren Bereich (5) des Randsteges (3) und/oder die
seitlichen Begrenzungen (8b) der Sicke (8) gegenüber dem
Querschnittsverlauf des Randsteges (3) schräg verlaufen.
2. Schaltafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die für den Angriff einer Verbindungsklammer
(4) dienende oder ausgebildete Sicke (8) mit ihrer am Außenumfang
der Schaltafel (1) befindlichen Außenseite (8a)
einen Abstand (A) zu einer die beiden entsprechenden Außenseiten
der Längsränder (6, 7) des Randsteges (3) berüh
renden Ebene (E) hat.
3. Schaltafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (A) der Außenseite (8a) der Sicke (8) von
der Ebene (E) der Längsränder (6, 7) des Randsteges (3)
etwa der elastischen Verformbarkeit des Randsteges (3)
beim Verklemmen mit einem Nachbar-Randsteg (3) entspricht
oder größer ist.
4. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an der Außenseite befindlichen Flä
chen der beiden Längsränder (6, 7) des Randsteges (3) eben
sind und miteinander fluchten und die Breite zumindest
des der Schalhaut (2) näheren Längsrandes (6) wenigstens
der Dicke dieser Schalhaut (2) etwa entspricht, insbeson
dere beide Längsränder (6, 7) gleich breit sind.
5. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der gegenüber den Längsrändern (6, 7)
zur Mitte der Schaltafel (1) zurückspringende Bereich (5)
der Randstege (3) bis auf die Sicke (8) eben ist.
6. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Randsteges (3)
- insbesondere in seiner Querschnittsmitte - angeordnete
Sicke (8) über die gesamte Länge des Randsteges (3) un
unterbrochen und insbesondere mit gleichbleibendem Quer
schnitt verläuft.
7. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Sicke (8) die Randstege
(3) durchsetzende Lochungen (12) zum Beispiel zum Anbrin
gen von Befestigungsbolzen oder dergleichen vorgesehen
sind.
8. Schaltafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die in den Randstegen (3) insbesondere im Bereich der
Sicken (8) vorgesehenen Lochungen (12) einen kreisrunden
Querschnitt haben und ihr Durchmesser insbesondere etwa
der größten Breite der Sicke (8) entspricht, und daß die
Lochungswände bei einer Anordnung im Bereich der Sicken
(8) auch die seitlichen Begrenzungen (8b) der Sicke (8)
durchsetzen.
9. Schaltafel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Übergänge von den Längsrändern (6,
7) zu dem mittleren Bereich (5) des Randsteges (3)
und/oder die seitlichen Begrenzungen (8b) der Sicke (8)
gegenüber dem Querschnittsverlauf des Randsteges (3) unter
einem Winkel von etwa 45 Grad, verlaufen.
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